DE19647498A1 - Vorrichtung zum Aufrichten von Personen aus einer sitzenden in eine aufrechte Position - Google Patents
Vorrichtung zum Aufrichten von Personen aus einer sitzenden in eine aufrechte PositionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten von Personen aus einer sitzen
den in eine aufrechte Position gemäß dem Obergriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-U 295 07 316 ist eine Vorrichtung zum Aufrichten von Personen aus einer
sitzenden Position in eine aufrechte Position bekanntgeworden, die insbesondere für
den Einsatz in Toiletten vorgesehen ist. Dadurch soll erzielt werden, daß Personen, die
durch ihre Behinderung oder Erkrankung auf einen Rollstuhl angewiesen sind und so
mit aufgrund ihrer physischen Verfassung nicht selbständig von einem Rollstuhl auf ein
WC umsteigen können bzw. selbständig vom Bett in einen Rollstuhl oder dergleichen
umsteigen können, mit Hilfe dieser Vorrichtung ohne Unterstützung einer dritten Person
ein derartiges Umsteigen ermöglicht ist. Insbesondere beim Umsteigen von einem Roll
stuhl auf ein WC löst die Anwesenheit eines Helfers oft Unbehagen aus. Diese Person
fühlt sich dabei in ihrer Intimsphäre gestört.
Diese Vorrichtung, die insbesondere als Liftgerät in Toiletten vorgesehen ist, weist eine
kranartige Vorrichtung auf, die einen horizontal angeordneten Schwenkarm aufweist,
auf der ein Laufwagen mit einer Seilzugvorrichtung horizontal verschiebbar angeordnet
ist. Durch die Seilzugvorrichtung kann eine an einem Seil angeordnete Hebevorrichtung
auf- und abbewegbar sein, wodurch die durch einen Gurt aufgerichtete Person auf ei
ner an der Hebevorrichtung angeordneten Plattform aufrecht gehalten ist. Dabei kommt
ein Stopper an einem Abschnitt der Hebevorrichtung zur Anlage, wodurch bei weiterem
Aufrollen des Seils ein Anheben der Vorrichtung und somit ein Drehen ermöglicht ist.
Somit kann ein selbständiges Umsteigen beispielsweise von einem Rollstuhl auf ein
WC ermöglicht sein. Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß eine ortsfe
ste Anordnung gegeben ist.
Des weiteren ist von der Firma ARJO Systeme für Rehabilitation GmbH in Hofheim eine
Vorrichtung zum Aufrichten von Personen bekanntgeworden. Diese Vorrichtung weist
ein U-förmiges Fahrgestell mit einer Plattform auf, auf der eine rechtwinklig zum Fahr
gestell angeordnete Säule vorgesehen ist. Im unteren Bereich der Säule ist eine Knie
stütze als Widerlager angeordnet. Am oberen Ende der Säule ist um eine fest zur verti
kalen Säule angeordnete Drehachse eine Hebevorrichtung schwenkbar angeordnet,
die einen rechten und linken Arm aufweist, der auf die aufzurichtende Person zuweist.
Am Ende dieser Arme sind Seile vorgesehen, an denen ein Schlingenkissen oder ein
Gurt befestigt ist, das um den Körper der aufzurichtenden Person gelegt wird. Die He
bevorrichtung wird motorisch angetrieben, wodurch sich die freien Enden der Arme auf
grund der zur Säule fest angeordneten Drehachse entlang eines Kreisbogens bewe
gen, wodurch in der Anfangsphase, d. h. von einer sitzenden Position aus gesehen, zu
nächst eine Zugkraft auf die Person ausgeübt wird, die senkrecht nach oben wirkt. Da
durch kann es zu starken Einschnürungen im Achselbereich kommen. Insbesondere
bei sehr gebrechlichen Personen wird dies mit großem Unbehagen empfunden.
Diese Vorrichtung ermöglicht aufgrund ihres Fahrgestells einen mobilen Einsatz. Je
doch weist diese Vorrichtung ebenso den Nachteil auf, daß der Benutzer einer derar
tigen Aufrichtvorrichtung auf eine dritte Person angewiesen ist, die die Hebevorrichtung
betätigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufrichten von
Personen zu schaffen, die universell einsetzbar ist und auch eine WC-Benutzung ohne
einen Helfer ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die drehbare Anordnung der Fußstütze und der darauf angeordneten Hebevor
richtung zum Rahmen ist ermöglicht, daß bei beispielsweise einer an einer Toilette po
sitionierten Vorrichtung ein selbständiges Umsteigen von einem Rollstuhl auf die Toilet
te ermöglicht ist, ohne daß die Hilfe von einer dritten Person benötigt wird. Die Person
kann mit ihrem Rollstuhl unmittelbar an die Vorrichtung heranfahren und nach dem Um
legen des Gurtes sich in eine aufrechte Position bringen. Anschließend kann ein
Drehantrieb betätigt werden, wodurch eine beliebige Drehposition einstellbar ist. Sobald
die aufgerichtete Person über der Toilette ist, kann die Hebevorrichtung wiederum betä
tigt werden, um in eine sitzende Position zu gelangen.
Dabei ist besonders vorteilhaft, daß auch der Drehantrieb von der die Vorrichtung be
nutzenden Person selbst betätigt werden kann. Insbesondere kann eine derartige Vor
richtung in öffentlichen WCs installiert werden, so daß die Selbständigkeit von Perso
nen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, erhöht werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fußstüt
ze und Hebevorrichtung um 360° drehbar ist. Der Drehantrieb ist dabei vorteilhafterwei
se derart ausgelegt, daß drehrichtungsunabhängig eine Drehung erfolgen kann und die
Anzahl der Drehungen unbegrenzt möglich ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine
indexierbare Drehung vorgesehen sein kann. Dadurch kann beispielsweise bei der sta
tionären Verwendung der Vorrichtung als Umsteigehilfe für die Toilette eine definierte
Gradzahl von beispielsweise 90 oder 180° eingegeben werden, so daß auch eine Ver
letzungsgefahr bei einer nahe einer Wand positionierten Vorrichtung ausgeschlossen
werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß un
terhalb der Fußstütze der Drehantrieb angeordnet ist. Dadurch kann die Zugänglichkeit
und Größe der Fußstütze erhöht sein und ein Verletzungsrisiko minimiert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwi
schen einer an einem Rahmen angeordneten Grundplatte und der Fußstütze ein
Drehantrieb angeordnet ist. Dieser ist vorteilhafterweise als Kettenzahnradantrieb aus
gebildet. Ebenso kann ein Zahnradgetriebe oder Reibradgetriebe als auch ein Riemen
antrieb oder dergleichen eingesetzt werden. Durch den vorzugsweise eingesetzten Ket
tenzahnradantrieb kann ebenso ermöglicht sein, daß zwischen einem angetriebenen
und treibenden Zahnrad eine Übersetzung vorgesehen sein kann, so daß minimale
Kräfte erforderlich sind, um die Fußstütze mit der Hebevorrichtung und der auf der Fuß
stütze stehenden Person drehen zu können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an
dem treibenden Zahnrad eine im wesentlichen vertikal nach oben ragende Achse vor
gesehen ist, an deren freien Ende ein Handrad angeordnet ist. Dadurch wird ermög
licht, daß eine manuelle Drehung der Fußstütze mit der Hebevorrichtung ermöglicht ist.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist ermöglicht, daß derartige Vorrichtungen zum Aufrich
ten und Umsetzen von Personen besonders für öffentlich zugängliche Toiletten
geeignet sind. Des weiteren sind derartige Vorrichtungen, beispielsweise für den Ein
satz in öffentlichen Toiletten, aus metallischen Materialien ausgebildet, die den
Hygieneanforderungen gerecht werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in
der Drehachse ein angetriebenes Zahnrad mit einem die Fußstütze aufnehmenden Ra
diallager vorgesehen ist. Dadurch kann ein unmittelbarer Antrieb erfolgen, der gleich
zeitig eine platzsparende Bauweise ermöglicht. Des weiteren ist vorteilhafterweise vor
gesehen, daß die Fußstütze im Randbereich gleichmäßig zueinander beabstandete
Stützrollenlager aufweist, die die Fußstütze planparallel zur Grundachse halten und ei
ne Drehung ermöglichen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Fußstütze eine Arretierungsvorrichtung aufweist, die an der Grundplatte angreift. Da
durch ist ermöglicht, daß nach einer gewünschten Drehung die eingestellte Position der
Fußstütze und der Hebevorrichtung zum Rahmen beibehalten werden kann, um bei
spielsweise während eines Transportes der aufgerichteten Person oder der auf der
Fußstütze anbringbaren Sitzgelegenheit sitzenden Person, beispielsweise vom Bett zur
Toilette ermöglicht ist, ohne daß sich der vorzugsweise fahrbare Rahmen gegenüber
der Fußstütze und Hebevorrichtung verdrehen kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Rahmen, die Grundplatte, die Hebevorrichtung mit lösbaren Verbindungen zueinander
angeordnet sind. Dadurch kann ermöglicht sein, daß eine derartige Hebevorrichtung
auf einen kleinen Bauraum zusammengepackt werden kann, um derartige Vorrichtun
gen mit einem PKW transportfähig gestalten zu können. Dabei kann des weiteren vor
gesehen sein, daß die Hebevorrichtung ebenso durch eine vorteilhafterweise ausgebil
dete Steckkupplung für das rohrförmige Gestänge vorgesehen sein kann. Ebenso kann
der vorteilhafterweise aus Streben ausgebildete Rahmen, der durch vier rechtwinklig
zueinander angeordneten Streben gebildet ist, über lösbare Verbindungen zueinander
angeordnet werden. Diese lösbaren Verbindungen können beispielsweise in Form von
Schraubverbindungen oder Rast- und Schnappverbindungen vorgesehen sein. Ebenso
können Steckverbindungen eine schnelle Montage und Demontage der Vorrichtung
ermöglichen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Hebevorrichtung eine Säule mit einem ersten Abschnitt aufweist, an dem eine Fußstüt
ze angeordnet ist. An diese schließt sich ein zweiter Abschnitt an, der in einem be
stimmten Winkel gegenüber der ersten Säule, die vorzugsweise vertikal nach oben ver
läuft, abgeschrägt ist. An diesem zweiten Abschnitt ist eine vorzugsweise manuell betä
tigbare Seilzugvorrichtung vorgesehen. Oberhalb des zweiten Abschnitts schließt sich
wiederum ein im wesentlichen vertikal nach oben verlaufender dritter Abschnitt an, der
an dessen freiem oberen Ende eine Umlenkrolle aufweist. Durch diese vorteilhafte Aus
gestaltung der Säule von der Hebevorrichtung, die im wesentlichen einer Sinus
hyperbolikus-Funktion entspricht, ist ermöglicht, daß ein Kräftegleichgewicht geschaf
fen werden kann, sobald der Benutzer in einer aufrechten Position über die Seilzugvor
richtung bzw. Hebevorrichtung übergeführt wurde. Dafür ist vorteilhafterweise vorgese
hen, daß der erste Abschnitt außerhalb der Drehachse auf der Fußstütze angeordnet
ist. Dadurch wird gleichzeitig ermöglicht, daß im wesentlichen ein Ausgleich zwischen
einer aufrecht gehaltenen Person und der Hebevorrichtung erzielt werden kann, so daß
der gemeinsame Massenschwerpunkt in oder nahe der Drehachse liegt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Seilzugvorrichtung ein Übersetzungsgetriebe aufweist, so daß eine einfache manuelle
Betätigung gegeben ist. Darüber hinaus weist die Seilzugvorrichtung vorteilhaftenweise
eine Sperreinrichtung auf, die unmittelbar nach dem Betätigen der Seilzugvorrichtung,
unabhängig davon, ob ein Aufrichten oder Absetzen erfolgte, die zuletzt eingestellte
Position aufrechterhalten werden kann. Dadurch ist der Betrieb einer derartigen Vor
richtung sichergestellt, ohne daß es beim plötzlichen Absenken der Person in aufrecht
gehaltener Position gegeben sein kann.
Weitere Ausführungsformen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der
Beschreibung, den Patentansprüchen und den Zeichnungen angegeben.
In der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht gemäß Pfeil A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem
Teilschnitt einer Fußstütze.
In den Fig. 1 bis 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 zum Aufrichten von
Personen aus einer sitzenden in eine aufrechte Position schematisch dargestellt. Diese
Vorrichtung 11 weist einen Rahmen 12 auf, an dem beispielsweise Rollen 13 angeord
net sind. Dieses Fahrgestell ermöglicht, daß die Vorrichtung 11 im Raum frei verschieb
bar ist und an ein Bett oder einen Stuhl herangeführt werden kann. Alternativ kann vor
gesehen sein, daß anstelle der Rollen 13 Führungselemente vorgesehen sind, die in
Schienen oder Führungen oder dergleichen angeordnet sind. Dies ist besonders vorteil
haft bei Anwendungsfällen, die eine bestimmte Hin- und Herbewegung der Einrichtung
erfordern. Des weiteren kann vorgesehen sein, daß der Rahmen ortsfest auf dem Bo
den fixiert werden kann.
Der Rahmen ist durch Streben 14, 15 gebildet, wobei die Streben 14 gegenüber den
Streben 15 kürzer ausgebildet sind. Die zwei Streben 14 sind parallel zueinander beab
standet und rechtwinklig zu den ebenfalls parallel zueinander beabstandeten Streben
15 angeordnet. Dadurch kann ein im wesentlichen H-förmiger Rahmen 12 gebildet wer
den. Die Rollen 12 sind an den äußeren freien Enden der Streben 15 angeordnet, da
mit eine hohe Standsicherheit des Rahmens gegeben sein kann. Zwischen den Stre
ben 14 ist eine Grundplatte 17 lösbar befestigt. Diese weist vorteilhafterweise eine
rechteckige Grundform auf. Parallel zu der Grundplatte 17 ist eine Fußstütze 18 vorge
sehen, die ebenso plattenförmig ausgebildet ist und eine rechteckige oder quadratische
Grundfläche aufweist. Die Fußstütze 18 ist gegenüber der Grundplatte 17 drehbar um
die Drehachse 19 gelagert. Auf der Fußstütze 18 ist eine Hebevorrichtung 21 außer
halb der Drehachse 19 angeordnet. Diese Hebevorrichtung 21 weist eine Säule 25 mit
einem ersten rechtwinklig zur Fußstütze 18 angeordneten vertikalen ersten Abschnitt
22 auf, der in einen zweiten Abschnitt 23 übergeht und eine Neigung gegenüber dem
ersten Abschnitt 22 aufweist. An dem zweiten Abschnitt 23 schließt sich ein dritter Ab
schnitt 24 an, der im wesentlichen senkrecht nach oben ragt. Der zweite und dritte Ab
schnitt 23, 24 nimmt eine Seilzugvorrichtung 26 auf, die aus einer Seilwinde 27 mit zu
mindest einer Umlenkrolle 28 und einem Seil 29 besteht, an dessen freien Ende ein
Gurt 31 oder Schlingenkissen vorgesehen ist. Die Seilwinde 27 weist vorteilhafterweise
eine Getriebeübersetzung auf, so daß eine kraftsparende Betätigung durch eine Hand
kurbel 32 ermöglicht ist. Von dieser Seilwinde 27 aus läuft das Seil 29 über mehrere
Umlenkrollen 28 innerhalb des zweiten und dritten Abschnitts 23, 24 der rohrförmig
ausgebilden Säule 25. Am oberen Ende des dritten Abschnitts 24 tritt das Seil 29 aus
dem rohrförmigen dritten Abschnitt 24 aus.
Im ersten Abschnitt 22 der Hebevorrichtung 21 ist eine Kniestütze 33 vorgesehen. Die
se Kniestütze 33 ist in ihrem mittleren Bereich zum ersten Abschnitt 22 befestigt und
greift im äußeren Bereich an Rohren 34 an, die spiegelbildlich zur Hebevorrichtung 21
angeordnet sind. Diese Rohre 34 sind des weiteren als eine Art Geländer ausgebildet,
damit zum einen die aufzurichtende Person sich an einem horizontalen Abschnitt 36 ei
nen sicheren Halt finden kann und die vertikalen Abschnitte 37 gleichzeitig ein seitli
ches Abrutschen von der Fußstütze 18 verhindern können.
Zwischen der Grundplatte 17 und der Fußstütze 18 ist ein Drehantrieb 41 vorgesehen,
der über ein Handrad 42 manuell betätigbar ist. Das Handrad 42 ist vorteilhafterweise
in einem Übergangsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt 22, 23
angeordnet, so daß der Benutzer sowohl in einer annähernd sitzenden Position als
auch einer aufgerichteten Position eine guten Zugriff auf das Handrad 42 hat. Von die
sem führt eine vertikal angeordnete Achse 43 zum Drehantrieb 41, wobei die Achse 43
die Fußstütze 18 durchdringt und an ihrem zwischen der Grundplatte 17 und der Fuß
stütze 18 angeordneten Ende ein erstes Zahnrad 46 aufweist. Dieses erste Zahnrad 46
steht über eine Antriebskette 47 mit einem zweiten Zahnrad 48 in Drehverbindung. Die
Drehachse 19 des zweiten Zahnrades 48 liegt in der Drehachse 19 der Hebevorrich
tung 21. Das zweite Zahnrad 48 ist über ein Radiallager 49 zur Grundplatte 17
befestigt. Das erste Zahnrad 46 ist gegenüber dem zweiten Zahnrad 48 klein ausgebil
det, so daß eine Untersetzung ermöglicht ist, um die Fußstütze 18 und Hebevorrichtung
21 einfach gegenüber dem Rahmen 12 auch dann drehen zu können, wenn das Ge
wicht des Benutzers auf die Fußstütze 18 wirkt.
An der Grundplatte 17 oder Fußstütze 18 sind Stützrollenlager 51 vorgesehen, die vor
teilhafterweise im äußeren Randbereich der Fußstütze 18 und der Grundplatte 17
gleichmäßig verteilt auf einem nicht näher dargestellten Kreisdurchmesser angeordnet
sind. Dadurch kann ermöglicht sein, daß die Belastung außerhalb der Drehachse 19
bei einer auf der Fußstütze 18 stehenden Person aufgenommen werden kann und eine
leichte Drehung ermöglicht ist. Die Stützrollenlager 51 sind über eine Schraubverbin
dung zur Grundplatte 17 und/oder Fußplatte 18 angeordnet, so daß sie einfach und
schnell bedarfsmäßig nach einem Verschleiß ausgetauscht werden können.
Die Hebevorrichtung 21 weist einen in etwa einer Sinushyperbolikus-Funktion entspre
chenden Verlauf des ersten bis dritten Abschnittes 22 bis 24 der Säule 25 auf. Das un
tere Ende des ersten Abschnitt 22 ist außermittig zur Drehachse 19 angeordnet. Da
durch kann erzielt werden, daß bei der Betätigung der Hebevorrichtung ein Gleichge
wicht durch den ebenfalls außerhalb der Drehachse 19 und in entgegengesetzter Rich
tung liegende Umlenkpunkt 52 ein gemeinsamer Massenschwerpunkt erzielt werden
kann, der in oder nahe der Drehachse 19 liegt. Dadurch ist wiederum gewährleistet,
daß eine einseitige Belastung des Radiallagers 49 und der Stützrollenlager 51 vermie
den werden kann. Darüber hinaus kann die Fußstütze 18 und die Hebevorrichtung 21
leichter gedreht werden. Die Höhe des Umlenkpunktes 52 ist dabei derart bemessen,
daß ein Benutzer mit einer durchschnittlichen Größe aus einer sitzenden Position in ei
ne aufrechte Position übergeführt wird, bei der die resultierende Zug kraft eine diagonal
nach oben gerichtete Zugkraft bildet. Dadurch kann ein einfaches und für den Benutzer
angenehmes Ausrichten ermöglicht sein, bei dem eine gleichförmige Ausrichtbewegung
ermöglicht ist. Zudem kann durch diese Zug kraft, die diagonal nach oben läuft, ermög
licht sein, daß der Gurt 31 bzw. das Schlingenkissen nicht im Achselbereich während
des Aufrichtvorganges einschneidet.
Die in den Fig. 1 bis 3 beschriebene Einrichtung 11 ist insbesondere für den robu
sten Einsatz in öffentlichen Toiletten vorgesehen. Dafür wird weitgehendst metallisches
Material verwendet. Darüber hinaus ist der manuelle Antrieb dafür besonders geeignet,
da ansonsten aufwendige Maßnahmen für den Explosionsschutz erforderlich wären.
Des weiteren ist vorgesehen, daß die Kniestütze 33 und der Gurt 31 aus einem wei
chen Kunststoffmaterial ausgebildet sind, die die Anforderungen an die Hygiene erfül
len können.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß für den häuslichen Bedarf oder in Krankenhäu
sern ein elektromotorisch getriebener Drehantrieb 41 vorgesehen ist. Die hierfür erfor
derliche Energie kann über Akkumulatoren bereitgestellt werden, die ebenso auf der
Fußstütze 18 angeordnet werden können. Darüber hinaus kann ebenso die Seilzug
vorrichtung 26 elektrisch getrieben ausgebildet sein. Eine weitere mögliche Ausgestal
tung ist die Verwendung von anderen Materialien wie Kunststoff oder faserverstärktem
Kunststoff, insbesondere für die Kniestütze 33 und den Gurt 31.
Des weiteren kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die lösbaren Verbindungen
16 des Rahmens 12 als einfach und schnell lösbare Verbindungen ausgebildet sind.
Dies können beispielsweise Rast- oder Schnappverbindungen sein oder einfache
Schraubgewinde oder dergleichen sein. Des weiteren kann vorgesehen sein, daß die
Hebevorrichtung 21 zwischen den Abschnitten 22, 23 und 24 Steckverbindungen auf
weist, wodurch diese Säule 25 auf ein kleines Baumaß zusammengelegt werden kann.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Hebevorrichtung 21 mit ihrem ersten Ab
schnitt 22 abnehmbar zur Fußstütze 18 ebenso wie die Drehachse 43 angeordnet ist.
Dadurch kann ermöglicht sein, daß derartige Vorrichtungen 11 für den Transport
schnell und einfach zerlegt werden können und einen geringen Bauraum benötigen.
Des weiteren kann vorgesehen sein, daß anstelle der lösbaren Verbindungen 16 Ge
lenkverbindungen vorgesehen sind, so daß die Einrichtung 12 auf ein kleines Baumaß
zusammengeklappt werden kann, um somit in Analogie zum Rollstuhl ebenso im PKW
verstaut werden kann.
Des weiteren kann vorgesehen sein, daß auf der Fußstütze 18 ein Antirutschbelag vor
gesehen ist, damit ein sicherer Halt gegeben sein kann.
Diese Vorrichtung 11 kann folgendermaßen benutzt werden:
Eine beispielsweise in einem Rollstuhl sitzende Person kann mit dem Rollstuhl an die Vorrichtung 11 heranfahren, wobei der Rollstuhl zwischen den Streben 15 des Rah mens 12 zur Strebe 14 positioniert werden kann. Nachdem der Gurt 31 um den Brust korb gelegt wurde, können die Beine auf die Fußstütze 18 aufgesetzt werden. Anschlie ßend kann sich der Benutzer in Richtung auf die Hebevorrichtung 21 nach vorne beu gen und die Handkurbel 32 der Seilwinde 27 betätigen, so daß der Gurt 31 langsam diagonal nach oben in Richtung Umlenkpunkt 52 bewegt wird. Nachdem der Benutzer eine aufrechte Position erhalten hat, kann er das Handrad 42 betätigen, um eine Drehung einzuleiten. Diese Drehung kann vorbestimmt sein, so daß beispielswei se Sperrvorrichtungen vorgesehen sind, die eine Drehung für einen bestimmten Dreh bereich einschränken. Nachdem die Drehbewegung durchgeführt wurde, kann der Be nutzer wieder die Handkurbel betätigen, um sich langsam in eine sitzende Position überzuführen. Die Seilwinde 37 ist dabei vorteilhafterweise derart ausgestaltet, daß un mittelbar nach dem Ende der Betätigung eine Sperrvorrichtung eingreift, um zu vermei den, daß das Seil 29 sich von selbst löst. Durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorgesehen, daß beispielsweise bei einem Umsteigen von einem Rollstuhl auf eine Toilette eine dritte Person nicht benötigt wird, sofern die Vorrichtung 11 vor der Toilette positioniert wurde.
Eine beispielsweise in einem Rollstuhl sitzende Person kann mit dem Rollstuhl an die Vorrichtung 11 heranfahren, wobei der Rollstuhl zwischen den Streben 15 des Rah mens 12 zur Strebe 14 positioniert werden kann. Nachdem der Gurt 31 um den Brust korb gelegt wurde, können die Beine auf die Fußstütze 18 aufgesetzt werden. Anschlie ßend kann sich der Benutzer in Richtung auf die Hebevorrichtung 21 nach vorne beu gen und die Handkurbel 32 der Seilwinde 27 betätigen, so daß der Gurt 31 langsam diagonal nach oben in Richtung Umlenkpunkt 52 bewegt wird. Nachdem der Benutzer eine aufrechte Position erhalten hat, kann er das Handrad 42 betätigen, um eine Drehung einzuleiten. Diese Drehung kann vorbestimmt sein, so daß beispielswei se Sperrvorrichtungen vorgesehen sind, die eine Drehung für einen bestimmten Dreh bereich einschränken. Nachdem die Drehbewegung durchgeführt wurde, kann der Be nutzer wieder die Handkurbel betätigen, um sich langsam in eine sitzende Position überzuführen. Die Seilwinde 37 ist dabei vorteilhafterweise derart ausgestaltet, daß un mittelbar nach dem Ende der Betätigung eine Sperrvorrichtung eingreift, um zu vermei den, daß das Seil 29 sich von selbst löst. Durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorgesehen, daß beispielsweise bei einem Umsteigen von einem Rollstuhl auf eine Toilette eine dritte Person nicht benötigt wird, sofern die Vorrichtung 11 vor der Toilette positioniert wurde.
Sofern eine Person mit der Vorrichtung 11 über eine lang Wegstrecke von einem Ort
zum anderen gebracht werden soll, wird eine Verriegelungsvorrichtung 61 betätigt, die
die Fußstütze 18 zur Grundplatte 17 drehfest anordnet. Dadurch kann sichergestellt
sein, daß eine ungewollte Drehbewegung der Fußstütze 18 und Hebevorrichtung 21
während des Transports vermieden wird. Diese Verriegelungsvorrichtung 61 kann mit
Anschlägen zusammenwirken, die für eine Begrenzung der Drehbewegung vorgesehen
sind. Eine derartige Verriegelungsvorrichtung 61 kann als ein auf der Fußstütze federnd
angeordnetes Steckelement oder als ein Bolzen ausgebildet sein, der in eine Bohrung
der Grundplatte 17 eingesteckt und verriegelt werden kann. Für einen derartigen Trans
port kann vorgesehen sein, daß auf der Grundplatte 17, der Fußstütze 18 oder an dem
Rahmen 12 ein Sitz anbringbar ist, auf dem die Person während des Transports absit
zen kann. Der Sitz kann nach Gebrauch wieder abgenommen werden.
Claims (26)
1. Vorrichtung zum Aufrichten von Personen aus einer sitzenden in eine aufrechte
Position mit einem Rahmen (12) und einer darauf angeordneten Fußstütze (18),
auf der eine Hebevorrichtung (21) angeordnet ist, die zumindest eine Seilzugvor
richtung (26) mit einem Gurt (31) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fußstütze (18) und die darauf angeordnete Hebevorrichtung (21) zum Rahmen
(12) mit einem Drehantrieb (41) verdrehbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (18)
um eine Vielzahl von 360° zum Rahmen (12) verdrehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze
(18) drehrichtungsunabhängig zum Rahmen (12) drehbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine indexierbare Drehung mit einer bestimmbaren Gradzahl vorge
sehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb der Fußstütze (18) der Drehantrieb (41) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehantrieb (41) ein vorzugsweise flach ausgebildetes Getriebe
aufweist, das manuell mit einem Handrad (42) betätigbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen einen Rahmen (12) bildenden Streben (14, 15) eine
Grundplatte (17) angeordnet ist, auf der beabstandet die Plattform (18) drehbar
gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Grundplatte (17) und der Fußstütze (18) ein Getriebe
(46, 47, 48) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kettenzahn
radgetriebe vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riemengetriebe
oder Reibradgetriebe vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehantrieb (41) ein erstes Zahnrad (46) aufweist, das an einer
Achse (43) angeordnet ist und an dessen gegenüberliegenden Ende ein Handrad
(42) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Drehachse (19) der Fußstütze (18) und Hebevorrichtung (21)
ein zweites Zahnrad (48) auf der Grundplatte (17) vorgesehen ist, das über eine
Steuerkette (47) mit dem ersten Zahnrad (46) in Verbindung steht.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Grundplatte (17) und der Fußstütze (18) vorzugsweise
gleichmäßig über den Umfang verteilt Stützrollenlager (51) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Drehachse (19) zwischen der Grundplatte (17) und der
Fußstütze (18) ein Radiallager vorgesehen ist, das vorzugsweise das zweite
Zahnrad (48) aufnimmt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Fußstütze (18) oder Grundplatte (17) eine Arretiervorrichtung
(61) vorgesehen ist, die die Fußstütze (18) drehfest zur Grundplatte (17) sichert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) vier
rechtwinklig zueinander angeordnete Streben (14, 15) aufweist, wobei die kürzer
ausgebildeten Streben (14) zwischen den länger ausgebildeten Streben (15) an
geordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien
Enden der Streben (15) Rollen (13) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien
Enden der Streben (15) für Schienen geeignete Führungselemente angeordnet
sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hebevorrichtung (21) eine Säule (25) mit einem ersten Abschnitt
(22), der auf einer Fußstütze (18) angeordnet ist, aufweist, einen zweiten Absch
nitt (23) mit einer Seilzugvorrichtung (26) und einen dritten Abschnitt (24) mit
einem Umlenkpunkt (52) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzugvorrich
tung (26) ein Untersetzungsgetriebe aufweist und nach der Betätigung selbständig
in eine Sperrstellung übergeht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Um
lenkpunktes (52) zur Fußstütze (18) derart angeordnet ist, daß die Seilzugrichtung
(26) diagonal nach oben auf den Umlenkpunkt (52) von der aufzurichtenden Per
son gesehen verläuft.
22. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkpunkt
(52) der Hebevorrichtung (21) an einem oberen Ende um ein größeres Maß zur
Drehachse (19) als das untere an der Fußstütze (18) angreifende Ende versetzt
ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkpunkt
(52) der Hebevorrichtung (21) um ein Maß gegenüber der Drehachse (19) versetzt
ist, so daß bei einer aufrechtgehaltenen Person der gemeinsame Massenschwer
punkt in oder nahe der Drehachse (19) liegt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung
(21) eine Säule (25) mit einem Verlauf aufweist, der an eine Sinushyperbolikus
funktion angenähert ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12), die
Grundplatte (17), die Fußstütze (18) und Hebevorrichtung (21) mit lösbaren Ver
bindungen (16) zueinander angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (41)
elektromotorisch ausgebildet ist.
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