DE19644198A1 - Verpackung - Google Patents
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- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung, wie sie
beispielsweise aus der EP 0 300 094 A2 bekannt geworden ist.
Diese Verpackung weist ein schlauchförmiges Folienventil
auf, das mit einer Kopfquernaht einer Schlauchbeutelpackung
verbunden ist, wobei das Folienventil in das Innere der
Schlauchbeutelpackung ragt. Die beiden das Folienventil
bildenden, miteinander in ihren Randbereichen verbundenen
streifenförmigen Packstoffbahnen werden durch den
Flüssigkeitsdruck gegeneinander gedrückt, so daß sich das
Folienventil nach dem Herausziehen eines Strohhalmes o.a.
dichtend schließt. Aus der oben genannten Schrift ist es
auch bekannt, das Folienventil mit einer derartigen Länge
auszubilden, daß es nahezu bis an den Boden der
Schlauchbeutelpackung reicht. Dabei ist an dem im Innern der
Schlauchbeutelpackung nahe der Bodenquernaht angeordneten
Folienventilende eine Zutrittsecke für das Füllgut
ausgebildet. Eine derartige Ausbildung des Folienventils
ermöglicht durch das lange, in das Innere der
Schlauchbeutelpackung ragende Folienventil eine relativ gute
Dichtfunktion. Herstellungstechnisch ist eine derartige
Verpackung aber noch verbesserungsfähig, da zum einen
infolge der Zutrittsecke für das Füllgut am Folienventilende
in einem vorhergehenden Arbeitsgang die Folienventile
entsprechend an einer Ecke abgeschnitten werden müssen,
wobei Abfall anfällt, der entsorgt werden muß, und zum
anderen das rapportgenaue Zuführen eines
Folienventilstreifens einen hohen vorrichtungstechnischen
Aufwand erfordert. Auch kann es bei relativ langen
Folienventilen dazu kommen, daß sich das Folienventil im
Innern der Schlauchbeutelpackung verdrillt, oder daß das
Folienventil umgelegt wird, so daß das Einführen eines
Strohhalmes o. ä. erschwert ist.
Aus der AT-PS 187 855 sind weiterhin gattungsgemäße
Verpackungen bekannt, deren Folienventile durch
Eigenspannungen selbstschließend ausgebildet sind. Diese
Eigenspannungen werden durch spezielle Siegelmuster in den
miteinander verschweißten Schichten des Folienventils
erreicht, so daß selbst relativ kurze Folienventile eine
Abdichtung gegen Austreten von Füllgut ermöglichen. Die
Herstellung derartiger Folienventile ist jedoch durch die
speziellen Siegelmuster relativ aufwendig. Ferner ist auch
bei derartigen Verpackungen das rapportgenaue Zuführen der
Folienventilstreifen vorrichtungstechnisch nur mit relativ
hohem Aufwand möglich. Außerdem ist es aus der AT-PS 187 855
bekannt, die Folienventile mit einem aus der Verpackung
ragenden Endabschnitt auszubilden. Zum Freilegen einer
Öffnung für einen Strohhalm o. ä. muß entweder eine den
Endabschnitt verschließende Klammer entfernt, oder ein
eingekerbter Abschnitt abgerissen werden. Anschließend
erfolgt das Einführen des Strohhalmes o. ä. gegen die
Stirnseite zweier gegeneinander liegender Folienbahnen, was
relativ umständlich ist.
Die erfindungsgemäße Verpackung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
die Verpackung mit relativ geringem vorrichtungstechnischem
Zusatzaufwand auf bekannten Schlauchbeutelmaschinen
herstellbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der im Innern der Schlauchbeutelpackung angeordnete, mit
der Bodenquernaht der Schlauchbeutelpackung zumindest
teilweise verbundene Folienventilstreifen von der
Vorzugseinrichtung für das Packstoffband zusammen mit dem
Packstoffband synchron abgezogen wird. Dadurch sind keine
zusätzlichen Einrichtungen zum rapportgenauen Zuführen des
Folienventilstreifens erforderlich. Gleichzeitig weist die
Verpackung durch das bis zum Boden reichende Folienventil
eine hohe Abdichtwirkung gegen austretendes Füllgut auf.
Ferner fällt infolge der Schlitze im Folienventil, die eine
Zutrittsöffnung für das Füllgut ausbilden, bei der
Herstellung des Folienventilstreifens kein zusätzlicher
Abfall an.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Verpackung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung.
Durch eine zwischen den beiden Bahnen des Folienventils
angeordnete mittlere Bahn wird eine einfache und somit
preiswerte Herstellbarkeit der Folienventile erzielt.
Um eine einfachere Entnahme des Füllgutes aus der Verpackung
mittels eines Strohhalmes o. ä. zu ermöglichen ist es
besonders vorteilhaft, im Kopfbereich der Verpackung
zusätzliche Schnitte auszubilden. Dadurch können Teile der
Verpackung weggeklappt werden, so daß sich ein größerer
Einführquerschnitt für den Strohhalm o.a. ergibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt, und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Vorrichtung zum
Herstellen von erfindungsgemäßen Verpackungen in einer
vereinfachten Darstellung, Fig. 2 eine Vorderansicht auf
eine erste Verpackung, Fig. 3 einen Querschnitt in der
Ebene III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht des
Kopfbereiches einer zweiten Verpackung, Fig. 5 einen
Längsschnitt durch die Verpackung nach Fig. 4, Fig. 6 eine
Vorderansicht einer dritten Verpackung, und Fig. 7 einen
Längsschnitt durch die Verpackung nach Fig. 6.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 zum
Herstellen von Schlauchbeutelpackungen 1 aus einem
heißsiegelfähigen Packstoffband 11 weist eine
Schlauchformeinrichtung 12, bestehend aus einer Formschulter
13 und einem Formrohr 14 auf. In das Formrohr 14 ragt ein
Füllrohr 15 zum Befüllen der Schlauchbeutelpackungen 1 mit
einem flüssigen, gasförmigen oder pulverförmigen Füllgut 2.
Seitlich des Formrohrs 14 ist eine an sich bekannte
Längsnahtsiegeleinrichtung 16 angeordnet. Mittels einer in
der Formschulter 13 ausgebildeten Öffnung ist ein
Folienventilstreifen 18 in das Formrohr 14 einführbar, der
seitlich, neben, oder wie im Ausführungsbeispiel
dargestellt, vor dem Füllrohr 15 geführt ist. Unterhalb des
Formrohrs 14 ist eine Quernahtsiegel- und Trenneinrichtung
20 angeordnet. Diese hat zwei gegeneinander verfahrbare,
beheizte Quernahtsiegelbacken 21, 22 zum Bilden einer
Bodenquernaht 3 und einer Kopfquernaht 4 in der
Schlauchbeutelpackung 1. Ferner sind in den
Quernahtsiegelbacken 21, 22 an sich bekannte, nicht
dargestellte Trenneinrichtungen zum Abtrennen jeweils einer
Schlauchbeutelpackung 1 angeordnet. Die Quernahtsiegel- und
Trenneinrichtung 20 wirkt mit einer auf- und abbeweglichen
Zangenabzugseinrichtung 23 mit zwei gegeneinander
verfahrbaren Zangen 24, 25 zusammen, die das Packstoffband
11 und den Folienventilstreifen 18 um jeweils die Länge
einer Schlauchbeutelpackung 1 gleichzeitig und synchron
vorzieht.
Die oben beschriebene Vorrichtung 10 arbeitet derart, daß
beim taktweisen Vorziehen des Packstoffbandes 11 und des
Folienventilstreifens 18 das Packstoffband 11 mittels der
Schlauchformeinrichtung 12 zu einem Schlauch 26 geformt
wird, in den von der Längsnahtsiegeleinrichtung 16 eine
Längsnaht 5 gesiegelt wird. Beim Stillstand der
Zangenabzugseinrichtung 23 in ihrer oberen Endlage wird in
den so gebildeten Schlauch 26 die Bodenquernaht 3 gesiegelt,
wobei die Siegelung, wie später noch näher erläutert wird,
nicht nur die beiden gegeneinander liegenden Seiten des
Schlauches 26, sondern auch den Folienventilstreifen 18
umfaßt. Anschließend wird beim Abziehen des Schlauches 26
samt des Folienventilstreifens 18 mittels des Zangenabzugs
23 das Füllgut 2 durch das Füllrohr 15 in den im Kopfbereich
noch unverschlossenen Schlauch 26 eingebracht. Nachdem der
Zangenabzug 23 seine untere Endlage erreicht hat wird von
der Quernaht- und Trenneinrichtung 20 die Kopfquernaht 4,
sowie die Bodenquernaht 3 einer nachfolgenden
Schlauchbeutelpackung 1 gesiegelt, und gleichzeitig eine
Schlauchbeutelpackung 1 vom Schlauch 26 abgetrennt.
Anschließend fährt der Zangenabzug 23 zum Abziehen des
nächsten Schlauchabschnitts wieder in seine ursprüngliche,
angehobene Position, worauf sich die Vorgänge wie oben
beschrieben wiederholen.
Wie die Fig. 2 und 3 genauer zeigen besteht der vorab
separat hergestellte, und vorzugsweise als Rolle bevorratete
Folienventilstreifen 18 aus insgesamt drei streifenförmigen
Bahnen 27 bis 29. Die beiden äußeren Bahnen 27 und 29
bestehen aus einem mit dem Packstoffband 11 des Schlauches
26 gut schweißbarem Material, beispielsweise aus Polyäthylen
(PE). Die mittlere Bahn 28 ist mittig mit den beiden äußeren
Bahnen 27 und 29 ausgerichtet, wobei die beiden äußeren
Bahnen 27, 29 entlang zweier beidseitig der mittleren Bahn
28 angeordneten Längsnähte 31, 32 miteinander verschweißt
sind. Die mittlere Bahn 28 besteht aus einer etwa 10 µm
dicken Schicht, die nur schwach oder gar nicht mit PE
siegelbar ist, zum Beispiel aus Polyterephtalsäureester
(PETP), lackiertem Polypropylen (PP), lackiertem PETP oder
blankem PP. Ferner kann die mittlere Bahn 28 auf einer Seite
auf der ihr zugewandten äußeren Bahn 27, 29 anhaften.
Zumindest muß aber die mittlere Bahn 28 eine Seite
aufweisen, die gegen das PE der äußeren Bahnen 27, 29 leicht
peelfähig ist.
Der Folienventilstreifen 18 bzw. deren äußere Bahnen 27, 29
weisen gemäß Fig. 2 eine Länge auf, die der Länge bzw. Höhe
einer Schlauchbeutelpackung 1 entspricht. Das heißt, daß das
obere bzw. das untere Ende der äußeren Bahnen 27, 29 mit der
Oberkante der Kopfquernaht 4 bzw. der Unterkante der
Bodenquernaht 3 bündig abschließt. Hingegen besitzt die
mittlere Bahn 28 eine um die Breite der Bodenquernaht 3
reduzierte Länge, so daß im Bereich der Bodenquernaht 3
keine mittlere Bahn 28 im Folienventilstreifen 18 angeordnet
ist. Das bedeutet, daß in der Bodenquernaht 3 die beiden
Seiten des Packstoffbandes 11, sowie die beiden äußeren
Bahnen 27, 29 des Folienventilstreifens 18 allesamt dicht
gegeneinander verschweißt sind. Hingegen ist in der
Kopfquernaht 4 infolge der oben beschriebenen
Materialzusammensetzung der Bahnen 27 bis 29 der
Folienventilstreifen 18 zumindest gegen eine Seite der
mittleren Bahn 28 von einem Strohhalm 30 o. ä. zur Entnahme
des Füllguts 2 aus der Schlauchbeutelpackung 1 peelfähig
bzw. zu öffnen. Nachdem der Strohhalm 30 o. ä. gegen die
Stirnseite der Kopfquernaht 4 in den Folienventilstreifen 18
eingeführt ist, bildet sich je nach Einführlänge des
Strohhalmes 30 ein Kanal aus, durch den Füllgut aus dem
Innern der Schlauchbeutelpackung 1 entnommen werden kann,
sowie durch den von außen zum Druckausgleich Luft in das
Innere der Schlauchbeutelpackung 1 eintreten kann. Befindet
sich hingegen kein Strohhalm 30 o. ä. im Folienventilstreifen
18, so liegen die Bahnen 27 bis 29, ein Rückschlagventil für
das Füllgut 2 bildend, dichtend aneinander an.
Um eine Entnahme des Füllgutes 2 zu ermöglichen, ist am
Grund der Schlauchbeutelpackung 1, das heißt direkt oder
knapp oberhalb der Bodenquernaht 3 in zumindest einer der
beiden äußeren Schichten 27, 29 ein Schlitz 33 ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel verläuft der Schlitz 33 in der
Haupterstreckungsrichtung des Folienventilstreifens 18. Es
ist jedoch auch denkbar, daß er quer dazu, das bedeutet also
parallel zur Bodenquernaht 3 verläuft.
Ergänzend wird erwähnt, daß der Zutritt von Füllgut 2 in den
Folienventilstreifen 18 erleichtert wird, wenn die mittlere
Bahn 28 erst oberhalb der Schlitze 33 beginnt, da in diesem
Fall, wenn in beiden äußeren Schichten 27, 29 jeweils
wenigstens ein Schlitz 33 ausgebildet ist, das Füllgut 2 von
zwei Seiten in den Folienventilstreifen 18 eintreten kann.
Voraussetzung dafür ist jedoch, daß die beiden äußeren
Bahnen 27, 29 in Verlängerung im Bereich von den Schlitzen
33 bis zur mittleren Bahn 28 nicht aneinander haften.
Anstelle eines Schlitzes 33 können selbstverständlich auch
andere Öffnungen, beispielsweise in Form von Löchern
vorgesehen sein.
Die Schlitze 33 bzw. Öffnungen werden bevorzugt mittels
einer entsprechenden Einrichtung erst an der Vorrichtung 10
direkt, insbesondere vor der Formschulter 13, ausgebildet.
Es ist jedoch auch denkbar, die Schlitze 33 bzw. Öffnungen
bereits beim Herstellungsprozeß des Folienventilstreifens 18
auszubilden.
Bei der oben beschriebenen Schlauchbeutelpackung 1 wird der
Strohhalm 30 gegen die obere Stirnseite der Kopfquernaht 4
in den Folienventilstreifen 18 eingeführt. Um diesen
Einführvorgang des Strohhalmes 30 zu erleichtern ist bei
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß den
Fig. 4 und 5 im Bereich des Folienventilstreifens 18 in
der Kopfquernaht 4 wenigstens ein senkrechter Schnitt 34, im
Ausführungsbeispiel zwei senkrechte Schnitte 34, von der
Oberkante der Kopfquernaht 4 ausgehend ausgebildet, wobei
die Länge der Schnitte 34 geringer ist als die Höhe der
Kopfquernaht 4. Diese Schnitte 34 gehen durch eine Seite des
Packstoffbandes 11, sowie durch die eine mit dieser
verbundenen äußeren Bahn 27, 29. Dadurch kann ein Lappen 35
der Kopfquernaht 4 aus der Ebene der Kopfquernaht 4
herausgeklappt werden, so daß sich ein größerer
Einführquerschnitt für den Strohhalm 30 erzielen läßt.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung gemäß den
Fig. 6 und 7 geht der wenigstens eine Schnitt 34a
zumindest durch alle Schichten einer zusätzlich oberhalb der
Kopfquernaht 4 ausgebildeten Siegelquernaht 36. Weiterhin
sind im Bereich der zusätzlichen Siegelquernaht 36 die
beiden gegeneinanderliegenden Seiten des Packstoffbandes 11
mit einer peelfähigen Schicht 37 versehen. Dies bewirkt, daß
sich nunmehr zwei Lappen 38, 39, jeweils bestehend aus einer
Seite des Packstoffbandes 11, sowie einer der äußeren Bahnen
27, 29, leicht von Hand voneinander abziehen lassen, so daß
sich der Strohhalm 30 gegen eine jetzt vergrößerte
Stirnquerschnittsfläche einführen läßt.
Die in den beiden Ausführungsbeispielen in den Fig. 4 bis
7 beschriebenen zusätzlichen Schnitte 34, 34a lassen sich
bevorzugt wie die Schlitze 33 mittels einer entsprechenden
Einrichtung unmittelbar im Bereich vor der Formschulter 13
ausbilden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen weist der
Folienventilstreifen 18 eine Länge auf, die der Länge bzw.
Höhe einer Schlauchbeutelpackung 1 entspricht. Das bedeutet,
daß der Folienventilstreifen 18 von der Oberkante der
Kopfquernaht 4 bis zur Unterkante der Bodenquernaht 3
reicht. Die entsprechenden Längen der Schlauchbeutelpackung
1 und des Folienventilstreifens 18 werden durch den Hub der
Zangenabzugseinrichtung 23 bestimmt, wobei durch die
Quernahtsiegel- und Trenneinrichtung 20 das Durch- bzw.
Abtrennen der Schlauchbeutelpackung 1 und des
Folienventilstreifens 18 gleichzeitig erfolgt. Damit kein
Füllgut 2 aus den Schlitzen 33 über die Bodenquernaht 3
austreten kann, ist die mittlere Bahn 28 des
Folienventilstreifens 18 verkürzt ausgebildet. Das Austreten
von Füllgut 2 wird auch verhindert, wenn die mittlere Bahn
28 des Folienventilstreifens 18 etwas in die Bodenquernaht 3
hineinragt. Wesentlich ist lediglich, daß in einem Bereich
der Bodenquernaht 3 der Folienventilstreifen 18
durchgesiegelt, das heißt dichtend gesiegelt ist.
In Abänderung der Ausführungsbeispiele ist es auch
beispielsweise denkbar, daß die mittlere Bahn 28 des
Folienventilstreifens 18 über die gesamte Länge bzw. Höhe
des Folienventilstreifens 18 verläuft. Um das oben erwähnte
Austreten von Füllgut 2 aus der Bodenquernaht 3 zu
verhindern, ist es in diesem Fall erforderlich, daß der
Folienventilstreifen 18 nicht bis zur Unterkante der
Bodenquernaht 3 geht, so daß unterhalb des
Folienventilstreifens 18 noch eine dichte Bodenquernaht 3
gesiegelt werden kann. Die zuletzt genannte Ausbildung der
Schlauchbeutelpackung 1 erfordert jedoch im Gegensatz zu den
oben beschriebenen Ausführungsbeispielen eine gesteuerte
Zuführung des Folienventilstreifens 18, so daß die
Schlauchbeutelmaschine aufwendiger aufgebaut ist.
Selbstverständlich können erfindungsgemäße Verpackungen
nicht nur auf einer im Ausführungsbeispiel beschriebenen
Schlauchbeutelmaschine vertikaler Bauart hergestellt werden.
Eine Herstellung ist ebenfalls auf Schlauchbeutelmaschinen
in horizontaler Bauart möglich.
Ebenfalls ist es denkbar, den Folienventilstreifen 18
dahingehend abzuändern, daß auf die mittlere Bahn 28
verzichtet wird. Es ist in diesem Fall erforderlich, daß von
den beiden gegeneinanderliegenden verbleibenden äußeren
Bahnen 27, 29 ein nicht miteinander verbundener, mittlerer
Bereich ausgebildet wird, durch den der Strohhalm 30 o. ä.
einführbar ist. Dies kann beispielsweise durch eine
entsprechende Antihaftbeschichtung oder durch ein
entsprechend ausgebildetes Siegelwerkzeug für den
Folienventilstreifen 18 erfolgen.
Claims (10)
1. Verpackung (1) für ein flüssiges, gasförmiges oder
pulverförmiges Füllgut (2), bestehend aus wenigstens einer
heißsiegelfähigen, zu einem Schlauch (26) geformten
Packstoffbahn (11), deren Endabschnitte durch jeweils eine
Quersiegelnaht (3, 4) begrenzt sind, wobei mit einer ersten
Quersiegelnaht (4) ein in das Verpackungsinnere ragender,
ein Rückschlagventil für das Füllgut (2) bildendes
Folienventil (18) aus wenigstens zwei zumindest teilweise
miteinander verbundenen, steifenförmigen Bahnen (27, 29)
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienventil
(18) mit der zweiten Quersiegelnnaht (3) zumindest teilweise
verbunden ist, und daß im Bereich oberhalb der zweiten
Quersiegelnaht (3) im Verpackungsinnern in wenigstens einer
Bahn (27, 29) des Folienventils (18) eine Öffnung (33) für
das Füllgut (2) ausgebildet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Folienventil (18) dieselbe Länge bzw. Höhe wie die
Verpackung (1) aufweist, so daß das Folienventil (18) von
der Oberkante der ersten Quersiegelnaht (4) bis zur
Unterkante der zweiten Quersiegelnaht (3) reicht.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Bahnen (27, 29) des
Folienventils (18) eine zumindest einseitig mit einer Bahn
(27, 29) des Folienventils (18) nicht fest verbundene
mittlere Bahn (28) angeordnet ist, daß die mittlere Bahn
(28) eine geringere Breite aufweist als die beiden Bahnen
(27, 29) des Folienventils (18), und daß die beiden Bahnen
(27, 29) des Folienventils (18) beidseitig neben der
mittleren Bahn (28) entlang von Längsnähten (31, 32)
miteinander verbunden sind.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die mittlere Bahn (28) eine geringere Länge aufweist als das
Folienventil (18).
5. Verpackung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittlere Bahn (28) aus einem
Material besteht, das mit den beiden Bahnen (27, 29) des
Folienventils (18) nicht schweißbar ist.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten Quersiegelnaht (4)
wenigstens ein Schnitt (34) im Bereich des Folienventils
(18) ausgebildet, der von der Oberkante der ersten
Quersiegelnaht (4) quer zu dieser über einen Teil ihrer
Breite verläuft, und daß der Schnitt (34) in einer der
Bahnen (27, 29) des Folienventils (18) sowie in der mit
dieser verbundenen Seite der Packstoffbahn (11) ausgebildet
ist.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der der zweiten Quersiegelnaht (3)
gegenüberliegenden Seite der ersten Quersiegelnaht (4) eine
zusätzliche Siegelquernaht (36) ausgebildet ist, daß im
Bereich der zusätzlichen Siegelquernaht (36) die beiden
gegeneinanderliegenden Seiten des Packstoffbandes (11) mit
einer peelfähigen Schicht (37) versehen sind, und daß
wenigstens ein Schnitt (34a) im Bereich des Folienventils
(18) ausgebildet ist, der von der Oberkante der zusätzlichen
Siegelquernaht (36) quer zu dieser zumindest über einen Teil
ihrer Breite verläuft.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Quersiegelnaht eine
Kopfquernaht (4), und die zweite Quersiegelnaht eine
Bodenquernaht (3) ist.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen als Schlitze (33)
ausgebildet sind.
10. Vorrichtung (10) zum Herstellen einer Verpackung (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
Priority Applications (3)
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AU46142/97A AU4614297A (en) | 1996-10-24 | 1997-09-10 | Packaging with film valve |
PCT/DE1997/002009 WO1998017544A1 (de) | 1996-10-24 | 1997-09-10 | Verpackung mit folienventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996144198 DE19644198A1 (de) | 1996-10-24 | 1996-10-24 | Verpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19644198A1 true DE19644198A1 (de) | 1998-04-30 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996144198 Withdrawn DE19644198A1 (de) | 1996-10-24 | 1996-10-24 | Verpackung |
Country Status (3)
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DE (1) | DE19644198A1 (de) |
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Family Cites Families (5)
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AT187855B (de) | 1954-02-22 | 1956-12-10 | Andre Dreyer | Verpackung für flüssige, gasförmige oder pulverförmige Stoffe |
GB796499A (en) * | 1954-12-03 | 1958-06-11 | Goodyear Tire & Rubber | Package of pastry dry mix and method of using |
DE3203187A1 (de) * | 1982-01-30 | 1983-08-11 | Nordenia-Kunststoffe Peter Mager Kg, 2841 Steinfeld | Fuell-ventil fuer einen ventil-sack |
DE3727818A1 (de) | 1987-07-23 | 1989-02-02 | Al Sharhan Bader A | Verpackungsbehaelter |
ATE184850T1 (de) * | 1995-11-16 | 1999-10-15 | Carapak Braintrust Nv | Dichtes behältnis und verfahren zu seiner befüllung mit einer flüssigkeit |
-
1996
- 1996-10-24 DE DE1996144198 patent/DE19644198A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-09-10 WO PCT/DE1997/002009 patent/WO1998017544A1/de active Application Filing
- 1997-09-10 AU AU46142/97A patent/AU4614297A/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AU4614297A (en) | 1998-05-15 |
WO1998017544A1 (de) | 1998-04-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |