DE19610515C2 - Vorrichtung zum Reduzieren der MoirE-Interferenz in einer Farbkathodenstrahlröhre - Google Patents
Vorrichtung zum Reduzieren der MoirE-Interferenz in einer FarbkathodenstrahlröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reduzieren der
Moiré-Interferenz in einer Farbkathodenstrahlröhre.
Die JP 03-158894 A beschreibt ein Verfahren zur Unterdrückung
des Moiré-Effektes bzw. der Moiré-Interferenz in einer Katho
denstrahlröhre, bei dem ein Moiré-"Rand" Signal einer Unter
drückungsschaltung geleitet wird und dieses Signal bezüglich
der Frequenz geteilt wird. Die hinsichtlich der Frequenz ge
teilten Signale werden als Unterdrückungssignale an eine Pha
senschaltung und Rasterschiebeschaltung des Farbmonitors an
gelegt.
Aus der JP 05-165419 A ist es bekannt, Signale bezüglich der
Frequenz zu teilen und die geteilten Signale einer ODER-
Schaltung zuzuführen. Hierbei soll der Moiré-Effekt ohne Er
zeugung von Spitzen auf einer vertikalen Linie beseitigt
werden.
Bei einer in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Farb-CRT werden
die Elektronenstrahlen 30, die von einem Elektronenkanonenab
schnitt 20 emittiert werden, der aus den drei Elektronenkano
nen 10 für die Farben rot, grün und blau besteht, die in li
nearer Gruppierung oder in dreieckiger Gruppierung angeordnet
sind, durch ein Ablenkmagnetfeld abgelenkt, das durch eine
Ablenkspule 40 erzeugt wird, und daraufhin werden sie auf
Leuchtstoffpunkte 90 aus den Primärfarben, d. h. rot, grün und
blau gerichtet, die auf eine Schirmfläche 80 aufgetragen
sind, d. h. auf die Innenfläche einer Platte bzw. Scheibe 70,
durch strahlhindurchlassende Perforationen oder Öffnungen 60,
die in einer Schattenmaske 50 vorgesehen sind.
Bei der Schattenmaske 50 handelt es sich um eine Metallfolie
mit zahlreichen Öffnungen, die es dem Elektronenstrahl 30,
der von dem Elektronenkanonenabschnitt 20 herrührt, erlauben,
selektiv seinen entsprechenden Leuchtstoffpunkt auf der Bild
schirmoberfläche 80 zu treffen. Der Elektronenstrahl 30 wird
durch im Hals der Farb-CRT angeordnete Magnetlinsen auf einen
kleinen Punkt fokussiert, bevor der Elektronenstrahl 30 die
Schattenmaske 50 erreicht. Der Elektronenstrahl 30 ist typi
scherweise größer als die Abmessung der Schattenmaskenöff
nung, so daß die Schattenmaske 50 einen Teil des Elektronen
strahls 30 blockiert und einen kleineren Schatten des ur
sprünglichen Strahls auf den gewünschten Leuchtstoff wirft.
Der Punktabstand zwischen benachbarten Schattenmaskenöffnun
gen und ihren entsprechenden Leuchtstoffpunkten muß für eine
Hochauflistungs-CRT so klein wie möglich sein.
Die Punktgröße eines einfallenden Elektronenstrahls muß so
klein wie möglich gemacht werden, um die Auflösung des Dis
plays zu erhöhen. Der Strahlpunkt variiert ausgehend von
einer Kreisform bei kleinen Ablenkwinkeln, z. B. in der Nähe
des Zentrums des CRT-Bildschirms und wird umso exzentrischer,
je größer die Ablenkwinkel sind, z. B. in der Nähe des
Bilschirmumkreises. Wenn ein Videomuster aus abwechselnd ein-
und ausgeschalteten Leuchstoffen (d. h. Pixeln) wiedergegeben
wird, sind einige Pixel exakt ausgerichtet mit der Schatten
maske zu beobachten und haben deshalb eine gleichmäßige
Leuchtstoffhelligkeit über dem Punkt, während andere Leucht
stoffe eine ungleichmäßige Helligkeit als Folge einer Fehl
ausrichtung zwischen dem Elektronenstrahl und der Schatten
maskenöffnung aufweisen.
Da die Punktgröße des Elektronenstrahls reduziert wird, wäh
rend das Ein-Aus-Muster beobachtet wird, wird ein als Moiré
bekanntes periodisches visuelles Interferenzmuster in jeder
Videozeile erzeugt, die über die CRT abgetastet wird. Das
Moiré-Interferenzmuster wird auch durch den Stromstrahl und
den Strahlbrennpunkt beeinträchtigt, die während des Betriebs
des Videogeräts erzeugt werden, das Videosignale wiedergibt,
durch die Umgebungshelligkeit, eine vertikale Überabtastung,
die Bildschirmteilung, den Betrachtungsabstand und dgl.
In Videogeräten mit Multimodenwiedergabefähigkeit kann das
vorstehend erläuterte Moiré-Interferenzphänomen auch aufgrund
der Inkonsistenz des Abstands der horizontalen und vertikalen
Abtastzeilen mit demjenigen der Punktabstände der CRT erzeugt
werden, wenn eine Horizontalfrequenz mit Multimodenauflösung
auf die Punktabstände der CRT angelegt wird. Insbesondere
wenn eine Fokusfunktion in der CRT vergrößert bzw. erweitert
wird, wird das Moiré-Interferenzphänomen noch deutlicher er
zeugt, wodurch die Auflösung und Bildqualität reduziert wer
den.
Die koreanische Patentveröffentlichung Nr. 91-7730
offenbart ein
Verfahren zum Minimieren des Moiré-Phänomens für Kathoden
strahlröhren. Gemäß diesem Verfahren wird die vertikale Tei
lung der Schattenmaske variabel angeordnet, um die Sichtbar
keit der Moiré-Interferenz durch Verkürzen der Wellenlänge
der Moiré-Schwebungs- bzw. Überlagerungsfrequenz zu verkürzen
und das Moiré-Muster zu zerstreuen. Dieses herkömmliche Ver
fahren leidet jedoch an dem Problem, daß, obwohl es den
Moiré-Effekt reduzieren kann, Bilder mit deutlich niedrigerer
Auflösung oder Helligkeit auf der CRT wiedergegeben werden
müssen. Außerdem leidet dieses Verfahren an dem Nachteil, daß
es eine selektive Unterdrückung der Moiré-Interferenz ledig
lich dann lehrt, wenn das Moiré-Interferenzsmuster auf dem
CRT-Bildschirm erzeugt wird, da es die Moiré-Interferenz
durch Ändern der Struktur und Anordnung der Schattenmaske
unterdrückt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht angesichts
dieses Standes der Technik darin, eine Vorrichtung zum Redu
zieren der Moiré-Interferenz in Farbkathodenstrahlröhren zu
schaffen, die in einfacher und effektiver Weise diese Inter
ferenzsart verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zum Reduzieren der
Moiré-Interferenz bei einer Farbkathodenstrahlröhre eine
Steuerschaltung für die vertikale Position vorgesehen, welche
an die die Vertikalposition steuernde Schaltung ein Spannungs
signal anlegt, um die Vertikalposition geradzahliger oder
ungeradzahliger Abtastzeilen in Übereinstimmung mit einem
Abtast-Moiré-Steuersignal zu ändern, welches von einem
Benutzer eingegeben wird. Hierbei erzeugt die das horizontale
Positioniersignal erzeugende Schaltung ein zweites Spannungs
signal zur Änderung der Horizontalposition der geradzahligen
und ungeradzahligen Punkte entsprechend einem Video-Moiré-
Steuersignal, welches ebenfalls von einem Benutzer eingegeben
wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hauptabschnitts
einer Farb-CRT,
Fig. 2 ein schematisches Schaltungsdiagramm der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Reduzieren der Moiré-Interfe
renz für eine Farb-CRT,
Fig. 3A bis 3H Wellenformdiagramme, die an unterschiedlichen
Punkten der CRT von Fig. 1 auftreten,
Fig. 4A und 4B Ansichten zur Erläuterung der vertikalen Posi
tionseinstellung von Abtastzeilen gemäß der vorlie
genden Erfindung, und
Fig. 5A und 5B Ansichten zur Erläuterung der horizontalen
Positionseinstellung von Bildpunkten gemäß der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reduzieren der Moiré-Inter
ferenz für eine Farb-CRT. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist diese
Vorrichtung mit einem Synchronisiersignal-Unterteilungsab
schnitt 1 versehen, der durch ein Abtast-Moiré-Ein/Aus-Signal
SMon/off und einem Video-Moiré-Ein/Aus-Signal VMon/off ge
trieben wird, die durch einen Benutzer selektiv eingegeben
werden, und erteilt die Horizontal- und Vertikalsynchroni
siersignale Vsync und Hsync durch zwei, die von einem Ein
gangsvideosignal abgetrennt werden; mit einem Vertikalpositionssteuersignal-Ausgangsabschnitt
2 zum Ausgeben eines er
sten Spannungssignals, dessen Pegel innerhalb eines vorbe
stimmten Spannungsbereichs in Übereinstimmung mit einem Ab
tast-Moiré-Steuersignal SMCTL variiert, das durch den Be
nutzer während einer speziellen Periode des Vertikalsynchro
nisiersignals selektiv eingegeben wird, das durch den Syn
chronisiersignal-Teilungsabschnitt 1 geteilt wird, und mit
einem Horizontalpositionssteuersignal-Ausgangsabschnitt 3 zum
Ausgeben eines zweiten Spannungssignals, dessen Pegel inner
halb eines vorbestimmten Spannungsbereichs in Übereinstimmung
mit einem Video-Moiré-Steuersignal VMCTL variiert, das durch
den Benutzer während einer speziellen Periode des Horizon
talsynchronisiersignals selektiv eingegeben wird, das durch
den Synchronisiersignal-Teilungsabschnitt 1 geteilt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reduzieren der Moiré-
Interferenz ist außerdem mit einem Vertikalpositionssteuerab
schnitt 4 zum Steuern der vertikalen Position geradzahliger
oder ungeradzahliger Abtastzeilen auf dem Bildschirm in Über
einstimmung mit dem ersten Spannungssignal versehen, das von
dem Vertikalpositionssteuersignal-Ausgabeabschnitt 2 eingege
ben wird, und mit einem Horizontaloszillationssteuerabschnitt
5 zum Steuern der Horizontalposition geradzahliger oder unge
radzahliger Punkte auf der CRT in Übereinstimmung mit dem
zweiten Spannungssignal, das von dem Horizontalpositions
steuersignal-Ausgabeabschnitt 3 eingegeben wird.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Redu
zieren der Moiré-Interferenz wird nunmehr in Bezug auf die
Fig. 2, 3A bis 3H, 4A, 4B und 5A und 5B erläutert.
Wenn das Moiré-Interferenzsphänomen auf dem Bildschirm der
Farb-CRT erzeugt wird, kann ein Benutzer ein Hochpegel-Ab
tast-Moiré-Ein/Aus-Signal SMon/off und ein Video-Moiré-
Ein/Aus-Signal VMon/off in die Vorrichtung unter Verwendung
einer Fernsteuerung oder eines (nicht gezeigten) Steuerknopfs
eingeben, der auf einem Steuerpaneel des Videogeräts vorgese
hen ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird die B+-Stromversorgungsspannung
dem ersten Eingangsanschluß J1, dem zweiten Eingangsanschluß
K1 und dem Freigabeanschluß CLR1 eines ersten J-K-Typ-Flip-
Flops FF1 durch einen Widerstand R1 zugeführt, und das Verti
kalsynchronisiersignal Vsync, das von dem Videosignal abge
trennt ist, wird in den Takt-Eingangsanschluß CK1 des ersten
J-K-Flip-Flops FF1 als Taktsignal eingegeben, wie in Fig. 3A
gezeigt. Da das erste J-K-Flip-Flop FF1 durch das Verti
kalsynchronisiersignal Vsync getaktet wird, umfaßt das erste
Ausgangssignal von dem ersten Ausgangsanschluß TR1 des ersten
J-K-Flip-Flops FF1 ein Halbfrequenz-Vertikalsynchornisier
signal, d. h. ein Signal einer Größe gleich dem Vertikalsyn
chronisiersignal, jedoch mit dessen halber Frequenz, wie in
Fig. 3c gezeigt, während ein invertiertes Halbfrequenz-Verti
kalsynchronisiersignal von dem zweiten Ausgangsanschluß Q1
des ersten J-K-Flip-Flops FF1 ausgegeben wird, wie in Fig. 3D
gezeigt. Das Halbfrequenz-Vertikalsynchronisiersignal, d. h.
durch zwei geteilte Vertikalsynchronisiersignal wird darauf
hin an die Basis des Transistors TR2 durch Widerstände R2 und
R10 angelegt, um den Betrieb des Transistors TR2 zu steuern.
Zu derselben Zeit wird das invertierte Halbfrequenz-Verti
kalsynchronisiersignal, das von dem zweiten Ausgangsanschluß
Q1 des ersten J-K-Flip-Flops FF1 ausgegeben wird, wie in Fig.
3D gezeigt, an den ersten Eingangsanschluß J2 eines zweiten
J-K-Flip-Flops FF2 durch eine Diode D2 angelegt, und das Ver
tikalsynchronisiersignal Vsync wird außerdem an den ersten
Eingangsanschluß J2 des zweiten J-K-Flip-Flops FF2 durch eine
Diode D4 angelegt. Dadurch werden das erste Ausgangssignal
von dem zweiten Ausgangsanschluß Q1 des ersten J-K-Flip-Flops
FF1 und das Vertikalsynchronisiersignal Vsync logisch sum
miert, d. h. UND-verknüpft und das UND-verknüpfte Signal wird,
wie in Fig. 3E gezeigt, an den ersten Eingangsanschluß J2 des
zweiten J-K-Flip-Flops FF2 angelegt.
Das in Fig. 3C gezeigte Signal, das von dem ersten Ausgangs
anschluß Q1 des ersten J-K-Flip-Flops FF1 ausgegeben wird,
wird an den zweiten Eingangsanschluß K2 des zweiten J-K-Flip-
Flops FF2 angelegt, und das Vertikalsynchronisiersignal
Vsync, das in Fig. 3A gezeigt ist, wird außerdem an den zwei
ten Eingangsanschluß K2 des zweiten J-K-Flip-Flops FF2 durch
eine Diode D3 angelegt. Demnach werden das Vertikalsynchroni
siersignal Vsync und das Ausgangssignal von dem Ausgangsan
schluß Q1 des ersten J-K-Flip-Flops FF1 logisch summiert,
d. h. UND-verknüpft, und das UND-verknüpfte Signal, wie in
Fig. 3F gezeigt, wird an den zweiten Eingangsanschluß K2 des
zweiten J-K-Flip-Flops FF2 angelegt.
Da das Horizontalsynchronisiersignal Hsync, wie in Fig. 3B
gezeigt, gleichzeitig an den Takteingangsanschluß CK2 des
zweiten J-K-Flip-Flops FF2 als sein Taktsignal angelegt wird,
werden die in den Fig. 3G und 3H gezeigten Signale aus den
ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen Q2 und Q2 des zweiten
J-K-Flip-Flops FF2 ausgegeben. Insbesondere werden Halbfre
quenz-Horizontalsynchronisiersignale aus den ersten und zwei
ten Ausgangsanschlüssen Q2 und Q2 des zweiten J-K-Flip-Flops
FF2 während einer Periode ausgegeben, in welcher das Verti
kalsynchronisiersignal Vsync einen "hohen" Pegel aufweist.
Zu diesem Zeitpunkt kann ein Benutzer das Abtast-Moiré-
Steuersignal SMCTL und/oder das Video-Moiré-Steuersignal
VMCTL eingeben, um die Abtast-Moiré-Interferenz und/oder die
Video-Moiré-Interferenz zu unterdrücken. Das Abtast-Moiré-
Steuersignal SMCTL und das Video-Moiré-Steuersignal VMCTL
können innerhalb eines vorbestimmten Spannungsbereichs durch
den Benutzer unter Verwendung einer Fernsteuerung oder einer
im Steuerpaneel vorgesehen Signalgrößeneinstelleinrichtung
frei eingestellt werden.
Unter der Bedingung, daß sowohl das Abtast-Moiré-Ein/Aus-
Signal SMon/off und das Video-Moiré-Ein/Aus-Signal VMon/off
in die Vorrichtuing eingegeben bzw. an diese angelegt wurden,
können die Abtast-Moiré-Interferenz und die Video-Moiré-In
terferenz, die auf dem Bildschirm der CRT erzeugt werden,
durch Einstellen des Pegels des Abtast-Moiré-Steuersignals
SMCTL und des Video-Moiré-Steuersignals VMCTL eingestellt
werden.
Um zunächst die Abtast-Moiré-Interferenz zu unterdrücken,
stellt der Benutzer den Pegel des Abtast-Moiré-Steuersignals
SMCTL ein, und das pegeleingestellte Abtast-Moiré-Steuer
signal SMCTL wird an den nichtinvertierenden (+)-Anschluß
eines Komparators OP1 angelegt. Der Komparator OP1 verstärkt
die Differenzspannung zwischen dem Abtast-Moiré-Steuersignal
SMCTL und einem Bezugsspannungssignal, das an seinen inver
tierenden (-)-Anschluß angelegt ist, mit einem vorbestimmten
Verstärkungsfaktor und liefert das verstärkte Signal an die
Basis des Transistors TR1.
Demnach wird der Verstärkungsfaktor des Transistors TR1 durch
den Ausgang des Komparators OP1 eingestellt, und dadurch wird
die Basisvorspannung des Transistors TR3 ebenfalls festge
legt. Zu diesem Zeitpunkt wird an die Basis des Transistors
TR2 das Halbfrequenz-Vertikalsynchronisiersignal angelegt,
wie in Fig. 3C gezeigt, und während der Periode, in welcher
das Halbfrequenz-Vertikalsynchronisiersignal sich in einem
"niedrigen" Pegel befindet, wird der Transistor TR2 ausge
schaltet, um kein Signal an den Vertikalpositionssteuerab
schnitt 4 auszugeben, was dazu führt, das die Vertikalposi
tion der ungeradzahligen Abtastzeilen, d. h. der Abtastzeile
1, der Abtastzeile 3 . . ., die den "Niedrig"-Pegelperioden des
Halbfrequenz-Vertikalsynchronisiersignals entsprechen, wird
in Aufwärts- und Abwärtsrichtung der CRT fixiert, wie in Fig.
4A gezeigt.
Während der Periode, in welcher das Halbfrequenz-Vertikalsyn
chronisiersignal einen "hohen" Pegel aufweist, werden jedoch
der Verstärkungsfaktor des Komparatos OP1 und des Transistors
TR1 in Übereinstimmung mit dem Spannungspegel des Abtast-
Moiré-Steuersignals SMCTL eingestellt, und dadurch wird die
Basisvorspannung des Transistors TR3 durch das Ausgangssignal
des Transistors TR1 eingestellt. Demnach wird der Pegel des
Steuersignals, das von dem Transistor TR2 zu dem Vertikal
positionssteuerabschnitt 4 ausgegeben wird, variiert und da
durch wird die Vertikalposition der ungeradzahligen Zeilen,
d. h. der Abtastzeile 2, der Abtastzeile 4, . . ., in Überstim
mung mit dem Steuersignalpegel eingestellt, wie in Fig. 4B
gezeigt.
Wenn ein Benutzer daraufhin den Pegel des Video-Moiré-Steuer
signals VMCTL einstellt, um die Video-Moiré-Interferenz auf
dem Bildschirm zu unterdrücken, wird das pegeleingestellte
Video-Moiré-Steuersignal VMCTL an den nichtinvertierenden
(+)-Anschluß eines Komparators OP2 angelegt. Der Komparator
OP2 verstärkt die Differenzspannung zwischen dem Video-Moiré-
Steuersignal VMCTL und einem Bezugsspannungssignal, das an
seinen invertierenden (-)-Anschluß angelegt wird, mit einem
vorbestimmten Verstärkungsfaktor und liefert das verstärkte
Signal an die Basis des Transistors TR5.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Transistor TR4 während der Pe
riode ausgeschaltet gehalten, in welcher das Halbfrequenz-
Horizontalsynchronisiersignal, das in Fig. 3H gezeigt ist,
sich auf einem "niedrigen" Pegel befindet. Demnach wird der
Pegel des Steuersignals, das von dem Transistor TR5 an den
Horizontaloszillationssteuerabschnitt 5 ausgegeben wird, va
riiert, und dadurch wird die Horizontalposition der geradzah
ligen Punkte, d. h. des Punkts 2, des Punkts 4, . . ., einge
stellt, wie in Fig. 5B gezeigt.
Während der Periode, in welcher das Halbfrequenz-Horizon
talsynchronisiersignal, wie in Fig. 3H gezeigt, sich auf
einem "hohen" Pegel befindet, wird der Transistor TR1 jedoch
eingeschaltet und veranlaßt, den Transistor TR5 dazu, ungeachtet
des Ausgangssignals des Komparators OP2 ausgeschaltet
zu sein.
Demnach wird an den Horizontaloszillationssteuerabschnitt 5
kein Signal ausgegeben, und dadurch wird die Horizontalpo
sition der ungeradzahligen Punkte, d. h. des Punkts 1, des
Punkts 3, . . ., die den "Hoch"-Pegelperioden des Halbfrequenz-
Horizontalsynchronisiersignals entsprechen, in den linken und
rechten Richtungen der CRT fixiert, wie in Fig. 5A gezeigt.
Infolge davon wird der Vertikalabstand der gesamten Abtast
zeilen durch Einstellen der Vertikalposition der geradzahli
gen Abtastzeilen eingestellt, und daraufhin wird der Horizon
talabstand der gesamten Punkte durch Einstellen der Horizon
talposition der geradzahligen Punkte eingestellt, was zu
einer Unterdrückung der Moiré-Interferenz führt.
Wenn es nicht erforderlich ist, die Abtast-Moiré-Interferenz
und die Video-Moiré-Interferenz zu unterdrücken, werden das
Abtast-Moiré-Ein/Aus-Signal SMon/off und das Video-Moiré-
Ein/Aus-Signal VMon/off durch den Benutzer abgeschaltet. In
diesem Zustand sind die Transistoren TR2 und TR5 abgeschal
tet, und dadurch bleibt die Abtastposition und die Punktposi
tion fest eingestellt.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß die vorliegende Er
findung den Vorteil erbringt, daß die Moiré-Interferenz, die
beim Wiedergeben von Videosignalen erzeugt wird, die eine
Multimodenauflösung aufweisen, durch manuelle Einstellung
reduziert werden kann.
Während die vorliegende Erfindung in Bezug auf bevorzugte
Ausführungsformen erläutert wurde, erschließen sich dem Fach
mann verschiedene Änderungen, ohne vom Schutzumfang der Er
findung abzuweichen, die durch die anliegenden Ansprüche
festgelegt ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Reduzieren der Moiré-Interferenz in einer
Farbkathodenstrahlröhre, mit einer Synchronisiersignal-
Teilungseinrichtung zum Teilen eines
Vertikalsynchronisiersignals und eines
Horizontalsynchronisiersignals, die aus einem Videosignal
abgetrennt werden, mit einer vorbestimmten Teilungsrate,
mit einer Vertikalpositionssteuereinrichtung zum Steuern einer vertikalen Position geradzahliger oder ungeradzahliger Abtastzeilen auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre in Übereinstimmung mit einem ersten eingegebenen Spannungssignal,
mit einer Horizontalsteuerung zum Steuern einer Horizontalposition geradzahliger oder ungeradzahliger Bildpunkte auf der Kathodenstrahlröhre in Übereinstimmung mit einem zweiten eingegebenen Spannungssignal,
mit einer Ausgabeeinrichtung für ein Vertikalpositionssteuersignal, die zwischen die Synchronisiersignal-Teilungseinrichtung und die Vertikalpositionssteuereinrichtung geschaltet ist, um das erste Spannungssignal an die Vertikalpositionssteuereinrichtung anzulegen, damit die Vertikalposition der geradzahligen oder ungeradzahligen Abtastzeilen in Übereinstimmung mit einem Abtast-Moiré- Steuersignal geändert wird, welches von einem Benutzer in einer vorgegebenen Periode des Vertikalsynchronisiersignals eingegeben wird, und
mit einer Ausgabeeinrichtung für ein Horizontalpositionssteuersignal, die zwischen die Synchronisiersignal-Teilungseinrichtung und die Horizontalsteuerung geschaltet ist, um das zweite Spannungssignal an die Horizontalsteuerung anzulegen, damit die Horizontalposition der geradzahligen oder ungeradzahligen Bildpunkte in Übereinstimmung mit einem Video-Moiré-Steuersignal geändert wird, das von einem Benutzer in einer vorgegebenen Periode des Horizontalsynchronisiersignals eingegeben wird.
mit einer Vertikalpositionssteuereinrichtung zum Steuern einer vertikalen Position geradzahliger oder ungeradzahliger Abtastzeilen auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre in Übereinstimmung mit einem ersten eingegebenen Spannungssignal,
mit einer Horizontalsteuerung zum Steuern einer Horizontalposition geradzahliger oder ungeradzahliger Bildpunkte auf der Kathodenstrahlröhre in Übereinstimmung mit einem zweiten eingegebenen Spannungssignal,
mit einer Ausgabeeinrichtung für ein Vertikalpositionssteuersignal, die zwischen die Synchronisiersignal-Teilungseinrichtung und die Vertikalpositionssteuereinrichtung geschaltet ist, um das erste Spannungssignal an die Vertikalpositionssteuereinrichtung anzulegen, damit die Vertikalposition der geradzahligen oder ungeradzahligen Abtastzeilen in Übereinstimmung mit einem Abtast-Moiré- Steuersignal geändert wird, welches von einem Benutzer in einer vorgegebenen Periode des Vertikalsynchronisiersignals eingegeben wird, und
mit einer Ausgabeeinrichtung für ein Horizontalpositionssteuersignal, die zwischen die Synchronisiersignal-Teilungseinrichtung und die Horizontalsteuerung geschaltet ist, um das zweite Spannungssignal an die Horizontalsteuerung anzulegen, damit die Horizontalposition der geradzahligen oder ungeradzahligen Bildpunkte in Übereinstimmung mit einem Video-Moiré-Steuersignal geändert wird, das von einem Benutzer in einer vorgegebenen Periode des Horizontalsynchronisiersignals eingegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisiersignal-Teilungseinrichtung erste
und zweite J-K-Flip-Flops umfaßt, die durch ein Abtast-
Moiré-Ein/Aus-Signal bzw. ein Video-Moiré-Ein/Aus-
Signal betätigt werden, die durch den Benutzer selektiv
eingegeben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das erste wie das zweite J-K-Flip-Flop erste
und zweite Eingangsanschlüsse aufweist, um ein erstes
Ausgangssignal und ein zweites Ausgangssignal zu erzeu
gen, das ein invertiertes Signal des ersten Ausgangs
signals ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ausgangssignal des ersten J-K-Flip-Flops
und das Vertikalsynchronisiersignal UND-verknüpft sind,
und daß das UND-verknüpfte Singal in den ersten Ein
gangsanschluß des zweiten J-K-Flip-Flops eingegeben
wird, und daß das erste Ausgangssignal des ersten J-K-
Flip-Flops und das Vertikalsynchronisiersignal UND-ver
knüpft werden, und daß das UND-verknüpfte Signal in den
zweiten Eingangsanschluß des zweiten J-K-Flip-Flops
eingegeben wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalpositionssteuersignal-Ausgabeeinrich
tung umfaßt:
einen ersten Transistor zum Abgeben des ersten Aus gangssignals an das erste J-K-Flip-Flop,
einen ersten Komparator zum Verstärken der Differenz spannung zwischen dem Abtast-Moiré-Steuersignal und einem Bezugsspannungssignal mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor,
einen zweiten Transistor, der durch ein Ausgangssignal des ersten Komparators getrieben ist, und
einen dritten Transistor zum selektiven Anlegen eines Ausgangssignals des ersten Transistors an die Vertikal positionssteuereinrichtung in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal des zweiten Transistors.
einen ersten Transistor zum Abgeben des ersten Aus gangssignals an das erste J-K-Flip-Flop,
einen ersten Komparator zum Verstärken der Differenz spannung zwischen dem Abtast-Moiré-Steuersignal und einem Bezugsspannungssignal mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor,
einen zweiten Transistor, der durch ein Ausgangssignal des ersten Komparators getrieben ist, und
einen dritten Transistor zum selektiven Anlegen eines Ausgangssignals des ersten Transistors an die Vertikal positionssteuereinrichtung in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal des zweiten Transistors.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Horizontalpositionssteuersignal-Ausgabeein
richtung umfaßt:
einen ersten Transistor zum Anlegen des zweiten Aus gangssignals an das zweite J-K-Flip-Flop,
einen Komparator zum Verstärken der Differenzspannung zwischen dem Video-Moiré-Steuersignal und einem Bezugs spannungssignal mit einem vorbestimmten Verstärkungs faktor, und
einen zweiten Transistor zum selektiven Anlegen eines Ausgangssignals des vierten Transistors an die Horizon taloszillationssteuereinrichtung in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal des zweiten Verstärkers.
einen ersten Transistor zum Anlegen des zweiten Aus gangssignals an das zweite J-K-Flip-Flop,
einen Komparator zum Verstärken der Differenzspannung zwischen dem Video-Moiré-Steuersignal und einem Bezugs spannungssignal mit einem vorbestimmten Verstärkungs faktor, und
einen zweiten Transistor zum selektiven Anlegen eines Ausgangssignals des vierten Transistors an die Horizon taloszillationssteuereinrichtung in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal des zweiten Verstärkers.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zum Variieren des Abtast-Moiré-Steuer
signals und des Video-Moiré-Steuersignals.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Variationseinrichtung eine Signalgrößenein
stelleinrichtung umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Variationseinrichtung eine Fernbedienung um
faßt.
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Publication Number | Publication Date |
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DE19610515A1 DE19610515A1 (de) | 1996-09-26 |
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