DE19647477A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Mietberechtigung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Mietberechtigung eines Kraftfahrzeuges

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung der Mietberechtigung eines Kraftfahrzeuges unter Aus­ nutzung einer Datenverbindung von einem vom Mieter zu bedienen­ den Automaten zu einer Zentrale eines Vermietungsunternehmens. Ein Verfahren mit diesen Merkmalen ist beispielsweise aus der US 4 845 636 entnehmbar.
Der Vorgang der Autovermietung erfordert heute durchweg noch die Bereitstellung eines Fahrzeugs für einen vorgemerkten Kun­ den, da die Autovermieter möglichst viele ihrer Fahrzeuge gleichzeitig vermieten wollen. Die dafür notwendige Reservie­ rung wird allgemein durch firmenspezifische Buchungszentralen durchgeführt. Sind an einer Mietstation mit angeschlossenem Wa­ genpark bspw. an Flughäfen noch Wagen frei verfügbar, können diese auch direkt vor Ort angemietet werden.
Eine Beschleunigung des Reservierungsvorgangs ergibt sich durch die Kombination der Reservierung zum Beispiel mit dem Einchecken zu Flügen von Fluggesellschaften, die eine Verbindung zum Buchungssystem der Autovermietung aufbauen können.
Wie bei den Chipkarten zur Flugberechtigung werden auch bei der Autovermietung auf dem persönlichen Datenträger zur Zeit keine Mietdaten gespeichert, da eine zentrale Datenhaltung des Miet­ vorgangs erfolgt.
Unabhängig davon, welches der heute praktizierten Vermietungs­ verfahren benutzt wird, ist aus rechtlichen Gründen zu prüfen, ob der Mietkunde zum Zeitpunkt der Übergabe des Fahrzeugs bzw. des Schlüssels usw. hierfür im Besitz eines Führerscheins ist.
Diese Prüfung erfolgt heute i.d.R. bei der Abholung der Fahr­ zeugunterlagen.
Die Prozedur der Ausstellung, Übergabe und Unterschrift eines Mietvertrages wird für spezielle Kunden durch den Abschluß ei­ nes Rahmenvertrages vereinfacht. Für diese Kunden kann heute durch sprachliche oder optische Hinweise am Mietschalter des Abholortes das Personal eine bevorzugte und beschleunigte Behandlung gewähren.
In den US-Patenten 5 289 369 und 5 124 920 werden Vorrichtungen beschrieben, die eine Automatisierung der Autovermietung dar­ stellen. Hierzu gehört beispielsweise die Positionsbestimmung des zu vermietenden Fahrzeugs. Es werden Vorrichtungen be­ schrieben, die den direkten Zugang zu einem mietbaren Fahrzeug mit Hilfe von Einrichtungen gewährleisten, welche die Berechti­ gung des Fahrers in geeigneter Form, z. B. auf einer Chipkarte, gespeichert haben. Verglichen wird dabei, ob der jeweilige Aus­ weis Daten eines berechtigten Nutzers enthält. Im Vermietge­ schäft wird diese Zuordnung zentral im Buchungssystem durchge­ führt. Von der Zentrale wird ferner direkt zum Steuersystem des Fahrzeugs ein Signal zum Lösen der Wegfahrsperre übertragen.
Im gattungsbildenden Patent US 4 845 636 ist ausgeführt, wie zwischen einer Zentrale und einer oder mehreren entfernten Sta­ tionen innerhalb einer Videokonferenz mit Bild- und Tonübertra­ gung ein Mietvertrag abgeschlossen werden kann. Dies führt letztendlich nach visueller Prüfung von Ausweisen durch eine Dokumentenkamera und Abrechnung über eine Kreditkarte zur Frei­ gabe eines Schlüsselfaches von einer mit dem Kundenautomaten kommunizierenden Zentrale aus. Es ist ein Decoder vorgesehen, der von der Zentrale über eine Leitung verschickte Steuersi­ gnale zur Einstellung des Automaten und zur Freigabe des Schlüsselfaches nutzt. Ferner wird eine Umschaltung zwischen einer Videokonferenzkamera und der Dokumentenkamera durch die­ sen Decoder von der Zentrale aus bewirkt. Für die Übertragung wird von analogen Telefonleitungen ausgegangen, für die spe­ zielle Steuertechniken wie die erwähnten Tonsignale (DTMF) nö­ tig sind. Es wird der gesamte Prüf- und Freigabevorgang in einer bestimmten Folge von der Zentrale gesteuert vorgegeben.
In dem beschriebenen System vergleichbaren Versuchsautomaten bestand die Schwierigkeit, die Führerscheine überhaupt vernünf­ tig identifizieren zu können. So sind die alten grauen Doku­ mente oft so schlecht, daß eine sichergestellte Identifizierung nicht möglich war. Die neuen Kunststoff-Führerscheine sind da­ gegen prinzipiell leichter zu identifizieren, wobei allerdings die Erfassung des Dokuments als Teil eines Videobildes zusammen mit dem Kunden auch hier nicht in allen Fällen zu einer siche­ ren Kontrolle ausreicht. Es kam sogar vor, daß Kunden, die ein anderes Dokument als ihren Führerschein präsentierten, der Fahrzeugschlüssel ausgehändigt wurde. Schließlich ist die bekannte Videokonferenz umständlich und zeitraubend und erhöht so die Kosten für die Vermietung unnötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eines Vorrichtung zur Prüfung der Mietberechtigung eines Kraft­ fahrzeuges anzugeben, die eine sicherere und möglichst auch schnellere Prüfung gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen An­ sprüche 1 und 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren automatisiert den Prüfvorgang weitestgehend und reduziert ihn auf eine minimale Anzahl von Prüfschritten. Insbesondere wird abhängig von kundenspezifi­ schen Dateneinträgen sowohl auf der für den Kunden ausgestell­ ten Automaten(zugangs)karte als auch von Dateneinträgen in der Zentrale, auf die die Karteneinträge hinweisen, die Ausnutzung der geeigneten technischen Prüfeinrichtungen automatisch vorge­ geben, ohne daß hierzu in einem langwierigen Prozeß der Opera­ tor in der Zentrale das geeignete Prüfmedium auswählen und vor­ geben müßte. Ist der Kunde mit dem Automaten bereits vertraut und präsentiert seinen Führerschein nach Eingabe der Karte so­ fort der "richtigen" technischen Prüfeinrichtung, so wird dies im Verfahren erfaßt und daraufhin die Schrittfolge weiter mini­ miert.
Das Verfahren bietet insbesondere den Vorteil, sowohl für Dau­ erkunden als auch für neue Kunden gleichermaßen geeignet zu sein, denen lediglich eine Automatenkarte übergeben wurde, die nichts anderes als den Zugang zum Automaten ermöglicht. In die­ sem Fall wird kein Dateneintrag auf die Führerscheinart oder auch gegebenenfalls andere zusätzliche Mittel wie Kreditkarten hinweisen, der Automat wird dies feststellen und dann zunächst ein exaktes Abtasten des Führerscheins durch entsprechende An­ weisung des Kunden veranlassen. Je nach Ausbildung der Automa­ tenkarte kann dann die gewonnene Abtastinformation auf der Karte oder zentral für spätere Vermietungen abgespeichert wer­ den. Sollte die Abtastung zu keinem sicheren Ergebnis über die Art und Gültigkeit des Dokuments führen, wird dies dem Kunden mitgeteilt.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung stehen als Haupt-Prüfein­ richtungen eine oder mehrere Videokameras und die Videoverbin­ dung vom Ort vor dem Automaten zur Zentrale, ein Scanner für Papiervorlagen, eine optische Lesezeile innerhalb eines Kredit­ kartenlesers, die zum Lesen der neueren "Plastikführerscheine" nutzbar ist, und ein Chipkartenleser zur Verfügung, um auch die zukünftige Möglichkeit von Dokumenten oder anderen Berechti­ gungsnachweisen in Chipkartenform abzudecken.
Die zusätzlich zu den Prüfmedien vorgesehenen technischen Kom­ ponenten beinhalten z. B. einen erweiterten PC. Dazu gehören eine Netzwerkkarte für eine Datenverbindung z. B. mittels Datex- P oder ähnlichen Diensten und eine ISDN-Anschlußkarte zur Über­ tragung der Bilddaten oder der sprachlichen Nachrichten zwi­ schen Operator und Kunden, die nur im Bedarfsfall nötig ist.
Auf der ISDN-Karte kann sich auch schon die Videokonferenzein­ richtung zur Datenkompression befinden, an die auch der Bild­ schirm und die Videokamera sowie eventuell auch eine Dokumen­ tenkamera anschließbar sind.
Die Prüfmedien wie der hochauflösende Scanner und die Karten­ leser geben direkt digitale Daten über eine geeignet ausge­ wählte Schnittstelle an den Kontrollrechner weiter. Vorverar­ beitungen wie das automatische Erkennen der Dokumente können sowohl direkt den Prüfmedien als auch innerhalb des Kontroll­ rechners speziellen Hard- oder Softwareerweiterungen zugeordnet werden.
Die Verbindung zur in der Zentrale vorgesehenen zentralen Prüfeinheit muß auch bei einer Videoverbindung keine Dauerver­ bindung sein. Sie braucht nur für den Zeitpunkt der Datenüber­ tragung aufgebaut werden. Die Automaten stehen an fest zugeord­ neten Orten. Der Diebstahl eines Automaten mit allen enthalte­ nen Unterlagen gegen Datenmanipulationen oder der Aufbruch ist erschwert, wenn der Automat eine fest zugeordnete Datenadresse (z. B. ISDN-Anschlußkennung) hat und ein Freigabesignal erfor­ derlich ist, das von einer bestimmten Stelle mit ebenfalls dem Automaten bekannter Anschlußkennung kommen muß.
Im Fall der gewaltsamen Öffnung können "Notmeldungen" ausgesen­ det werden. Durch periodische Überprüfungen des Automaten kön­ nen sogar noch Unregelmäßigkeiten wie z. B. Diebstahl des Auto­ maten entdeckt werden, da dann keine geforderten Rückmeldungen erfolgen.
In der Datenbank des zentralen Mietunternehmens oder auf der Automatenkarte, die als erstes eingelesen wird, ist gespei­ chert, welche Form der Führerschein des betreffenden Kunden hat. Darunter fallen z. B. auch die alten "grauen" Dokumente mit schwer lesbarem Inhalt, die zweckmäßigerweise visuell von einem Operator in der Zentrale überprüft werden sollten. Durch den zentralen (im physikalischen Speicher der Zentrale) Daten­ bankeintrag oder den Eintrag auf der Automatenkarte wird zunächst gekennzeichnet, daß eine Videoverbindung aufgebaut werden soll, sobald der Kunde seine Karte am Ausgabeautomaten einschiebt.
Reicht die einfache Videoverbindung (Kunde mit Führerschein) zur Prüfung nicht aus, steht noch der hochwertige Scanner be­ reit. Dies kann im Dialog vom Operator veranlaßt werden, falls er das Dokument innerhalb der normalen Videoverbindung nicht genau genug überprüfen kann.
Im Fall eines vorhandenen Datenbankeintrages für ein schwer lesbares Dokument wird vorzugsweise jedoch sofort der Scanner als Bildeingabemedium genutzt. Dann wird im Dialog die entspre­ chende Anweisung an den Kunden ausgegeben und die Datenverbin­ dung vom Scanner zur Zentrale aktiviert. Der Scanner kann seine abgetasteten Digitaldaten zur Einsparung von Übertragungszeit auch in komprimierter Form zur Zentrale senden. Verfahren dazu sind bspw. aus der Telefaxübertragung bekannt, so daß dieser Fernmeldedienst direkt nutzbar ist.
Der Scanner kann auch genutzt werden, wenn optisch leichter zu erfassende Dokumente vorhanden sind, die schon in einer ersten Stufe automatisch geprüft werden könnten, ohne daß der Operator das Dokument begutachten müßte.
Vorgehensweisen zum Ablauf einer automatischen Führerschein­ überprüfung sind weiter unten erläutert. Die Einleitung der jeweiligen Prüfart wird ebenfalls aus dem Speichereintrag innerhalb der Datenbank oder der Automatenkarte entnommen.
Die Einteilung in die Prüfungsklassen kann auch durch eine Vor­ richtung veranlaßt werden, die optische Prüfelemente des Ausga­ beautomaten enthält. Falls diese Vorrichtung bei der (erstmali­ gen) Aufnahme der Referenzvorlage nicht in der Lage ist, das Dokument hinreichend genau automatisch zu prüfen, oder falls eine gröbere Auflösung wie bei der einfachen Videoverbindung nicht ausreicht, wird auf die entsprechend anzuwendende visuel­ le Prüfung verwiesen und dies im entsprechenden Speichereintrag vermerkt.
Falls das Dokument vom Mietunternehmen schon optisch erfaßt wurde, kann diese Referenzvorlage dem Operator automatisch oder nur bei Bedarf in einem weiteren Fenster auf dem Bildschirm zu Prüfzwecken zur Verfügung gestellt werden.
Sollte sich das Dokument in der Zeit zwischen Referenzerfassung und aktueller Vorlage optisch verändert haben und die Automatik ein unsicheres Ergebnis voraussagen, kann automatisch auf die visuelle Prüfung durch den Operator umgeschaltet werden. Ver­ bunden werden kann dies mit obigem Aufruf der Referenzvorlage. Auch eine Videokonferenz zur Klärung der Verhältnisse ist mög­ lich.
Mietkunden mit Führerschein auf einer Plastikkarte oder einer Chipkarte haben ebenfalls einen besonderen Speichereintrag (entweder auf der Automatenkarte oder in der Datenbank des Mietunternehmers) und nutzen, im Dialog angeleitet, sofort den Kreditkartenleser, der für die normalen Plastikkarten ohne Chip um eine bekannte optische Lesezeile ergänzt ist.
Hat der Kunde seinen Führerschein innerhalb der letzten Zeit schon vorgelegt und ist auszuschließen, daß er seine Fahrer­ laubnis zwischenzeitlich entzogen bekommt (wie bei einer Prü­ fung beim Einchecken am Abflugort und einer Fahrzeugabholung am Zielort), so braucht am Zielortautomaten nicht nochmals geprüft werden. Diese Prüfung kann auch an anderen Orten als dem Ausga­ beort der Fahrzeugunterlagen erfolgen, wenn dort eine Einrich­ tung mit den Prüfungsvorrichtungen wie am Ausgabeautomat vor­ handen ist.
Durch die kundenspezifischen Einträge ist auch die Sprache wählbar, in der die Mietkunden bedient werden sollen. Für ein­ zelne Sprachen ist somit die Umstellung des Operatorplatzes an einen Ort mit speziell geschulten Personal denkbar, daß auch in ganz anderen Ländern sitzen kann. Durch die internationalen ISDN-Verbindungen ist dies für den Kunden nicht auffällig, da die Verbindungen schnell aufbaubar sind.
Zur Überprüfung der vorgelegten Dokumente ist die bisher ge­ nutzte zweidimensionale Abbildung (durch die Videokamera oder den Scanner) bekanntermaßen nicht hinreichend gegen Täuschungen durch Farbkopien gesichert. Auf einer Plastikkarte können holo­ grafische Abbildungen wie auf den Euro-Scheckkarten eine Siche­ rung bieten. Bei Papiervorlagen kann die Lichtdurchlässigkeit des Material ein Indiz für die Originalität bieten.
Wird bspw. die Beleuchtung beim Abscannen auch zur Durchleuch­ tung genutzt, kann ein lichtempfindlicher Sensor hinter dem Dokument die Stärke des durchgelassenen Lichtes erfassen. Das Dokument wirkt dabei als lichtreduzierendes Filter. Bei einer Farbkopie wird hingegen nur die Farbinformation der Oberfläche kopiert, nicht die Durchlässigkeit des Trägermaterials.
Eine zumindest teilweise Erfassung der Dokumentenrückseite kann ebenfalls einfache Täuschungsversuche erkennen.
Die Auswahl des Prüfmediums kann auch automatisch auf den Scan­ ner oder den Kreditkartenleser (ergänzt um eine optische Lese­ einrichtung) wechseln, wenn dort ein Dokument aufgelegt worden ist, das verarbeitbar ist. Dies ist speziell für erfahrene Kun­ den sinnvoll, die nicht erst durch den Dialog geführt werden müssen. Nachgeschaltet kann vorzugsweise noch eine Vorauswer­ tung sein, die eine Verbindung vom Prüfmedium erst dann zur Zentrale leitet, wenn ein Grobmuster wie "Führerschein" erkannt worden ist. Vom Führerschein können auch die interessierenden Daten wie Kundenname automatisch erkannt und mit den Daten der Automatenkarte abgeglichen werden, um damit den Überprüfungs­ dialog weiter abzukürzen.
Die Auswahl des Prüfmediums wird ferner im normalen Vorgang von der Zentrale angesteuert, da dort im ersten Schritt in der Regel die Kennzeichnung des Dokumententyps vorliegen wird. Am Anfang der Installationszeit kann als Voreinstellung die Video­ verbindung vom Kunden zur Zentrale sein. Eine automatische Um­ schaltung auf das Prüfmedium kann auch unabhängig vom Datenein­ trag bei der Videoverbindung dann erfolgen, wenn der Kunde das Dokument in einer speziellen Bildschirmmaske positioniert und eine Vorprüfeinrichtung dies als potentielle Führerscheinprü­ fung erkennt und zusammen mit den anderen eingelesenen Kunden­ daten von der Automatenkarte oder einer Dateneingabeeinrichtung wie Tastatur oder Touch-Screen den entsprechenden Bildaus­ schnitt zum Operator in die Zentrale sendet.
Die Bilddaten des Dokumentes können sowohl aus Sicherheitsgrün­ den lokal im Automaten gespeichert werden, falls die Dokumente vor Ort automatisch geprüft werden, als auch in der Zentrale, wenn die Daten dorthin übertragen werden. Die Übertragung ist vorzugsweise auch im Falle einer unsicheren automatischen Er­ kennung vorgesehen, um einem Operator die Klärung zu erlauben.
Das Freigabesignal zum Schlüsselfach kann sowohl über die Datex-P als auch über die ISDN-Verbindung innerhalb eines gesi­ cherten Protokolls versendet werden. Abgesichert wird diese Datenmeldung vorzugsweise über bekannte kryptologische Verfah­ ren, damit der entsprechende Apparat nur bei Vorliegen einer für ihn zutreffenden geheimen Verschlüsselung eine Freigabe vornimmt.
Auch die Video- bzw. Bilddaten können durch spezielle bekannte Einrichtungen kryptologisch abgesichert werden, damit Manipula­ tionen am Automaten oder auf dem Übertragungsweg ausgeschlossen werden können.
Der Wert der zu vermietenden Gegenstände liegt im Normalfall z. B. erheblich über den im Flugbetrieb für den Kunden anfallen­ den Kosten seines Flugtickets. Bei der Wagenabholung ist daher Sorge zu tragen, daß kein Unberechtigter z. B. mit gestohlener Automatenkarte und Führerschein in den Besitz des Fahrzeuges kommt. Als Absicherungsmaßnahme kann ein Kennwort vereinbart werden, das für den aktuellen oder alle vom Kunden durchgeführ­ ten Anmietungen genutzt werden muß. Dieses Kennwort kann auch nichtauslesbar und damit manipulationssicher auf dem elektroni­ schem Datenträger Automatenkarte als Kennzahl gespeichert wer­ den. Gegen den Mißbrauch des elektronischen Datenträgers kann dieser wiederum mit einem, im Normalfall nur dem Kunden bekann­ ten Kennwort gesichert sein.
Die Kombination des dem Kunden bekannten Kennwortes mit der geheim gespeicherten Kennzahl wird auch "elektronische Unter­ schrift" genannt, deren Sicherheit gemeinhin als höher als die eigentliche Unterschrift angesehen werden kann. Mittels des Ge­ heimschlüssels sind auch Verschlüsselungen der Eingabedaten möglich, die durch geeignete Schlüsselvereinbarungen bspw. durch eine Schlüssel zentrale dann vom Buchungssystem entschlüs­ selt werden können. Somit entfällt eine Manipulationsmöglich­ keit beim Automaten, der für die Bereitstellung der Fahrzeugun­ terlagen gesicherte Daten benötigt.
Neben der Erfassung des Führerscheins zur Berechtigungsprüfung empfiehlt sich aus den oben genannten Gründen auch die bild­ technische Erfassung und Identifizierung des Kunden selbst. Für eine vorzugsweise komprimiert erfolgende Bilddatenübertragung werden folgende Möglichkeiten vorgesehen. Bei sogenanntem pro­ gressivem Bildaufbau mit seiner mit der Übertragungszeit ver­ besserten Bildqualität kann zu dem Zeitpunkt, zu dem die Kon­ trollperson, der Operator, die Überprüfung als möglich erach­ tet, das Freigabesignal zum Schlüsselautomaten auch als Inita­ lisierung einer Bildspeicherung des zum Zeitpunkt der Kontrolle vorliegenden Kundenbildes dienen. Damit wird erreicht, daß in der Bilddatenbank nicht zu viele Daten gespeichert werden müs­ sen. Neben den anderen üblichen zentral erfaßten Kundendaten können die Bilddaten unter einem Verweis auf einem lokalen Speichermedium eingetragen werden.
In der Automateneinheit kann, wie weiter oben für den Führer­ schein isoliert schon dargelegt, aus dem Bildverarbeitungsrech­ ner ein Signal generiert werden, das eine Vorerkennung auf das Muster "Person mit Führerschein" meldet. Nur wenn dieses Signal vorliegt, wird der entsprechende Bildinhalt, der jetzt auch als "scharfes Bild" in der Automateneinheit vorliegt, an die Kon­ trollperson in der Zentrale übertragen. Damit läßt sich schon vor Ort eine Vorbereitung auf die Überprüfung ermöglichen, wo­ bei am Automaten selbst auch anzeigbar ist, wann der Kunde die richtige Position eingenommen hat. Damit wird einerseits dem Kunden besser vermittelt, wie er sich zu verhalten hat, wenn ihm zum Beispiel Anweisungen in schriftlicher oder sprachlicher Form wie "Bitte näher kommen" oder "Den Führerschein bitte mehr nach links" gegeben werden. Andererseits entfällt die Übertra­ gungszeit bis zur "Einstellung" des Kundenbildes. Aus diesem "Vorerkennungssignal", das wesentlich leichter zu erzeugen ist als die vollautomatische Erkennung, kann auch ein Signal zur automatische lokalen Dokumentation erfolgen. Schrittweise ist dann auch die vollautomatische Erkennung mittels gespeicherter Referenzdaten der Kunden möglich.
Die richtige Position des Kunden und des Führerscheins zur Überprüfung kann auch mittels einer auf dem Eigenbildmonitor angezeigten elektronischen Umrißmaske erfolgen. Der Kunde sieht dann, wohin er seinen Führerschein halten soll, wobei er nicht auf Anweisungen der Kontrollperson angewiesen ist. Damit wird die geeignete zweidimensionale Positionierung erreicht. Gleich­ zeitig oder nach der Rahmenpositionierung kann auch eine ge­ nauere Entfernungseinstellung (über Autofocus) des Aufnahmeob­ jektives erfolgen. Das Aufnahmeobjektiv für das Eigenbild des Kunden zur Positionierung und das Aufnahmeobjektiv zur Kontrol­ le müssen nicht das gleiche sein. Vorteilhaft ist es, für die Kundeneigenbilder eine Weitwinkeleinstellung und für die Doku­ mentüberprüfung eine genauere optische Abbildung zu nutzen. Die Fokussierung dieses Objektives erfolgt erst dann, wenn das "Rahmensignal" vorliegt.
Für die exakte Ausrichtung der Kameras am Automaten ist auch eine vertikale Nachführung speziell des Aufnahmeobjektives von Vorteil, um unterschiedliche Kundengrößen zu berücksichtigen. Problematisch wird dies deshalb, weil sich der Kunden möglichst in Reichweite des Automaten aufhalten soll.
Bei einem hochauflösenden Sensor einer einzigen Kamera ist auch eine "Ausschnittsvergrößerung" des Kundenbildes und des Führer­ scheins möglich, um weniger Bilddaten zu übertragen oder zu speichern.
Bei Problemen mit der Überprüfung sollte von der Kontrollperson aus die Übertragungseinheit im Automaten auch auf Bewegtbild­ übertragung bzw. auf eine schnellere Folge von aufeinanderfol­ genden Standbildern umgestellt werden können. Damit ist eine bessere Kontrolle von Manipulationsversuchen am Automaten mög­ lich.
Gleichzeitig kann eine andere Kamera von einem anderen Stand­ punkt aus oder ein weiterer Sensor auch eine eventuelle Warte­ schlange erfassen. Daraufhin könnten weitere Übertragungskapa­ zitäten zum Beispiel in Form von zusätzlichen Fernmeldekanälen zugeschaltet werden, die eine noch schnellere Übertragung der Kundenbilder ermöglichen.
Wie erwähnt, wird für die Führerscheine, die in Papierform vor­ liegen, eine Leseeinrichtung in Form eines Flachbett-Scanners eingesetzt. Das Einführen des Papierführerscheins in einen Automatenschlitz wie bei Geldnoten an Wechselautomaten sollte vermieden werden, um eine Beschädigung auszuschließen. Außerdem müßten dann auch aufwendige Vorkehrungen für den Fall getroffen werden, daß im System ein Fehler oder ein Stromausfall auf­ tritt.
Wenn die Scannerfläche erst nach Einschieben der Automatenkarte freigegeben wird, sind Verschmutzungen der Scannerfläche durch absichtliche Manipulationen eher unwahrscheinlich. Diese können noch während des Mietvorgangs direkt nach Entfernen des Kunden­ führerscheins erkannt werden. Dies wird ermöglicht durch Aus­ wertung einer Referenzvorlage, die sich bspw. auf einer Abdeckung der Scannerfläche befindet. Außerdem kann der Nutzungsdia­ log so gestaltet werden, daß der Automat den Kunden erst nach der Meldung über die Entfernung des Führerscheins gehen läßt.
Im Automaten selbst können die an vorgegebenen Stellen des Füh­ rerscheins stehenden Informationen erkannt werden und mit in Textform auf der Automatenkarte und in der Datenbank stehenden Informationen des Kunden (Führerscheinnummer, ausstellende Be­ hörde, Datum usw.) verglichen werden. Es kann dann ein zentrale Speicherung nur vom Erkennungsergebnis und von der Freigabe er­ folgen.
Alternativ werden die Bildinformationen in direkter oder kom­ primierter Form an einen Rechner der Zentrale mit dortiger Er­ kennung und Vergleich mit den Kundendaten übertragen. Anschlie­ ßend erfolgt ein Datenbankeintrag und wird ein Freigabesignal an den Automaten übertragen.
Für die Speicherung der abgescannten Bildinformation sind fol­ gende spezielle Abläufe denkbar:
Speicherung des Dokumentes als reine Bildinformation und deren Vergleich mit Daten der früher abgescannten Vorlage bei der Kundenerfassung. Vergleich vor Ort im Automaten (Übertragung der Bildinformation vom Zentralrechner) oder Vergleich im Zen­ tralrechner (Bildinformation an den Zentralrechner). Beide Ar­ ten erfordern auch bei der Komprimierung jeweils eine Übertra­ gung von mehr als 100 kbit.
Denkbar sind auch Kombinationen von Bild- und Zeichenerkennung, die auf die Erkennung von Fälschungen der vorgelegten Dokumente spezialisiert sind, wobei im Zweifelsfall die erfaßten Bildda­ ten in den Zentralrechner übertragen werden, um dort eine kom­ plexere Nachbearbeitung zu vollziehen.
Die Bildinformation für ein Referenzmuster kann für in Zukunft mögliche Chipkarten als Dokumententräger auf diesen selbst ge­ speichert werden. Wenn die Karte keinen Vergleicher beinhaltet, werden dann die Referenzdaten in den Automaten übertragen.
Wenn Vergleichsmöglichkeiten z. B. in bekannten Koprozessoren gegeben sind, wird die abgescannte Information zur Karte über­ tragen und lediglich ein Übereinstimmungssignal ausgegeben. Bei Manipulationsversuchen ist somit kein Abgriff der tatsächlichen geheim gespeicherten Daten möglich. Ähnlich wird heute bei der Prüfung eines PIN-Codes innerhalb einer Chipkarte verfahren. Der eigentliche PIN-Code bleibt geheim gespeichert, weil die Überprüfung innerhalb der Chipkarte geschieht.
Eine optische Abbildung erfordert auch nach einer Kompression mit heute schon bekannten Verfahren eine wesentlich höhere Da­ tenmenge als die heute genutzten Kundendaten wie Name, An­ schrift, Kreditkartennummer usw. Gleiches gilt für Merkmale des Nutzers, die aus akustischen Signalen gewonnen wurden. Für einen Vergleich werden früher gespeicherte Referenzen benötigt. Die Speicherung und Übertragung ist somit wesentlich aufwendi­ ger. Solange Kundenbild- und Sprachsignal nicht auf seiner Kun­ den- bzw. Automatenkarte gespeichert sind, wird eine Übertra­ gung entweder der Referenzdaten zum lokalen Vergleicher oder der aktuellen Daten zum zentralen Vergleicher benötigt.
Um die Übertragung der Merkmalsdaten zu beschleunigen, ist eine dezentrale Speicherung nutzbar. In der zentralen Datenbank ist zur Ergänzung der heutigen Kundendaten ein Verweis auf vorhan­ dene Bild- oder Sprachdaten vorhanden. Diese selbst müssen je­ doch nicht in der zentralen Datenbank gespeichert sein. Da die Datenübertragung von den einzelnen Länderniederlassungen und zugeordneten Stationen über Konzentratoren geführt werden, kön­ nen diese als Speicherort der Bild- und Kundendaten dienen. Dorthin werden die Daten nach der Aufnahme der Referenzdaten übertragen und gespeichert. Anschließend zeigt der zentrale Verweis auf den zugeordneten Konzentrator.
Hält sich ein Kunde immer nur innerhalb des ursprünglichen Be­ reiches auf, brauchen diese "physiologischen" Daten nur inner­ halb des abgegrenzten Bereiches übertragen werden. Der Verglei­ cher kann dabei sowohl an der lokalen Station als auch beim Konzentrator vorgesehen sein. Bei einer Reise in einen anderen Bereich, z. B. ins Ausland, können diese Bild- und Sprachrefe­ renzen auf den zuständigen Konzentrator übertragen und dort eine gewisse Zeit lang zwischengespeichert werden. Dieser Kon­ zentrator wirkt damit wie ein "Cache-Speicher" eines Rechners. In der Zentrale erfolgt dann der Eintrag, daß sich die Referen­ zen auch im Auslandskonzentrator befinden und von dort ausgele­ sen werden können.
Mittels gespeicherter "physiologischer" Merkmale wie der Spra­ che oder der Schriftform bei einer Unterschrift, die auch mit einem elektronischen Stift aufgenommen werden kann, können auch Rückschlüsse auf die Fahreignung des Mietkunden vorgenommen werden. Dieses Problem stellt sich insbesondere bei der Automa­ tenübergabe der Fahrzeugunterlagen. Bekannt ist, daß die Hand­ schrift unter Alkoholeinfluß sich verändert. Werden für die zu­ sätzliche Absicherung der PIN-Codes noch Sprachproben genutzt, also eine Sprecherverifikation mit der Prüfung, ob tatsächlich der vorgegebene Kunde am Automaten steht, können Abweichungen von der normalen Sprechweise Hinweise auf starke Erkältungen oder Alkoholgenuß geben. Da neuere Systeme auch aus der Atem­ luft eine Bestimmung des Blutalkoholgehaltes ermöglichen, wird in einer vorteilhaften Weiterbildung in der Nähe des akusti­ schen Sensors, dem Mikrofon, auch ein Alkoholsensor eingebaut sein. Diese Überprüfung wird dann wegen der nicht direkt sicht­ baren Kombination der Sensoren auch nicht als diskriminierend empfunden. Bei Auffälligkeiten ist zumindest eine Rückfragemög­ lichkeit mit Verweis an einen Schalter möglich.
Möchte der Mietkunde einen Vertrag verlängern, so ist nach Ein­ führen seiner Automatenkarte die Person und damit auch das Fahrzeug bekannt. Außerdem kann über die Automatennummer auf den Aufenthaltsort des Kunden geschlossen werden. Hat der Kunde z. B. die Berechtigung, das Fahrzeug innerhalb eines bestimmten Umkreises um eine Abgabestation auch für einen weiteren Zeit­ raum zu nutzen, kann nach Abgleich mit der zentralen Datenbank des Autovermieters auf dessen Veranlassung eine Datenverbindung zwischen dem Automaten und Datenbankrechner des Autovermieters aufgebaut werden. Die neue vereinbarte Mietfrist kann jetzt mit der neuen Zeit zu einer neuen oder ergänzenden Geheimzahl ver­ knüpft werden und auf den persönlichen Datenträger aufgeschrie­ ben werden. Danach wäre die Fahrzeugnutzung wieder möglich.
Als Nachweis über den Aufenthaltsort bei Verlängerung des Miet­ vertrages kann darüberhinaus auch eine interne Kennung oder die ISDN-Teilnehmeranschlußnummer eines Automaten dienen. Die Loka­ lisierung nur zum Verlängerungszeitpunkt direkt über den genutzten Automaten vereinfacht das Verfahren gegenüber bekannten funktechnischen Lokalisierungen des Fahrzeugs und kann gleich­ zeitig als Sicherheitsmerkmal dienen.
Das beigefügte Flußdiagramm der Fig. 1A, 1B und 1C zeigt eine bevorzugte Prüfschrittfolge des erfindungsgemäßen Verfah­ rens.
Dieses Flußdiagramm gibt die oben erwähnten vielfältigen Vari­ anten der Prüfschrittfolge und die zugrunde liegenden Entschei­ dungen infolge der erfaßten Merkmale wieder.
So kann bei einem erfahrenen Kunden ("Hinweis auf Experten "), der beispielsweise sofort seinen Führerschein dem richtigen Prüfmedium präsentiert, das Verfahren, wie bei der Verzweigung 4 angedeutet, erheblich abgekürzt werden. Dies ist nicht nur kundenfreundlich, sondern spart vor allem auch Kosten.
Das Flußdiagramm macht auch deutlich, daß das Verfahren, wenn irgend möglich, automatisch ohne zusätzlichen Dialog und Ein­ griff des Operators in der Zentrale abläuft, wobei z. B. ledig­ lich bei Nichtübereinstimmung mit der Referenzvorlage bei der Programmverzweigung 2 automatisch auf eine visuelle Überprüfung umgeschaltet wird, und wenn diese immer noch nicht zum Erfolg führt, bei der Verzweigung 3 ein Dialog eingeleitet wird.
Ist eine Videoüberprüfung z. B. vom vor der oder den Videokame­ ras plazierten Kunden mit Führerschein nicht möglich, so wird der Dokumentenscanner benutzt. Bei einem entsprechend vorhan­ denen Dateneintrag geschieht dies alternativ bereits zuvor. Dasselbe gilt für die Erfassung von Plastikführerscheinen mit der Lesezeile des Kreditkartenlesers.
Da das Flußdiagramm aus sich selbst heraus verständlich ist, wird auf eine Wiederholung der einzelnen Schrittfolgen verzich­ tet. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Schrittfolgenvari­ anten ohne weiteres unter Einbeziehung weiterer Prüfmedien und -schritte (akustisch usw. wie oben erwähnt und auch z. B. eines gültigen Zahlungsmittels wie einer ausgelesenen Kreditkarte) erweiterbar ist.

Claims (14)

1. Verfahren zur Prüfung der Mietberechtigung eines Kraftfahr­ zeuges unter Ausnutzung einer Datenverbindung von einem vom Mieter zu bedienenden Automaten zu einer Zentrale eines Vermie­ tungsunternehmens, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfvorgang durch Einlesen einer in den Automaten ein­ gegebenen Automatenkarte initiiert wird und daß die Prüf­ schrittfolge unter wahlweiser Ausnutzung technischer Prüfein­ richtungen am Automaten abhängig von kundenspezifischen Daten­ einträgen auf der Automatenkarte und/oder hierdurch identifi­ zierten Dateneinträgen in einer Datenbank der Zentrale sowie abhängig vom erfaßten Bedienverhalten des Kunden am Automaten vorgegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschrittfolge die optische Erfassung eines Führer­ scheindokuments umfaßt, wobei neben der automatisch erfolgenden Auswahl der jeweils optimalen optischen Prüfeinrichtung im Be­ darfsfall einer unzureichenden Identifizierung auf eine visu­ elle Überprüfung von der Zentrale aus umgeschaltet wird, der Bilddaten der Erfassung übermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Führerschein auch der Kunde selbst optisch erfaßt wird, wobei die optische Erfassung mittels Videoaufnahmetech­ nik, optischer Abtastung und Auslesen von magnetisch und/oder optisch auf einer Karte aufgezeichneten Daten erfolgt und die richtige Position des Kunden vorzugsweise mittels einer auf ei­ nem Eigenbildmonitor angezeigten elektronischen Umrißmaske und/oder einer Nachführung eines Aufnahmeobjektives oder eines Bildausschnittes (einer hochauflösenden Kamera) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragung von Erfassungsdaten von den Prüfeinrich­ tungen zur Zentrale erst erfolgt, wenn in einer Vorerkennung ein Grobmuster "Führerschein" oder "Person mit Führerschein" ausgewertet und bestätigt wurde und ein Übertragungssignal er­ zeugt wurde, und daß vorzugsweise die Bilddaten eines erfaßten Kunden erst dann abgespeichert werden, wenn nach erfolgter Prü­ fung ein Freigabesignal für ein Schlüsselfach erzeugt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scannerfläche einer optischen Prüfeinrichtung erst nach Einschieben bzw. Einlesen der Automatenkarte freigegeben wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von Erfassungsdaten über Konzentratoren ge­ führt wird, die als Speicherort der Daten dienen und auf die die Zentrale verweist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch Sprechproben des Kunden und/oder dessen Atem erfaßt werden zum Zwecke einer Sprecherverifikation und/oder der Über­ prüfung der Fahrtüchtigkeit.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinträge einen Hinweis auf die vom Kunden ge­ wünschte Sprache geben und abhängig hiervon eine Umschaltung auf einen Operatorplatz bzw. eine Zentrale mit einem Operator­ platz geeigneter sprachlicher Befähigung des Operators erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung von gefälschten Dokumenten die Lichtdurchläs­ sigkeit eines Trägermaterials und/oder dessen Rückseite opti­ sche erfaßt werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Daten und Signale, insbesondere ein Freigabesignal für ein Schlüsselfach, vom Automaten zur Zentrale und umgekehrt, kryp­ tologisch gesichert werden und daß vorzugsweise auf der Automa­ tenkarte eine Kennzahl gespeichert ist, auf die der Kunde mit einem am Automaten eingegeben, entsprechend geheimen Kennwort hinweist.
11. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend eine oder mehrere Videokameras und eine Videoverbin­ dung vom Ort vor dem Automaten zur Zentrale, einen Scanner für Papiervorlagen, einen Kreditkartenleser mit einer optischen Le­ sezeile, die zum Lesen der neueren "Plastikführerscheine" nutz­ bar ist, und einen Chipkartenleser.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen erweiterten PC mit einer Netzwerkkarte für eine Datenver­ bindung z. B. mittels Datex-P oder ähnlichen Diensten und einer ISDN-Anschlußkarte zur Übertragung der Bilddaten oder der sprachlichen Nachrichten zwischen einem Operator in der Zen­ trale und dem Kunden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Automat eine fest zugeordnete Datenadresse (z. B. ISDN- Anschlußkennung) hat und ein Freigabesignal für den Zugang vom Automaten erforderlich ist, das von einer bestimmten Stelle mit ebenfalls dem Automat bekannter Anschlußkennung kommen muß, und daß als Nachweis über den Aufenthaltsort des Kunden mit dem be­ reits angemieteten Fahrzeug bei einer Mietverlängerung diese Adresse herangezogen wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß zusätzlich ein akustischer Sensor, ein Mikrofon und wahl­ weise ein Alkoholsensor vorgesehen sind.
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