DE19649921A1 - Schubrostkühler - Google Patents
SchubrostkühlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schubrostkühler zum Abküh
len von aus einem Brennofen kommenden heißen Gut, ins
besondere von heißem Zementklinker oder dergleichen,
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Schubrostkühler der vorausgesetzten Art sind beispiels
weise aus Duda, CEMENT-DATA-BOOK, 1. Bd., 3. Aufl. 1985,
etwa S. 534 bis 537, und DE-B-11 70 307 bekannt. Bei
solchen Schubrostkühlern werden die hin- und herbeweg
baren Rostplattenreihen der aufeinanderfolgenden Ro
stabschnitte und somit die Vorschubgeschwindigkeiten
des zu kühlenden Gutes auf diesen Rostabschnitten so
geregelt, daß das aus einem Brennofen abgeworfene heiße
Gut (Zementklinker oder dergl.) auf dem ersten Rostab
schnitt in einer größeren Schichtdicke transportiert
wird als auf dem nachfolgenden zweiten Rostabschnitt
bzw. auf den nachfolgenden Rostabschnitten. Dazu wird
die Vorschubgeschwindigkeit des ersten Rostabschnittes
kleiner gewählt als die der nachfolgenden, d. h. die be
wegbaren Rostplattenreihen des zweiten Rostabschnittes
sowie eventuell nachfolgender Rostabschnitte werden mit
einer höheren Schubzahl angetrieben als die des ersten
Rostabschnittes. Die beschriebenen Maßnahmen an
Schubrostkühlern sollen u. a. dazu führen, daß im ersten
Rostabschnitt das frisch darauf abgeworfene, besonders
heiße Gut nicht sofort mit den Rostplatten in Berührung
kommt und diese einem besonders hohem Verschleiß aus
setzen kann, daß ferner eine gleichmäßigere Gutvertei
lung auf dem zweiten Rostabschnitt (und eventuell nach
folgenden Rostabschnitten) erreicht werden kann und daß
insgesamt eine besonders gute Kühlwirkung mit Hilfe der
durch die Kühlgutschicht hindurchgeführten Kühlluft mit
anschließender Weiterverwertung (Rekuperation) der er
wärmten Kühlluft erzielt werden kann. In der Praxis hat
sich nun jedoch gezeigt, daß der angestrebte Gutkühlef
fekt bei erhöhten Kühlerdurchsatzleistungen in
Schubrostkühlern mit entsprechend größeren Rostbreiten
nicht mehr zufriedenstellend erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Schubrostkühler der im Oberbegriff des Anspruches 1
vorausgesetzten Art derart weiterzuverbessern, daß
durch verhältnismäßig einfache Maßnahmen mit allen Küh
lergrößen, d. h. auch mit Schubrostkühlern mit relativ
großen Rostbreiten und relativ großen Durch
satzleistungen ein hoher Kühlwirkungsgrad erreicht wer
den kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Schubrostkühler zeichnet sich
durch eine solche Ausbildung und Zusammenordnung der
Schubantriebe für die hin- und herbewegbaren Rostplat
tenreihen aus, daß die Schubzahl (d. h. die Hin- und
Herhübe bzw. -schübe pro Zeiteinheit) der bewegbaren
Rostplattenreihen des zweiten Rostabschnittes um einen
ganzzahligen Faktor von wenigstens 2 größer ist als die
Schubzahl der hin- und herbewegbaren Rostplattenreihen
des ersten Rostabschnittes und daß dabei alle jeweils
gleichzeitig bewegten Rostplattenreihen der bzw. aller
Rostabschnitte dieselbe gleichgerichtete Bewegung auf
weisen bzw. ausführen.
Dieser Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die
Materialverteilung auf dem Kühlrost über die ganze
Rostbreite optimal an einer Schichthöhen-Abstufung
stattfinden kann. Wenn das zu kühlende heiße Gut aus
einem Ofen etwa in einem Materialberg bzw. Guthaufen
auf den ersten Rostabschnitt abgeworfen wird und da
durch egalisiert wird, daß der Materialberg bzw. Gut
haufen aufgrund der Bewegung der Schubrostplatten weit
gehend einsinkt und die Gutschicht in den Randbereichen
dadurch dicker wird bzw. ansteigt, wird eine Egalisie
rung der Schichthöhe bei der erwähnten Abstufung von
der Oberfläche des Materialberges bzw. Guthaufens her
stattfinden, d. h. das Gut rutscht gewissermaßen über
die Böschung des Guthaufens ab, ohne daß dabei einzelne
Schichten sich vertikal einander wesentlich beeinflus
sen. Dieser Schichtbildungsvorgang konnte auch durch
Versuche bestätigt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird nun ganz bewußt da
für gesorgt, daß die Schubantriebe für die bewegbaren
Rostplattenreihen beider (bzw. aller) Rostabschnitte
hinsichtlich ihrer Schubfrequenzen bzw. Schubzahlen
aufeinander abgestimmt sind, d. h. bei einer Schubrost
kühler-Ausführung mit zwei aufeinanderfolgenden Rostab
schnitten wird das Schubzahlverhältnis zwischen den be
wegbaren Rostplattenreihen des zweiten Rostabschnittes
und den bewegbaren Rostplattenreihen des ersten Rostab
schnittes ganzzahlig mit wenigstens 2 : 1 gewählt. Die
bewegbar angetriebenen Rostplattenreihen des ersten Ro
stabschnittes und des zweiten Rostabschnittes weisen
dabei immer dieselbe Schubbewegungsrichtung auf, und
zwar sowohl beim Vorwärtsschub (Vorhub) als auch beim
Rückwärtsschub (Rückhub). Da der zweite Rostabschnitt
erfindungsgemäß stets um einen ganzzahligen Faktor, und
zwar wenigstens zweimal schneller läuft bzw. bewegt
wird, wird der erste Rostabschnitt (bzw. dessen beweg
baren Rostplattenreihen) beispielsweise nur jedes
zweite Mal gleichzeitig und in jeweils derselben Rich
tung mit dem zweiten Rostabschnitt angetrieben, wobei
der erste Rostabschnitt dann gewissermaßen bei den Zwi
schenhüben des zweiten Rostes jeweils in der Schub-End
lage stillsteht. Die Größe des ganzzahligen Faktors bei
dem Schubzahlverhältnis zwischen dem zweiten Rostab
schnitt und dem ersten Rostabschnitt kann jeweils in
Anpassung an die gewünschte Förderleistung, Kühlwirkung
oder dergleichen gewählt werden.
Vergleicht man einmal die sich durch die erfindungsge
mäße Ausbildung ergebende Betriebsweise und Wirkungs
weise dieses Schubrostkühlers mit der Betriebs- und
Wirkungsweise der weiter oben erläuterten bekannten
Ausführungen, dann läßt sich zunächst feststellen, daß
es von diesen bekannten Schubrostkühlern zwar nicht
mehr neu ist, den zweiten Rostabschnitt mit einer höhe
ren Schubzahl anzutreiben als den ersten Rostabschnitt;
gegenüber diesen bekannten Ausführungen ist es jedoch
neu, die Schubfrequenzen bzw. das Schubzahlverhältnis
zwischen dem ersten Rostabschnitt zur Erzielung einer
bestimmten Wirkungsweise genau aufeinander abzustimmen,
wie es durch die Erfindung vorgeschlagen wird. Wenn nun
bei den bekannten Schubrostkühler-Ausführungen die be
wegbaren Rostplattenreihen des zweiten Rostabschnittes
mit einer höheren Schubzahl angetrieben werden als die
des ersten Rostabschnittes, so geschieht das in voll
kommen unabgestimmter Weise. Die Folge davon ist, daß
die bewegbaren Rostplattenreihen der aufeinanderfolgen
den Rostabschnitte in immer wiederkehrenden Zeitab
schnitten gegeneinander arbeiten, wodurch sich übermä
ßig große Stauchungen in den Schichten im Übergangsbe
reich zwischen den beiden Rostabschnitten ergeben, was
zum einen die gewünschte Vergleichmäßigung auf dem
zweiten Rostabschnitt beeinträchtigen und zum andern zu
einem Ineinanderschieben von Schichten aufeinanderfol
gender Rostabschnitte führen kann, was beispielsweise
bei sogenannten Mehrschicht- bzw. Zweischichtkühlern im
allgemeinen nicht erwünscht ist. Dagegen sorgen die
erfindungsgemäß aufeinander abgestimmten Schubantriebe
der aufeinanderfolgenden Rostabschnitte für einen
gleichmäßigen Vorwärtstransport des zu kühlenden Gutes.
Das entlang der Böschung des Guthaufens auf dem ersten
Rostabschnitt abrutschende bzw. abwärtsbewegte Gut kann
sich optimal über die ganze Breite des nachfolgenden
zweiten Rostabschnittes als weitgehend einheitliche
Schicht ausbreiten. Dabei bildet sich im Übergangsbe
reich vom ersten auf den zweiten Rostabschnitt gewis
sermaßen eine Art Gutwall bzw. Gutdeich aus, der ein
unerwünschtes Zurückstauchen des Gutes vom zweiten
Rostabschnitt im wesentlichen verhindert, wenn der er
ste Rostabschnitt stillsteht und der zweite Rostab
schnitt bzw. dessen bewegbare Rostplattenreihen sich
rückwärts bewegen.
Die zuvor geschilderte Wirkung kann in besonders vor
teilhafter Weise noch dadurch unterstützt werden, daß
im übergangsbereich vom ersten Rostabschnitt zum zwei
ten Rostabschnitt wenigstens zwei unmittelbar aufeinan
derfolgende Rostplattenreihen feststehend angeordnet
sind, d. h. es können - in Guttransportrichtung betrach
tet - zumindest die vordere Rostplattenreihe des ersten
Rostabschnittes und die hintere Rostplattenreihe des
zweiten Rostabschnittes jeweils als feststehende Rost
plattenreihen ausgeführt sein. Dies begünstigt nicht
nur das Ausbreiten des zu kühlenden Gutes als gleichmä
ßige Schicht auf dem zweiten Rostabschnitt, sondern
auch eine besonders wirksame Ausbildung des Guthaufens
mit günstiger Abböschung und Stufenbildung.
Der zuvor geschilderte hohe Kühlwirkungsgrad läßt sich
sowohl bei einer Ausführung dieses Schubrostkühlers als
sogenannter Einschichtkühler als auch als sogenannter
Mehrschichtkühler erreichen. In jedem Falle haben prak
tische Versuche, die dieser Erfindung zugrundeliegen,
bestätigt, daß diese relativ einfachen Maßnahmen viel
fach bereits ausreichen, um auch Schubrostkühler mit
verhältnismäßig großen Rostbreiten und dementsprechend
hohen Gutdurchsatzleistungen optimal zu betreiben.
Besonders vorteilhaft wirken sich die erfindungsgemäßen
Maßnahmen jedoch bei einem Schubrostkühler in Form ei
nes sogenannten Zweischichtkühlers aus, bei dem eine
untere erste Gutschicht durch zurückgeführtes, bereits
vorgekühltes Gut und die obere, zweite Gutschicht durch
frisch zugeführtes heißes Gut gebildet wird, bei dem
ferner - in Guttransportrichtung betrachtet - im Be
reich vor dem Heißguteinlauf des Kühlers eine Rück
gutaufnahmeeinrichtung vorgesehen ist, bei dem sich au
ßerdem der erste Rostabschnitt durchgehend unter der
Rückgutaufnahmeeinrichtung und unter dem Heißguteinlauf
erstreckt und bei dem zwischen der Rückgutaufnahmeein
richtung und dem Heißguteinlauf ein höhenverstellbarer
Schieber zum Einstellen der Schichthöhe der ersten Gut
schicht auf dem ersten Rostabschnitt angeordnet ist.
Durch die weiter oben erläuterte erfindungsgemäße Aus
bildung und Zusammenordnung der Schubantriebe beider
Rostabschnitte ergibt sich bei einem solchen Zwei
schichtkühler gewissermaßen eine zum Schubzahlverhält
nis zwischen erstem Rostabschnitt und zweitem Rostab
schnitt äquivalente Schichthöhenreduzierung der unteren
ersten Gutschicht beim Übergang vom ersten Rostab
schnitt zum zweiten Rostabschnitt. Da auf diese Weise
die untere erste Gutschicht bereits auf dem ersten Ro
stabschnitt durch den einstellbaren Schieber in Höhe
und Breite egalisiert ist, wird beim weiteren Vor
wärtstransport diese erste Gutschicht vom schneller
laufenden bzw. transportierenden zweiten Rostabschnitt
nur auseinandergezogen, während nur das als obere
zweite Schicht neu zugeführte heiße Gut in der weiter
oben geschilderten Weise egalisiert wird. Auf dem zwei
ten Rostabschnitt bilden sich somit zwei übereinander
liegende Gutschichten aus, zwischen denen eine realtiv
klare Trennlinie aufrechterhalten wird. Bei dieser Aus
bildung des erfindungsgemäßen Schubrostkühlers als
Zweischichtkühler kann somit bei relativ hohem Kühlwir
kungsgrad, bei großer Gutdurchsatzleistung und auch bei
relativ großen Rostbreiten stets die notwendige klare
Zweischichtenbildung gewährleistet werden, damit diese
Schichten am Kühlerende ohne Schwierigkeiten voneinan
der getrennt und einerseits als fertiggekühltes Gut
(untere Schicht) und andererseits als Rückgut (obere
Schicht) abgeführt bzw. zurückgeführt werden kann.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in der
Zeichnung veranschaulichter Beispielenäher erläutert.
In der weitgehend schematisch gehaltenen Zeichnung zei
gen
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht durch ein erstes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schubrostkühlers als Einschichtkühler mit hori
zontalen Rostabschnitten;
Fig. 2 eine Teil-Längsschnittansicht durch ein zweites
Ausführungsbeispiel in Form eines Einschichtküh
lers mit geneigtem ersten Rostabschnitt;
Fig. 3 eine Teil-Querschnittsansicht etwa entlang der
Linie III-III in den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Teil-Längsschnittansicht durch ein drittes
Ausführungsbeispiel in Form eines Zweischicht
kühlers mit horizontalen Rostabschnitten;
Fig. 5 eine Teil-Längsschnittansicht durch ein viertes
Ausführungsbeispiel des Schubrostkühlers als
Zweischichtkühler mit geneigtem ersten Rostab
schnitt;
Fig. 6 bis 8 Teil-Querschnittsansichten etwa entlang
der Linie VI-VI in Fig. 4, zur Erläuterung der
Gutschicht-Ausbildungen.
Bei allen nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispie
len sei angenommen, daß der erfindungsgemäße Schubrost
kühler zum Abkühlen von heißem Zementklinker oder der
gleichen bestimmt und dementsprechend einem geeigneten
Brennofen, insbesondere einem Drehrohrofen nachgeordnet
ist, aus dem der dort gebrannte Zementklinker abgewor
fen wird. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß in den
verschiedenen Ausführungsbeispielen vor allem nur die
Einrichtungsteile und Merkmale veranschaulicht sind und
beschrieben werden, die zur Erläuterung der Erfindung
notwendig sind, während alle anderen bekannten Einrich
tungsteile und Maßnahmen (hierzu gehört auch die Art
und Weise der Kühlluftführung) denen der bekannten
Schubrostkühler entsprechen können.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten ersten Beispiel sei
angenommen, daß der erfindungsgemäße Schubrostkühler 1
in Form eines Einschichtkühlers für die Ausbildung nur
einer Gutschicht 2 ausgebildet ist. Dieser Schubrost
kühler 1 ist mit seinem Einlaufende 1a unter dem Aus
laufende 3a eines Drehrohrofens 3 zum Brennen von Ze
mentklinker oder dergleichen angeordnet.
Der Schubrostkühler 1 enthält in einem äußeren Kühler
gehäuse 1b - wie an sich bekannt - einen Kühlrost 4,
auf dem das zu kühlende heiße Gut als Gutschicht 2 in
Richtung des Pfeiles 5 entlangtransportiert wird. Der
Kühlrost 4 ist in Kühlerlängsrichtung in mehrere auf
einanderfolgende Rostabschnitte, d. h. im vorliegenden
Ausführungsbeispiel in zwei aufeinanderfolgende Rostab
schnitte unterteilt, nämlich - in Guttransportrichtung
(Pfeil 5) betrachtet - in einen ersten Rostabschnitt 4a
und in einen zweiten Rostabschnitt 4b. Die Rostflächen
jedes Rostabschnittes 4a, 4b werden in üblicher Weise
durch mehrere feststehende und mehrere in Kühlerlängs
richtung hin- und herbewegbare, querverlaufende Rost
plattenreihen gebildet, und zwar sei angenommen, daß
sich sowohl im ersten Rostabschnitt 4a als auch im
zweiten Rostabschnitt 4b die feststehenden Rostplatten
reihen 6 bzw. 7 jeweils mit hin- und herbewegbaren
Rostplattenreihen 8 bzw. 9 in Kühlerlängsrichtung ein
ander abwechseln. Dabei sind die bewegbaren Rostplat
tenreihen 8 des ersten Rostabschnittes 4a auf einem ge
meinsamen Antriebsrahmen 10 abgestützt, der mit einem
geeigneten ersten Schubantrieb 11 in Antriebsverbindung
steht. Die bewegbaren Rostplattenreihen 9 des zweiten
Rostabschnittes 4b sind in gleichartiger Weise auf ei
nem zweiten Antriebsrahmen 12 fest abgestützt, der sei
nerseits mit einem zweiten Schubantrieb 13 in Antriebs
verbindung steht. Durch diese Schubantriebe 11 und 13
können die beiden Antriebsrahmen 10 und 12 mit den je
weils von ihnen getragenen bewegbaren Rostplattenreihen
8 bzw. 9 unabhängig voneinander, jedoch in derselben
Bewegungsrichtung entsprechend den Doppelpfeilen 14
hin- und herbewegt werden, wobei - wie noch näher er
läutert wird - die bewegbaren Rostplattenreihen 9 des
zweiten Rostabschnittes 4b mit einer höheren Schubzahl
und somit mit einer größeren Vorschubgeschwindigkeit
angetrieben werden als die bewegbaren Rostplattenreihen
8 des ersten Rostabschnittes 4a.
Wie bereits weiter oben im Zusammenhang mit der Erörte
rung der Betriebsweise dieses erfindungsgemäßen
Schubrostes 1 beschrieben worden ist, sind die beiden
Schubantriebe 11 und 13 für die bewegbaren Rostplatten
reihen 8 und 9 beider Rostabschnitte 4a und 4b in be
sonderer Weise miteinander gekoppelt bzw. aufeinander
abgestimmt. Dazu ist vorgesehen, daß die Schubzahl der
bewegbaren Rostplattenreihen 9 des zweiten Rostab
schnittes 4b um einen ganzzahligen Faktor von wenig
stens 2 größer ist als die Schubzahl der bewegbaren
Rostplattenreihen 8 des ersten Rostabschnittes 4a, d. h.
die Schubantriebe 11 und 13 sind so ausgelegt und auf
einander abgestimmt, daß die bewegbaren Rostplattenrei
hen 9 des zweiten Rostabschnittes 4b wenigstens zweimal
so schnell hin- und herbewegt werden wie die des ersten
Rostabschnittes 4a. Hierbei kann grundsätzlich jede
ganzzahlige Vervielfachung für die Hin- und Herbewegung
des zweiten Rostabschnittes 4b gewählt werden, im all
gemeinen wird aber eine zweifache oder dreifache Schub
zahl zu der des ersten Rostabschnittes 4a ausreichen.
Bei dieser Ausbildung und Koppelung der Schubantriebe
11 und 13 weisen dann alle jeweils gleichzeitig beweg
ten Rostplattenreihen 8, 9 beider Rostabschnitte 4a, 4b
dieselbe gleichgerichtete Bewegung (entsprechend Dop
pelpfeile 14) auf.
Um die zuvor geschilderte Ausbildung und Betriebsweise
der Schubantriebe 11, 13 für die bewegbaren Rostplat
tenreihen 8, 9 zuverlässig ausführen zu können, sind
beide Schubantriebe 11, 13 mit einer geeigneten Steuer
einrichtung 15 durch entsprechende Steuerleitungen (wie
in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt) verbunden. Dabei
wird es ferner als vorteilhaft angesehen, die Schuban
triebe 11, 13 unter Aufrechterhaltung eines ganzzahli
gen Schubzahl-Verhältnisses zwischen den hin- und her
bewegbaren Rostplattenreihen 8, 9 der beiden Rostab
schnitte 4a, 4b mit regelbaren Schubzahlen
(Regelantrieb) auszubilden. Auf diese Weise lassen sich
die Rostabschnitte und damit die Gutvorschubgeschwin
digkeiten den jeweiligen Betriebserfordernissen sehr gut
anpassen. Obwohl durch den langsamer laufenden ersten
Schubantrieb 11 bzw. durch die niedrigere Schubzahl der
davon angetriebenen bewegbaren Rostplattenreihen 8 be
reits dafür gesorgt ist, daß auf dem ersten Rostab
schnitt 4a eine deutlich höhere Gutschicht - in Form
eines Guthaufens - ausgebildet ist als auf dem zweiten
Rostabschnitt 4b, kann dieses Aufstauen der dickeren
Gutschicht noch dadurch unterstützt werden, daß im
Übergangsbereich vom ersten Rostabschnitt 4a zum zwei
ten Rostabschnitt 4b wenigstens zwei feststehende Rost
plattenreihen angeordnet sind, nämlich - bei dieser
Ausführung und in Guttransportrichtung (Pfeil 5) be
trachtet - die feststehende, vordere Rostplattenreihe
6a des ersten Rostabschnittes 4a und die unmittelbar
benachbarte feststehende hintere Rostplattenreihe 7a
des zweiten Rostabschnittes 4b.
Je nach Art und Beschaffenheit des abzukühlenden Gutes
kann der Kühlrost 4 ferner so ausgebildet sein, daß die
Rostabschnitte 4a, 4b entsprechend dem Beispiel in
Fig. 1 im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind,
während es bei anderen Gutarten entsprechend dem in
Fig. 2 veranschaulichten zweiten Ausführungsbeispiel
vielfach auch zweckmäßig sein kann, die Rostfläche des
ersten Rostabschnittes 4a' in Gutförderrichtung (5) un
ter einem Winkel α von etwa 0 bis 30°, vorzugsweise
etwa 10 bis 15 Grad gegenüber der Horizontalen H ge
neigt auszubilden, wobei dieser erste Rostabschnitt 4a'
vorzugsweise auch mit einstellbarer Neigung ausgeführt
sein kann. Ansonsten kann bei dieser zweiten Ausfüh
rungsbeispiel (Fig. 2) der Schubrostkühler 1' im wesent
lichen gleichartig ausgeführt sein wie beim zuvor be
schriebenen ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1), so daß
im wesentlichen gleiche Bauteile mit denselben Bezugs
zeichen versehen werden können und sich eine nochmalige
detaillierte Erläuterung dieser Teile erübrigt.
Die Teil-Querschnittsansicht gemäß Fig. 3 bezieht sich
auf beide Ausführungsbeispiele des Schubrostkühlers 1
bzw. 1' gemäß den Fig. 1 und 2, d. h. auf beide Ausfüh
rungsvarianten in Form eines Einschichtkühlers. In
Fig. 3 ist zu erkennen, daß sich die Gutschicht 2 im
zweiten Rostabschnitt 4b bzw. 4b' bei der geschilderten
Betriebsweise der Schubantriebe 11, 13 sehr gleichmäßig
über die ganze Breite des Kühlrostes 4 innerhalb des
Kühlergehäuses 1b verteilt hat. Dabei hat sich gemäß
den Fig. 1 und 2 die relativ dicke Gutschicht bzw. der
relativ hohe und abgeböschte Guthaufen auf dem ersten
Rostabschnitt 4a bzw. 4a' zu einer gleichmäßigen dünne
ren Gutschicht auf dem zweiten Rostabschnitt 4b bzw.
4b' auseinandergezogen.
Anhand der Fig. 4 und 5 seien nachfolgend zwei Ausfüh
rungsbeispiele erläutert, bei denen es sich gewisserma
ßen um zwei Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen
Schubrostkühlers in seiner Ausbildung als Zweischicht
kühler handelt. Der wesentliche Unterschied zwischen
diesen beiden Ausführungsvarianten besteht in der
Hauptsache darin, daß bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 der Schubrostkühler 1'' einen Kühlrost 4'' aus
zwei horizontal verlaufenden Rostabschnitten, d. h. dem
ersten Rostabschnitt 4a'' und 4b'' aufweist, während
bei der Ausführungsvariante gemäß Fig. 5 der Schubrost
kühler 1''' einen Kühlrost 4''' aufweist, bei dem der
erste Rostabschnitt 4a''' - ähnlich wie beim Beispiel
gemäß Fig. 2 - in Richtung der Guttransportrichtung
(Pfeil 5) unter einem Winkel α von etwa 0 bis 30°, vor
zugsweise etwa 10 bis 15° gegenüber der Horizontalen H
geneigt ist, wobei diese Neigung in Anpassung an die
jeweiligen Betriebsnotwendigkeiten einstellbar sein
kann.
Bevor näher auf die Besonderheiten dieser Ausführungs-Varianten
des Schubrostkühlers 1'' bzw. 1''' gemäß
Fig. 4 und 5 eingegangen wird, sei betont, daß ein Groß
teil der Einrichtungsteile gleichartig ausgebildet und
angeordnet ist wie es weiter oben anhand des Beispiel es
gemäß Fig. 1 näher erläutert worden ist, so daß gleich
artige Bauteile mit denselben Bezugszeichen, ggf. unter
Hinzufügung von zwei bzw. drei Strichen, bezeichnet
werden können und nicht nochmals detailliert erläutert
werden müssen. Dies trifft insbesondere auf die Ausbil
dung und Zusammenordnung der Schubantriebe 11, 13 für
den ersten Antriebsrahmen 10 und den zweiten Antriebs
rahmen 12 zu, auf denen die bewegbaren Rostplattenrei
hen 8 des ersten Rostabschnittes 4a'' bzw. 4a''' sowie
die bewegbaren Rostplattenreihen 9 des zweiten Rostab
schnittes 4b'' bzw. 4b''' jeweils fest angeordnet und
dadurch hin- und herbewegbar antreibbar sind
(entsprechend den Doppelpfeilen 14). Auch hier ist die
Schubzahl der bewegbaren Rostplattenreihen 9 des zwei
ten Rostabschnittes 4b'' bzw. 4b''' ganzzahlig, wenig
stens zweimal so groß wie die des ersten Rostabschnit
tes 4a'' bzw. 4a''', bei jeweils gleichgerichteter Be
wegung (Doppelpfeil 14) aller jeweils gleichzeitig be
wegter Rostplattenreihen.
Da sich die Ausführungsvarianten gemäß den Fig. 4 und 5
weitgehend gleichen, mit Ausnahme der Neigung des er
sten Rostabschnittes 4a''' gemäß Fig. 5, können beide
Ausführungsvarianten nachfolgend gemeinsam beschrieben
werden.
Bei dieser Zweischichtkühlerausführung wird - wie an
sich bekannt - die untere, erste Gutschicht 16a durch
zurückgeführtes, bereits vorgekühltes Gut und die
obere, zweite Gutschicht 16b durch frisch zugeführtes
heißes Gut gebildet. In den Fig. 4 und 5 wird das am
Auslaufende 3a des Drehrohrofens 3 in den Heißgutein
lauf 17 des Schubrostkühlers 1'' bzw. 1''' abgeworfene
heiße Gut durch einen Pfeil 18 symbolisiert, während
eine mit Pfeilen versehene gestrichelte Linie (Leitung)
eine geeignete, an sich bekannte Rückfördereinrichtung
19 andeutet, mit der wenigstens ein Teil der oberen
zweiten Gutschicht 16b etwa vom Bereich des - hier
nicht veranschaulichten - Kühlerauslaufs als vorgekühl
tes Rückgut einer Rückgut-Aufnahmeeinrichtung 20 etwa
nach Art eines Vorratsbehälters oder dergleichen zuge
fördert wird. Diese Rückgut-Aufnahmeeinrichtung 20 ist
- in Guttransportrichtung (Pfeil 5) betrachtet - im Be
reich vor dem Heißguteinlauf 17 des Kühlers vorgesehen
bzw. entsprechend ausgebildet. Dabei erstreckt sich der
erste Rostabschnitt 4a'' bzw. 4a''' durchgehend unter
der Rückgut-Aufnahmeeinrichtung 20 und unter dem Heiß
guteinlauf 17. Ferner ist zwischen der Rückgutaufnahme
einrichtung 20 und dem Heißguteinlauf 17 ein entspre
chend dem Doppelpfeil 21 höhenverstellbarer Schieber 22
zum Einstellen der Schichthöhe der ersten Gutschicht
16a auf dem ersten Rostabschnitt 4a'' bzw. 4a''' ange
ordnet. Dieser Schieber 22 erstreckt sich - senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. 4 und 5 - quer über die ganze
Breite des Kühlrostes 4'' bzw. 4'''. Da dieser Schieber
mit relativ heißem Kühlgut in Berührung kommt, ist er
zweckmäßig aus entsprechend hitzebeständigem und rela
tiv abriebfestem Material hergestellt, wobei er auch
mit entsprechend feuerfestem Material beschichtet sein
kann. Aus diesem Grunde besitzt der Schieber 22 viel
fach eine relativ große Dicke, weshalb es zweckmäßig
ist, seine Unterkante 22a etwa dem Verlauf der darunter
befindlichen Rostfläche des ersten Rostabschnittes 4a''
bzw. 4a''' anzupassen. Dementsprechend ist diese Schie
berunterkante 22a bei horizontalem Rostverlauf (Fig. 4)
ebenfalls etwa horizontal ausgeführt, während die
Schieberunterkante 22a gemäß Fig. 5 bei geneigtem ersten
Rostabschnitt 4a''' etwa in Anpassung an die Neigung
der Rostfläche dieses ersten Rostabschnittes gegenüber
der Horizontalen H abgeschrägt ist, jeweils in Gut
transportrichtung (Pfeil 5) betrachtet.
Wichtig ist bei beiden Ausführungsvarianten (Fig. 4 und
5), daß auf dem ersten Rostabschnitt 4a'' bzw. 4a'''
die untere, erste Gutschicht 16a durch den Schieber 22
auf eine gewünschte bzw. erforderliche Schichthöhe und
bei der entsprechenden Querschnittsverteilung ausgebil
det ist, bevor neues heißes Gut (Pfeil 18) gewisserma
ßen auf der zweiten Teillänge dieses ersten Rostab
schnittes unter Ausbildung eines Guthaufens abgeworfen
wird. Durch das gewählte Schubzahlverhältnis zwischen
dem zweiten Rostabschnitt 4b'' bzw. 4b''' und dem er
sten Rostabschnitt 4a'' bzw. 4a''' wird - wie bereits
weiter oben geschildert - die untere, erste Gutschicht
16a bei der Übergabe auf den zweiten Rostabschnitt 4b''
bzw. 4b''' unter weitgehender Beibehaltung der Quer
verteilung lediglich in der Länge auseinandergezogen.
Dagegen bildet das haufenförmige auf den ersten Rostab
schnitt 4a'' bzw. 4a''' abgeworfene frische Heißgut
zunächst eine relativ dicke, sich abböschende obere
zweite Gutschicht 16b, die sich - wie ebenfalls bereits
weiter oben geschildert - erst beim Übergang auf den
zweiten Rostabschnitt 4b'' bzw. 4b''' in Höhe und
Breite verteilt bzw. vergleichmäßigt, ohne daß dabei
jedoch eine vertikal gerichtete Vermischung zwischen
den beiden Gutschichten 16a und 16b stattfindet. Gerade
dies ist bei einem Schubrostkühler in Form eines Zwei
schichtkühlers von wesentlicher Bedeutung, da sonst
keine klare Trennung zwischen ausreichend gekühltem Gut
(untere, erste Schicht) und zurückzuführendem, noch
nicht ausreichend gekühltem Gut (obere, zweite Schicht)
vorgenommen werden kann.
Anhand der Fig. 6 bis 8 seien einige Schichtungsmöglich
keiten in einem Zweischichtkühler entsprechend den
Fig. 4 und 5 anhand von Teil-Querschnittsansichten er
läutert.
In Fig. 6 sei angenommen, daß das frische Heißgut gemäß
Pfeil 18 annähernd mittig im Heißguteinlauf 17 auf den
ersten Rostabschnitt 4a'' bzw. 4a''' abgeworfen wird,
so daß sich dementsprechend ein - auf den Kühlerquer
schnitt bezogen - zumindest annähernd gleichförmiger
Guthaufen - wie bei 16b' angedeutet - ausbildet. In
diesem Falle kann der Schieber 22 als einteiliger
Schieber ausgeführt sein, dessen Unterkante 22a im we
sentlichen parallel zur Rostfläche des Kühlrostes 4''
bzw. 4''' verläuft.
Wird demgegenüber das frische Heißgut (Pfeil 18) - in
bezug auf die Rostbreite - relativ einseitig auf den
ersten Kühlrostabschnitt 4a'' bzw. 4a''' abgeworfen,
dann kann sich entsprechend Fig. 7 über dem Rostquer
schnitt ein dementsprechend einseitiger Haufen auf dem
ersten Rostabschnitt ausbilden, wie es durch die obere
Kontur 16b'' der oberen, zweiten Gutschicht 16b ange
deutet ist. Um an diesen Haufen aus frischem Heißgut
die untere, erste Gutschicht 16a aus Rückführgut im
Querschnitt besser anpassen zu können, kann der Schie
ber 22 in diesem Falle an seiner Unterkante in Rost
querrichtung geneigt sein, wie es in Fig. 7 zu erkennen
ist.
Im Falle der Fig. 8 sei angenommen, daß auch dort das
frische Heißgut (Pfeil 18) relativ einseitig und un
gleichförmig über die Rostbreite in den Heißguteinlauf
17 des Kühlers abgeworfen wird. In Anpassung an diese
einseitige und ungleichförmige Heißgutzuführung wird
die Unterkante 22a des Schiebers 22 entsprechend profi
liert, beispielsweise gleichförmig oder einseitig ge
wölbt oder mit im Bereich der Kühlerlängsseiten nach
unten abgeschrägten Abschnitten bei parallelem Mittel
abschnitt ausgebildet, wie es in Fig. 8 angedeutet ist.
Bei diesen verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten der
Schieberunterkante 22a kann der Schieber 22 selbst
grundsätzlich einteilig, im Bedarfs falle aber auch aus
mehreren aneinander angrenzenden Schieberteilen ausge
bildet sein, wie es in Fig. 8 durch strichpunktierte
Teilungslinien 22b und 22c angedeutet ist. Die sich
hierdurch ergebenden Schieberteile können dann im Be
darfsfalle für sich gesondert in der Höhe verstellt
werden.
Diese relativ einfachen erfindungsgemäßen Maßnahmen
lassen sich bei Zweischichtkühlern gleichermaßen vor
teilhaft sowohl für Kühlroste 4'' mit im wesentlichen
horizontal verlaufenden Rostabschnitten 4a'', 4b'' als
auch für Kühlroste 4''' vorsehen, bei denen der erste
Rostabschnitt 4a''' geneigt und der zweite Rostab
schnitt 4b''' (und ggf. weitere nachfolgende Rostab
schnitte) im wesentlichen horizontal verläuft.
Claims (10)
1. Schubrostkühler zum Abkühlen von aus einem Brennofen
kommendem heißen Gut, insbesondere von heißem Ze
mentklinker oder dergleichen, mit einem das Gut
transportierenden Kühlrost (4, 4', 4'', 4''') aus
wenigstens zwei in Kühlerlängsrichtung aufeinander
folgenden Rostabschnitten (4a, 4b), die jeweils meh
rere feststehende und mehrere in Kühlerlängsrichtung
hin- und herbewegbare, querverlaufende Rostplatten
reihen (6, 7 bzw. 8, 9) enthalten, wobei jedem Ro
stabschnitt ein gesonderter Schubantrieb (11, 13)
für die bewegbaren Rostplattenreihen zugeordnet ist
und die bewegbaren Rostplattenreihen (9) des - in
Guttransportrichtung (5) betrachtet - zweiten Ro
stabschnittes (4b) mit einer höheren Schubzahl an
treibbar sind als die des ersten Rostabschnittes
(4a),
gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Zu
sammenordnung der Schubantriebe (11, 13) für die be
wegbaren Rostplattenreihen (8, 9)' daß
- a) die Schubzahl der bewegbaren Rostplattenreihen (9) des zweiten Rostabschnittes (4b, 4b', 4b'', 4b''') um einen ganzzahligen Faktor von wenig stens 2 größer ist als die Schubzahl der beweg baren Rostplattenreihen (8) des ersten Rostab schnittes (4a, 4a', 4a'', 4a''') und
- b) alle jeweils gleichzeitig bewegten Rostplatten reihen (8, 9) der Rostabschnitte dieselbe gleichgerichtete Bewegung (14) aufweisen.
2. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schubantriebe (11, 13) unter Auf
rechterhaltung eines ganzzahligen Schubzahl-Verhält
nisses zwischen den bewegbaren Rostplattenreihen (8,
9) der Rostabschnitte (4a, 4b) mit regelbaren Schub
zahlen ausgebildet sind.
3. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzei
chnet, daß im Übergangsbereich vom ersten Rostab
schnitt (4a) zum zweiten Rostabschnitt (4b) wenig
stens zwei feststehende Rostplattenreihen (6a, 7a)
angeordnet sind.
4. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rostabschnitte (4a, 4a'', 4b,
4b'') im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind.
5. Schubrostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rostfläche des ersten Rostab
schnittes (4a', 4a''') in Guttransportrichtung (5)
unter einem Winkel (α) von etwa 0 bis 30°, vorzugs
weise von etwa 10 bis 15° gegenüber der Horizontalen
(H) geneigt, vorzugsweise mit einstellbarer Neigung
ausgeführt ist.
6. Schubrostkühler nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch seine Ausbildung als Zweischichtkühler, bei
dem
- a) eine untere erste Gutschicht (16a) durch zurück geführtes, bereits vorgekühltes Gut und die obere zweite Gutschicht (16b) durch frisch zuge führtes heißes Gut gebildet wird,
- b) - in Guttransportrichtung (5) betrachtet - im Bereich vor dem Heißguteinlauf (17) des Kühlers eine Rückgut-Aufnahmeeinrichtung (20) vorgesehen ist,
- c) sich der erste Rostabschnitt (4a'', 4a''') durchgehend unter der Rückgut-Aufnahmeeinrich tung (20) und unter dem Heißguteinlauf (17) er streckt und
- d) zwischen der Rückgut-Aufnahmeeinrichtung und dem Heißguteinlauf ein höhenverstellbarer Schieber (22) zum Einstellen der Schichthöhe der ersten Gutschicht (16a) auf dem ersten Rostabschnitt angeordnet ist.
7. Schubrostkühler nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (22) einteilig ausgeführt
ist.
8. Schubrostkühler nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (22) aus mehreren anein
andergrenzenden Schieberteilen gebildet ist, die ge
sondert höhenverstellbar sind.
9. Schubrostkühler nach Anspruch 7 und 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die quer über den ersten Rostab
schnitt (4a'', 4a''') verlaufende Unterkante (22a)
des Schiebers (22) im wesentlichen parallel zur
Rostfläche oder in Anpassung an eine einseitige
Heißgutzuführung in Rostquerrichtung geneigt oder
einseitige profiliert bzw. einseitig gewölbt ist.
10. Schubrostkühler nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schieberunterkante (22a) bei ge
neigtem ersten Rostabschnitt (4a''') etwa in Anpas
sung an die Neigung der Rostfläche dieses Rostab
schnittes gegenüber der Horizontalen (H) abgeschrägt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149921 DE19649921A1 (de) | 1996-12-02 | 1996-12-02 | Schubrostkühler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149921 DE19649921A1 (de) | 1996-12-02 | 1996-12-02 | Schubrostkühler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19649921A1 true DE19649921A1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7813381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996149921 Withdrawn DE19649921A1 (de) | 1996-12-02 | 1996-12-02 | Schubrostkühler |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19649921A1 (de) |
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