DE4304967A1 - Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzeinrichtung für BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE4304967A1 DE4304967A1 DE19934304967 DE4304967A DE4304967A1 DE 4304967 A1 DE4304967 A1 DE 4304967A1 DE 19934304967 DE19934304967 DE 19934304967 DE 4304967 A DE4304967 A DE 4304967A DE 4304967 A1 DE4304967 A1 DE 4304967A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- pressure
- pump
- fuel
- injection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M63/00—Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
- F02M63/0003—Fuel-injection apparatus having a cyclically-operated valve for connecting a pressure source, e.g. constant pressure pump or accumulator, to an injection valve held closed mechanically, e.g. by springs, and automatically opened by fuel pressure
- F02M63/0007—Fuel-injection apparatus having a cyclically-operated valve for connecting a pressure source, e.g. constant pressure pump or accumulator, to an injection valve held closed mechanically, e.g. by springs, and automatically opened by fuel pressure using electrically actuated valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/16—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor characterised by the distributor being fed from a constant pressure source, e.g. accumulator or constant pressure positive displacement pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2200/00—Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
- F02M2200/40—Fuel-injection apparatus with fuel accumulators, e.g. a fuel injector having an integrated fuel accumulator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung für
Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Eine
solche Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist bereits durch die
US-PS 4 964 389 bzw. die entsprechende DE-A-38 43 467 bekannt. Dort
wird über das elektrisch gesteuerte Ventil in der vom Speicher ab
führenden Kraftstoffleitung eine vorgegebene Kraftstoffeinspritz
menge in einen Zwischenspeicher zugemessen, dessen Ausgang über ein
zweites elektrisch gesteuertes Ventil mit der Verteileröffnung
verbindbar ist. Die über das erste elektrisch gesteuerte Ventil dem
Zwischenspeicher zugeführte Kraftstoffmenge, die unter dem vom
Hochdruckspeicher zur Verfügung gestellten Einspritzdruck steht,
wird durch den Hub eines den Zwischenspeicher begrenzenden Speicher
kolbens gemessen und entsprechend die Öffnungsdauer des ersten
elektrisch gesteuerten Ventils durch eine Steuereinrichtung be
stimmt. Das erste elektrisch gesteuerte Ventil steuert somit die zur
Einspritzung kommende Kraftstoffmenge. Das zweite elektrisch ge
steuerte Ventil wird zum gewünschten Einspritzzeitpunkt geöffnet und
dabei der vom Zwischenspeicher gespeicherte Kraftstoff zur jeweili
gen Einspritzdüse gefördert.
Das zweite elektrisch gesteuerte Ventil bestimmt dabei den Ein
spritzzeitpunkt. Diese Einrichtung ist insofern recht aufwendig, als
neben zwei elektrisch gesteuerten Ventilen auch noch ein Hochdruck
zwischenspeicher erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den
Vorteil, daß sie sehr einfach mit möglichst wenigen Bauelementen
aufgebaut ist.
Fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu
tert. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einer
Radialkolbenverteilerpumpe als Druckerzeuger und als Einrichtung zur
Ansteuerung mehrerer Kraftstoffeinspritzventile, die aus einem Hoch
druckspeicher mit Kraftstoff versorgt werden, Fig. 2 ein zweites
Ausführungsbeispiel in Abwandlung zu Fig. 1 mit gesteuerter Hoch
druckfördermenge des Druckerzeugers, Fig. 3 ein drittes Aus
führungsbeispiel mit einer abgewandelten Ausführung einer Druck
steuereinrichtung des Hochdruckspeichers des ersten Ausführungs
beispiels, Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel als Abwandlung
vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 mit gesteuerter Hochdruck
fördermenge und Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel basierend
auf einer Reihenkraftstoffeinspritzpumpe.
Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch Teile einer Hochdruckpumpe der
Bauart einer Radialkolbenverteilereinspritzpumpe. Hierbei wird ein
Verteilerkolben 2 in einer Bohrung 3 durch einen nicht weiter ge
zeigten Antrieb rotierend angetrieben. Am Fuß 4 des Verteilers sind
radial zu seiner Drehachse 5 liegende Pumpenzylinder 6 vorgesehen,
in denen Pumpenkolben 7 hin- und herbeweglich sind und zwischen sich
einen Pumpenarbeitsraum 8 einschließen. An ihrer außenliegenden
Stirnseite liegen die Pumpenkolben an Rollenschuhen 10 mit Rollen 11
an, die bei der Drehung des Verteilerkolbens auf einer Nockenbahn 12
eines Nockenringes 13 ablaufen. Der Nockenring ist im Gehäuse 14 der
Kraftstoffhochdruckpumpe gelagert.
Der Verteiler 2 weist eine erste Ringnut 15 und eine zweite Ringnut
16 im axialen Abstand davon aus. In diese zweite Ringnut 16 mündet
eine Kraftstoffzuführleitung 17 über ein Füllventil 18 in Form eines
Rückschlagventils ein, wobei die Kraftstoffzuführleitung von einer
synchron zum Verteiler 2 angetriebenen Kraftstofförderpumpe 19 mit
Kraftstoff versorgt wird, der auf einem bestimmten Förderdruck mit
Hilfe eines Drucksteuerventils 20 gehalten wird, das die Kraftstoff
zuführleitung 17 zur Saugseite der Förderpumpe 19 entlastet. Von der
zweiten Ringnut 16 führt ferner eine Druckleitung 22 ab, in der ein
Förderventil 23 angeordnet ist, das als von der Ringnut 16 weg
öffnendes Rückschlagventil ausgebildet ist. Die Druckleitung 22
mündet über dieses Förderventil 23 in einen Hochdruckspeicher 24.
Die zweite Ringnut ist schließlich durch eine Druckleitung 26 in
ständiger Verbindung mit dem Pumpenarbeitsraum 8.
Der Hochdruckspeicher ist über eine Kraftstoffleitung 28, in der ein
erstes elektrisch gesteuertes Ventil 29, hier ein Magnetventil,
angeordnet ist, mit der ersten Ringnut 15 verbunden. Diese Ringnut
ist ständig mit einer Verteileröffnung des Verteilers 2 in Form
einer Verteilernut 31 verbunden, die sich parallel zur Drehachse des
Verteilers erstreckend in die Mantelfläche des Verteilers einge
arbeitet ist und die bei der Drehung des Verteilers nacheinander mit
von der Bohrung 3 abführenden Einspritzleitungen 33 verbunden wird.
Diese Einspritzleitungen 33 führen über ein Druckventil 34, das als
übliches Druckventil oder als Gleichdruck- oder Gleichraumventil
oder als Rückströmdrossel ausgeführt werden kann, mit jeweils einem
Kraftstoffeinspritzventil an der Brennkraftmaschine verbunden.
Von der ersten Ringnut 15 zweigt ferner eine Entlastungsleitung 35
ab, in der ein zweites elektrisch gesteuertes Ventil 36, hier
wiederum ein Magnetventil, angeordnet ist. Beide Magnetventile 29
und 36 werden von einer elektrischen Steuereinrichtung 37 gesteuert.
Der Hochdruckspeicher 24 weist schließlich noch eine Entlastungs
leitung 38 auf, in der entweder ein einen bestimmten Druck im Hoch
druckspeicher 24 steuerndes Druckhalteventil 39 angeordnet ist, das
mechanisch arbeitet oder ein elektrisch gesteuertes Ventil 40, hier
wiederum ein Magnetventil, das von der elektrischen Steuerein
richtung 37 gesteuert wird nach Maßgabe von Signalen eines Druck
gebers 41, der den Druck im Hochdruckspeicher 24 erfaßt und ent
sprechende Signale an die elektrische Steuereinrichtung abgibt.
Die beschriebene Kraftstoffeinspritzeinrichtung arbeitet folgender
maßen: Wird der Verteilerkolben drehend angetrieben, was in der
Regel über die Kurbelwelle der zugehörigen Brennkraftmaschine
synchron zu deren Drehzahl erfolgt, so werden die Pumpenkolben den
Nocken der Nockenbahn 12 über die Rollenschuhe 10 folgend hin- und
herbewegt. Bei einer nach außen gehenden Bewegung entsprechend einem
Saughub saugen dann die Pumpenkolben 7 Kraftstoff über das Füll
ventil 18 an. Beim daraufhin durch die Nocken der Nockenbahn bewirk
ten Druckhub verdrängen die Pumpenkolben 7 Kraftstoff unter Hoch
druck über das Förderventil 23 in den Hochdruckspeicher, bis dort
ein bestimmter vorgegebener Druck erzielt ist. Dieser Druck kann
entweder durch das Druckhalteventil 39 eingestellt werden oder über
den Druckgeber 41 in Verbindung mit der elektrischen Steuerein
richtung 37 und das Magnetventil 40. Solange der vorbestimmte Druck
in dem Speicher 24 nicht erreicht ist, erfolgt keine Abströmung über
die Entlastungsleitung 38. Bei überschreiten des eingestellten
Drucks öffnet das Druckhalteventil oder das Magnetventil in analoger
oder getakteter Weise.
Ist der bestimmte Druck im Hochdruckspeicher erreicht, so kann aus
diesem Kraftstoff zur Hochdruckeinspritzung an der Brennkraft
maschine entnommen werden. Dies geschieht über das erste elektrisch
gesteuerte Ventil 29, das gesteuert von der elektrischen Steuerein
richtung zu einem gewünschten Einspritzbeginn geöffnet wird, wobei
das zweite elektrisch gesteuerte Ventil 36 geschlossen ist. Der dann
vom Hochdruckspeicher 24 abströmende Kraftstoff gelangt über die
Verteilernut 31 und eine der Einspritzleitungen 33 zu der entspre
chenden Kraftstoffeinspritzdüse und dort zur Einspritzung. Die Menge
des dort einzuspritzenden Kraftstoffs wird durch das zweite
elektrisch gesteuerte Ventil 36 gesteuert, indem dieses bei er
reichter Kraftstoffeinspritzmenge geöffnet wird, so daß die erste
Ringnut 15 entlastet wird und der Druck in der Einspritzleitung 33
bzw. am Kraftstoffeinspritzventil unter den Einspritzdruck sinkt.
Zugleich mit dem Öffnen des zweiten elektrisch gesteuerten Ventils
36 wird vorzugsweise das erste elektrisch gesteuerte Ventil 29
geschlossen. Dieses Schließen des ersten elektrisch gesteuerten
Ventils kann dabei auch kurzzeitig vor oder nach dem Öffnen des
zweiten elektrisch gesteuerten Ventils 36 erfolgen. Im erstgenannten
Fall ergibt sich ein Minimum an Verlust von auf Hochdruck gebrachtem
Kraftstoff aus dem Speicher 24. Mit Hilfe des Druckventils 34 wird
dabei üblicherweise in den Pausen zwischen den Hochdruckeinspritz
vorgängen ein gleichbleibender Druck in der Einspritzleitung zwi
schen Einspritzventil und Druckventil eingehalten, wenn dieses als
Gleichdruckventil ausgestaltet ist. Es besteht aber auch die
Möglichkeit, durch eine Anordnung von Steuernuten am Verteilerkolben
die einzelnen Einspritzleitungen nach erfolgter Einspritzung auf ein
vorgegebenes Druckniveau zu entlasten.
Durch die Anordnung dieser genannten beiden elektrisch gesteuerten
Ventile kann in getakteter Ansteuerung derselben ein exakter Kraft
stoffeinspritzbeginn und ein exaktes Einspritzende bei den jewei
ligen Einspritzvorgängen erzielt werden, wobei selbst kleinste
Kraftstoffeinspritzmengen genau gesteuert werden können. Dabei ist
auch eine einer Haupteinspritzung vorangehende Voreinspritzung
realisierbar. Dies ergibt sich insbesondere als Vorteil in Ver
bindung mit dem auf einen konstanten Druck gebrachten Hochdruck
speicher, da über den gesamten Betriebsbereich der zugehörigen
Brennkraftmaschine gleichbleibende Verhältnisse von anstehendem
Einspritzdruck und Druckgefällen vorhanden sind. Kraftstoffein
spritzmengenstreuungen, die sich insbesondere aus einer Drehzahl
abhängigkeit ergeben, werden somit sehr klein gehalten. Ggf. können
aber auch Drosselungen bei kurzen Einspritzzeiten bzw. hohen Dreh
zahlen durch entsprechende Angleichung des Drucks im Hochdruck
speicher kompensiert werden.
Da die Einspritzventile jeweils nur mit einer Flanke nach Öffnung
oder Schließbewegung in die Steuerung des Einspritzvorganges ein
greifen, ist das Steuerergebnis weniger stark von der Schnelligkeit
der Ventile in sowohl ihrem Öffnungsvorgang als auch ihrem Schließ
vorgang abhängig. Insbesondere lassen sich dabei ohne großen
Aufwand steuernde schnelle Bewegungen der Ventile erzielen. Bei dem
vorgeschlagenen System ergeben sich auch Vorteile darin, daß die
Auslegung der Nocken der Nockenbahn nicht mehr auf die besonderen
Verhältnisse während der Zeit der Einspritzung abgestimmt sein
müssen. Die Nockenantriebe dienen dabei lediglich der Bereitstellung
des hohen Einspritzdruckes. Um einen besonders gleichmäßigen Ein
spritzdruck zu erzielen, ist es von Vorteil, mehrere Pumpenkolben
vorzusehen bzw. mehrere Pumpenkolbenförderhübe pro Umdrehung des
Verteilers. Dabei können die Förderhübe der Pumpenkolben innerhalb
der Zeitabschnitte liegen, in denen auch die Kraftstoffeinspritz
ventile aus dem Hochdruckspeicher 24 zur Einspritzung mit Hochdruck
kraftstoff versorgt werden, oder außerhalb dieser Zeitabschnitte.
Die Steuerung des Speicherdruckes kann wie beschrieben über eine
Abströmsteuerung erfolgen oder aber auch über die Steuerung einer
Fördermenge der Hochdruckpumpe, was den Vorteil einer geringeren
Antriebsleistung hätte, aber einen etwas größeren Aufwand bedeutet.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel in Weiterbildung zum Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 wiedergegeben, bei dem eine solche
Steuerung der Fördermenge der Hochdruckpumpe vorgenommen wird.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist hier in der
Kraftstoffzuleitung 17 statt des Rückschlagventils 18 ein Magnet
ventil 118 vorgesehen, das von der Steuereinrichtung 37 angesteuert
wird. Mit Hilfe dieses Magnetventils kann in Abhängigkeit von dem
sich im Hochdruckspeicher 24 einstellenden Druck, der vom Druckgeber
41 erfaßt wird, entweder die Ansaugmenge beim Saughub der Pumpen
kolben gesteuert werden oder die Hochdruckförderphase der Pumpen
kolben. Im ersteren Fall wird der Pumpenarbeitsraum 8 beim Saughub
entsprechend dem Öffnungstakt des Magnetventils 118 mit Kraftstoff
versorgt und dieser dem Pumpenarbeitsraum eingeführte Kraftstoff
dann auf hohem Druck beim Förderhub der Pumpenkolben gebracht
und über das Förderventil 23 in den Hochdruckspeicher übergeschoben.
Im zweiten Fall wird der Pumpenarbeitsraum ständig beim Saughub der
Pumpenkolben voll gefüllt bei geöffnetem Magnetventil 118, das dann
über eine bestimmte Dauer des nachfolgenden Druckhubes der Pumpen
kolben 7 geschlossen wird, so daß im Pumpenarbeitsraum Kraftstoff
auf hohen Druck gebracht wird. Nach und vor dem Öffnen des Magnet
ventils 118 entweicht der Kraftstoff beim Druckhub der Pumpenkolben
bloß zurück in die Kraftstoffzuführleitung 17. In einem solchen
Falle erübrigt sich dann auch das gestrichelt in der Fig. 1 ein
getragene Magnetventil 40, das bei der Ausgestaltung nach Fig. 1
der Drucksteuerung im Hochdruckspeicher 24 dient, oder das ersatz
weise vorgesehene Druckhalteventil 39. Diese Anordnung vereinfacht
das System.
Die Auslegung der Förderleistung der Hochdruckpumpe bietet dabei in
vorteilhafter Weise die Möglichkeit, bereits bei niedriger Drehzahl
einen hohen Einspritzdruck im Speicher 24 zu erzeugen, wobei dann
der Speicher bei höherer Drehzahl entsprechend entlastet wird bei
ggf. möglicher Angleichung des Speicherdrucks an die Drehzahl.
Die beschriebene Kraftstoffeinspritzeinrichtung zeichnet sich vor
allen Dingen durch Einfachbauteile auf mit universellen Steuer
möglichkeiten von Einspritzbeginn und Einspritzmenge.
Statt der beschriebenen Radialkolbenpumpe als Erzeuger für den hohen
Einspritzdruck kann auch gemäß Fig. 3 eine Pumpe der Axialkolben
pumpenbauart verwendet werden. Eine solche hat eine rotierend
angetriebene Stirnnockenscheibe 44, die auf ortsfest gelagerten
Rollen, von denen nur eine gezeigt ist, abläuft. Mit der Stirn
nockenscheibe verbunden ist ein Pump- und Verteilerkolben 46, der
sowohl drehend von der Stirnnockenscheibe 44 mitgenommen wird als
auch durch den Ablauf der Nockenbahn 47 der Stirnnockenscheibe
auf den Rollen 45 axial hin- und herbewegt wird in einem Pumpen
zylinder 48, in den der Pump- und Verteilerkolben 46 stirnseitig
einen Pumpenarbeitsraum 49 einschließt.
Die Stirnnockenscheibe wird bei ihrer Drehung durch eine starke
Rückstellfeder 50 in Anlage an den Rollen 45 gehalten, so daß der
Pumpenkolben 46 sicher seinen Saughub ausführt. Durch die Stirn
nockenscheibe wird der Pumpenkolben während einer vollkommenen
Umdrehung in mehrere hin- und hergehende mit dem Pumpenarbeitsraum
49 verbundene Saug- und Förderhübe bewegt. Bei seinen Saughüben
saugt er über ein Füllventil in Form einer mit dem Pumpenarbeitsraum
49 verbundenen Saugnut 51 in seiner Mantelfläche und einer in den
Pumpenzylinder 48 mündenden Kraftstoffzufuhr 52 Kraftstoff an. Bei
beginnendem Förderhub verschließen die die Saugnut begrenzenden
Steuerkanten die Einmündung der Kraftstoffzuführleitung 52, und der
im Pumpenarbeitsraum 49 befindliche Kraftstoff wird komprimiert und
über eine axiale Sackbohrung 54, die von der Stirnseite des Pumpen
kolbens 46 ausgeht, sowie eine Querbohrung 55 in eine Ringnut 56 in
der Oberfläche des im Pumpenzylinder 48 geführten Bereiches des
Pumpenkolbens geleitet. Diese Ringnut 56 ist in ständiger Verbindung
mit einer Druckleitung 57, die der Druckleitung 22 entspricht und in
den Hochdruckspeicher 24 mündet und ebenfalls ein Förderventil 23
enthält. Weiterhin ist die Ringnut 56 in ständiger Verbindung mit
einer Entlastungsleitung 58, in der ein Druckhalteventil 59, das zur
Entlastungsseite öffnet, angeordnet ist.
Weiterhin ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel neben der bereits
genannten zweiten Ringnut 56 eine erste Ringnut 60 in der Mantel
fläche des Pumpenkolbens 46 vorgesehen entsprechend der ersten
Ringnut 15 bzw. der zweiten Ringnut 16 vom Ausführungsbeispiel
Fig. 1.
Diese erste Ringnut 16 ist wiederum über eine Kraftstoffleitung 28
mit dem Hochdruckspeicher 24 verbunden und enthält das erste
elektrisch gesteuerte Ventil 29. Von der ersten Ringnut 60 zweigt
ferner die Entlastungsleitung 35 ab mit dem zweiten elektrisch
gesteuerten Ventil 36. Schließlich ist mit der ersten Ringnut 60 auch
wiederum die Verteilernut 31 verbunden, über die im Laufe der
Drehung des Pump- und Verteilerkolbens 46 jeweils beim Förderhub
eine der Einspritzleitungen 31 angesteuert wird, die ebenfalls ein
Druckventil 34 enthält und zum jeweiligen Einspritzventil an der
Kraftstoffeinspritzpumpe führt. Insofern ist dieses Ausführungs
beispiel bezüglich der ersten Ringnut 60 gleich aufgebaut wie das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wobei die Breite der Ringnut in
Achsrichtung des Pumpenkolbens 46 und die Länge der Verteilernut die
pumpenden Hubbewegungen des Pumpenkolbens 46 berücksichtigen müssen.
Die Ansteuerung der Magnetventile 29 und 36 erfolgt in gleicher
Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wie auch die vor
gesehenen Pumphübe des Pumpenkolbens analog den Hinweisen zu Fig. 1
ausgelegt sein können. Abweichend ist bei diesem Ausführungsbei
spiel, daß ein Füllventil in Form eines Rückschlagventils 18 ent
fällt, es ist noch gestrichelt in der Figur eingezeichnet, und dafür
die Nutsteuerung mit Hilfe der Saugnut 51 vorgesehen ist. Bei dieser
Steuerung können entweder Saugnuten entsprechend der Zahl der Saug
hübe des Pumpenkolbens pro Umdrehung vorgesehen sein mit einer ein
zigen Kraftstoffzuführleitung 52 oder auch mehreren, oder es ist nur
eine Saugnut vorgesehen und es sind die Saugleitungen entsprechend
der Zahl der Saughübe des Pumpenkolbens am Umfang des Pumpenzylin
ders 48 verteilt angeordnet. In bezug auf die Lebensdauer bietet
eine solche Steuerung des Saughubes mit Hilfe einer Steuerkante
Vorteile gegenüber einem als Rückschlagventil ausgebildeten Füll
ventil. Sie ist natürlich auch analog beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 verwendbar. Abweichend vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1,
aber dort ebenfalls so ausführbar, ist es ferner, daß das
Druckhalteventil 39 nun als Druckhalteventil 59 stromaufwärts des
Förderventils 23 liegt, so daß frühzeitig ein zu hoher Druckansteig
abgebaut werden kann. Das hier als Rückschlagventil ausgebildete
Druckhalteventil 59 kann natürlich auch analog zum Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 ein von einem Drucksensor gesteuertes Magnet
ventil sein.
Wie schon vorstehend zu Fig. 2 ausgeführt, kann auch bei einer
Kraftstoffpumpe der in Fig. 3 gezeigten Bauart das Füllen des
Pumpenarbeitsraumes über ein Magnetventil 65 erfolgen, das in einer
unmittelbar in den Pumpenarbeitsraum 49 mündenden Kraftstoffzu
leitung 152 angeordnet ist wie Fig. 4 zeigt. In diesem Falle
entfällt die zweite Ringnut 56 vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
Dafür ist der Pumpenarbeitsraum 49 ebenfalls unmittelbar über eine
Druckleitung 157, die ebenfalls das Förderventil 23 enthält mit dem
Druckspeicher 24 verbunden. Mit dem Wegfall der zweiten Ringnut 56
entfällt auch das Druckhalteventil 59 in der Leitung 58 von Fig. 3
sowie wegen der unmittelbaren Anbindung der Druckleitung 157 und der
Kraftstoffzuführleitung 152 auch die axiale Sackbohrung 54 und die
Querbohrung 55 im Pumpenkolben 46. Bezüglich der Kraftstoffein
spritzmengensteuerung arbeitet das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4
in gleicher Weise wie das nach Fig. 3. Lediglich ist abweichend die
Regelung des Druckes im Hochdruckspeicher 24 nun durch das Magnet
ventil 65 durchführbar. Dieses wird analog zum Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 von der elektrischen Steuereinrichtung 37 gesteuert,
wobei die elektrische Steuereinrichtung über den Druckgeber 41 den
Istwert des Speicherdruckes abfragt. Mit Hilfe des Magnetventils 65
kann nun wiederum entweder die Befüllung des Pumpenarbeitsraumes 49
gesteuert werden derart, daß dieser nur die Kraftstoffmenge erhält,
die er bei seinem Förderhub unter Hochdruck in den Hochdruckspeicher
24 überschiebt, oder es wird ein Pumpenarbeitsraum bei jedem Saughub
des Pumpenkolbens 46 vollständig mit Kraftstoff gefüllt und es wird
mit Hilfe des elektrisch gesteuerten Magnetventils 65 der effektive
Hochdruckförderhub des Pumpenkolbens bestimmt, so daß der gewünschte
Druck im Hochdruckspeicher erzielt wird. Die Kraftstoffzuführleitung
152 dient dabei wie auch bei Fig. 2 der Befüllung des Pumpen
arbeitsraumes und auch seiner Entlastung während Teilen seines
Förderhubes.
Wenn hier die Druckerzeugung mit Hilfe von Pumpen entsprechend der
Ausgestaltung von üblichen Verteilerpumpenbauarten vorgenommen
wurde, wobei diese Pumpen zugleich neben der Druckerzeugung für den
Hochdruckspeicher auch die Verteilerfunktion übernehmen, ist es auch
möglich, eine Hochdruckpumpe und einen separaten Verteiler in
bekannter Weise vorzusehen. Die Hochdruckerzeugung ist im Prinzip
unabhängig von der Verteilerfunktion. Es ergibt sich aber eine sehr
kompakte Baueinheit, wenn eine Pumpe der Verteilerpumpenbauart als
Druckerzeuger verwendet wird.
Als Beispiel für eine Kraftstoffeinspritzpumpe der Reihenpumpenbau
art mit separat vorgesehenem Verteiler ist in Fig. 5 eine Pumpe
wiedergegeben, bei der in einem Pumpengehäuse 77 nebeneinander
liegend mehrere Pumpenzylinder 78 vorgesehen sind, in denen Pumpen
kolben 79 dicht eingepaßt sind und mit ihrer Stirnseite Pumpen
arbeitsraume 80 in den Pumpenzylindern 78 einschließen. Die Pumpen
kolben werden dabei durch Nocken 81 einer Nockenwelle 82 hin- und
hergehend angetrieben und führen somit Druckhübe und Saughübe aus.
Die Pumpenkolben werden durch Druckfedern 83 über Rollenschuhen 84
auf der Nockenbahn der Nocken 81 gehalten, wobei die Pumpenkolben
unter Einwirkung der Druckfedern ihre Saughübe ausführen.
In den Pumpenarbeitsraum münden Kraftstoffzuführleitungen 85, in
denen jeweils ein Magnetventil 86 als Füllventil angeordnet ist. Die
Kraftstoffzuführleitung ist mit einer Kraftstoffquelle verbunden.
Zwischen Pumpenarbeitsraum 80 und Magnetventil 86 zweigt jeweils
eine Druckleitung 87 ab, in der jeweils wiederum ein Förderventil 23
angeordnet ist, über die die Pumpenarbeitsräume 80 mit einem gemein
samen Hochdruckspeicher 24 verbunden sind. Dieser weist wie in dem
vorstehenden Ausführungsbeispiel den Druckfühler 41 auf, der mit dem
Steuergerät 37 verbunden ist, das wiederum auch die Magnetventile 86
ansteuert analog der Ansteuerung der Magnetventile 65 von Fig. 4
bzw. 118 von Fig. 2.
Ein Ende der Nockenwelle ist als Verteiler ausgebildet und läuft in
einer Zylinderbohrung 88 im Gehäuse 77. Dort weist die Nockenwelle
eine der ersten Ringnut 15 von Fig. 1 bzw. 60 von Fig. 3 entspre
chende Ringnut 89 auf, in die eine der Kraftstoffleitung 287 ent
sprechende Kraftstoffleitung 90 vom Druckspeicher 24 her einmündet.
In dieser Kraftstoffleitung 90 ist wiederum das aus den vorstehenden
Ausführungsbeispielen bekannte Magnetventil 29 eingesetzt. Von der
Ringnut 89 zweigt ferner wiederum die Entlastungsleitung 35 ab, die
das Magnetventil 36 enthält. Mit der Ringnut 89 ist wiederum die
Verteilernut 31 ständig verbunden, die je nach Drehstellung der
Nockenwelle nun eine von mehreren am Umfang der Zylinderbohrung 88
verteilt angeordneten Einspritzleitungen 33 ansteuert.
Diese in Fig. 5 gezeigte Pumpe arbeitet im Prinzip in der gleichen
Weise wie die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, was die
Steuerung und Verteilung der Kraftstoffeinspritzmenge mit Hilfe der
Magnetventile 29 und 36 und was die Steuerung des Hochdruckspeichers
24 mit Hilfe der Magnetventile 86 betrifft. Abweichend von den
vorstehenden Ausführungsbeispielen sind hier lediglich mehrere
Pumpenkolben in Reihe zueinander angeordnet und ein von den Pumpen
kolben getrennter Verteiler.
Ein Vorteil der vorstehenden Kraftstoffeinspritzeinrichtung für
Brennkraftmaschinen besteht darin, daß durch die Steuerung mittels
Magnetventilen insbesondere gemäß den Ausführungsbeispielen nach
Fig. 2, 4 und 5 eine Druckwellenüberlagerung in der Leitung zwi
schen Pumpe und Einspritzventil bei höheren Drehzahlen erzielt
werden kann, was zu einer bekannten Drucküberhöhung im Zeitpunkt der
Einspritzung gegenüber dem Ausgangsdruck im Hochdruckspeicher 24
führt. Mit einem Speicherdruck von z. B. 1200 bar lassen sich dabei
am Einspritzventil bei Nenndrehzahl mehr als 1500 bar Einspritz
druck erzielen.
Die vorstehend beschriebene Kraftstoffeinspritzeinrichtung hat
gegenüber den konventionell magnetventilgesteuerten Einspritzpumpen
den Vorteil der separaten Entlastung der Einspritzleitung stromab
wärts des ersten gesteuerten Ventils 29 durch das zweite gesteuerte
Ventil 36. Während bei den konventionellen Systemen der Pumpen
arbeitsraum über ein Magnetventil sowohl gefüllt als auch entlastet
wird, ist im vorliegenden Fall die Entlastung über eine separate
Entlastungsleitung 17 gemäß Fig. 1 bzw. 35 gemäß Fig. 3 gegeben.
Solche Systeme benötigen ein Gleichdruckventil, um einen bestimmten
gewünschten Haltedruck nach Beendigung der Einspritzung durch das
Einspritzventil in der Einspritzleitung aufrechtzuerhalten. Dieser
Druck ist notwendig, damit nicht bei den aufeinanderfolgenden Ein
spritzvorgängen unterschiedliche Volumina bis zum Erreichen des
Öffnungsdruckes des Einspritzventils aufgefüllt werden müssen, was
vorläge, wenn unterschiedliche Drücke in den Spritzpausen in der
Einspritzleitung jeweils herrschen würden. Andererseits ist es aber
nach wie vor notwendig, daß mit dem Schließvorgang des Einspritz
ventils in bekannter Weise eingeleitete Druckwellen abgebaut
werden. Mit der Ausführungsform nach Fig. 6 ergibt sich nun eine
vereinfachte Ausgestaltung eines Druckventils mit einer ergänzenden
Ausgestaltung auf der Entlastungsseite. Abgehandelt aus dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel nach
Fig. 6 nun ein Druckventil 134, das in schematischer Ausgestaltung
ersatzweise als Kugelrückschlagventil ausgebildet ist.
Natürlich können auch andere, übliche Schließglieder 91 hier vor
gesehen werden. Weiterhin lediglich symbolhaft angedeutet ist eine
Drossel 92 vorgesehen, die im Schließzustand des Druckventils 134,
also mit auf seinem Sitz dicht aufsitzenden Schließglied 91 eine
Drosselverbindung vorgegebener Größe aufrechterhält. Diese
Drosselverbindung kann innerhalb des Schließglieds verlaufen oder
auch im Bypass zu diesem Schließglied vorgesehen sein. Über diese
Drossel wird nach Beendigung der Hochdruckkraftstofförderung zum
Einspritzventil eine dort jeweils ankommende Druckspitze der in der
Einspritzleitung hin- und herlaufenden Druckwellen abgebaut bzw. zur
Entlastungsleitung 35 hin entlastet. Damit nun dieser Druck nicht
beliebig abgebaut wird, mündet die Entlastungsleitung 35 in einen
Entlastungsraum 93, der auf einem bestimmten Druck, z. B. 100 bar,
gehalten wird. Dies geschieht mit Hilfe eines Druckhalteventils 94,
über das der Entlastungsraum 93 nun endgültig entlastet wird zu
einem Raum niedrigerem Drucks, wie ihn die Kraftstoffquelle zur
Befüllung des Pumpenarbeitsraumes zur Verfügung stellt. Mit dieser
Ausgestaltung kann über das Druckhalteventil, das nun gemeinsam
allen Einspritzventilen zugeordnet ist, ein bestimmter Restdruck in
allen Einspritzleitungen gehalten werden. Somit ist der Aufwand zur
Einstellung des Drucks in den Einspritzleitungen gegenüber bekannten
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen geringer. Das Druckventil 134 kann
jeweils in einfacher Weise nur in seinem Schließglied eine Drossel
bohrung aufweisen.
Claims (10)
1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer
Hochdruckpumpe, die über ein Füllventil (18; 51, 52) Kraftstoff in
einen von einem Pumpenkolben (7, 46, 79) begrenzten Pumpenarbeits
raum (8, 49) ansaugt und über ein Förderventil (23) den auf Hoch
druck gebrachten Kraftstoff in einem Hochdruckspeicher (24) fördert,
dessen Druck über eine Drucksteuereinrichtung (39, 59; 40, 41, 37)
auf einem bestimmten Wert gehalten wird, mit einem synchron zur
Brennkraftmaschine angetriebenen Verteiler (2, 46), der über eine
Verteileröffnung (31) bei seiner Drehung nacheinander zu verschie
denen Einspritzventilen an der Brennkraftmaschine führende Ein
spritzleitungen (33) ansteuert, mit einem ersten von einer Steuer
einrichtung (37) elektrisch gesteuerten Ventil (29) in einer vom
Hochdruckspeicher (24) zur Verteileröffnung (31) führenden Kraft
stoffleitung (28, 15, 60, 31), dadurch gekennzeichnet, daß strom
abwärts des ersten elektrisch gesteuerten Ventils (29) in einer mit
der Verteileröffnung (31) verbundenen Entlastungsleitung (35) ein
zweites elektrisch gesteuertes Ventil (36) vorgesehen ist und daß
zur Steuerung des Einspritzzeitpunktes und der Einspritzmenge durch
Öffnen des ersten elektrisch gesteuerten Ventils (29) bei geschlos
senem zweiten elektrisch gesteuerten Ventil (36) der Einspritzbeginn
und durch Öffnen des zweiten elektrisch gesteuerten Ventils (36) das
Einspritzende bestimmt wird.
2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste elektrisch gesteuerte Ventil (29) zugleich
mit dem Öffnen des zweiten elektrisch gesteuerten Ventils (36) zu
seinem Schließvorgang angesteuert wird.
3. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste elektrisch gesteuerte Ventil (29) vor oder
nach Öffnen des zweiten elektrisch gesteuerten Ventils (36) ge
schlossen wird.
4. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteuereinrichtung
eine ein Ventil (39, 40, 59) enthaltene Entlastungsleitung (38, 58)
aufweist, die stromaufwärts des Förderventils mit dem Pumpenarbeits
raum verbindbar ist (Fig. 3).
5. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteuereinrichtung ein
als Füllventil dienendes von der Steuereinrichtung (37) elektrisch
gesteuertes Ventil (118, 65, 86) aufweist, das in einer Kraftstoff
zuführleitung (17, 152, 85) angeordnet ist und dessen Öffnungs- und
Schließzeit zur Steuerung der Hochdruckfördermenge des Pumpenkolbens
(7, 46, 79) der Hochdruckpumpe in Abhängigkeit vom Druck im Hoch
druckspeicher (24) gesteuert werden.
6. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kraftstoffzuführleitung (17, 152, 85) unmittelbar
in den Pumpenarbeitsraum (48, 80) einmündet, der unmittelbar mit dem
Förderventil (23) in Verbindung steht.
7. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderventil (23) ein
Rückschlagventil ist.
8. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllventil (18) ein
Rückschlagventil ist.
9. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Füllventil aus einer synchron zum
Pumpenkolbenantrieb bewegten Steuerkante (51) besteht, durch die
beim Saughub des Pumpenkolbens der Pumpenarbeitsraum (49) mit einem
Kraftstoffvorratsraum verbunden wird und bei Hochdruckförderung des
Pumpenkolbens von diesem getrennt ist.
10. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einspritzleitungen
(33) jeweils ein Druckventil (134) angeordnet ist, das ein bei
Förderung von Kraftstoff zum Einspritzventil gegen Federkraft
öffnendes Schließglied (91) aufweist und eine ständig offene
Drosselverbindung (92) besitzt und daß stromabwärts des zweiten
elektrisch gesteuerten Ventils (36) die Entlastungsleitung (35) in
einen Entlastungsraum (93) mündet, der über ein Druckhalteventil
(94) zu einem Raum niedrigerem Drucks entlastbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304967 DE4304967A1 (de) | 1992-04-25 | 1993-02-18 | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen |
GB9403068A GB2275307B (en) | 1993-02-18 | 1994-02-17 | A fuel-injection system for internal combustion engines |
JP6020528A JPH06257529A (ja) | 1993-02-18 | 1994-02-17 | 内燃機関用の燃料噴射装置 |
US08/198,701 US5431142A (en) | 1993-02-18 | 1994-02-18 | Fuel injection system for internal combustion engines |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4213720 | 1992-04-25 | ||
DE19934304967 DE4304967A1 (de) | 1992-04-25 | 1993-02-18 | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304967A1 true DE4304967A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=25914247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934304967 Withdrawn DE4304967A1 (de) | 1992-04-25 | 1993-02-18 | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304967A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0654122A1 (de) * | 1993-05-06 | 1995-05-24 | Cummins Engine Company, Inc. | Kompakte kraftstoffanlage hoher leistung mit speicher |
EP0681100A2 (de) * | 1994-05-06 | 1995-11-08 | Cummins Engine Company, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Speicherkraftstoffsystems |
EP0743447A2 (de) * | 1995-05-13 | 1996-11-20 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Vorrichtung zum Pumpen von Kraftstoff |
EP0785356A2 (de) * | 1993-09-14 | 1997-07-23 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Kraftstoffzufuhreinrichtung |
FR2748530A1 (fr) * | 1996-05-09 | 1997-11-14 | Siemens Ag | Procede et dispositif de regulation de debit volumique de carburant |
DE19904075A1 (de) * | 1999-02-02 | 2000-08-03 | Bosch Gmbh Robert | Zuführeinrichtung für ein flüssiges Medium |
DE19904041A1 (de) * | 1999-02-02 | 2000-08-17 | Bosch Gmbh Robert | Zuführeinrichtung für ein flüssiges Medium |
DE19954206A1 (de) * | 1999-11-11 | 2001-05-23 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzsystem |
EP1048843A3 (de) * | 1999-04-29 | 2004-09-22 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
-
1993
- 1993-02-18 DE DE19934304967 patent/DE4304967A1/de not_active Withdrawn
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0654122A1 (de) * | 1993-05-06 | 1995-05-24 | Cummins Engine Company, Inc. | Kompakte kraftstoffanlage hoher leistung mit speicher |
EP0889233A3 (de) * | 1993-05-06 | 2000-02-02 | Cummins Engine Company, Inc. | Kompakte Kraftstoffanlage hoher Leistung mit Speicher |
EP0654122A4 (de) * | 1993-05-06 | 1996-03-20 | Cummins Engine Co Inc | Kompakte kraftstoffanlage hoher leistung mit speicher. |
EP0785356A3 (de) * | 1993-09-14 | 1997-10-29 | Lucas Ind Plc | Kraftstoffzufuhreinrichtung |
EP0785356A2 (de) * | 1993-09-14 | 1997-07-23 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Kraftstoffzufuhreinrichtung |
EP0681100A3 (de) * | 1994-05-06 | 1998-06-17 | Cummins Engine Company, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Speicherkraftstoffsystems |
EP0681100A2 (de) * | 1994-05-06 | 1995-11-08 | Cummins Engine Company, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Speicherkraftstoffsystems |
EP0743447A3 (de) * | 1995-05-13 | 1997-08-20 | Lucas Ind Plc | Vorrichtung zum Pumpen von Kraftstoff |
EP0743447A2 (de) * | 1995-05-13 | 1996-11-20 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Vorrichtung zum Pumpen von Kraftstoff |
FR2748530A1 (fr) * | 1996-05-09 | 1997-11-14 | Siemens Ag | Procede et dispositif de regulation de debit volumique de carburant |
DE19904075A1 (de) * | 1999-02-02 | 2000-08-03 | Bosch Gmbh Robert | Zuführeinrichtung für ein flüssiges Medium |
DE19904041A1 (de) * | 1999-02-02 | 2000-08-17 | Bosch Gmbh Robert | Zuführeinrichtung für ein flüssiges Medium |
EP1048843A3 (de) * | 1999-04-29 | 2004-09-22 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
DE19954206A1 (de) * | 1999-11-11 | 2001-05-23 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzsystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19581047B4 (de) | Hydraulisch betätigte elektronisch gesteuerte Brennstoffeinspritzvorrichtung | |
DE3437053C2 (de) | ||
DE19732447C2 (de) | Kraftstoffeinspritzsystem und -verfahren | |
DE3217887A1 (de) | Kraftstoff-einspritzsystem fuer brennkraftmaschinen | |
EP0873473A1 (de) | Kraftstoffeinspritzsystem | |
DE3330774A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit vor- und haupteinspritzung bei brennkraftmaschinen | |
EP0375928B1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung | |
CH674243A5 (de) | ||
DE2430733A1 (de) | Brennstoffeinspritzpumpe | |
DE3300876A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE1931039A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen | |
EP2324245B1 (de) | Hydrostatische kolbenmaschine mit pulsationsminderungsvorrichtung | |
EP0596054B1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für brennkraftmaschinen | |
DE3011831C2 (de) | ||
DE69923108T2 (de) | Brennstoffsystem und Pumpe zur Anwendung in einem solchen System | |
EP0150471B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE2558790A1 (de) | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen | |
EP0290797A2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE19625698B4 (de) | Einspritzeinrichtung zum kombinierten Einspritzen von Kraftstoff und Zusatzflüssigkeit | |
DE4304967A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE60028125T2 (de) | Kraftstoffeinspritzsystem für einen Diesel Motor | |
EP0204982A2 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE3318236A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE1947529A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen | |
WO1988002068A1 (en) | Fuel injection device for a diesel engine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |