DE19645969A1 - Fernsehempfänger - Google Patents
FernsehempfängerInfo
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- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Breitbild-
Fernsehempfänger und insbesondere auf einen solchen, bei dem
die effektive Bildgröße in horizontaler Richtung vergrößert
werden kann und bei dem die rechten und linken Eckbereiche des
Bildes, die aufgrund von Überablenkung gewöhnlich unsichtbar
bleiben, auf dem Bildschirm betrachtet werden können, so daß
ein in horizontaler Richtung verbreitertes Bild auf dem Schirm
erzeugt wird.
Gewöhnlich übertragen Fernsehsendestationen Videosignale mit
einem Seitenverhältnis von 12 : 9 oder 4 : 3. Fig. 1 zeigt, daß die
Gesamtzahl der Zeilen im NTSC-System 525 ist, während die An
zahl der Zeilen für das aktive Bild (d. h. die Gesamtzahl der
Zeilen abzüglich der Zeilen für die Vertikalaustastperioden ist
525H -2 × 20H = 485H, wobei 1H die Periode einer Ablenkzeile
ist) 485 ist. Die wirksame Horizontalablenkperiode ist dadurch
bestimmt, daß die Horizontalaustastperiode von einer Ablenkpe
riode (1H) abgezogen wird, d. h. (63,5µs-10,9µs = 52,6µs).
Bei einem typischen Fernsehempfänger der NTSC-Norm werden je
doch nicht 100% des Bildsignals auf dem Schirm der Bildröhre
angezeigt. Fig. 2 zeigt Testbilder auf einem Bildschirm zum
Prüfen des Bildes, das von einem Fernsehempfänger empfangen
wird. Fig. 3 zeigt ein Testmuster, das auf einem Bildschirm
dargestellt wird, um eine Überablenkung anzuzeigen. Dieses
Muster ist im Testbild von Fig. 2 enthalten.
Bei einem typischen NTSC-Fernsehempfänger wird eine Überablen
kung von 9,4% in vertikaler und horizontaler Richtung ausge
führt, so daß die vertikalen und horizontalen Randbereiche von
9,4% des 4 : 3-Bildschirmsignals, das von der Sendestation ausge
sendet wird, nicht betrachtet werden können. Der Grund, warum
eine solche Überablenkung in einem Fernsehempfänger ausgeführt
wird, besteht darin, die Darstellung von Bildstörungen im Rand
bereich des Bildschirms aufgrund instabiler Ablenkung, instabi
ler Fokussierung, instabiler Hochspannung usw. der Bildröhre zu
vermeiden. Insbesondere die Induktanzstreuung in der Ablenkein
heit einer Bildröhre verursacht Instabilitäten des dargestell
ten Bildes in den Randbereichen des Bildschirms. Wenn nämlich
die Induktanz der Horizontalablenkspule groß im Vergleich zu
einem Normalwert ist, dann ist die entsprechende Impedanz ver
größert, und der Horizontalablenkstrom ist verkleinert, was
dazu führt, daß die Bildbreite kleiner wird, was zur Folge hat,
daß das Austastintervall an den rechten und linken Randberei
chen des Bildschirms sichtbar wird. Ist hingegen die Induktanz
zu klein, dann wird die entsprechende Impedanz kleiner, und der
Horizontalablenkstrom wird größer, was zur Folge hat, daß die
Bildbreite größer wird, so daß mehr Bildinformation an den Rän
dern des Bildschirms verborgen bleibt.
Um die oben beschriebenen einschränkenden Bedingungen des Fern
sehempfängers zu befriedigen und ein stabiles Bild auf dem
Bildschirm anzuzeigen, ist von den Herstellern von Fernsehem
pfängern eine Überabtastung von 9,4% in vertikaler und horizon
taler Richtung seit 1960 angenommen worden.
In jüngster Zeit sind Breitbildfernsehempfänger im Markt einge
führt worden, die ein Videosignal, das ein Seitenverhältnis von
12 : 9 aufweist, auf einem Bildschirm zur Darstellung bringen,
der ein Seitenverhältnis von 16 : 9 aufweist. Bei diesen Breit
bildfernsehempfängern sind die Ablenkzeilen nicht verändert,
jedoch wird das auf dem Bildschirm dargestellte Bild in hori
zontaler Richtung um etwa den Faktor 1,33 gedehnt. Inzwischen
sind auch Techniken entwickelt worden, um ein Videosignal mit
einem Seitenverhältnis von 16 : 9, das von einer Sendestation ab
gestrahlt wird, zu empfangen und dieses auf einem Bildschirm
mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 oder einem Seitenverhältnis
von 16 : 9 zur Anzeige zu bringen.
Eine solche Technik ist bei
spielsweise in der US-PS 5 386 236 beschrieben.
Bei einem Breitbildfernsehempfänger ist jedoch das auf einem
Bildschirm mit dem Seitenverhältnis 16 : 9 dargestellte Bild ver
zerrt, wenn das vom Sender mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3
abgestrahlte Bildsignal in horizontaler Richtung lediglich ge
dehnt wird. Da das Bild in vertikaler oder horizontaler Rich
tung komprimiert ist, bleiben in den oberen und unteren oder
den rechten und linken Randabschnitten des Bildschirms schwarze
Streifen, so daß der Bildschirm nicht vollständig zur Bildan
zeige ausgenutzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Stand der
Technik bestehenden Probleme zu überwinden und einen Fernseh
empfänger anzugeben, der ein in horizontaler Richtung verbrei
tertes Bild auf dem Bildschirm ohne Verzerrung anzeigen kann,
in dem die Überablenkung in horizontaler Richtung durch Ver
größerung der horizontalen Bildgröße einer Bildröhre anzeigen
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Die Erfindung und weitere Merkmale und Vorteile derselben gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen hervor.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des Bildschirms
eines NTSC-Fernsehempfängers;
Fig. 2 die Darstellung eines Testbildes zur Einstellung
eines NTSC-Fernsehempfängers;
Fig. 3 ein Überablenktestbild als Teil des Testbildes von
Fig. 2;
Fig. 4 eine Darstellung einer Bildröhre und einer Überab
lenkrate des Breitbild-Fernsehempfängers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 eine Tabelle, die die Abmessungen einer Breitbild-
Kathodenstrahlröhre gemäß der vorliegenden Erfindung im Ver
gleich zu denen einer Bildröhre mit einem Seitenverhältnis von
4 : 3 zeigt;
Fig. 6A bis 6C Schaltbilder zur Erläuterung verschiedener
Horizontalablenkspulen gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung eines Ablenkjochs, die den
Bewegungszustand von Vertikalablenkspulen zeigt;
Fig. 8A eine Darstellung eines asymmetrischen Zustandes der
R- und B-Strahlen vor der Einstellung;
Fig. 8B eine Darstellung eines symmetrischen Zustandes der
R- und B-Strahlen nach der Einstellung;
Fig. 9A und 9B Darstellungen zur Erläuterung des Bild
schirmzustandes im Falle, daß die Vertikalablenkspule in X-
Richtung bewegt wird;
Fig. 10A und 10B Darstellungen zur Erläuterung des Bild
schirmzustandes im Falle, daß die Vertikalablenkspule in Y-
Richtung bewegt wird;
Fig. 11A und 11B Darstellungen zur Erläuterung des Bild
schirmzustandes im Falle, daß die Vertikalablenkspule gedreht
wird;
Fig. 12A den Zustand des Testbildes, der auf einem Bild
schirm mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 dargestellt wird;
Fig. 12B den Zustand des Testbildes, der auf einem Bild
schirm mit einem Seitenverhältnis von 12,8 : 3 gemäß der vorlie
genden Erfindung dargestellt wird;
Fig. 13A eine Darstellung, die den Zustand eines Löwen-
Schirmes zeigt, der auf einer Bildröhre mit einem Seitenver
hältnis von 4 : 3 dargestellt wird, und
13B die Darstellung des Zustandes eines Löwen-Bildschirms,
der auf einer Bildröhre mit einem Seitenverhältnis von 12,8 : 3
dargestellt wird.
Fig. 4 ist eine Darstellung, die den Schirm einer Bildröhre und
eine Überablenkrate des Breitbild-Fernsehempfängers gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig. 4 stellt das äußere, mit
dünner Linie gezeichnete Rechteck 10 die Bildgröße eines Bildes
mit dem Seitenverhältnis von 12 : 9 dar, das von einer Fernseh
sendestation abgestrahlt wird, das mit dicker durchgezogener
Linie dargestellte mittlere Rechteck 12 stellt die Bildgröße
der Bildröhre gemäß der vorliegenden Erfindung dar, und das in
nere Rechteck 14, das links und rechts von den gestrichelten
Linien begrenzt ist, stellt die Bildgröße eines Bildschirms
üblicher Art mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 dar. Wie ge
zeigt, ist die horizontale Breite des Bildschirms gemäß der
vorliegenden Erfindung größer als die einer Bildröhre mit einem
Seitenverhältnis von 4 : 3, das mit gestrichelter Linie einge
zeichnet ist. Die Überablenkrate ist somit von 9,4% auf 3,2%
verringert, und es kann mehr Information, wie sie durch die Ab
schnitte 16 dargestellt ist, auf dem Bildschirm betrachtet wer
den.
Folglich kann gemäß der vorliegenden Erfindung Bildinformation
von etwa einem Zoll in horizontaler Richtung mehr als beim
üblichen Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 4 : 3 betrach
tet werden. Weiterhin kann die Bildröhre gemäß der vorliegenden
Erfindung mittels eines Herstellungsvorgangs hergestellt wer
den, der ähnlich dem einer Bildröhre mit einem Seitenverhältnis
von 4 : 3 ist, ohne daß die Herstellungskosten wachsen.
Der Grund, warum die Bildinformation nicht in vertikaler Rich
tung, sondern nur in horizontaler Richtung vergrößert ist, d. h.
warum die Größe dem Bildschirms nur in horizontaler Richtung
vergrößert ist, ist hier der, daß ein horizontal verbreitertes
Bild ohne Verzerrung des Bildes erzeugt werden soll.
Um das in horizontaler Richtung vergrößerte Bild anzuzeigen,
müssen die Abmessungen der Bildröhre geändert werden.
Um die Bildanzeige mit einem Seitenverhältnis von 12,8 : 9 zu er
reichen, ohne die Fläche des Bildschirms mit einem Seitenver
hältnis von 4 : 3 zu ändern, werden die Abmessungen von 25 Zoll- und
29 Zoll-Bildröhren jeweils in Übereinstimmung mit der Ver
gleichstabelle von Fig. 5 geändert. In der Tabelle bezeichnen
die Bezugszeichen Q25 und Q29 eine superflache Bildröhre mit
einem Schirm des Seitenverhältnisses 4 : 3, und UF bezeichnet
eine ultraflache Bildröhre.
Um ein Bild hoher Qualität zu erzeugen, ist hier der Radius (R)
des vertikalen Randbereiches der Bildröhre sehr groß bestimmt,
was zur Folge hat, daß die Tiefe des Konus minimal wird und der
Bildschirm sehr eben wird.
Es ist vorteilhaft, den Radius (R) des Bildschirms mit dem Sei
tenverhältnis 12,8 : 9 nach der folgenden Tabelle zu ändern:
Um ein Bild mit dem Seitenverhältnis von 4 : 3 auf einem Bild
schirm des Seitenverhältnisses 12,8 : 9 zur Darstellung zu brin
gen, muß die der Bildröhre zugeführte Hochspannung stabilisiert
werden, die horizontale Rasterverschiebung muß kompensiert wer
den und die Linearität verbessert und die horizontale Überab
lenkung von 9,4% auf 3,2% verringert werden, in dem die Hori
zontalablenkschaltung verändert wird.
Die vertikale Überabtastung ist dabei identisch zu der bei der
Bildröhre mit dem Seitenverhältnis 4 : 3.
Wenn das Bild in vertikaler Richtung gedehnt wird, kann sich
der Betrachter nicht des Breitbildes erfreuen. Gemäß der vor
liegenden Erfindung wird die Bildinformation in horizontaler
Richtung ausgedehnt, um ein in horizontaler Richtung verbrei
tertes Bild auf dem Schirm zur Darstellung zu bringen.
Insbesondere wird das wirksame Bild in horizontaler Richtung
vom 4 : 3-Format zum 12,8 : 9-Format verbreitert, so daß die rech
ten und linken Randbereiche des Bildsignals, das vom Fernseh
sender abgestrahlt wird, auf dem Bildschirm betrachtet werden
können. Wenn die Induktanzstreuung der Horizontalablenkspule im
Ablenkjoch vorhanden ist, wird eine Amplitudenstreuung des
Horizontalbildes erzeugt.
Dementsprechend verwendet der Breitbildfernsehempfänger gemäß
der vorliegenden Erfindung eine Induktanzvariationsvorrichtung,
die mit der Horizontalablenkspule im Ablenkjoch in Reihe ge
schaltet ist, um die Induktanzstreuung der Horizontalablenk
spule zu minimieren. Die Amplitudenstreuung des Horizontalbil
des wird daher minimiert, und das gesamte wirksame Bildsignal
kann auf dem Schirm betrachtet werden.
Da bei dem Breitbildfernsehempfänger die horizontale
Überablenkrate des Bildsignals 3,2% ist, wird eine präzise
Steuerung der Bildamplitude erforderlich. Dementsprechend
sollte die Induktanzstreuung, die die Amplitude im Ablenkjoch
beeinträchtigt, minimiert werden.
Gemäß Fig. 6 ist die Induktanzänderungsvorrichtung IV1 mit den
Horizontalablenkspulen HC1 und HC2 verbunden, was zur Folge
hat, daß der Induktanzwert der Horizontalablenkspulen HC1 und
HC2 um 1-2% niedriger eingerichtet werden muß als der Indexmit
telwert. Die verbleibenden 1-2% des Induktanzwertes werden mit
tels der Induktanzänderungsvorrichtung IV1 eingestellt, so daß
eine präzise Beeinflussung der Induktanz möglich ist.
Insbesondere kann die Induktanzstreuung, die während der Ver
drahtung und des Zusammenbaus des Ablenkjochs hervorgerufen
wird, minimiert werden, indem die Induktanzänderungsvorrichtung
IV1 eingestellt wird, und dadurch kann eine stabile Darstellung
des Bildes erhalten werden, auch wenn die Überablenkrate auf
3,2% herabgesetzt wird.
Die Induktanzänderungsvorrichtung IV, kann, wie in Fig. 6A ge
zeigt, den beiden Horizontalablenkspulen HC1 und HC2, die zu
sammen in Serie geschaltet sind, ihrerseits in Serie geschaltet
werden, oder sie kann einer Parallelschaltung der beiden Hori
zontalablenkspulen HC1 und HC2 in Serie geschaltet werden, wie
in Fig. 6 gezeigt ist. Die Induktanzänderungsvorrichtung IV
kann mit der Mittenanzapfung 20 der Valenzspulen BC1 und BC2
verbunden werden, um die Valenz der beiden Horizontalablenkspu
len HC1 und HC2 einzustellen, die gemäß Fig. 6C parallel ge
schaltet sind.
Als Alternative kann gemäß der vorliegenden Erfindung die In
duktanzstreuung minimiert werden, in dem die Konvergenz oder
Orthogonalität des Ablenkjochs eingestellt wird, anstelle die
Induktanzänderungsvorrichtung einzusetzen. Die Einstellung der
Konvergenz und Orthogonalität des Ablenkjochs wird wie folgt
ausgeführt:
Wenn das Ablenkjoch an der Bildröhre angebracht wird, gehen die Eigenfehler der Bildröhre selbst und/oder der Umgebungsverände rungen, die von den zugehörigen Vorrichtungen verursacht wer den, in das System ein, so daß die genaue orthogonale Charakte ristik des Horizontal- und Vertikalrasters auf dem Bildschirm und die Symmetrieeigenschaften der Konvergenz am Rand des Bild schirms nicht garantiert werden können. Die Bildverzerrung sollte somit minimal gehalten werden.
Wenn das Ablenkjoch an der Bildröhre angebracht wird, gehen die Eigenfehler der Bildröhre selbst und/oder der Umgebungsverände rungen, die von den zugehörigen Vorrichtungen verursacht wer den, in das System ein, so daß die genaue orthogonale Charakte ristik des Horizontal- und Vertikalrasters auf dem Bildschirm und die Symmetrieeigenschaften der Konvergenz am Rand des Bild schirms nicht garantiert werden können. Die Bildverzerrung sollte somit minimal gehalten werden.
Wenn, wie in Fig. 7 gezeigt, die Vertikalablenkspule in den X- und
Y-Richtungen eingestellt wird und dann in einer Richtung A
bewegt wird, nachdem die Horizontalablenkspule an einer optima
len Position der Bildröhre befestigt ist, dann wird der Bildzu
stand von Fig. 8A symmetrisch, wie in Fig. 8B gezeigt. Mit an
deren Worten, wenn die Vertikalablenkspule in den X- und Y-
Richtungen gegenüber der Horizontalablenkspule exzentrisch ist,
dann wird der asymmetrische Zustand der Konvergenz eingerich
tet, wie in Fig. 8A gezeigt. Durch Bewegen der Vertikalablenk
spule in den X- und Y-Richtungen, wie in Fig. 7 gezeigt, werden
die horizontale Konvergenz XH der roten und blauen Strahlen an
den linken und rechten Rändern der horizontalen Mittenlinie des
Bildschirms und die horizontale Konvergenz YH der roten und
blauen Strahlen an den oberen und unteren Rändern der vertika
len Mittenlinie des Bildschirms symmetrisch.
Die Fig. 9A und 9B zeigen den asymmetrischen Zustand der hori
zontalen Konvergenz XH im Falle, daß die Vertikalablenkung in
X-Richtung exzentrisch ist, sofern das Ablenkjoch an einer
optimalen Stelle der Bildröhre befestigt ist und die Verti
kalablenkspule an einer optimalen Stelle in X-Richtung befe
stigt ist.
Die Fig. 10A und 10B zeigen den asymmetrischen Zustand der
horizontalen Konvergenz YH im Falle, daß die Vertikalablenk
spule in Y-Richtung exzentrisch ist in einem Zustand, in dem
das Ablenkjoch an einer optimalen Stelle der Bildröhre befe
stigt ist.
Die Fig. 11A und 11B zeigen den Verzerrungszustand der Orthogo
nalität, der hervorgerufen wird, wenn die Vertikalablenkspule
in Richtung A, d. h. im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt dazu,
gedreht wird, und zwar in einen Zustand, in dem das Ablenkjoch
an optimaler Position der Bildröhre befestigt ist.
Wie oben beschrieben, können gemäß der vorliegenden Erfindung
die Konvergenz und die Orthogonalität des Bildes auf dem Bild
schirm der Röhre genau eingestellt werden, indem die Verti
kalablenkspule nach rechts, links, oben und unten gedreht oder
bewegt wird, nachdem die Horizontalablenkspule an optimaler Po
sition der Bildröhre befestigt worden ist. Die Verschlechterung
der Bildqualität aufgrund der Induktanzstreuung kann somit
durch die oben beschriebene Einstellung minimiert werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß der Breit
bild-Fernsehempfänger nach der vorliegenden Erfindung die Vor
teile bietet, daß er ein in horizontaler Richtung vergrößertes
Bild mit stabilem und ansprechendem Aussehen auf der Bildröhre
erzeugen kann, in dem die Bildgröße in horizontaler Richtung im
Vergleich zu einer Bildröhre mit dem Seitenverhältnis 4 : 3 ver
größert wird.
Die Fig. 12A, 12B, 13A und 13B zeigen als Beispiele ein Bild,
das auf der üblichen 4 : 3-Bildröhre bzw. einer 12,8 : 9-Bildröhre
nach der vorliegenden Erfindung zur Anzeige gebracht wird, für
Vergleichszwecke. Wie dargestellt, zeigt die übliche Bildröhre
gemäß Fig. 12A den Horizontal-Überabtastgrad von etwa 4, wäh
rend die Bildröhre von Fig. 12B den Horizontal-Überabtastgrad
von über 6 zeigt. Fig. 13B zeigt von den Gebäuden links und
rechts oben im Bild mehr Glasfenster als das Bild von Fig. 13A.
Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die be
vorzugten Ausführungsformen beschrieben und dargestellt worden
ist, versteht sich doch, daß der Fachmann zahlreiche Änderungen
in Form und Details vornehmen kann, ohne vom Geist der vorlie
genden Erfindung abweichen zu müssen.
Claims (12)
1. Breitbild-Fernsehempfänger für Empfang und Anzeige eines von
einer Fernsehstation ausgestrahlten Bildsignals eines Seiten
verhältnisses von 12 : 9 auf dem Bildschirm einer Bildröhre, ent
haltend:
eine Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirm, dessen Horizon talabmessung im Vergleich zur Vertikalabmessung größer ist als bei einer Bildröhre mit einem Seitenverhältnis des Bildschirms von 4 : 3, und
eine Ablenkeinheit, die eine Induktanzänderungseinrichtung ent hält, um einen Induktanzwert einer Horizontalablenkspule so einzustellen, daß eine Induktanzstreuung dieser Ablenkeinheit minimiert wird.
eine Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirm, dessen Horizon talabmessung im Vergleich zur Vertikalabmessung größer ist als bei einer Bildröhre mit einem Seitenverhältnis des Bildschirms von 4 : 3, und
eine Ablenkeinheit, die eine Induktanzänderungseinrichtung ent hält, um einen Induktanzwert einer Horizontalablenkspule so einzustellen, daß eine Induktanzstreuung dieser Ablenkeinheit minimiert wird.
2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, bei dem der Bildschirm der
Bildröhre ein Seitenverhältnis von 12,8 : 9 aufweist.
3. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, bei dem Horizontal-Über
ablenkrate der Bildröhre etwa 3,2% beträgt.
4. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, bei dem die Vertikalgröße
des Bildschirms identisch mit der einer Kathodenstrahlröhre mit
einem Bildschirmseitenverhältnis von 4 : 3 ist.
5. Fernsehempfänger nach Anspruch 2, bei dem der Bildschirm der
Bildröhre ein Seitenverhältnis von 12,8 : 9 und ein Diagonalmaß
von 26 Zoll aufweist, wobei die äußere Oberflächenkrümmung des
Bildschirms derart bestimmt ist, daß ihre Diagonale 2,0R und
ihre Horizontale 2,2R und ihre Vertikale 3,4R ist, wobei R
einen Radius der Bildröhre darstellt.
6. Fernsehempfänger nach Anspruch 2, bei dem der Bildschirm der
Bildröhre ein Seitenverhältnis von 12,8 : 9 und ein Diagonalmaß
von 30 Zoll aufweist, wobei eine äußere Oberflächenkrümmung
des Bildschirms derart bestimmt ist, daß ihre Diagonale 2,5R
und ihre Horizontale 2,2R und ihre Vertikale 3,4R ist, wobei R
einen Radius der Bildröhre darstellt.
7. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, bei dem 98-99% der Gesamt
induktanz der Horizontalablenkspule von der Spuleninduktanz
selbst gebildet ist und die verbleibenden 1-2% von einer Induk
tanzänderungseinrichtung bestimmt sind.
8. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, bei dem die Induktanzände
rungseinrichtung eine variable Spule enthält, die in Serie zu
einem Paar Horizontalablenkspulen geschaltet ist, die ihrer
seits in Serie geschaltet sind.
9. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, bei dem die Induktanzände
rungseinrichtung eine variable Spule umfaßt, die in Serie zu
einem Paar Horizontalablenkspulen geschaltet ist, die ihrer
seits parallel geschaltet sind.
10. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, bei dem die Induktanzän
derungseinrichtung eine variable Spule umfaßt, die mit einer
Mittenanzapfung von Valenzspulen zum Einstellen der Valenz
eines Horizontalablenkspulenpaares verbunden ist, die ihrer
seits parallel geschaltet sind.
11. Breitbild-Fernsehempfänger für Empfang und Anzeige eines
von einer Fernsehsendestation ausgestrahlten Bildsignals eines
Seitenverhältnisses von 12 : 9 auf dem Bildschirm einer Kathoden
strahlröhre, enthaltend:
eine Kathodenstrahlröhre, deren Bildschirm ein Horizontalmaß aufweist, das im Verhältnis zum Höhenmaß größer als das Hori zontalmaß einer Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirm des Seitenverhältnisses 4 : 3 ist, und deren Diagonalmaß größer als das einer Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirmseitenver hältnis von 4 : 3 ist, wobei die Vergrößerung wenigstens ein Zoll beträgt.
eine Kathodenstrahlröhre, deren Bildschirm ein Horizontalmaß aufweist, das im Verhältnis zum Höhenmaß größer als das Hori zontalmaß einer Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirm des Seitenverhältnisses 4 : 3 ist, und deren Diagonalmaß größer als das einer Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirmseitenver hältnis von 4 : 3 ist, wobei die Vergrößerung wenigstens ein Zoll beträgt.
12. Breitbild-Fernsehempfänger für Empfang und Anzeige eines
von einer Fernsehstation abgestrahlten Bildsignals eines Sei
tenverhältnisses von 12 : 9 auf dem Bildschirm einer Kathoden
strahlröhre, enthaltend:
eine Kathodenstrahlröhre, deren Bildschirm ein Horizontalmaß hat, das im Vergleich zum Höhenmaß größer ist als das bei einer Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirmseitenverhältnis von 4 : 3, und
einer Ablenkeinheit, in der die Position einer Vertikalablenk spule relativ zu einer Horizontalablenkspule nach oben, unten, rechts und links einstellbar ist.
eine Kathodenstrahlröhre, deren Bildschirm ein Horizontalmaß hat, das im Vergleich zum Höhenmaß größer ist als das bei einer Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirmseitenverhältnis von 4 : 3, und
einer Ablenkeinheit, in der die Position einer Vertikalablenk spule relativ zu einer Horizontalablenkspule nach oben, unten, rechts und links einstellbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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KR1019950040152A KR0164579B1 (en) | 1995-11-07 | 1995-11-07 | Semi-wide tv |
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