AT404711B - Fahrradständer - Google Patents

Description

AT 404 711 B

Die gegenständliche Erfindung betrifft einen Fahrradständer mit einer am Boden verankerbaren Trageinrichtung, welche mit einer Halteeinrichtung für ein Fahrrad und mit einem vertikal nach oben ragenden Rosten od.dgl. ausgebildet ist sowie weiters mit einer gegenüber dem Pfosten verstellbaren Einrichtung zur Befestigung des Fahrrades, welche am Ende eines quer zum Rosten gerichteten Balkens eine Aufnahme aufweist, die einen Teil des Fahrrades umgreift, wobei die Aufnahme, welche mittels eines Bolzens verschließbar ist, mit einer Ausnehmung zur Anordnung des Schlosses ausgebildet ist, durch welches der Bolzen in seiner Schiießlage verriegelbar ist.

Es ist bekannt, in Fahrradständern abgestellte Fahrräder mittels Ketten, Schlössern u.dgl. gegen eine unbefugte Entnahme zu sichern. Diese Art der Sicherung entspricht jedoch deshalb nicht den Erfordernissen, da einerseits die Benutzer der Fahrräder eine derartige Sicherungseinrichtung mit sich führen müssen und da andererseits derartige Sicherungseinrichtungen mit einfachen Werkzeugen, z.B. Zangen, entfernbar sind.

Aus der US 3 934 436 A ist ein Fahrradständer mit einer Sperreinrichtung bekannt. Dieser bekannte Fahrradständer entspricht deshalb nicht den sicherheitstechnischen Erfordernissen, da die Sperreinrichtung frei zugänglich ist, wodurch sie mittels entsprechender Werkzeuge unbefugt entfernt werden kann.

Aus der WO 83/01646 A1 ist weiters ein Fahrradständer der eingangs beschriebenen Art bekannt, welcher mit einer Aufnahme ausgebildet ist, die einen Teil des Fahrrades umgreift, welche mittels eines Bolzens verschließbar ist, wobei zur Verriegelung des Bolzens in seiner Schließlage eine Ausnehmung vorgesehen ist, in welche ein Schloß einsetzbar ist.

Der gegenständlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Fahrradständer dahingehend weiter zu verbessern, daß dessen Handhabung vereinfacht wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß dem Bolzen eine Rückstellfeder zugeordnet ist, durch welche er in seine Offenlage verstellbar ist, daß der Balken an seinem aufnahmeseitigen Ende mit einem Handgriff zu dessen Lageverstellung ausgebildet ist und daß die Trageinrichtung durch einen dreieckigen Bügel gebildet ist, von welchem zwei voneinander im Abstand befindliche Rohre vertikal nach oben ragen, zwischen welche ein Rad des Fahrrades einsetzbar ist.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1. einen erfindungsgemäßen Fahrradständer, in axonometrischer Darstellung, und Fig.2 einen derartigen Fahrradständer, in welchen ein Fahrrad eingesetzt ist, in Seitenansicht.

Wie dies aus der Fig. 1 ersichtlich ist, weist ein erfindungsgemäßer Fahrradständer einen rahmenartigen Tragkörper 1 auf, welcher angenähert dreieckig ausgebildet ist, und von welchem zwei voneinander im Abstand befindliche Rohre 11 und 12 vertikal nach oben abragen, zwischen welche ein Rad eines Fahrrades einsetzbar ist, wodurch es in einer angenähert vertikalen Lage gehalten ist.

Vom Tragkörper 1 ragt nach oben ein zylindrischer Pfosten 2 ab, an dem eine Hülse 3 höhenverstellbar geführt ist. An der Hülse 3 ist ein schräg nach oben ragender Balken 4 gegenüber dem Rosten 2 höhenverstellbar und verdrehbar. An seinem oberen Ende ist der Balken 4 mit einer durch eine Auskröpfung od.dgl. gebildeten Aufnahme 41 für den Rahmen 51 des Fahrrades 5 ausgebildet. Der Aufnahme 41 sind ein Bolzen 6 und ein Schloß 7 zugeordnet, durch welche der Rahmen 51 im Balken 4 versperrbar befestigt werden kann.

Der Balken 4 ist weiters im Bereich der Aufnahme 41 mit einem als Handgriff dienenden Bügel 42 ausgebildet, durch welchen er gegenüber dem Pfosten 2 höhenverstellt und verschwenkt werden kann. Durch diese Verstellbarkeit kann er mit dem Rahmen 51 eines Fahrrades 5, welches abgestellt und versperrt werden soll, in Eingriff gebracht werden.

Wie weiters aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist dem Bolzen 6 eine Feder 61 zugeordnet, entgegen deren Wirkung er in die die Aufnahme 41 verschließende Lage verstellbar ist. Zudem ist der Bolzen 6 an seinem freien Ende mit einer Auskröpfung 62 ausgebildet, welche mit dem Schloß 7 zusammenwirkt, das in ein Gehäuse 44 einsetzbar ist, wodurch er in seiner die Aufnahme 41 sperrenden Stellung gehalten wird. Zudem ist die Aufnahme 41 mit einer elastischen Auskleidung ausgebildet, durch welche eine Beschädigung des Rahmens 51 vermieden wird.

In Fig. 2 ist ein Fahrrad 5 dargestellt, welches in einem derartigen Fahrradständer eingesetzt ist, wobei sich dessen Vorderrad 52 zwischen den Rohren 11 und 12 befindet und sich dessen Rahmen 51, in der Aufnahme 41 befindet, welche mittels des Bolzens 6 und des Schlosses 7 versperrbar ist, wodurch das Fahrrad 5 gegenüber einer unbefugten Entnahme gesichert ist. Für diesen Fahrradständer ist es maßgeblich, daß der Balken 4 an seiner Unterseite mit einer Aufnahme 41 ausgebildet ist, durch welche der Fahrradrahmen 51 von oben her erfaßt wird und welche verschließbar ist, wodurch das Fahrrad 5 gegen eine unbefugte Entnahme gesichert ist und daß die Ausnehmung 44 vorgesehen ist, in welche das Schloß 7 einsetzbar ist, wodurch eine unbefugte Entfernung 2

Claims (2)

1. AT 404 711 B des Schlosses 7 bzw. eine Öffnung der Aufnahme 41 weitestgehend vermieden ist. Da weiters der Bolzen 6 unter Wirkung der Feder 61 steht, wird er bei seiner Freigabe durch das Schloß 7 durch die Feder 61 aus der Ausnehmung 41 hinausgezogen, wodurch der Rahmenteil 51 freigegeben wird. Durch den Bügel 42 ist der Balken 4 in einfacher Weise gegenüber dem Pfosten 2 höhenverstellbar. Hierdurch wird eine maßgebliche Vereinfachung in der Handhabung bewirkt. Patentansprüche 1. Fahrradständer mit einer am Boden verankerbaren Trageinrichtung, welche mit einer Halteeinrichtung für ein Fahrrad und mit einem vertikal nach oben ragenden Pfosten od.dgl. ausgebildet ist sowie weiters mit einer gegenüber dem Pfosten verstellbaren Einrichtung zur Befestigung des Fahrrades, welche am Ende eines quer zum Pfosten gerichteten Balkens eine Aufnahme aufweist, die einen Teil des Fahrrades umgreift, wobei die Aufnahme, welche mittels eines Bolzens verschließbar ist, mit einer Ausnehmung zur Anordnung eines Schlosses ausgebildet ist, durch welches der Bolzen in seiner Schließlage verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bolzen (6) eine Rückstellfeder (61) zugeordnet ist, durch welche er in seine Offenlage verstellbar ist, daß der Balken (4) an seinem aufnahmeseitigen Ende mit einem Handgriff (42) zu dessen Lageverstellung ausgebildet ist und daß die Trageinrichtung durch einen dreieckigen Bügel (1) gebildet ist, von welchem zwei voneinander im Abstand befindliche Rohre (11, 12) vertikal nach oben ragen, zwischen welche ein Rad des Fahrrades (5) einsetzbar ist. Hiezu
2. 2 Blatt Zeichnungen 3