DE19644577C2 - Schmuckverschluß, bestehend aus zwei Scheiben und einem Schmuckkörper - Google Patents
Schmuckverschluß, bestehend aus zwei Scheiben und einem SchmuckkörperInfo
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- DE19644577C2 DE19644577C2 DE1996144577 DE19644577A DE19644577C2 DE 19644577 C2 DE19644577 C2 DE 19644577C2 DE 1996144577 DE1996144577 DE 1996144577 DE 19644577 A DE19644577 A DE 19644577A DE 19644577 C2 DE19644577 C2 DE 19644577C2
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/18—Fasteners for straps, chains or the like
- A44C5/20—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
- A44C5/2009—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like of the ring type
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Description
Bisher werden meist kleine Schmuckverschlüsse hinten an der Kette befestigt,
während der Schmuckanhänger vorne getragen wird. Um eine sichere
Schließfunktion zu gewährleisten, wird der einschnappende Haken oft durch eine
kleine zusätzliche Stahlfeder gehalten (z. B. bei Karabinern oder bei Federringen).
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Schnäpper eines typischen
Kastenschlosses sehr exakt in die Frontklappe des Kastenschlosses eingepaßt wird
und durch einen Drücker betätigt wird. In der Regel sind dabei entweder zusätzliche
einmontierte Teile oder sehr aufwendig hergestellte Verschlußteile notwendig.
Das DE 90 00 982 U1 zeigt eine Gliederkette, deren Glieder nacheinander
ineinander eingefädelt und verdreht werden, wobei ein Lösen eines
vorangegangenen Kettengliedes nicht mehr möglich ist.
Die in die einzelnen Kettenglieder eingebrachten Scheiben sind nicht lösbar, sondern
starr mit dem Kettenglied verbunden, dieses Element wird auch als Kreisscheibe mit
verdicktem Rand mit Ausnehmung bezeichnet.
In die Kettenverschlußglieder sind zusätzliche Rastelemente eingebracht, das
Einrasten wird durch federbelastete Kugeln erreicht.
Die US 3459017 zeigt einen Schlüsselringverschluß, welcher aus zwei
geschlossenen Ringen aus einem elastischen Material besteht, welches verformbar
sein muß.
Der Körper zum Fixieren dieser Ringe muß aus einem festen Material bestehen, und
zusätzlich Rillen zur Aufnahme der elastischen Ringe aufweisen, außerdem die
Deformation der Ringe verhindern.
Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schmuckverschluß aus möglichst wenigen möglichst einfachen Teilen herzustellen,
ebenso soll die Handhabung möglichst einfach sein. Diese Aufgabe wird durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Da die Funktion des
Schmuckverschlusses durch die natürliche Materialspannung erreicht wird, erzielt
dieser Schmuckverschluß von allen Seiten eine ästhetische Wirkung.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, den Schmuckkörper mit einer einzigen Bewegung
austauschen zu können. So ist es nicht nur möglich, die Schmuckkörper in Bezug auf
die Farbe auszutauschen, sondern auch, verschiedene Materialien mit verschiedenen
Wertigkeiten zu kombinieren, um so den Schmuckverschluß nicht nur der Farbe der
Kleidung anzupassen, sondern auch dem gesellschaftlichem Anlaß.
Bei der vorliegenden Erfindung sind
zusätzlich einmontierten Teile nicht vorgesehen, vielmehr besteht der
Schmuckverschluß aus sehr wenigen Einzelteilen, auch ist der Schmuckkörper frei
austauschbar, was diesen Schmuckverschluß in der Funktion von dem
Stand der Technik unterscheidet.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich
ferner dadurch, daß die Ringscheiben in die radialen Sägeschnitte in senkrechter
Stellung zueinander ineinander gesteckt werden. Damit der Schmuckkörper ein
Auseinandergleiten der Ringscheiben verhindert, müssen diese aus einem harten
Material bestehen, da der Schmuckkörper ohne weitere Merkmale wie Rillen oder
Ausbuchtungen nur durch seitlichen Druck auf die Ringscheiben in die
Ausnehmungen eingesetzt wird. Nur durch die Materialspannung der Scheiben
schnappen diese wieder in die Ausgangsposition zurück, durch diese Federkraft des
Materials wird der Schmuckkörper fixiert und verhindert so die Trennung der
Scheiben. So ist der Schmuckkörper innerhalb der Ausnehmungen frei beweglich,
auch sind keine Rillen zur Aufnahme der Ringscheiben erforderlich.
So unterscheidet sich die vorliegende Erfindung
sowohl in Form, Materialeigenschaften als auch Funktion vom dem
Stand der Technik.
Auch unterscheidet sie sich außerdem sowohl in der erforderlichen Fertigungstiefe
als auch in der Handhabung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1-3 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Schmuckverschluß in geöffnetem Zustand, die Schmuckkette ist an den
Scheiben befestigt, der Schmuckkörper ist separat.
Fig. 2 den Schmuckverschluß mit hochkant ineinandergesteckten Scheiben, wobei
durch seitlichen Druck auf die Scheiben der Schmuckkörper eingesetzt wird.
Fig. 3 den Schmuckverschluß in geschlossenem Zustand, der Schmuckkörper
verhindert die Trennung der Scheiben.
Der Schmuckverschluß besteht aus zwei ringförmigen Scheiben (2), welche aus
einem leicht federnden Material angefertigt sind. Dabei ist die natürliche
Materialspannung von gewalztem Metall oder auch von Kunststoff (z. B. Plexiglas)
ausreichend, das Verhältnis zwischen Materialstärke und Umfang der Scheiben (2)
entscheidet mit über die Federspannung.
Der Sägeschnitt ist geringfügig schmaler als die Materialstärke der Scheibe (2) und
bewirkt so, daß die Scheiben (2), welche jeweils am Sägeschnitt hochkant ineinander
gesteckt werden, leicht klemmen. Das ist für die Funktion des Schmuckverschlusses
nicht unbedingt notwendig, erleichtert aber die Handhabung.
Nach dem Ineinanderstecken der beiden Scheiben (2), welche von sich aus hochkant
aufeinander stehen, werden sie durch leichten seitlichen Druck von der Hochkant-
Position in eine parallele Position gebracht, dadurch wird die Innenform
(Ausnehmungen 4) der Scheibe (2) geöffnet, und der in die Innenform
(Ausnehmungen 4) passende Schmuckkörper (3) wird in die Scheiben (2) eingesetzt.
Durch die Materialspannung der Scheiben (2) schnappen diese automatisch wieder in
die Hochkant-Position zurück, der nun innen sitzende Schmuckkörper (3) verhindert
die Trennung der Scheiben (2).
Claims (3)
1. Schmuckverschluß,
bestehend aus zwei Scheiben (2) und einem Schmuckkörper (3), wobei die
Scheiben (2) je eine der Form des Schmuckkörpers (3) angepaßte zentrale
Ausnehmung (4) und einen vom Rand der Ausnehmung (4) sich erstreckenden
Schlitz (5) besitzen, dessen Breite der Dicke der Scheiben (2) entspricht, so daß
die Scheiben (2) in zueinander etwa senkrechter Stellung ineinandersteckbar und in
eine Position bringbar sind, in der die Ausnehmungen (4) überlappen und der
Schmuckkörper (3) in beide Ausnehmungen (4) einbringbar ist und damit die
Scheiben (2) verriegelbar sind, wobei die Enden der Schmuckkette (1) an je einer
Scheibe (2) befestigt sind.
2. Schmuckverschluß nach Anspruch 1,
dessen Scheiben (2) rund oder polygonal sind.
3. Schmuckverschluß nach Anspruch 1,
wobei die austauschbaren Schmuckkörper (3) aus Glas, Naturstein, synthetischem
Stein, Metall, Kork, Holz oder Kunststoff gefertigt sind, wobei die Außenform des
Schmuckkörpers (3) der Ausnehmung (4) der Scheiben (2) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996144577 DE19644577C2 (de) | 1996-10-26 | 1996-10-26 | Schmuckverschluß, bestehend aus zwei Scheiben und einem Schmuckkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996144577 DE19644577C2 (de) | 1996-10-26 | 1996-10-26 | Schmuckverschluß, bestehend aus zwei Scheiben und einem Schmuckkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19644577A1 DE19644577A1 (de) | 1998-04-30 |
DE19644577C2 true DE19644577C2 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=7810099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996144577 Expired - Fee Related DE19644577C2 (de) | 1996-10-26 | 1996-10-26 | Schmuckverschluß, bestehend aus zwei Scheiben und einem Schmuckkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19644577C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1168458A (fr) * | 1957-01-19 | 1958-12-09 | Procédé d'obtention de chaînes en matériaux plastiques | |
US3459017A (en) * | 1968-02-23 | 1969-08-05 | John W Sivertsen | Key retainer |
DE9000982U1 (de) * | 1990-01-30 | 1990-04-05 | Gebr. Niessing Gmbh & Co, 4426 Vreden, De |
-
1996
- 1996-10-26 DE DE1996144577 patent/DE19644577C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1168458A (fr) * | 1957-01-19 | 1958-12-09 | Procédé d'obtention de chaînes en matériaux plastiques | |
US3459017A (en) * | 1968-02-23 | 1969-08-05 | John W Sivertsen | Key retainer |
DE9000982U1 (de) * | 1990-01-30 | 1990-04-05 | Gebr. Niessing Gmbh & Co, 4426 Vreden, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19644577A1 (de) | 1998-04-30 |
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