DE4430712C2 - Griff für einen handgeschobenen Wagen - Google Patents

Griff für einen handgeschobenen Wagen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/06Hand moving equipment, e.g. handle bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Griff für einen handgeschobenen Wagen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Griff für einen handgeschobenen Wagen ist bereits aus dem DE 91 14 069 U1 bekannt, in dem ein Plattformwagen mit Schie­ begriff dargestellt und beschrieben ist. Dieser Plattformwa­ gen weist zwar einen ergonomisch vorteilhaft im Raum orien­ tierten Handgriff auf, welcher sich an der natürlichen Stel­ lung der Hand orientiert, jedoch steht hier auf ergonomisch nachteilige Weise unterschiedlich großen Benutzern jeweils nur ein in einer ganz bestimmten Höhe angeordneter Handgriff zur Verfügung.
Darüber hinaus ist aus dem DE 86 12 166 U1 ein handge­ schobener Wagen bekannt, in dem bereits ein Handgriff mit un­ terschiedlichen Greifbereichen offenbart ist, welche ergono­ misch vorteilhaft an die biomechanischen Erfordernisse des Menschen angepaßt sind. Dieser Handgriff hat jedoch den Nach­ teil, daß die angreifenden Hände nicht in allen Greifberei­ chen vor Verletzungen während des Betriebs eines handgescho­ benen Wagens geschützt sind. Darüber hinaus ist der bekannte Handgriff des Wagens relativ aufwendig in der Herstellung und in der Montage.
Ausgehend von dem zuerst geschilderten Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, einen in ergonomischer und sicherheitlicher Hinsicht vorteilhafteren Handgriff zu schaffen, der auf einfache Weise herzustellen und zu montie­ ren ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1.
Der erfindungsgemäße Handgriff hat den grundsätzlichen ergonomischen Vorteil, daß die beidseitigen wesentlich länge­ ren Vertikal-Greifbereiche in voller Länge je nach Körper­ größe zu nutzen sind, ohne daß bezüglich des Greifens stö­ rende Befestigungsstellen von Stützen oder Tragstangen vor­ handen sind, wobei alle unterschiedlich hoch angeordneten Greifpositionen so innerhalb der Kontur des handgeschobenen Wagens angeordnet sind, daß beim Durchfahren von Türen, Eng­ stellen od. dgl. keine Verletzung der Hände bzw. einzelner Finger zu befürchten ist. Dies wird insbesondere dadurch er­ reicht, daß die längsgestreckten Vertikal-Greifbereiche des Bügels hin zur Längsmittelachse des Handgriffs versetzt ange­ ordnet ist. Letztlich ist ein derartiger erfindungsgemäßer Handgriff relativ einfach herzustellen und zu montieren.
Dadurch verlaufen die seitlichen langgestreckten Verti­ kal-Greifbereiche zum Lenken/Schieben des Wagens auf vorteil­ hafte Weise in Anpassung an die natürliche Handhaltung, so daß das Schieben/Lenken des Wagens bei entspanntem Handgelenk erfolgen kann, wobei Personen unterschiedlicher Körpergröße voneinander abweichende Greifpositionen in Anspruch nehmen können.
Dadurch verlaufen die seitlichen Vertikal-Griffbereiche zum Lenken/Schieben des Wagens auf vorteilhafte Weise in Anpassung an die natürliche Handhal­ tung, so daß das Schieben/Lenken des Wagens bei entspanntem Handgelenk erfolgen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Griff aus einem einzigen Rohr herstellbar, d. h. dieses Rohr kann durch mehrfache Biegungen auf wirtschaftliche vorteilhafte Weise in die erfindungsgemäße Form gebracht und direkt montiert wer­ den.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung ei­ nes Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Plattformwagens,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Handgriffs gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Frontalansicht des Handgriffs gemäß Fig. 2.
In den Zeichnungen ist ein handgeschobener Wagen insge­ samt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Der Wagen 10 weist einen aus Winkelstahl bestehenden Tragrahmen 11 mit einer als Ladefläche dienenden Platte 12 auf. Am Tragrahmen 11 bzw. an der Ladefläche 12 sind Rollen 13 befestigt.
Bedienungsseitig ist am Tragrahmen 11 ein Handgriff 14 befestigt. Der aus einem einzigen, vorzugsweise kunststoffum­ mantelten Rohr bestehende Handgriff 14 weist beidseitig je­ weils eine Stütze 15 auf, die im rechten Winkel zum Tragrah­ men 11 am letzteren angeordnet ist. Auf die vertikalen Stüt­ zen 15 folgt jeweils ein Schrägabschnitt 16, der um einen Winkel α von ungefähr 15° jeweils hin zu einer Längsmittel­ achse x des Handgriffs 14 abgekröpft ist. Der Schrägabschnitt 16 geht in einen Bogenbereich 17 und dann in einen seitlichen Vertikal-Greifbereich 18 eines horizontalen Bügels 19 über.
Der Bogenbereich 17 umfaßt zwischen dem Schrägabschnitt 16 und dem Vertikal-Greifbereich 18 einen Winkel β von ca. 150°, wobei der Bogenbereich 17 so ausgebildet ist, daß jeder der seitlichen Vertikal-Greifbereiche 18 in einem Winkel von ca. 10° bis 15° Differenz zum Schrägabschnitt 16 von der Längsmittelachse x wegweisend verlaufen. Da die Vertikal- Greifbereiche 18 jedoch nur ungefähr die halbe Länge des Schrägabschnitts 16 aufweisen, sind die für unterschiedlich große Bediener vorhandenen Vertikal-Greifbereiche 18 inner­ halb der Kontur des Rahmens 11 bzw. der Stützen 15 angeord­ net. Die Vertikal-Greifbereiche 18 gehen letztlich jeweils über einen weiteren Bogenbereich 20 in den Horizontal-Griff­ bereich 21 über.
Während der Horizontal-Greifbereich 21 aus ergonomischen Gründen insbesondere zum Vorwärtsziehen des Wagens 10 ge­ eignet ist, können die seitlichen Vertikal-Griffbereiche 18 beim Schieben und Lenken des Wagens 10 benutzt werden. Das Griffrohr verläuft in den Vertikal-Griffbereich 18 entspre­ chend der ergonomischen Greifachse der Hand, welche leicht schräg zur Handquerachse hin zum Körper einer Bedienungsper­ son gerichtet ist.
Während die Höhe l₁ der Stützen 15 beim Ausführungsbei­ spiel ca. 560 mm beträgt, hat der Handgriff 14 insgesamt eine Gesamthöhe l₂ von, 925 mm, wobei der horizontale Abstand a - der sogenannte Beinfreiraum - zwischen dem Tragrahmen 11 und dem Horizontal-Griffbereich 21 ca. 253 mm beträgt. In Anpas­ sung an den Verwendungszweck des Wagens 10 sowie der durch­ schnittlichen Größe der Bedienungsperson können die Abmessun­ gen jedoch verändert werden. So kann beispielsweise bei einer größeren Gesamthöhe l₂ des Handgriffs 14 auch der Bein­ freiraum a angepaßt werden.
Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, den Hand­ griff 14 aus mehreren, beispielsweise zusammengeschweißten Rohrabschnitten zu fertigen, wobei die Herstellung aus einem einzigen Griffrohr eine übergangslosere Griffrohrführung er­ möglicht.

Claims (5)

1. Handgeschobener Wagen, insbesondere Wagen für den in­ nerbetrieblichen Transport, Einkaufswagen, Kinderwagen, Kof­ ferkulis od. dgl., der einen Fahrrahmen mit mindestens drei Rollen sowie einen bedienerseitig am Rahmen angeordnete Hand­ griffe aufweist, welcher mit unterschiedlichen Greifbereichen zum Schieben/Lenken und Vorwärtsziehen versehen ist, wobei der Griff aus einem rohr- oder stangenartigen Bauteil besteht, dessen Enden zwei im wesentlichen rechtwinklig zum Rahmen am letzteren beabstandet angeordnete Stützen bilden, die zum Bediener hin wageneinwärts gerichtet sind und einen Horizontal-Greifbereich sowie zwei Vertikal-Greifbereiche für die beiden Hände aufweisen, die beidseitig zu einer Längsmittelachse des Griffes versetzt innerhalb der Außenkontur des Wagens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (15) jeweils über einen zur Längsmittelachse (x) des Griffes (14) hin abgekröpften Schrägabschnitt (16) und einen Bogenbereich (17) in die seitlichen Vertikal-Greifbereiche (18) des Bügels (19) übergehen, welche von der Längsmittelachse (x) wegweisend zunächst nach außen verlaufen und dann über einen Bogenbereich (20) die Verbindung zum Horizontal-Greifbereich (21) herstellen, daß jeder Schrägabschnitt (16) in bezug zu den Stützen (15) um einen Winkel (α) von ca. 15° hin zur Längsmittelachse (x) abgekröpft ist, daß ein Winkel (β) zwischen jedem Schrägabschnitt (16) und dem seitlichen Vertikal-Greifbereich (18) ca. 15° beträgt und daß die seitlichen Vertikal-Greifbereiche (18) ausgehend von der jeweils durch den Schrägbereich (16) und den Bogenbereich (17) aufgespannten Ebene (E) um einen Winkel (β) von ca. 10°- 15° von der Längsmittelachse wegweisend angeordnet sind.
2. Handgeschobener Wagen nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Griff (14) aus einem einzigen durchge­ henden Rohr herstellbar ist.
3. Handgeschobener Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (14) höhenverstellbar ist.
4. Handgeschobener Wagen nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länge (l₁) der Stützen (15) sowie das Maß des Beinfreiraumes (a) in Anpassung an die Größe des Be­ dieners veränderbar ist.
5. Handgeschobener Wagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bogenbe­ reichen (17) bzw. den seitlichen Vertikal-Greifbereichen (18) eine horizontale Verbindungsstange angeordnet ist, welche einen zur Arm-/Körperabstützung geeigneten Greifbereich zum Schieben zur Verfügung stellt.
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