DE1964489A1 - Werkstuecksupport fuer eine Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkstuecksupport fuer eine Werkzeugmaschine

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/065Steady rests

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Werkstücksupport für eine Werkzeugmaschine Die Erfindung betrifft einen Werkstücksupport für eine Werkzeugmaschine mit einem Basisglied und einem an diesem angelenkten Joch, an dem ein Tragglied für den Tragschuh angelenkt ist. Der Werkstücksupport gemäß der Erfindung ist insbesondere für eine-Schleifmaschine für zylindrische Werkstücke vorgesehen und dient vor allem zum Halten derjenigen Abschnitte des Werkstückes, die selbst nicht geschliffen oder sonstwie bearbeitet werden, beispielsweise die Hauptlagerstellen von Nockenwellen.
  • Auf maschinen der genannten Art ist es notwendig , eine Werkstückhalterung vorzusehen, die, wenn sie richtig eingestellt und festgelegt ist,das Werkstück trägt, damit eine maximale Rundheit des zu schleifenden Werkstückabschnittes gewährleistet wird, ohne daß nach dem Anlaufen der maschine noch eine besondere Einstellung erförderlich ist.
  • Bisher bestanden Werkstückhalterungen derartiger Maschinen aus einem schwenkbaren Tragglied, das auf einem Bae#sglied eines Werkstücksupports mittels eines einfachen Exzenterzapfens gehalten wurde, um eine Bewegung vom und zwm Werkstück durchzuführen. Das Tragglied wurde unter Federdruck und durch das Gewicht des Werkstückes gegen einen schrägen Keil gedrückt.
  • Die Einstellung des Tragschuhes erfolgte durch eine gespannte Feder und einen Schrägkeil, um eine geneigte Ebene zum Anheben und Senken des Traggliedes zu erhalten. Diese Bauart eines Werkstücksupports hat sich als unzureichend erwiesen, da die erste Einstellung und spätere Nachstellungen schwierig durchführbararene Die Tragschuhe standen unter Spannung und waren der Verschmutzung durch Kühimittelteilchen ausgesetzt, die sich an den Keilen ansammelten, die jeweils vor jeder Einstellung erste gesäubert werden mußten. Dieser Werkzeugsupport war ungenau, da er zu Erschütterunqen führte, wenn sich Schmutz an den Keilflächen sammelte, was zu unrunden Werkstücken führte.
  • Angesichts der oben angeführten mängel liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Werkstücksupport zu schaffen, der ein hohes maß an Genauigkeit hinsichtlich der werkstücknahen lotrechten und waagerechten Bewegung des Traggliedes gewährleistet.Ferner soll der Werkstücksupport so ausgebildet sein, daß die am Werkstück angreifenden Schuhe auf dieses einen gleichförmigen Druck ausüben. Außerdem soll der Werkstücksupport so gestaltet sein, daß er nach anfänglicher Einstellung und Festlegung das Werkstück ohne weitere Nachstellung zu tragen vermag.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Tragglied mittels zweier Lagerzapfen mit dem Joch einerseits und dem Basisglied andererseits verbunden ist und daß mindestens einer der Lagerzapfen so einstellbar ist, daß er eine gesteuerte Verschiebung des Traqgliedes bezüglich des Basisgliedes zur Einstellung des Tragschuhes bewirkt. Hierdurch wird eine Dreieckslagerung des Traggliedes hergestellt, die eine genaue Einstellung des Tragschuhes ermöglicht.
  • Vorteilhaft ist mindestens einer der einstellbaren Lagerzapfen exzentrisch ausgebildet und sind mittel zum wahlweisen Verdrehen oder Einstellen des Jeweiligen exzentrischen Lagerzapfens vorgesehen. Hierdurch wird eine von Störungen durch Kühimittelablage rungen unabhängige genaue Einstellunc des Tragschuhes erzielt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbilduno der Erfindung besteht darin, daß der Tragschuh zur Aufnahme eines umlaufenden Werkstückes ausgebildet ist und im Drehwinkelabstand angeordnete vorstehende konkave Stützflächen aufweist, die das Werkstück halten unddessen Umrißformen szntsprechend austauschbar sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Stützschuheinrichtung vorgesehen, bestehend aus einer oberhalb des Basisgliedes angeordneten Koppel und daran angelenkten, am Basisglied gelagerten Schwingen, einem oben gelegenen, von der Koppel getragenen Stützschuh zur zusätzlichen Abstützung des Werkstückes und Mitteln zum Verschieben der Koppeln und des Stützechuhes zwischen einer Arbeitsstellung und einer zurückgezogenen, das Werkstück freigebenden Stellung. Diese Stützschuheinrichtung kann von Hand mittels eines Kniehebelgestänges oder durch ein Druckmittelgetriebe betätigt werden.
  • Weitere merkmale des erfindunqsgemäßen Werkstücksupportd ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen gemäß der Zeichnung. In dieser Zeigen: Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch eine Schleifmaschine mit einer Seitenansicht eines Werkstücksupports in Arbeitsstellunn, Fig. 2 eine teilweise nach der Linie 2 - 2 in Fig.1 geschnittene Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht eines Werkstücksupports, Fig. 4 einen vergrößerten lotrechten Längsschnitt durch den Werkstücksupport nach der Linie 4-4 in Fig. 2, Fig, 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 4, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Werkstücksupports und einer handbetätigten Stützschuheinrichtung, Fig. 8 eine Seitenansicht des Werkstücksupports von einer gegenüber der Fig. 7 anderen Seite in Arbeitsstellung, Fig. 9 eine Seitenansicht gemäß Fig. 8,jedoch in zurückgezogener Stellung, Fig. 10 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 8 eines Werkstücksupports mit hydraulischem Antrieb und schematischer Darstellung des hydraulischen Systems und Fig. 11 ein elektrisches Schaltbild zu Fig. 10 Fig. 1 zeigt die wesentlichen Teile einer Schleifmaschine 10. Diese umfaßt ein maschinengestell 11, auf dem geeignete (nicht dargestellte) Lager zur drehbaren Halterung eines Werkstückes W um eine vorbestimmte Achse angeordnet sind. Die Schleifmaschine 10 weist ferner eine Schleifscheibe 12 auf, die in üblicher Weise drehbar und zum bzw. vom Werkstück W bewegbar angeordnet ist. Da die Erfindung auf bestimmte Einzelheiten einer Schleifmaschine nicht beschränkt ist und die Schleifmaschine 10 von üblicher 8auweise sein kann, sei nachstehend nur auf diejenigen merkmale Bezug genommen, die die besondere Halterung des Werkstückes W betreffen.
  • Wie Fig. 1 zeigt, weist das maschinengestell 11 eine sich längs der maschine 10 erstreckende Führung 13 auf. mit 14 ist ein Werkstücksupport gemäß der Erfindung bezeichnet, der auf der Führung 13 angeordnet ist und mit dieser in Längsrichtung lösbar verbindbar ist, um während des Schleifens als Widerlager und Halterung für das Werkstück W zu dienen.
  • Der Werkstücksupport 14 weist ein Basisglied 15 auf, dessen unterer Teil so geformt ist, daß er eine die Führung 13 formschlüssig umgreifende Gleitfläche 16 bildet.(Fig.1) Das Basisglied 15 weist ferner ein Klemmglied 17 auf, das an ihm einstellbar mittels Schraube ben 18 befestigt werden kann. Mit den Schrauben 18 kann das Klemmglied 17 wahlweise so eingestellt werden, daß es dicht an der Führung gemäß Fig. 1 anliegt, sodaß das Basisglied 15 in Längsrichtung unverschieblich an der Führung 13 festgeklemmt werden kann.
  • Gemäß Fig. 2 hat das Basisglied 15 einen breiten vorderen Teil 20 und einen schmalen rückwärtigen Teil 21, wobei das Basisglied 15 in seinem Längsschnitt, d.h. quer zur Längsachse der maschine 10 U-förmig gestaltet ist (Fig.5 und 6). Infolge der U-Form besitzt der vordere Teil 20 des Basisgliedes 15 eine relativ breite vordere Gabelöffnung 22, während der rückwärtige Teil 21 eine schmale Gabelöffnung 23 aufweist, die in Querrichtung zur maschine 10 zentrisch zur Gabelöffnung 22 angeordnet ist. Die rückwärtige Gabelöffnung 23 erstreckt sich durch einen rückwärtigen Teil des vorderen Teiles 20 des Basisgliedes 15 und öffnet sich zur vorderen Gabel-Öffnung 22.
  • In der vorderen Gabelöffnung 22 ist ein Joch 24 um einen Lagerzapfen 25 schwenkbar gelagert, der sich in Längsrichtung der maschine 10 erstreckt. Die Enden des Lagerzapfens 25 sind mit Preßsitz in Bohrungen 26 des vorderen Teiles des Basisgliedes 15 (Fig.
  • 5) gehalten, wobei der Lagerzapfen 25 mittels einer Stellschraube 27 (Fig.4), die an einer Phase 28 des Lagerzapfens 25 angreift, festgelegt ist.
  • Das auf dem Lagerzapfen 25 schwenkbar angeordnete Joch 24 ist in einem Paar Lager 29 an seinen beiden äußeren Enden gehalten.Zwischen den Lagern 29 ist ein Abstandsring 30 angeordnet. Die Lager 29 ragen beiderseits der Seitenflächen des Joches 24 vor und tragen Abstandsringe 31, die das Joch 24 innerhalb der Gabelöffnung 22 zentrieren und einen Abstand zwischen diesem und den benachbarten Seitenflächen des Basisgliedes 15 herstellen. Das Joch 24 kann frei um den Lagerzapfen 25 schwingen.
  • Das Joch 24 hat, wie Fig. 5 zeigt, einen U-förmigen Länqsschnitt und schließt eine Gabelöffnung 32 ein, die gleich groß ist wie die Gabelöffnung 23 und mit dieser fluchtet.
  • Der Werkstücksupport 14 weist ferner ein in den Gabelöffnunqen 32,23 angeordnetes Tragglied 34 auf, das sowohl mit dem Joch 24 als auch mit dem Basisglied 15 schwenkbar verbunden ist.
  • Das Tragglied 34 ist mit dem Basisglied 15 mittels eines Lagerzapfens 35 verbunden, dessen Enden 36 drehbar in Lagern 37 qehalten sind, die ihrerseits im engen rückwärtigen Teil 21 des Hasisgliedes 15 angeordnet sind. Die Lager 37 ragen beiderseits des Traggliedes 34 in die Gabelöffnunq 23 vor und zentrieren somit das Tragglied 34 innerhalb der Gablöffnung 23.
  • Der Lagerzapfen 35 weist ferner einen exzentrischen Teil 3R auf, der drehbar in einer Hohrunq 4O vom Tragglied 34 gelagert ist. Der exzentrische Teil 38 weist eine Ausnehmung 41 auf, an der Stellschrauben 42,43, die vom Tragglied 34 getragen werden, am exzentrischen Teil 38 exzentrisch angreifen (Fig.4). Es zeigt sich, daß eine Relativdrehung zwischen dem Tragglied 34 und dem Lagerzapfen 35 durch geeignete Drehung der Stellschrauben 42,43 erfolgen kann.
  • Der Lagerzapfen 35 wird an den Seiten des Basisgliedes 15 von einem Paar mittels Schrauben 45 lösbaren diesem befestigten Platten 44 in seiner Stellung gehalten und abgedichtet. Die Platten 44 schliessen die Enden des Lagerzapfens 35 und der Lager 37 ein.
  • Das Tragglied 34 ist mit dem Joch 24 mittels eines Lagerzapfens 46 verbunden,der, wie der Lagerzapfen 35 exzentrisch ausgebildet ist und dessen Enden 47, wie Fig. 5 zeigt, in Lagern 48 begrenzt drehbar gehalten sind.
  • Die Lager 48 besitzen eine genügende Länge, um das Joch 24 innerhalb der Gabelöffnung 22 und zugleich auch das Tragglied 34 innerhalb der Gabelöffnung 32 zu zentrieren.
  • Der Lagerzapfen 46 hat einen exzentrischen Teil 50, der in einer Bohrung 51 des Traggliedes 34 sitzt. Der exzentrische Teil 50 weist eineR mittige Ausnehmung 52 in Form einer Abphasung auf, an der die Enden von Stellschrauben 53,54 angreifen (Fig.4). Die Stellschrauben 53,54 sind waagerecht angeordnet und greifen exzentrisch an dem exzentrischen Teil des Lagerzapfens 46 so an, daß sie eine begrenzte Relativdrehung zwischen dem Lagerzapfen 46 und dem Tragglied 34 zur waagerechten Einstellung des Traggliedes 34 ermöglichen.
  • Der Werkstücksupport 14 weist ferner einen Werkstückschuh 56 am oberen rückwärtigen Teil des Traggliedes 34 auf, bei dem das Werkstück fer-tig eingestellt wird. Der Werkstückschuh oder Tragschut 56 sitzt auf einem Sitz 57 des Traggliedes 34 und ist mit diesem mit mindestens einer Schraube 58 befestigt.
  • Der Tragschuh 56 weist im Drehwinkelabstand voneinander angeordnete gebogene Teile 60 t 61 auf, die mit dem zylindrischen Teil 62 des Werkstückes W unmittelbar in Berührung kommen, wogegen ein von der Schleifscheibe 12 zu schleifender oder geschliffener teil 63 des Werkstückes W mit diesen Teilen nicht in Berührung kommt.
  • Die verscfiiedenen Lager, 29,37 und 48 sowie die Abstandsringe 31 dienen dazu, die verschiedenen ihnen zugeordneten Lagerzapfen gegen Bes-chädigungen durch Kühlmittel' oder andere ~Ei'rifIüs:Se zu schützen.
  • Das Basisglied 1.5, das Joch 24 und das Tragglied 34 si-nd durch die Schwenkbewegungen der Lagerzapfen 25, 46 und 35 miteinander verbunden. Es zeigt sich, daß, wenn der Lagerzapfen 46 durch Einstellung der Schrauben 53,54 verdreht wird, das tragglied 34 um diesen Lagerzapfen 35 schwenkt, der den Tragschuh 56 in lotrechter Richtung bewegt, wobei der Lagerzapfen 25 als Schwingen zapfen wirkt. Die Bewegung des Tragschuhes 56 nach Verstellen der Stellschrauben 53,54 ist in den Figuren 3 und 4 verdeutlicht.
  • Wenn der Lagerzapfen 35 durch Verstellen der Stellsch.rauben 42 und 43 verdreht wird, schwenkt das Tragglied 34 um: den Lagerzapfen 25 und verschiebt den Trag-schuh 56 -etwa waagerecht, wobei dann der Lagerzapfen 46 als Schwingenzapfen dient. Die Relativbewegung des Tragschuhes 56 infolge Verstellung der Stellschrauben 42,43 ergibt sich aus den Figuren 2 und 4; Es versteht sich, daß der Werkstücksupport 14 genau eingestellt werden muß, um eine innige und feste Berührung zwischen dem Werkstück W und den Teilen 60, 61 des Tragschuhes 5-6 zu erzielen und eine maximale Rundheit oder genaue Umrißform des zu schleifenden Werkstückteiles aufrecht zu erhalten.
  • Gemäß den Fiqureh 3 und 4 wird der Tragschuh 56 nach oben durch Zurückziehen der Stellschraube 54 und Vorbewegenbder Stellschraube 53 erzielt, wodurch der exzentrische Lagerzapfen 46 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Dabei wird das Tragglied 34 um den Lagerzapfen 35 verschwenkt. Eine Einstellung des Werkstückschuhes nach unten erfolnt durch umgekehrte Drehung der Stellschrauben 53,54 und entsprechend umgekehrte Reihenfolge dieser maßnahmen.
  • Der Werkstückschuh 56 wird nach innen eingestellt, indem die Stellschraube 42 zurückgezogen und die Stellschraube 43 vorbewegt werden. Hierdurch wird der Lagerzapfen 35 im Uhrzeigersinn verdreht und bewirkt eine Schwenkbewegung des Traggliedes 34=>um den Lagerzapfen 25. Der Tragschuh 56 wird nach außen verstellt, indem die Stellschrauben 42,43 in umgekehrter Richtung und Reihenfolge verdreht werden.
  • Es ergibt sich, daß, wenn die Stellung des Tragschuhes 56 einmal eingestellt ist und die Stellschrauben in ihrer Stellung gesperrt sind, zwischen dem Tragschuh 56 und dem Basisglied 15 keine Relativbewegung mehr eintritt.
  • Obgleich die Stellschrauben 53,54 in waagerechter Stellung dargestellt sind, können sie selbstverständlich auch von oben in das Tragglied 34 lotrecht hineinragen. Somit können dann alle Verstellarbeiten von der Oberseite des Werkstücksupports 14 aus erfolgen.
  • Falls es erwünscht ist, kann der Werkstöcksupport gemäß den Figuren 1-6 auch mit einer oberen Stützschuheinrichtung versehen werden, wie sie in den Figuren 7-10 dargestellt ist. Diese Einrichtung sorgt für eine kontinuierliche Kraft, die das Werkstück fest gegen den unteren Tragschuh 56 preßt und ist besonders dann geeignet, wenn Werkstücke mit großem Durchmesser geschliffen werden sollen oder wenn das Werkstück mehr als eine Abstützung erfordert.
  • Die Stützschuheinrichtung bewirkt ein genaues Schleifen der Werkstücke, da die kombinierten Kräfte zwischen dem oben gelegenen Stützschuh und dem unten gelegenen Tragschuh die Werkstücke darin unterstützen, einen konstanten Druck gegen die eingespannten Teile der Werkstücke aufrecht zu erhalten.
  • Insbesondere wird jegliches Herausdrücken des Werkstückes ver-~hindert, da die von der Schleifscheibe oder e#inem anderen Werkzeug ausgeübte Kraft nicht in der Lage sein wird, das Werkstück aus seiner Halterung auf dem unteren Tragschuh bzw. den Tragschuhen 5 herauszuheben.
  • Wenn die Stützschuheinrichtung richtig ausgebildet ist, wirkt sie zugleich als Sicherheitsabdeckung und verhindert, daß unerlaubte lotrechte oder waagerechte Verstellungen des unteren Tragschuhes 56 durch die exzentrischen Teile der Lagerbolzen S 35 und 46 vorgenommen werden, da derartige Verstallungen nach der ersten Einstellung einer bestimmten Art von Werkstücken nicht mehr erforderlich sind.
  • In den Figuren 7-9 ist der Werketückaupport mit einer von Hand betätigbaren Stützschuheinrichtung 70 dargestellt. Diese umfaßt eine in ihrer Arbeitsstellung waagerecht angeordnete Koppel 71 (Fig.8), di oberhalb des Basisgliedes 15, des Joches 24 uhd desTraggliedes 34 angeordnet ist. Die Koppel 71 ist allgemein als rechteckige Platte ausgebildet, deren Unterseite ausqenommen oder ausgeschnitten ist, wie an der Stelle 72 dargestellt ist, um einen freien Raum für das Joch 24 und das Tragglied 34 vorzusehen.
  • Das vordere Ende der Koppel 71 ist an einer Schwinge, 73 annelenkt, die entsprechend einem umgekehrten U gabelförmig ausgebildet ist, um einander gegenüberliegende Seiten des vorderen Teiles 20 des Basisgliedes 15 zu überspannen. Die Schwinge 73 ist mit ihr-en freien Enden am Lagerzapfen 25 angelenkt, während ihr oberes Ende mittels eines waagerechten Zapfens 74 mit dem vorderen Ende der Koppel 71 gelenkig verbunden ist. Der Zapfen 74 ist an der Koppel 71# mittels einer Stellschraube 75 befestigt.
  • Das rückwärtige Ende der Koppel 71 ist an einem Paar allgwmwin L-förmiger Schwingen 76 angelenkt, die beiderseits des rückwä-rtigen Endes 21 des Basisgliedes 15 angeordnet und auf vorstehenden Enden des exzentrischen Lagerzapfens 35 gelagert sind. Die oberen Enden der Schwingen 76 sind an einander gegenüberliegenden Seiten des rückwärtigen Teiles der Koppel 71 mittels eines von der Koppel 71 getragenen Gelenkbolzens 77 angelenkt.
  • Vergleicht man die Figuren 8 und 9, so ergibt sich, daß die Koppel 71 von den Schwingen 73 und 76 getragen wird und zwischen einer allgemein waagerechten Arb~eitsstellung und einer unteren, nach vorn abfallenden vorderen Stellung verschwenkbar ist.
  • Der rückwärtige Teil der Koppel 71 ist ausgeschnitten, um einen unteren Zwischenteil eines Schuhtraggliedes 78 aufzunehmen, das an einem Gelenkzapfen 77 befestigt ist. Am rdckwärtigen Ende des Schuhtraggliedes 78 ist mittels einer Schraube-81 ein Setz-stock 80 befestigt, der seinerseits den oberen Stützschuh 82 trägt,der allgemein dem Tragschuh 56 gegenübersteht. Der Sitzstock 80 und der Stützschuh 82 werden in lotrechter Richtung mittels einer Stellschraube 83 eingestellt.
  • Das vordere Ende des Schuhtraggliedes 78 ist an der Koppel 71 mittels einer lotrechten Schraube 84 befestigt, die sich durch das Schuhtragglied 78 erstreckt und von oben in der Koppel 71 angeschraubt ist. Die Schraube 84 ist von einer Feder 85 umgeben, die zwischen dem Schuhtragglied 78 und der Koppel 71 angeordnet ist und das vordere Ende des Schuhtraggliedes 78, soweit es die Schraube 84 erlaubt,nach oben drückt ~und dabei den oberen Stützschuh 82 nach unten drückt. Der obere Stützschuh ist somit entsprechend der SchwenkmÖglichkeit des Schuhtraggliedes 78 und der Spannung der Feder 85 begrenzt nach oben bewegbar.
  • Die Koppel 71, der Setzstock 80 und der Stüt-z#schuh -82, der von diesem getragen wirdssind von Hand #wischen der Arbeitsstellung und einer Rückzugsstellung bewegbar und werden in der Arbeitsstellung mittels eines überzentrierten Gestänges 86 gesperrt0 Dieses Gestänge 86 umfaßt ein beiderseits des Werkstücksupports 14 angeordneter Lenker 87 (Fig¢8), der an einem vorstehenden Teil des Gelenkzapfen6 77 angelenkt ist. Das Gestänge 86 weist ferner einen unteren Lenker 88 auf, der an einem Gelenkzapfen 89 angreift, der vom vorderen Teil 20 des Basisgliedes 15 getragen wird, Es sei hier bemerkt, daß die äußeren Teile der Oberfläche des vorderen Teiles 20 an der Stelle 90 weggeschnitten sind, um Platz für die Lenker 88 zu schaffen.
  • Die Lenker 87,88 beiderseits des Werkstücksupports 14 sind miteinander durch einen Gelenkbolzen 91 verbunden. Aus Fig, 8 ist zu entnehmen,daß, wenn die Koppel 71 in eine allgemein waagerechte Stellung gebracht worden ist,in der der Stützschuh 82 auf das Werkstück W drückt, die Gelenkzapfen 77, B9 und 91 auf einer Linie liegen. Wenn jedoch der Gelenkzapfen 91 beiderseits' des Werkstücksupports 14 über die Verbindungslinie der Gelenkzapfen 77, 89 geschwenkt ist,so daß die Lenker 87,88 in eine überzentrierte Stellung bewegt werden, wird die Koppel 71 in ihrer Arbeitsstellung festgelegt (Kniehebelwirkung3.
  • Um die Bewegung der Lenker 87 und 88 in ihre überzentrierten Stellungen zu begrenzen, ist beiderseits der Koppel 71 ein Anschlag 92 vorgesehen, an den die Lenker 87 anschlagen. Es ergibt sich somit, daß, wenn die Koppel 71 durch eine Schnappwirkung, die die Lenker 87 und 88 und die Gelenkbolzen 91 in ihre überzentrierten Stellungen gebracht hat, in ihre Arbeitsstellung gebracht worden ist, die Koppel 71 in dieser Stellung gesperrt ist, da eine beträchtliche Kraft erforderlich ist, um die Lenker 87,88 bei ihrer Strecklage zurückzubewegen und diese Lenker 87,88 auch nicht weiter in eine überzentrierte Decklage gebracht werden können, da die Lenker 87 an den Anschlägen 92 anliegen.
  • Um das Einstellen der Koppel 71 und des Stützschuhes 82- zu erleichtem, sind die Lenker 87 allgemein L-förmig ,ausgebildet uhd weisen obere Verlängerungen 93 auf, zw-ischen denen ein Handgriff 94 angeordnet ist. Der Handgriff 94 ist mittels geeigneter Schrauben 95 befestigt. Da der Handgriff 94 unmittelbar mit den Lenkern 87 verbunden is-t, kann er dazu benutzt werden, die Lenker 87,88 aus ihrer in Fig.9 gezeigten Decklage in ihre etwas ü,berzentrierte Stellung gemäß Fig. 8 zu verschrenkent wobei die Koppel 71 und der obere Stützschuh 82 aus ihrer rückwärtigen in ihre.Arb'eitsstellung bewegt werden.
  • Die Schwingen 76 sind übrigens mit üblichen mitteln zur Begrenzung der Koppelbewegung nach rechts vetsehen#,uiie Fig. 9 zeigt. Diese mittel bestehen aus einer einstellbaren Anschlagechraube 96, die sich durch eine untere Verlängerung jeder Schwingt 76 erstreckt und an einer Anschlagfläche 97 zwischen den Teilen 20 und 21 des Basisqliedes 15 anschlagen kann. Zum Sperren der Anschlagschraube 96 dient eine Kontermutter 98.
  • Aus den Figuren 8 und 9 ist ersichtlich, das die Bewegung der Stützschuheinrichtung 70 durch Drehung des Handgriffes 94 im Uhrzeigersinn erfolgt. Dabei schwenken die Schwingen 76 um den exzentrischen Lagerzapfen 35, während die Schwinge 73 um den Lagerzapfen 25 verschwenkt wird0 Die Koppel 71, das Schuhtragglied 78 und der Stützschuh 82 werden als Einheit entlang einem von den Schwingen 73,76 gestgerten Bogenweg vorbewegt, bis die Schwingen 76 gegen das Basisglied 15 anschlagen. Der Handgriff 94 wird solange verschwenkt, bis die Lenker 87 an den Anschlägen 92 anstoßen, wobei die Lenker 87,88 ihre überzentrierte Kniehebelstellung erreicht haben, um den Handgriff in seiner im Uhrzeigersinn weitesten Schwenkstellung festzulegen.
  • Die Stützschuheinrichtung 70 wird durch entgegengesetztes~Ver=-schwenken des Handgriffes 94 zurückgezogen. Die Lenker 88 werden im Uhrzeigersinn um ihre Celenkholzen 89 und die Schwingen 76 entgegen dem Uhrzeigersinn um den exzentrischen Lagerzapfen 35 verschwenkt, wóbei die Koppel 71, das Schuhhalteglied 78 und der Stützschuh 82 nach links bewegt werden, wobei die Schwinge 73 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig 9 gezeigte Stellung gelangt.
  • Die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Schwenkung des Handgriffes 94 wird solange fortgesetzt, bispie Schwingen 76 die Lenker 88 berühren. Diese Bewegung gibt genügend Raum, um ein Werkstück W aus dem Werkstücksupport herauszunehmen.
  • Es hat sich als wünschenswert erwiesen, für den Werkstücksupport 14 einen Spritzschutz vorzusehen. Sein Zweck besteht darin, die Bedienungsperson vor Kühlmittelspritzern während des Schleifvorganges dadurch zu schützen, daß Kühimittelspritzer auf einen kleinen Raum beschränkt bleiben. Der Spritzschutz ist mit 100 bezeichnet und besteht i-m vorliegenden Fall aus drei Teilen.
  • Der Spritzschutz 100 umfaßt einen mittleren Teil 101, der innerhalb des Handgrif-fes 94 angeordnet ist und sich nach unten um das Schuhtragglied 78 bis in eine Stellung erstreckt, in der die Koppel 71 dicht überdeckt.
  • Der Spritzschutz 100 weist ferner zwei gr-ößere Teile 102 auf, von denen jeder von einem Lenker 87 getragen wird. Sie bestehen jeweils aus einem oberen, Abschnitt 103, der qlei,c'h rechts des Handgriffes 94 (Fig.8) angeordnet ist -und nach oben in einem von unten offenen Bogenstück 104 endet. Ein unterer Teil 105 der äusseren Spritzschutzteile 102 ist einstpckig mit dem oberen Teil 103 verbunden und erstreckt sich -allgemein. längs der Unterkante des zugeordneten Lenkers 87. Der untere Teil 105 endet in einem unteren Bogen 106.
  • Es sei hier bemerkt, daß die äußeren Teile des Spritzschutzes an einer Befestigungsplatte 107 an-geschweißt sind, die ihrerseits lösbar an dem zugeordneten Lenker 87 mittels Schrauben 108 befestigt ist. Die äußeren Spritzschutzteile 102 können von den Lenkern 87 aus vorkragen.
  • Wie Fig. 9 zeigt, wird der Spritzschutz lot' da er vom Handgriff 94 und den Lenkern 87 getragen wird, an denen der Handgriff 94 angebracht ist, bezüglich des Werkstückes W zusammen mit der Stützschuheinrichtung 70 zurückgezogen. Hierdurch wird das Entnehmen des Werkstückes erleichtert.
  • Gemäa Fig. 10 ist der Werkstücksupport 14 so abgewandelt, daß er eine hydraulisch betätigbare Stützschuheinrichtung 110 besitzt. Die Stützschuheinrichtung 110 ist im Grunde die gleiche wie die Stützschuheinrichtung 70 und weist eine Koppel 111 auf, die in ihrer Arbeitsstellung das Basisglied 15, das Joch 24 und das Tragglied 34 überdeckt. Das vordere Ende der Koppel 111 wird von einem Paar Schwingen 112 getragen, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Basisgliedes 15 schwenkbar auf vors#tehenden Enden des Lagerzapfens 26 angeordnet sind.
  • Die oberen Enden der Schwin-gen 112 sind am hinteren Ende der Koppel 111 mittels eines Gelenkzapfens 113 angelenkt.
  • Das rückwärtise Ende der Koppel 111 wird von einem Paar Schwingen 114 getragen, die beiderseits des Teiles 21 des Hasisgliedes 15 angeordnet und mit ihren unteren Enden schwenkbar auf dem exzentrischen Lagerzapfen 35 gelagert sind. Die Lenker 114 sind etwas abgewinkelt. Ihre oberen Enden greifen gelenkig an einander gegenüberliegenden Seiten der Koppel 111 an einem Gelenkzapfen 115 an. Die oberen Teile des Teiles 20 des Basisgliedes 15 sind weggeschnitten, um für die Lenker 114 gehügend Raum zu geben. In gleicher Weise sind Teile an der Unterseite der Koppel 111 weggenommen, um das Basisglied 15 und das Joch 24 unterzubringen, Auf der Koppel 111 ist das Schuhtragglied 78 angeordnet, das an dem Gelenkzapfen 115 angelenkt ist. Der Stützschuh 82 wird von dem Setzstöck 80 getragen und ist am Schuhtragglied 78 in der gleichen Weise wie bei der handbetätigten Einrichtung betestigt.
  • Die Stützschuheinrichtung 110 wird statt von Hand nun zwischen der Arbeitsstellung gemäß Fig.10 und einer zurückgezogenen,nicht dargestellten Stellung hydraulisch bewegt. Hierzu ist ein Hydraulikzylinder 116 längs des maschinengestells 11 angeordnet und mittels Wendezapfen 117 einer Traggabel 118 befestigt. Der Hydraulikzylinder 116 umfaßt eine Kolbenstange 120, die an ihrem freien Ende ein Fitting 121 aufweist das seinerseits einen Gelenkzapfen 122 trägt, der die Kolbenstange 120 mit den Schwingen 112 verbindet, Hierdurch wird bewirkt, daß ~die Schwingen 112 um die Achse des Lagerzapfens 25 schwenkbar sind.
  • Der Werkstücksupport 14 kann auf dem maschinenbett 11 so eingestellt werden, daß die Schuhe 56 und 82 mit einem Werkstücklager fluchten. Hierzu muß der Hydraulikzylinder 116 ebenfalls einstellbar angeordnet sein, was nur innerhalb gewisser Grenzen bezüglich der Traggabel 118 mdglich liste Ferner kann auch die Traggabel 118 am taschinengeatell 11 in jeder gewünschten Weise einstellbar befestigt sein*Beispieleweise kann sie mittels mehrerer, nicht dargestellter Schrauben am maschinengestell 11 befestigt sein, die wahlweise in entsprechenden #ewindebohrungen des Maschinengestells 11 eingeschraubt sind, Andererseits können die Seiten des maschinengestells 11 auch mit einer T-förmigen Nut zur Erleichterung der einstellbaren Befestigungder Traggabel 118 ausgestattet sein. Da die besondere Befestigung der Traggabel 118 jedoch nicht ein Gegenstand vorliegender Erfindung ist, sei hierauf nicht näher eingegangen.
  • Die Bewegung der oberen Stützschuheinrichtung 110 in ihre Arbeitssteilung erfolgt, wenn hydraulischer Druck aufrdas Kopfende des Hydrauiikzyiinders oder -motors 116 einwirkt. Dann ragt die Kolbenstange 120 aus dem Hydraulikzylinder heraus und verschwenkt die Schwingen 112 im Uhrzeigersinn, wodurch die Koppel 111 und das Schuhtragglied 78 sowohl vorbewegt als auch zugleich verschwenkt werden, bis der Stützschuh 82 am Werkstück W angreift und dieses gegen den unten gelegenen Tragschuh 56 andrückt.
  • Das ~Werkstück W bleibt solange zwischen den Schuhen 56 und 82 eingespannt, bis der hydraulische Druck auf das kolbenstangenseitige Ende des Hydraulikzylinders i16 geleitet wird, wodurch die Kolbenstange 120 zurückgezogen wird. Dabei werden zugleich die Schwingen 112 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und die Koppel 111, das Schuhtragglied 78 und der Stützschuh 82 in ihre zurückgezogene Stellung gebracht.
  • Obgleich die Ausführung mit ihrem hydraulisch betätigbaren Stützschuh ohne SpritzschuZzdarges-tellt und beschrieben ist, kann ein Spritzschutz 100, wie er oben beschrieben ist, auch hierbei vorgesehen werden. Zweckmäßigerweise wird ein solcher mit Spritzschutz an den Schwingen 114 befestigt werden, um#aiesen in die Arbeitsstellung und die zurückgezogene Stellung zu schwenken, wie dies bereits erläutert worden ist.
  • Die Stützschuheinrichtung 110 kann sowohl automatisch als auch mittels Druckknapfsteuerung betätigt werden. Es sei hier auf die Figuren 10 und 1~1 Bezug genommen.
  • Während des automatischen Betriebes ist der Grentschalter 9LS geschlossen, wenn der nicht dargestellte Reitstock der Schleifmaschine völlig vorgeschoben ist, um ein Zeitrelais 3TR zu ergegen Es schließt sich dann ein Kontakt 3TR1 nach einer gewissen Zeitspanne um einen Stromkreis durch den Kontakt 1CRA,der sich schließt, wenn ein automatischer Arbeitsablauf eingestellt worden ist und durch den normalerweise ge-schlossenen Kontakt 63 CR1 zu schließen, der ein Werkstücksupport Relais 25CR -erregt, Der Kontakt 25 CR1 schließt sich zusammen mit dem Kontakt 25 CR2, wodurch eine magnetspule 5 HB SOL für den Werkstücksupport erregt wird.
  • Das hydraulische System für den Hydraulikzylinder 116 umfaßt einen Vorratsbehälter 125, an den eine mit einer Pumpe 128 verbundene #Zuführleitung 127 und eine Rücklaufleitung 126 angeschlossen sind.
  • Die Pumpe 128 leitet ein pneumatisches oder hydraulisches-Druckmittel durch ein Filter 130, das in einer Leitung 131 angeordnet -istO Die Leitungen 126 und u 131 sind an ein Zweiwegeventil 132 anyeschXossen.
  • Das hydraulische System umfaßt ferner eine Leitung 133, die das Kopfende des Hydraulihzylinders 116 mit dem Zweiwegeventil 132 verbindet. Zwischen dem kolbenstangenseitigen Ende des Hydraulikzylinders 116 und dem Zweiwegeventil 132 erstreckt sich eine Leitung 134.
  • Das Zweiwegeventil 132 steht unter Federspannung und wird nach links gedrückt. In dieser Stellung ist die Pumpe 128 normalerweise mit dem kolbenstangenseitigen Ende des Hydraulikzylinders 116 verbunden, so daß die Stützschuheinrichtung 110 in ihrer zurückgezogenen Stellung gehalten wird. Wenn die magnetspule 5 HB SOl erregt wird, wird das Zweiwegeventil 132 nach rechts verschoben und verbindet die Pumpe 128 mit dem Kopfende des Hydraulikzylinders 116. Hierdurch wird ein Hub der Knlbenstange 120 bewirkt, durch den die Schwingen 112 und 114 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden und die Koppel 111 mit dem Schuhtraqqlied 7H so verstellt werden, daß der Stützschuh 82 mittels des hydraulischen Druckes elastisch gegen das Werkstück W gedrückt wird und dieses festhält. Wenn der Hydraulikzylinder 116 betätigt wird, wird Druckmittel vom kolbenstangenseitigen Ende desselben durch die Leitung ~134 und das Zweiwegeventil 132 sowie die Rücklaufleitung 126 in den Vorratsbehälter 125 zurückgeleitet.
  • Das Werkstück W bleibt zwischen den Trag-und Stützschuhen 56,82 solange eingespannt, bis der Schleifvorgang abgeschlossen ist.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird ein nicht dargestellter Grenzschalter geschlossen, um das Ende des Stromkreisrelais 63 CR zu erregen.
  • Der normalerweise geschlossene Kontakt 63 CR1 öffnet sich, um das Relais 25 CR zu entlasten. Dann öffnet sich der Kontakt 25 CR2, um die magnetspule 5 HB SOL zu entlasten mit dem Ergebnis, daß das Zweiwegeventil 132 wieder unter Federkraft nach links verschoben wird und Druckmittel durch die Leitung 134 zum kolbenstangenseitigen Ende des Hydraulikzylinders 116 geleitet wird.
  • Die Kolbenstange 120 wird dadurch zurückgezogen, wodurch die Schwingen 112, 4114 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden und die Koppel 111,das Schuhtragglied 78 und der Stützschuh 82 vom Werkstück W zurückgezogen werden.
  • Die hydraulische Betätigung der Stützschuheinrichtung 110 wird während deren Betätigung von Hand verdoppelt,wenfl der Arbeitsvorgang durch Drücken des Druckkn~pfes P820 bewirkt wird, um einen Stromkreis durch den Kontakt CHOR1 zu schließen, der bei Handbetrieb geschlossen ist, um das Relais 25-CR zu err-sgen. Sodann schließt sich der Kontakt 25 CR2,um die magnetspule 5 HB SOL für den Werkstücksupport zu erregen, die das Zweiwegeventil 132 nach rechts verschiebt, um den Stützschuh 82 in der oben erwähnten Weise an das Werkstück heranzufahren.
  • Wenn das Relais 25 CR erregt wird, wird über den Kontakt CHR 1, den Druckknopf P82 und den Kontakt 25 CR1 übrigens ein Haltekreis geschlossen,der das Relais 25 CR erregt hält, wenn der Druckknopf PB 20 freigegeben wird0 Der Druckknopf P8 21 ist normalerweise geschlossen, Soll der Stützschuh 82 zurückgezogen werden, damit das Werkstück entfernt werden kann, so wird der Druckknopf PB 21 gedrückt, der dann den Stromkreis zum Relais 25 CR unterbricht0 Wenn das Relais 25 CR entlastet wird, öffnet sich der Kontakt 25 CR 2, um die magnetspule 5 HB SOL zu entlasten, so daß das Zweiwegeventil 132 in seine Normalstellung zurückkehren kann, wobei die Kolbenstange 120 zurückgezogen wird, um die Koppel 111 in ihre zurückgezogene Stellung zu bringen.

Claims (1)

  1. U Werkstücksupport für eine Werkzeugmaschine mit einem Basis-
    glied undeinemsan diesem angelenkten Joch, an dem ein Tragglied für den Tragschuh ~angelenkt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ,daß das Tragglied mittels zweier Lagerzapfen (46,35) mit dem Joch (24) einerseits und dem Basisglied (15) andererseits verbunden ist und daß mindestens einer der Lagerzapfen (46,35) so einstellbar ist, daß er eine gesteuerte Verschiebung des Traggliedes (34) bezüglich des Basisgliedes (15) zur Einstellung des Trageschuhes (56) bewirkt.
    20 Werkstücksupport nach Anspruch 1, d a d u r c h ge k e n n -z e i c h n e t ~daß ~mindestens einer der einstellbaren Lagerzapfen (46,35) exzentrisch ausgebildet ist.
    3. Werkstücksupport nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Mittel (42,43;53,54) zum wahlweisen Verdrehen und Einstellen des jeweiligen extentrischen Lagerzapfens (46,35) vorgesehen sind.
    4. Werkstücksupport nach Anspruch 3, d a d u r c h q e k e n n -z e i c h n e t , daß der exzentrisch ausgebildete Lagerzapfen (46,35) eine Abphasung aufweist, an der jeweils exzentrisch ein Paar Stellschrauben (42,43 bzw5354) angreifen, die im Trag glied (34) gehalten sind.
    5. Werkstücksupport nach einem der Ansprüche 1-4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der eine einstellbare Lagerzapfen (35) zur waagerechten Verstellung des Tragschuhes (56) etwa in waagerechtem Abstand neben dem das Joch (24) mit dem Basisglied (15) verbindenden Lagerzapfen (25) angeordnet ist.
    6. Werkstücksupport nach einem der, Ansprüche 1 - 5, d a d unr c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß der einstellbare Lagerzapfen (46) zur lotrechten Verstellung des Tragschuhes (56) mit Abstand oberhalb des das Joch (24) mit dem Basisglied (15) Lagerzapfens (25) angeordnet ist.
    7. Werksupport nach einem der Ansprüche 1-6, d a d u r c=h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Tragschuh (56) zur Aufnahme eines umlaufenden Werkstückes (W) ausgebildet ist und im Drehwinkelabstand angeordnete, vorstehende konkave Stü-tzflächen (60,61) aufweist, die das Werkstück (w) halten und dessen Umrißformen entsprechend austauschbar sind.
    8. Werkstücksupport nach einem der Ansprüche 1-7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Basisglied (ins) einen U-förmiqen lotrechten Querschnitt aufweist und miteinander fluchtende, ungleich weite Gabelöffnungen (22,23) bildet, d, des Joch (?4) in der größeren Gabelöffnung (22) anbeordnet ist und ebenfalls Unförmig ausgebildet ist, derart, daß seine Gabel öffnung (32) mit der engeren Gabelöffnung (23) fluchtet nd daß das Tragglied (34) in der Gabelöffnung (32) des Joches und in der engeren Gabelöffnung (23) des Basisgliedes (15) gehalten ist.
    9. Werkstücksupport nacheinem der Ansprüche 1-8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Basisglied (15) auf einer Führung (13) des maschinengestells (11) gleitbar gehalten ist und daß zum Festspannen des Basisgliedes (15) an einer vorbestimmten Stelle des maschinengestells (11) ein Klemmglied (17) vorgesehen ist, 10. Werkstücksupport' nach einem der Ansprüche 1-9 bei Anwendung auf einer Schleifmaschine, d a d u r c h g e-k e n n z e i c h.
    n et , daß der Tragsch-uh (,56) nach oben in Richtung zur Schleifscheibe (12) hin#,offen ist und der Drehrichtung der Schleifscheibe (12) entgegensteht.
    11. Werkstücksupport nach einem der Ansprüche 1-10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Stützschuheinrichtung (70,110) vorgesehen ist, ~bestehend aus einer oberhalb des Basisgliedes (15) angeordneten Koppel (71,111) und daran angelenkten, am Basisglied (15) gelagerten Schwingen (73,76# 112,114), einem oben gelegenen, von der Koppel (71,111) getragenen Stützschuh (82)zur zusätzlichen Abstützung des Werkstückes (W) und mittel (94,116) zum Verschieben der Koppel (71,111) und des Stützechuhes (,82) zwischen einer Arbeitsstellung und einer zurückgezogenen, das Werkstück (W) freigebenden Stellung.
    12o Werkstücksupport nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß die mittel zum Verschieben der Koppel (71) mit einem von Hand--betätigbaren Kniehebelgestäne (87,88) verbunden sind.
    13. Werkstücksupport nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die mittel (116) zum Verschieben der Koppel (lii) aus einem hydraulischen oder pneumatischen Getriebe bestehen.
    14. Werkstücksupport nach einem der Ansprüche 11-13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Koppel (71, 111) einen Setzstock (80) trägt, der mit dieser gelenkig vebunden ist und an seinem einen Ende den Stützschuh (82) trägt und daß zwischen dem anderen Ende des Setzstockes (80) und der Koppel (71,1111)' eine- Fed.erverbindung (84,85) vorgesehen ist die den Setzstock (80) und den damit verbundenen Stützschuh (82) qegen das Werkstück (W) preßt.
    15. Werkstücksupport nach einem der Ansprüche 11-14, d,# d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine der Schwingen (73,11?), auf dem das Joch (24)mit dem Basisglied (15) verbindenden Lagerzapfen (25) gelagert ist und die andere Schwinge (76,114) an dem Lagerzapfen (35) angelenkt ist, der das Tragglied (34) mit dem Basisglied (15)#verbindet.
    16. Werkstücksupport nach einem der Ansprüche 13-15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß zum Verstellen der Stützeinrichtung (111) ein als Hydraulikzylinder (116) ausgebildeter Druckmittelmotor vorgesehen ist, der mit der einen Schwinge (112) verbunden ist.
    17. Werkstücksupport nach einem der Ansprüche 12-15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß das Kniehebe-lgestänge aus miteinander gelenkig werbundenen Lenkern (87,88) besteht, von denen der eine an der Koppel (71) und der andere am Basisglied (15) angelenkt ist.
    18. Werkstück nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Basisglied (15) an Anschlagfläche (97) aufweist, die mit einem Anschlag (96) der einen Schwinge (76) zusammenwirkt, um die Schwenkbewegung der Koppel (71) in, Richtung zum Wersstiick (W) zu begrenzen.
    19. Werkstücksupport nach einem der Ansprüche 17 oder 18, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daP an dem einen Lenker (87) ein iaber die Koppel (71-) ragender Handgriff (94) angebracht ist 20. Werkstücksupport nach einem der Ansprüche -17-19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem einen Lenker (87,) ein mit diesem Bewegbarer Spritzschutz (100) befestigt ist.
    21 Werkstücksupport nach Anspruch 20, dsa d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ,daß sich der Spritzschutz (100) quer über die Koppel (71) erstreckt und beiderseits über den Werkstücksupport (14) vorkragt, Leerseite
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