DE19646681A1 - Werkzeug zur Bestimmung des Kettendurchhanges in Millimetern bei motorisierten Zweirädern - Google Patents

Werkzeug zur Bestimmung des Kettendurchhanges in Millimetern bei motorisierten Zweirädern

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    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

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Description

Motorisierte Zweiräder (in dieser Gebrauchsmuster-Anmeldung allgemein "Motorräder" genannt) werden zur Zeit mit den drei üblichen Endantriebs­ techniken - Kette, Zahnriemen und Kardan (Wellenantrieb) - je nach Herstel­ ler und Modell - angetrieben. Mit Antrieb ist die formschlüssige Verbindung zwischen Getriebeausgang und Hinterrad gemeint (motorisierte Zweiräder sind üblicherweise mit Hinterradantrieb versehen). Die oben aufgeführte Er­ findung ist einzig zu Wartungszwecken der Endantriebstechnik "Motorrad-Antriebskette" konzipiert.
Zur Zeit sind nach Wissen des Anmelders, keine eigens dafür konzipierten Hilfsmitte, die den jeweiligen Kettendurchhang ermitteln können, also auf ei­ ner Skala mit einer gesetzlich festgelegten Maßeinheit den Kettendurchhang am Meßwerkzeug anzeigen, gewerblich verfügbar.
Der Kettenantriebsritzel-Mittelpunkt (kleines Zahnrad am Getriebeausgang) und der Hinterrad-Schwingen-Mittelpunkt liegen nicht konzentrisch. Der Ket­ tenantriebsritzel-Mittelpunkt und der Hinterrad-Schwingen-Mittelpunkt sind zwei fixe Punkte mit einem festen, unveränderbaren Abstand zueinander. Die Hinterrad-Schwinge dreht sich - einschließlich dem auf der Schwinge drehbar gelagerten Hinterrad - auf einer Kreisbogenbahn während des Fahrbetriebs (mit dem Radius "Hinterrad-Schwinge" und einem üblichen Kreisbogenbahn­ winkel von 0° bis 40°). Um der daraus resultierenden Lage- und Wegeände­ rung der Antriebskette Rechnung zu tragen, sieht jeder Motorrad-Hersteller einen definierten Kettendurchhang für jedes Motorradmodell vor.
Der vorgeschriebene Kettendurchhang eines jeden Motorrad-Modells wird von den Motorrad-Herstellern im Sinne des sicheren aktiven und passiven Fahrbe­ triebs in Millimetern - in den Wartungs- und Reparaturanleitungen sowie in der Bedienungsanleitung - formuliert.
Ein zu kleiner Kettendurchhangswert kann schwere Schäden am Getriebe und dem ganzen Motorrad-Hinterbau verursachen. Die Kette kann reißen und das Hinterrad blockieren, die Situation also zu einem Unfall führen.
Ein zu großer Kettendurchhangswert birgt die Gefahr, daß die Motorrad-An­ triebskette von den Zahnrädern abspringt und ebenfalls zu einem Unfall führt.
So schreibt z. B. Hersteller XXXX für sein Motorrad-Modell YYYYY einen Ket­ tendurchhang von 20 bis 40 Millimeter vor (siehe auch Zeichnung Nr. 7 "Kettendurchhang").
Der am Motorrad vorhandene Wert muß periodisch kontrolliert werden, da er sich neben den oben aufgeführten baulichen Gründen aus nachfolgenden wei­ teren Gründen ebenfalls am Motorrad verändern kann: Die Antriebskette längt sich im Laufe der Zeit durch Verschleiß. Kettenritzel (kleines Zahnrad) und Kettenrad (großes Zahnrad" nutzen sich ebenfalls durch Verschleiß ab und lassen den Kettendurchhang ansteigen. Die Position des Hinterrades an der Hinterrad-Schwinge ist für Wartungszwecke innerhalb bestimmter Gren­ zen verstellbar und somit dem "human-factor" unterworfen. Der tatsächlich am Motorrad vorhandene Kettendurchhangs-Wert ist also ständigen Schwan­ kungen unterworfen. Mechanisch kann dieser Wert durch Veränderung der Hinterradposition bezüglich der Hinterrad-Schwinge in den Soll-Bereich ge­ bracht werden.
Aber wie kontrolliert die Person, die diese Arbeit ausführt den Sollbereich?
Die vorgestellte Erfindung ist die Lösung dieses Meßproblems (siehe auch Zeichnung Nr. 6 "Einsatzposition"). Mit einem leichten Dreh am Werkzeug-Be­ dienknopf und der ebenfalls drehbaren Werkzeug-Skala kann leicht und zu­ verlässig der Kettendurchhang in Millimetern abgelesen, kontrolliert und mit dem Sollwert verglichen werden. Die Erfindung trägt entscheidend zur Le­ bensdauerverlängerung des Endantriebes und zur Verkehrssicherheit bei.
Die Bedienung, also Handhabung des Werkzeuges in drei Schritten, ist auf den drei Zeichnungen Nr. 8 "Bedienung I", Nr. 9 "Bedienung II" und Nr. 10 "Bedienung III" dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Erster Schritt: Zeichnung Nr. 8 "Bedienung I": Werkzeug-Hochachse in der Mitte des unteren Kettenverlaufes rechtwinklig positionieren und Werkzeug auf eine ebene Unterlage stellen (meistens direkt der Boden).
Zweiter Schritt: Zeichnung Nr. 9 "Bedienung II": Bedienknopf in Uhrzeiger­ richtung soweit drehen, bis die gleichzeitig ausfahrende "Stange" die Untersei­ te der Motorrad-Antriebskette berührt. Bedienknopf nun nicht weiterdrehen. Skala bei festgehaltenem Bedienknopf am Index auf "0" drehen.
Dritter Schritt: Zeichnung Nr. 10 "Bedienung III": Eigentlicher Meßvorgang. Den unteren Kettenbereich durch weiterdrehen des Bedienknopfes im Uhrzei­ gersinn langsam anliften. Wenn ein "Widerstand" am Bedienknopf spürbar wird, ist der Kettendurchhangsbereich "durchfahren". Bedienknopf nun nicht mehr weiterdrehen. Skalenwert am Index ablesen - "34 mm" = (Beispielwert) - und prüfen, ob dieser Zahlenwert innerhalb des vorgeschriebenen Bereiches liegt (modellspezifische Herstellerangabe studieren). Gegebenenfalls Hinter­ rad nach Herstellervorschrift verändern und Messung wiederholen bis der Kettendurchhang-Anzeigewert am Werkzeug sich innerhalb der vorgeschrie­ benen Grenzen bewegt.

Claims (1)

  1. Werkzeug zur Bestimmung des Kettendurchhanges in Millimetern bei motorisierten Zweirädern, dadurch gekennzeichnet, daß
    • - es aus einem zweiteiligen Kunststoffgehäuse besteht
    • - es jederzeit fremdenergieunabhängig (z. B. spannungsfrei) arbeitet
    • - der Betätigungsgriff des Werkzeuges zu drehen ist (Rotationsbewegung)
    • - es im Gehäuseinneren ein linear arbeitendes Getriebe aus drei Stirnrädern und einer Zahnstange besitzt
    • - es eine kreisförmige Ablese-Skala mit einer Millimeterteilung besitzt
    • - die Skala bei festgehaltenem Bedienknopf drehbar ist
    • - sich die Skala während des Drehens am Bedienknopf mitdreht
    • - der Kettendurchhang in Millimetern auf der Skala angezeigt wird
    • - es einen am Gehäuse angeformten Hand-Haltegriff besitzt.
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DE3406519A1 (de) * 1984-02-23 1985-08-29 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Spannvorrichtung fuer kettengetriebene betriebsmittel
DD245019A1 (de) * 1985-12-23 1987-04-22 Fortschritt Veb K Vorrichtung zur pruefung des kettendurchhanges fuer kettengetriebe

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