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Wohnanhänger für Kraftfahrzeuge.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Wohnanhänger für Kraftfahrzeuge
mit Liegebetten für die Insassen.
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Bei der Konstruktion und dem Bau von Wohnanhängern für Kraftfahrzeuge
begegnen sich viele Aufgaben, deren Lösung von dem Hauptproblem der Ausnutzung des
zur Verfügung stehenden Raumes, bzw. dem verfügbaren Gesamtgrundriß, abhängt. Die
Grösse des Grundrisses von Wohnanhängern ist naturgegeben begrenzt durch die Verhältnisse
auf den öffentlichen Verkehrswegen und die Zulassungsvorschriften. Die Breite ist
durch die allgemeinen Verk@hrsanforderungen begrenzt auf wenig mehr als 2 m, während
die durchschnittliche Länge von 4 m bis 5 m auch wesentlich erhöht werden könnte,
jedoch aus Gründen der Manövrierfähigkeit ebenfalls tunlichst gering gehalten wird.
Auf der zur Verfügung stehenden Grundfläche sind alle Einrichtungen für die vorgesehene
Verwendung zum Wohnen, Kochen, Schlafen,
Aufbewahren von Gepäck
etc unterzubringen. Bei allen Wohn, wagen ist daher der zur Verfügung stehende Raum
unter verschiedenartigen Aufteilungs-Gesichtspunkten bis in kleinste Einzelheiten
ausgenutzt, wobei im allgemeinen einem geringen Platzgewinn erhebliche andere Benutzungsnachteile
gegenüber stehen.
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Bei einigen Typen von Wohnanhängern wurde ein grundsätzlich anderer
Weg beschritten, um des Hauptproblenis der Platzgewinnung Herr zu werden. Die Konstruktion
dieser Wohnanhäger geht von dem Gedanken aus- daß zwar während der Fahrt bzw.
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des Aufenthaltes auf öffentlichen Verkehrswegen eine maximale Größe,
des Fahrzeugs nicht überschritten werden darf und es wünschenswert ist, nach Möglichkeit
noch unter dieser maximalen Größe zu bleiben, während nach dem Abstellen auf dem
Parkplatz bzw. einem Campingplatz die Größe des Fahrzeugs nicht kritisch ist und
die zugelassene Maximalgröße überschreiten kann. Von diesem Gesichtspunkt ausgehend
sind unter Yerwendung zumeist sehr aufwendiger Konstruktionen verschiedene Typen
von Wohnanhängern entwickelt worden, die in Verkehrsbereitschaft verhältnismäßig
wenig Grundfläche bzw. Raum beanspruchen, hingegen in Gebrauchsbereitschaft einem
Wohnanhänger üblicher GröBe entsprechen0 Bei diesen mit Faltkonstruktionen u.dgl.
ausgerüsteten Wohnanhängern ist das Konstruktionsziel allerdings nicht so sehr auf
die Gewinnung zusätzlichen Wohnraumes in Gebrauchsbereitschaft über die Größe eines
normalen, starren Wohnanhängers hinaus, sondern vielmehr auf die Verminderung des
Verkehrsraumes in Verkehrsbereitschaft gerichtet, mn dem Fahrer das Manövrieren
im Verkehr zu erleichtern. l>ie sein Vorteil steht der Nachteil erheblichen Zeit-
und Müheaufwands gegenüber, um den Wohnanhäger nach Ankunft am Ziel in Gebrauchs-bereitschaft
zu bringen.
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Bei den meist üblichen starren, unveränderlichen Wohnanhängern werden
abends die Sitzgelagenheiten in Schlafplätze umgewandelt, wobei dann zusätzlich
noch Holzunterlagen eingebaut
bzw. angebaut werden müssen. Hiervon
ausgehend ist der Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Wohnanhänger zu schaffen,
der in Verkehrsbereitschaft nicht mehr Platz beansprucht, als die bisher bekannten
WohnanIlänger, hingegen in Gebrauchsbereitschaft einerseits wesentlich mehr Beweg
gungsraum bietet, andererseits keine zusätzlichen Handha~ zungen er-fordert, um
die Sitzgelegenheiten in Schlafplätze umzuwandeln.
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Erfindtuigsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens
eine der vier Seitenwände mit einem in vertikaler Richtung von der Nähe ihrer Anschlußkante
an das Dach bis in Nähe des Fußbodens, in horizontaler Richtung über einen angemessenen
Teil der Gesamtlänge sich erstreckenden Ausschnitt versehen ist, in welchem eine
aus einer entlang dem oberen Rand des Ausschnitts befestigten, in Gébrauchslage
im Winkel nach außen ragenden Wandplatte, einer an deren unterem Längs rand im Winkel
nach innen anschließenden Bodenplatte angemessener Breite, und zwei einander gegenüber
den stirnseitigen Rändern der Wandplatte und der Bodenplatte anliegenden, die durch
deren Winkellage zueinander gebildeten offenen Dreiecksebenen nach außen abschließenden1
dreieckigen Stirnplatten gebildete Schlafkoje angeordnet ist, welche im Bedarfsfall
zur Herstellung der Verkehrsbereitschaft insgesamt in den Innenraum des Wohnanhängers,derart
eingeschwenkt werden kann, daß ihre Wandplatte mit der Seitenwand des Wohnanhängers
in einer Ebene liegt.
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Bei Anordnung an einer der Läng,sseiten des Wohnanhängers ist daher
die Schlafkoje stets einschwenkbar ausgebildet und zweckmäßig mittels entlang dem
oberen Längsrand der Wandplatte angeordneten Scharnieren u.dgl. am oberen Längsrand
des rahmenartig ausgebildeten Ausschnitts derart verschwenkhar angelenkt, daß sie
für die Gebrauchslage (Gebrauchsbereitschaft) nach
außen ausschwenkbar,
zur Nichtgebrauchslage (Verkehrsbereit schaft) bis zur Einfügung der Wandplatte
in den Ausschnitt einschwenkbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird
somit der Vorteil vermittelt, daß in Gebrauchsbereitschaft des Wohnanhängers bei
ausgeschwenkten Schlafkojen nahezu die gesamte Bodenfläche des Wohnanhängers als
begehbarer baum zur Verfügung steht, dennoch aber die Schlafplätze stets gebrauchs~
bereit sind.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der untere
Rand der Ausschnitte für die SchlafkoJen und deren Bodenplatten in passender Sitzhöhe
über dein Fahrzeugboden angeordnet sind, so daß die Schlafplätze bzw. Liegebetten
der Schlafkojen ohne zusätzliche Maßnahmen unmittelbar als Sitzbänke verwendet werden
können.
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Die Erfindung schließt nicht aus, daß Schlaflsojen der be schriebenen
Art auch starr, also unverschwenkbar eingebaut werden können, so daß sie auch in
Verkelirsbereitschaft aus den umrißflächen des Fahrzeugs herausragen, wenn dies
die Verkehrsverhältnisse und die Zulassungsvorschriften erlauben.
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Bei Anordnung einer solchen Schlafkoje an einer der Stirnseiten des
Wohnanhängers werden hiergegen keine Bedenken bestehen.
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Um einen lückenlosen Abschluß des Wohnanhängers in Gebrauchsbereitschaft
nach außen zu erreichen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß
entlang der Bodenplatte, vorzugsweise entlang deren innerem Längsrand, eine annähernd
rechtwinklig nach unten ragende, die Ausschwenkbewegung der Schlafkoje durch Anschlag
an die untere längs verlaufende Randleiste des Ausschnitts begrenzende Abschlußleiste
angeordnet ist, die den in Ausschwenklage der Schlafkoje zwischen deren Boden und
der Randleiste des Ausschnitts verbleibenden Luftspalt nach innen abschließt.
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Für durchschnittliche Zwecke ist die S'chlafkoje als Ge samtheit
starr ausgebildet und nur als Gesamtheit an der obe ren Rahmenleiste des Ausschnitts
schwenkbar angehängt; in die sem Fall sind ihre Teile, nämlich Wandplatte, Bodenplatte,
Stirnplatten und Abschlußleiste jeweils starr mit den anschliessenden Teilen verbunden.
Abweichend hiervor kann zwecks Raumgewinnung auch in Verkehrsbereitschaft die Schlafkoje
zusammen~ klappbar ausgebildet sein, indem die Bodenplatte und die beiden Stirnplatten
jeweils nur mit der Wandplatte, sowie die Ab schlußleiste mit der Bodenpla'tte mit
Scharnieren u.dgl. einklappbar verbunden sind, vorzugsweise derart, daß in'Einklapplage
die Stirnplatten an die Wandplatte, die Bodenplatte an die Stirnplatten und die
Abschlußleiste an die Bodenplatte in paralellen Ebenen zur Anlage kommen. Bei dies-er
Ausführungsform kann demgemäß die Schlafkoje in Verkehrsbereitschaft zu einem schmalen
Paket zusammengelegt werden, so daß nahezu der gesamte nicht durch anderweitige
Einbauten belegte Innenraum des Wohnt anhängers frei zur Verfügung steht.
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Unter besonderen Voraussetzungen kann es auch bei der zu sammeliklappbaren
Ausbildung der Schlafkoje erwünscht sein, daß die. Absclilußleiste mit der Bodenplatte
starr verbunden bzw.
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mit Mitteln zur Festlegung ihrer Winkellage zur Bodenplatte versehen
ist, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, daß in Einschwenklage der Schlafkoje die
Bodenplatte mittels der Abschluß leiste am Fahrzeugboden abgestützt bleiben und
als Stapelboden für Gepäck dienen kann; bei dieser Ausbildung können die Stirnplatten
an der Wandplatte wahlweise starr oder eInklappbar befestigt sein.
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Zwecks dichten Abschlusses des Wohnanhängers sowohl in Verkehrsbereitschaft,
als auch in Gebrauchsbereitschaft, können die Ränder des Ausschnitts und die diesen
entsprechenden Ränder der Wandplatte mit Falzen gearbeitet und mit zusätzlichen
in Einklapplage der Schlafkoje wirksamen streifenförmigen
Dichtungen
aus Gummi oder Kunststoff versehen sein; ferner können auch die Stirnplatten entlang
ihren inneren Längsrand dern mit rechtwinklig nach außen abstehenden, mit i)ichtungsstreifen
belegten Anschlagleisten versehen sein, die in kusc schwenklage der Schlafkoje sich
an die, seintlichen vertikalen Ränder des Ausschnitts anlegen. In anderer zweckmäßiger
Ausbildung kann die Wandplatte insgesamt größer als der Ausschnitt gearbeitet, z.B.
mit umlaufenden Randleisten versehen sein, die sich in Einschwenklage der Schlafkoje
bei Verkehrsbereitschaft des Fahrzeugs außen gegen den umlaufenden Rand des Ausschnitts
anlegen Ferner sind aus Gründen der Stabilität und Sicherung gegen Einbrüche zweckmäßig
Mittel zum Festlegen und Verspannen der Schlafkojen sowohl in Ausschwenklage, als
auch in EInschwenklage, vorgesehen.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Wohnanhängers in mehreren Ansichten bzw0 Schnitten jeweils in schematisch
vereinfachter Darstellung abgebildet.
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Es zeigen: Fig. 1 die Fahrzeugkabine eines Wohnanhängers ohne Chassis
mit an beiden Längs seiten angeordneten, ausschwenkharen und einschwenkbaren Schlafkojen
in Ausschwenklage bei Gebrauchsbereitschaft, im Vertikalschnitt senkrecht 'zur Längsachse
des Anhanges; Fig. 2 dieselbe in Verkehrsbereitschaft bei Einschwenklagte der Schlafkojen
in gleicher Darstellung; Fig0 3 dieselbe i eine Längshälfte weggebrochen - bei Ausschwenklage
der Schlafkoj e in perspektivischer Ansiciit mit Blickrichtung auf die Stirnwand
und eine Seitenwand des Anhängers;
Fig. 4 dieselbe bei Einschwenklage
der Schlafkoje in gleicher Darstellung wie in Fig. 3; Fig. 5 eine zusammenklappbare
Schlafkoje in zusammengeklappter Lage in Längsansicht und im Vertikal~ schnitt senkrecht
zur Längsachse;; Fig. -6 einen Wohnanhänger mit mehreren Schlafkojen im -GrundriB
zur Veranschaulichung einer,möglichen Gesamtanordnung.
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Wie insbesondere aus- den Figuren 3 und i zu ersehen, ist zur Anbringung
einer Schlafkoje 1 die Seitenwand 2, an der, diese angebracht werden soll, mit einem
Ausschnitt 3 versehen, dessen Höhe von geringem Abstand über dem Boden der Fahrzeug
kabine bis zu geringem Abstand unter deren Dach reicht, und dessen Länge der,eines
Liegebettes ausreichender Länge entspricht. Die Ränder des Ausschnitts 3 sind zweckmäßig
rahmenartig ausgebildet und versteift, wobei die obere Randleiste i zugleich zur
Aufhängung der Schlafkoje, die untere Randleiste 5 als Anschlagbegrenzung für deren
Ausschwenklage dient.
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Die Schlafkoje i besteht im wesentlichen aus einer dem Ausschnitt
3 form- und größengleichen Wandplatte 6, die mittels Scharnieren od.dgl. an der
oberen Randleiste 4 verschwenkbar befestigt ist, einer an deren unterem Längsrand
im Winkel nach innen anschließenden Bodenplatte 7 gleicher Länge und angemessener
Breite zur Bildung einer Liegestatt, zwei einer der gegenüber an die stirnseitigen
Ränder der Wandplatte 6 und der Bodenplatte 7 anschließenden Stirnplatten 8, die
in Gebrauchslage der Schlafkoje die an deren beiden Stirnseiten vorhandenen Dreiecksfelder
nach innen abschließen, und einer vom inneren Längsrand der Bodenplatte 7 rechtwinklig
nach un ten ragenden Abschlußleiste 9 gleicher Länge wie die Bodenplatte, die die
Ausschwenkbewegung der Schlafkoje durch Anschlagen
an die untere
Randleiste 5 begrenzt und den zwischen dieser und der Bodenplatte 7 in Ausschwenklage
verbleibenden Luftspalt nach innen aBdeckt. An den freien seitlichen Längsrändern
der Stirnplatten sind zweckmäßig ebenfalls längsverlaufende Anschlagleisten - in
der zeichnung nicht dargestellt -angeordnet, die in Gebrauchslage der Schlafkoje
an die vertikalen Randleisten des Ausschnitts 3 anschlagen. Ferner sind mittel zur
Festlegung der Schlafkoje in Ausschwenklage (Gebrauchs bereitschaft), ebenso wie
in Einschwenklage (Verkehrsbereitschaft), beispielsweise in Form von Riegeln, Überspannverschlüssen
od.dgl., vorgesehen Die Abschlußleiste 9, sowie gegebenenfalls vorhandene weitere
Anschlagleisten sind im Bereich der anschl agenden Flächen zweckmäßig mit Dichtstreifen
aus elastisch nachgiebigem Material belegt. Die Ränder der Wandplatte G und die
Randleisten ,des Ausschnitts 3 sind vorteilllaft mit einander entsprechenden Falzen
gearbeitet, so daß sich in Einschwenklage der Schlafkoje die Wandplatte iibergangslos
in den Ausschnitt einfügt.
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In der beschriebenen, für eine Seitenwand des Wohnanhängers vorgesehenen
Ausführungsform ist die Schlafkoje 1 insgesamt ein starres, lediglich um eine entlang
seinem obereii Längsrand verlaufende Achse verschwenkbares Gebilde. Bei Anordnung
einer solchen Sehlafkoje an einer der Stirnwände des Wohnanhängers, z.B. an der
vorderen Stirnwand über der Gabel - wie in Fig dargestellt I kann auch unter Verzicht
aüf die verschwenkbare Anlenkung an der oberen Randleiste l des Ausscliiiitts die
Schlafkoje unbeweglich eingebaut werden, da hiergegen keine verkehrstechnischen
Bedenken bestehen.
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Bei der verschwenkbaren Ausbildung muß zwar in Kauf genommen werden,
daß die in Nichtgebrauchslage eingeschwenkte Schlafkoje eine ihrem Grundriß entspechende
Bodenfläche des lunenraumes für anderweitige Nutzung versperrt, wie dies auch bei
bisher üblichen Wohnanhängern der Fall ist dieser
Nachteil tritt
notwendigerweise jedoch nur während der Fahrt auf, während deren der Wohnanhänger
sowieso nur als Transportgefährt für mitgeführtes Gepäck etc. dient., Gegenüber
bisher bekennten Wohnanhängern vermittelt der erfindungsgemäße jedoch den außerordentlichen
Vorteil, daß nach Abstellen am vorgesehenen Standort und Ausschwenken der Schlafkojen
in die Gebrauchslage der gesamte Innenrauüi de-s" Wohnanhängers im umfang der nicht
durch anderweitige Einebauten, z.B.
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Einbauschränke, beanspruchten Bodenfläche, für Wohnzwecke tatsächlich
zur Verfügung steht. Hierbei erscheint, es als besonders vorteilhaft, daß die Sxchlafkojen
in Gebrauchslage zugleich als Sitzbänke benutzt werden können, so daß es sich erübrigt,
anderweitige fest eingebaute Sitzgelegenheiten vorzusehen. Zu diesem Behuf erscheint
es lediglich zweckmäßig, die Bemessung des Ausschnitts 3 und, die Anbringung der
Bodenplatte 7 so zu wahlen, daß sich diese in Gebrauchslage in.
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angemessener Sitzhöhe befindet.
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Im Interesse des Raumgewinnes auch in Nibhtgebrauch,slag'e kann die
Schlafkoje gemäß Fig. 5 auch zusammenklappbar ausgebildet sein. Zu diesem Behuf
sind sowohl die: dreieckigen Stirnplatten @, als auch die Bodenplatte 7 an der Wandplatte
6 entlang ihren Anschlußkanten an diese, und die Abschlußleiste 9 an der Bodenplatte
7 mittels Scharnieren od. dgl.
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einklappbar angelenkt, wobei zweckmäßig Mittel zur gegenseitigen Verankerung
in Gebrauchslage (Ausklapplage) bzw. zur Festlegung des zusammengeklappten Paketes
in Nichtgebrauchslage vorzusehen sind. Die jeweilige Anordnung der Scharniere bzw.
Gelenke wird unter Beachtung fachmännischer Gesichtspunktte derart gewählt, daß
sich die Platten in jeweils senkrechten Ebenen eng aneinander anlegen und zwar zweckmäßig
in der Reihenfolge (von außen nach innen): Wandplatte 6, Stirnplatten @, Bodenplatte
7, Abschlußleiste9.
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Der in Fig. 6 im Grundriß dargestellte Wohnanhäger ist
1b
mit vier Schlafkojen 1a,/1c, 1d ausgestattet, wovon drei (la, 1b, lc) an den einander
gegenüberliegenden zur ahrtrichtung paralellen Seitenwänden 2, die vierte (1d) an
der vorderen Stirnwand 10 oberhalb der Gabel 11 des Anhängers angeordnet sind bzw.
ist. Die beiden Schlafkojen la, 1b sind entsprechend Figuren 1 bis 4 einschwenkbar
ausgebildet, da sie während der Fahrt nicht über die Seitenwände des Fahrzeugs her
ausragen dürfen; sie könnten auch gemäß Fig. 5 zusammenklappbar sein. Die an der
Stirnseite 10 angeordnete Schlafkoje lc ist starr eingebaut vorgesehen, da für diese
keine Notwendig~ keit ihrer Beseitigung während der Fahrt bestellt; nach freien
Ermessen kann auch diese Schlaflcoje wahlweise verschwenkbar oder zusammenklappbar
ausgebildet Sein.
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Wie Figur 6 zeigt, gewährt die erfindungsgemäße Ausbil dung mit besonderen,
gegebenenfalls verschwenkbaren oder zusammenklappbaren Schlafkojen beträchtliche
Freiheit in der Ausnutzung der insgesamt zur Verfügung stehenden Bodenfläche zur
Aufstellung von Einbauschränken (12> etc., wozu die beispielsweise Radkästen
überbaut werden können. In der dargestellten Ausführungsform ist von einer Größe
von 190/90 cm der Liegebetten und demgemäß der Bodenpiatten 7 ausgegangen, wobei
die an den Seitenwänden 2 befindlichen Schlafkojen zwischen den Radkästen und der
vorderen bzw. hinteren Stirnwand untergebracht sind Bei ausreichender Fahrzeuglänge
kann die Anordnung weitgehend unabhängig von der technischen Fahrzeugausrüstung
nach den Gebrauchsbedürfnissen gewählt werden.