DE19646581A1 - Kraftstoffeinspritzsystem - Google Patents
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- F02D41/38—Controlling fuel injection of the high pressure type
- F02D41/3809—Common rail control systems
Description
Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritzsystem nach
der Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Bei einer solchen,
durch die EP-B1-0 243 871 bekannten Kraftstoffeinspritzsy
stem ist zur Druckversorgung des Kraftstoffhochdruckspei
chers eine Reiheneinspritzpumpe vorgesehen, die drei Pumpen
kolben mit entsprechenden Pumpenarbeitsräumen aufweist. Je
der dieser Pumpenkolben fördert in den Kraftstoffhochdruck
speicher in geregelter Menge, wobei die Kraftstoffeinspritz
mengenhochdruckförderung durch jeweils ein von einer
elektrischen Steuereinrichtung gesteuertes Magnetventil
erfolgt, das in einer Entlastungsleitung des jeweiligen
Pumpenarbeitsraumes angeordnet ist und mit dem Schließen die
Phase der Hochdruckförderung bestimmt. Beim Saughub wird der
jeweilige Pumpenarbeitsraum durch eine vom Kolben geführte
Steuerkante mit einem Kraftstoffzulauf verbunden, so daß der
Pumpenarbeitsraum im unteren Totpunkt gänzlich mit
Kraftstoff gefüllt wird. Die Pumpenkolben werden dabei durch
Mehrfachnocken angetrieben, derart, daß sie synchron zum
jeweiligen Kraftstoffeinspritzpunkt der einzelnen
Kraftstoffeinspritzventile ihre Hochdruckförderphase haben
und somit ein etwa gleicher Druck in dem Kraftstoffhoch
druckspeicher eingestellt werden kann. Mit Hilfe eines
Drucksensors wird dieser Druck erfaßt und entsprechend einem
Sollwert von der elektrischen Steuereinrichtung ein
Steuersignal an die jeweiligen Magnetventile abgegeben.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß eine sehr aufwendige
Steuerung für jedes Pumpenelement der Hochdruckpumpe erfor
derlich ist. Eine Druckänderung im Hochdruckspeicher kann
dabei lediglich immer dann vorgenommen werden, wenn eine
Kraftstoffhochdruckeinspritzung erfolgt, so daß eine spon
tane Änderung eines höheren Druckniveaus im Kraftstoffhoch
druckspeicher nur verzögert durchgeführt werden kann. Um
eine Druckänderung im Speicher zu erwirken kann der Druck
nur während der Einspritzung ansteigen. Das ergibt einen un
definierten Zustand des Speicherdrucks während der
Einspritzung, so daß es schwierig wird, die richtige Ein
spritzmenge als Summenwirkung von an einem bestimmten Zu
meßquerschnitt anstehenden Druck und der Zeit zu bemessen.
Durch das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzsystem mit den
Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 ergibt sich
der Vorteil, daß durch ein Zu- und Abschalten des zweiten
der Pumpenelemente, das mit konstanter Hochdruckfördermenge
betrieben wird, hier eine sehr einfache Regelung des Drucks
im Kraftstoffhochdruckspeicher erzielt werden kann. Insbe
sondere wird durch das Zuschalten des mit konstanter Hoch
druckfördermenge arbeitenden Pumpenelements eine schnelle
und spontane Drucksteigerung im Kraftstoffhochdruckspeicher
erzielt, so daß schnell auf sich ändernde Betriebsbedingun
gen reagiert wird. Insbesondere ist es vorteilhaft, daß wenn
das zweite der Pumpenelemente in einem zwischen den Kraft
stoffeinspritzvorgängen der einzelnen Kraftstoffeinspritz
ventile liegenden Zeitraum fördert bereits frühzeitig das
Druckniveau von einem ersten Werte auf einen zweiten Werte
verändert werden kann und dann dann mittels den mit varia
bler Kraftstoffördermenge fördernden Pumpenelementen in den
Betriebsbereich in dem die Einspritzungen erfolgen konstant
gehalten wird. Somit wird ein stabiler Speicherdruck während
der Einspritzung erzielt. Das zweite Pumpenelement wird zur
Durchführung der Druckerhöhung nur einen relativ geringen
Zeitanteil der Betriebsdauer der Kraftstoffeinspritzpumpe
unter Arbeitsbedingungen betrieben und kann vorteilhaft auf
eine kürzere Lebensdauer ausgelegt werden.
Des weiteren werden vorteilhaft Druckschwingungen im Hoch
druckspeicher wohl gemäß der Lösung nach Patentanspruch 1,
also auch nach der Lösung gemäß Patentanspruch 2 vermieden.
Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die synchron zur Brenn
kraftmaschine angetriebenen Antriebsnocken als Mehrfachnocken,
insbesondere als Dreifachnocken ausgeführt werden, so
daß eine Vielzahl von Hüben pro Umdrehung auch bei wenigen
Pumpenelementen erzielbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine thematische Darstellung des Kraftstoffein
spritzsystems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Hochdruckpumpe mit
einem mit variabler Fördermenge fördernden Pumpenelement und
einem mit konstanter Fördermenge fördernden Pumpenelement,
Fig. 3 einen Variante der Ansteuerung der Hochdruckpumpe
zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 2,
Fig. 4 eine graphische Darstellung des Druckverlaufs über
die Zeiten der Einspritzung und Hochdruckförderung der Hoch
druckpumpe,
Fig. 5 den Druckverlauf über die Zeit bei zwischen den ein
zelnen Einspritzungen förderndem zweiten Pumpenelement.
Ein Kraftstoffeinspritzsystem der erfindungsgemäßen Art
weist eine Hochdruckpumpe 1 auf, die drehzahlsynchron zur
zugehörigen Brennkraftmaschine angetrieben wird. Diese saugt
aus einem Kraftstoffvorratsbehälter 2 Kraftstoff an und för
dert diesen über eine Kraftstoffhochdruckleitung 3, vorzugs
weise gesteuert durch ein elektrisch gesteuertes Steuerven
til, hier einem Magnetventil 4, und über ein in Förderrich
tung öffnendes Rückschlagventil 5 in einen Kraftstoffhoch
druckspeicher 6. Von diesen führen Kraftstoffleitungen 8 zu
Kraftstoffeinspritzventilen 9 an der Brennkraftmaschine 10.
Die von den Kraftstoffeinspritzventilen 9 an die Brenn
kraftmaschine abgegebene Kraftstoffmenge wird dabei jeweils
durch ein vorzugsweise elektrisch gesteuertes Ventil, im
vorliegendem Ausführungsbeispiel einem Magnetventil 11 ge
steuert. Die Ansteuerung dieser Ventile erfolgt durch ein
elektrisches Steuergerät 14, das Signale von einem Drucksen
sor 15 erhält, der den Druck im Kraftstoffhochdruckspeicher
erfaßt. Das elektrische Steuergerät erhält ferner Signale
von einem Drehzahlaufnehmer, von einem OT-Geber und von
sonstigen Parametern der Brennkraftmaschine, wie Drehzahl
wunsch und Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine und
steuert entsprechend die Kraftstoffeinspritzventile 9 mit
Hilfe der Magnetventile 11 nach Menge und Einspritzzeitpunkt
von Kraftstoff. Das elektrische Steuergerät steuert ferner
das Magnetventil 4, das die Fördermenge der Hochdruckpumpe
in den Kraftstoffspeicher steuert und mit dieser Steuerung
den Druck im Kraftstoffspeicher auf dem gewünschten Wert
hält.
Die in Fig. 1 nur symbolisch dargestellte Hochdruckpumpe
mit Magnetventil 4 und Rückschlagventil 5 ist in Fig. 2 de
taillierter dargestellt. Hier sind unter Weglassung eines
Gehäuses zwei Pumpenelemente dargestellt: ein erstes Pum
penelement 16 und ein zweites Pumpenelement 17. Jedes der
Pumpenelemente weist einen Pumpenzylinder 19 auf, in dem ein
Pumpenkolben 20, der von einem Antriebsnocken 22 angetrieben
wird, gegen die Kraft einer Feder 21 bewegt wird. Die Pum
penkolben schließen dabei in dem Zylinder 19 jeweils einen
Arbeitsraum 23 ein, der über eine Kraftstoffdruckleitung, in
der jeweils das in Förderrichtung öffnende Druckventil 5 an
geordnet ist, mit dem Kraftstoffhochdruckspeicher 6 verbun
den ist. Die Füllung des Pumpenarbeitsraums erfolgt jeweils
über eine Füllbohrung 25, die im unteren Totpunkt des Pum
penkolbens durch dessen Stirnkante 26 geöffnet wird, so daß
Kraftstoff aus dem Vorratsbehälter 2 oder gegebenenfalls
über eine Vorförderpumpe 24 in den Pumpenarbeitsraum 23 zu
dessen vollständige Erfüllung gelangen kann. Beim anschlie
ßenden Förderhub wird die Füllbohrung 25 durch den Pumpen
kolben verschlossen und der im Pumpenarbeitsraum 23 vorhan
dene Kraftstoff komprimiert. Dieser Vorgang führt dann zur
Hochdruckförderung in den Kraftstoffhochdruckspeicher 6,
wenn das in einer Entlastungsleitung 27 des Pumpenarbeits
raumes 23 angeordnete Magnetventil 4 geschlossen ist. Diese
Magnetventile 4 werden, wie schon oben gesagt, von dem elek
trischen Steuergerät 14 so gesteuert, daß sich in dem Kraft
stoffhochdruckspeicher 6 ein gewünschter Druck einstellt.
Erfindungsgemäß wird im vorliegenden, z. B. das erste Pum
penelement 16 durch das Magnetventil so gesteuert, daß der
Pumpenarbeitsraum 23 über einem bestimmten Pumpenkolbenför
derhub geschlossen wird, so daß über diesen Hub eine Hoch
druckförderung in den Hochdruckspeicher erfolgt. Mit Hilfe
einer Bohrung 28 im die von der Stirnseite 26 des Pumpenkol
bens ausgeht und zu einer umfangseitigen Steuernut 29 am
Pumpenkolben führt, ist es möglich, einen maximalen Förder
hub des Pumpenkolbens festzulegen, indem die Steuernut bei
diesem maximalen Förderhub den Pumpenarbeitsraum mit der
Füllbohrung 25 und damit zum Niederdruckraum verbindet. Die
Hochdruckförderung wird dabei dann vorzugsweise durch ein
Schließen des Magnetventils ab einem bestimmten Pumpenkol
benhub eingeleitet und somit die Hochdruckfördermenge ge
steuert.
Mit Hilfe des Magnetventils wird somit variabel der in den
Kraftstoffhochdruckspeicher 6 geförderte Kraftstoff gesteu
ert, wobei diese Förderung wiederum abhängig ist von dem An
triebsnocken 22, der im vorliegenden Beispiel als Drei
fachnocken ausgeführt ist und somit pro Umdrehung drei För
derhübe des Pumpenkolbens 20 bewirken kann. Dieser Nocken
wird drehzahlsynchron angetrieben, z. B. mit der Drehzahl der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, und ist so ausgelegt,
daß jeweils dann ein Förderhub des Pumpenkolbens 20 des er
sten Pumpenelements erfolgt, wenn eine Kraftstoffeinsprit
zung über eines der Einspritzventile erforderlich ist.
In Fig. 4 ist in einem Diagramm schematisch dargestellt, zu
welchen Zeitpunkten eine Einspritzung E erfolgt, zu welchen
Zeitpunkten eine Förderung F des ersten Pumpenelements er
folgt und welche Reaktion sich bei dem Druck im Kraftstoff
hochdruckspeicher 6 mit dem Druckverlauf D einstellt. Man
sieht, daß mit Beginn der Förderung, die insgesamt länger
dauert, als die jeweilige Einspritzung und zu einem früheren
Zeitpunkt als der Einspritzzeitpunkt beginnt, der Druck zu
nächst ansteigt, der dann mit eintretender Einspritzung ab
fällt und nach Ende der Einspritzung durch den Rest der
Hochdruckförderung der Kraftstoffhochdruckpumpe wieder auf
das ursprüngliche Niveau angehoben werden kann. Sind also
die Kraftstoffhochdruckfördermengen F den Einspritzmengen
angepaßt, so stellt sich insgesamt ein mittleres Druckni
veau MD ein. In diesem Zustand wird das zweite Pumpenelement
17 zwar angetrieben, aber es erfolgt wegen des geöffneten
Magnetventils 4 keine Hochdruckförderung in den Kraftstoff
hochdruckspeicher. Der vom Pumpenkolben 20 bewegte Kraft
stoff wird über das geöffnete Magnetventil in den Kraft
stoffvorratsbehälter 2 zurückgefördert.
Soll nun aber ein höherer Einspritzdruck im Kraftstoffhoch
druckspeicher eingestellt werden aufgrund bestimmter Be
triebsbedingungen der Brennkraftmaschine, so wird das zweite
Pumpenelement im Fördersinne in Betrieb genommen. Für diesen
Fall wird dann das Magnetventil 4 des zweiten Pumpenelements
17 ganz geschlossen, so daß der Pumpenkolben 20 dieses Pum
penelements mit jedem Förderhub die gleiche Hochdruckmenge
in den Kraftstoffhochdruckspeicher fördert. Die Feinregelung
des Druckes im Kraftstoffhochdruckspeicher wird dann durch
Steuerung des Magnetventils 4 des ersten Pumpenelementes
vorgenommen. Die Förderung kann dabei synchron zur Förderung
des ersten Pumpenelements erfolgen, vorteilhaft jedoch wird
diese Konstantmengenförderung zu Zeiten vorgenommen, zu de
nen keine Einspritzung erfolgt. Der Fig. 5 ist zu entneh
men, daß diese Hochdruckförderung FK zwischen den Förderan
teilen F des ersten Pumpenelements liegt und somit auch zwi
schen den einzelnen Einspritzungen durch die Kraftstoffein
spritzventile. Dem Druckverlauf entnimmt man, daß mit Ein
setzen der Förderung FK das Druckniveau von einem ersten Ni
veau D1 auf ein zweites Niveau D2 angehoben wird. Über die
Einspritzung bleibt dieses Niveau aufgrund der Förderung des
ersten Pumpenelements erhalten. Dabei ist der in Fig. 5
wiedergegebene Kurvenverlauf mit Druckabnahme bei
Mengenentnahme während der Einspritzung in Fig. 4
vernachlässigt worden.
Eine Abwandlung der Steuerung des zweiten Pumpenelements
nach Ausführungsbeispiel Fig. 2 kann bei dem zweiten Pum
penelement 17' nach Fig. 3 das Steuerventil als Steuerven
til 4', hier wieder als Magnetventil ausgeführt, statt in
einer separaten Entlastungsleitung nun auch im Zulauf von
der Vorförderpumpe 24 zum Pumpenarbeitsraum 23 bzw. zur
Füllbohrung 25 angeordnet sein. Die zuvor vorgesehenen Ent
lastungsleitung kann entfallen. Zur zusätzlichen Hochdruck
förderung durch das zweite Pumpenelement 17' wird nun das
Steuerventil 4' geöffnet, damit eine vollständige Füllung des
Pumpenarbeitsraumes 23 möglich wird. Zur Außerbetriebnahme
des zweiten Pumpenelements wird das Steuerventil 4' ge
schlossen. Auch hier dient ein konstanter Hub des Pumpenele
ments 17' der Hochdruckförderung beim seinem Zuschalten. Er
satzweise oder auch zusätzlich für das Aufsteuern der Ver
bindung der Bohrung 28 mit der Füllbohrung 25 über die Steu
ernut 29 kann auch eine über jeweils ein Rückschlagventil 30
herstellbare Verbindung zum Pumpenarbeitsraum 23 in der
Saugphase vorgesehen werden. In diesem Fall wird eine Boh
rung 28, wie sie bei Fig. 2 für eine Bereitstellung eines
definierten Förderendehubes vorgesehen war, überflüssig.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, eine schnelle An
hebung des Druckniveaus im Hochdruckspeicher zu erzielen,
was insbesondere für bestimmte Betriebsfälle, wie Beschleu
nigungen oder erhöhte Kraftstoffeinspritzungen während des
Betriebs der Brennkraftmaschine erforderlich ist. Dies ge
schieht in sehr einfacher Weise mit einem Minimum an elek
trischem Steueraufwand und Einsatz von exakt und schnell
schaltenden Ventilen. Das Magnetventil 4 des zweiten Ele
ments kann im Gegensatz zu dem Magnetventil 4 des ersten
Pumpenelements sehr einfach aufgebaut werden, da es keine
Zeitsteuerfunktionen durchführen muß. Entsprechend kosten
günstiger ist diese Lösung. Durch die Zwischenförderung FK
kann sehr schnell auf Änderungswünsche bezüglich des Druck
niveaus im Hochdruckspeicher reagiert werden, so daß die Re
gelung exakt und schnell erfolgt. Statt der oben angegebenen
Zahl von Pumpenelementen können natürlich auch mehrere Pum
penelemente fördermengengeregelt betrieben werden und meh
rere Pumpenelemente für eine konstante Fördermenge vorgese
hen werden.
Claims (7)
1. Hochdruckpumpe (1), die Kraftstoff aus einem Vorratsbe
hälter (2) in einen Kraftstoffhochdruckspeicher (6) fördert,
aus dem der Kraftstoff über Kraftstoffleitungen (8) einzel
nen Kraftstoffeinspritzventilen (9) zugeführt wird, durch
die der Kraftstoff gesteuert durch ein elektrisches Steuer
gerät (14) dosiert und zeitgesteuert an der Brennkraftma
schine eingespritzt wird, wobei die Hochdruckpumpe (1) meh
rere Pumpenelemente (16, 17) mit Pumpenkolben (20) aufweist,
die von synchron zur Drehzahl der Brennkraftmaschine beweg
ten Antriebsnocken (22) angetrieben werden und je einen Pum
penarbeitsraum (23) in einem Pumpenzylinder (19) begrenzen,
der beim Saughub der Pumpenkolben mit Kraftstoff versorgt
wird und aus dem beim Förderhub der Pumpenkolben (20) Kraft
stoff in durch je ein Steuerventil (4), insbesondere ein
elektrisch gesteuertes Ventil, gesteuerter Menge in den
Kraftstoffhochdruckspeicher (6) gefördert wird, und wenig
sten ein erstes (16) der Pumpenelemente durch den Antriebs
nocken (22) und das Steuerventil (4) so gesteuert wird, daß
die Hochdruckförderung zeitsynchron mit der Kraftstoffein
spritzung durch die Kraftstoffeinspritzventile (9) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites (17, 17') der Pum
penelemente durch den Antriebsnocken (22) und ein Steuerven
til (4, 4') so gesteuert wird, daß es mit konstanter Hoch
druckfördermenge und in Abhängigkeit von Betriebsparametern,
insbesondere in Abhängigkeit vom Druck im Kraftstoff
hochdruckspeicher (6) zugeschaltet oder abgeschaltet wird.
2. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite (17, 17') der Pumpenelemente in
einem zwischen den Kraftstoffeinspritzvorgängen der einzel
nen Kraftstoffeinspritzventile (9) liegenden Zeitraum för
dert.
3. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Pumpenarbeitsräume (23) der
ersten Pumpenelemente (16) beim Saughub der Pumpenkolben
(20) ganz mit Kraftstoff gefüllt wird und die Fördermenge der
Pumpenkolben (20) durch den Zeitraum des Geschlossenseins
der in einer Entlastungsleitung (27) jeder der Pumpenarbeits
räume (20) liegenden Steuerventile (4) bestimmt wird.
4. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Pumpenelement (17, 17') der
genannten Pumpenelemente mit konstanter Hochdruckfördermenge
betrieben wird und die Hochdruckförderung über das Steuer
ventil (4, 4') zu- oder abgeschaltet wird.
5. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuerventil (4') eine Füllbohrung
(25) zum Pumpenarbeitsraum (23) des zweiten Pumpenelements
(17') steuert.
6. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuerventil (4) eine Entlastungslei
tung (27) des Pumpenarbeitsraums (23) des zweiten Pum
penelements (17) steuert.
7. Kraftstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsnocken (22) ein
Mehrfachnocken, insbesondere ein Dreifachnocken ist.
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