DE19644367A1 - Antriebsvorrichtung für einen Schwenkkopf - Google Patents

Antriebsvorrichtung für einen Schwenkkopf

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/001Pad printing apparatus or machines

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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für einen Schwenkkopf einer Tampondruckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Üblicherweise wird der Druckstempel mit dem Tampon aus der Vertikalen, in der die Farbe vom Klischee vom Tampon aufgenommen wird, in die Horizontale gebracht, um die Farbe vom Tampon abgeben zu können. Statt eines Winkels von 90° kann auch ein anderer Winkel zwischen etwa 45° und 180° gewählt werden. Die auf dem Markt befindlichen Antriebsvorrichtungen der vorstehenden Art können auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. So kann die Schwenkbewegung beispielsweise von einer externen Pneumatik oder von einem Motorantrieb über eine Kette oder einen Zahnriemen, von einem Pneumatikzylinder, über Kulissenkörper mit Ablaufkurven, wobei entweder der Kulissenkörper oder der Schwenkkopf linear bewegt wird, oder über einen direkt auf die Drehwelle geflanschte Antriebsvorrichtung pneumatisch, elektrisch oder in anderer Weise ausgeführt werden. Allen Antriebsvorrichtungen ist gemeinsam, daß es Probleme mit der Massenbeschleunigung und mit der Abbremsung des Drehkopfes in den Schwenkendlagen gibt. Man versucht nun, dieses Problem mittels Stoßdämpfern und Drosseln oder mittels Bremsen aller Art in den Griff zu bekommen, aber immer ist der geringe Reaktionsweg eines Mittels zu klein und verursacht ein Nachschwingen des Tampons.
Ferner ist eine eindeutige Endlage in den jeweiligen Endlagen des Druckkopfs nicht sicher erzielbar, weil bei den meisten Antriebsvorrichtungen für den Drehkopf die möglicherweise auftretenden Querkräfte beim Drucken nicht ausgeglichen werden können. Die Kraft der Antriebsvorrichtung für den Schwenkkopf kann nicht ausreichend dimensioniert werden.
Die Folge ist dann, daß der Tampon durch seine Andrückkraft an den zu bedruckenden Gegenstand infolge der Krafttangente aus der Endlage weggedrückt wird und somit die Druckposition nicht mehr stimmt. Das Druckbild ist daher nicht konturenscharf.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Probleme der Massenbeschleunigung und der Druckpositionierung bewältigt werden.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch werden auf elegante und einfache Weise Verwischungen der Konturen im Druckbild vermieden. Die Schwungmassen werden über die erste Hälfte der Schwenkbewegung beschleunigt, und die zweite Hälfte wird mit progressiver Steigerung reduziert (abgefangen).
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird das weitere Antriebsmittel derart gesteuert, daß es vom Beginn bis fast zum Ende eines Schwenkvorgangs
auf Ziehen und bei Erreichen der dem Schwenkvorgang zugeordneten Endlage auf Drücken eingestellt ist. Dadurch wird dem Massenträgheitsmoment des Schwenkkopfs in idealer Weise entgegengewirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Drehkopf mit Druckstempel und Tampon und auf eine Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung für eine Tampondruckmaschine, wobei der Schwenkkopf in einer vertikalen Endlage zur Farbaufnahme gezeigt ist,
Fig. 2 dieselbe Anordnung wie in Fig. 1, wobei jedoch der Schwenkkopf die halbe Schwenkung vollzogen hat, und
Fig. 3 dieselbe Anordnung wie in Fig. 1, wobei der Schwenkkopf die Schwenkung vollendet hat.
In Fig. 1 ist ein Schwenkkopf 1 angedeutet, von dem jedoch nur eine Zahnscheibe 2 und ein in der Schwenkebene dieser Zahnscheibe angeordneter Hebel 3 mit einem freien Ende 4 gezeigt ist. Der Schwenkkopf 1 trägt in nicht näher dargestellter Weise einen Druckstempel 5, der an seinem einen Ende einen Tampon 6 trägt und zur Farbaufnahme und -abgabe auf dem Druckkopf längsverschiebbar ist.
Die Zahnscheibe 2 ist über einen Zahnriemen 7 mit einer weiteren Zahnscheibe 8 verbunden, die auf einem nicht dargestellten Antriebsmotor sitzt. Ferner sind zwei Anschläge 9, 10 vorgesehen, die auf einem Kreisbogen um den Drehpunkt des Schwenkkopfs 1 um etwa 90° versetzt liegen, als Anschläge für das Hebelende 4 dienen und zur Einstellung der richtigen Farbaufnahmeposition und Druckposition einstellbar ausgebildet sind.
Ferner ist ein doppelseitig wirkender Pneumatikzylinder 11 mit einem nicht sichtbaren Kolben und einer Kolbenstange 13 vorgesehen. Das kolbenstangenferne Ende 14 des Pneumatikzylinders ist in einem festen Drehlager der Tampondruckmaschine gelagert. Das zylinderferne Ende der Kolbenstange 13 ist mit dem Hebelende 4 drehbar verbunden. Der Kolben des Pneumatikzylinders 11 wird durch nicht dargestellte Antriebsmittel auf Zug und Druck beansprucht.
Fig. 1 zeigt den Schwenkkopf in Bereitschaft zur Farbaufnahme. Dabei wird das Hebelende 4 durch den Pneumatikzylinder 11 auf den Anschlag gedrückt, so daß die Farbaufnahmeposition eindeutig definiert ist. Nachdem der Druckstempel 5 mit dem Tampon 6 zur Farbaufnahme vom nicht dargestellten Klischee ausgefahren und dann wieder zurückgefahren worden ist, wird die Zahnscheibe 8 linksdrehend angetrieben und gleichzeitig der Pneumatikzylinder 11 auf Zug umgesteuert. Der Pneumatikzylinder 11 unterstützt damit den Antrieb der Zahnscheibe 8 und hilft, die Beschleunigung der Drehbewegung des Drehkopfs 1 zu erhöhen und den Tampon 6 schneller in die Drehbewegung zu befördern.
Fig. 2 zeigt denjenigen Zustand der beschriebenen Anordnung, in dem die Schwenkung zur Hälfte ausgeführt worden ist. Die Kolbenstange 13 ist eingefahren. Bei weiterem Verschwenken des Druckstempels 5 mit dem Tampon 6 in Richtung auf die horizontale Endlage bleibt der Pneumatikzylinder weiter auf Ziehen eingestellt. Der Druckkopf wird damit langsam beginnend immer mehr abgebremst, wobei der über die Zahnscheibe 2 angetriebene Hebel die Kolbenstange entgegen deren aktivierten Arbeitsrichtung aus dem Pneumatikzylinder herauszieht. So werden die Bremskräfte laufend erhöht, so daß eine sanfte Abbremsung dem Massenträgheitsmoment entgegenwirkt.
Fig. 3 zeigt denjenigen Zustand der beschriebenen Anordnung, in dem die Schwenkung vollendet ist. Im Moment des Erreichens der Endlage, in der das Hebelende 4 am Anschlag 10 anschlägt, wird der Pneumatikzylinder 11 wieder auf Drücken umgesteuert, wodurch das Hebelende 4 an den Anschlag 10 gepreßt wird und eine eindeutige Farbabgabeposition definiert ist. Der Druckstempel 5 mit dem Tampon 6 wird nunmehr zur Farbabgabe an den zu bedruckenden Gegenstand horizontal verfahren und danach wieder zurückgefahren. Die Überführung des Schwenkkopfs 1 von der in Fig. 3 gezeigten Endlage in die in Fig. 1 gezeigte, andere Endlage erfolgt in analoger Weise.
Die Steuerung des Pneumatikzylinders 11 kann auch in anderer Weise vorgenommen werden. Beispielsweise kann seine Steuerung auf Zug während der zweiten Hälfte der Drehbewegung unterbleiben. Auch dann werden schon Verbesserungen der Stabilität der Farbaufnahmeposition und der Druckposition erzielt.

Claims (4)

1. Antriebsvorrichtung für einen Schwenkkopf einer Tampondruckmaschine, wobei der Schwenkkopf einen längsverschiebbaren Druckstempel mit mindestens einem Tampon trägt und die Antriebsvorrichtung den Schwenkkopf aus einer ersten Schwenklage, in der der Tampon die Farbe von einem Klischee aufnimmt, in eine zweite Schwenklage schwenkt, in der der Tampon die aufgenommene Farbe auf einen zu bedruckenden Gegenstand überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkopf (1) mit einem Hebel (3) versehen ist, der in der Schwenkebene des Schwenkkopfs (1) angeordnet ist und mit seinem Ende (4) an zwei in den Schwenkendlagen angeordneten Anschlägen (9, 10) anschlägt, und daß ein weiteres Antriebsmittel (11) vorgesehen ist, das am Hebelende (4) gelenkig eingreift und dieses gegen die Anschläge (9, 10) drückt.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Antriebsmittel (11) derart gesteuert wird, daß es vom Beginn bis fast zum Ende eines Schwenkvorgangs auf Ziehen und bei Erreichen der dem Schwenkvorgang zugeordneten Endlage auf Drücken eingestellt ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Antriebsmittel ein symmetrisch zu den Anschlägen angeordneter, doppelseitig wirkender Hydraulik- oder Pneumatikzylinder (11) mit Kolben und Kolbenstange (13) ist, daß der Hydraulik- oder Pneumatikzylinder (11) mit seinem kolbenstangenfernen Ende (14) an einem ortsfesten Punkt der Tampondruckmaschine drehbar an dieser befestigt ist und daß das zylinderferne Ende der Kolbenstange (13) mit dem Hebelende (4) drehbar verbunden ist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (9, 10) zur Veränderung der Farbaufnahmeposition (Fig. 1) und der Druckposition (Fig. 3) einstellbar ausgebildet sind.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2334179A1 (de) * 1973-07-05 1975-01-16 Staab Kg Druckvorrichtung mit einem einen abdruck von einer druckvorlage auf ein werkstueck uebertragenden beweglichen druckkissen
US4466348A (en) * 1982-02-12 1984-08-21 Teca-Print Ag. Offset intaglio printer having a spreader with a laterally extending slot
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Title
1-235641 A.,M-907 Dec. 14,1989,Vol.13,No.565 *
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