DE19647900A1 - Umzäunung - Google Patents

Umzäunung

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Description

Die Erfindung betrifft einen Zaun bestehend aus senkrechten veranker­ baren Pfählen und Querelementen, wobei die Querelemente durch eine Gelenkverbindung mit den Pfählen verbunden sind, sowie einen Abstands­ halter, mit dem Zaunpfähle auch in einem nicht-ebenen Gelände in konstantem Abstand aufgestellt werden können.
Bisher bekannte Umzäunungsmittel wie z. B. im deutschen Gebrauchs­ muster G 79 07 010 beschrieben betreffen Holzzaüne, bei denen die Querelemente (Querholme) starr in den senkrechten Pfählen verankert sind. Die Querelemente haben die Form von Rundhölzern, die in die Pfähle eingesteckt und dort verankert werden. Der bausatzartige Zaun bietet die Möglichkeit, sowohl geradlinige Umzäunungen, als auch Ab­ winkelungen von 90° und 135° zu bewerkstelligen.
Das deutsche Gebrauchsmuster G 93 19 063 betrifft einen wandernden Zaun, der in erster Linie für die Abgrenzung von Baustellen konzipiert ist. Dieser wandernde Zaun bietet die Möglichkeit, durch eine modulare Bauweise den fest verankerten Zaun durch neue Zaunelemente zu erweitern. Hierfür sieht die Erfindung ein versenkbares Bodenstück vor, auf dem mittels Einsteckschuh weitere Zaunelemente angeordnet werden können. Die Querelemente sind als Rundstäbe ausgebildet, die in den vertikalen Pfosten fest gelagert werden.
Mit derartigen vorbekannten Zäunen stellt sich jedoch das Problem, daß insbesondere bei weiträumiger Umzäunung von natürlichen Bodenforma­ tionen nur selten ebene Oberflächenniveaus vorhanden sind. Aufgrund der starren Verbindungsart von Querelement und senkrechtem Pfahl ist eine gute Anpassung des Zauns an die nicht-ebene Geländekontur nicht nur im Umfang kleiner Abweichungen möglich, die im Spielbereich der Verbindung liegen. Eine Anpassung an merklich unebenes Gelände mit erheblichen Schwankungen der Pfähle sowohl in ihrer horizontalen als auch in ihrer vertikalen Lage ist mit den vorbekannten Zäunen nicht möglich, da die maschinell vorgefertigten und mit Ausnahme der Eckpfähle an sich identischen Zaunelemente variable, an die Geländekon­ tur angepaßte Richtungsverläufe der Querelemente nicht erlauben.
Eine Möglichkeit, mit derartigen Problemen umzugehen besteht in der individuellen Anpassung der Querelement/Pfahlverbindung an den jeweili­ gen Geländekonturverlauf. Diese Anpassung muß jedoch vor Ort erfolgen und ist nur mit großem, von Hand zu erbringenden Aufwand möglich.
Ein weiteres Problem besteht in der richtigen Beabstandung aufeinand­ erfolgender Pfähle, die fest im Boden verankert werden. Herkömmlicher­ weise sind nämlich die vorgefertigten Querelemente von handelsüblichen Umzäunungen nur in bestimmten, vorgegebenen Längen verfügbar. Ins­ besondere bei nicht-ebenen Geländekonturverläufen ist es daher schwierig, die im Regelfall zuerst zu verankernden Pfähle richtig zu beabstanden, so daß die Querelemente ohne weitere Bearbeitung in die vorgesehenen Ausnehmungen der Pfähle eingesetzt werden können.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht somit darin, eine aus Pfählen und Querelementen bestehende Umzäunung bereitzustellen, die an beliebige Geländeformationen anpaßbar ist.
Ein weiteres Problem der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der insbesondere bei nicht-ebenen Gelän­ dekonturverläufen die senkrechten Zaunpfähle auf einfache Art und Weise immer richtig beabstandet werden können.
Erfindungsgemaß wird den obigen Problemen mit einer Umzäunung nach Schutzanspruch 1 und einem Abstandshalter nach Schutzanspruch 8 begegnet.
Im einzelnen besteht die erfindungsgemäße Umzäunung aus senkrechten, verankerbaren Pfählen und Querelementen, wobei die Querelemente durch eine Gelenkverbindung mit den Pfählen verbunden sind. Die Gelenkverbindung zwischen Querelementen und senkrechten Pfählen bietet den Vorteil, daß die Querelemente in beiden senkrecht zueinander stehenden Ebenen (vertikal/horizontal) auf einen sog. Kegel mit relativ großem Öffnungswinkel mit den Pfählen verbindbar sind. Eine starre, im wesentlichen nur in eine Richtung weisende Verbindung, so daß nur ein vorbestimmter Winkel zwischen Querelement und senkrechtem Pfahl eingeschlossen werden kann, kann somit vermieden werden. Durch dieses entscheidende Merkmal kann sich der Zaun jeder beliebigen Oberflächen­ kontur eines Geländes anpassen, so daß aufeinanderfolgende Pfähle nicht in einer Fluchtlinie und nicht auf einem Niveau angeordnet werden müssen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Gelenkverbindun­ gen in den senkrechten Pfählen vertieft angeordnet, so daß sie besonders materialsparend und kostengünstig hergestellt werden können, da Ver­ tiefungen dieser Art bei beliebiger Materialwahl einfach herzustellen sind. Bei Verwendung von Holz ist dies leicht durch Fräs- und Bohrschneid- Werkzeuge, bei Kunststoff und Metall sehr einfach durch Gießverfahren zu bewerkstelligen.
Der Abstandshalter zur Bestimmung eines konstanten vorbestimmten Abstands zwischen zu beabstandenden Elementen wie vorzugsweise senkrechten Zaunpfählen gemäß der vorliegenden Erfindung weist zwei Aufsätze auf, die auf die freien Enden der zu beabstandenden Elemente aufsetzbar sind, und ein forminstabiles Verbindungselement, das die zwei Aufsätze miteinander verbindet und dessen maximale Länge dem kon­ stanten, vorbestimmten Abstand entspricht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Pfahl und ein Querelement, mit einem mit einer Blende versehen Gelenkschacht gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 1a einen senkrechten Pfahl, ein Querelement und einen Gelenk­ schacht, jedoch ohne Öffnungsblende;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Pfahl mit dem Öffnungswinkel α des erfindungsgemaßen Öffnungskegels;
Fig. 3 einen Aufriß des senkrechten Pfahls mit dem Öffnungswinkel β des erfindungsgemäßen Öffnungskegels;
Fig. 3a eine perspektivische Darstellung des Pfahls mit Gelenkschacht und des ellipsoiden Kegelmantels;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Zaunteilbereichs mit zwei erfindungsgemaßen Pfählen und zwei Querelementen auf einem nicht-ebenen Geländeabschnitt;
Fig. 5 einen Zaunteilbereich in Draufsicht mit Seitenversatz;
Fig. 6 die erfindungsgemäßen Abstandshalter mit aufgetragenen Winkel­ bereichen;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Querelements;
Fig. 7a eine Frontansicht eines Querelements; und
Fig. 8 eine Vorder- und Seitenansicht mit Blende und Abstandshalter und einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Pfahls
Eine erfindungsgemäße Umzäunung ist in Schnittansicht in der Fig. 4 dargestellt. Wie man dieser Darstellung entnehmen kann, besteht die Umzäunung aus senkrechten Pfählen 10, Querelementen 50 und noch im einzelnen zu erläuternden Gelenkverbindungen 20. Weiterhin ist der Fig. 4 noch der erfindungsgemäße Abstandshalter 60 zu entnehmen, dessen Aufbau im einzelnen in Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 erläutert werden wird. Wie man der Fig. 4 entnehmen kann, erlaubt die erfin­ dungsgemäße Gelenkverbindung 20 das Aufstellen der erfindungsgemäßen Umzäunung auf nicht-ebenen Geländeformationen, wobei sowohl vorgefer­ tigte Pfähle 10 als auch vorgefertigte Querelemente 50 verwendet werden können.
Der detaillierte Aufbau einer erfindungsgemaßen Gelenkverbindung soll nun in Zusammenhang mit den Fig. 1 und 1a erläutert werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die erfindungsgemaße Gelenk­ verbindung aus einer im Pfahlinneren angeordneten, schachtartig ausgebil­ deten, gelenkpfannenartigen Ausnehmung und einem hierzu komplementä­ ren Gelenkzapfen. Der Gelenkzapfen wird auf einfache Art und Weise dadurch gebildet, daß man jeweilige Querelementenden 55 sich verjün­ gend ausbildet. Aufgrund der schachtartigen Bauweise der Gelenkausneh­ mung und den darin angeordneten Querelementenden 55 wird die Stabili­ tät der Gelenkverbindung 20 durch Reibschluß zwischen Querelementen 50 und Gelenkschacht erzielt. Reibschlußverbindungen haben den Vorteil, daß sie sehr kostengünstig herzustellen, wartungsfrei, und leicht handhab­ bar sind, und eine hohe Zuverlässigkeit mit sich bringen. Ein weiterer Vorteil von Reibschlußverbindungen ist die Tatsache, daß keine Hilfs­ mittel wie Schrauben, Nägel oder Haken notwendig sind, um Querkräfte, wie sie typischerweise bei der Belastung der Querelemente 50 auftreten, aufzunehmen.
Da sich die Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auf einen einfach zu errichtenden (möglichst nur von einer Person), demon­ tierbaren Zaun richtet, ist es notwendig, daß eine leichte Montage bzw. Demontage gewährleistet werden kann. Hierbei ist besonders die Monta­ ge/Demontage der Querelemente 50 wichtig, da die Anzahl der Quer­ elemente meist die Anzahl der vertikalen Pfähle um ein Vielfaches (meistens 2-, 3-, oder 4-fache) übersteigt. Die zuverlässige, schnelle und einfache Montage und Demontage wird durch die Verjüngung der Quer­ elementenenden 55 erreicht. Diese Verjüngung gewährleistet ein leichtes Einführen der Querelemente 50 in die im Pfahl 10 angeordneten Ge­ lenkschächte 20. Desweiteren ist besonders zu beachten, daß durch den Grad der Verjüngung der Querelementenenden 55 der maximale Öff­ nungswinkel des sich ergebenden Öffnungskegels 30 (vergl. Fig.2 und 3) bestimmt wird. Je steiler die Verjüngung an den Enden ausgebildet ist, desto größer wird der Öffnungswinkel des Öffnungskegels 30, wodurch der Gelenkspielraum des Querelementes 50 bestimmt ist.
Die Querschnittsform der Querelemente 50 weist bei Zäunen typischer­ weise eine Rechteckform auf. Jedoch sind auch andere Formen für diese Art von Zaun mit Gelenkverbindungen möglich (Kreisquerschnitt, El­ lipsenquerschnitt, o. ä.). Der Vorteil bei rechteckigen Querschnitten von Querelementen liegt im unterschiedlichen Widerstandsmoment der drei Bezugsebenen (x, y, z), so daß typischerweise rechteckige Querschnitte, die hochkant angeordnet werden, den Vorteil bieten, in vertikaler Rich­ tung belastbarer zu sein als in horizontaler Richtung. Aufgrund der bevorzugten Querschnittsform der Querelemente weist die Öffnung des Gelenkschachtes eine im wesentlichen rechteckige Form auf. Ebenso weist der Boden des Gelenkschachtes eine im wesentlichen rechteckige Form auf, jedoch können die Ecken Radien aufweisen, die typischerweise bei Holzpfählen durch die Verwendung von Fingerfräsern entstehen. Aufgrund des Öffnungskegels 30 der Querelemente 50 weist die lichte Fläche der Gelenkschachtöffnung eine kleinere Fläche auf als der Boden des Gelenkschachtes.
Durch den einbeschriebenen Kegel 30 der Querelemente kann sich der Abstand zweier aufeinanderfolgender senkrechter Pfähle 10 als Funktion des jeweiligen Höhenunterschieds und des seitlichen Abstands verändern. Das technische Problem, das bei der Errichtung zweier aufeinanderfolgen­ der senkrechter Pfähle 30 besteht, ist das Ausrichten dieser beiden Pfähle gemäß der optimalen Länge 70 (vergl. Fig. 5), die durch die vorgegebene Länge der Querelemente (50) bestimmt ist.
Die vorliegende Erfindung löst dieses technische Problem mittels eines erfindungsgemäßen Abstandshalters, der im folgenden in Zusammenhang mit den Fig. 5, 6 beschrieben wird. Der Abstandshalter besteht aus zwei Aufsatzkappen 60, die über die nach oben gerichteten freien Enden zweier aufeinanderfolgender Pfähle gestülpt werden. Die Aufsatzkappen 60 sind mit einem Seil, Draht oder Kunststoffband 70 definierter Länge verbunden, die sich nach der vorgegebenen Länge der Querelemente richtet. Durch das Aufsetzen der einen Kappe 60 auf einen bereits versenkten Pfahl 10 und dem Aufsetzen der zweiten Kappe 60 auf einen weiteren, noch zu versenkenden Pfahl 10 ist der optimale Abstand zwischen den Pfählen vorgegeben, wenn das Seil sich im gespannten Zustand befindet. Dies hat den Vorteil, daß die aufstellende Person sich auf die optimale Position des zu versenkenden Pfahls konzentrieren kann. Da auch bei den erfindungsgemäßen Kugelgelenken jedoch der Seiten­ bzw. Höhenversatz bauartbedingt beschränkt ist, ist auf jedem Pfahl weiterhin eine waagrechte Kerbe 35 (vergl. Fig. 4) angebracht, und auf den Aufsatzkappen 60 ein Winkelbereich 37 aufgetragen, so daß man sowohl die maximale Winkelauslenkung in Y-Richtung als auch die maximale Höhenauslenkung in Z-Richtung leicht erkennen kann.
Die Aufsatzkappen 60 sind vorzugsweise aus Kunststoff (ebenso ist Metall oder Holz möglich) und weisen einen unteren Bereich auf, der leicht über das äußere, nach oben gerichtete Pfahlende geschoben werden kann, so daß ein sicherer, relativ fester Sitz der Kappe gewährleistet ist, sie aber dennoch mit einem Handgriff nach oben abgezogen werden kann, um sie von dem Pfahlende wieder zu lösen. Die Spitze der Aufsatzkappe wird durch einen konisch spitz zulaufenden Körper gebildet, ebenso ist jedoch ein flaches Kappenende einsetzbar. In der Mitte des oberen Kappenendes wird eine Schnur, Metalldraht oder Kunststoffband frei angebracht. Beide Kappen sind identisch ausgebildet.
Zum Verankern der senkrechten Pfähle können vorzugsweise in der Oberfläche versenkbare Büchsen, die zum Aufnehmen der Pfahlenden geeignet sind, in den Boden eingebracht werden. Ebenso ist es möglich, die Pfähle, sofern sie unten konisch zulaufen, in den konischen Bereich einzuzementieren, um sie später wieder lösen zu können. Ebenso ist es möglich, auf herkömmliche Weise sich nach unten verjüngende Pfähle ins Erdreich einzutreiben. Zum sicheren Einbringen der Querelemente 50 in die Gelenkschächte 20 können diese mit einer Art Blende 25 derart verkleidet werden (vergl. Fig. 1), daß die Blende 25 die lichte Fläche des Gelenkschachtes 20 verkleinert, wobei der überstehende Rand in den Gelenkschacht im wesentlichen äquidistant mit den Gelenkschachträndern ist, um den maximalen Öffnungskegel 30 im Hinblick auf die Winkel α und β zu vergrößern.
Eine bevorzugte Vorgehensweise zur Montage des erfindungsgemäßen Zaunes umfaßt die folgenden drei Schritte.
  • 1. Das Einbringen des ersten Pfahls in das Erdreich. Dies kann durch Einschlagen des Pfahls oder Einbringen in ein vorgefertigtes Loch, oder durch Einzementieren. Ist es gewünscht, die Umzäunung wieder zu demontieren, so sollte beim Einzementieren auf die spätere Lösbarkeit der Pfähle geachtet werden; dies kann durch ein An­ spitzen oder konisches Zulaufen der Spitzenenden bewerkstelligt werden, oder durch Einbringen einer handelsüblichen Aufnahmevor­ richtung für Pfähle.
  • 2. Eine der beiden Aufsatzkappen 60 wird über das freie Ende des bereits versenkten Pfahls gestülpt, die zweite Aufsatzkappe 60 wird über den noch nicht versenkten zweiten Pfahl 10 gestülpt, um so gemäß den Markierungen 35, 37 (Z-max-Marke und Seitenversatz) die gewünschte Position des zweiten Pfahls zu bestimmen. Das Versenken oder Verankern des zweiten Pfahls geschieht in gleicher Weise wie beim ersten Pfahl. Ebenso werden alle andere Pfähle ausgerichtet und befestigt.
  • 3. Die Querelemente 50 werden in beliebiger Reihenfolge, jedoch immer mit einem der beiden verjüngten Enden 55 in einen Gelenk­ schacht 20 eingeschoben, sodann durch das in der X₁-Ebene (vergl. Fig. 7) geringste Widerstandsmoment in dieser Ebene manuell gebo­ gen, so daß das zweite freie verjüngte Ende leicht in den Gelenk­ schacht des zweiten Pfahls eingeführt werden kann. Durch Freigeben des Querelementes 50 schwingt dieses zurück und wird durch Reib­ schluß in den beiden Gelenkschächten 20 stabil gelagert. Eine ande­ re Vorgehensweise ist das Einbringen aller Querelemente auf der Seite des bereits verankerten Pfahles 10 in die Gelenkschächte 20, wobei die noch zu befestigenden Querelementenden 55 auf die Bodenoberfläche abgelegt werden und der zu verankernde Pfosten 10 leicht geneigt in das vorgefertigte Loch eingesetzt wird, so daß das unterste Querelement in den untersten Gelenkschacht eingebracht werden kann, sodann der Pfosten 10 etwas mehr aufgerichtet wird, und das zweite und dritte usw. Querelement in die vorgesehenen Gelenkschächte eingebracht werden bis der Pfosten 10 schließlich mit allen Querelementen verbunden in dem Loch senkrecht verankert ist.

Claims (9)

1. Zaun, bestehend aus senkrechten, verankerbaren Pfählen und Quer­ elementen, wobei die Querelemente durch eine Gelenkverbindung mit den Pfählen verbunden sind.
2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkver­ bindung in den Pfählen vertieft angeordnet ist.
3. Zaun nach den Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querelemente durch Reibschluß in komplementär ausgebildeten Gelenkschächten gelagert sind, die in den Pfählen vertieft angeordnet sind.
4. Zaun nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querelemente an den Enden verjüngen.
5. Zaun nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung und der Boden des Gelenkschachtes im wesentlichen recht­ eckig sind und die Bodenfläche des Gelenkschachtes größer als die lichte Fläche der Öffnung ist.
6. Zaun nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung und der Boden eines Gelenkschachtes im wesentlichen kreisähnlich sind und die Bodenfläche des Gelenkschachtes größer als die lichte Fläche der Öffnung ist.
7. Zaun nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Pfähle eine waagrecht angebrachte Kerbe auf einer Höhe aufweisen, die mit der maximalen Distanz und dem maximalen Höhenunterschied derart in Korrelation steht, daß die maximale Entfernung und der maximale Höhenunterschied durch Peilen entlang der Kerbe ermittelt werden kann, wenn das Peilobjekt Pfahlspitze auf derselben Höhe wie die waagrecht angebrachte Kerbe gepeilt werden kann.
8. Abstandshalter zur Bestimmung eines konstanten vorbestimmten Abstands zwischen zu beabstandenden Elementen wie vorzugsweise senkrechten Zaunpfählen, mit:
  • a. zwei Aufsätzen, die auf die freien Enden der zu beabstanden­ den Elemente aufsetzbar sind; und
  • b. einem forminstabilen Verbindungselement, das die zwei Aufsätze miteinander verbindet und dessen maximale Länge dem kon­ stanten, vorbestimmten Abstand entspricht.
9. Abstandshalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Aufsatzkappen ein Winkelbereich hervorgehoben ist, der durch den befestigten Abstandshalter teilweise bedeckt werden kann.
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