DE2600551A1 - Anlage zur eintrittsueberwachung und automatischen einkunftsangabe - Google Patents
Anlage zur eintrittsueberwachung und automatischen einkunftsangabeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung bzw. Steuerung des Zugangs zu einem begrenzten
Zutrittsbereich und zur Berichterstattung über die Einkünfte und andere den Durchgang von Personen in und
aus dem genannten Bereich betreffende Vorgänge bzw. Transaktionen.
Die Erfindung ist im weiten Bereich auf die Steuerung und Überwachung des Durchgangs von Personen in und aus einem
begrenzten Bereich sowie auf die Verarbeitung dieser Informationen an einem entfernten Ort mit Hilfe einer zentral-
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gelegenen Einheit, welche mehrere derartiger begrenzter Zutrittsbereiche überwachen kann, anwendbar.
Die Erfindung ist in erster Linie auf geschäftliche Einrichtungen anwendbar, bei denen Eintrittsgeld von Personen
erhoben wird, welche einen abgeschirmten Bereich betreten, wobei die Eintrittspreise in Abhängigkeit von der Tageszeit
und dem Alter der Person, die einzutreten wünscht, schwanken.
Bei der Erfindung ist hauptsächlich an die Lösung der Probleme gedacht, die beim Betrieb eines gewöhnlichen Kinos
auftreten.
Mit Erscheinen des Fernsehens hat sich die Kinoindustrie radikal geändert. In der Zeit vor Einführung des Fernsehens
war das Durchschnittskino ein riesiger Koloß mit einer Kapazität von über tausend Sitzen und wenigstens fünfzig Angestellten.
Der Kartenverkauf und die Geldeinnahme standen gewöhnlich unter direkter Kontrolle eines Managers, der
stets zur Stelle war, um den Betrieb sicherzustellen und zu übersehen.
Mit dem Erscheinen des Fernsehens hat sich die Kinoindustrie von den riesigen, koloßähnlichen Kinos auf mehr intime, ladenähnliche
Betriebe mit einer Kapazität von vierhundert bis sechshundert Personen umgestellt. Auch die heutigen Kinos
benötigen Personal, um die Eintrittskarten zu verkaufen und entgegenzunehmen sowie die von den Kinogängern gewöhnlich
verlangten Dienstleistungen anzubieten.
Ein heutiges Kino benötigt als absolutes Minimum eine Person oder Einrichtung, um dem Kinogänger eine Eintrittskarte zu
verkaufen, und eine Person und Einrichtung, um die Eintrittskarte entgegenzunehmen und zu überprüfen, ob die richtige
Karte von der Person bezahlt worden 1st, die den Eintritt
wünscht. 609829/0638
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Eine überprüfung des Betriebes eines Kinos zeigt, daß der
Betriebsleiter oder Unternehmer eines Kinos tatsächlich dem Publikum.einen Service anbietet, der das" Vorführen
fur
des Filmes,/den Je nach Alter des Kinogängers und Uhrzeit
der Filmvorführung ein unterschiedlicher Eintrittspreis verlangt wird, umfaßt. Beispielsweise werden verschiedene
Eintrittspreise in Abhängigkeit vom Alter des Kinogängers insoweit erhoben, als ein höherer Eintrittspreis für einen
Erwachsenen, ein geringerer Eintrittspreis für einen Jugendlichen, beispielsweise zwischen 12 und 18 Jahren, und ein
noch geringerer Eintrittspreis für ein Kind unter 12 Jahren verlangt .wird. Außerdem verlangt der Kinounternehmer einen
höheren Eintrittspreis für die Hauptvorführzeiten, die gewöhnlich
zwischen 6 Uhr abends und 12 Uhr nachts liegen. Ein geringerer Eintrittspreis wird für die Vormittags- und
Nachmittagsvorstellungen verlangt.
Die Kinounternehmer werden von bestimmten Mißständen heimgesucht, welche die Kontrolle des Zugangs zum Kino, die
Abgabe der Eintrittskarten und das Einsammeln der Einnahmen als Ergebnis eines richtigen Verkaufes von Eintrittskarten
für das Kino betreffen. Der Verkauf und das Einsammeln der Eintrittskarten liegt gewöhnlich in der Hand von Teilzeitkräften,
wobei minimale Anforderungen an die Erziehung und Erfahrung gestellt werden. Die Anforderungen an die
Erziehung für einen derartigen Posten sind minimal, so daß auch das dafür gewöhnlich bezahlte Gehalt sehr dicht beim
Minimallohn für Dienstleistungen liegt.
Bestimmte Mißstände sind in Verbindung mit dem Kartenverkauf und dem Durchlaß von Personen in das Kino aufgedeckt
worden. Diese Mißstände umfassen den Tatbestand, daß der Kartenverkaufer eine Kinderkarte an einen Erwachsenen verkauft,
von diesem jedoch den Preis für einen Erwachsenen
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verlangt. Die Differenz zwischen beiden Preisen behält der Kartenverkäufer für sich und der Kinoleiter weiß
lediglich, daß eine Kinderkarte verkauft und entgegegenommen wurde.
Ausgefeiltere Methoden, den Kinoleiter zu hintergehen, erfordern eine gewisse Zusammenarbeit zwischen demjenigen,
der die Kinokarte entgegennimmt und dem Kartenverkaufer.
Nach dieser Methode verkauft der Kartenverkäufer eine Karte an einen Kinobesucher, der diese dann dem Kartenabreisser
zur überprüfung übergibt. Der Kartenabreisser reißt dann schein-bar die Karte durch, um eine erneute
Benutzung der Karte zu verhindern. Tatsächlich aber reißt der Kartenüberprüfer die Karte nicht entzwei, sondern
tut nur so und steckt die unzerrissene Eintrittskarte ein, um sie dann gegebenenfalls dem Kartenverkäufer zum erneuten
Verkauf wieder auszuhändigen. Die aus dem wiederholten Verkauf der Eintrittskarte erzielten Gewinne werden
dann heimlich zwischen dem Karteneinreißer und dem Kartenverkäufer geteilt, wobei der Kinounternehmer wiederum
keinen Beleg für den Betrug hat, sei es durch überprüfung der erzielbaren Einnahme oder des Kartenverkaufs.
Der einfachste Weg für den Kartenverkaufer den Kinounternehmer
zu umgehen besteht darin, den Freunden freien Einlass zu gewähren. Ein derartiges Vorgehen ist wiederum
aus den Einnahmen oder dem Kartenverkauf nicht feststellbar und da es keine direkten geldlichen Vorteile für den
Kartenverkaufer oder Kartenkontrolleur darstellt, stellt
der Einlass von Personen in das Kino ohne Eintrittskarte einen Verlust für den Kinounternehmer dar, der nicht auffindbar
ist.
Der einfachste Weg, diese Nachteile zu beheben, besteht darin, Kartenkontrolleure und - Verkäufer anzustellen,
welche großzügiger bezahlt werden und vorzugsweise einige
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unternehmerische Fähigkeiten besitzen, um auf diese V/eise mögliche Mißstände beim Verkauf und der Kontrolle der
Eintrittskarten zu reduzieren. Unglücklicherweise können die kleineren Kinos heute nicht mehreren Leitern eine
Stellung garantieren und garantieren nicht einmal einem einzigen Leiter eine Stellung für den normalen Betrieb
eines Kinos an Ort und Stelle. Der heutige Kinoleiter oder Unternehmer ist gewöhnlich der Leiter von mehreren Kinos
und verbringt seine Zeit damit, von einem Betrieb zum anderen zu fahren, um Jedes Kino gut übersehen zu können
und festzulegen, daß es gut geführt wird. Die Probleme, denen ein einziger Manager in einer arbeitsreichen, stark
besuchten Samstagnacht gegenübersteht, in der er mehrere Kinos überprüfen muß, sind offensichtlich und höchst unbefriedigend.
Diese Probleme hat man erkannt und versucht, sie durch automatischen Kartenverkauf und Einlaß ins Kino zu beheben.
Die Techniken sind nicht zufriedenstellend, da das Publikum nicht gewillt ist, einen Eintritt in ein
Kino, der mit allen Sicherheitsvorkehrungen, die ein Banktresor aufweist, versehen ist, zu akzeptieren. Diesen
Techniken war nur begrenzter Erfolg beschieden, da das Publikum im allgemeinen von einem Kino erwartet, daß es
aussieht wie ein Kino und nicht wie ein Gefängnis. Außerdem hat das Publikum die Vorstellung, die Eintrittskarte
von einem Kartenverkaufer zu kaufen, und diese dann für
den Eintritt in das Kino zu verwenden. Gleichzeitig hat sich das Publikum gegen die Verwendung von Eintrittskartenverkaufsautomaten
für Kinos gewehrt. Man kann davon ausgehen, daß das Publikum, das Eintrittskarten für ein Kino
kauft, Kinder unter 12 Jahren, die Jugendlichen und die Erwachsenen bis hin zu den Senioren in vorgerücktem Alter
umfaßt. Verkaufsautomaten mit einer größeren Anzahl von Eintrittskarten,deren Preis vom Alter, der Zeit und mehreren
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verschiedenen Vorstellungen zur gleichen Zeit abhängt, scheinen für einen durchschnittlichen Kinobesucher zu kompliziert,
als daß er gewillt oder in der Lage ist, derartige Systeme zu verstehen.
Das Konzept von Kartenverkaufsautomaten in Eisenbahnen wird von dem Vorortzugbenutzer akzeptiert, wobei wir jedoch
davon ausgehen, daß der durchschnittliche Vorortzugbenutzer einerAlters-, Erziehungs- und Temperamentsklasse angehört,
die bereit ist, die wiederholte automatische Kartenausgabe für die Bequemlichkeit und Schnelligkeit, die gegenüber
dem Kauf individueller Karten von individuellen Kartenverkäufern gewährt wird, zu akzeptieren.
Man hat zwar bisher versucht, diese Probleme der modernen Kinos zu lösen, war jedoch bis zum Erscheinen dieser Erfindung
nicht sehr erfolgreich.
Die bei den bisher bekannten Vorrichtungen auftretenden Probleme werden erfindungsgemäß durch das Konzept der Verwendung
magnetisch kodierter Eintrittskarten unter der Kontrolle eines Kartenverkaufers gelöst. Dadurch wird dem
Publikum eine individuelle Form des Kartenkaufs und der . Kodierung des ursprünglichen Ortes des Kartenverkaufs
sichergestellt. Danach bringt der Kinogänger die magnetisch kodierte Kinokarte zu einer Kartenaufnahme, welche
ein Automat zum Lesen und Interpretieren der magnetisch kodierten Eintrittskarte ist. Ein von einem Mikrokomputer
gesteuertes Transaktionsglied liest die Karte und stellt fest, ob die Eintrittskarte gültig für die benutzte Anlage
und Zeit ist. Wird festgestellt, daß die kodierte Eintrittskarte billiger als eine Erwachsenenkarte ist, also entweder
eine Jugend- oder Kinderkarte ist, dann wird eine Folgekamera in Betrieb gesetzt, welche den Kinogänger
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fotographiert, während gleichzeitig das elektrisch gesteuerte
Drehkreuz für einen einzigen Durchlass freigegeben wird.
Um eine praktische Zählung der das Drehkreuz passierenden Personen zu ermöglichen, ist das Drehkreuz mit einem mechanischen
Zählwerk vom Drehrasttyp (veeder-root) und einem elektrischen Zähler, der bei jeder Umdrehung des Drehkreu- ■
zes in Vorwärtsrichtung in Tätigkeit tritt3 versehen.
Außerdem ist der Drehkreuzbereich mit einer Fotozellenanordnung versehen, welche den Durchgang aller Personen
durch den Eintrittsbereich feststellt. Dies ist notwendig, um den Durchgang von Personen, die möglicherweise über
oder unter dem Drehkreuz durchklettern, ohne eine Eintrittskarte in die Kartenaufnahme eingeführt zu haben, festzustellen.
Der Ausgang aus dem Kino ist vorzugsweise ebenfalls mit einem Ausgangsdrehkreuz ausgerüstet, welches in der Ausgangsrichtung
frei drehbar ist. Das Ausgangsdrehkreuz ist ebenfalls mit einem mechanischen und elektrischen Zählwerk
zusammen mit einer Fotozellenanordnung zur Erfassung des Personendurchgangs durch den Austrittsbereich bestückt.
Die gesamten,den Kartenverkauf und den Personendurchgang
durch das Eingangs- und Ausgangsdrehkreuz betreffenden Informationen sind in einem Speicher des Transaktionsgliedes, welches in jedem einzelnen Kino untergebracht ist,
aufgezeichnet. Diese Information umfaßt den kodierten Namen des individuellen Kartenverkäufers und sämtliche
Kartenverkäufe,die unter der Aufsicht dieses Kartenverkaufers
getätigt werden. Sämtliche Transaktionen bzw. Vorgänge des Eingangsdrehkreuzes, welche die elektrische Zählung
und das Ansprechen der Fotozellen umfassen, werden ebenfalls zusammen mit sämtlichen Vorgängen am Ausgangs-
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drehkreuz, welche die elektrische Zählung und die Tätigkeit der Fotozellen umfassen, aufgezeichnet.
Das jedem Kino eigene Transaktionsglied ist mit einem Modulator bzw. übertragungsglied und zu verwendenden Telefonleitungen
verbunden und wird von einer zentralen Verarbeitungs- bzw. Steuerungseinheit, welche an einem
geeigneten entfernten Ort aufgestellt ist, abgefragt.
Die zentrale Verarbeitungseinheit kann an irgendeinem geeigneten entfernt liegenden Ort, welcher für den Unternehmer
oder den Betriebsleiter der einzelnen Kinos oder Kinohauskette günstig liegt, aufgestellt sein. Die zentrale
Verarbeitungseinheit, die auch CCU genannt wird, wird von einem Mikrokomputer gesteuert und umfaßt eine
Einheit zum sequenziellen und automatischen Anruf jedes der entfernt liegenden Kinohäuser nach einem vorgegebenen
Muster- bzw. Zeitplan.
Das einzelne Kino kann beispielsweise stündlich, alle zwei Stunden oder alle vierundzwanzig Stunden angerufen
bzw. abgefragt werden, wobei dieser Zeitplan von dem gezeigten Film und dem Vorführungsplan für das Publikum
abhängt. Die vom Mikrokomputer gesteuerte CCU ruft periodisch die einzelnen Kinos an. Nach überprüfung der
Identität der CCU wird die im Speicher des Transaktionsgliedes des angerufenen Kinos vorhandene Information in
den Speicher der CCU übertragen. Nach vollständiger übertragung ist der Anruf beendet und die gesamte vom CCU-Speicher
aufgenommene Information wird mit einem Fernschreiber ausgedruckt, um dem Leiter der Kinokette eine
überprüfung zu ermöglichen.
Der Ausdruck, also das ausgedruckte Ergebnis, zeigt dem
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Leiter dann das Verkaufsvolumen des einzelnen Kinos während des vorgegebenen Zeitintervalls. Gleichzeitig kann
eine Überprüfung der verkauften Kartenzahl und der Anzahl der Durchgänge durch das Eintrittsdrehkreuz vorgenommen
werden. Die aufgezeichnete Information gibt dem Leiter außerdem die Möglichkeit, die von den Fotozellen gezählte
Zahl mit der Drehzahl des Drehkreuzes zu vergleichen und damit festzustelen, ob Kinobesucher über oder unter dem
Drehkreuz hindurchklettern. Gleichzeitig kann eine überprüfung des Ausgangsdrehkreuzes vorgenommen werden, um
eine Korrelation zwischen der Fotozellenzählung und der Zählwerkzählung des Drehkreuzmechanismus festzustellen.
Würde beispielsweise das Ausgangsdrehkreuz eine grössere Fotozellenzählung als Drehkreuzzählung anzeigen, muß man
das Kino
annehmen, daß die Kinobesucher/durch die Ausgangstür betreten
und daß an dieser Stelle eine überprüfung vorgenommen werden sollte. Sollte die Fotozellenzählung am Eingangsdrehkreuz
über der entsprechenden Zählung des Eingangsdrehkreuzes selbst liegen, dann müssen Kinogänger
über oder unter dem Drehkreuz hindurchklettern, so daß an dieser Stelle eine Überprüfung vorgenommen werden sollte,
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß bei Kinos, die von der Zentrale entfernt liegen, das Hauptproblem nicht mit
dem Publikum, sondern vorwiegend mit dem örtlichen Bedienungspersonal - darauf wurde bereits hingewiesen zusammenhängt.
Mit Hilfe der beschriebenen Anlage wird dem Leiter ein Mittel an die Hand gegeben, mit welchem er
auch weit weg von den Kinos den Betrieb der einzelnen Kinos überprüfen sowie schnell und genau Jeden Mißbrauch beim
Kartenverkauf durch den Kartenverkaufer feststellen kann.
Beispielsweise wird eine Stichprobe der Folgekamera für den Verkauf von Kinderkarten sofort aufzeigen, ob der
Kartenverkaufer Kinderkarten an Erwachsene verkauft. Zu-
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sätzlich wird schnell ein allgemeines Verkaufsschema
insoweit aufgestellt, als ein grösserer Prozentsatz von Kinder- und Jugendlichenkarten vormittags und nachmittags
und der höchste Prozentsatz von Erwachsenenkarten am Abend verkauft wird. Sollte die ausgedruckte Fernschreibeaufzeichnung
zeigen, daß ein ungewöhnlich grosser Verkauf von Kinder- und Jugendlichenkarten in den Abendstunden
stattgefunden hat, würde der Leiter sofort wissen, daß eine überprüfung mit entsprechender sofortiger Untersuchung
angebracht ist.
Die Erfindung schafft eine Kontrolle über einen begrenzten Zutrittsbereich und ermöglicht eine sofortige Viertberechnung
der von diesem begrenzten Zutrittsbereich erhaltenen Einnahmen. Dies wiederum ermöglicht den Unternehmer oder
Leiter innerhalb vernünftiger Zeiten Jeden Mißbrauch in
dieser Anlage schnell festzustellen.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen und anhand beigefügter schematischer Darstellungen näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die räumliche Anordnung eines Kinos mit einem einzigen Vorführraum und einem
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung mit allen wesentlichen Teilen des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels
;
Fig. 3 ein Blockschema der elektrischen Verbindungen des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels;
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Pig. 4 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Verbindung
einer extern angeordneten zentralen Überwachungseinheit (CCU) mit mehreren einzelnen Kinos;
Fig. 5 eine Veranschaulichung eines Schaltpultes der zen- ·
tralen Überwachungseinheit zur Abfrage der einzelnen Kinos;
Fig. 6 ein Flußdiagramm für eine zentrale Kontrolleinheit, die gemäß Fig. 4 mit mehreren Kinos verbunden
ist;
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Transaktionsgliedes für ein Kino gemäß Fig. 1 und
Fig. 8 ein Flußdiagramm des Unterprogramms zur überprüfung
des Durchgangs der Kinobesucher durch die Drehkreuze.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, welches einen überwachten Zugang zu einem begrenzten Bereich, der
einen einzigen Kinovorführraum besitzt, veranschaulicht.
Der Eingangsbereich 10 wird von einem Kartenverkäuferbereich 12 beherrscht. Der Kartenverkauferbereich 12
liegt gewöhnlich in einer abgesicherten Umschließung zur Unterbringung des Kartenverkaufers, welcher die Karten
ausgibt und die Einnahmen aufbewahrt.
Der umschlossene Bereich besteht im wesentlichen aus einem Vorführungsraum 14, einem Senderaum 16 und geeigneten
Aufenthaltsräumen 18 und 20. Der Zutritt zu dem begrenzten Bereich wird gewöhnlich durch einen Eingang 22 mit Drehkreuz
ermöglicht. Aus dem begrenzten Bereich kommt man
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entweder durch einen Ausgang 24, der ebenfalls von einem
Ausgangsdrehkreuz kontrolliert wird, oder in Notfällen durch einen Notausgang 26, der von einer Nottür gesteuert
wird, die sich von innen her bei geeignetem Druck bei einem Notfall öffnet. Gewöhnlich ist der Notausgang 26
geschlossen und der Zutritt wird durch die Eingangstür 22, während der Ausgang durch die Ausgangstür 24 ermöglicht
wird.
In Fig. 2 sind die einzelnen Teile, welche die sichere
Überwachung des Kinos gemäß Pig. I ermöglichen, dargestellt.
Unter gewöhnlichen Umständen kommt der Kinobesucher zum Kartenverkaufer 12 und nennt ihm die gewünschte Karte
oder Karten. Ist der Besucher ein Erwachsener, dann wird der Kartenverkäufer 12 eine Karte mit einem magnetischen
Streifen in eine Leseeinrichtung für die verkaufte Karte einführen, wobei die Leseeinrichtung 30 ausschließlich unter
der Kontrolle des Kartenverkaufers12 steht. Der Kartenverkäufer
drückt dann die geeignete Taste, die in diesem Fall durch "Erwachsen" gekennzeichnet ist. Dadurch wird erreicht,
daß ein Transaktionsglied 32, welches teilweise aus einem Mikrokomputer besteht, eine Preisanzeige 34
in Betrieb setzt, welche den richtigen Erwachsenenpreis dem Kinobesucher anzeigt. Das Transaktionsglied 32 sorgt
auch für eine magnetische Kodierung des magnetischen Streifensauf der Karte mit Hilfe der Leseeinrichtung für die
verkaufte Karte 30, wobei die Kodierung die Information bezüglich der Verkaufszeit, des Kartenpreises und einen
Kode für die Anlage enthält, welche ausschließlich den betreffenden Kinobetrieb identifiziert.
Das Transaktionsglied 32 steuert in die Leseeinrichtung für die verkaufte Karte 30 auch zur Rückgabe der magnetisch
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kodierten Karten an den Kartenverkäufer an, welcher dann die Karte dem Kinobesucher aushändigt.
Der Kinobesucher erhält Zutritt zu dem Kino dadurch, daß er die magnetisch kodierte Karte zum Eingang 22 mitnimmt,
wo die magnetisch kodierte Karte in einen Eingangsleser eingeführt wird.
Einführen der Kinokarte in den Eingangsleser 36 bewirkt
ein Lesen der Karte vom Eingangsleser 36, der mit
dem Transaktionsglied 32 verbunden ist. Dabei wird die
magnetisch kodierte Information auf der Karte bezüglich der Zeit, des Preises und der Anlage verglichen.
Falls der Kinogänger die Karte von einer anderen Anlage, also nicht der in Frage stehenden, erworben hat, wird
dies von dem Transaktionsglied 32 durch Vergleich des Anlagekodes auf der magnetisch kodierten Eintrittskarte
mit dem in dem Transaktionsglied 32 festverdrahteten Anlagekode festgestellt. Sollte der Anlagekode auf der
Eintrittskarte nicht mit dem im Transaktionsglied 32 aufgezeichneten Anlagekode korrelieren, wirft der Eingangsleser
36 die Karte wieder aus, und der Kinobesucher erhält keinen Zutritt ins Kino.
Der Kinobesucher wird dann die Eintrittskarte dem Kartenverkäufer 12 zurückbringen und aller Wahrscheinlichkeit
nach erklären, daß die Eintrittskarte oder die Maschine nicht funktioniert. Der Kartenverkaufer wird dann die
Eintrittskarte in die Leseeinrichtung für die verkaufte Karte 30 einführen und die "Lese-"taste drücken. Dadurch
erhält das Transaktionsglied 32 ein Signal, die auf der Karte befindliche Information zu lesen und die Information
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auf der Preisanzeige 3*ί anzuzeigen. Der Kartenverkauf er
wird dann die "Zeit-"taste drücken, welche die Zeit auf
der Preisanzeige 3^ angibt. Durch aufeinanderfolgendes
Drücken der "Prels-"taste und der "Anlage-"taste wird
auf der Preisanzeige 34 der Preis und die Anlagenummer,
aus der ersichtlich ist, daß die Karte unzulässig in dieser Anlage verwendet wird, angezeigt. Diese Information
wird dann dem Kinogänger mitgeteilt, mit der korrekten Erklärung, daß Karten, die in einer Anlage gekauft
werden, in einer anderen nicht verwendet werden können.
Dieser Punkt wird deswegen betont, da in aller Regel unterschiedliche Anlagen unterschiedliche Filme mit unterschiedlichen
Eintrittskosten zeigen. Um nun eine Sicherheit gegen Mißbrauch von Eintrittskarten zu gewährleisten,
ist es notwendig, den Kinogänger daran zu hindern, eine Eintrittskarte in einem billigeren Kino in einem Stadtteil
zu kaufen und diese Eintrittskarte dann für den Eintritt in ein teuereres Kino in einem anderen Stadtteil
zu gebrauchen.
Falls der Kinobesucher beispielsweise eine Erwachsenenkarte am Vormittag, wenn der Erwachsenenpreis minimal ist,
kauft und dann versucht, diese Karte am Abend zu verwenden, vergleicht das Transaktionsglied 32 die auf der Karte
kodierte Zeit mit der tatsächlichen Zeit, zu der die Karte benutzt wird, und weist die Eintrittskarte vom Eingangsleser 36 zurück und zwar in derselben Weise wie dies vorher
in Verbindung mit der Eintrittskarte, die unzulässig in einer anderen Anlage verwendet wird, beschrieben wurde.
Dieser bereits beschriebene Vorgang wird dann wiederholt werden, und der Kartenverkaufer 12 wird dann die Eintrittskarte
überprüfen und feststellen, daß die Zeit und demgemäß auch der Preis der Eintrittskarte mit den richtigen
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nicht korrelieren.
Hat sich ein erwachsener Kinobesucher eine Eintrittskarte für Erwachsene gekauft, die bezüglich der Zeit, des Preises
und: der Anlage rechtmäßig verwendet, korreliert das Transaktionsglied
32 die magnetisch kodierte Information auf der Karte, die von dem Eingangsleser 36 gelesen wird. Bei
richtiger Korrelation sorgt das Transaktionsglied 32 dafür,' daß die Eintrittskarte im Eingangsleser 36 bleibt , die auf
der Eintrittskarte magnetisch kodierte Information gelöscht wird und gleichzeitig ein Impuls an das elektrisch betriebene
Eingangsdrehkreuz 38 im Eingang 22 abgegeben wird. Beim Durchgang durch das Eingangsdrehkreuz 38 unterbricht
der Kinogänger eine Fotozellenabtasteinrichtung 1JO, welche
mit dem Transaktionsglied 32 verbunden ist und jede Unterbrechung des Lichtstrahls registriert. Das Eingangsdrehkreuz
38 registriert ein Zählung bei jeder Umdrehung des .Drehkreuzmechanismus, welche im Transaktionsglied 32 aufgezeichnet
wird. In dieser Weise zeichnet jede Umdrehung des Eingangsdrehkreuzes 38 eine positive zahl im Transäet
ionsglied 32 auf. Diese Zahl kann mit der durch die Fotozellenabtasteinrichtung *io festgestellte Zahl, die jede
•Unterbrechung des Lichtstrahls feststellt und zählt, verglichen werden.
Der Verkauf einer Kinder- oder Jugendlichenkarte wird in der gleichen Weise durchgeführt, wie der Verkauf einer
Erwachsenenkarte. Der Kartenverkaufer 12 drückt die richtige
Taste auf der Leseei,nrichtung für den Kartenverkauf 30, welche die Karte mit dem geeigneten Zeit-, Preis- und
Anlage-Kode versieht.
Der Kinobesucher führt die magnetisch kodierte Eintrittskarte in den Eingangsleser 36 ein. Die Information wird von
dem Transaktionsglied 32 abgelesen und aufgrund des Preises auf der magnetisch kodierten Eintrittskarte wird die Karte
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als Kinder- oder Jugendkarte identifiziert. In beiden
Fällen wird die billigere Karte vom Transaktionsglied 32 ausgemacht und das Transaktionsglied 32 schaltet dann
eine Folgekamera 42 ein. Die Folgekamera 42 ist so angeordnet,
daß sie ein klares Gesichtsfeld vom Kinogänger, der durch das Eingangsdrehkreuz 38 geht, hat. Gleichzeitig
/das Transaktionsglied 32 mehrere Sortierlichter 44 ein,
welche so kodiert sind, daß sie entweder die Kinderoder Jugendlichekarte anzeigen, die vom Transaktionsglied 32 ausgemacht sind.
Gleichzeitig betätigt das Transaktionsglied 32 das Eingangsdrehkreuz
38, um dem Kinobesucher den Durchgang durch den Eingangsbereich 22 zu ermöglich, wobei er gleichzeitig
von der Folgekamera 42 fotographiert wird. Die Folgekamera 42 nimmt nicht nur den Kinobesucher, sondern
auch die Sortierlichter 44 auf, und ermöglicht damit
eine Korrelation .zwischen der gekauften Kartenart und der fotographierten Person herzustellen. Gleichzeitig
bewirkt die Drehung des Eingangsdrehkreuzes 38 die Auf-
im
zeichnung eines Impulses/Transaktionsglied 32. Außerdem sorgt zur gleichen Zeit die Unterbrechung des Fotozellenlichtstrahls dafür, daß die Fotozellenabtasteinrichtung 40 eine vom Transaktionsglied 32 aufgezeichnete Anzeige abgibt.
zeichnung eines Impulses/Transaktionsglied 32. Außerdem sorgt zur gleichen Zeit die Unterbrechung des Fotozellenlichtstrahls dafür, daß die Fotozellenabtasteinrichtung 40 eine vom Transaktionsglied 32 aufgezeichnete Anzeige abgibt.
Um vollkommene Gewißheit und die richtigen Einkünfte von
allen Personen zu erhalten, welche den begrenzten Zutrittsbereich betreten oder verlassen, 1st es notwendig,
daß jede Person mit Hilfe einerrichtig: magnetisch kodierten Eintrittskarte Zutritt zu dem begrenzten Bereich
erhält.
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Da das Kino ein Geschäftsbetrieb ist, müssen auch bestimmte
Personen, die im Kino ihren Dienst versehen, in Verbindung mit der Ausübung ihres Dienstes Zutritt
zu dem begrenzten Bereich erhalten. Die Anlage ist so angelegt, daß sie vier Klassen von Berechtigungskarten,
die als Betriebsleitung, Verkäufer, Amtspersonen und Hilfskräfte bezeichnet sind, annimmt. Berechtigungskarten,
die in eine dieser vier gekennzeichneten Kategorien fallen, werden magnetisch kodiert und an die entsprechenden
Empfänger der Berechtigungskarten ausgegeben. Beispielsweise umfassen die Berechtigungskarten für die
Betriebsleitung all diejenigen, welche direkt mit der Aufrechterhaltung des Betriebes im Kino zu tun haben.
Eine Verkauferkarte würde an die Person ausgegeben werden,
welche die Wartung und Dienstleistungen in einem Kino versehen, beispielsweise also an Reinigungspersonal und
das Personal, welches in den Vorführräumen tätig ist oder Waren innerhalb des abgegrenzten Zutrittsbereichs verkauft.
Amtspeison-Karten würden an die Polizei, Feuerwehr
und andere Personen, welche durch die entsprechende Gesetzgebung bestimmt sind, ausgegeben werden. Hilfskraft-Karten
sind solche Karten, welche unter der direkten Kontrolle der Betriebsleitung stehen und an Personen
für bestimmte, von der Betriebsleitung bestimmte geschäftliche Zwecke ausgegeben werden.
Die einzelnen Berechtigungskarten werden magnetisch kodiert und an die Empfänger ausgegeben, welche die Karten bis
zu ihrem Gebrauch dauernd bei sich führen. Benötigt beispielsweise ein Verkäufer Zutritt in das Kino, würde er
seine Berechtigungskarte dem Kartenverkaufer abgeben.
Diese würde dann die "Berechtungskarten-"taste der Kartenverkaufsleseeinrichtung
30 drücken und die Verkäuferkarte in die Leseeinrichtung 30 einführen. Dies hat zur Folpe,
daß das Transaktionsglied 32 die Berechtigungskarte ablist und die Richtigkeit der auf der magnetisch kodierten
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Karte aufgezeichneten Information überprüft. Die vom
Transaktionsglied 32 gesteuerte Preisanzeige 3** würde
"berechtigt" anzeigen und das Transaktionsglied 32 sorgt dafür, daß die Kartenieseeinrichtung 3o die Berechtigungskarte
an den Kartenverkaufer 12 zurückgibt, der
seinerseits die Berechtigungskarte dem Verkäufer weitergibt. Der Kartenverkaufer 12 führt dann eine Karte in
die Kartenverkaufsleseeinrichtung 30 e±n. Diese nimmt die
Karte auf und kodiert sie mit der von der Berechtigungskarte abgelesenen und dem Transaktionsglied 32 festgestellten
Informationen. Die Karte ist nun magnetisch kodiert und als "Berechtigungskarte" mit der entsprechenden
Klassifikation gekennzeichnet.
Ein Verkäufer verwendet keine als Hilfskraft kodierte Berechtigungskarte als Eintrittskarte, sondern verwendet
die magnetisch kodierte Karte, die ihm vom Kartenverkaufer
übergeben wurde. Der Verkäufer tut nun insoweit das gleiche wie jeder andere Kinobesucher, daß er die magnetisch kodierte
Eintrittskarte in den Eingangsleser 36 einführt. Das Transaktionsglied 32 erkennt die Eintrittskarte als
Berechtigungskarte und entriegelt das Eingangsdrehkreuz Gleichzeitig würden die Sortierlichter 44, welche so kodiert
sind, daß sie die Eintrittskarte als Hilfskraftkarte kennzeichnen, eingeschaltet. Außerdem wird gleichzeitig
die Polgekamera 42 eingeschaltet, um die Sortlerlichter
und den Verkäufer bei seinem Durchgang durch die Fotozellenabtasteinrichtung
40 zu fotographieren. Auf diese Weise wird jede als Berechtigungskarte kodierte Eintrittskarte
vom Transaktionsglied 32 als Berechtigungskarte aufgezeichnet. Außerdem wird die Bewegung des Verkäufers durch
den Eingangsbereich 22 festgestellt und aufgezeichnet, um eine vollständige Reihenfolge und Aufzeichnung aller Personen,
die durch den Eingangsbereich in den begrenzten Zutrittsbereich gehen, sicherzustellen.
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L U* !._
Es wird noch einmal daran erinnert, daß das Transaktionsglied 32 die Sortierlichter 44 und die Folgekamera 42
immer dann einschaltet, wenn die Eintrittskarte entweder als eine Kinder- oder Jugendkarte indentifiziert wurde oder
wenn die Eintrittskarte aufgrund eines Berechtigtenausweises erhalten worden ist. Eine Stichprobe des entwickelten Filmes
der Folgekamera 42 ermöglicht eine sofortige Korrelation,
zwischen den aufgenommenen Personen und den Sortierlichtern' 44 insoweit, als die aufgenommenen Personen entweder einen
Verkäufer, einen Feuerwehrmann, einen Polizisten, ein Kind oder einen Jugendlichen darstellen. In jedem Fall
werden sämtliche Drehungen des Eingangsdrehkreuzes 38 sowohl wie sämtliche Unterbrechungen des Lichtstrahls der
Fotozellenabtasteinrichtung 40 aufgezeichnet, um dadurch einen sofortigen Hinweis darauf zu erhalten, ob Kinogänger
über oder unter dem Drehkreuz 38 durchklettern, ohne eine Eintrittskarte in den Eingangsleser 36 einzuführen. Zusätzlich
werden mechanische Zählwerke, die im Eingangsdrehkreuz 38 angeordnet sind, verwendet, um jede Drehung
des Eingangsdrehkreuzes 38 aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnung dient als weitere überprüfung der elektrisch aufgezeichneten
Drehungen, die dem Transaktionsglied 32 zugeführt und dort aufgezeichnet werden.
Aus dem begrenzten Zutrittsbereich kommt man entweder durch einen Notausgang 26 oder den normalen Ausgang 24
hinaus.
Der Ausgang 24 umfaßt ein Ausgangsdrehkreuz" 46, welches
in Ausgangsrichtung frei drehbar ist. Eine Person, welche den begrenzten Zutrittsbereich durch den Ausgang 34 verläßt,
stößt einfach gegen das Ausgangsdrehkreuz 4$. Dadurch wird das Drehkreuz 46 gedreht und ermöglicht dem
Kinobesucher den Ausgang. Innerhalb des Türrahmens des
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Ausgangs 24 ist eine Fotozellenabtasteinrichtung 48 angeordnet,
so daß jeder durch kann oder jede Bewegung von Personen durch den Ausgang erfaßt und im Transaktionsglied 32 aufgezeichnet wird. Dies geschieht in der gleichen
Weise wie jede Drehung des Ausgangsdrehkreuzes gesondert im Transaktionsglied 32 aufgezeichnet wird.
Der Notausgang 26 enthält einen Schalter 50, der mit dem Transaktionsglied 32 verbunden ist, welches feststellt,
wann der Notausgang offen und wann er geschlossen ist.
Ein Blick auf das in den Figuren 1 und 2 dargestellte
Ausführungsbeispiel in der erfindungsgemäßen Anlage zeigt, daß die Bewegung sämtlicher Personen in den begrenzten
Zutrittsbereich festgestellt und registriert und allein im Transaktionsglied 32 gekennzeichnet wird.
In ähnlicher Weise werden alle Personen, welche den begrenzten Zutrittsbereich durch den Ausgang 24 verlassen,
durch jede Drehung des Ausgangsdrehkreuzes 46 und die Unterbrechung des Lichtstrahls der Fotozellenabtasteinrichtung
48 registriert. Das Ausgangsdrehkreuz 46 ist zusätzlich mit einer mechanischen Zähleinrichtung
zur Registrierung jeder Drehung des Ausgangsdrehkreuzes 46 bestückt. Falls Personen aus irgendeinem
Grunde versuchen, den begrenzten Zutrittsbereich durch den Ausgang 24 zu betreten, würde deren Gegenwart durch
die Fotozellenabtasteinrichtung 48 festgestellt, und eine überprüfung der Bewegung von Personen in und aus
dem begrenzten Zutrittsbereich würde eine Diskrepanz aufweisen, falls die/Transaktionsglied 32 gespeicherte
Information periodisch nachgeprüft wird. Der Notausgang ist durch örtliche Vorschriften vorgeschrieben. Sollte
der Notausgang 26 entweder absichtlich oder zufällig geöffnet sein, würde die Zeit des offenen und des ge-
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schlossenen Zustandes aufgezeichnet werden, so daß eine Überprüfung der im Transaktionsglied 32 aufgezeichneten
Informationen zwar eine Diskrepanz beim Personenein- bzw. -ausgang aufweist, die jedoch leicht erklärt v/erden
könnte.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm der elektrischen Verbindungen des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels
.
Das Transaktionsglied 32 umfaßt einen Mikrokomputer,
der so programmiert ist, daß er die/Verbindung mit den
Figuren 1 und 2 beschriebenen Funktionen ausführt, die entsprechenden Informationen speichert und auf Befehl
weiterleitet.
Das Transaktionsglied 32 zeichnet sämtliche von der Kartenverkaufsleseeinrichtung 30 abgegebenen Informationen
bezüglich des Kartenverkaufs zur tatsächlichen Zeit, der sogenannten Echtzeit, auf. Alle Zähleranzeigen von
der Fotozellenabtasteinrichtung 40 am Eingang 22 und der Fotozellenabtastung 48 am Ausgang 24 sowie alle
Zähleranzeigen vom Eingangsdrehkreuz 38 und Ausgangsdrehkreuz
46 werden in ähnlicher Weise aufgezeichnet, ebenso wird ein öffnen und Schließen des Notausgangs 26
mit Hilfe des Schalters 50 im Transaktionsglied 32 aufgezeichnet. Dies geschieht neben den vom Transaktionsglied 32 durchgeführten Betriebssteuerungen, die in Verbindung
mit dem Betrieb der Folgekamera 42, der Preisanzeige 34 und der Betätigung des Eingangsdrehkreuzes
beschrieben worden sind.
Das Transaktionsglied 32 ist mit einem geeigneten übertragungsglied
oder Modulator 56 verbunden, welcher seinerseits in Verbindung mit den Telefonleitungen steht. Dadurch
ist es möglich, das Transaktionsglied 32 von einem
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entfernten Ort anzurufen, um die gesamte, innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne vom Transaktionsglied 32
aufgezeichnete Information abzurufen und zu empfangen.
Fig. 4 zeigt in einem Blockdiagramm, wie eine zentrale Steuereinheit 80, die an einem günstigen,von den einzelnen
Kinos 60 - 66 entfernt gelegenen Ort bequem die in den Kinos aufgezeichnete Information abrufen und empfangen
kann.
Die Erfindung bezweckt eine Anlage zur überwachung von
mehreren einzelnen Kinos, die in derselben Stadt, in verschiedenen Städten oder Gebieten angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt mehrere Transaktionsglieder 32, von denen jedes in einem anderen Kino 60, 62, 64 und 66 angeordnet
ist. Der Ort der einzelnen Kinos bestimmt sich ausschließlich aus wirtschaftlichen Überlegungen, da die einzelnen
Kinos 60 - 66 in derselben Stadt, in verschiedenen Gebieten der Stadt, oder verschiedenen Städten nah oder
fern voneinander aufgestellt werden können.
Jedes der Kinos ist mit einem Modulator, 68, 70, 72 bzw. 74 versehen, so daß jedes Kino 60 - 66 mit den TeIefonieitungen
verbunden ist, um einen Informationsabruf von einer externen Stelle aus zu ermöglichen.
Eine zentrale Steuereinrichtung 80, welche teilweise aus einem Mikrokomputer besteht, ist einem Modulator 82, der
ebenfalls mit Telefonleitungen verbunden ist, zugeordnet. Auf diese Weise kann jedes der Kinos 60 - 66 mit Hilfe
der diesen zugeordneten Modulatoren 68 - 74 abgerufen
werden. Die von der zentralen Steuereinheit 80 empfangene Information wird einer üblichen Fernschreibeaufzeichnung 84,
welche die Information ausdruckt, zugeführt. Dadurch kann
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eine Aufsichtsperson, die sich bei der zentralen Steuereinheit 80 befindet, die von jedem Kino empfangene Information
überprüfen. Dies kann in einer Zeitfolge geschehen, welche ausschließlich durch ein Programm des
der zentralen Steuereinheit 80 zugeordneten Mikrokomputers festgelegt ist.
Zweck der zentralen Steuereinheit 80 besteht darin, in periodischen Abständen nacheinander die einzelnen Kinos
anzuwählen und mit Ihnen Kontakt herzustellen, um die Information abzurufen und zu empfangen, die in jedem
der Transaktionsglieder 32 der einzelnen Kinohäuser aufgezeichnet ist. Diese Informationen werden dann mit dem
Fernschreiben 3^ ausgedruckt.
Die zentrale Steuereinheit 80 kann jedes der einzelnen Kinos nach einem vorgegebenen Zeitplan anwählen und eine
Verbindung mit den entsprechenden Anlagen herstellen. Der Zeitplan hängt teilweise vom jeweiligen Betrieb im
Kino und der von der Aufsichtsperson der zentralen Steuereinheit 80 gewünschten überwachung ab. Die vorgegebene
Zeitfolge ist vollständig Willkürlieh.Die überwachung
kann beispielsweise stündlich, alle· vier Stunden oder alle vierundzwanzig Stunden erfolgen, je nachdem wie es die
Aufsichtsperson festlegt. In jedem Fall ist es aber möglich, daß sich die Aufsichtsperson an der zentralen Steuereinheit
80 über den vorgegebenen Zeitplan hinwegsetzt und zu einer beliebigen Zeit jede beliebige Anlage im
Kino abfragt.
Eine Verbindung zwischen der zentralen Steuereinheit 80 und den einzelnen Kinoanlägen wird mit Hilfe eines Anwähltelefonnetzwerkes
hergestellt. Hierbei stellt die zentrale Steuereinheit 80 eineVerbindung mit der einzelnen Kino-
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anlage her und identifiziert sich selber mit Hilfe eines Identifikationskodes der fest verdrahtet in der zentralen
Steuereinheit 80 angeordnet ist. Nach richtiger Identifikation wird die im Transaktionsglied 32 der entsprechenden
Kinoanlage gespeicherte Information abgefragt und zur zentralen Steuereinheit 80 weitergeleitet, wo sie
in einen Speicher eingegeben und gegebenenfalls vom Fernschreiber 84 ausgedruckt wird.
Während der Verbindung zwischen der zentralen Steuereinheit 80 und der entsprechenden Kinoanlage werden die
Zeit und das Datum von einem Taktgeber in der zentralen Steuereinheit 80 festgelegt und ausgesandt und von der
entsprechenden Kinoanlage aufgezeichnet, um sicherzustellen, daß die Kinoanlage und die zentrale Steuereinheit 80 in
Zeit- und Datums-Synchronisation stehen.
Fig. 5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für ein
Steuerpult, das dem einen Teil der zentralen Steuereinheit 80 bildenden Mikrokomputer zugeordnet ist.
Das Steuerpult für die zentrale Steuereinheit 80 ist in fünf Teile, nämlich den Kontrollteil der angerufenen Anlage
den Teil für das Abrufintervall 92, den Zeit- und/oder
Datumskontrollteil Sk3 den Prüf- und Ausdruckkontrollteil
und den fest verdrahteten Kennzeichnungssteckkontakt 98, welche ausschließlich die zentrale Steuereinheit 80, welche
die einzelnen und entfernt angeordneten Kinoanlagen abruft, kennzeichnet, eingeteilt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die Telefonnummern
von acht verschiedenen Anlage untergebracht werden. Die Telefonnummer für jede Anlage wird mit Hilfe
von elf Daumennagelschaltern (thumbnail switches), die jederabgefragtaiAnlage zugeordnet sind, eingeführt. Für
einen Ortsruf sind demgemäß der Darstellung in Verbindung
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mit Anlage Nr. 1 lediglich sieben Stellen notwendig. Für Ferngespräche werden jedoch gemäß Darstellung
in Verbindung mit den Anlagen Nr. 4,5,6,7 und 8 alle
elf Stellen benötigt.
Um sich über das programmierte Abrufzeitintervall hinwegsetzen zu können und an einzelnen Anlagen außerhalb
der programmierten Zeiten abfragen zu können, ist für jede Anlage ein spezieller Abrufschalter 102 vorgesehen.
Sollte mit anderen Worten z.B. die Aufsichtsperson in die Anlage Nr. 7 zu einer Zeit abrufen wollen, die außerhalb
der vorprogrammierten Abrufzeitfolge für die Anlage Nr. 7 liegt, muß er lediglich den der Anlage Kr. 7 zugeordneten
besonderen Abrufschalter 102 drücken, um die zentrale Steuereinheit 80 dazu zu veranlassen, die der
Anlage Nr. 7 zugeordnete Telefonnummer zu wählen. Ist dies geschehen, folgt die Vermittlung des Telefonanrufs,
die Herstellung der Verbindung,und die Übernahme der im Transaktionsglied 32 der Anlage 7 gespeicherten Information.
Die Abruf Intervalle sind über kodierte Schalter 10*1, von
denen jeder einem Kino zugeordnet ist, festgelegt. Jeder der kodierten Schalter 10*1 ist vorkodiert, um die zentrale
Steuereinheit 80 zu veranlassen, die zugeordnete Kinoanlage gemäß einem festgelegten Zeitplan anzurufen. Beispielswelse
ist der der Anlage Nr. 1 zugeordnete Schalter 104 mit 0 kodiert, was bedeutet, das die Anlage Nr. 1 nicht
an die Leitung angeschlossen und nicht angerufen werden sollte. Der der Anlage Nr. 2 zugeordnete Schalter 104 ist
so kodiert, daß die Anlage Nr. 2 alle vier Stunden zu einem Informationstransfer angerufen wird. In ähnlicher
Weise ist der der Anlage Nr. 5 zugeordnete Schalter 104 so kodiert, daß die Anlage Nr. 5 stündlich abgefragt wird.
Der der Anlage Nr. 8 zugeordnete Schalter 104 ist so kodiert, daß die Anlage Nr. 8 alle vierundzwanzig Stunden angerufen
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Die Zeit und das Datum werden Anfangs von der Überwachungsperson mit Hilfe einer üblichen dreistelligen
Steuerung 106 in den Zeit- und/oder Datumskontrollteil eingegeben. Ein Dreipunktschalter 108 kann entweder auf
eine Zeit- oder Datums-oder Ausposition gebracht werden.
Die Aufsichtsperson setzt die Anfangsbedingungen fest; um das Datum einzugeben, drückt er lediglich den Dreipunktschalter
108 auf die Datumsposition und setzt das Datum mit der dreistelligen Steuerung 106 fest. Diese
Information wird in den Mikrokomputer durch Druck auf
die Drucktaste 110 eingegeben.
Um die Anfangszeit in den Mikrokomputer einzugeben, wird der Dreipunktschalter 108 in die Zeitstellung gebracht,
und die dreistellige Steuerung 106 wird auf die Anfangszeit eingestellt. Dann wird die Drucktaste 110 gedrückt,
und damit die Anfangsbedingungen für die Zeit und den Zeitgeber, der über den Mikrokomputer der zentralen
Steuereinheit 80 zugeordnet ist, ein<?e.geben.
Vom Steuerpult wird außerdem die Kennzeichnungsfunktion
mit Hilfe des fest verdrahteten Kennzeichnungssteckkontaktes 98, der ausschließlich die vorliegende zentrale
Steuereinheit 80 identifiziert, ausgeführt.Der Kennzeichnungssteckkontakt
98 ist notwendig, da man sich vorstellen kann, daß viele zentrale Steuereinheiten 80
an die Leitung angeschlossen sind und verschiedene Kinoanlagen abrufen, so daß ohne den Kennzeichnungssteckkontakt
98teine gegenseitige Zuordnung vorhanden wäre. Der Kennzeichnungskode ist der im Kennzeichnungssteckkontakt
98 fest verdrahtete Kennzeichnungskode, welcher zur angerufenen Kinoanlage übertragen wird /muß dort
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innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne "richtig" eingestuft
werden; andernfalls wird die Verbindung sofort unterbrochen, um dadurch eine unbefugte Informationsübermittlung
zu einer nicht berechtigten Quelle, die als unberechtigt identifiziert wurde, zu verhindern.
Die Test- oder Ausdruckfunktion wird von einem Ein-Auskippschalter
96a gesteuert./der Kippschalter 96a in der Ein-Stellung und wird die Ausdruck-Drucktaste 96b gedrückt,
dann wird die bereits im Speicher angesammelte Information von vorherigen Abfragungen nacheinander mit dem Fernschreiber
84 ausgedruckt, um eine überprüfung und Analyse zu ermöglichen. Auf diese Weise kann die überwachungsperson
an der CCU 80 kontinuierlich den Betrieb immer wieder erneut Überprüfen und die im Speicher bereits angefallen
Informationen überblicken.
Ein Druck auf die Prüftaste 96c läßt ein Testprogramm ablaufen, welches im Speicher eingespeichert ist und gegebenenfalls
mit dem Fernschreiber 84 ausgedruckt wird. Demgemäß zeigt ein Druck auf die Prüftaste 96c dem überwachungspersonal
an, daß der gesamte Speicher und Ausdruckmechanismus 84 in der CCU 80 fehlerfrei arbeitet. Da das vorgegebene
Unterprogramm in den Speicher eingeführt wird, wird der gesamte Speicherinhalt gelöscht, falls die CCU 80
einem vollständigen Testprogramm unterworfen wird.
Fig. 6 zeigt mehrere Flußdiagramme, welche die Reihenfolge
darstellt, in der die zentrale Verarbeitungseinheit automatisch anruft und nacheinander die Daten von mehreren
einzelnen und entfernt angeordneten Kinoanlagen verarbeitet.
Ein Blick auf das F.lußdiagramm veranschaulicht die vorher in Verbindung mit Fig. 5 beschriebenen Funktionen. Beim
Flußdiagramm wurde insoweit wie üblich verfahren, daß
die Darstellung bzw. Erläuterung einer Funktion als recht-
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eckiger Kasten und die Jeweilige Entscheidung als rhombisch geformter Kasten dargestellt ist. Ein Kreis zeigt
einen Verbindungspunkt von mehr als einer Leitung, welche die angezeigte geeignete Funktion oder Funktionen ausführen.
Die Anlage wird zunächst dadurch eingeschaltet, daß eine geeignet angeordnete Starttaste 200 in der Hauptschleife
gedrückt wird, so daß zunächst Anfangsbedingungen 202 bezüglich der Zeit und des Datums geschaffen werden. Die
Anfangsbedingungen sind vorgegeben und werden durch ein geeignetes Unterprogramm unter der Kontrolle der Überwachungsperson
eingegeben, wenn die Anlage das erste Mal eingeschaltet wird.
Die Hauptschleife umfaßt eine laufende Zeit und Datumsfolge 204, welche die Haupt-(Spannungs) Versorgung mit
60 Hz als Synchronisationsquelle zur Herstellung von Zeitpulsen benutzt. Das Unterprogramm bringt alle sechs
Minuten die Zeit und alle vierundzwanzig Stunden das Datum auf den neuesten Stand, wobei von den Anfangsbedingungen
ausgegangen wird.
Die Hauptschleife umfaßt eine Entscheidung über die
Anwählzeit 206, da die kodierten Zeitfolgeschalter 104,
die in Verbindung mit Fig, 5 beschrieben worden sind, eine Anruf- oder Abfragefolge zu ganzen Vielfachen einer Stunde
vorsehen und demgemäß das Unterprogramm 206 feststellt,
ob es an der Zeit ist anzurufen oder nicht. Eine Nein-Entscheidung veranlaßt ein Lesen der Handwählschalter 208,
um festzustellen, ob die Bedienungsperson einen der Handwählschalter 102 betätigt hat, um ein Auslesen zu einer
Zeit außerhalb der vorprogrammierten Zeitfolge zu veranlassen. Ein Nein bei der Handwählerentscheidung 210
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veranlaßt ein überprüfen des Ausdruck-Abrufschalter« 212,
um festzustellen, ob die Bedienungsperson die Ausdrucktaste betätigt hat, um die vorher im Speicher gespeicherte
Information zu überprüfen. Ein Nein bei der Ausdruck AbrufSchalterentscheidung/veranlaßt
eine Entscheidung darüber, ob die Hauptversorgung eingeschaltet ist. Ist
die Hauptversorgung nicht eingeschaltet, wird zum Summenpunkt 218 gesprungen, welcher die Hauptschleife zur Starttaste
200 zurückführt, um die Hauptschleifenüberprüfung zu wiederholen. Sagt die Entscheidung Im Punkt 2i6,daß
die Hauptversorgung eingeschaltet ist, dann wird bei 220 die Prüf-Drucktaste 96c überprüft, um festzustellen, ob
die Bedienungsperson ein Testprogramm in den Speicher eingeführt hat, welches dann mit dem Fernschreiber 84
ausgedruckt werden soll. Lautet die Entscheidung 222 darüber Nein, wird die Schleife zum Summenpunkt 218 weitergeführt,
welcher wiederum der Starttaste 200 zugeführt wird, so daß die Hauptschleife einmal durchlaufen ist. Die Entscheidung
216 zur überprüfung der Hauptversorgung vor einem überprüfen 220 der Test-Drucktaste 96c wird deswegen
gemacht, um die vorher von einer Kinoanlage in den Speicher übertragene Information zu erhalten.
Ist aus irgendeinem Grunde die Hauptversorgung nicht eingeschaltet
und die Test-Drucktaste 96c eingeschaltet, würde das nächste Unterprogramm den Speicher mit den Testdaten
beschicken und damit die vorher gespeicherte Information von einer entfernten Kinoanlage löschen.
Ist die,Anwählentscheidung 206 Ja, d.h. es ist nun an
der Zeit anzuwählen, dann wird eine Ja-Entscheidung dem Summationspunkt 224 zugeführt, um die Anwählfolge 226 in
Gang zu setzen. Zunächst müssen die einzelnen Abruf-
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Intervall-Schalter 104 abgelesen werden 228, um die Reihenfolge der einzelnen, abzufragenden Kinoanlagen festzustellen.
Mit dem Schaltpult für jede zentrale Steuerungseinheit 80 können 8 verschiedene Kinoanlagen angewählt
werden. Falls jedoch weniger als acht beliebige Kinoanlagen in Betrieb sind, wird die Kodierung Null verwendet,
um anzuzeigen, daß diese Position nicht verwendet wird, und demgemäß stellt die Entscheidung 230 fest, ob ein
Nullkode vorhanden ist. Ist ein Nullkode vorhanden, dann wird mit der nächsten Entscheidung 236 nach den Verbindungspunkten
232 und 234 festgestellt, ob die Abtastung
des Nullkodes beim letzten Schalter 104 erfolgt ist. Eine Nein-Entscheidung führt zur Sprunganweisung (go to-Anweisung)
238 den nächsten Anwaltschalter 104 abzulesen,
so daß die Schleife wieder zur Verbindung 224 zurückgeführt wird und gemäß 226 die Anwählfolge wieder in Gang
gesetzt wird, um die Schleife zu wiederholen.
Der nächste Prüflauf wird fortgesetzt,bis ein aktiver
Schalter 104 festgestellt wird und die Nullkode-Entscheidung
23ο zu einer Nein-Entscheidung führt, wobei dann in 240 ein Vergleich zwischen der Echtzeit und der kodierten
Folgezeit 104 stattfindet. Diese Anweisung führt zu einer Entscheidung, ob die nächste Nummer zu diesem Zeitpunkt
angewählt werden soll; diese Entscheidung wird in einer Entscheidung über die anzuwählende Nummer 242
gefällt. Eine Nein-Entscheidung führt zu den Verbindungspunkten 232 und 234 und zur letzten Schalter-Entscheidung
236. Wird in der Entscheidung über die anzuwählende Nummer 242 mit Ja entschieden, dann wird das Wählprogramm vom
Verbindungspunkt 244 aus angesteuert. Das Wählprogramm wird vom Verbindungspunkt 244 angesteuert, nachdem eine
Entscheidung in 242 gefallen ist, daß eine Nummer anzuwählen ist. Der erste Schritt besteht darin, die Anwähl-
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numraer und den Datenempfang bereitzustellen. Danach
wird das Telefon abgehoben und der Zugang zu den Daten bereitgestellt und das Wählprogramm in 248 fortgesetzt.
Um den Speicher für einen neuen Datenempfang bereitzustellen, wird gemäß 250 der alte Speicherinhalt gelöscht.
Nach dem Verbindungspunkt 252 ist festzustellen, wann
das in 248 fortgesetzte Wählprogramm beendet ist. Diese
Peststellung wird in der Anwähl-Ende-Entscheidung 254
gefällt, welche im Falle einer Ja-Entscheidung den Verbindungspunkt 256 und im Falle einer Nein-Entscheidung
zurück zum Verbindungspunkt 252 geführt wird, bis das Ende des Anwählprogramms festgestellt ist.
Wenn die Anwählprogramm-Ende-Entscheidung in 254 gefällt
ist, wird in 258 darüber entschieden, ob die richtige Träger-bzw. Telefonleitung erreicht ist, um festzustellen,
daß eine Verbindung mit der angewählten Kinoanlage hergestellt ist. Die Verbindung-ist-da Bestimmung
besteht im wesentlichen aus einem wiederkehrenden Ton, welcher nach einer· vorgegebenen Zeitspanne
für die Feststellung, daß die Verbindung hergestellt ist, ermittelt wird. Lautet die Entscheidung 258
Ja, wird ein Steuersymbol und die ID-Zahl der. CCU
gemäß 260 übertragen. Lautet die Entscheidung 258 über die Herstellung einer Verbindung Nein, wird gemäß 262
eine Fehlerbestimmungsentscheidung durchgeführt, wobei gemäß 264 nach einem Fehleranteil gesucht wird, wobei
im wesentlichen eine vorgegeben Zeitspanne gegeben wird, nach der eine Entscheidung 262,den Hörer aufzulegen,
gefällt wird, wobei diese Entscheidung dann dem Verbindungspunkt 268 zugeführt wird. Das Ausgangssignal der
Hörerauflegen-Entscheidung 266 besteht im wesentlichen aus einem Auflegesignal, welches dann abgegeben wird,
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wenn die Entscheidung 258 über die Herstellung einer Verbindung
dahingehend lautet, daß eine Verbindung nicht hergestellt worden ist. Ist eine Verbindung hergestellt
bzw, die Trägerfrequenz erfaßt worden, dann sendet die Punktion 260 ein dreistelliges Steuersymbol, welches im
wesentlichen ein Nicht-drucken-Symbol ist, und die ID-Zahl
der anwählenden CCU 80. Das Ausgangssignal der Funktion 260 wird dem Verbindungspunkt 270 zugeführt. Dieser
Verbindungspunkt ist der Anfang einer neuen Schleife, welche die CCU 80 auf Empfang schaltet, nachdem eine
Verbindung zwischen der angewählten Kinoanlage hergestellt ist und sich die CCU 80 gegenüber der angewählten
Kinoanlage ausgewiesen hat. Zu diesem Zeitpunkt überprüft das Transaktionsglied 32 die angerufene Kinoanlage
die ID-Zahl der anwählenden CCU 80, und falls die ID-Zahl
richtig ist, geht das Transaktionsglied 32 in den Sendestatus über, um die in der Kinoanlage gespeicherte
Information zur anwählenden CCU 80 zu senden.
Die im Transaktionsglied 32 der entfernten Kinoanlage
aufgezeichnete Information wird ausgesendet und von der CCU 80 während der Textempfangsbetriebsart 272 aufgezeichnet.
Der empfangene Text wird kontinuierlich auf Fehler überprüft mit Hilfe der Textfehler-Entscheidung 272J,
welche bei Fehlerfreiheit zur Funktion 276, nämlich den Text im Speicher zu speichern, übergeht. Die Funktion 27*>
steht in ständiger Verbindung mit einer Text-Ende-Entscheidung 278. Das Ende des Textes wird gewöhnlich durch ein
Spezialsymbol festgelegt. Solange dieses Symbol von der Entscheidung 278 nicht empfangen wird, wird das Ausgangssignal
der Entscheidung 278 zum Verbindungspunkt 27O zurückgeführt, welcher die Schleife solange aufrechterhält,
bis das Textendesymbol in der Entscheidung 278 empfangen worden ist.
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Palls die Fehler-im-Text-Entscheidung 27^ einen Fehler
festellt, wird ein Fehleranteil-Zähler 280 betätigt und ein dritter Fehler wird in einer Drittfehler-Entscheidung
282 festgestellt, welche unmittelbar darauf dem Verbindungspunkt 268 zugeführt wird, um die Telefonauf
lege-Entscheidung herbeizuführen. Falls die Drittfehler-Entscheidung
282 einen dritten Fehler nicht feststellen kann, wird das verneinende Ausgangssignal zum
Verbindungspunkt 270 zurückgeführt, um die Schleife fortzusetzen, bis das Textende die Textende-Entscheidung
erreichthat.
Nun wird eine Entscheidung über jeden im Text empfangenen Fehler in der Prittweitersendungsentscheidung 284 gefällt.
Lautet die Antwort Ja, was bedeutet, daß ein oder zwei Fehler vorhanden sein können, dann wird das Ausgangssignal
einer Drittfehlerentscheidung 286 zugeführt, die ihrerseits den Verbindungspunkt 268 ansteuert, falls ein
dritter Fehler entdeckt worden ist. Falls weniger als drei Fehler vorhanden sind, wird gemäß 288 der Befehl
zum Weitersenden gegeben und eine Textempfangsentscheidung wird in 290 gefällt, die dafür sorgt, daß der Text
ohne ein Auflegen des Hörers weitergesendet wird, da das Ausgangssignal dem Verbindungspunkt 270 zugeführt wird,
der die Einheit im Enp fangs zu st and hält.
Fallsdie Entscheidung über einen Fehler bzw. die Drittweitersende-Entscheidung
28it nein lautet, wird das Ausgangssignal
dem Verbindungspunkt 292 zugeführt, in der Annahme, daß die empfangene übertragung fehlerfrei ist,
da nur ein dreimaliges Wiedersenden erlaubt ist, bevor die Verbindung unterbrochen wird und lediglich drei
Fehler in jeder Sendung zugestanden werden. Ein Im Verbindungspunkt 292 erscheinendes Signal zeigt also an,
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daß der Text fehlerfrei und das Textendesignal vom
Transaktionsglied 32 empfangen worden ist. Die CCU 80 überträgt dann ein laufendes Zeit- und Datumssignal
und einen Befehl 29&, den Speicher zu löschen, wobei dieses Signal zum Transaktionsglied 32 der angewählten
Kinoanlage übertragen wird. Auf diese Weise erhält das Transaktionsglied 32 das auf den neuesten Stand gebrachten
Zeit- und Datumssignal und die im Speicher des Transaktionsglied 32 enthaltene Information wird gelöscht.
In 296 wird dann eine Entscheidung darüber gefällt, ob
das Signal dreimal übertragen worden ist. Lautet die Antwort ja, d.h. daß das Zeit- und Datumssignal und der
Speicherlöschbefehl 292I dreimal übermittelt worden ist,
dann wird das Ja-Ausgangssignal dem Verbindungspunkt zugeführt, welcher die Sprunganweisung 300 zum Verbindungsbefehl
zu gehen, auslöst, welche schließlich den bereits erwähnten Verbindungspunkt 268 ansteuert.
Lautet die Dreifach-Signal-Ende-Entscheidung 296 nein,
wartet die CCU 80 die Empfangsbestätigung 302 ab, die
aus einem vom Transaktionsglied 32 ausgesendeten Signal,
welches den Empfang des Zeit- und Datumssignals und den Speicherlöschbefehl bestätigt, besteht. Alternativ
kann das Transaktionsglied 32 nicht eine erneute Sendeaufforderung des Zeit-Datums- und Speicherlöschbefehls-Signals
abgeben, was in 304 entschieden wird. Sollte ein Anfragesignal seitens des Transaktionsgliedes 32 ausgesendet
werden, steuert die erneute Sendeaufforderungsentscheidung 304 de Verbindungspunkt
292/ der ein zweites übersenden des Zeit-Datumsund Speicherlöschbefehlsignal 294 veranlaßt. Diese
Schleife wird nicht mehr als dreimal durchlaufen. Danach steuert die Dreifach-Sendeentscheidung 296 entweder den
Verbindungspunkt 298 an und bewirkt, daß die CCU 80 aus der Leitung geht, oder die Entscheidung von 304 lautet nein
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und der Verbindungspunkt 298 wird erneut angeregt und nur in diesem Fall erfolgt die Sprunganweisung 300 zum Verbindungssignal
weiterzugehen nach einer vollständigen Übersendung und nicht aufgrund eines fruchtlosen Versuches, die
Sendung zu vervollständigen.
Die Betrachtung des Verbindungspunktes 268 zeigt, daß den EingangsSignalen, die diesem Verbindungspunkt zugeführt
werden, das gleich Problem zugrundeliegt, bei denen der Anruf beendet werden muß, weil entweder keine Verbindung
hergestellt wurde, oder ein dritter Fehler im Text empfangen wurde oder schließlich eine dritte Anfrage bezüglich
des Zeit-,Datums- und Speicherlöschbefehlsignals
erfolgt ist. In jedem Fall wird ein Verbindungsbefehl 3^0
abgegeben und eine Entscheidung 312, die~selbe Nummer
anzuwählen gefällt. Die Entscheidung 312 verlangt eine überprüfung des Fehlerregisters, um festzustellen, ob
mehr als drei Fehler vorhanden waren. Lautet die Entscheidung nein, dann wird die Verbindung 314 angesteuert,
welche das Fernschreiber-Ausdruckprogramm schaltet.
Werden dagegen mehr als drei Fehler festgestellt, wird eine Anwählwiederholschleife dadurch bekommen, daß
zunächst ein 10-Sekunden-Wartebefehl abgegeben wird und
dann die Sprunganweisung zur Anwählwiederholung/gegeben wird, Das Ausgangssignal der Sprunganweisung zur Anwählwiederholung
zu gehen wird dem Verbindungspunkt 244 zugeführt, der
zunächst das bereits beschriebene Wählprogramm in Gang setzt.
Das Fernschreibprogramm wird vom Verbindungspunkt 314 angesteuert,
welcher zunächst den Befehl 320 zum Ausdrucken und Anschalten des Fernschreibers gibt, der die Funktion
für die laufende Zeit und Datumsangabe 322 ansteuert und den Ausdruck hinsichtlich der Zeit-Datums- und Leitungsinformation 324 bewirkt. Die Information über die ID-Zahl
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der Leitung ist notwendig, da die Telefonleitung benutz wird, auch dann, wenn aus irgendeinem Grunde der
Telefonruf nicht durchkommt. Dies ist notwendig, da Möglichkeiten vorgesehen sind, im Fernschreiberausdruck
darauf hinzuweisen, daß die Nummer zwar angewählt aber keine sinnvolle Information erhalten worden ist und daher
ist es notwendig anzuzeigen, daß die Nummer angewählt worden ist aber daß eine Information nicht wiedergegeben
wurde.
In der Entscheidung 326 wird festgestellt, ob der übermittelte
Text korrekt ist. Tatsächlich wird damit festgestellt, ob die Nummer mehr als dreimal angewählt worden
ist, da in diesem Fall keine weiteren Bemühungen unternommen werden und demnach keine Information von der Kinoanlage
empfangen worden ist. Demgemäß steuert eine Nein-Entscheidung einen Befehl 328 zum Ausdrucken von sechszehn
x's an, um der Überwachungsperson anzuzeigen, daß zwar anzurufen versucht wurde, aber aus den verschiedenen
Gründen keine Information empfangen worden ist. Das Ausgangssignal von 328 steuert den Verbindungspunkt
an, der seinerseits den Fernschreiberabschaltbefehl 332 gibt. Außerdem wird dadurch ein weiteres überprüfen der
kodierten Anwählschalter 104 vorbestimmt, da der Verbindungspunkt 23^ angesteuert wird, der seinerseits die Entscheidung
236 darüber ansteuert, ob der letzte Schalter mit Nullkodierung abgetastet worden ist, um die Schalter
mit Nullkodierung zu überprüfen.
Falls der Text korrekt empfangen worden ist, d.h. daß er weniger als drei Fehler aufwies ,tewirfetein Ausdruck-Befehl
334 das Ausdrucken der empfangenen Zeit, des Datums und
ungewöhnlicher Vorfälle aus dem Speicher, die letzterer vom Transaktionsglied 32 empfangen hat. Bezüglich der besonderen
Informationen, die ausgedruckt werden sollen, müssen bestimmte Berechnungen angestellt werden, beispielsweise
muß der Befehl gegeben werden, die Eingangs-Ausgangs-
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2^0055
Zahlen auszudrucken 336. Zusätzlich wird durch die Punktion
338 die Information bezüglich der ID-Zahl des Kartenverkäufers,
der verkauften Kartenkategorien, der Anzahl der verkauften Karten pro Kategorie, der Gesamteinnahmen
pro Kategorie pro Verkäufer ausgedruckt. Da die aufgezeichnete Information auf die individuelle ID-Nummer
des Verkäufers, der gerade seinen Dienst in der individuellen Kinoanlage tut, abgestimmt ist, wird das
Ausgangssignal kontinuierlich von der Entscheidung 3^0
bezüglich des jüngsten Verkäuferberichts überwacht, welche so lange kontinuierlich zurückgeführt wird, bis sie
empfangen wird. Die gleiche Information wird dann vorbereitet und für jede ID-Nummer des Verkäufers der Kinoanlage
ausgedruckt.
Wenn die jüngste Verkäuferberichts-Entscheidung 3^0 gefällt
ist, wird ein Ausdruckbefehl 3**2 über die Gesamteinnahme
der Abrufperiode gegeben. 3^4 gibt den Befehl, die
Eintrittskartenabgabe gegenüber den berechtigten Kartendokumenten für jede ID-Nummer des Verkäufers auszudrucken.
Eine Entscheidung 346 über den jüngsten Verkäuferbericht
wird kontinuierlich überprüft, bis der jüngste Verkäuferbericht gemacht worden ist. Dann wird eine Ja-Entscheidung
der Verbindung 330 zugeführt, die gegebenenfalls den Fernschreiber gemäß 332 abschaltet.
Eine Betrachtung der Hauptschleife zeigt, daß eine Entscheidung 214, die anzeigt, daß die Überwachungsperson
die Ausdrucktaste 96b gedrückt hat, um ein Ausdrucken der Speicherinformation zu veranlassen, zu einem Sprung von
der Ausdruck-Abrufschalterentscheidung 314 zum Verbindungspunkt 350 führt. Dieser Verbindungspunkt 350 steuert gegebenenfalls
den Verbindungst)unkt 314 an, um das Druckprogramm
anlaufen und den Fernschreiber anschalten zu lassen,
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wie dies bereits erklärt worden ist. Wenn die Entscheidung über den Abruf zum Ausdrucken eines Testprogramms 222
anzeigt, daß die Überwachungsperson ein vollständiges Testen des Speichers verlangt, wird das Ausgangssignal
der Entscheidung 222 bezüglich des Abrufs eines Testprogramms der Funktion 3^2 zum Beschicken des Speichers
mit festen Daten zugeführt, der diese Information vorder Speicherung enthält und zur gleichen Zeit vorangegangene,
dem Speicher von irgendwelchen Kinoanlagen zugeführte Informationen löscht. Aus diesem Grunde ist es auch notwendig,
in der Hauptschleife die Hauptversorgung in der
Entscheidung 216 zu testen, bevor eine Entscheidung über
den Abruf zum Ausdrucken eines Testprogramms gestellt wird. Das Ausgangssignal der Funktion 352, den Speicher
mit festen Daten zu beschicken, steuert den Verbindungspunkt 350 an, der seinerseits, wie bereits erwähnt, die
Hauptschleife bezüglich des Ansehaltens des Fernschreibers
ansteuert.
Betrachtet man noch einmal die Entscheidung 336 darüber,
ob die Abtastung des Nullkodes bet: letzten Schalter 104
erfolgt ist, in Verbindung mit dem kodierten Abrufschalter
104, bemerkt man, daß die Entscheidung 336 bezüglich des
letzte mit Null kodierten Schalters 10*1 bei einem Ja die
Sprunganweisung 35** zum Lesen des Handleseschalters gibt,
welcher seinerseits den Verbindungspunkt 358 ansteuert, der wiederum den Befehl 208 in der Hauptschleife den
Handleseschalter zu lesen, ansteuert.
Bei der Betrachtung des Programmflußschemas für die
zentrale Steuereinheit 80 zeigt, daß der gesamte Betrieb der zentralen Steuereinheit 80 durch geeignete Programmierung
des Mikrokomputers und Unterprogramme erzielt wird, um
autcnrftlsche
dadurch eine vollständige/ überprüfung und den Betrieb von
mehreren unabhängig voneinander im Land angeordneten Kino-
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anlagen zu gewährleisten, wobei ein Minimum an Speicherkapazität und fest verdrahteten Steuerorganen vorhanden
ist.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm, welches in die einzelnen Funktionen des in·der einzelnen Kinoanlage untergebrachten
Transaktionsgliedes 32 veranschaulicht. Die zu beschreibenden Funktionen umfassen das notwendige
Programm für den Kartenverkauf, die Steuerung des Drehkreuzbetriebes, das kontinuierliche Abtasten sämtlicher
Vorgänge der fraglichen Kinoanlage und die Steuerung der Verbindungen über die Telefonleitungen mit einem
Ruf, der von der zentralen Steuerungseinheit 80 ausgeht.
Die Anlage wird durch eine Startfolge 400 in Tätigkeit gesetzt, die sofort veranlaßt, daß die Anfangsfunktionen,
nämlich den Speicher zu löschen, sämtliche Kontrollglieder .auf eine Anfangsstellung einzustellen und dafür zu sorgen,
daß die Hauptversorgungsleitung eingeschaltet wird, in Tätigkeit tritt.
Sodann wird eine laufende Zeit- und Datumsfolge ^fO1I, die
ähnlich der in Verbindung mit der zentralen Steisnangseinheit
80 beschriebenen Funktion ist, angesteuert. Die Zeitpulse werden der örtlichen 60 Hertz Versoigingsspannung
entnommen. Sie beginnen mit der Zeit Null, wenn die Anlage zum ersten Mal in Tätigkeit gesetzt wird, und die
Zeit wird alle sechs Minuten auf den neusten Stand gebracht. Bei 406 wird /Preisstufenentscheidung vorgenommen,
um festzustellen, welcher Preiscode gültig ist. Zu Beginn liegt natürlich kein Preiscode vor und die Entscheidung
1IOo lautet nein. Gewöhnlich ist der neue Preiscode von
der Zeit abhängig, da die üblichen Kinos für dieselben Eintrittskartenkategorien zu verschiedenen Zeiten verschiedene
Preise verlangen, wobei die Eintrittskarte für
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die abendliche Hauptvorstellung am teuersten ist. Die örtliche Betriebsleitung kann die Preise dadurch steuern,
daß sie die geeigneten Preiscodes in den Speicher ein."
führt, nachdem die Anlage angeschaltet ist. Eine Preisänderung wird daraufhin von der Anlage festgestellt und
steuert eine neue Preisstufe-Punktion 4o8 an, welche für die nächste Zeitfolge die Anlage auf den neuen
programmierten Preis einstellt.
Die Kartenverkaufsleseeinrichtung 30 steht unter der direkten Kontrolle des Kartenverkaufers, der die Anlage
mit einem geeigneten Schlüssel, ähnlich einem Zündschlüssel, anschalten kann. Natürlich kann der Kartenverkäufer seinen
Platz an der Kartenverkaufsleseeinrichtung 30 aus den
verschiedensten Gründen verlassen. Wenn er dies tut, wird lediglich die Kartenverkaufsfunktion ausgeschaltet. VJie
das Programm noch zeigen wird, ist es dann aber immer noch möglich, für eine Person, die vorher ihre Eintrittskarte
gekauft hat, diese Karte dazu zu benutzen, Eintritt in das Kino zu erhalten oder dem Transaktionsglied 32 zu
ermöglichen, Anrufe von der entfernt angeordneten zentralen Steuereinrichtung 80 zu beantworten.
Eine Entscheidung bei 410 stellt fest, ob der Kartenverkäuferschlüssel
steckt und ob ein Kartenverkäufer an seinem Platz ist.
Wird bei 410 mit Nein entschieden, da der Schlüssel des Kartenverkaufers nicht in die Verkaufskartenleseeinrichtung
30 eingeführt ist, so wird dadurch angezeigt, daß der Kartenverkaufer zu dieser Zeit nicht an seinem Platz ist,
was bei 412 dazu führt, daß sämtliche Kontrolleinrichtungen zu der Verkaufskartenleseeinrichtung 30 und die Preisanzeige
34 auf "Null" geschaltet wird. In diesem Zustand ist es unmöglich, Karten zu kaufen oder verkaufen, da
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2~00551
sämtliche Kontrollen der Verkaufskartenleseeinrichtung 30 ausgeschaltet sind, und zwar so lange, bis der Kartenverkäufer
wieder zurückkehrt und seine Schlüssel in die Verkaufskartenleseeinrichtung 30 einführt.
In diesem Zeitpunkt tritt die Punktion 4l4, nämlich die
Sprunganweisung zur Telefonüberprüfung in Tätigkeit, um festzustellen, ob die zentrale Steuereinheit 80 eine bestimmte
Kinoanlage anwählt. Bevor jedoch irgendein Telefonanruf beantwortet wird, wird ein Unterprogramm, nämlich
die Eingangs-Ausgangs-Durchgangsüberprüfung 4l6 durchgeführt,
um festzustellen, ob am Eingangsdrehkreuz 38 irgendeine Aktivität stattfindet, um einen Kinobesucher den Eingang
oder das Verlassen des begrenzten Zutrittsbereichs zu ermöglichen. Das von 4l6 durchgeführte Programm wird in
Fig. 8 genauer dargestellt und wird an mehreren verschiedenen Plätzen im Gesamtprogramm durchgeführt, um ein schnelles
Abtasten der Kartenannahme zu ermöglichen, so daß ein schneller Service und eine Aufzeichnung der Informationen
bezüglich der die Anlage betretender oder wieder verlassenden Personen sichergestellt ist.
Nach einer Abfertigung der die Anlage betretenden oder verlassenden
Kinobesucher gemäß 4l6 wird bei 4l8 eine Entscheidung darüber gefällt, ob das Telefon immer noch läutet.
Eine Beendigung des Eingangs/Ausgangs-Durchgangsunterprogramms
4l6 führt zu einer Entscheidung 4l8 darüber, ob das Telefon noch läutet. Wird mit Nein entschieden, sorgt
eine Punktion 420 dafür, einen Zeitgeber mit einer Fünf-Sekunden-Begrenzung in Tätigkeit zu setzen und die Schleife
dadurch zu vervollständigen, daß zum Verbindungspunkt 422 zurückgekehrt wird. Dieser Verbindungspunkt steuert dann
die laufende Zeit- und Datumsfolgefunktion 4O4 an, um damit die Schleife zu beenden und die Überprüfung der Kontrollen
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fortzusetzen. Der Fünf-Sekungen-Zeitgeber ist deswegen in das Programm eingeführt, um die Schleife nach Ablauf
von Jeweils fünf Sekunden zu unterbrechen, falls aus irgendeinem Grunde das Telefon in der Telefon-Feststell-Schleife
aufgelegt ist.
Wird bei 4l8 mit Ja entschieden, d.h. daß das Telefon noch läutet, dann wird die Funktion 424, welche den Telefonhörer
abhebt,angesteuert. Diese Funktion speist auch die Funkton 426, welche sämtliche Anzeigen auf der Anzeigeeinheit
34 in die "Null-Stellung" bringt und die Einzelkontrollen
in der Verkaufskartenleseeinrichtung 30 ausschaltet sowie schließlich wiederum einen Fünf-Sekunden-Zeitgeber
einschaltet, so daß innerhalb dieser Zeit das Trägersignal für das Telefon festgestellt werden muß.
Die Funktion 426 sorgt also dafür, daß Karten während einer Telefonverbindung mit der zentralen Steuereinheit
nicht verkauft werden können.
Bei 428 wird nun eine Entscheidung darüber gefällt, ob die Träger- bzw. Rufleitung festgestellt worden ist, was
wegen der Funktion 426 innerhalb von fünf Sekunden passieren muß. Wird bei 428 mit Nein entschieden, so führt das zur
Durchführung des Eingangs/Ausgangs-Durchsgangs-Unterprogramms
416, bis in 430 die Entscheidung gefällt wird, ob die
fünf Sekunden abgelaufen sind. Wird bei 430 mit Nein entschieden,
wird das Ausgangssignal dem Verbindungspunkt zugeführt, der seinerseits wieder die Träger- bzw. Rufleitungsermittlungsentscheidung
428 ansteuert. Sollten gemäß der Entscheidung 430 die fünf Sekunden abgelaufen und
die Rufleitung immer noch nicht festgestellt worden sein,
dann steuert die Entscheidung 430 über einen Verbindungspunkt 433 eine Schaltung zum Hörer-Auflegen an. Wird
gemäß der Entscheidung 428 die Rufleitung festgestellt,
dann wird die Sprunganweisung 434 zum Empfang zu gehen
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In Tätigkeit gesetzt, um das Transaktionsglied 32 für
den Empfang der ID-Zahl von der zentralen Steuereinheit 80 vorzubereiten.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Unterprogramm zur Überprüfung der Eingangs-und Ausgansdurchgänge wieder in Tätigkeit
gesetzt, um den Durchgang von Personen in das Kino zu ermöglichen und außerdem eine evtl. Tätigkeit der
Fotozellen-Abtasteinrichtungen 40 und 48 in den Bereichen des Eingangs 22 und des Ausgangs 24 festzustellen.
Der Kennzeichnungssteckkontakt 98, welcher die fest verdrahtete ID-Zahl der zentralen Steuereinheit darstellt,
wird von der Funktion 436 empfangen und bei 438 wird
eine Entscheidung darüber gefällt, ob von der zentralen Steuereinrichtung 80 ein Fehler empfangen worden ist.
auf
Eine Ja-Entscheid würde bedeuten, daß die von der zentralen Steuereinheit empfangene ID-Zahl nicht mit der vorher aufgezeichneten ID-Zahl übereinstimmt, was bedeuten würde, daß ein Fehler im Text oder möglicherweise eine falsche Nummer oder aus irgendeinem anderen Grunde ein Fehler durch den Vergleich zutage getreten ist. Eine Ja-Entscheidung, die darauf hinweist, daß ein Fehler- vorhanden Ist, steuert die Sprunganweisung 440, zur Telefonauflegefunktion zu gehen, an, wobei die Sprunganweisung 440 wiederum über den Verbindungspunkt 433 die Telefonauflegeschleife ansteuert.
Eine Ja-Entscheid würde bedeuten, daß die von der zentralen Steuereinheit empfangene ID-Zahl nicht mit der vorher aufgezeichneten ID-Zahl übereinstimmt, was bedeuten würde, daß ein Fehler im Text oder möglicherweise eine falsche Nummer oder aus irgendeinem anderen Grunde ein Fehler durch den Vergleich zutage getreten ist. Eine Ja-Entscheidung, die darauf hinweist, daß ein Fehler- vorhanden Ist, steuert die Sprunganweisung 440, zur Telefonauflegefunktion zu gehen, an, wobei die Sprunganweisung 440 wiederum über den Verbindungspunkt 433 die Telefonauflegeschleife ansteuert.
Zeigt die Entscheidung bei 438 an, daß die richtige ID-Zahl
empfangen worden ist, dann tritt eine Zeitgeberfunktion in Tätigkeit, welche eine maximale Verzögerung von fünf
Sekunden zwischen zwei Symbolen zuläßt. Der Zeitgeber ermöglicht es, das Transaktionsglied 32 aus der Telefonleitung
zu nehmen, sollte aus irgendeinem Grund eine Verzögerung auftreten, was natürlich einen Sendeverlust,
eine Zerstörung der Telefonanlage oder Irgendeinen Leistungsoder Versorgungsverlust im Transaktionsglied 32 umfassen
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Jetzt wird eine Textsendefunktion 444 angesteuert, die nicht nur den Text im Speicher, sondern auch bestimmte
Formatsteuerungssymbole zur zentralen Steuerungseinheit 80 sendet. Ist die Sendung beendet, dann tritt eine
Sprunganweisung 446, nämlich zum Antwortempfang zu gehen, in Tätigkeit, um von der zentralen Steuereinheit
80 die Mitteilung zu empfangen, daß die Information sofort empfangen worden ist, oder andernfalls die Anfrage
zu erhalten, die Information nochmals zu senden, da weniger als drei Fehler vorliegen. Im Punkt 448 wird
eine Zeitgeberfunktion angesteuert, welche die Zeit für den Empfang einer Antwort von der zentralen Steuereinheit
80 auf fünf Sekunden begrenzt. Um den Eingangs/Ausgangsdurchgang zu überprüfen wird wieder das in Fig. 8
dargestellt» Unterprogramm /durchlaufen, um einen Durchgang durch die Drehkreuze 33, 48 zu ermöglichen und jede
Bewegung oder Unterbrechung der Fotozellenabtasteinrichtungen 40,
48 und Drehung des Drehkreuzmechanismus festzustellen.
Eine Antwortempfangsfunktion 450 sucht nach einem Fragesymbol,
das die zentrale Steuereinheit 80 zur Nachfrage einer erneuten Sendung aufgrund von weniger als drei Fehlern
absendet. Ist die Information richtig empfangen worden, dann wird zusätzlich ein laufendes'Zeit- und Datumssignal
von der zentralen Steuereinheit 80 gesendet, um Zeit und Datum auf den neuesten- Stand zu bringen und die Zeit der
Kinoanlage mit derjenigen der zentralen Steuereinheit 80 zu synchronisieren . Außerdem empfängt das Transaktionsglied 32 ein Speicherlösch^Signal, das anzeigt, daß die
von der zentralen Steuereinheit 80 empfangene Information fehlerfrei war. Eine Entscheidung in 452 legt fest,
ob diese Information empfangen worden ist. Eine Nein-Entscheidung führt zu einer weiteren Entscheidung 454, nämlich
den Zeitgeber zu überprüfen, um festzustellen, ob die fünf Sekunden aöGieiOöteft ς>ηο( t Sind die fünf Sekunden
609829/0636 ^
'H5~ 2 c. 0 0
nicht abgelaufen, wird zurück zum Verbindungspunkt 456
gegangen, der wiederum das Unterprogramm 4l6 ansteuert. Dieser Vorgang wiederholt sich in der gerade beschriebenen
Schleife so lange, bis entweder eine Antwort empfangen ist oder aber die fünf Sekunden verstrichen sind.
Falls bei 454 dahingehend entschieden wird, daß die fünf
Sekunden verstrichen sind, ohne daß von der zentralen Steuereinheit eine Antwort empfangen worden ist, wird
die Sprunganweisung 45&·, zum Telefonauflegen angesteuert,
die schließlich über den Verbindungspunkt 433 die Telefonauflegeschleife
ansteuert.
Lautet in 452 die Entscheidung, daß die Antwort empfangen
worden ist, dann wird eine erneute Entscheidung 460 darüber nötig, ob ein Fehler in der von der Kinoanlage
empfangenen Antwort vorhanden war. Wird mit Ja entschieden, dann tritt die Sprunganweisung 458 zum Telefonauflegen
in Tätigkeit, die Ihrerseits wieder die Telefcnauflegeschleife
über den Verbindungspunkt 433 ansteuert. Falls kein Fehler in der übertragung war, dann wird in 462
eine Entscheidung darüber gemacht, ob von der CCU 80
ein Abfragesymbol emOfangen worden ist. Es sei noch einmal
. * von der
daran erinnert, daß ein Abfragesymbol/CCU 80 in dsm Falle
ausgesandt wird, falls diese eine erneute Übersendung der Informationen wünscht.
Wird ein Abfragesymbol empfangen, dann wird eine Sprunganweisung 464 zur Textsendewiederholung angesteuert, welche
ihrerseits den Verbindungspunkt 466 ansteuert, um die Textsendefunktion 444 erneut in Tätigkeit zu setzen, so daß
der Text und die FormatsteuerungsSymbole im Text erneut
von der Kinoanlage zur CCU 80 gesendet werden.
Eine Entscheidung in 462, daß kein Abfragesymbol empfangen worden ist, läßt die Funktion 468 in Tätigkeit treten,
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die von der CCU 80 empfangene neueste Zeit und das neueste Datum in den Speicher einzugeben und den Text
im Speicher zu löschen. Die Ansteuerung der Punktion
ist der letzte Vorgang, der nach Beendigung einer guten Übersendung sämtlicher Daten von der Kinoanlage zur
CCU 80 stattfindet und das Ausgangssignal steuert den Verbindungspunkt 433 an, der seinerseits die bereits
erwähnte Telefonauflegeschleife ansteuert. Die Telefonauflegeschleife wird vom Verbindungspunkt 433 angesteuert,
welcher seinerseits die Funktion 470 ansteuert, die das Telefon auflegt und die Belegzeichenlichter
löscht, so daß die Einzelkontrollen in der Kartenverkaufsleseeinrichtung wieder in Tätigkeit treten können
- es wird daran erinnert, daß während einer Verbindung
zwischen CCU 80 und Transaktionsglied 32 der Kartenverkäufer keine Karten verkaufen kann. Für eine bereits
verkaufte Karte ist es jedoch möglich, daß diese aufgrund der Tätigkeit des in der Schleife vorhandenen Unterprogramms
4l6 benutzt werden. Die Zeit wird dadurch auf den neuesten Stand gebracht, daß die Sprunganweisung
den Befehl gibt, zur laufenden Zeitfunktion zu gehen, Vielehe die Zeitinformation alle sechs Minuten im Transaktionsglied
32 auf den neuesten Stand bringt. Die Schleife wird dann wieder zum Verbindungspunkt 422 in
der Startschleife zurückgeführt, welcher seinerseits wiederum die lauf ende Zeit und Datums;f unkt ion 4θ4 ansteuert
und die Hauptschleife für den Kartenverkauf und die Herstellung einer Verbindung,- falls ein Anruf erfolgt,
wieder ablaufen läßt.
Die vorangegangenen Erläuterunpen erklärten die Herstellung
einer Verbindung und den Kartenverkauf, wobei davon ausgegangen wurde, daß die Entscheidung 410 besagte, daß
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der Schlüssel des Kartenverkäufers nicht in die Leseeinrichtung
30 eingeführt war und demgemäß der Kartenverkäufer nicht an seinem Platze war. Daraus ergibt sich,
.daß die Anlage kontinuierlich vierundzwanz.ig Stunden
pro Tag arbeitenund zu jeder beliebigen Zeit angerufen
werden kann, sei es nacheinander oder nach einem vorprogrammierten Zeitplan. Die Erläuterungen haben ebenfalls
veranschaulicht, wie eine bereits verkaufte Eintrittskarte für den Eintritt in den begrenzten Zutrittsbereich verwendet werden kann und außerdem wie
Eingangs- und Ausgangsbereiche kontinuierlich von dem programmierten Mikrokomputer überwacht werden.
Geht man nun davon aus, daß der Kartenverkaufer an seinem
Platz ist und daß der Verkäuferschlüssel in die Verkaufskartenleseeinrichtung 30 eingeführt ist, dann lautet
die Entscheidung bei 410 Ja. Eine Betrachtung der vorgesehenen Funktionen zeigt, daß der Kartenverkaufer
nicht nur seinen Schlüssel in die Leseeinrichtung 30 einführen, sondern sich auch selbst gegenüber der Leseeinrichtung
30 durch Einführen einer vorregistrierten Angestelltenkarte, die ihn selbst durch seine ID-Zahl
identifizieren muß, damit alle Vorgänge, die von diesem Zeitpunkt an stattfinden, mit der individuellen Verkäufernummer
in Verbindung gebracht werden. Diese Information wird dann registriert und steht zur Sendung zur zentralen
Verarbeitungseinheit 80 bereit, um ein vollständiges Auslesen der Verkäufe zu ermöglichenund festzustellen,
wer bei diesen Verkäufen im Dienst war, damit eine richtige Kassenabrechnung der Einnahmen und des Durchgangs
der Personen für die jeweilige diensthabende Person durchgeführt werden kann.
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Die Entscheidung, daß der Verkäuferschlüssel eingeführt ist,bewirft die Sprunganweisung 474;zur überprüfung
der Einzelkontrollen der Leseeinrichtung 30 überzugehen, um den Status der einzelnen Drucktasten auf der Leseeinrichtung
festzustellen.
Im Punkt 476 wird darüber entschieden, ob der Verkäufer
an seinem Platz ist, was davon abhängt, ob der Verkäufer seine vorregistrierte magnetisch kodierte Karte in die
Leseeinrichtung 30 eingeführt hat, damit die entsprechende Information eingespeichert wird. Der Kartenverkaufer muß
seine Karte in die Leseeinrichtung 30 jedesmal dann ein führen, wenn der Schlüssel abgezogen und wieder eingeführt
worden ist. Wird der Verkäuferschlüssel abgezogen, dann wird auch die Speicherinformation bezüglich der Verkäuferkarte
gelöscht. Deswegen muß er bei einem Einführen des Schlüssels auch seine Karte mit einführen, was durch die
Entscheidung 476 festgestellt wird. Hat der Kartenverkaufer
seinen Schlüssel nicht abgezogen, werden die folgenden Tests dieser besonderen Schleife vom Speicher durchgeführt,
um anzuzeigen, daß der Kartenverkaufer im Dienst ist.
Eine Nein-Entscheidung führt zur Sprunganweisung zur überprüfung des Lesegliedes 478, die schließlich den Verbindungspunkt
480 ansteuert. Die Funktion 478 entscheidet
darüber, ob eine neue Verkäuferkarte in die Leseeinrichtung 30 eingeführt worden ist. Demgegenüber liegt die Entscheidung
476 fest, ob ein Verkäufer im Dienst ist und vorher eine Verkäuferkarte eingeführt hat, die nun eingespeichert
ist.
Wird bei 476 mit Ja entschieden und damit angezeigt, daß
der Kartenverkaufer im Dienst ist und vorher seine Karte
in den Speicher eingegeben hat, dann wird die Entscheidung 482 angesteuert, um festzustellen, ob eine neue Taste
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vom Kartenverkaufer gedrückt worden ist. Wird mit Nein
entschieden, dann wird der "Verbindungspunkt 480 angesteuert.
Wird mit Ja entschieden, wird die Entscheidung 484 angesteuert, welche feststellt, ob die Lesetaste
gedrückt worden ist. Eine überprüfung der Drucktasten der Kartenverkaufsleseeinrichtung 30 zeigt, daß es drei
Kategorien von Tasten gibt, nämlich A für Erwachsene, B für Jugendliche oder C für Kinder oder aber die Lesetaste,
die alle vom Kartenverkaufer gedrückt werden kennen,
Die Entscheidung 484 stellt lediglich fest, ob die Lesetaste gedrückt ist. Ist sie gedrückt, wird die Funktion
486 zum Löschen der Anzeigeeinrichtung 34 und danach
der Verbindungspunkt 480 angesteuert.
Eine Nein-Entscheidung bei 484 zeigt an, daß entweder eine der Tasten A,B,C gedrückt worden ist oder aber die
Funktion 488, nämlich ein Eintrittskartenschreiben in Tätigkeit ist. Eine Kartenpreisanzeige tritt bei *»9O in
Tätigkeit, die dafür sorgt, daß die Anzeigeeinrichtung 34 die entsprechende Anzeige gibt, worauf der Verbindungspunkt
480 angesteuert wird.
Die nächste Operationsfolge legt fest, welche der Tasten gedrückt ist und falls es sich um die richtigen Tasten
handelt, nämlich die Α-,Β- oder C-Tasten, handelt, wird die entsprechende Information auf der Karte kodiert und
aufgezeichnet. Wird die Lesetaste gedrückt, dann wird die passende Information von der Karte abgetastet und
erscheint in geeigneter Weise auf der Anzeigeeinheit 3^.
Wenn zu dieser Zeit eine Lesetaste gedrückt war, würde die Anzeige gelöscht werden und wenn A-, B- oder C-Tasten
gedrückt waren, würden die entsprechenden Schaltungen
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in Tätigkeit tretens um eine Eintrittskarte zu schreiben
und die geeignete Preisanzeige der Eintrittskarte auf der Anzeigeeinrichtung 34 anzuzeigen.
Eine Entscheidung in 492 legt fest, ob ein Kartendokument von der Verkaufskartenleseeinrichtung 30 erfaßt worden
ist. Eine Nein-Entscheidung steuert eine Lesenrüfungsrückfrage
494 ans um den Status der Lesetaste zu überprüfen.
Eine Entscheidung 496 überprüft die Tasten und stellt fest,
ob die Lesetaste gedrückt worden ist. Die Prüfung ist notwendig, da es möglich ist, die Anlage in Gang zu setzen
und eine.Karte aufgrund einer eingeführten Berechtigungskarte auszugeben. Ein Drücken der Lesetaste löscht jedoch
die Information, die den Verkauf der Karte durch eine vorher eingeführte Berechtigungskarte betrifft. Demgemäß
ist eine weitere Entscheidung 498 notwendig, um festzustellen,
ob ein Berechtigungskartensignal gegeben worden ist. Eine Ja-Entscheidung steuert einen Fünf-Sekunden-Zeitgeber/an,
Dies ist notwendig, um die Anlage zu entriegeln, sollte irgendeine Hemmung oder eine andere mechanische
Fehlfunktion bei der Aushändigung der Karte eintreten. Wenn die fünf Sekunden nicht verstrichen sind,
wird die Eingangs/Ausgangs-Durchgangsunterschleife 460 in Tätigkeit gesetzts um eine Bewegung von Kinobesuchern
in das Kino und durch die Eingangs- und Ausgangsdrehkreuze zu ermogliChen.Pa.nach wird die Funktion 492 wieder angeteu'erts
um festzustellen, ob das Kartendokument in die Verkaufskartenleseeinrichtung 30 eingeführt worden ist.
Eine Ja-Entscheidung bei 500 darüber, daß die fünf Sekunden verstrichen sind, steuert die Funktion 502 zum
Löschen des Berechtigungskartensignals an, so daß alle Informationen bezüglich des Verkaufs einer Berechtigungskarte
SQ982S/ÖS3S
dadurch gelöscht werden, daß die Sprunganweisung 504 zur Überprüfung des Telefons hinüberzuwechseln gegeben
wird, um festzustellen, ob die zentrale Verarbeitungseinheit das Transaktionsglied 32 anruft, um danach über
Ansteuerung des Verbindungspunktes 506 die Telefonantwortschleife wieder in Tätigkeit treten zu lassen. Der
Verbindungspunkt 4O6 steuert wieder das Eingangs/Ausgangs-Durchgangsunterprogramm
1IIo an, welches in der Verbindungsschleife enthalten ist.
Eine Entscheidung bei 492 dahingehend, daß ein Kartendokument
von der Verkaufskartenleseeinrichtung 30 festgestellt
worden ist, steuert einen Fünf-Sekunden-Zeitgeber 408 an, der wiederum für den Fall notwendig ist,
daß irgendwelche mechanischen Vorgänge bei der Kartenausgabe ablaufen, so daß der Fünf-Sekunden-Zeitgeber
508 ein unnützes Belegen des Komputers verhindert, falls
eine Verklemmung oder eine andere mechanische Fehlfunktion eintritt.
Bei 510 wird eine Entscheidung darüber gefällt, ob das Dokument fertig zur. Verarbeitung ist. Es wird daran
erinnert, daß der Transportmechanismus, . entweder
die Eintrittskarte oder die Berechtigungskarte zur Lesestation weiterbewegt, das Kartendokument etwa 7,6 cm
(3 inch) pro see. weiterbewegt oder mit anderen Worten
etwa 2 1/2 Sekunden benötigt, um das Dokument in die zu verarbeitende Stellung zu bringen. Die Entscheidung
geht deswegen innerhalb dieses Zeitintervalls negativ aus, und steuert die Sprunganweisung 504 zur überprüfung
des Telefons an, um festzustellen, ob die zentrale Verarbeitungseinheit die Kinoanlage anruft.
Wird bei 510 dahingehend entschieden, daß das Dokument zur Verarbeitung fertig ist, so wird eine weitere Entscheidung
512 angesteuert um festzustellen, ob das Dokument eine Berechtigungskarte ist. An dieser Stelle
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sei daran erinnert, daß der Kartenverkaufer eine Berechtigungskarte
eingeführt haben könnte, die vor einer Eintrittskartenausgabe aufgrund der Berechtigungskarte gelesen werden
muß oder daß der Kartenverkäufer alternativ eine neue Preisstufe eingeführt hat, um diese dem Speicher zuzuführen
oder das möglicherweise ein neuer Kartenverkäufer nun im Dienst ist und eine neue Ausweiskarte mit einer
ID-Zahl eingeführt hat. Eine weitere Alternative besteht
darin,, daß eine fehlerhafte Berechtigungskarte eingeführt worden ist, um durch Druck auf die Lesetaste gelesen und
ausgewertet zu werden, um dadurch eine Anzeige an der Anzeigeeinheit 34 hervorzurufen.
Wird bei 512 dahingehend entschieden, daß das Kartendokument keine Berechtigungskarte ist, wird eine weitere
Entscheidung 514 angesteuert, um festzustellen, ob die
Lesetaste gedrückt worden ist. Wird mit Ja entschieden, dann wird die Funktion 516 zum Lesen der Karte und Preisanzeige
auf der Anzeigeeinheit 34 und schließlich Ansteuerung
des Verbindungspunktes 506 am Anfang des Wiederholungs- und Abtastprogrammes angesteuert. Besagt die
Entscheidung 514, daß die Lesetaste nicht gedrückt ist, so folgt daraus, daß ein Kartenverkauf innerhalb einer
der Kategorien A, B oder C stattfindet, und die Funktion 520 wird nun angesteuert, um die Karte zu kodieren, die
Kartenzahl um eins zu erhöhen, die'Anzeigeeinrichtung 34
und sämtliche Einzelkontrollen auf "Null" zurückzustellen und danach den Verbindungspunkt 518 anzusteuern,
welcher seinerseits den Verbindungspunkt 422 ansteuert, um das Abtastprogramm zu wiederholen.
Wird bezüglich der Entscheidung 512 angenommen, daß das vom Kartenverkäufer in den Kartenverkaufsleser 30 eingeführte
Kartendokument eine Berechtigungskarte ist, führt
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eine Ja-Entscheidung zur Ansteuerung einer Dokumentlesefunktion
522 um festzustellen, ob das Kartendokument
eine Berechtigungskarte ist oder nicht.» da wir bisher nur
festgestellt haben, daß das Kartendokument keine Eintrittskarte ist.
Eine Entscheidung bei 524 stellt fest, ob das Dokument
akzeptierbar ist und, falls dies nicht der Fall ist, wird der Verbindungspunkt 526 angesteuert, der seinerseits
die Sprunganweisung zur Telefonüberprüfung 528 ansteuert um festzustellen, ob die zentrale Verarbeitungseinheit
anruft. Danach wird der Verbindungspunkt 506 am Programmaenfang
angesteuert, um die einzelnen Prograramfunktionen wieder durchlaufen zu lassen. Falls bei 524 entschieden
wird, daß das Dokument akzeptierbar ist, wird eine Entscheidung 530 gefällt, um festzustellen, ob das Dokument
ein Preisfestsetzungsdokument 1st, welches von der Betriebsleitung zur Beschickung des Speichers mit einer
neuen Preisstufenskala verwendet wird. Eine Ja-Entscheidung steuert die Funktion 532 an, welche die neuen
Preise in den Speicher einschreibt und die Zahl der Preisdokumente angibt, die für ein vollständiges neues
Preisschema notwendig sind, da mehr als ein Dokument benötigt
wird, um den Speicher mit einer vollständig neuen Preisstufenskala zu beschicken. Die Beendigung der Funktion
532 steuert über den Verbindungspunkt 526 die
Telefonüberprüfungsfunktion 528 an, und das Anfangsprogramm wird wiederholt.
Entscheidet 530, daß das Dokument kein Preisdokument 1st, wird die Entscheidung 533 angesteuert um festzustellen,
ob das Dokument eine Verkauferkennzeichnun^skarte ist,
- wurde bereits darauf hingewiesen, daß jedes Mal dann, wenn der Kartenverkaufer seinen Schlüssel abzieht, die
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I-D-Zahl im Speicher gelöscht wird, so daß die Verkäuferkennzeichnungskarte
jedes Mal neu in den Speicher eingelesen werden muß, wenn der Schlüssel in die Verkaufsleseeinrichtung
30 eingeführt wird. Eine Nein-Entscheidung bei 533 zeigt an, daß das Dokument eine Berechtigungskarte
sein muß, worauf die Funktion 434 angesteuert wird, um eine Berechtigungskarte auszustellen und zu kodieren,
die Anzeigeeinheit 34 und alle Kontrollen zu löschen sowie die Berechtigungskartenanzeige in der Anzeigeeinheit
34 einzuschalten. Nach Beendigung der Funktion 534 wird der Verbindungspunkt 526 angesteuertem eine Telefonüberprüfung
gemäß 528 zu veranlassen und das ursprüngliche Programm zu wiederholen.
Eine Entscheidung bei 533 dahingehend, daß das Dokument eine Verkaufer-I-D-Karte ist, steuert die Entscheidung
526 an, um festzustellen, ob der Verkäufer im Dienst ist. Wird entschieden, daß der Verkäufer nicht im Dienst
ist, daß also die eingeführte Karte eine ID-Karte eines neuen Verkäufers ist, dann wird die Funktion 538 angesteuert,
um den neuen Verkäufer einzuspeichern. Danach wird der Verbindungspunkt 526 angesteuert und die Funkton
528 veranlaßt eine überprüfung der Telefonleitungen und ein erneutes Durchlaufen des Abtastprogramms. Wird bei
536 entschieden, daß der Verkäufer im Dienst ist, nachdem bei 533 darüber entschieden worden ist, daß eine Verkauf
er-ID-Karte eingeführt worden ist, so führt das zu einer Ja-Entscheidung und der Ansteuerung der Funktion
und der schließlichen Ausgabe einer Berechtigungskarte. Der Grund dafür ist, daß eine richtig eingeführte ID-Verkäuferkarte,
die von der Betriebsleitung ausgegeben und von einem Verkäufer, der im Dienst ist, eingeführt worden
ist, als eine Berechtigungskarte behandelt wird und demgemäß die richtige Kodierung vorgenommen wird, um eine
Karte gemäß der ID-Karte des Verkäufers auszugeben.
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Pig. 8 zeigt ein Flußdiagramm zur Durchführung der Eingangs /Ausgangs -Durchgangsüberprüfung, welches in der Beschreibung
des Transaktionsgliedes 32 anhand der Fig. 7 durch die Zahl 4l6 gekennzeichnet worden ist.
Das in Fig. 8 dargestellte Programm ermöglicht es dem
Transaktionsglied 32 in periodischen Abständen die Aktivitäten am Eingangsdrehkreuz 38 und am Ausgangsdrehkreuz
46 zu überprüfen, um Kinobesucher zu berücksichtigen bzw. zu verarbeiten, welche eine Eintrittskarte bereits
gekauft haben und den Eintritt zum begrenzten Zugangsbereich wünschen. Zur gleichen Zeit werden die individuellen
Sensoren, beispielsweise die Fotozellenabtasteinrichtungen 40 und 48, die am Eingang 22 und am Ausgang
24 angebracht sind, und die Drehkreuzzähler an den Eingangs- Ausgangsdrehkreuzen 38 und 46 abgetastet und
verarbeitet, um diese Bewegungen zu registrieren und aufzuzeichnen. Das in Fig. 8 dargestellte Unterprogramm wird
mehrere Male im Flußdiagramm gem. der Fig. 7 wiederholt, um den schnellen Betrieb des Minikomputers auszunutzen,
während bestimmte zeitraubende Vorgänge, beispielsweise das Lesen und Schreiben sowie die Herstellung von Verbindungen
über die Telefonleitungen stattfinden.
Das Unterprogramm gemäß Fig. 8 läuft immer dann ab, wenn am Eingang 600 ein Startimpuls anläuft. Zunächst ist
ein Lesen der Eingangs-/Ausgangsdurchgangssensoren 40, und des Eingangslesers 36 an der Programmstelle 602 erforderlich.
Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Potozellenabtasteinrichtungen 40, 48 an den
Eingangs-/Ausgangsdrehkreuzen 38, 46, die in den Eingangs-/ Ausgangs-Drehkreuzen 38, 46 angeordneten Drehkreuzschalter
und der Kartennehmer bzw. -leser 36 dadurch abgetastet
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werden, daß ein Vorhandensein einer Eintrittskarte im Einführschlitz des Kartenlesers 36 festgestellt wird.
Eine Unterbrechung der Fotozellenabtasteinrichtungen 40, 48 an einem der beiden Drehkreuze 38, 46 wird dann zur
Weitersendung zu einem späteren Zeitpunkt an die zentrale Yerarbeitungseinheit aufgezeichnet.
In 604 wird eine Entscheidung darüber, ob Daten am Eingangsleser 36 bereitstehen, dadurch gefällt daß der Zustand
eines Schalters im Eingangsleser 36 festgestellt wird,
welcher die Anwesenheit einer Eintrittskarte anzeigt. Wird mit Nein entschieden, ist also keine Eintrittskarte
in den Eingangsleser eingeführt, dann wird der Verbindungspunkt 606 angesteuert, welcher seinerseits die Entscheidung
608, welche festlegt , ob irgendeine Sensorenaktivität
am Eingang oder Ausgang vorhanden ist, ansteuert. Eine Nein-Entscheidung steuert den Verbindungspunkt 6IO
an, welcher das Unterprogramm beendet und die Fortsetzung des Programmflusses gem. Fig. 7 gestattet.
Falls bei 6o4 dahingehend entschieden wird, daß eine Eintrittskarte
in den Eingangsleser 36 eingeführt ist, steuert diese Ja-Entscheidung eine Datenverarbeitungsfunktion 612 an, welche die Daten registriert und Zeit
und Preis überprüft. Eine Entscheidung in 6l4 darüber, ob die Daten für die Eintrittskarte korrekt sind, beruht im
wesentlichen auf eine Überprüfung der Eintrittskartendaten bezüglich des Preises, der Kinoanlage und der Zeit
um festzustellen, ob die Eintrittskarte in der richtigen Kinoanlage benutzt wird und ob die Zeit und der aufgedruckte
Preis stimmen. Lautet die Entscheidung Nein, dann wird der Verbindungspunkt 616 angesteuert, der seinerseits
den Verbindungspunkt 606 und damit eine Sensorenprüfent-
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~57~ 2^00551
scheidung gemäß 6O8 ansteuert.
Sind die Daten gemäß 6l4 korrekt, wird die Funktion 6l8 angesteuert, welche das Eingangsdrehkreuz 38 entriegelt
und, für den Fall, daß die Eintrittskarte eine Jugendlichen- oder.Kinderkarte, auch als B- oder C-Karte gekennzeichnet
ist, außerdem die Sortierlichter 44 und die Folgekamera 42 einschaltet. Das Ausgangssignal der
Funktion 618 steuert dieVerbindungspunkte 616 und βθβ an,
welche die überprüfung des Sensorenzustandes 40, 48 gemäß Entscheidung 6Ο8 von neuem veranlassen.
Eine Entscheidung im Programmpunkt 608 dahingehend, daß
eine Sensorenaktivität aufgrund einer Unterbrechung des Lichtstrahls der Fotozellenabtasteinrichtung 40, 48 am
Eingang oder Ausgang, führt zu einer Ja-Entscheidung, die ihrerseits dann die Funktion 620 ansteuert, um die Durchgangszahlen
entsprechend zu erhöhen und das Drehkreuz zu verriegeln, allerdings nur dann, wenn es nicht aufgrund
der Funktion 618 gedreht worden ist. Das Ausgangssignal der Funktion 620 steuert den Verbindungspunkt 610 an, der
seinerseits die Fortsetzung des Programmflusses gemäß der Fig. 7 an der geeigneten Stelle zuläßt.
Gemäß dem Flußdiagramm x^erden nacheinander Operationen
unter Kontrolle eines Mikrokomputers ausgeführt. Dies ist von großem Vorteil. Es gibt nämlich bestimmte Operationen,
die eine relativ lange Zeit benötigen, beispielsweise die Bewegung der Karte innerhalb der Verkaufskartenleseeinrichtung
30 von der Einschubposition zur Leseposition. Die vollständige Kartenbewegung kann ungefähr 2, 3 oder
4 Millisekunden dauern. Der Mikrokomputer dagegen kann
sämtliche Funktionen der Flußkarte gem. Fig. 7 in der Größenordnung von 6 Hikro-Sekunden durchführen .
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Die Verwendung von Unterprogrammen ermöglicht demnach den Einsatz des Computers zu allen Zeiten während langsamere
Operationen ausgeführt werden. Es sei daran erinnert, daß der Computer nur eine Operation während einer
Zeit durchführt, jedoch zu einer Geschwindigkeit, daß der Benutzer glaubt, daß mehrere Dinge gleichzeitig gemacht
werden.
PATENTANSPRÜCHE:
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Claims (12)
- Patentansprüche1,) Kartenausgabe- und Abrechnungsanlage, gekennzeichnet durcheinen Computerpseicher(32) unter der Kontrolle eines Verkäufers zur Registrierung von Einnahmen-Information, beispielsweise der Zahl der Eintrittskarten, der Zeit, des Preises, des Verkaufsortes und des Verkäufers,eine Karte unter der Kontrolle des Verkäufers, die sich mit magnetisch kodierter Information beschreiben und ablesen läßt,eine Kartenlese- und Schreibeinrichtung unter der Kontrolle des Verkäufers zur magnetischen Kodierung von Informationen vorn Computerspeicher(32)auf die Eintrittskarte, eine Leseeinrichtung(36),die am Eingang (22) auf stellbar ist und mit dem Computerspeicher (32) zum Ablesen der auf der Karte magnetisch kodierten Information in Verbindung steht und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Eingangssignals in Abhängigkeit eines Vergleiches zwischen einem Teil der im Computerspeicher (32) gespeicherten Information und der auf der Karte kodierten Information.
- 2.) Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Kartenlese- und Schreibeinrichtung (30) enthält, zum Lesen von auf den neuesten Stand gebrachter magnetisch kodierter Informationen auf dem Computerspeicher (32) und eine Wahlmöglichkeit unter der Kontrolle des Verkäufers zur Auswahl bestimmter, gespeicherter Informationen vom Computerspeicher (32) zur magnetischen Kodierung auf die Eintrittskarte.609829/0S362800551
- 3.) Anlage nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung(34), die mit dem Computerspeicher (32) verbunden ist, um die von der Kartenlese- und Schreibeinrichtung (30)aip;elesene magnetisch auf der Karte aufgezeichnete Information anzuzeigen.
- 4.) Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine steuerbare Eingangsbarriere (38), um einen Zutritt zu verhindern und eine Einrichtung zur Steuerung der Eingangsbarriere (38) mit Hilfe des Eintrittssignals, um einen Durchgang durch die Eingangsbarriere (38) zu ermöglichen.
- 5·) Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Folgekamera (42), welche auf den Bereich der Leseeinrichtung (36) gerichtet ist und in Abhängigkeit von vorgegebener, von der Eintrittskarte abgelesener Information und der Erzeugung des Eingangssignals einschaltbar ist.
- 6.) Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Computerspeicher (32) verbundene äußere Einrichtung (38, 40, 44, 46, 48), die auf eine Bewegung nach der Leseeinrichtung (36) anspricht, um eine derartige Bewegung in den Computerspeicher (32) einzuschreiben.
- 7.) Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (56, 82), die auf eine geeignete Telefonabfrage zur Übermittlung der gespeicherten Information zu einer zentralen Steuereinheit (80) anspricht, undeine bei der zentralen Steuereinheit (80) angeordnete609829/0836Einrichtung (84 )zur Aufzeichnung und Anzeige der aufgezeichneten Information.
- 8.) Ferngesteuerte Aufzeichnungsanlage, gekennzeichnet durchmehrere einzelne Anlage,n(6O - 66), von dene jede eine Speichereinrichtung (32) unter der Kontrolle eines Verkäufers zur Aufzeichnung der Einkunftsinformationai, z.B. der Kartenzahl, der Zeit, des Preises, des Verkaufspunktes und des Verkäufers enthält,eine Karte unter der Kontrolle des Verkäufers, die sich mit magnetisch kodierter Information beschreiben und ablesen läßt,eine Kartenlese- und Schreibeinrichtung unter der Kontrolle des Verkäufers zur magnetischen Kodierung von Informationen von Computerspeicher (32) auf die Eintrittskarte, eine Leseeinrichtung (36), die am Eingang (22) aufstellbar ist und mit dem Computerspeicher (32) zum Ablesen der auf der Karte magnetisch kodierten Information in Verbindung steht und eine richtung zur Erzeugung eines Eingangssignals in Abhängigkeit eines Vergleiches zwischem einen Teil der -yn Computerspeicher (32) gespeicherten Information und der auf der Karte kodierten Information, eine Einrichtung (32, 68-74) in jeder Anlage(60 - 66), die auf eine geeignete Telefonanfrage die gespeicherten Daten zu einer zentralen Steuereinheit (80) überträgt undeine bei der zentralen Steuereinheit (80) angeordnete Einrichtung (84) zur Aufzeichnung und Anzeige der von jeder Anlage (60 - 66') empfangenen Information.609829/0636
- 9.) Anlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (84, 92, 102) zum sequenziellen Anruf jeder Anlage (60 - 66) nach einem vorgegebenen Code (104) und sequenziellen Anzeige der empfangenen, aufgezeichneten Information.
- 10.) Anlage zur Überwachung des Zutritts zu einem begrenzten Zutrittsbereich und zur Registrierung der Einnahmen, gekennzeichnet durcheine Eintrittskarte, die mit einer magnetisch kodierten Information beschreibbar und ablesbar ist, eine Einrichtung (30, 32) zur magnetischen Kodierung von Geschäftsführungsinformationen, einschließlich Preis, Verkaufsort, Verkäufer und Verkaufszeit auf die Eintrittskarte,eine Einrichtung (30) zum Lesen der auf der Eintrittskarte magnetisch kodierten Information und Aufzeichnen dieser Information,eine Einrichtung (36), welche auf ein Ablesen der auf der Eintrittskarte magnetisch kodierten Information und auf einen Vergleich dieser Information mit der gespeicherten Information anspricht, um den Zutritt zu dem begrenzten Zutrittsbereich zu gestatten, Einrichtungen (38, 40, 46, 48), die auf Bewegungen in den und aus dem begrenzten Zutrittsbereich ansprechen, um einen Zuwachs von Durchgängen aufzuzeichnen, eine Einrichtung (32, 56), welche auf eine geeignete Telefonanfrage hin die gespeicherte Information zu einer zentralen Steuereinheit (80) weitersendet und eine neben der zentralen Steuereinheit (80) angeordnete Einheit (84) zur Aufzeichnung und Anzeige der aufgezeichneten Information.609829/0636
- 11.) Anlage zur überwachung eines Zugangs und Aufzeichnung von Einnahmen, gekennzeichnet durch eine Anlage mit begrenztem Zutrittsbereich, die einen kontrollierten Eingang (22) und einen kontrollierten Ausgang (24) aufweist, eine Kartenlese- und Schreibeinrichtung (30), welche außerhalb des begrenzten Zutrittsbereiches der Anlage angeordnet ist, um magnetisch kodierte Karten auszugeben, welche eine Information bezüglich des Preises, der Zeit und der Anlage enthalten,ein elektrisch betriebenes, dem kontrollierten Eingang zugeordnetes Drehkreuz mit einem mechanisch und einem elektrisch betätigten Zählwerk,erstes Fotozellenabtastsystem (40), welches mit dem kontrollierten Eingang (22) zusammenarbeitet, um eine Bewegung von Personen durch den kontrollierten Eingang (22) festzustellen,eine Kartenieseeinrichtung (36), welche außerhalb des begrenzten Zutrittsbereichs nahe dem kontrollierten Eingang (22) angeordnet ist, um die magnetisch kodierten Karten aufzunehmen und zu lesen, eine Einrichtung zur Betätigung des Eingangsdrehkreuzes (38), falls eine richtig kodierte Karte gelesen wird, ein frei drehbares Ausgangsdrehkreuz (46), welches dem kontrollierten Ausgang (24) zugeordnet ist und ein mechanisch und elektrisch betätigtes Zählwerk aufweist und ein zweites Potozellenabtastsystem (48), welches mit dem kontrollierten Ausgang (24) zusammenarbeitet, um eine Personenbewegung durch den Ausgang (21O festzustellen.
- 12.) Anlage zur Überwachung'des Zugangs zu einem begrenzten Zutrittsbereich und zur Aufzeichnung der Einkünfte,609829/0636gekennzeichnet durcheine Karte auf die bzw. von der magnetisch kodierte Information aufschreibbar bzw. ablesbar ist, eine Einrichtung (30) zur magnetischen Kodierung von die Aufzeichnung wiedergebender Information, beispielsweise Preis, Verkaufsort, Verkäufer und Verkaufszeit auf die Karte,eine Einrichtung (30) zum Lesen der magnetisch kodierten Information von der Karte und Aufzeichnung der Information,eine Einrichtung (36), die in Abhängigkeit von der magnetisch kodierten, abgelesenen Information den Zutritt zu dem begrenzten Zutrittsbereich gestattet, Einrichtungen (38, 40, 46, 48), welche in Abhängigkeit von Bewegungen in den und aus dem begrenzten Zutrittsbereich jeden Durchgang zählend aufzeichnen, eine Einrichtung (32, 56), die in Abhängigkeit von einer geeigneten Telefonanfrage die aufgezeichnete Information zu einer entfernt gelegenen zentralen Steuereinheit (80) weiterleitet und eine neben der zentralen Steuereinheit (80) angeordnete Einrichtung (84) zur sequenziellen Registrierung und Aufzeichnung der aufgezeichneten Information.PATENTANWÄLTEOe1-INS-H-FINCICE, DIPL-ING.H.BOHR O)PL1-INQ-S-STAEGfB609829/0636
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JPS5195758A (en) | 1976-08-21 |
FR2301884A1 (fr) | 1976-09-17 |
FR2301887A1 (fr) | 1976-09-17 |
FR2301883A1 (fr) | 1976-09-17 |
IT1060192B (it) | 1982-07-10 |
US3988570A (en) | 1976-10-26 |
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