DE19646536C1 - Verfahren zur Herstellung von Kopfflächen von mit zylindrischen Druckrollen zusammenwirkenden Stempeln für Rundlaufpressen und nach diesem Verfahren hergestellte Stempel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kopfflächen von mit zylindrischen Druckrollen zusammenwirkenden Stempeln für Rundlaufpressen und nach diesem Verfahren hergestellte StempelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von Kopfflächen von mit zylindrischen
Druckrollen zusammenwirkenden Stempeln für Rundlauf
pressen gemäß dem Merkmal im Oberbegriff von Patent
anspruch 1 und nach dem Verfahren hergestellte Stempel
gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch 3.
Aus der DE 195 02 596 A1 ist ein Verfahren zur
Herstellung eines Kraft-Weg-Diagramms der Preßstempel
einer Rundläufer-Tablettenpresse (Rundlaufpresse)
bekannt, bei dem mit einem minimalen Meßaufwand unter
Produktionsbedingungen die Kompressionscharakteristik
des auf einer Rundläuferpresse verpreßten Materials
ermittelt werden kann. Hierbei wird der Verlauf der
Preßkraft mindestens eines Preßstempels in Winkel
schritten gemessen und im Rechner gespeichert. Eine
Umdrehung des Rotors entspricht z. B. 3600 Winkel
impulsen. Jedem dieser Impulse wird eine Kraft zuge
ordnet und entsprechend im Rechner abgespeichert.
Ferner werden im Rechner die theoretischen Werte für
den Weg des Preßstempels gespeichert. Diese sind über
entsprechende geometrische Beziehungen zu errechnen.
Ausschlaggebend für diesen theoretischen Wert sind der
Durchmesser der Druckrolle, die Form des Stempelkopfes
und die Relativlage dieser Teile zueinander. Im Rechner
ist eine Korrekturtabelle gespeichert, die wesentliche
Einflußgrößen auf den tatsächlichen Stempelweg berück
sichtigt, wie die Auffederung der Tablettenpresse und
die Abplattung von Stempel und Druckrolle durch die
Hertzsche Pressung. Sowohl die Auffederung als auch
die Hertzsche Pressung sind abhängig von der von der
Druckrolle auf den Preßstempel aufgebrachten Preß
kraft. Es werden somit kraftabhängige Korrekturfak
toren ermittelt, die von den theoretischen Werten für
den Stempelweg abzuziehen sind, um den tatsächlichen
Stempelweg zu ermitteln. Da der Stempelkopf lediglich
im Umfangsbereich einen Radius aufweist, in der Mitte
jedoch plan ist, ist die Größe der Hertzschen Pressung
abhängig von der Relativlage des Stempelkopfes zur
Druckrolle. Die Korrekturwerte berücksichtigen daher
die Abhängigkeit der Hertzschen Abplattung von der
Winkelstellung des Preßstempels. Mit mathematischen
Methoden kann für jeden Drehwinkel die vertikale Be
wegung eines Stempelpaares berechnet werden, wobei der
theoretische Gesamtweg um die Gesamtauffederung der
Tablettenpresse und um die Hertzsche Abplattung zwi
schen Stempelkopf und Druckrolle korrigiert werden muß.
Bei diesem bekannten Verfahren wird die übliche Kopf
form von Stempeln für Rundlaufpressen zugrundegelegt,
nämlich die kreisförmige, abgeflachte und abgeplattete
mittlere Plateaufläche und der im Querschnitt einen
Radius aufweisende Randbereich. Für geringere Preß
kräfte sind diese bekannten Stempelkopfformen aus
reichend, um im Dauerbetrieb den erforderlichen Preß
kräften an der Kontaktstelle zwischen der Druckrolle
und dem Stempel zu genügen. Dabei besitzt der Stempel
kopf die kreisförmige Plateaufläche, an die sich die
torusförmige Einlauffläche anschließt. Im höchsten
Punkt der Torusfläche kommt es bei maximaler Preßkraft
zu einer punktförmigen Berührung zwischen der zylin
derförmigen Druckrolle und der in zwei Ebenen gewölb
ten Torusfläche des Stempelkopfes und damit zu einer
relativ hohen Hertzschen Pressung, dem Hauptparameter
für die übertragbare Kraft zwischen den beiden
Paarungskörpern, Stempelkopf und Druckrolle. Dadurch
wird die Preßkraft der Rundlaufpresse begrenzt.
Aufgrund der bei hohen Preßkräften auftretenden Pit
tingbildung bei der Paarung Stempelkopf-Druckrolle ist
eine Grenze der zulässigen Preßkräfte mit den bekann
ten Stempelkopfformen heute schon erreicht und schon
teilweise überschritten. Zur Erhöhung der zulässigen
Preßkräfte bei zukünftigen Entwicklungen der techni
schen Rundlaufpressen sind die bekannten Stempelkopf
formen mit der punktförmigen Berührungsstelle nicht
mehr wesentlich entwicklungsfähig. Unter der Annahme
einer Preßkraft von 80 kN und einer herkömmlichen
Stempelkopfform ergibt sich am Übergang der Torus
fläche in die Plateaufläche bei ausgeführten Stempeln
in der Kontaktzone von Stempelkopf und Druckrolle eine
Hertzsche Pressung von über 4300 N/mm², die einer
maximal zulässigen Hertzschen Pressung für die Paarung
von Stempelkopf und Druckrolle entspricht.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde,
die Paarung von Stempelkopf und zylindrischer Druck
rolle so auszugestalten, daß hohe Hertzsche Pressungen
vermieden werden, sowie einen entsprechenden Stempel
bereitzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
die beim Einwirken der zylindrischen Druckrolle auf
den Stempel durch die momentanen Kontaktpunkte zwi
schen Stempelkopf und zylindrischer Druckrolle verlau
fenden Mantellinien der zylindrischen Druckrolle auf
der Kopffläche des Stempels mittels eines Werkzeuges
als aufeinanderfolgende Berührungslinienschar ausge
bildet werden. Die erfindungsgemäße Stempelkopfform
besitzt in allen Eingriffsstellungen zwischen zylin
drischer Druckrolle und Stempelkopf eine Linienbe
rührung zwischen Stempelkopf und Druckrolle unter
Vermeidung örtlicher minimaler Krümmungsradien des
Stempelkopfes mit einer wesentlich kleineren Hertz
schen Pressung, wodurch insgesamt eine bedeutsam
größere Preßkraft zugelassen werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Kopf
fläche von Stempeln für Rundlaufpressen so gestaltet,
daß nach einer gewollten Eintauchfunktion des Stempels
in die Matrize in allen Eingriffsstellen zwischen
Druckrolle und Stempelkopf eine Linienberührung zwi
schen der Druckrolle und dem Stempelkopf stattfindet
und in keiner Eingriffsstellung ein örtlich minimaler
Krümmungsradius vorhanden ist. Dabei wird der Stempel
kopf nach einer beliebigen, zu wählenden Eintauchfunk
tion in Abhängigkeit vom Drehwinkel so hergestellt, daß
die momentanen Mantellinien der zylindrischen Druck
rolle in den momentanen Berührungsstellen von Stempel
kopf und Druckrolle auf den Stempel durch geeignete
Werkzeugbewegungen übertragen werden. Damit entsteht
durch kontinuierlichen Übergang von einer Eingriffs
stellung zur folgenden Eingriffsstellung auf der Ober
seite des Stempelkopfes zwar eine in zwei Ebenen
gekrümmte Oberfläche, deren Krümmungsradius längs der
Berührungslinie aber unendlich groß ist. Diese Ober
fläche erfüllt einerseits das vorgegebene Eintauch
verhalten des Stempels in die Matrize beim Durchdrehen
des Stempels unter der Druckrolle, andererseits kommt
es in jeder Eingriffsstellung zu einer Linienberührung
zwischen Stempelkopf und zylindrischer Druckrolle mit
einer relativ geringen Hertzschen Pressung selbst bei
hoher Preßkraft, da örtliche minimale Krümmungsradien
vermieden werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird somit die Oberfläche des Stempelkopfes in Abhän
gigkeit von den Berührungslinien der zylindrischen
Druckrolle radial-linear ausgeformt, so daß der Berüh
rungskontakt zwischen der zylindrischen Druckrolle und
dem Stempelkopf ausschließlich in radial-linearen
Berührungslinien erfolgt. Hierdurch werden punkt
förmige Berührungen und damit große Hertzsche Pres
sungen und aus diesen folgende Auskolkungen (Pitting
bildung) vermieden.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Stempel für Rundlauf
pressen mit einer mit zylindrischen Druckrollen zusam
menwirkenden Stempelkopffläche ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stempelkopffläche eine aufeinander
folgende Berührungslinienschar aufweist, die aus den
durch die momentanen Kontaktpunkte zwischen Stempel
kopf und zylindrischer Druckrolle verlaufenden momen
tanen Mantellinien der zylindrischen Druckrolle auf
der Kopffläche des Stempels ausgebildet ist. Bei be
liebigen Einlaufkurven der Stempelköpfe in die Druck
rollen findet somit ausschließlich eine Linienberüh
rung statt, wobei der Krümmungsradius längs einer
Berührungslinie zum Pressenmittelpunkt hin abnimmt.
Dadurch entsteht längs dieser momentanen Berührungs
linie eine zum Pressenmittelpunkt hin größere Hertz
sche Pressung als an der Stempelaußenkante.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist unter der
Voraussetzung einer kippsteifen Druckrollenlagerung
die Berührungslinienschar zu der zum Drehmittelpunkt
der Rundlaufpresse gerichteten Seite des Stempelkopfes
um wenige hundertstel Millimeter geneigt ausgebildet.
Dabei entsteht im unbelasteten Zustand der Paarung von
Druckrolle und Stempelkopf ein Klaffen auf der zur
Pressenmitte, d. h. dem Drehmittelpunkt zugeneigten
Stempelkopfseite, während bei Belastung eine nahezu
gleichmäßige Hertzsche Pressung über der gesamten
Eingriffslinie entsteht und dadurch eine maximale
Tragfähigkeit der Paarung Druckrolle-Stempelkopf
ermöglicht wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die prinzipielle Vorderansicht
(obere Darstellung) und die
prinzipielle Draufsicht (untere
Darstellung) der Paarung Stempel
kopf/zylindrische Druckrolle einer
Rundlaufpresse,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht einer
plateaulosen Stempelkopffläche gemäß
der Erfindung,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Stempelkopf
fläche nach Fig. 2,
Fig. 4 die der Fig. 2 entsprechende perspek
tivische Ansicht mit grafisch darge
stelltem maximalen und minimalen
Krümmungsradius und
Fig. 5 ein Diagramm des Krümmungsradius und
der Hertzschen Pressung über dem
Stempelkopfquerschnitt.
In Fig. 1 ist der geometrische Zusammenhang zwischen
der Einlaufkurve des Stempels 1 in die nicht darge
stellte Matrize und der zur Erzeugung der Kopffläche 2
des Stempels 1 notwendigen Werkzeugbahn für ein zylin
drisches Werkzeug 3 dargestellt. Die zur Fertigung
dieser Kopffläche 2 notwendigen Werkzeugbewegungen
ergeben sich z. B. für einen Stempel 1 mit Plateau
fläche und einem kreisförmigen Stempeleinlauf in die
Druckrolle 4 in Abhängigkeit von dem Werkstückdreh
winkel δ:
mit
δ - Werkstückdrehwinkel
rplateau - Plateauradius
reinlauf - Einlaufradius
rdruck - Druckrollenradius
rwerkzeug - Werkzeugradius
xwerkzeug - x-Koordinate des Werkzeuges = f(δ)
ywerkzeug - y-Koordinate des Werkzeuges = f(δ)
rplateau - Plateauradius
reinlauf - Einlaufradius
rdruck - Druckrollenradius
rwerkzeug - Werkzeugradius
xwerkzeug - x-Koordinate des Werkzeuges = f(δ)
ywerkzeug - y-Koordinate des Werkzeuges = f(δ)
Mit den Koordinaten δ, xwerkzeug, ywerkzeug ist eine
Fertigung der Stempelkopfkontur bei z. B. kreisförmiger
Einlaufkurve möglich.
In Fig. 1 sind in der oberen Darstellung die Drehachse
5 der Druckrolle 4 und die Drehachse 6 des Werkzeuges
3 und in der unteren Darstellung der Drehmittelpunkt 7
des auf dem Flugkreisradius 8 rotierenden Stempels 1
dargestellt. Die beim Einwirken der zylindrischen
Druckrolle 4 auf den Stempel 1 durch die momentanen
Kontaktpunkte 9 zwischen dem Stempel 1 und der Druck
rolle 4 verlaufenden momentanen Mantellinien 10 der
Druckrolle 4 auf der Kopffläche 2 des Stempels 1
werden mittels des Werkzeuges 3 als aufeinander
folgende Berührungslinienschar 11 ausgebildet.
Die Fig. 2 zeigt die perspektivische Ansicht auf die
Kopffläche 2 des plateaulosen Stempelkopfes 1 mit der
Berührungslinienschar 11 aus den Berührungslinien 10.
Auch hier ist der Flugkreisradius 8 dargestellt. Dabei
sind mit dünnen Linienzügen der Ausgangszylinder 12
für den Stempel 1 und der Flugkreisradius 8 darge
stellt, auf dem die Stempel 1 um den Drehmittelpunkt 7
der Rundlaufpresse umlaufen. Aus dem Ausgangszylinder
12 werden mittels des Werkzeuges 3, z. B. ein zylindri
sches Schleif- oder Fräswerkzeug, die Mantellinien 10
herausgearbeitet, wobei die frühere Punktberührung
mittels der durchgehenden Mantellinien 10 in eine
reine Linienberührung umgesetzt ist. Die frühere
Torusform des Stempelkopfes ist durch eine gewölbte
Form mit geraden Mantellinien 10 ersetzt.
Die Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf die Kopffläche 2
des Stempels 1 mit der Mantellinienschar 11. In der
Fig. 4 ist für diejenige Eingriffslinie 10, bei
welcher die maximale Preßkraft zwischen Druckrolle 4
und Stempel 1 beim Preßvorgang auftritt, der Verlauf
der Krümmungsradien 14 längs der Eingriffslinie 10
aufgetragen. Für die dem Drehmittelpunkt 7 (Pfeil 13)
der Rundlaufpresse zugeneigte Seite des Stempels 1
treten die kleineren Krümmungsradien 14 entlang dieser
ausgewählten Eingriffslinie 10 auf. Diese Geometrie
des Stempelkopfes 2 führt auf der zum Drehmittelpunkt
7 gerichteten Innenseite des Stempels 1 wegen des
geringeren resultierenden Krümmungsradius (minimaler
Krümmungsradius 14min) von Druckrolle 4 und Stempel 1
auf dieser Seite des Stempels 1 zu einer höheren
Hertzschen Pressung als auf der Außenseite des Stem
pels 1. Zum Ausgleich sind die zu erzeugenden Ein
griffslinien 10 mit einer geringen Neigung so gefer
tigt, daß bei unbelasteter Paarung von Druckrolle 4
und Stempel 1 auf der Innenseite des Stempels 1 ein
Klaffen auftritt und bei maximaler Preßkraft ein
nahezu gleichmäßiger Verlauf der Hertzschen Pressung
unter der Berührungslinie 10 entsteht.
Die Fig. 5 zeigt das Diagramm über der Berührungslinie
10 der maximalen Preßkraft von 300 kN den Verlauf des
Krümmungsradius 14 des Stempels 1, den Verlauf der
Hertzschen Pressung 15 ohne Neigungskorrektur und den
Verlauf der Hertzschen Pressung 16 mit Neigungs
korrektur einer ausgeführten Paarung von Druckrolle 4
und Stempel 1. Deutlich ist das wesentliche Absenken
der maximalen Hertzschen Pressung trotz höherer
Preßkraft und das zusätzliche Absenken der örtlichen
maximalen Hertzschen Pressung an der Stempelinnenkante
durch die vorgenommene Korrektur bei gleicher Gesamt
belastung zu erkennen. Die Korrektur beträgt 0,7 µm/mm.
Bezugszeichenliste
1 Stempel
2 Kopffläche
3 Werkzeug
4 Druckrolle
5 Drehachse der Druckrolle
6 Drehachse des Werkzeuges
7 Drehmittelpunkt der Presse
8 Flugkreisbahn
9 Kontaktpunkt
10 Mantellinie
11 Mantellinienschar
12 Ausgangszylinder
13 Pfeil zum Drehmittelpunkt der Presse
14 Krümmungsradius
15 Hertzsche Pressung ohne Neigungskorrektur
16 Hertzsche Pressung mit Neigungskorrektur
2 Kopffläche
3 Werkzeug
4 Druckrolle
5 Drehachse der Druckrolle
6 Drehachse des Werkzeuges
7 Drehmittelpunkt der Presse
8 Flugkreisbahn
9 Kontaktpunkt
10 Mantellinie
11 Mantellinienschar
12 Ausgangszylinder
13 Pfeil zum Drehmittelpunkt der Presse
14 Krümmungsradius
15 Hertzsche Pressung ohne Neigungskorrektur
16 Hertzsche Pressung mit Neigungskorrektur
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Kopfflächen (2) von
mit zylindrischen Druckrollen (4) zusammenwirkenden
Stempeln (1) für Rundlaufpressen insbesondere durch spanende Bearbeitung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beim Einwirken der zylindrischen Druckrolle
(4) auf den Stempel (1) durch die momentanen
Kontaktpunkte zwischen der Kopffläche (2) des
Stempels (1) und der zylindrischen Druckrolle (4)
verlaufenden momentanen Mantellinien (10) der
zylindrischen Druckrolle (4) auf der Kopffläche (2)
des Stempels (1) mittels eines Werkzeuges (3) als
aufeinanderfolgende Berührungslinienschar (11)
ausgebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Berührungslinienschar (11) zu der zum
Drehmittelpunkt (7) der Rundlaufpresse gerichteten
Seite des Stempels (1) um wenige hundertstel Milli
meter geneigt ausgebildet wird.
3. Stempel (1) für Rundlaufpressen mit einer mit
zylindrischen Druckrollen (4) zusammenwirkenden
Kopffläche (2), hergestellt gemäß den Merkmalen der
Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopffläche (2) des Stempels (1) eine auf
einanderfolgende Berührungslinienschar (11) auf
weist, die aus den durch die momentanen Kontakt
punkte zwischen der Kopffläche (2) des Stempels (1)
und der zylindrischen Druckrolle (4) verlaufenden
momentanen Mantellinien (10) der zylindrischen
Druckrolle (4) auf der Kopffläche (2) des Stempels
(1) ausgebildet ist.
4. Stempel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Berührungslinienschar (11) zu der zum
Drehmittelpunkt (7) der Rundlaufpresse gerichteten
Seite des Stempels (1) um wenige hundertstel Milli
meter geneigt ausgebildet ist.
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