DE19651186A1 - Anordnung für ein Aktionsspiel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Aktionsspiel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

Spiele dieser Art werden in vielfältigen Ausführungen für die verschiedensten Altersklassen und Zielgruppen hergestellt.

Das Aktionsspiel der eingangs genannten Art unterscheidet sich vorrangig von anderen Spielen dadurch, daß eine aus zwei Hälften bestehende und wieder zusammenschraubbare transparente Kugel aus Kunststoff eine auswechselbare und durch ihren Mittelpunkt verlaufende Spielscheibe aufnehmen kann, so daß mit einer Kugel mehrere unterschiedliche Spiele gespielt werden können.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein va­ riables, preiswertes, einfach herzustellendes und überall spielbares Spiel für eine oder beliebig viele Spielteilnehmer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteil­ hafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die von diesem Anspruch abhängigen Ansprüche ge­ kennzeichnet.

In folgendem wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbin­ dung mit drei Zeichnung beschrieben.

Dabei zeigt:

Fig. 1 eine vereinfachte Schrittzeichnung der transparenten Spielkugel mit der oberen Halbkugel (1) und der unteren Halbkugel (4), wobei der auswechselbare Spielteller (2) jeweils in die Ringnut (3) gebracht werden kann und mittels des oberen- und unteren Anschlagringes (5, 7) über die form- oder kraftschlüssige Verbindung (6) fixiert werden kann.

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Spielteller (9), der mit jeweils einer oder mehreren Aushebungen (10, 11, 12) bzw. auch deren Kombinationen versehen ist, so daß eine oder auch mehrere Spielkugeln (19) aus Kunststoff, Glas oder Holz, je nach Geschick des jeweiligen Spielers, mehr oder weniger schnell in einer oder mehreren Aushebungen (10, 11, 12) geparkt werden können oder auch durch diese hindurchfallen können, so daß erneut versucht werden muß, die Spielkugel (19) in den dafür vorge­ sehenen Aushebungen zu parken. Dies kann, je nach Spielregel, abwechselnd in der oberen Halbkugel (1) oder der unteren Halbkugel (4) geschehen.

Fig. 3 eine vereinfachte Schrittzeichnung mit spieltellerintegrierten Spielaufbauten, wobei in den Spielteller (15) der oberer Hohlzylinder (13), der oberer Steg (14), der durchgreifende Hohlzylin­ der (16), der untere Hohlzylinder (17) und der untere Steg (18) einzeln oder auch mehrfach inte­ griert sind und der obere Steg (14) und der untere Steg (18) auch als mit einer Kugel beidseitig be­ spielbares Labyrinth ausgelegt sein kann.

Bezugszeichenliste

1

obere Halbkugel

2

Spielteller

3

Ringnut

4

untere Halbkugel

5

oberer Anschlagring

6

form- oder kraftschlüssige Verbindung

7

unterer Anschlagring

8

Abstellring

9

Spielteller

10

Aushebung

11

konzentrische Aushebung

12

randausnehmende Aushebung

13

oberer Hohlzylinder

14

oberer Steg

15

Spielteller

16

durchgreifender Hohlzylinder

17

unterer Hohlzylinder

18

unterer Steg

19

Spielkugel.

Claims (4)

1. Anordnung eines Aktionsspiels aus Kunststoff dadurch gekennzeichnet, daß in einer transpa­ renten Kugel welche in eine obere Halbkugel (1) und eine untere Halbkugel (4) und verrollsicher auf den Abstellring (8) aufbringbar ist, derart geteilt ist, daß an ihren jeweiligen Enden mit dem oberen Anschlagring (5), dem unteren Anschlagring (7), die Ringnut (3), in die auch der mit nur einer Spielkugel (19) und beidseitig bespielbare und auswechselbare Spielteller (2, 9, 15) eingebracht ist, der durch die form- oder kraftschlüssige Verbindung (6) so fixiert oder beweglich angebracht werden kann, daß eine oder mehrere Spielkugeln (19) durch eine oder mehrere symmetrisch oder asymme­ trisch und beliebiger Geometrie angeordnete Aushebungen (10, 11, 12), Hohlzylinder (13, 16, 17) oder Stege (14, 18), die auch als spielkugelaufnehmende ebene oder dreidimensionale kugelfüllende Laby­ rinthe oder spielkugelaufnehmende Spiralen ausgelegt sein können, versehen ist und in ihren jeweiligen Durchmessern bzw. Höhen, kleiner oder größer als der Durchmesser der Spielkugel (19) sein können, indem sie durch sie hindurchfallen oder in diesen geparkt werden können und daß durch Durchbohrun­ gen in der oberen Halbkugel (1) und der unteren Halbkugel (4) und mittels hindurchführender Stäbe, die kraft- oder formschlüssig mit achsialkonzentrisch laufenden Scheiben auf dem Spielteller (2, 9, 15) aufgebracht sind, kreiselförmig bewegt werden können.

2. Anordnung eines Aktionsspiels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spieltel­ ler (2, 9, 15) an seiner Außenwandung beidseitig mit einem Gewinde oder einer Steckvorrichtung ver­ sehen sein kann, so daß die obere Halbkugel (1) und die untere Halbkugel (4) jeweils daran ange­ schraubt bzw. gesteckt werden kann.

3. Anordnung eines Aktionsspiels nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielteller (2, 9, 15) mit horizontal oder vertikal drehbar an ihm aufgehängten Elementen versehen wird, die den Verlauf der Spielkugel (19) beeinflussen.

4. Anordnung eines Aktionsspiels nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielteller (2, 9, 15) transparent oder verschiedenfarbig ausgelegt sein kann.