DE19644093A1 - Elektronisches Lenksteuerungssystem für Kraftfahrzeuge und zugehöriges Steuerverfahren - Google Patents
Elektronisches Lenksteuerungssystem für Kraftfahrzeuge und zugehöriges SteuerverfahrenInfo
- Publication number
- DE19644093A1 DE19644093A1 DE19644093A DE19644093A DE19644093A1 DE 19644093 A1 DE19644093 A1 DE 19644093A1 DE 19644093 A DE19644093 A DE 19644093A DE 19644093 A DE19644093 A DE 19644093A DE 19644093 A1 DE19644093 A1 DE 19644093A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steering
- speed
- steering angle
- current
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D6/00—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
- B62D6/02—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to vehicle speed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W2510/00—Input parameters relating to a particular sub-units
- B60W2510/20—Steering systems
- B60W2510/205—Steering speed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W2540/00—Input parameters relating to occupants
- B60W2540/18—Steering angle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Y—INDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
- B60Y2400/00—Special features of vehicle units
- B60Y2400/30—Sensors
- B60Y2400/303—Speed sensors
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Lenksteuerungs
system und ein zugehöriges Steuerungsverfahren für die
Steuerung einer elektronisch gesteuerten Lenkeinrichtung
zum Einstellen des hydraulischen Drucks für ein Lenkrad in
Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahr
zeugs.
Im allgemeinen erfordert ein Lenkrad durch die zwischen den
Rädern und dem Boden während der Fahrt des Kraftfahrzeugs
erzeugte Reibung eine große Betätigungskraft, wodurch
schnelle Lenkbewegungen erschwert werden. Daher gab es ei
nen Bedarf an leichtgängigen und schnellen Lenkeinrichtun
gen für Kraftfahrzeuge. Zu diesem Zweck wurde eine elektro
nisch gesteuerte Lenkeinrichtung entwickelt. Die elektro
nisch gesteuerte Lenkeinrichtung reduziert die Betätigungs
kraft des Lenkrades indem die Lenkübersetzung frei gewählt
wird, wodurch Rückwirkungen auf das Lenkrad durch Erschüt
terungen von der Straßenoberfläche vermieden werden und die
Flatterbewegung der Räder während der Drehung verringert
wird.
In anderen Worten ermöglicht die elektronisch gesteuerte
Lenkeinrichtung die Servo-Unterstützung der Kraftfahrzeuge
auf solch eine Weise, daß Betriebsflüssigkeit durch eine
Pumpe einem Lenksteuerventil zugeführt wird und das Lenk
steuerventil die Betriebsflüssigkeit beiden Seiten eines
Antriebszylinders wahlweise entsprechend der Lenkbewegung
des Fahrers zuführt. Das bedeutet, daß die Servo-Un
terstützungskraft des Lenkrades während der Langsamfahrt
geringer wird und ansteigt, wenn die Fahrgeschwindigkeit
höher wird, so daß ein Fahrer ein besseres Fahrgefühl hat,
und dadurch sein Fahrkomfort durch die Servo-Unterstützung
erhöht wird. Ebenfalls wird die zentrierte Ausrichtung der
Lenkung verbessert, wodurch die Servo-Unterstützungskraft
des Lenkrades positiv entsprechend der Fahrgeschwindigkeit
des Kraftfahrzeuges eingestellt wird.
Die typische elektronisch gesteuerte Lenkeinrichtung wird
in Fig. 8 gezeigt, in welcher die Betriebsflüssigkeit durch
eine Pumpe P in zwei Rohre verteilt wird. Die Betriebsflüs
sigkeit, die durch ein Rohr fließt wird einem Lenkventil 1
und dann beiden Seiten eines Antriebszylinders 2 wahlweise
zugeführt. Die Betriebsdurchflußrate, die durch das andere
Rohr fließt, wird durch ein hydraulisches Drucksteuerventil
5 einer Rückstoßkraft-Steuereinrichtung 6 zugeführt. Eine
elektronische Lenksteuereinrichtung 4 steuert den Betrieb
des hydraulischen Drucksteuerventils 5 entsprechend der
Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, welche ein Sensor 3
ermittelt, während sie die Kraft in einer Rückstoßkammer
der Rückstoßkraft-Steuereinrichtung 6 steuert, wodurch
die Servo-Unterstützungskraft entsprechend der Fahrge
schwindigkeit des Kraftfahrzeugs positiv gesteuert werden
kann.
Wie in Fig. 9 gezeigt, erzeugt das Lenksteuerventil 1 eine
lineare Rückstoßkraft entsprechend des hydraulischen Steuer
drucks der Durchflußrate. Im Inneren des Lenksteuerventils
1 ist ein Ritzel 11 angeordnet und ein Rückstoßkraftkolben
12 ist in einem Schaft S angeordnet, so daß er gleitend in
Umfangsrichtung bewegt werden kann. Der auf der rückwärti
gen Oberfläche des Ritzels montierte Kolben 12 greift also
fest um den Außenumfang des Schaftes S. Eine Torsionsstan
ge 14 und der Schaft S sind durch einen Zentrierstift 15
aneinander gekoppelt und ein Gehäuseventil bzw. mittleres
Ventil 16 und das Ritzel 11 sind durch einen Anschlagstift
18 verbunden, so daß der Fahrer während des Drehens des
Lenkrades die Servo-Unterstützung spürt.
Durch die elektronisch gesteuerte Lenkeinrichtung kann von
der Torsionsstange 14 die Winkelverstellung verursacht wer
den und die Kante des Schaftes S kann die Durchflußöffnung
bzw. die Fläche entsprechend der Winkelverstellung bilden
sowie den hydraulischen Druck entsprechend der Durch
flußöffnung erzeugen, wodurch dem linken und rechten Zylin
der des Lenksteuerventils 2 der hydraulische Druck zu
geführt wird. Daher hat die elektronisch gesteuerte Lenk
einrichtung ihren eigenen Kompensationsgradienten, welcher
die Steuerstrom-Charakteristik des Steuerventils darstellt,
um die der Lenkdrehgeschwindigkeit entsprechende Durch
flußrate zu kompensieren. Das bedeutet, daß der Bypass-Hy
draulikdruck entsprechend der Fahrgeschwindigkeit des
Kraftfahrzeugs erhöht wird und dann reduziert wird, wenn
eine Lenkdrehgeschwindigkeit vorhanden ist.
Dennoch berücksichtigt diese Technologie überhaupt nicht
den Einfluß der Lenkdrehgeschwindigkeit entsprechend der
Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs. In anderen Worten
sind bei einer vorhandenen Lenkdrehgeschwindigkeit die Gra
dienten für die Kompensation der Höhe des Bypass-Hydraulik
drucks unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit eindeutig
festgelegt. Anders ausgedrückt, wird der kompensierende hy
draulische Druck bei hoher Fahrgeschwindigkeit zu hoch,
falls der Kompensationsgradient an eine mittlere Fahrge
schwindigkeit des Kraftfahrzeugs angepaßt ist, wodurch das
Gefühl einer zu geringen Servo-Unterstützung erzeugt wird.
Andererseits wird der kompensierende hydraulische Druck zu
gering, falls der Kompensationsgradient an hohe Fahrge
schwindigkeiten des Kraftfahrzeugs angepaßt ist, wodurch
das Gefühl einer zu starken Servo-Unterstützung des Lenkra
des erzeugt wird.
Daraus resultierend ergibt sich das Problem, daß der Fahrer
irritiert wird, falls nur ein Gradient für die Kompensation
der Durchflußrate gewählt wird, da die Durchflußöffnungs
flächen, welche die Lenkdrehbewegung entsprechend der Fahr
geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erzeugen, voneinander
verschieden sind.
Eine typische konventionelle Lenkkraftsteuereinrichtung für
eine Servolenkung ist ebenfalls in der japanischen
Veröffentlichung Nr. 88-242774, die am 10. Juli 1988 ange
meldet wurde, offenbart. Die Lenkkraftsteuereinrichtung ist
vom Typ einer Durchflußraten-Steuereinrichtung, bei der ein
Magnetventil die Durchflußrate, die einem Antriebszylinder
zugeführt werden soll, einstellt, und bei der das Drehmo
ment des Lenkrades und das Ausgangslenkdrehmoment anhand
von Informationen von einem Fahrgeschwindigkeitssensor be
rechnet werden und bei der die Lenksteuerung anhand des
Drehmomentes gesteuert wird und bei welcher die Fahrge
schwindigkeit V und der Lenkwinkel Θ, welcher kurz zuvor
entsprechend dem Fahrzustand des Kraftfahrzeuges geändert
wurde, durch einen Fahrgeschwindigkeitssensor und einen
Lenkwinkelsensor ermittelt wird, um die Ergebnisse an einen
Widerstand zu legen. Nachdem die Fahrgeschwindigkeit Va
und der Lenkwinkel Θa, die in dem Widerstand gespei
chert sind, gelesen wurden, berechnet eine CPU 51 ein Lenk
raddrehmoment TMa entsprechend der Fahrgeschwindigkeit
Va und dem Lenkwinkel Θa von einer in einem ROM
gespeicherten Charakteristik. Von der in dem ROM gespei
cherten Charakteristik wird der Lenkwinkel TSa, der der
Fahrgeschwindigkeit Va und dem Lenkwinkel Θa
entspricht, berechnet. Die CPU berechnet einen Steuerstrom
wert, der dem berechneten Lenkraddrehmoment und Ausgangs
lenkdrehmoment entspricht, mit einer in dem ROM gespeicher
ten Charakteristik. Mittels eines berechneten Stromwertes
wird ein Magnetventil gesteuert.
Diese Technologie berücksichtigt allerdings ebenfalls über
haupt nicht den Einfluß der Lenkdrehgeschwindigkeit ent
sprechend der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs. In
anderen Worten wird bei einer vorhandenen Lenkdrehgeschwin
digkeit der Bypass-Hydraulikdruck sogleich unabhängig von
der Fahrgeschwindigkeit reduziert, worauf die Durchflußrate
reduziert wird. Das bedeutet, daß die Offenbarung der
Veröffentlichung die gleiche ist wie die in Fig. 8 gezeigte
Technologie. Hierbei wird bemerkt, daß die zu geringe
Durchflußrate schnell kompensiert wird, falls der Lenkwin
kel während der Fahrt des Kraftfahrzeugs verändert wird.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein elektro
nisches Lenksteuersystem zu schaffen, welches eine elektro
nisch gesteuerte Lenkeinrichtung zum Steuern des hydrauli
schen Drucks eines Lenkrades in Abhängigkeit von der Fahr
geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen aufweist, sowie ein zu
gehöriges Steuerverfahren anzugeben.
Eine weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein elektroni
sches Lenksteuersystem und ein zugehöriges Steuerverfah
ren für die Berechnung des Kompensationsstroms entspre
chend der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs, eines
Lenkwinkels und einer Lenkdrehgeschwindigkeit und zum Steu
ern des hydraulischen Drucks der elektronisch gesteuerten
Lenkeinrichtung anzugeben.
Eine weitere Zielsetzung ist es, ein elektronisches Lenk
steuersystem und ein zugehöriges Steuerverfahren zum Erzeu
gen eines Kompensationsgradienten zum Steuern der Durch
flußrate der elektronisch gesteuerten Lenkeinrichtung ent
sprechend der Lenkdrehgeschwindigkeit und der Fahrgeschwin
digkeit anzugeben.
Die Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1 und 4
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein erfindungsgemäßes elektronisches Lenksteuersystem bzw.
Steuerungskontrollsystem weist eine elektronische Lenksteu
ereinrichtung für das Einstellen der Durchflußrate, die der
linken und rechten Kammer eines Antriebszylinders zugeführt
wird, auf, so daß einem Lenkrad eine Servo-Unterstützungs
kraft zugeführt wird. Weiterhin weist das erfindungsgemäße
elektronische Lenksteuersystem einen ersten Sensor für die
Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs
auf, einen zweiten Sensor für die Ermittlung des Lenkwin
kels während der Fahrt des Kraftfahrzeugs, einen Drossel
ventilsensor für die Ermittlung des entsprechend dem
Öffnungs-/Schließwinkel eines Drosselventils angelegten
Stroms, einen Interface-Bereich bzw. Interface-Teil für die
Umwandlung der von den Sensoren ermittelten Ströme in Span
nungen und für deren Ausgabe, ein Steuerteil für die Verar
beitung der Signale von dem Interface-Bereich entsprechend
einem Systemprogramm, um den Stromkompensationsgradienten
der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, den absoluten
Lenkwinkel und die Lenkdrehgeschwindigkeit während der
Fahrt des Kraftfahrzeugs zu bestimmen, ein Betriebsteil für
den Einsatz einer Spannungsquelle zur Versorgung der elek
tronisch gesteuerten Lenkeinrichtung entsprechend den Si
gnalen des Steuerteils, ein Stromrückkopplungsteil für die
Ermittlung des Stromflusses an der elektronisch gesteuerten
Lenkeinrichtung und für die Eingabe des ermittelten Signa
les an das Steuerteil und ein Betriebsanzeigeteil für den
Einsatz einer Spannungsquelle zur Versorgung einer Leucht
diode (LED).
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung einer elektro
nisch gesteuerten Lenkeinrichtung weist folgende Schritte
auf:
- - Empfang der Eingangssignale Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenkwinkel und Lenkdrehgeschwindigkeit von einem Kraft fahrzeugsensor und einem Lenkwinkelsensor;
- - Berechnung des Stromwertes, der an die elektronische Lenksteuereinrichtung gelegt werden soll, entsprechend der Eingangssignale;
- - Ermitteln von Strömen, die an ein Drosselventil und an die elektronisch gesteuerte Lenkeinrichtung zu legen sind und Verarbeitung der ermittelten Signale; und
- - Betrieb der elektronisch gesteuerten Lenkeinrichtung durch das Anlegen des ausgleichenden Stromes entsprechend der hierzu ermittelten Signale.
Die Erfindung wird nun detailliert anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, welches schematisch ein
elektronisches Lenksystem mit einer elektro
nisch gesteuerten Lenkeinrichtung entspre
chend dem Prinzip der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, welches ein elektronisches
Lenksteuerteil zeigt, welches an das erfin
dungsgemäße elektronische Lenksteuersystem
angepaßt ist;
Fig. 3 ein Hauptflußdiagramm, welches die Wirkungs
weise der Steuerung der erfindungsgemäßen
elektronisch gesteuerten Lenkeinrichtung
zeigt;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, welches die erfindungsge
mäße Durchführung der Berechnung der Fahrge
schwindigkeit zeigt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches die erfindungsgemäße
Betriebsweise der Berechnung des ausgleichen
den Stromwertes entsprechend dem Lenkwinkel
zeigt;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches die erfindungsgemäße
Durchführung der Berechnung des Kompensa
tionsstromwertes entsprechend der Lenkdrehge
schwindigkeit zeigt;
Fig. 7A, 7B, 7C und 7D Schaubilder des ausgleichenden Stroms in Ab
hängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, dem
Lenkwinkel und der Lenkdrehgeschwindigkeit
und eine Nachschlagtabelle des ausgleichenden
Stromwertes entsprechend der Lenkdrehge
schwindigkeit;
Fig. 8 ein Blockdiagramm, welches schematisch den
Aufbau eines konventionellen elektronischen
Lenksteuersystems zeigt; und
Fig. 9 eine Querschnittsansicht, welche schematisch
ein Durchflußratensteuerventil zeigt, welches
dem elektronischen Lenksteuersystem angepaßt
ist.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die eine elektronisch gesteuerte
Lenkeinrichtung und ein elektronisches Lenksteuerteil
zeigt, die an ein elektronisches Lenksteuersystem angepaßt
sind. Die elektronisch gesteuerte Lenkeinrichtung 100 weist
ein Lenksteuerventil 1 und ein Durchflußratensteuerventil
20 auf. Das Lenksteuerventil 1 wird an dieser Stelle nicht
erläutert, da es bereits oben erwähnt wurde. Das Durch
flußratensteuerventil 20 weist ein Gehäuse 2 auf, welches
einteilig mit einem Gehäuse 17 des Lenksteuerventils 1 aus
geführt ist. Ein Spulenkern 3 ist im Gehäuse 2 montiert.
Ein Ende des Spulenkerns 3 ist elastisch gegen eine Feder 4
gedrückt gehalten und sein anderes Ende ist mit einer Spule
7 verbunden und kann in dieser auf und ab bewegt werden.
Eine erste Nut 8 und eine zweite Nut 9 sind im Gehäuse 2
ausgebildet, damit der Spulenkern 3 bewegbar ist. Die erste
Nut 8 weist eine erste Durchflußpassage 12 auf, welche mit
einer rechten Durchflußpassage 31 für hydraulischen Druck
verbunden ist, während die zweite Nut 9 eine zweite Durch
flußpassage 13 aufweist, welche mit einer linken Durch
flußpassage 32 für hydraulischen Druck verbunden ist. Der
Spulenkern 3 enthält eine in dessen Mitte ausgebildete
Zweirichtungsöffnung 35, damit die Durchflußrate frei zwi
schen der ersten und zweiten Nut 8, 9 fließen kann. Die
elektronisch gesteuerte Lenkeinrichtung 100 ist durch
Durchflußleitungen L und R mit einem Antriebszylinder 30
verbunden, welcher eine linke und eine rechte Kammer 34 und
33 aufweist. Weiterhin ist sie mit einer Durchflußleitung
I mit einer Pumpe P und mit einer Durchflußrückleitung T
mit einem Tank 40 verbunden. Der Tank 40 ist mit der Pumpe
P verbunden, welche im Detail in der japanischen Patentan
meldung Nr. 96-1690439, die am 28. Juni 1996 angemeldet
wurde, der US-Patentanmeldung Nr. 08/670,129, die am 25.
Juni 1996 angemeldet wurde und der deutschen Patentanmel
dung Nr. 196 26 064.4, die am 28. Juni 1996 angemeldet wur
de, beschrieben wird.
Daher wird bei einer Rechtsdrehung des Lenkrades der hy
draulische Druck der rechten Kammer von der elektronisch
gesteuerten Lenkeinrichtung 100 erhöht, um den hohen hy
draulischen Druck der Feder 4 des Durchflußratensteuerven
tils 20 zuzuführen. Daraufhin wird die linke Kammer 34 mit
dem Tank 40 verbunden, um die Spule des Magnetventils 7 dem
Atmosphärendruck auszusetzen. Andererseits wird der hydrau
lische Druck der linken Kammer 34 erhöht, wenn das Lenkrad
nach links gedreht wird und dem Magnetventil 7 wird der ho
he hydraulische Druck zugeführt. Daraufhin wird die rechte
Kammer 33 mit dem Tank 40 verbunden, damit die Feder 4 dem
Atmosphärendruck ausgesetzt wird. Wie oben beschrieben, hat
die elektronisch gesteuerte Lenkeinrichtung 100 Zweirich
tungseigenschaften, damit die Flüssigkeit frei zwischen dem
unter hohem hydraulischen Druck stehenden Teil und dem un
ter niedrigem hydraulischen Druck stehenden Teil entspre
chend der Links- und Rechtsdrehung des Lenkrades bewegt
werden kann. Also ist der durch die Öffnung 35 gebildete
hydraulische Druck auf gleiche Weise in beide Richtungen
leitbar.
Ein elektronisches Lenksteuerteil 50 ist mit einem Kraft
fahrzeugsensor 22 und einem Lenkwinkelsensor 23 verbun
den, um die Signale bezüglich der Fahrgeschwindigkeit und
des Lenkwinkels von diesen zu erhalten, so daß es den Be
trieb des Magnetventils 7 steuert.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weist das elektronische Lenksteuer
teil 50 ein Steuerteil 21 auf, welches mit einem Mikropro
zessor usw. ausgestattet ist. Das Steuerteil 21 weist einen
Eingangsteil auf, welcher über einen Interface-Bereich 25
mit einem Fahrgeschwindigkeitssensor 22 zur Ermittlung der
Fahrgeschwindigkeit, einem Lenkwinkelsensor 23 zur Ermitt
lung des Lenkwinkels und einem Drosselventilsensor 24 für
die Ermittlung des Öffnungswinkels eines Drosselventiles
(nicht gezeigt) verbunden ist. Das Inface-Teil 25 wandelt
die ermittelten Stromsignale in Spannungssignale in Form
einer Rechteckwelle um, die eine vorher bestimmte Größe
hat. Das Steuerteil 21 empfängt die Eingangssignale jedes
Sensors von dem Interface-Teil 25 und verarbeitet sie ent
sprechend der System-Programmierung um das Steuersignal ei
nem Magnetventil bzw. Spulenbetätigungsteil 27 zuzuführen,
so daß es den Betrieb des Magnetventils 7 steuert. Durch
das Betätigungsteil 27 kann ein vorher bestimmter Strom ei
ner Magnetspule 26 entsprechend dem Steuersignal von dem
Steuerteil 21 zugeführt werden. Daraufhin bewegt die Spule
7 den Spulenkern 3 um den Durchfluß vorbei zu lassen, so
daß der hydraulische Druck der linken und rechten Kammer 34
und 33 eingestellt wird. Ein Stromrückkopplungsteil 28 er
mittelt den an der Magnetspule 26 fließenden Strom und kop
pelt ihn zum Steuerteil 21 zurück. Ein Betriebsanzeigenteil
29 weist eine Leuchtdiode (LED) auf, welche entsprechend
dem Steuersignal des Steuerteils 21 an- oder ausgeschaltet
wird.
Das elektronische Lenksteuerungsteil 50 steuert die erfin
dungsgemäße elektronisch gesteuerte Lenkeinrichtung 100,
deren Betriebsflußdiagramme in den Fig. 3, 4, 5 und 6 ge
zeigt sind.
Das elektronische Lenksteuerteil 50 initialisiert das Sy
stem im Schritt 200, sobald der Zündschlüssel gedreht wird.
Auf Schritt 200 folgt Schritt 210 zur Berechnung der Fahr
geschwindigkeit. Um die exakte Fahrgeschwindigkeit zu er
halten, enthält das Steuerteil 21, wie in Fig. 4 gezeigt,
mehrere RAMs, welche mit einem inneren Zählwerk synchroni
siert sind, so daß die Fahrgeschwindigkeit durch die Abfra
ge der RAMs alle 1,42 Sekunden berechnet wird. Mit anderen
Worten wird am Schritt 411 bestimmt, ob eine Zeit von 72 ms
nach dem Start des Fahrzeugs abgelaufen ist. Wenn die vor
her bestimmte Zeit abgelaufen ist, folgt auf Schritt 411
Schritt 412, um die Fahrgeschwindigkeit zu ermitteln, wobei
jedes RAM den Wert einer Fahrgeschwindigkeits-Signalfre
quenz, die vom inneren Zählwerk während 1,42 Sekunden
gezählt wurde, speichert. Danach wird zur Berechnung der
Fahrgeschwindigkeit während einer Fahrtdauer von 1,42 Se
kunden Schritt 413 ausgeführt, um alle Geschwindigkeitswer
te, die in RAMs gespeichert sind, zusammenzuzählen. Die auf
diese Weise berechnete Fahrgeschwindigkeit hat ihren eige
nen Gradienten zur Kompensation des Stroms, welcher an das
Magnetventil 7 während der Fahrt des Kraftfahrzeugs ange
legt ist. Beispielsweise ist der Kompensationsstrom, wel
cher als Iu bezeichnet wird, bei einer Fahrgeschwindig
keit von Null bis 60 km/h 1 A, bei einer Fahrgeschwindig
keit 60 bis 80 km/h 0,4 A und bei einer Fahrgeschwindigkeit
über 160 km/h 0,1 A.
Nachdem der von der Fahrgeschwindigkeit abhängige kompen
sierende Strom bestimmt ist, wird in Schritt 220 der abso
lute Lenkwinkel berechnet. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird der
Gradient für die Kompensation des an die elektronisch ge
steuerte Lenkeinrichtung gelegten Stromes entsprechend dem
Signal von dem Lenkwinkelsensor bestimmt, wenn das Kraft
fahrzeug schneller als 40 km/h fährt.
In Schritt 421 wird bestimmt, ob die Fahrgeschwindigkeit
über 40 km/h liegt. Wenn die Fahrgeschwindigkeit unter 40
km/h ist, folgt Schritt 422 auf Schritt 421, um den Kompen
sationsstromwert auf Null zu setzen und zu Schritt 421
zurückzukehren. Wenn die Fahrgeschwindigkeit über 40 km/h
ist, folgt Schritt 423, um zu prüfen, ob das Lenkrad in
neutraler Stellung bzw. in Geradeausstellung ist. Wenn das
Lenkrad nicht in neutraler Stellung ist, führt die Steue
rung Schritt 422 aus, um den Kompensationsstrom auf Null
zu setzen. Wenn das Lenkrad in neutraler Stellung ist,
führt die Steuerung Schritt 424 aus, um zu beurteilen, ob
das Verschiebungssignal zwischen einer Phase A, welche ei
ner zentrierten Ausrichtung zugeordnet ist, und einer Phase
B, welche einer nicht zentrierten Ausrichtung zugeordnet
ist, eingegeben ist. Wenn das Verschiebungssignal von der
Phase A in die Phase B oder von der Phase B in die Phase A
in Form einer +/10-GradEinheit eingegeben wird, führt die
Steuerung die Schritte 425 und 426 aus, um den Gradienten
für die Kompensation des an das Durchflußratensteuerventil
gelegten Stroms, wie in Fig. 7D gezeigt, zu bestimmen. Bei
spielsweise ist der maximale absolute Lenkwinkel bei unter
80 km/h 20° und bei über 80 km/h beträgt er 60°. In
Abhängigkeit von dem absoluten Lenkwinkel liegt der Gradien
des Kompensationsstroms innerhalb des Bereichs von 0,01
bis 0,04 A entsprechend der Fahrgeschwindigkeit von 70 bis
80 km/h und der Gradient des Kompensationsstroms liegt in
nerhalb des Bereichs von 0,04 bis 0,172 A entsprechend der
Fahrgeschwindigkeit von 80 bis 160 km/h. Zu diesem Zeit
punkt wird weniger als eine Sekunde benötigt, um den Kom
pensations-Strom von 0,1 A während der Verschiebung von
Phase A zu Phase B zu erreichen. Andererseits wird weniger
als 0,5 ms benötigt, um den Kompensationsstrom von 0,1 A
während der Verschiebung von Phase B zu Phase A zu verrin
gern. Ebenso ist der Kompensationsstromwert 0,172 A wenn
der absolute Lenkwinkel über 60° bei einer Fahrge
schwindigkeit von über 160 km/h ist. Der Stromwert ist also
fast unverändert. Daher wird der absolute Lenkwinkel in den
Schritten 425 und 426 durch Einheiten +/- 10° ermit
telt, wodurch der entsprechende Kompensationsstromwert,
welcher Iw genannt wird, bestimmt wird.
Danach führt die Steuerung Schritt 230 aus, um den Gradien
ten des Kompensationsstroms in Abhängigkeit von der Lenk
drehgeschwindigkeit zu bestimmen. Wie in Fig. 6 gezeigt,
führt die Betätigung des Lenkrades zu einer Lenkdrehge
schwindigkeit während der Fahrt des Kraftfahrzeugs. Die
Dauer des Pulssignales von dem Lenkwinkelsensor wird gemes
sen, um die Lenkdrehgeschwindigkeit zu berechnen. In
Schritt 432 wird bestimmt, ob der Lenkwinkel gültig ist.
Ansonsten bleibt der Lenkwinkel zentriert. Wenn der Lenk
winkel ungültig ist, führt die Steuerung den Schritt 432
aus, um den Kompensationsstrom auf Null zu setzen. Wenn
der Lenkwinkel gültig ist, wird im Schritt 433 bestimmt, ob
der Lenkwinkel um über +/- 20° gegenüber dem derzeiti
gen Lenkwinkel verändert wurde, oder ob ein Fahrer die Ab
sicht hat, die Fahrspur zu wechseln. Wenn der Wechsel der
Fahrspur nicht beabsichtigt ist, führt die Steuerung
Schritt 433 aus, um den derzeitigen Lenkwinkel mit dem vor
hergehenden zu vergleichen. Wenn der ermittelte Lenkwinkel
um unter +/- 20° verändert wurde, wird bestimmt, ob das
Lenkrad in Richtung in die neutrale Position zurückgedreht
wurde. Beispielsweise bedeutet eine Änderung des Lenkwin
kels von 30° nach 20° ein Zurückdrehen des Lenkra
des. In diesem Fall führt die Steuerung den Schritt 434
aus, um den Kompensationsstrom schnell zu verringern, bis
das Lenkrad die neutrale Position erreicht hat oder zumin
dest die neutrale Position passiert hat. Allerdings wird
der Wert des Kompensationsstroms entsprechend der Lenk
drehgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Fahrgeschwin
digkeit berechnet, falls ein Fahrspurwechsel auftritt. Wie
in Fig. 7C gezeigt, hat die Lenkdrehgeschwindigkeit ihren
eigenen Gradienten für die Kompensation des an das Durch
flußratensteuerventil gelegten Stroms während der Fahrt des
Kraftfahrzeugs. Beispielsweise ist der Kompensationsstrom
Ip 505 mA gemäß der Nachschlagtabelle aus Fig. 7D, wenn
die Lenkdrehgeschwindigkeit 800° pro Sekunde bei einer
Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ist. Danach führt die
Steuerung Schritt 435 aus, um zu bestimmen, ob der Lenkwin
kel außerhalb des Bereichs +/- 20° während über 10 Se
kunden gehalten ist. Dann bedeutet dies, daß das Kraftfahr
zeug entlang einer langgezogenen Kurve während einer langen
Zeitdauer fährt. Wenn der Lenkwinkel innerhalb des Bereichs
von +/- 20° gehalten wird, wird der Kompensationsstrom
in Abhängigkeit von der Lenkdrehgeschwindigkeit in Schritt
435 unterbrochen. Das bedeutet, daß das Lenkrad in die neu
trale Position zurückkehrt. Wenn der Lenkwinkel außerhalb
des Bereichs +/- 20° während länger als 10 Sekunden ge
halten wird, führt die Steuerung Schritt 438 aus, um den
Kompensationsstrom in einer vorher bestimmten Proportion
zu erhöhen, wodurch die Servo-Unterstützung des Lenkrades
verbessert wird und sich der Fahrer nicht mehr so sehr an
strengen muß.
Wie oben beschrieben, führt die Steuerung Schritt 240 aus,
nachdem der Wert des Kompensationsstroms für die Fahrge
schwindigkeit, den Lenkwinkel und die Lenkdrehgeschwindig
keit bestimmt wurde, um den entsprechenden Stromwert von
der Nachschlagtabelle gemäß Fig. 7D entsprechend dem Gra
dienten der Kompensation abzulesen. Auf Schritt 240 folgt
Schritt 241, um diese Stromwerte Iu, Iw und Ip
zusammenzuzählen, wodurch wiederum der Wert des Gesamtstro
mes I berechnet wird. Zu diesem Zeitpunkt sollte das Steu
erteil 21 den PID-Betrieb ausführen, um das PWM (Pulswei
tenmodulation)-Betriebssignal zu erzeugen und es dann dem
Betriebsteil 27 zuzuführen. Daher wird der vorher bestimmte
Ausgleichsstrom I dem Durchflußratensteuerventil 20 zu
geführt, so daß das Durchflußratensteuerventil 20 die
Durchflußrate der linken und rechten Kammer einstellt. Dar
auf hin empfängt das Steuerteil in Schritt 243 die Signale
der Drosselventilspannung und des Rückkopplungsstroms, den
das Rückkopplungsteil 28 vom Durchflußratensteuerventil 20
ermittelt. Daher führt das Steuerteil 21 den PID Betrieb in
Abhängigkeit von den eingegebenen Signalparametern aus und
berechnet das PWM-Betriebssignal unter Minimierung der
Rückkopplungsverstärkung oder PID-Verstärkung des ausglei
chenden Stromes für die Lenkdrehgeschwindigkeit, wodurch
der resultierende ausgleichende Stromwert bestimmt wird.
Das Steuerteil 21 erzeugt das PWM-Betriebssignal, so daß
der bestimmte ausgleichende Strom an das Durchflußraten
steuerventil 20 angelegt wird.
Wie oben beschrieben, berechnet die Erfindung die Kompensa
tionsgradienten entsprechend der Geschwindigkeit, dem
Lenkwinkel und der Lenkdrehgeschwindigkeit, um die Bypass-
Durchflußrate der elektronisch gesteuerten Lenkeinrichtung
einzustellen, wodurch eine gute Servo-Unterstützung des
Lenkrads gegeben ist und Fahrern eine gute Lenkstabilität
zugesichert wird.
Claims (7)
1. Elektronisches Lenksteuersystem mit:
- - einer elektronischen Steuerlenkeinrichtung für das Einstellen der Durchflußrate, die der linken und rechten Kammer eines Antriebszylinders zugeführt wird, so daß einem Lenkrad eine Servo-Unterstüt zungskraft zugeführt wird;
- - einem ersten Sensor für die Ermittlung der Fahrge schwindigkeit eines Kraftfahrzeugs;
- - einem zweiten Sensor für die Ermittlung eines Lenk winkels während der Fahrt eines Kraftfahrzeugs;
- - einem Drosselsensor für die Ermittlung des Stroms, der entsprechend dem Öffnungs-/Schließwinkel eines Drosselventils angelegt wird;
- - einem Interface-Teil zur Umwandlung der von den Sensoren ermittelten Ströme in Spannungen sowie deren Ausgabe;
- - einem Steuerteil für die Verarbeitung der Signale von dem Interface-Teil entsprechend einem System programm, um den Stromkompensationsgradienten der Fahrgeschwindigkeit, des absoluten Lenkwinkels und der Lenkdrehgeschwindigkeit während der Fahrt des Kraftfahrzeugs zu bestimmen;
- - einem Betriebsteil für das Anlegen einer Spannungs quelle an die elektronische Steuerlenkeinrichtung in Abhängigkeit von den Signalen des Steuerteils;
- - einem Stromrückkopplungsteil zur Ermittlung des an der elektronischen Steuerlenkeinrichtung flie ßenden Stroms und zur Eingabe des ermittelten Sig nales an das Steuerteil, und
- - einem Betriebsanzeigenteil für das Anlegen einer Spannungsquelle an eine Leuchtdiode (LED).
2. Elektronisches Lenksteuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerteil mehrere RAMs aufweist, die mit ei
nem inneren Zählwerk zum Speichern des Wertes einer
Fahrzeuggeschwindigkeits-Signalfrequenz, die durch
das darin enthaltene Zählwerk alle 1,42 Sekunden wie
derholend gezählt wird, zusammenwirkt.
3. Elektronisches Lenksteuersystem nach Anspruch
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerteil die Lenkdrehgeschwindigkeit so be
rechnet, daß eine innere Zeituhr die Dauer eines
Lenkwinkelpulssignales mißt.
4. Verfahren zum Steuern einer elektronischen Steuer
lenkeinrichtung mit den Schritten:
- - Berechnung des Gradienten des Kompensationsstroms für eine Fahrzeuggeschwindigkeit in Abhängigkeit von den Fahrzeuggeschwindigkeitssignalen von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor;
- - kontinuierliche Bestimmung des Lenkwinkels mit einer Genauigkeit von +/- 10° und Berechnung des Gradienten des Kompensationsstromes für einen ab soluten Lenkwinkel in Abhängigkeit von den Lenkwin kelsignalen von einem Lenkwinkelsensor;
- - Messen der Periode der Lenkwinkelsignale von dem Lenkwinkelsensor und Berechnung des Gradienten des ausgleichenden Stroms für die Lenkdrehgeschwindig keit;
- - Berechnung des Gesamtwertes des Kompensations stroms durch Zusammenzählen der Kompensations stromwerte für die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Lenkwinkel und die Lenkdrehgeschwindigkeit, und
- - Bestimmung einer Drosselventilspannung und eines Rückkopplungsstromes von einem Durchflußraten steuerventil und Ausführung eines PID-Betriebs in Abhängigkeit von allen Parametern, die die Kompen sationsstromwerte für die Fahrzeuggeschwindig keit, den Lenkwinkel und die Lenkdrehgeschwindig keit umfassen, um den Kompensationsstromwert zu bestimmen.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt zur Berechnung der Fahrzeuggeschwin
digkeit weiterhin Schritte aufweist, wobei bei einem
Schritt festgestellt wird, ob eine Zeit von 72 ms
nach Drehen des Zündschlüssels abgelaufen ist, bei
einem weiteren Schritt ein Zählwerk den Wert einer
Fahrzeuggeschwindigkeits-Signalfrequenz in mehrere
RAM alle 1,42 Sekunden eingibt/speichert und bei ei
nem darauffolgenden Schritt die Berechnung der Fahr
zeuggeschwindigkeit durchgeführt wird, indem alle
Werte der Fahrzeuggeschwindigkeits-Signalfrequenzen
summiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt der Berechnung des absoluten Lenkwin
kels weiterhin die Schritte zur Bestimmung
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit über 40 km/ h ist,
ob das Lenkrad in neutraler Position ist,
ob die zentrierte und die nicht zentrierte Ausrich tung ineinander um +/- 10° verschoben sind, falls das Lenkrad in der neutralen Position ist, und
einen Schritt zur Bestimmung des Kompensations stroms entsprechend dem Lenkwinkel, aufweist.
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit über 40 km/ h ist,
ob das Lenkrad in neutraler Position ist,
ob die zentrierte und die nicht zentrierte Ausrich tung ineinander um +/- 10° verschoben sind, falls das Lenkrad in der neutralen Position ist, und
einen Schritt zur Bestimmung des Kompensations stroms entsprechend dem Lenkwinkel, aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt der Berechnung der Lenkdrehgeschwin
digkeit weiterhin die Schritte
zur Bestimmung der Gültigkeit des Lenkwinkel,
zur Ermittlung der Lenkdrehgeschwindigkeit, wenn der Lenkwinkel um über 20° verändert wurde und
zur Berechnung des Kompensationsstromes in Abhängig keit von dem Gradienten des Kompensationsstromes der Lenkdrehgeschwindigkeit, aufweist.
zur Bestimmung der Gültigkeit des Lenkwinkel,
zur Ermittlung der Lenkdrehgeschwindigkeit, wenn der Lenkwinkel um über 20° verändert wurde und
zur Berechnung des Kompensationsstromes in Abhängig keit von dem Gradienten des Kompensationsstromes der Lenkdrehgeschwindigkeit, aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR1019950038727A KR0140257B1 (ko) | 1995-10-31 | 1995-10-31 | 차량의 전자제어 조향기의 제어장치 및 제어방법 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19644093A1 true DE19644093A1 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=19432321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19644093A Withdrawn DE19644093A1 (de) | 1995-10-31 | 1996-10-31 | Elektronisches Lenksteuerungssystem für Kraftfahrzeuge und zugehöriges Steuerverfahren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH09169281A (de) |
KR (1) | KR0140257B1 (de) |
DE (1) | DE19644093A1 (de) |
GB (1) | GB2306419B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10157520A1 (de) * | 2001-11-23 | 2003-06-05 | Zf Lenksysteme Gmbh | Hydraulische Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
EP1454814A2 (de) * | 2003-03-07 | 2004-09-08 | Audi Ag | Lenkhilfevorrichtung für ein Fahrzeug |
CN1298583C (zh) * | 2002-03-19 | 2007-02-07 | 本田技研工业株式会社 | 节气门传感器的安装构造 |
DE102004029883B4 (de) * | 2004-03-19 | 2008-06-26 | Audi Ag | Lenkhilfevorrichtung für ein Fahrzeug |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4606106B2 (ja) * | 2004-09-27 | 2011-01-05 | カヤバ工業株式会社 | パワーステアリング装置 |
CN108860137B (zh) * | 2017-05-16 | 2020-06-26 | 华为技术有限公司 | 失稳车辆的控制方法、装置及智能车辆 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5992257A (ja) * | 1982-11-16 | 1984-05-28 | Toyoda Mach Works Ltd | 動力舵取装置の操舵力制御装置 |
JPH0613301B2 (ja) * | 1983-07-06 | 1994-02-23 | トヨタ自動車株式会社 | 車両の操舵角検出装置 |
JPS6167664A (ja) * | 1984-09-10 | 1986-04-07 | Toyoda Mach Works Ltd | 動力舵取装置の操舵力制御装置 |
JPS62175263A (ja) * | 1986-01-30 | 1987-07-31 | Hitachi Ltd | 電動パワ−ステアリング制御装置 |
JPH0818568B2 (ja) * | 1986-09-12 | 1996-02-28 | 豊田工機株式会社 | 動力舵取装置の操舵力制御装置 |
JP2887613B2 (ja) * | 1990-03-27 | 1999-04-26 | マツダ株式会社 | 車両の前輪操舵装置 |
JPH0427664A (ja) * | 1990-05-21 | 1992-01-30 | Koyo Seiko Co Ltd | 動力舵取装置 |
JPH0550926A (ja) * | 1991-08-22 | 1993-03-02 | Toyota Motor Corp | 操舵抵抗制御装置 |
JPH06211148A (ja) * | 1993-01-14 | 1994-08-02 | Aisin Seiki Co Ltd | 車輌の補助操舵装置 |
-
1995
- 1995-10-31 KR KR1019950038727A patent/KR0140257B1/ko not_active IP Right Cessation
-
1996
- 1996-10-31 JP JP8290943A patent/JPH09169281A/ja active Pending
- 1996-10-31 GB GB9622706A patent/GB2306419B/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-10-31 DE DE19644093A patent/DE19644093A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10157520A1 (de) * | 2001-11-23 | 2003-06-05 | Zf Lenksysteme Gmbh | Hydraulische Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
CN1298583C (zh) * | 2002-03-19 | 2007-02-07 | 本田技研工业株式会社 | 节气门传感器的安装构造 |
EP1454814A2 (de) * | 2003-03-07 | 2004-09-08 | Audi Ag | Lenkhilfevorrichtung für ein Fahrzeug |
EP1454814A3 (de) * | 2003-03-07 | 2005-03-30 | Audi Ag | Lenkhilfevorrichtung für ein Fahrzeug |
DE10309961B4 (de) * | 2003-03-07 | 2008-03-20 | Audi Ag | Lenkhilfevorrichtung für ein Fahrzeug |
DE102004029883B4 (de) * | 2004-03-19 | 2008-06-26 | Audi Ag | Lenkhilfevorrichtung für ein Fahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2306419B (en) | 1998-06-24 |
GB2306419A (en) | 1997-05-07 |
JPH09169281A (ja) | 1997-06-30 |
KR970020836A (ko) | 1997-05-28 |
KR0140257B1 (ko) | 1998-07-01 |
GB9622706D0 (en) | 1997-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3537024C2 (de) | ||
DE3908218C2 (de) | ||
DE19738763C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Lenkung eines Fahrzeugs | |
DE19509859B4 (de) | Verfahren zum Steuern/Regeln eines Fahrzeugs mit Vorder- und Hinterradlenkung | |
DE4422386C1 (de) | Vorrichtung zur parameterabhängigen Steuerung einer Rückwirkungskraft | |
DE3610461C2 (de) | Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug | |
DE19805383A1 (de) | Kraftfahrzeug-Lenkvorrichtung | |
EP0803427B1 (de) | Fahrzeuglenkung | |
DE4134240A1 (de) | Lenkungsunterstuetzung bei einem nicht-spurgebundenen fahrzeug | |
EP0416266A1 (de) | Elektromotorische Servolenkung | |
DE3942494A1 (de) | Hinterradlenkanordnung fuer ein fahrzeug mit vierradlenkung | |
DE3738650C2 (de) | ||
DE3532249C2 (de) | ||
DE4332247C2 (de) | Elektronisch gesteuerte Servolenkung und Verfahren zu deren Steuerung | |
DE19956476C2 (de) | Fahrzeug-Vorwärts- oder Rückwärtsfahrtermittlungsverfahren und Fahrzeugsteuerungsvorrichtung | |
DE4332233A1 (de) | Elektronisch gesteuerte Servolenkung und Verfahren zu deren Steuerung | |
EP0980813B1 (de) | Lenksystem in einem mit einer Spurfolgeeinrichtung ausgestatteten Fahrzeug | |
DE3936536A1 (de) | Hinterradlenkanlage fuer ein kraftfahrzeug | |
DE19644093A1 (de) | Elektronisches Lenksteuerungssystem für Kraftfahrzeuge und zugehöriges Steuerverfahren | |
WO2005047085A1 (de) | Verfahren zur verbesserung des betriebs einer fahrzeuglenkung und fahrzeuglenkung | |
DE3905817C2 (de) | ||
DE3414891A1 (de) | Wahlweise auf manuelles lenken oder auf selbsttaetige querfuehrung umschaltbare lenkeinrichtung fuer fahrzeuge | |
DE4118461A1 (de) | Fahrzeugbremssystem mit verbesserter vorrichtung zum unabhaengigen regeln der bremskraefte auf die fahrzeugraeder | |
DE3929175A1 (de) | Servolenkung mit lenkgeschwindigkeitsabhaengiger daempfung | |
EP0338202B1 (de) | Aktives Vierrad-Lenksystem für Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANDO CORP., PYUNGTAEK, KYONGKI, KR |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |