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Werkstücksupport für eine Werkzeugmaschine Die Erfindung betrifft
einen Werkstücksupport für eine Werkzeugmaschine mit einem Basisglied und einem
an diesem angelenkten Joch, an dem ein Tragglied für den Tragschuh angelenkt ist.
Der Werkstücksupport gemäß der Erfindung ist insbesondere für eine-Schleifmaschine
für zylindrische Werkstücke vorgesehen und dient vor allem zum Halten derjenigen
Abschnitte des Werkstückes, die selbst nicht geschliffen oder sonstwie bearbeitet
werden, beispielsweise die Hauptlagerstellen von Nockenwellen.
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Auf maschinen der genannten Art ist es notwendig , eine Werkstückhalterung
vorzusehen, die, wenn sie richtig eingestellt und festgelegt ist,das Werkstück trägt,
damit eine maximale Rundheit des zu schleifenden Werkstückabschnittes gewährleistet
wird, ohne daß nach dem Anlaufen der maschine noch eine besondere Einstellung erförderlich
ist.
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Bisher bestanden Werkstückhalterungen derartiger Maschinen aus einem
schwenkbaren Tragglied, das auf einem Bae#sglied eines Werkstücksupports mittels
eines einfachen Exzenterzapfens gehalten wurde, um eine Bewegung vom und zwm Werkstück
durchzuführen. Das Tragglied wurde unter Federdruck und durch das Gewicht des Werkstückes
gegen einen schrägen Keil gedrückt.
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Die Einstellung des Tragschuhes erfolgte durch eine gespannte Feder
und einen Schrägkeil, um eine geneigte Ebene zum Anheben und Senken
des
Traggliedes zu erhalten. Diese Bauart eines Werkstücksupports hat sich als unzureichend
erwiesen, da die erste Einstellung und spätere Nachstellungen schwierig durchführbararene
Die Tragschuhe standen unter Spannung und waren der Verschmutzung durch Kühimittelteilchen
ausgesetzt, die sich an den Keilen ansammelten, die jeweils vor jeder Einstellung
erste gesäubert werden mußten. Dieser Werkzeugsupport war ungenau, da er zu Erschütterunqen
führte, wenn sich Schmutz an den Keilflächen sammelte, was zu unrunden Werkstücken
führte.
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Angesichts der oben angeführten mängel liegt der Erfindung die Aufgabe
zu Grunde, einen Werkstücksupport zu schaffen, der ein hohes maß an Genauigkeit
hinsichtlich der werkstücknahen lotrechten und waagerechten Bewegung des Traggliedes
gewährleistet.Ferner soll der Werkstücksupport so ausgebildet sein, daß die am Werkstück
angreifenden Schuhe auf dieses einen gleichförmigen Druck ausüben. Außerdem soll
der Werkstücksupport so gestaltet sein, daß er nach anfänglicher Einstellung und
Festlegung das Werkstück ohne weitere Nachstellung zu tragen vermag.
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Die Erfindung besteht darin, daß das Tragglied mittels zweier Lagerzapfen
mit dem Joch einerseits und dem Basisglied andererseits verbunden ist und daß mindestens
einer der Lagerzapfen so einstellbar ist, daß er eine gesteuerte Verschiebung des
Traqgliedes bezüglich des Basisgliedes zur Einstellung des Tragschuhes bewirkt.
Hierdurch wird eine Dreieckslagerung des Traggliedes
hergestellt,
die eine genaue Einstellung des Tragschuhes ermöglicht.
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Vorteilhaft ist mindestens einer der einstellbaren Lagerzapfen exzentrisch
ausgebildet und sind mittel zum wahlweisen Verdrehen oder Einstellen des Jeweiligen
exzentrischen Lagerzapfens vorgesehen. Hierdurch wird eine von Störungen durch Kühimittelablage
rungen unabhängige genaue Einstellunc des Tragschuhes erzielt.
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Eine weitere vorteilhafte Ausbilduno der Erfindung besteht darin,
daß der Tragschuh zur Aufnahme eines umlaufenden Werkstückes ausgebildet ist und
im Drehwinkelabstand angeordnete vorstehende konkave Stützflächen aufweist, die
das Werkstück halten unddessen Umrißformen szntsprechend austauschbar sind.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Stützschuheinrichtung
vorgesehen, bestehend aus einer oberhalb des Basisgliedes angeordneten Koppel und
daran angelenkten, am Basisglied gelagerten Schwingen, einem oben gelegenen, von
der Koppel getragenen Stützschuh zur zusätzlichen Abstützung des Werkstückes und
Mitteln zum Verschieben der Koppeln und des Stützechuhes zwischen einer Arbeitsstellung
und einer zurückgezogenen, das Werkstück freigebenden Stellung. Diese Stützschuheinrichtung
kann von Hand mittels eines Kniehebelgestänges oder durch ein Druckmittelgetriebe
betätigt werden.
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Weitere merkmale des erfindunqsgemäßen Werkstücksupportd ergeben
sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen gemäß der Zeichnung.
In dieser Zeigen: Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch eine Schleifmaschine
mit einer Seitenansicht eines Werkstücksupports in Arbeitsstellunn, Fig. 2 eine
teilweise nach der Linie 2 - 2 in Fig.1 geschnittene Draufsicht zu Fig. 1, Fig.
3 eine Vorderansicht eines Werkstücksupports, Fig. 4 einen vergrößerten lotrechten
Längsschnitt durch den Werkstücksupport nach der Linie 4-4 in Fig. 2, Fig, 5 einen
Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie
6-6 in Fig. 4, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Werkstücksupports und einer
handbetätigten Stützschuheinrichtung, Fig. 8 eine Seitenansicht des Werkstücksupports
von einer gegenüber der Fig. 7 anderen Seite in Arbeitsstellung, Fig. 9 eine Seitenansicht
gemäß Fig. 8,jedoch in zurückgezogener Stellung, Fig. 10 eine Seitenansicht ähnlich
Fig. 8 eines Werkstücksupports mit hydraulischem Antrieb
und schematischer
Darstellung des hydraulischen Systems und Fig. 11 ein elektrisches Schaltbild zu
Fig. 10
Fig. 1 zeigt die wesentlichen Teile einer Schleifmaschine
10. Diese umfaßt ein maschinengestell 11, auf dem geeignete (nicht dargestellte)
Lager zur drehbaren Halterung eines Werkstückes W um eine vorbestimmte Achse angeordnet
sind. Die Schleifmaschine 10 weist ferner eine Schleifscheibe 12 auf, die in üblicher
Weise drehbar und zum bzw. vom Werkstück W bewegbar angeordnet ist. Da die Erfindung
auf bestimmte Einzelheiten einer Schleifmaschine nicht beschränkt ist und die Schleifmaschine
10 von üblicher 8auweise sein kann, sei nachstehend nur auf diejenigen merkmale
Bezug genommen, die die besondere Halterung des Werkstückes W betreffen.
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Wie Fig. 1 zeigt, weist das maschinengestell 11 eine sich längs der
maschine 10 erstreckende Führung 13 auf. mit 14 ist ein Werkstücksupport gemäß der
Erfindung bezeichnet, der auf der Führung 13 angeordnet ist und mit dieser in Längsrichtung
lösbar verbindbar ist, um während des Schleifens als Widerlager und Halterung für
das Werkstück W zu dienen.
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Der Werkstücksupport 14 weist ein Basisglied 15 auf, dessen unterer
Teil so geformt ist, daß er eine die Führung 13 formschlüssig umgreifende Gleitfläche
16 bildet.(Fig.1) Das Basisglied 15 weist ferner ein Klemmglied 17 auf, das an ihm
einstellbar mittels Schraube ben 18 befestigt werden kann. Mit den Schrauben 18
kann das
Klemmglied 17 wahlweise so eingestellt werden, daß es dicht
an der Führung gemäß Fig. 1 anliegt, sodaß das Basisglied 15 in Längsrichtung unverschieblich
an der Führung 13 festgeklemmt werden kann.
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Gemäß Fig. 2 hat das Basisglied 15 einen breiten vorderen Teil 20
und einen schmalen rückwärtigen Teil 21, wobei das Basisglied 15 in seinem Längsschnitt,
d.h. quer zur Längsachse der maschine 10 U-förmig gestaltet ist (Fig.5 und 6). Infolge
der U-Form besitzt der vordere Teil 20 des Basisgliedes 15 eine relativ breite vordere
Gabelöffnung 22, während der rückwärtige Teil 21 eine schmale Gabelöffnung 23 aufweist,
die in Querrichtung zur maschine 10 zentrisch zur Gabelöffnung 22 angeordnet ist.
Die rückwärtige Gabelöffnung 23 erstreckt sich durch einen rückwärtigen Teil des
vorderen Teiles 20 des Basisgliedes 15 und öffnet sich zur vorderen Gabel-Öffnung
22.
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In der vorderen Gabelöffnung 22 ist ein Joch 24 um einen Lagerzapfen
25 schwenkbar gelagert, der sich in Längsrichtung der maschine 10 erstreckt. Die
Enden des Lagerzapfens 25 sind mit Preßsitz in Bohrungen 26 des vorderen Teiles
des Basisgliedes 15 (Fig.
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5) gehalten, wobei der Lagerzapfen 25 mittels einer Stellschraube
27 (Fig.4), die an einer Phase 28 des Lagerzapfens 25 angreift, festgelegt ist.
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Das auf dem Lagerzapfen 25 schwenkbar angeordnete Joch 24 ist in einem
Paar Lager 29 an seinen beiden äußeren Enden gehalten.Zwischen den Lagern 29 ist
ein Abstandsring 30 angeordnet. Die Lager 29 ragen beiderseits der Seitenflächen
des Joches 24 vor und tragen Abstandsringe 31, die das Joch 24 innerhalb der Gabelöffnung
22 zentrieren und einen Abstand zwischen diesem und den benachbarten Seitenflächen
des Basisgliedes 15 herstellen. Das Joch 24 kann frei um den Lagerzapfen 25 schwingen.
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Das Joch 24 hat, wie Fig. 5 zeigt, einen U-förmigen Länqsschnitt und
schließt eine Gabelöffnung 32 ein, die gleich groß ist wie die Gabelöffnung 23 und
mit dieser fluchtet.
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Der Werkstücksupport 14 weist ferner ein in den Gabelöffnunqen 32,23
angeordnetes Tragglied 34 auf, das sowohl mit dem Joch 24 als auch mit dem Basisglied
15 schwenkbar verbunden ist.
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Das Tragglied 34 ist mit dem Basisglied 15 mittels eines Lagerzapfens
35 verbunden, dessen Enden 36 drehbar in Lagern 37 qehalten sind, die ihrerseits
im engen rückwärtigen Teil 21 des Hasisgliedes 15 angeordnet sind. Die Lager 37
ragen beiderseits des Traggliedes 34 in die Gabelöffnunq 23 vor und zentrieren somit
das Tragglied 34 innerhalb der Gablöffnung 23.
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Der Lagerzapfen 35 weist ferner einen exzentrischen Teil 3R auf, der
drehbar in einer Hohrunq 4O vom Tragglied 34 gelagert ist. Der
exzentrische
Teil 38 weist eine Ausnehmung 41 auf, an der Stellschrauben 42,43, die vom Tragglied
34 getragen werden, am exzentrischen Teil 38 exzentrisch angreifen (Fig.4). Es zeigt
sich, daß eine Relativdrehung zwischen dem Tragglied 34 und dem Lagerzapfen 35 durch
geeignete Drehung der Stellschrauben 42,43 erfolgen kann.
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Der Lagerzapfen 35 wird an den Seiten des Basisgliedes 15 von einem
Paar mittels Schrauben 45 lösbaren diesem befestigten Platten 44 in seiner Stellung
gehalten und abgedichtet. Die Platten 44 schliessen die Enden des Lagerzapfens 35
und der Lager 37 ein.
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Das Tragglied 34 ist mit dem Joch 24 mittels eines Lagerzapfens 46
verbunden,der, wie der Lagerzapfen 35 exzentrisch ausgebildet ist und dessen Enden
47, wie Fig. 5 zeigt, in Lagern 48 begrenzt drehbar gehalten sind.
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Die Lager 48 besitzen eine genügende Länge, um das Joch 24 innerhalb
der Gabelöffnung 22 und zugleich auch das Tragglied 34 innerhalb der Gabelöffnung
32 zu zentrieren.
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Der Lagerzapfen 46 hat einen exzentrischen Teil 50, der in einer Bohrung
51 des Traggliedes 34 sitzt. Der exzentrische Teil 50 weist eineR mittige Ausnehmung
52 in Form einer Abphasung auf, an der die Enden von Stellschrauben 53,54 angreifen
(Fig.4). Die Stellschrauben 53,54 sind waagerecht angeordnet und greifen exzentrisch
an dem exzentrischen Teil des Lagerzapfens 46 so an,
daß sie eine
begrenzte Relativdrehung zwischen dem Lagerzapfen 46 und dem Tragglied 34 zur waagerechten
Einstellung des Traggliedes 34 ermöglichen.
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Der Werkstücksupport 14 weist ferner einen Werkstückschuh 56 am oberen
rückwärtigen Teil des Traggliedes 34 auf, bei dem das Werkstück fer-tig eingestellt
wird. Der Werkstückschuh oder Tragschut 56 sitzt auf einem Sitz 57 des Traggliedes
34 und ist mit diesem mit mindestens einer Schraube 58 befestigt.
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Der Tragschuh 56 weist im Drehwinkelabstand voneinander angeordnete
gebogene Teile 60 t 61 auf, die mit dem zylindrischen Teil 62 des Werkstückes W
unmittelbar in Berührung kommen, wogegen ein von der Schleifscheibe 12 zu schleifender
oder geschliffener teil 63 des Werkstückes W mit diesen Teilen nicht in Berührung
kommt.
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Die verscfiiedenen Lager, 29,37 und 48 sowie die Abstandsringe 31
dienen dazu, die verschiedenen ihnen zugeordneten Lagerzapfen gegen Bes-chädigungen
durch Kühlmittel' oder andere ~Ei'rifIüs:Se zu schützen.
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Das Basisglied 1.5, das Joch 24 und das Tragglied 34 si-nd durch
die Schwenkbewegungen der Lagerzapfen 25, 46 und 35 miteinander verbunden. Es zeigt
sich, daß, wenn der Lagerzapfen 46 durch Einstellung der Schrauben 53,54 verdreht
wird, das tragglied 34
um diesen Lagerzapfen 35 schwenkt, der den
Tragschuh 56 in lotrechter Richtung bewegt, wobei der Lagerzapfen 25 als Schwingen
zapfen wirkt. Die Bewegung des Tragschuhes 56 nach Verstellen der Stellschrauben
53,54 ist in den Figuren 3 und 4 verdeutlicht.
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Wenn der Lagerzapfen 35 durch Verstellen der Stellsch.rauben 42 und
43 verdreht wird, schwenkt das Tragglied 34 um: den Lagerzapfen 25 und verschiebt
den Trag-schuh 56 -etwa waagerecht, wobei dann der Lagerzapfen 46 als Schwingenzapfen
dient. Die Relativbewegung des Tragschuhes 56 infolge Verstellung der Stellschrauben
42,43 ergibt sich aus den Figuren 2 und 4; Es versteht sich, daß der Werkstücksupport
14 genau eingestellt werden muß, um eine innige und feste Berührung zwischen dem
Werkstück W und den Teilen 60, 61 des Tragschuhes 5-6 zu erzielen und eine maximale
Rundheit oder genaue Umrißform des zu schleifenden Werkstückteiles aufrecht zu erhalten.
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Gemäß den Fiqureh 3 und 4 wird der Tragschuh 56 nach oben durch Zurückziehen
der Stellschraube 54 und Vorbewegenbder Stellschraube 53 erzielt, wodurch der exzentrische
Lagerzapfen 46 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Dabei wird das Tragglied 34 um den
Lagerzapfen 35 verschwenkt. Eine Einstellung des Werkstückschuhes nach unten erfolnt
durch umgekehrte Drehung der Stellschrauben 53,54
und entsprechend
umgekehrte Reihenfolge dieser maßnahmen.
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Der Werkstückschuh 56 wird nach innen eingestellt, indem die Stellschraube
42 zurückgezogen und die Stellschraube 43 vorbewegt werden. Hierdurch wird der Lagerzapfen
35 im Uhrzeigersinn verdreht und bewirkt eine Schwenkbewegung des Traggliedes 34=>um
den Lagerzapfen 25. Der Tragschuh 56 wird nach außen verstellt, indem die Stellschrauben
42,43 in umgekehrter Richtung und Reihenfolge verdreht werden.
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Es ergibt sich, daß, wenn die Stellung des Tragschuhes 56 einmal eingestellt
ist und die Stellschrauben in ihrer Stellung gesperrt sind, zwischen dem Tragschuh
56 und dem Basisglied 15 keine Relativbewegung mehr eintritt.
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Obgleich die Stellschrauben 53,54 in waagerechter Stellung dargestellt
sind, können sie selbstverständlich auch von oben in das Tragglied 34 lotrecht hineinragen.
Somit können dann alle Verstellarbeiten von der Oberseite des Werkstücksupports
14 aus erfolgen.
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Falls es erwünscht ist, kann der Werkstöcksupport gemäß den Figuren
1-6 auch mit einer oberen Stützschuheinrichtung versehen werden, wie sie in den
Figuren 7-10 dargestellt ist. Diese Einrichtung sorgt für eine kontinuierliche Kraft,
die das Werkstück fest gegen den unteren Tragschuh 56 preßt und ist besonders dann
geeignet, wenn Werkstücke mit großem Durchmesser geschliffen
werden
sollen oder wenn das Werkstück mehr als eine Abstützung erfordert.
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Die Stützschuheinrichtung bewirkt ein genaues Schleifen der Werkstücke,
da die kombinierten Kräfte zwischen dem oben gelegenen Stützschuh und dem unten
gelegenen Tragschuh die Werkstücke darin unterstützen, einen konstanten Druck gegen
die eingespannten Teile der Werkstücke aufrecht zu erhalten.
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Insbesondere wird jegliches Herausdrücken des Werkstückes ver-~hindert,
da die von der Schleifscheibe oder e#inem anderen Werkzeug ausgeübte Kraft nicht
in der Lage sein wird, das Werkstück aus seiner Halterung auf dem unteren Tragschuh
bzw. den Tragschuhen 5 herauszuheben.
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Wenn die Stützschuheinrichtung richtig ausgebildet ist, wirkt sie
zugleich als Sicherheitsabdeckung und verhindert, daß unerlaubte lotrechte oder
waagerechte Verstellungen des unteren Tragschuhes 56 durch die exzentrischen Teile
der Lagerbolzen S 35 und 46 vorgenommen werden, da derartige Verstallungen nach
der ersten Einstellung einer bestimmten Art von Werkstücken nicht mehr erforderlich
sind.
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In den Figuren 7-9 ist der Werketückaupport mit einer von Hand betätigbaren
Stützschuheinrichtung 70 dargestellt. Diese umfaßt
eine in ihrer
Arbeitsstellung waagerecht angeordnete Koppel 71 (Fig.8), di oberhalb des Basisgliedes
15, des Joches 24 uhd desTraggliedes 34 angeordnet ist. Die Koppel 71 ist allgemein
als rechteckige Platte ausgebildet, deren Unterseite ausqenommen oder ausgeschnitten
ist, wie an der Stelle 72 dargestellt ist, um einen freien Raum für das Joch 24
und das Tragglied 34 vorzusehen.
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Das vordere Ende der Koppel 71 ist an einer Schwinge, 73 annelenkt,
die entsprechend einem umgekehrten U gabelförmig ausgebildet ist, um einander gegenüberliegende
Seiten des vorderen Teiles 20 des Basisgliedes 15 zu überspannen. Die Schwinge 73
ist mit ihr-en freien Enden am Lagerzapfen 25 angelenkt, während ihr oberes Ende
mittels eines waagerechten Zapfens 74 mit dem vorderen Ende der Koppel 71 gelenkig
verbunden ist. Der Zapfen 74 ist an der Koppel 71# mittels einer Stellschraube 75
befestigt.
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Das rückwärtige Ende der Koppel 71 ist an einem Paar allgwmwin L-förmiger
Schwingen 76 angelenkt, die beiderseits des rückwä-rtigen Endes 21 des Basisgliedes
15 angeordnet und auf vorstehenden Enden des exzentrischen Lagerzapfens 35 gelagert
sind. Die oberen Enden der Schwingen 76 sind an einander gegenüberliegenden Seiten
des rückwärtigen Teiles der Koppel 71 mittels eines von der Koppel 71 getragenen
Gelenkbolzens 77 angelenkt.
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Vergleicht man die Figuren 8 und 9, so ergibt sich, daß die
Koppel
71 von den Schwingen 73 und 76 getragen wird und zwischen einer allgemein waagerechten
Arb~eitsstellung und einer unteren, nach vorn abfallenden vorderen Stellung verschwenkbar
ist.
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Der rückwärtige Teil der Koppel 71 ist ausgeschnitten, um einen unteren
Zwischenteil eines Schuhtraggliedes 78 aufzunehmen, das an einem Gelenkzapfen 77
befestigt ist. Am rdckwärtigen Ende des Schuhtraggliedes 78 ist mittels einer Schraube-81
ein Setz-stock 80 befestigt, der seinerseits den oberen Stützschuh 82 trägt,der
allgemein dem Tragschuh 56 gegenübersteht. Der Sitzstock 80 und der Stützschuh 82
werden in lotrechter Richtung mittels einer Stellschraube 83 eingestellt.
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Das vordere Ende des Schuhtraggliedes 78 ist an der Koppel 71 mittels
einer lotrechten Schraube 84 befestigt, die sich durch das Schuhtragglied 78 erstreckt
und von oben in der Koppel 71 angeschraubt ist. Die Schraube 84 ist von einer Feder
85 umgeben, die zwischen dem Schuhtragglied 78 und der Koppel 71 angeordnet ist
und das vordere Ende des Schuhtraggliedes 78, soweit es die Schraube 84 erlaubt,nach
oben drückt ~und dabei den oberen Stützschuh 82 nach unten drückt. Der obere Stützschuh
ist somit entsprechend der SchwenkmÖglichkeit des Schuhtraggliedes 78 und der Spannung
der Feder 85 begrenzt nach oben bewegbar.
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Die Koppel 71, der Setzstock 80 und der Stüt-z#schuh -82, der von
diesem getragen wirdssind von Hand #wischen der Arbeitsstellung
und
einer Rückzugsstellung bewegbar und werden in der Arbeitsstellung mittels eines
überzentrierten Gestänges 86 gesperrt0 Dieses Gestänge 86 umfaßt ein beiderseits
des Werkstücksupports 14 angeordneter Lenker 87 (Fig¢8), der an einem vorstehenden
Teil des Gelenkzapfen6 77 angelenkt ist. Das Gestänge 86 weist ferner einen unteren
Lenker 88 auf, der an einem Gelenkzapfen 89 angreift, der vom vorderen Teil 20 des
Basisgliedes 15 getragen wird, Es sei hier bemerkt, daß die äußeren Teile der Oberfläche
des vorderen Teiles 20 an der Stelle 90 weggeschnitten sind, um Platz für die Lenker
88 zu schaffen.
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Die Lenker 87,88 beiderseits des Werkstücksupports 14 sind miteinander
durch einen Gelenkbolzen 91 verbunden. Aus Fig, 8 ist zu entnehmen,daß, wenn die
Koppel 71 in eine allgemein waagerechte Stellung gebracht worden ist,in der der
Stützschuh 82 auf das Werkstück W drückt, die Gelenkzapfen 77, B9 und 91 auf einer
Linie liegen. Wenn jedoch der Gelenkzapfen 91 beiderseits' des Werkstücksupports
14 über die Verbindungslinie der Gelenkzapfen 77, 89 geschwenkt ist,so daß die Lenker
87,88 in eine überzentrierte Stellung bewegt werden, wird die Koppel 71 in ihrer
Arbeitsstellung festgelegt (Kniehebelwirkung3.
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Um die Bewegung der Lenker 87 und 88 in ihre überzentrierten Stellungen
zu begrenzen, ist beiderseits der Koppel 71 ein Anschlag 92 vorgesehen, an den die
Lenker 87 anschlagen. Es ergibt sich somit, daß, wenn die Koppel 71 durch eine Schnappwirkung,
die die
Lenker 87 und 88 und die Gelenkbolzen 91 in ihre überzentrierten
Stellungen gebracht hat, in ihre Arbeitsstellung gebracht worden ist, die Koppel
71 in dieser Stellung gesperrt ist, da eine beträchtliche Kraft erforderlich ist,
um die Lenker 87,88 bei ihrer Strecklage zurückzubewegen und diese Lenker 87,88
auch nicht weiter in eine überzentrierte Decklage gebracht werden können, da die
Lenker 87 an den Anschlägen 92 anliegen.
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Um das Einstellen der Koppel 71 und des Stützschuhes 82- zu erleichtem,
sind die Lenker 87 allgemein L-förmig ,ausgebildet uhd weisen obere Verlängerungen
93 auf, zw-ischen denen ein Handgriff 94 angeordnet ist. Der Handgriff 94 ist mittels
geeigneter Schrauben 95 befestigt. Da der Handgriff 94 unmittelbar mit den Lenkern
87 verbunden is-t, kann er dazu benutzt werden, die Lenker 87,88 aus ihrer in Fig.9
gezeigten Decklage in ihre etwas ü,berzentrierte Stellung gemäß Fig. 8 zu verschrenkent
wobei die Koppel 71 und der obere Stützschuh 82 aus ihrer rückwärtigen in ihre.Arb'eitsstellung
bewegt werden.
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Die Schwingen 76 sind übrigens mit üblichen mitteln zur Begrenzung
der Koppelbewegung nach rechts vetsehen#,uiie Fig. 9 zeigt. Diese mittel bestehen
aus einer einstellbaren Anschlagechraube 96, die sich durch eine untere Verlängerung
jeder Schwingt 76 erstreckt und an einer Anschlagfläche 97 zwischen den Teilen 20
und 21 des Basisqliedes 15 anschlagen kann. Zum Sperren der Anschlagschraube 96
dient eine Kontermutter 98.
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Aus den Figuren 8 und 9 ist ersichtlich, das die Bewegung der Stützschuheinrichtung
70 durch Drehung des Handgriffes 94 im Uhrzeigersinn erfolgt. Dabei schwenken die
Schwingen 76 um den exzentrischen Lagerzapfen 35, während die Schwinge 73 um den
Lagerzapfen 25 verschwenkt wird0 Die Koppel 71, das Schuhtragglied 78 und der Stützschuh
82 werden als Einheit entlang einem von den Schwingen 73,76 gestgerten Bogenweg
vorbewegt, bis die Schwingen 76 gegen das Basisglied 15 anschlagen. Der Handgriff
94 wird solange verschwenkt, bis die Lenker 87 an den Anschlägen 92 anstoßen, wobei
die Lenker 87,88 ihre überzentrierte Kniehebelstellung erreicht haben, um den Handgriff
in seiner im Uhrzeigersinn weitesten Schwenkstellung festzulegen.
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Die Stützschuheinrichtung 70 wird durch entgegengesetztes~Ver=-schwenken
des Handgriffes 94 zurückgezogen. Die Lenker 88 werden im Uhrzeigersinn um ihre
Celenkholzen 89 und die Schwingen 76 entgegen dem Uhrzeigersinn um den exzentrischen
Lagerzapfen 35 verschwenkt, wóbei die Koppel 71, das Schuhhalteglied 78 und der
Stützschuh 82 nach links bewegt werden, wobei die Schwinge 73 entgegen dem Uhrzeigersinn
in die in Fig 9 gezeigte Stellung gelangt.
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Die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Schwenkung des Handgriffes
94 wird solange fortgesetzt, bispie Schwingen 76 die Lenker 88 berühren. Diese Bewegung
gibt genügend Raum, um ein Werkstück W aus dem Werkstücksupport herauszunehmen.
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Es hat sich als wünschenswert erwiesen, für den Werkstücksupport 14
einen
Spritzschutz vorzusehen. Sein Zweck besteht darin, die Bedienungsperson vor Kühlmittelspritzern
während des Schleifvorganges dadurch zu schützen, daß Kühimittelspritzer auf einen
kleinen Raum beschränkt bleiben. Der Spritzschutz ist mit 100 bezeichnet und besteht
i-m vorliegenden Fall aus drei Teilen.
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Der Spritzschutz 100 umfaßt einen mittleren Teil 101, der innerhalb
des Handgrif-fes 94 angeordnet ist und sich nach unten um das Schuhtragglied 78
bis in eine Stellung erstreckt, in der die Koppel 71 dicht überdeckt.
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Der Spritzschutz 100 weist ferner zwei gr-ößere Teile 102 auf, von
denen jeder von einem Lenker 87 getragen wird. Sie bestehen jeweils aus einem oberen,
Abschnitt 103, der qlei,c'h rechts des Handgriffes 94 (Fig.8) angeordnet ist -und
nach oben in einem von unten offenen Bogenstück 104 endet. Ein unterer Teil 105
der äusseren Spritzschutzteile 102 ist einstpckig mit dem oberen Teil 103 verbunden
und erstreckt sich -allgemein. längs der Unterkante des zugeordneten Lenkers 87.
Der untere Teil 105 endet in einem unteren Bogen 106.
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Es sei hier bemerkt, daß die äußeren Teile des Spritzschutzes an einer
Befestigungsplatte 107 an-geschweißt sind, die ihrerseits lösbar an dem zugeordneten
Lenker 87 mittels Schrauben 108 befestigt ist. Die äußeren Spritzschutzteile 102
können von den Lenkern 87 aus vorkragen.
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Wie Fig. 9 zeigt, wird der Spritzschutz lot' da er vom Handgriff 94
und den Lenkern 87 getragen wird, an denen der Handgriff 94 angebracht ist, bezüglich
des Werkstückes W zusammen mit der Stützschuheinrichtung 70 zurückgezogen. Hierdurch
wird das Entnehmen des Werkstückes erleichtert.
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Gemäa Fig. 10 ist der Werkstücksupport 14 so abgewandelt, daß er eine
hydraulisch betätigbare Stützschuheinrichtung 110 besitzt. Die Stützschuheinrichtung
110 ist im Grunde die gleiche wie die Stützschuheinrichtung 70 und weist eine Koppel
111 auf, die in ihrer Arbeitsstellung das Basisglied 15, das Joch 24 und das Tragglied
34 überdeckt. Das vordere Ende der Koppel 111 wird von einem Paar Schwingen 112
getragen, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Basisgliedes 15 schwenkbar
auf vors#tehenden Enden des Lagerzapfens 26 angeordnet sind.
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Die oberen Enden der Schwin-gen 112 sind am hinteren Ende der Koppel
111 mittels eines Gelenkzapfens 113 angelenkt.
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Das rückwärtise Ende der Koppel 111 wird von einem Paar Schwingen
114 getragen, die beiderseits des Teiles 21 des Hasisgliedes 15 angeordnet und mit
ihren unteren Enden schwenkbar auf dem exzentrischen Lagerzapfen 35 gelagert sind.
Die Lenker 114 sind etwas abgewinkelt. Ihre oberen Enden greifen gelenkig an einander
gegenüberliegenden Seiten der Koppel 111 an einem Gelenkzapfen 115 an. Die oberen
Teile des Teiles 20 des Basisgliedes 15 sind weggeschnitten, um für die Lenker 114
gehügend
Raum zu geben. In gleicher Weise sind Teile an der Unterseite der Koppel 111 weggenommen,
um das Basisglied 15 und das Joch 24 unterzubringen, Auf der Koppel 111 ist das
Schuhtragglied 78 angeordnet, das an dem Gelenkzapfen 115 angelenkt ist. Der Stützschuh
82 wird von dem Setzstöck 80 getragen und ist am Schuhtragglied 78 in der gleichen
Weise wie bei der handbetätigten Einrichtung betestigt.
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Die Stützschuheinrichtung 110 wird statt von Hand nun zwischen der
Arbeitsstellung gemäß Fig.10 und einer zurückgezogenen,nicht dargestellten Stellung
hydraulisch bewegt. Hierzu ist ein Hydraulikzylinder 116 längs des maschinengestells
11 angeordnet und mittels Wendezapfen 117 einer Traggabel 118 befestigt. Der Hydraulikzylinder
116 umfaßt eine Kolbenstange 120, die an ihrem freien Ende ein Fitting 121 aufweist
das seinerseits einen Gelenkzapfen 122 trägt, der die Kolbenstange 120 mit den Schwingen
112 verbindet, Hierdurch wird bewirkt, daß ~die Schwingen 112 um die Achse des Lagerzapfens
25 schwenkbar sind.
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Der Werkstücksupport 14 kann auf dem maschinenbett 11 so eingestellt
werden, daß die Schuhe 56 und 82 mit einem Werkstücklager fluchten. Hierzu muß der
Hydraulikzylinder 116 ebenfalls einstellbar angeordnet sein, was nur innerhalb gewisser
Grenzen bezüglich der Traggabel 118 mdglich liste Ferner kann auch die Traggabel
118 am taschinengeatell 11 in jeder gewünschten Weise einstellbar befestigt sein*Beispieleweise
kann sie mittels
mehrerer, nicht dargestellter Schrauben am maschinengestell
11 befestigt sein, die wahlweise in entsprechenden #ewindebohrungen des Maschinengestells
11 eingeschraubt sind, Andererseits können die Seiten des maschinengestells 11 auch
mit einer T-förmigen Nut zur Erleichterung der einstellbaren Befestigungder Traggabel
118 ausgestattet sein. Da die besondere Befestigung der Traggabel 118 jedoch nicht
ein Gegenstand vorliegender Erfindung ist, sei hierauf nicht näher eingegangen.
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Die Bewegung der oberen Stützschuheinrichtung 110 in ihre Arbeitssteilung
erfolgt, wenn hydraulischer Druck aufrdas Kopfende des Hydrauiikzyiinders oder -motors
116 einwirkt. Dann ragt die Kolbenstange 120 aus dem Hydraulikzylinder heraus und
verschwenkt die Schwingen 112 im Uhrzeigersinn, wodurch die Koppel 111 und das Schuhtragglied
78 sowohl vorbewegt als auch zugleich verschwenkt werden, bis der Stützschuh 82
am Werkstück W angreift und dieses gegen den unten gelegenen Tragschuh 56 andrückt.
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Das ~Werkstück W bleibt solange zwischen den Schuhen 56 und 82 eingespannt,
bis der hydraulische Druck auf das kolbenstangenseitige Ende des Hydraulikzylinders
i16 geleitet wird, wodurch die Kolbenstange 120 zurückgezogen wird. Dabei werden
zugleich die Schwingen 112 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und die Koppel
111, das Schuhtragglied 78 und der Stützschuh 82 in ihre
zurückgezogene
Stellung gebracht.
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Obgleich die Ausführung mit ihrem hydraulisch betätigbaren Stützschuh
ohne SpritzschuZzdarges-tellt und beschrieben ist, kann ein Spritzschutz 100, wie
er oben beschrieben ist, auch hierbei vorgesehen werden. Zweckmäßigerweise wird
ein solcher mit Spritzschutz an den Schwingen 114 befestigt werden, um#aiesen in
die Arbeitsstellung und die zurückgezogene Stellung zu schwenken, wie dies bereits
erläutert worden ist.
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Die Stützschuheinrichtung 110 kann sowohl automatisch als auch mittels
Druckknapfsteuerung betätigt werden. Es sei hier auf die Figuren 10 und 1~1 Bezug
genommen.
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Während des automatischen Betriebes ist der Grentschalter 9LS geschlossen,
wenn der nicht dargestellte Reitstock der Schleifmaschine völlig vorgeschoben ist,
um ein Zeitrelais 3TR zu ergegen Es schließt sich dann ein Kontakt 3TR1 nach einer
gewissen Zeitspanne um einen Stromkreis durch den Kontakt 1CRA,der sich schließt,
wenn ein automatischer Arbeitsablauf eingestellt worden ist und durch den normalerweise
ge-schlossenen Kontakt 63 CR1 zu schließen, der ein Werkstücksupport Relais 25CR
-erregt, Der Kontakt 25 CR1 schließt sich zusammen mit dem Kontakt 25 CR2, wodurch
eine magnetspule 5 HB SOL für den Werkstücksupport erregt wird.
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Das hydraulische System für den Hydraulikzylinder 116 umfaßt einen
Vorratsbehälter 125, an den eine mit einer Pumpe 128 verbundene #Zuführleitung 127
und eine Rücklaufleitung 126 angeschlossen sind.
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Die Pumpe 128 leitet ein pneumatisches oder hydraulisches-Druckmittel
durch ein Filter 130, das in einer Leitung 131 angeordnet -istO Die Leitungen 126
und u 131 sind an ein Zweiwegeventil 132 anyeschXossen.
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Das hydraulische System umfaßt ferner eine Leitung 133, die das Kopfende
des Hydraulihzylinders 116 mit dem Zweiwegeventil 132 verbindet. Zwischen dem kolbenstangenseitigen
Ende des Hydraulikzylinders 116 und dem Zweiwegeventil 132 erstreckt sich eine Leitung
134.
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Das Zweiwegeventil 132 steht unter Federspannung und wird nach links
gedrückt. In dieser Stellung ist die Pumpe 128 normalerweise mit dem kolbenstangenseitigen
Ende des Hydraulikzylinders 116 verbunden, so daß die Stützschuheinrichtung 110
in ihrer zurückgezogenen Stellung gehalten wird. Wenn die magnetspule 5 HB SOl erregt
wird, wird das Zweiwegeventil 132 nach rechts verschoben und verbindet die Pumpe
128 mit dem Kopfende des Hydraulikzylinders 116. Hierdurch wird ein Hub der Knlbenstange
120 bewirkt, durch den die Schwingen 112 und 114 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden
und die Koppel 111 mit dem Schuhtraqqlied 7H so verstellt werden, daß der Stützschuh
82 mittels des hydraulischen Druckes elastisch gegen das Werkstück W gedrückt wird
und dieses festhält.
Wenn der Hydraulikzylinder 116 betätigt wird,
wird Druckmittel vom kolbenstangenseitigen Ende desselben durch die Leitung ~134
und das Zweiwegeventil 132 sowie die Rücklaufleitung 126 in den Vorratsbehälter
125 zurückgeleitet.
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Das Werkstück W bleibt zwischen den Trag-und Stützschuhen 56,82 solange
eingespannt, bis der Schleifvorgang abgeschlossen ist.
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Zu diesem Zeitpunkt wird ein nicht dargestellter Grenzschalter geschlossen,
um das Ende des Stromkreisrelais 63 CR zu erregen.
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Der normalerweise geschlossene Kontakt 63 CR1 öffnet sich, um das
Relais 25 CR zu entlasten. Dann öffnet sich der Kontakt 25 CR2, um die magnetspule
5 HB SOL zu entlasten mit dem Ergebnis, daß das Zweiwegeventil 132 wieder unter
Federkraft nach links verschoben wird und Druckmittel durch die Leitung 134 zum
kolbenstangenseitigen Ende des Hydraulikzylinders 116 geleitet wird.
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Die Kolbenstange 120 wird dadurch zurückgezogen, wodurch die Schwingen
112, 4114 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden und die Koppel 111,das Schuhtragglied
78 und der Stützschuh 82 vom Werkstück W zurückgezogen werden.
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Die hydraulische Betätigung der Stützschuheinrichtung 110 wird während
deren Betätigung von Hand verdoppelt,wenfl der Arbeitsvorgang durch Drücken des
Druckkn~pfes P820 bewirkt wird, um einen Stromkreis durch den Kontakt CHOR1 zu schließen,
der bei Handbetrieb geschlossen ist, um das Relais 25-CR zu err-sgen. Sodann
schließt
sich der Kontakt 25 CR2,um die magnetspule 5 HB SOL für den Werkstücksupport zu
erregen, die das Zweiwegeventil 132 nach rechts verschiebt, um den Stützschuh 82
in der oben erwähnten Weise an das Werkstück heranzufahren.
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Wenn das Relais 25 CR erregt wird, wird über den Kontakt CHR 1, den
Druckknopf P82 und den Kontakt 25 CR1 übrigens ein Haltekreis geschlossen,der das
Relais 25 CR erregt hält, wenn der Druckknopf PB 20 freigegeben wird0 Der Druckknopf
P8 21 ist normalerweise geschlossen, Soll der Stützschuh 82 zurückgezogen werden,
damit das Werkstück entfernt werden kann, so wird der Druckknopf PB 21 gedrückt,
der dann den Stromkreis zum Relais 25 CR unterbricht0 Wenn das Relais 25 CR entlastet
wird, öffnet sich der Kontakt 25 CR 2, um die magnetspule 5 HB SOL zu entlasten,
so daß das Zweiwegeventil 132 in seine Normalstellung zurückkehren kann, wobei die
Kolbenstange 120 zurückgezogen wird, um die Koppel 111 in ihre zurückgezogene Stellung
zu bringen.