DE9320171U1 - Spielhaus - Google Patents
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Description
Spielhaus
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielhaus, aufgebaut aus vertikal verlaufenden Verbindungselementen,
die überstehende, sich axial erstreckende Federn aufweisen sowie ebenfalls vertikalen, rechteckigen
Wandelementen mit an beiden seitlichen Berandüngen eingebrachten Nuten, die jeweils eine Feder
eines Verbindungselements aufnehmen.
Außer in Privathaushalten finden die in den unterschiedlichsten Variationen bekannten Spielhäuser in
erster Linie in Kindergärten Verwendung. Sie erlauben den Kindern, die Welt der Erwachsenen in unterschiedlichen
Situationen nachzustellen und bieten ihnen eine Möglichkeit, sich zurückzuziehen oder in
kleinen Gruppen zu spielen.
Ein Spielhaus gattungsgemäßer Art ist aus der GB-A-1,197,192 bekanntgeworden. Es besteht in seinem
grundsätzlichem Aufbau aus vertikalen Verbindungselementen, die zur Befestigung ebenfalls vertikaler
Wandelemente sowie horizontaler Dachelemente dienen. Die aus einem rechteckigen Rahmen und einer
darin fixierbaren Platte aufgebauten Wandelemente werden mittels einer Nut-Feder-Verbindung an den
Verbindungselementen montiert. Letztere sind jeweils
mit zwei gegenüberliegenden Federn und zwei relativ zu den Federn azimutal um 90° versetzten
Nuten ausgestattet. Im Ergebnis können mittels eines Verbindungselementes vier Wandelemente kreuz-
förmig, d.h. um jeweils 90° gegeneinander versetzt aneinander fixiert werden. Die horizontalen Zwischenboden
und Dachelemente werden ebenfalls durch eine Nut-Feder-Verbindung an horizontalen, an der
oberen Berandung der Wandelemente anliegenden Verbindungselementen befestigt.
Bei den bekannten Spielhäusern ist als nachteilig anzusehen, daß sich das Zusammensetzen der in Einzelteilen
gelieferten Häuser als relativ problematisch und zeitaufwendig erweist. Während bei dem
Spielhaus gattungsgemäßer Art benachbarte Dach- und Wandelemente jeweils gleichzeitig zu montieren
sind, da ein Einschieben des Dachelements in die entsprechende Nut bzw. Feder nicht mehr möglich
ist, falls alle benachbarten Wandelemente bereits montiert sind, besteht bei anderen die Notwendigkeit,
die nicht vorfixierten Wandelemente mit einer ausreichenden Anzahl von Schrauben an den vertikalen
Verbindungselementen zu befestigen. In beiden Fällen erweist sich das Hinzuziehen einer Hilfsperson
als notwendig. Bei den Bodenplatten ist zum einen die Herstellung der Nuten und Federn bzw. der
Ausfräsungen aufwendig und teuer, zum anderen sind die aus der gattungsbildenden Druckschrift bekannten
Böden relativ wenig belastbar, da die Federn nur zur Übertragung einer ihren relativ zu den eigentlichen
Platten reduzierten vertikalen Abmessungen entsprechenden Kraft in der Lage sind.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein schnell und leicht
montierbares, preiswertes Spielhaus zu schaffen,
das sich durch hohe Variabilität, d.h. die Möglichkeit, unterschiedlichste Elemente zu kombinieren,
auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß daß die Verbindungselemente mit ihren Federn
einen rechteckförmigen und/oder rechtwinkligen und/oder T-förmigen und/oder kreuzförmigen Quer-.
schnitt aufweisen, daß die seitlichen Berandungen der Wandelemente unter einem Winkel von 45° angefast
sind und die jeweils benachbarten, angefasten Flächen der um 90° azimutal versetzten Wandelemente
aneinander anliegen.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, einerseits die Verbindungselemente mit einem relativ
einfachen, leicht herstellbaren und gleichzeitig als Feder für die Nut der Wandelemente dienenden
Querschnitt zu versehen und andererseits die seitlichen Berandungen der Wandelemente abzuschrägen,
so daß relativ große Flächen der benachbarten, um 90° azimutal gegeneinander versetzten Wandelemente
aneinander anliegen. Die Verbindungselemente sind entsprechend der Zahl und der Position der aneinander
zu befestigenden Wandelemente - mit in axialer Richtung sich erstreckenden Federn versehen. Sind
sie um 90° azimutal gegeneinander versetzt, findet aufgrund der Anbringung der Federn ein Verbindungselement
mit winkelförmigem Querschnitt Verwendung. Sind schließlich drei oder vier Wandelemente aneinander
zu fixieren, wird der Querschnitt der Verbin-
dungselemente T-bzw. kreuzförmig gewählt. Um in den Ecken des Spielhauses die um 90° versetzten, benachbarten
Wandelemente zusätzlich zur Nut-Feder-Verbindung gegeneinander abzustützen, sind ihre
vertikal verlaufenden, seitlichen Berandungen um 45° angefast, d.h. abgeschrägt. Im Ergebnis liegen
zum einen die Federn an den Grundflächen der Nut an, zum anderen berühren sich über die angefasten
Stirnflächen der benachbarten, im rechten Winkel angeordneten Wandelemente. Anzumerken bleibt, daß
im Rahmen des erfindungsgemäßen Gedankens auch von 90° bzw. 180° abweichende Winkel zwischen den Wandelementen
denkbar sind; dazu wären lediglich die Winkel zwischen den Schenkeln, d.h. Federn der Verbindungselemente
und die Winkel der Fasungen (sie entsprächen jeweils den Winkelhalbierenden) zu modifizieren.
Die Vorteile der Erfindung bestehen vornehmlich darin, daß das Spielhaus unkompliziert, schnell und
durch nur eine Bedienungsperson montierbar ist, da die Wandelemente bereits durch das Aufschieben auf
die als Feder dienenden Verbindungselemente fixiert sind. Die Herstellungs- und somit die Investitionskosten
sind relativ zu bekannten Spielhäusern aufgrund des relativ einfachen Querschnitts der Verbindungselemente
reduziert. Schließlich ist neben der - durch die Nut-Feder-Verbindung und die aneinander
anliegenden angefasten Flächen erzielten hohen mechanischen Stabilität die Variierbarkeit
als Vorzug anzusehen, da beliebig gestaltete Wandelemente miteinander kombinierbar und auch nachträglich
austausch- und veränderbar sind.
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Im speziellen sind aus Stabilitätsgründen einstückige, bis zur maximalen Höhe durchgehende Verbindungselemente
bevorzugt.
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Überschreitet die Höhe des Spielhauses hingegen die Länge der verfügbaren Verbindungselemente, sind sie
aus zumindest zwei Einzelteilen zusammenzufügen. Um auch in diesem Fall eine optimale Stabilität zu gewährleisten,
bietet sich an, die Verbindungsstelle - den Stoß - etwa in halber Höhe der benachbarten
Wandelemente zu positionieren, so daß eine Kraft- und Drehmomentübertragung vom oberen Verbindungselement
über die Nut-Feder-Verbindung auf die Wandelemente und von dort ebenfalls über die Nut und
die Feder auf den unteren Teil des Verbindungselementes erfolgt. Selbstverständlich werden auch in
umgekehrter Richtung Kräfte und Drehmomente übertragen .
Aus Gewichts- und Kostengründen erweist sich als zweckmäßig, die Wandelemente nicht massiv, also mit
einer über die gesamte Oberfläche konstanten Tiefe zu wählen, sondern sie mit einem hinreichend stabilen,
eine umlaufende Berandung realisierenden, die gesamten vertikalen und horizontalen Belastungen
aufnehmenden Rahmen auszustatten.
Der Rahmen kann im konkreten ein Geländer, ein Gitter, eine Platte oder ein Fenster aufnehmen. Während
Gitter oder Geländer aus Sicherheitsgründen in den oberen Geschoßen zum Einsatz kommen, werden
Fenster in erster Linie im Erdgeschoß eingesetzt.
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Aus ästhetischen Gründen und zu Kontrollzwecken
werden häufig Platten mit zumindest einer Öffnung, d.h. einer Ausfräsung eingesetzt. Ihre Form kann
beispielsweise einem Rechteck, einem Halb- oder Vollkreis oder dem Umriß eines Tieres bzw. eines
beliebigen Gebrauchsgegenstandes entsprechen. Schließlich bleibt anzumerken, daß die Platte nicht
notwendigerweise die gesamte Höhe und/oder Breite des Wandelements abzudecken braucht.
Inbesondere für den Eingangsbereich ist ein portalartiges Wandelement mit der Form eines umgedrehten
"U" empfohlen. Es besteht aus zwei die seitliche Berandung darstellenden Pfosten und einem horizontalen,
ihre oberen Stirnseiten verbindenden Sturz und dient der Unfallverhütung durch Vermeidung der
häufig zu Stürzen Anlaß gebenden Türschwelle.
Ist ein Abschluß des Innenraums des Spielhauses durch eine Tür erwünscht, kann die Befestigung entweder
an einem portalartigem Wandelement oder direkt an einem Verbindungsstück erfolgen. Im speziellen
kann eine von Kindern bevorzugte Pendeltür, also eine aus zwei um die Hochachse schwenkbar befestigten,
durch Federkraft in ihrer Ruheposition gehaltenen Türflügeln bestehende Ausführungsform
zum Einsatz kommen.
Um die Anbringung der horizontalen, sowohl den oberen Abschluß eines Untergeschoßes als auch den Boden
des Obergeschoßes darstellenden Bodenplatten zu erleichtern, ist ihre Berandung in einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung in einem axia-
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len Falz in der oberen Berandung der unmittelbar
unter ihr positionierten Wandelemente befestigt.
Der Rand der Bodenplatte liegt somit in dem
rechteckformigen, in die obere Berandung des Wandelements eingebrachten Falz. An den Stoßstellen
unter ihr positionierten Wandelemente befestigt.
Der Rand der Bodenplatte liegt somit in dem
rechteckformigen, in die obere Berandung des Wandelements eingebrachten Falz. An den Stoßstellen
zweier benachbarter, um 90° versetzter Wandelemente wird der Falz ebenfalls rechtwinklig weitergeführt,
so daß sich Ausfräsungen an den Ecken der Bodenplatte erübrigen. Die Abmessungen des Falzes in der
horizontalen, zur Achse des Wandelements orthogonalen Richtung sind ausschließlich durch den Abstand
zwischen den Federn der Verbindungselemente und den seitlichen Rand der Wandelemente begrenzt; eine sichere Abstützung der stabilen, nicht durch eine
zwischen den Federn der Verbindungselemente und den seitlichen Rand der Wandelemente begrenzt; eine sichere Abstützung der stabilen, nicht durch eine
Nut-Feder-Verbindung geschwächten Bodenplatten ist
die vorteilhafte Folge. Der entscheidende Vorzug
dieser Ausführungsform besteht jedoch darin, daß es sich bei der Montage des Spielhauses lediglich als
notwendig erweist, die Bodenplatte von oben auf die bereits aneinander befestigten Wandelemente aufzulegen und daran zu fixieren, so daß der Aufbau in
relativ zu bekannten Spielhäusern entscheidend verkürzter Zeit möglich ist.
die vorteilhafte Folge. Der entscheidende Vorzug
dieser Ausführungsform besteht jedoch darin, daß es sich bei der Montage des Spielhauses lediglich als
notwendig erweist, die Bodenplatte von oben auf die bereits aneinander befestigten Wandelemente aufzulegen und daran zu fixieren, so daß der Aufbau in
relativ zu bekannten Spielhäusern entscheidend verkürzter Zeit möglich ist.
Als Dach für das oberste Geschoß kann alternativ
eine flache, horizontal orientierte Bodenplatte
oder ein winkelförmiges, in Anlehnung an die Spitzdächer realer Häuser gestaltetes Dachelement verwendet werden. Es greift, wie auch die Bodenplatte, stirnseitig in die Falze der benachbarten Wandelemente ein.
eine flache, horizontal orientierte Bodenplatte
oder ein winkelförmiges, in Anlehnung an die Spitzdächer realer Häuser gestaltetes Dachelement verwendet werden. Es greift, wie auch die Bodenplatte, stirnseitig in die Falze der benachbarten Wandelemente ein.
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Weiterhin ist empfehlenswert, die Höhe des Falzes
und die Dicke der Bodenplatte bzw. der im Falz positionierten Teile des Dachelements übereinstimmend
zu wählen, so daß im Ergebnis eine plane, durch die Oberseiten der Wandelemente und der Bodenplatte
bzw. des Randbereichs des Dachelements gebildete Fläche'entsteht. Da die unteren Berandungen der
eventuell darüber angeordneten, die Begrenzung eines Obergeschoßes darstellenden Wandelemente ebenfalls
- wie die der im Untergeschoß verwendeten, auf dem Boden positionierten Wandelemente - plan
sind, kommen im gesamten Spielhaus ausschließlich Wandelemente mit gleichartigen, relativ preiswertig
herstellbaren unteren Berandungen zum Einsatz.
Bei den im Inneren des Spielhauses angebrachten, zur Abtrennung einzelner Räume dienenden Wandelementen
erweist sich als zweckmäßig, in die obere Berandung zwei gegenüberliegende Falze einzubringen,
die jeweils eine Bodenplatte oder ein Dachelement aufnehmen.
Um die Bodenplatten bzw. Dachelemente auch ohne darunter positionierte, möglicherweise den Innenraum
des Spielhauses zu sehr einengende Wandelemente abstützen zu können, bieten sich horizontale
Zwischenelemente mit näherungsweise rechteckigem Querschnitt an. Sie erstrecken sich im Inneren des
Hauses zwischen zwei Verbindungselementen und weisen analog zu den Wandelementen mindestens einen
(im Regelfall jedoch zwei) in ihre obere Berandung eingebrachten Falz auf, in dem das Dachelement oder
die Bodenplatte positioniert ist. Die Zwischenele-
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mente erlauben somit eine Absicherung der Bodenplatten bzw. Dachelemente über größere, nicht durch
das von den Wandelementen vorgegebene Rastermaß begrenzten Innenräumen.
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Zur Verbindung der Geschoße untereinander oder mit dem Boden ist eine Treppe oder eine Sprossenleiter
vorgeschlagen. Ihre obere Stirnseite ist im konkreten an den beiden seitlich benachbarten Verbindungselementen
fixiert oder mit der oberen Berandung eines Wandelements verbunden.
Bei einer etwa auf halber Höhe mit einem horizontalen Podest ausgestatteten Treppe ist neben der
reizvollen optischen Wirkung als vorteilhaft anzusehen, daß es eine azimutale Änderung der Aufstiegsrichtung
erleichtert, da , die geradlinig übereinander angeordneten Treppenstufen bis zum Podest
geführt und anschließend in einer (gewöhnlich um 90°) azimutal versetzten Richtung weitergeführt
werden können.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Gedankens ist die Dimensionierung der Nut beliebig. Im konkreten ist
aus Stabilitätsgründen jedoch bevorzugt, ihre Breite etwa entsprechend einem Drittel der Stärke,
d.h. der Tiefe der Berandung des Wandelements zu wählen.
Außerdem erweist sich als zweckmäßig, die Breite und Tiefe der Nut etwa gleichgroß zu gestalten.
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Zur Fixierung der einzelnen Bestandteile des Spielhauses, also der Wandelemente, der Verbindungselemente,
der Bodenplatten, der Dachelemente sowie der Zwischenelemente untereinander sind Schrauben
und/oder Leim empfohlen. Als Schrauben kommen in der Regel ausschließlich gleichartige Ausführungsformen (Spaxe) in Frage.
Schließlich sind als Material des Spielhauses verleimte Hölzer, vorzugsweise Fichte vorgeschlagen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgendem Beschreibungsteil
entnehmen, in dem anhand der Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert
wird. Sie zeigen in schematischer Darstellung in
Figur 1 ein rechteckiges Verbindungselement mit Wandelementen
Figur 2 ein winkelförmiges Verbindungselement 25
Figur 3 ein T-förmiges Verbindungselement
Figur 4 ein kreuzförmiges Verbindungselement Figur 5 die Anbringung einer Bodenplatte
Figur 6 die Frontansicht eines Spielhauses.
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In Figur 1 ist ein Querschnitt durch ein rechteckförmiges Verbindungselement (1) mit darauf aufgesteckten
seitlichen Berandungen (2) zweier Wandelemente dargestellt. Das Verbindungselement (1) dient
als Feder für die stirnseitigen Nuten der aufgeschobenen, stirnseitig unter einem Winkel von 45°
angefasten seitlichen Berandungen (2). Zur Sicherung dienen horizontale, parallel zu den seitlichen
Wandungen der Nut verlaufende Schrauben (3), die in entsprechende Bohrungen in den seitlichen Berandungen
(2) eingebracht sind. Im nicht dargestellten, eingedrehten Zustand verbinden die Schrauben (3)
die Verbindungselemente (1) und die seitlichen Berandungen (2) der Wandelemente.
In der Figur 2 ist ein rechtwinkliges Verbindungselement (1) dargestellt. Die benachbarten, angefasten
Flächen der um 90° azimutal versetzten seitlichen Berandungen (2) der Wandelemente berühren
sich.
Die Figuren 3 und 4 zeigen analog T- und kreuzförmige Verbindungselemente (1), die zur Fixierung von
drei bzw. vier Wandelementen dienen.
In der Figur 5 ist ein Vertikalschnitt durch eine Bodenplatte (5) und die zur seiner Fixierung dienenden
Berandungen (4, 6) der benachbarten Wandelemente dargestellt. In die oberen Berandungen (4)
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der Wandelemente sind rechtwinklige Falze eingebracht, in die die Bodenplatte (5) eingelegt wird.
Da beidseits der rechts dargestellten Berandung (4') je eine Bodenplatte (5) angeordnet ist, weist
sie zwei gegenüberliegende Falze, die jeweils eine Bodenplatte (5) aufnehmen, auf. Die vertikalen Abmessungen
der Bodenplatten (5) und der Falze stimmen näherungsweise überein, so daß ihre Oberseiten
im Ergebnis eine plane Fläche bilden, auf der wiederum die unteren Berandungen (6) der darüber angeordneten
Wandelemente positioniert werden. Anhand der Figur 5 ist sehr gut erkennbar, daß die Bodenplatten
(5) beim Zusammenbau des Spielhauses lediglich von oben in die Falze der oberen Berandungen
(4) der Wandelemente einzulegen sind.
Die Figur 6 zeigt die Gesamtansicht eines Spielhauses. Es besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau
aus vertikal verlaufenden Verbindungselementen (1), zwischen denen ebenfalls vertikale, mit einem die
Berandungen (2, 4, 6) realisierenden Rahmen ausgestattete Wandelemente in den unterschiedlichsten
Ausführungsformen angebracht sind. Die untere Berandung
(6) der das untere Geschoß begrenzenden Wandelemente liegt auf dem Boden auf, während die
der im oberen Geschoß positionierten auf der oberen Berandung (4) der Wandelemente des Untergeschoßes
ruhen. Die seitlichen Berandungen (2) sind - was in der Figur 6 nicht erkennbar ist - durch eine Nut-Feder-Verbindung
an den Verbindungselementen (1) befestigt. Einige der Wandelemente weisen eine innerhalb
der Berandungen (2, 4, 6) angeordnete
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Platte (7) auf. Die unten links eingezeichnete Platte (7) ist eine sich über einen Teil der Höhe,
jedoch über die gesamte Breite des Wandelements erstreckende, an ihrer oberen Berandung durch zwei
Kreisbögen begrenzte Ausführungsform. Im Obergeschoß
ist ein Wandelement mit einer durch eine Fensteröffnung durchbrochenen Platte (7') eingezeichnet.
Im Untergeschoß ist rechts eine Platte (7'') mit zwei Fensteröffnungen erkennbar. Im Untergeschoß
ist weiterhin in der Mitte ein portalartiges, aus zwei vertikalen Pfosten (12) und einem ihre
oberen Stirnseiten verbindenden, horizontalen Sturz (8) bestehendes Wandelement angeordnet. Im Obergeschoß
sind zwei Wandelemente mit Geländern dargestellt, von denen das links eingezeichnete, niedrigere
eine Dachterrasse begrenzt. Das übrige Obergeschoß wird nach oben durch ein winkelförmiges, an
der Oberseite der Wand- bzw. Verbindungselemente (1) fixiertes Dachelement (9) abgeschlossen.
Schließlich verbindet eine Treppe (11) das Obergeschoß mit dem Boden.
Im Ergebnis erhält man ein Spielhaus, das sich durch vielfältige Kombinations- und Spielmöglichkeiten
auszeichnet und leicht und schnell montierbar ist.
Claims (17)
1. Spielhaus, aufgebaut aus vertikal verlaufenden Verbindungselementen, die überstehende, sich axial
erstreckende Federn aufweisen sowie ebenfalls vertikalen, rechteckigen Wandelementen mit an beiden
seitlichen Berandungen eingebrachten Nuten, die jeweils eine Feder eines Verbindungselements aufnehmen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (1) mit ihren Federn einen rechteckförmigen
und/oder rechtwinkligen und/oder T-förmigen und/oder kreuzförmigen Querschnitt aufweisen,
daß die seitlichen Berandungen (2) der Wandelemente unter einem Winkel von 45° angefast sind und
die jeweils benachbarten, angefasten Flächen der um 90° azimutal versetzten Wandelemente aneinander anliegen.
2. Spielhaus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einstückige, bis zur maximalen Höhe durchgehende
Verbindungselemente (1).
3. Spielhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß ein Verbindungselement (1) aus mehreren
Teilen zusammengesetzt ist, wobei der Stoß etwa in halber Höhe der benachbarten Wandelemente angeordnet
ist.
• ·
4. Spielhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß die Wandelemente einen
eine umlaufende Berandung (2, 4, 6) bildenden Rahmen aufweisen.
5. Spielhaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß innerhalb des Rahmens ein Geländer (10)
oder ein Gitter oder eine im Regelfall mit einer Öffnung versehene Platte (7) oder ein Fenster fixiert
ist.
6. Spielhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge kennzeichnet durch ein portalartiges Wandelement,
das zwei vertikale, die seitliche Berandung bildende Pfosten (12) und einen horizontalen, die oberen
Stirnseiten der Pfosten (12) verbindenden Sturz
(8) aufweist.
7. Spielhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ge kennzeichnet durch eine an einem Verbindungselement
(1) oder an einem portalartigen Wandelement fixierte Tür, vorzugsweise Pendeltür.
8. Spielhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- durch gekennzeichnet, daß die Berandung einer horizontalen,
rechteckformigen Bodenplatte (5) oder eines Dachelements (9) mit winkelförmxgem Querschnitt
in einem axialen Falz in der oberen Berandung (4)
der unter ihr positionierten Wandelemente befestigt ist.
9. Spielhaus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Höhe des Falzes und der Bodenplatte (5) bzw. der im Falz positionierten Teile des Dachelements
(9) übereinstimmen.
10. Spielhaus nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeich net durch ein im Inneren angeordnetes Wandelement,
in dessen obere Berandung (4) zwei gegenüberliegende, axial verlaufende Falze eingebracht sind,
wobei gewöhnlich in jedem Falz eine Bodenplatte (5) oder ein Dachelement (9) positioniert ist.
11. Spielhaus nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch ein sich im Inneren zwischen
zwei Verbindungselementen (1) erstreckendes, horizontales Zwischenelement mit näherungsweise
rechteckigem Querschnitt, dessen obere Berandung mindestens einen axial verlaufenden Falz aufweist,
in dem in der Regel eine Bodenplatte (5) oder ein Dachelement (9) postioniert ist.
12. Spielhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine die Geschosse untereinander
oder mit dem Boden verbindende, an ihrer oberen Stirnseite an den beiden benachbarten Verbindungselementen (1) und/oder an der oberen Berandung (4)
-A-
eines Wandelements fixierte Treppe (11) oder Sprossenleiter.
13. Spielhaus nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß die Treppe (11) etwa auf halber Höhe
ein Podest aufweist.
14. Spielhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nut näherungsweise
ein Drittel der Stärke der Berandung (2) des Wandelements beträgt.
15. Spielhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut etwa
ihrer Breite entspricht.
16. Spielhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente und
die Verbindungselemente (1) und/oder die Bodenplatten (5) und/oder die Dachelemente (9) und/oder die
Zwischenelemente durch in der Regel gleichartige Schrauben (3) verbunden und/oder verleimt sind.
17. Spielhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente
(1) und/oder die Wandelemente und/oder die Bodenplatte (5) und/oder die Dachelemente (9) und/oder
die Zwischenelemente aus verleimten Hölzern, vorzugsweise Fichte sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9320171U DE9320171U1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Spielhaus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9320171U DE9320171U1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Spielhaus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9320171U1 true DE9320171U1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6902705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9320171U Expired - Lifetime DE9320171U1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Spielhaus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9320171U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9404680U1 (de) * | 1994-03-19 | 1995-06-01 | Horstmann, Rainer, 33332 Gütersloh | Haus zur Nutzung als Freizeithaus |
DE29710090U1 (de) * | 1997-06-10 | 1997-08-07 | Knappschneider, Gerhard, 63456 Hanau | Zerlegbares Spielhaus |
WO1998024528A1 (de) * | 1996-12-05 | 1998-06-11 | Hartmut Eichinger | Spielhaus aus vorgefertigten bauteilen |
EP1360981A2 (de) * | 2002-05-08 | 2003-11-12 | Rodriguez Martinez, S.C. | Kinderspielhaus |
EP1550492A1 (de) * | 2004-01-03 | 2005-07-06 | Thomas Seidel | Spielhaus für Kinder |
-
1993
- 1993-12-30 DE DE9320171U patent/DE9320171U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9404680U1 (de) * | 1994-03-19 | 1995-06-01 | Horstmann, Rainer, 33332 Gütersloh | Haus zur Nutzung als Freizeithaus |
WO1998024528A1 (de) * | 1996-12-05 | 1998-06-11 | Hartmut Eichinger | Spielhaus aus vorgefertigten bauteilen |
DE29710090U1 (de) * | 1997-06-10 | 1997-08-07 | Knappschneider, Gerhard, 63456 Hanau | Zerlegbares Spielhaus |
EP1360981A2 (de) * | 2002-05-08 | 2003-11-12 | Rodriguez Martinez, S.C. | Kinderspielhaus |
EP1360981A3 (de) * | 2002-05-08 | 2003-12-17 | Rodriguez Martinez, S.C. | Kinderspielhaus |
EP1550492A1 (de) * | 2004-01-03 | 2005-07-06 | Thomas Seidel | Spielhaus für Kinder |
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