DE19647900A1 - Umzäunung - Google Patents
UmzäunungInfo
- Publication number
- DE19647900A1 DE19647900A1 DE19647900A DE19647900A DE19647900A1 DE 19647900 A1 DE19647900 A1 DE 19647900A1 DE 19647900 A DE19647900 A DE 19647900A DE 19647900 A DE19647900 A DE 19647900A DE 19647900 A1 DE19647900 A1 DE 19647900A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cross
- elements
- piles
- fence
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
- E04H17/1413—Post-and-rail fences, e.g. without vertical cross-members
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
- E04H17/1413—Post-and-rail fences, e.g. without vertical cross-members
- E04H17/1447—Details of connections between rails and posts
- E04H17/1448—Adjustable, angled or hinged connections
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
- E04H17/1413—Post-and-rail fences, e.g. without vertical cross-members
- E04H17/1447—Details of connections between rails and posts
- E04H17/1465—Details of connections between rails and posts the rails being supported within blind or through holes of the posts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Fencing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zaun bestehend aus senkrechten veranker
baren Pfählen und Querelementen, wobei die Querelemente durch eine
Gelenkverbindung mit den Pfählen verbunden sind, sowie einen Abstands
halter, mit dem Zaunpfähle auch in einem nicht-ebenen Gelände in
konstantem Abstand aufgestellt werden können.
Bisher bekannte Umzäunungsmittel wie z. B. im deutschen Gebrauchs
muster G 79 07 010 beschrieben betreffen Holzzaüne, bei denen die
Querelemente (Querholme) starr in den senkrechten Pfählen verankert
sind. Die Querelemente haben die Form von Rundhölzern, die in die
Pfähle eingesteckt und dort verankert werden. Der bausatzartige Zaun
bietet die Möglichkeit, sowohl geradlinige Umzäunungen, als auch Ab
winkelungen von 90° und 135° zu bewerkstelligen.
Das deutsche Gebrauchsmuster G 93 19 063 betrifft einen wandernden
Zaun, der in erster Linie für die Abgrenzung von Baustellen konzipiert
ist. Dieser wandernde Zaun bietet die Möglichkeit, durch eine modulare
Bauweise den fest verankerten Zaun durch neue Zaunelemente zu
erweitern. Hierfür sieht die Erfindung ein versenkbares Bodenstück vor,
auf dem mittels Einsteckschuh weitere Zaunelemente angeordnet werden
können. Die Querelemente sind als Rundstäbe ausgebildet, die in den
vertikalen Pfosten fest gelagert werden.
Mit derartigen vorbekannten Zäunen stellt sich jedoch das Problem, daß
insbesondere bei weiträumiger Umzäunung von natürlichen Bodenforma
tionen nur selten ebene Oberflächenniveaus vorhanden sind. Aufgrund
der starren Verbindungsart von Querelement und senkrechtem Pfahl ist
eine gute Anpassung des Zauns an die nicht-ebene Geländekontur nicht
nur im Umfang kleiner Abweichungen möglich, die im Spielbereich der
Verbindung liegen. Eine Anpassung an merklich unebenes Gelände mit
erheblichen Schwankungen der Pfähle sowohl in ihrer horizontalen als
auch in ihrer vertikalen Lage ist mit den vorbekannten Zäunen nicht
möglich, da die maschinell vorgefertigten und mit Ausnahme der
Eckpfähle an sich identischen Zaunelemente variable, an die Geländekon
tur angepaßte Richtungsverläufe der Querelemente nicht erlauben.
Eine Möglichkeit, mit derartigen Problemen umzugehen besteht in der
individuellen Anpassung der Querelement/Pfahlverbindung an den jeweili
gen Geländekonturverlauf. Diese Anpassung muß jedoch vor Ort erfolgen
und ist nur mit großem, von Hand zu erbringenden Aufwand möglich.
Ein weiteres Problem besteht in der richtigen Beabstandung aufeinand
erfolgender Pfähle, die fest im Boden verankert werden. Herkömmlicher
weise sind nämlich die vorgefertigten Querelemente von handelsüblichen
Umzäunungen nur in bestimmten, vorgegebenen Längen verfügbar. Ins
besondere bei nicht-ebenen Geländekonturverläufen ist es daher schwierig,
die im Regelfall zuerst zu verankernden Pfähle richtig zu beabstanden,
so daß die Querelemente ohne weitere Bearbeitung in die vorgesehenen
Ausnehmungen der Pfähle eingesetzt werden können.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht somit darin, eine
aus Pfählen und Querelementen bestehende Umzäunung bereitzustellen,
die an beliebige Geländeformationen anpaßbar ist.
Ein weiteres Problem der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung bereitzustellen, mit der insbesondere bei nicht-ebenen Gelän
dekonturverläufen die senkrechten Zaunpfähle auf einfache Art und
Weise immer richtig beabstandet werden können.
Erfindungsgemaß wird den obigen Problemen mit einer Umzäunung nach
Schutzanspruch 1 und einem Abstandshalter nach Schutzanspruch 8
begegnet.
Im einzelnen besteht die erfindungsgemäße Umzäunung aus senkrechten,
verankerbaren Pfählen und Querelementen, wobei die Querelemente
durch eine Gelenkverbindung mit den Pfählen verbunden sind. Die
Gelenkverbindung zwischen Querelementen und senkrechten Pfählen
bietet den Vorteil, daß die Querelemente in beiden senkrecht zueinander
stehenden Ebenen (vertikal/horizontal) auf einen sog. Kegel mit relativ
großem Öffnungswinkel mit den Pfählen verbindbar sind. Eine starre, im
wesentlichen nur in eine Richtung weisende Verbindung, so daß nur ein
vorbestimmter Winkel zwischen Querelement und senkrechtem Pfahl
eingeschlossen werden kann, kann somit vermieden werden. Durch dieses
entscheidende Merkmal kann sich der Zaun jeder beliebigen Oberflächen
kontur eines Geländes anpassen, so daß aufeinanderfolgende Pfähle nicht
in einer Fluchtlinie und nicht auf einem Niveau angeordnet werden
müssen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Gelenkverbindun
gen in den senkrechten Pfählen vertieft angeordnet, so daß sie besonders
materialsparend und kostengünstig hergestellt werden können, da Ver
tiefungen dieser Art bei beliebiger Materialwahl einfach herzustellen sind.
Bei Verwendung von Holz ist dies leicht durch Fräs- und Bohrschneid-
Werkzeuge, bei Kunststoff und Metall sehr einfach durch Gießverfahren
zu bewerkstelligen.
Der Abstandshalter zur Bestimmung eines konstanten vorbestimmten
Abstands zwischen zu beabstandenden Elementen wie vorzugsweise
senkrechten Zaunpfählen gemäß der vorliegenden Erfindung weist zwei
Aufsätze auf, die auf die freien Enden der zu beabstandenden Elemente
aufsetzbar sind, und ein forminstabiles Verbindungselement, das die zwei
Aufsätze miteinander verbindet und dessen maximale Länge dem kon
stanten, vorbestimmten Abstand entspricht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Pfahl und ein Querelement, mit
einem mit einer Blende versehen Gelenkschacht gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 1a einen senkrechten Pfahl, ein Querelement und einen Gelenk
schacht, jedoch ohne Öffnungsblende;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Pfahl mit dem Öffnungswinkel α des
erfindungsgemaßen Öffnungskegels;
Fig. 3 einen Aufriß des senkrechten Pfahls mit dem Öffnungswinkel β
des erfindungsgemäßen Öffnungskegels;
Fig. 3a eine perspektivische Darstellung des Pfahls mit Gelenkschacht
und des ellipsoiden Kegelmantels;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Zaunteilbereichs mit zwei
erfindungsgemaßen Pfählen und zwei Querelementen auf einem
nicht-ebenen Geländeabschnitt;
Fig. 5 einen Zaunteilbereich in Draufsicht mit Seitenversatz;
Fig. 6 die erfindungsgemäßen Abstandshalter mit aufgetragenen Winkel
bereichen;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Querelements;
Fig. 7a eine Frontansicht eines Querelements; und
Fig. 8 eine Vorder- und Seitenansicht mit Blende und Abstandshalter
und einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Pfahls
Eine erfindungsgemäße Umzäunung ist in Schnittansicht in der Fig. 4 dargestellt. Wie man dieser Darstellung entnehmen kann, besteht die Umzäunung aus senkrechten Pfählen 10, Querelementen 50 und noch im einzelnen zu erläuternden Gelenkverbindungen 20. Weiterhin ist der Fig. 4 noch der erfindungsgemäße Abstandshalter 60 zu entnehmen, dessen Aufbau im einzelnen in Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 erläutert werden wird. Wie man der Fig. 4 entnehmen kann, erlaubt die erfin dungsgemäße Gelenkverbindung 20 das Aufstellen der erfindungsgemäßen Umzäunung auf nicht-ebenen Geländeformationen, wobei sowohl vorgefer tigte Pfähle 10 als auch vorgefertigte Querelemente 50 verwendet werden können.
Eine erfindungsgemäße Umzäunung ist in Schnittansicht in der Fig. 4 dargestellt. Wie man dieser Darstellung entnehmen kann, besteht die Umzäunung aus senkrechten Pfählen 10, Querelementen 50 und noch im einzelnen zu erläuternden Gelenkverbindungen 20. Weiterhin ist der Fig. 4 noch der erfindungsgemäße Abstandshalter 60 zu entnehmen, dessen Aufbau im einzelnen in Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 erläutert werden wird. Wie man der Fig. 4 entnehmen kann, erlaubt die erfin dungsgemäße Gelenkverbindung 20 das Aufstellen der erfindungsgemäßen Umzäunung auf nicht-ebenen Geländeformationen, wobei sowohl vorgefer tigte Pfähle 10 als auch vorgefertigte Querelemente 50 verwendet werden können.
Der detaillierte Aufbau einer erfindungsgemaßen Gelenkverbindung soll
nun in Zusammenhang mit den Fig. 1 und 1a erläutert werden. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform besteht die erfindungsgemaße Gelenk
verbindung aus einer im Pfahlinneren angeordneten, schachtartig ausgebil
deten, gelenkpfannenartigen Ausnehmung und einem hierzu komplementä
ren Gelenkzapfen. Der Gelenkzapfen wird auf einfache Art und Weise
dadurch gebildet, daß man jeweilige Querelementenden 55 sich verjün
gend ausbildet. Aufgrund der schachtartigen Bauweise der Gelenkausneh
mung und den darin angeordneten Querelementenden 55 wird die Stabili
tät der Gelenkverbindung 20 durch Reibschluß zwischen Querelementen
50 und Gelenkschacht erzielt. Reibschlußverbindungen haben den Vorteil,
daß sie sehr kostengünstig herzustellen, wartungsfrei, und leicht handhab
bar sind, und eine hohe Zuverlässigkeit mit sich bringen. Ein weiterer
Vorteil von Reibschlußverbindungen ist die Tatsache, daß keine Hilfs
mittel wie Schrauben, Nägel oder Haken notwendig sind, um Querkräfte,
wie sie typischerweise bei der Belastung der Querelemente 50 auftreten,
aufzunehmen.
Da sich die Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auf
einen einfach zu errichtenden (möglichst nur von einer Person), demon
tierbaren Zaun richtet, ist es notwendig, daß eine leichte Montage bzw.
Demontage gewährleistet werden kann. Hierbei ist besonders die Monta
ge/Demontage der Querelemente 50 wichtig, da die Anzahl der Quer
elemente meist die Anzahl der vertikalen Pfähle um ein Vielfaches
(meistens 2-, 3-, oder 4-fache) übersteigt. Die zuverlässige, schnelle und
einfache Montage und Demontage wird durch die Verjüngung der Quer
elementenenden 55 erreicht. Diese Verjüngung gewährleistet ein leichtes
Einführen der Querelemente 50 in die im Pfahl 10 angeordneten Ge
lenkschächte 20. Desweiteren ist besonders zu beachten, daß durch den
Grad der Verjüngung der Querelementenenden 55 der maximale Öff
nungswinkel des sich ergebenden Öffnungskegels 30 (vergl. Fig.2 und 3)
bestimmt wird. Je steiler die Verjüngung an den Enden ausgebildet ist,
desto größer wird der Öffnungswinkel des Öffnungskegels 30, wodurch
der Gelenkspielraum des Querelementes 50 bestimmt ist.
Die Querschnittsform der Querelemente 50 weist bei Zäunen typischer
weise eine Rechteckform auf. Jedoch sind auch andere Formen für diese
Art von Zaun mit Gelenkverbindungen möglich (Kreisquerschnitt, El
lipsenquerschnitt, o. ä.). Der Vorteil bei rechteckigen Querschnitten von
Querelementen liegt im unterschiedlichen Widerstandsmoment der drei
Bezugsebenen (x, y, z), so daß typischerweise rechteckige Querschnitte,
die hochkant angeordnet werden, den Vorteil bieten, in vertikaler Rich
tung belastbarer zu sein als in horizontaler Richtung. Aufgrund der
bevorzugten Querschnittsform der Querelemente weist die Öffnung des
Gelenkschachtes eine im wesentlichen rechteckige Form auf. Ebenso
weist der Boden des Gelenkschachtes eine im wesentlichen rechteckige
Form auf, jedoch können die Ecken Radien aufweisen, die typischerweise
bei Holzpfählen durch die Verwendung von Fingerfräsern entstehen.
Aufgrund des Öffnungskegels 30 der Querelemente 50 weist die lichte
Fläche der Gelenkschachtöffnung eine kleinere Fläche auf als der Boden
des Gelenkschachtes.
Durch den einbeschriebenen Kegel 30 der Querelemente kann sich der
Abstand zweier aufeinanderfolgender senkrechter Pfähle 10 als Funktion
des jeweiligen Höhenunterschieds und des seitlichen Abstands verändern.
Das technische Problem, das bei der Errichtung zweier aufeinanderfolgen
der senkrechter Pfähle 30 besteht, ist das Ausrichten dieser beiden
Pfähle gemäß der optimalen Länge 70 (vergl. Fig. 5), die durch die
vorgegebene Länge der Querelemente (50) bestimmt ist.
Die vorliegende Erfindung löst dieses technische Problem mittels eines
erfindungsgemäßen Abstandshalters, der im folgenden in Zusammenhang
mit den Fig. 5, 6 beschrieben wird. Der Abstandshalter besteht aus zwei
Aufsatzkappen 60, die über die nach oben gerichteten freien Enden
zweier aufeinanderfolgender Pfähle gestülpt werden. Die Aufsatzkappen
60 sind mit einem Seil, Draht oder Kunststoffband 70 definierter Länge
verbunden, die sich nach der vorgegebenen Länge der Querelemente
richtet. Durch das Aufsetzen der einen Kappe 60 auf einen bereits
versenkten Pfahl 10 und dem Aufsetzen der zweiten Kappe 60 auf einen
weiteren, noch zu versenkenden Pfahl 10 ist der optimale Abstand
zwischen den Pfählen vorgegeben, wenn das Seil sich im gespannten
Zustand befindet. Dies hat den Vorteil, daß die aufstellende Person sich
auf die optimale Position des zu versenkenden Pfahls konzentrieren kann.
Da auch bei den erfindungsgemäßen Kugelgelenken jedoch der Seiten
bzw. Höhenversatz bauartbedingt beschränkt ist, ist auf jedem Pfahl
weiterhin eine waagrechte Kerbe 35 (vergl. Fig. 4) angebracht, und auf
den Aufsatzkappen 60 ein Winkelbereich 37 aufgetragen, so daß man
sowohl die maximale Winkelauslenkung in Y-Richtung als auch die
maximale Höhenauslenkung in Z-Richtung leicht erkennen kann.
Die Aufsatzkappen 60 sind vorzugsweise aus Kunststoff (ebenso ist Metall
oder Holz möglich) und weisen einen unteren Bereich auf, der leicht
über das äußere, nach oben gerichtete Pfahlende geschoben werden kann,
so daß ein sicherer, relativ fester Sitz der Kappe gewährleistet ist, sie
aber dennoch mit einem Handgriff nach oben abgezogen werden kann,
um sie von dem Pfahlende wieder zu lösen. Die Spitze der Aufsatzkappe
wird durch einen konisch spitz zulaufenden Körper gebildet, ebenso ist
jedoch ein flaches Kappenende einsetzbar. In der Mitte des oberen
Kappenendes wird eine Schnur, Metalldraht oder Kunststoffband frei
angebracht. Beide Kappen sind identisch ausgebildet.
Zum Verankern der senkrechten Pfähle können vorzugsweise in der
Oberfläche versenkbare Büchsen, die zum Aufnehmen der Pfahlenden
geeignet sind, in den Boden eingebracht werden. Ebenso ist es möglich,
die Pfähle, sofern sie unten konisch zulaufen, in den konischen Bereich
einzuzementieren, um sie später wieder lösen zu können. Ebenso ist es
möglich, auf herkömmliche Weise sich nach unten verjüngende Pfähle ins
Erdreich einzutreiben. Zum sicheren Einbringen der Querelemente 50 in
die Gelenkschächte 20 können diese mit einer Art Blende 25 derart
verkleidet werden (vergl. Fig. 1), daß die Blende 25 die lichte Fläche des
Gelenkschachtes 20 verkleinert, wobei der überstehende Rand in den
Gelenkschacht im wesentlichen äquidistant mit den Gelenkschachträndern
ist, um den maximalen Öffnungskegel 30 im Hinblick auf die Winkel α
und β zu vergrößern.
Eine bevorzugte Vorgehensweise zur Montage des erfindungsgemäßen
Zaunes umfaßt die folgenden drei Schritte.
- 1. Das Einbringen des ersten Pfahls in das Erdreich. Dies kann durch Einschlagen des Pfahls oder Einbringen in ein vorgefertigtes Loch, oder durch Einzementieren. Ist es gewünscht, die Umzäunung wieder zu demontieren, so sollte beim Einzementieren auf die spätere Lösbarkeit der Pfähle geachtet werden; dies kann durch ein An spitzen oder konisches Zulaufen der Spitzenenden bewerkstelligt werden, oder durch Einbringen einer handelsüblichen Aufnahmevor richtung für Pfähle.
- 2. Eine der beiden Aufsatzkappen 60 wird über das freie Ende des bereits versenkten Pfahls gestülpt, die zweite Aufsatzkappe 60 wird über den noch nicht versenkten zweiten Pfahl 10 gestülpt, um so gemäß den Markierungen 35, 37 (Z-max-Marke und Seitenversatz) die gewünschte Position des zweiten Pfahls zu bestimmen. Das Versenken oder Verankern des zweiten Pfahls geschieht in gleicher Weise wie beim ersten Pfahl. Ebenso werden alle andere Pfähle ausgerichtet und befestigt.
- 3. Die Querelemente 50 werden in beliebiger Reihenfolge, jedoch immer mit einem der beiden verjüngten Enden 55 in einen Gelenk schacht 20 eingeschoben, sodann durch das in der X₁-Ebene (vergl. Fig. 7) geringste Widerstandsmoment in dieser Ebene manuell gebo gen, so daß das zweite freie verjüngte Ende leicht in den Gelenk schacht des zweiten Pfahls eingeführt werden kann. Durch Freigeben des Querelementes 50 schwingt dieses zurück und wird durch Reib schluß in den beiden Gelenkschächten 20 stabil gelagert. Eine ande re Vorgehensweise ist das Einbringen aller Querelemente auf der Seite des bereits verankerten Pfahles 10 in die Gelenkschächte 20, wobei die noch zu befestigenden Querelementenden 55 auf die Bodenoberfläche abgelegt werden und der zu verankernde Pfosten 10 leicht geneigt in das vorgefertigte Loch eingesetzt wird, so daß das unterste Querelement in den untersten Gelenkschacht eingebracht werden kann, sodann der Pfosten 10 etwas mehr aufgerichtet wird, und das zweite und dritte usw. Querelement in die vorgesehenen Gelenkschächte eingebracht werden bis der Pfosten 10 schließlich mit allen Querelementen verbunden in dem Loch senkrecht verankert ist.
Claims (9)
1. Zaun, bestehend aus senkrechten, verankerbaren Pfählen und Quer
elementen, wobei die Querelemente durch eine Gelenkverbindung
mit den Pfählen verbunden sind.
2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkver
bindung in den Pfählen vertieft angeordnet ist.
3. Zaun nach den Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querelemente durch Reibschluß in komplementär ausgebildeten
Gelenkschächten gelagert sind, die in den Pfählen vertieft angeordnet
sind.
4. Zaun nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Querelemente an den Enden verjüngen.
5. Zaun nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung und der Boden des Gelenkschachtes im wesentlichen recht
eckig sind und die Bodenfläche des Gelenkschachtes größer als die
lichte Fläche der Öffnung ist.
6. Zaun nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung und der Boden eines Gelenkschachtes im wesentlichen
kreisähnlich sind und die Bodenfläche des Gelenkschachtes größer
als die lichte Fläche der Öffnung ist.
7. Zaun nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
die senkrechten Pfähle eine waagrecht angebrachte Kerbe auf einer
Höhe aufweisen, die mit der maximalen Distanz und dem maximalen
Höhenunterschied derart in Korrelation steht, daß die maximale
Entfernung und der maximale Höhenunterschied durch Peilen entlang
der Kerbe ermittelt werden kann, wenn das Peilobjekt Pfahlspitze
auf derselben Höhe wie die waagrecht angebrachte Kerbe gepeilt
werden kann.
8. Abstandshalter zur Bestimmung eines konstanten vorbestimmten
Abstands zwischen zu beabstandenden Elementen wie vorzugsweise
senkrechten Zaunpfählen, mit:
- a. zwei Aufsätzen, die auf die freien Enden der zu beabstanden den Elemente aufsetzbar sind; und
- b. einem forminstabilen Verbindungselement, das die zwei Aufsätze miteinander verbindet und dessen maximale Länge dem kon stanten, vorbestimmten Abstand entspricht.
9. Abstandshalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den Aufsatzkappen ein Winkelbereich hervorgehoben ist, der durch
den befestigten Abstandshalter teilweise bedeckt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19647900A DE19647900A1 (de) | 1996-02-19 | 1996-11-18 | Umzäunung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29602911U DE29602911U1 (de) | 1996-02-19 | 1996-02-19 | Umzäunung |
DE19647900A DE19647900A1 (de) | 1996-02-19 | 1996-11-18 | Umzäunung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19647900A1 true DE19647900A1 (de) | 1997-06-05 |
Family
ID=8019711
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29602911U Expired - Lifetime DE29602911U1 (de) | 1996-02-19 | 1996-02-19 | Umzäunung |
DE19647900A Withdrawn DE19647900A1 (de) | 1996-02-19 | 1996-11-18 | Umzäunung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29602911U Expired - Lifetime DE29602911U1 (de) | 1996-02-19 | 1996-02-19 | Umzäunung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29602911U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2905402A1 (de) | 2014-02-11 | 2015-08-12 | Markus Müller | Zaunsystem und hierfür geeigneter pfosten |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29622444U1 (de) * | 1996-12-30 | 1998-04-23 | Tor- und Fenstertechnik Mehrhoff GmbH, 34513 Waldeck | Zaun |
FR3035140B1 (fr) * | 2015-04-16 | 2017-04-14 | Aluminium Berthon Sintes | Cloture notamment de type persienne |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7510924U (de) * | 1975-08-07 | Meyke H | ||
JPS5219703B2 (de) * | 1972-12-06 | 1977-05-30 | ||
US3955801A (en) * | 1975-08-01 | 1976-05-11 | Vinylife Industries | Pre-fabricated fences |
DE7600119U1 (de) * | 1976-01-05 | 1976-07-22 | Fa. Andreas Dirr, 8870 Guenzburg | Bauelementesatz fuer einen zaun |
DE3125930A1 (de) * | 1981-07-01 | 1983-01-20 | Rolf 2906 Wardenburg Ziegeler | Maschinelles zaunpfostenausrichtverfahren |
US4477058A (en) * | 1983-05-16 | 1984-10-16 | Lowery A J | Plastic fence |
DE8519134U1 (de) * | 1985-07-02 | 1985-08-14 | SCHÜCO Heinz Schürmann GmbH & Co, 4800 Bielefeld | Gartenzaun |
DE3603458A1 (de) * | 1986-02-05 | 1987-08-06 | Ulrich Kreusel | Bauelementesatz fuer einen zaun, ein gitter, ein gelaender oder dergleichen abgrenzungen |
-
1996
- 1996-02-19 DE DE29602911U patent/DE29602911U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-11-18 DE DE19647900A patent/DE19647900A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2905402A1 (de) | 2014-02-11 | 2015-08-12 | Markus Müller | Zaunsystem und hierfür geeigneter pfosten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29602911U1 (de) | 1996-04-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1559314A1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Tafeln aus einem leichten und muehelos durchdringbaren Stoff an einem starren Traggeruest und damit hergestellte haengende Decken | |
DE202009004208U1 (de) | Profilelemente, vornehmlich für den Garten- und Landschaftsbau | |
DE3507269A1 (de) | Bodenduebel | |
DE19647900A1 (de) | Umzäunung | |
DE2202131C3 (de) | Stütze zum Herstellen von Schnurgerüsten | |
EP0517117A1 (de) | Pflanzkasten aus Holz | |
DE69909224T2 (de) | Fundamentblock | |
DE20118269U1 (de) | Bausystem für Wege, Terrassen, Stufen, Brücken, Möbel o.dgl. Elemente zur Gestaltung von Gärten oder Parks | |
DE3839369A1 (de) | Verbindungselement und verfahren zum verbinden von voll- oder leimholzbalken in gleicher ebene | |
WO2013144069A1 (de) | Aufnahmerahmen für ein spieltor sowie verfahren zum aufstellen eines spieltors | |
DE19618847C2 (de) | Bausatz zum Erstellen eines Blockhauses | |
DE2854622A1 (de) | Anker | |
DE2807043C2 (de) | Schnurgerüststütze mit Standfläche | |
DE29606117U1 (de) | Pfostenträger | |
DE3820698A1 (de) | Fundament aus fertigteilen fuer schilderpfosten | |
DE9320171U1 (de) | Spielhaus | |
DE9217689U1 (de) | Verankerungsvorrichtung für Gerüste | |
EP0231724B1 (de) | Bauwerk und Satz von Zubehör zur Erstellung desselben | |
DE19917459C2 (de) | Bodenanker mit einem darauf zu fixierenden pfahl- oder pfostenförmigen Gegenstaand | |
CH692669A5 (de) | Baukasten-Stecksystem zum Verbinden von Maurersteinen. | |
DE29912747U1 (de) | Bauelementsystem | |
DE29608482U1 (de) | Bausatz zum Erstellen eines Blockhauses | |
DE8802141U1 (de) | Klettergerät mit einem elastischen Raumnetz aus Seilen | |
CH655339A5 (en) | Structure and set of structural elements for constructing the same | |
DE2207543A1 (de) | Pfahl, insbesondere fuer spundwand |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |