DE19644054A1 - Presse für eine Papiermaschine und Verfahren zum Entwässern einer Papierbahn - Google Patents
Presse für eine Papiermaschine und Verfahren zum Entwässern einer PapierbahnInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Presse für eine Papiermaschine,
mit einem Preßspalt, durch den eine Papierbahn zusammen mit
mindestens einem Filz geführt ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Entwässern einer
Papierbahn, bei dem die Papierbahn durch einen Preßspalt zusammen
mit mindestens einem Filz geführt wird.
Eine derartige Presse und ein derartiges Verfahren sind aus
der DE 43 18 036 C1 bekannt.
Ein besonderes Problem beim Eintritt einer Papierbahn in einen
Preßspalt besteht insbesondere bei hohen Bahnlaufgeschwindig
keiten und noch niedriger Festigkeit der Papierbahn durch die
Tendenz zur Blasenbildung vor dem Eintritt der Papierbahn in
den Preßspalt.
Gemäß der DE 43 18 036 C1 wird eine Blasenbildung weitgehend
verhindert, indem die Papierbahn über eine Saugwalze in den
Preßspalt eingeführt wird, die mit einer Gegenwalze einen ersten
Preßspalt bildet, von dem aus die Papierbahn auf dieser als
Zentralwalze ausgebildeten Gegenwalze durch einen zweiten
Preßspalt gelangt.
Zwar wird auf diese Weise die Feuchtigkeit des Filzes verringert
und gleichzeitig eine Blasenbildung beim Eintritt in den
Preßspalt verhindert, jedoch ist die Anordnung sehr aufwendig,
da ein weiterer Preßspalt erforderlich ist und somit die
Saugwalze entsprechend stabil ausgebildet und gelagert sein
muß.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Presse
für eine Papiermaschine und ein Verfahren zum Entwässern einer
Papierbahn zu schaffen, womit in einfacher und zuverlässiger
Weise auch bei schnellaufenden Papiermaschinen die Gefahr einer
Blasenbildung der Papierbahn vor dem Preßspalt verhindert oder
zumindest reduziert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Presse gemäß der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in dem Bereich vor
dem Preßspaltbeginn eine Andruckeinrichtung zum Andruck der
Papierbahn an den Filz vorgesehen ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
Durch die Andruckeinrichtung wird die Papierbahn nämlich in
schonender Weise an den Filz angedrückt, so daß eine Blasen
bildung vermieden wird.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist die Andruckein
richtung als sich quer vor dem Preßspalt über die Breite der
Papierbahn erstreckende Haube ausgebildet.
Unterhalb der Haube kann ein Überdruck erzeugt werden, durch
den die Papierbahn an den Filz angedrückt wird, um eine Blasen
bildung zu vermeiden.
Grundsätzlich kann dieser Überdruck als externer Druck auf
gebracht werden.
Jedoch ist in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
die Haube als zur Papierbahn hin offene, zu den Seiten und zu
einer Preßwalze hin geschlossene Haube ausgebildet, unterhalb
derer sich durch die von der Papierbahn und dem Filz mit
geschleppte Luft ein Überdruck zur Anpressung der Papierbahn
an den Filz ausbildet.
Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders
einfach ausgestaltet und benötigt keine externe Energie.
Gemäß einer alternativen Ausführung der Erfindung wird die
Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Ablenkeinrichtung zur Ablenkung
der von der Papierbahn mitgeschleppten Luft vorgesehen ist,
um einen Staudruck vor dem Preßspalt zu verhindern.
Auch auf diese Weise wird die Aufgabe der Erfindung vollkommen
gelöst, da durch die Ablenkeinrichtung die für die Blasenbildung
weitgehend verantwortliche von der Papierbahn mitgeschleppte
Luft zumindest zum Teil abgelenkt wird, so daß der Staudruck
erheblich reduziert wird und damit die Gefahr einer Blasenbildung
vermindert wird. Die Ablenkeinrichtung kann hierbei als Spoiler
ausgebildet sein.
In einer alternativen Ausführung der Erfindung umfaßt diese
Ablenkeinrichtung einen Schaber.
Hierbei kann der Schaber auch als Blasschaber ausgebildet sein,
der entweder extern mit Blasluft beaufschlagt wird oder aber
durch die von der Papierbahn mitgeschleppte Luft die Gegenwalze
angedrückt wird.
Gemäß einer weiteren Alternative der Erfindung ist in dem Bereich
zwischen dem Preßspaltbeginn und der Ablauflinie von Filz und
Papierbahn auf eine der Preßwalzen eine Saugeinrichtung vor
gesehen.
Auch auf diese Weise wird die Aufgabe der Erfindung vollkommen
gelöst, da durch die Saugeinrichtung die Blasenbildung vermieden
wird.
Die Saugeinrichtung kann hierbei als Saugkasten ausgebildet
sein, der sich über die Breite der Papierbahn erstreckt.
In alternativer Weise kann die Saugeinrichtung als Saugwalze
ausgebildet sein, die in geringem Abstand vor einer der beiden
Preßwalzen angeordnet ist und von der aus die Papierbahn in
den Preßspalt gelangt.
Im Unterschied zum eingangs genannten Stand der Technik wird
hierbei zwischen der Saugwalze und der Preßwalze kein Preßspalt
gebildet, sondern lediglich die Papierbahn mit dem Filz über
die Saugwalze an die Preßwalze übergeben.
Auch auf diese Weise wird eine Blasenbildung sicher vermieden.
Hierbei ist der Abstand der Saugwalze und der Preßwalze vor
zugsweise kleiner als 10 mm, insbesondere kleiner als 5 mm.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung wird zwischen der
Saugeinrichtung und der Ablauflinie von Filz und Papierbahn
auf eine der Preßwalzen eine Dampfblaseinrichtung zum Einblasen
von Dampf gegen den Filz vorgesehen.
Der Dampf kondensiert am Filz auf dem Weg zum Preßspalt und
erzeugt so einen gewissen Unterdruck im Filz, durch den die
Papierbahn stabil auf dem Filz gehalten wird und eine Blasen
bildung vermieden wird.
In alternativer Ausführung der Erfindung wird die Aufgabe bei
einer Presse gemäß der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß vor dem Preßspaltbeginn ein Saugkasten vorgesehen ist.
Auch auf diese Weise läßt sich eine Blasenbildung innerhalb
des Preßspalt es auch bei hohen Bahnlaufgeschwindigkeiten
vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung wird schließlich dadurch gelöst, daß
bei einem Verfahren gemäß der eingangs genannten Art die von
der Papierbahn mitgeschleppte Luft zumindest teilweise vor dem
Preßspalt nach außen abgelenkt wird, um einen Staudruck im
Preßspalt zu vermindern.
Entweder zusätzlich oder auf alternative Weise kann hierbei
in dem Bereich zwischen der Berührlinie zwischen Papierbahn
und einer der Preßwalzen und dem Beginn des Preßspaltes Dampf
gegen die Filzbahn geblasen werden.
Schließlich wird die Aufgabe der Erfindung auch zusätzlich oder
alternativ durch ein Verfahren gelöst, bei dem auf der Filzseite
vor dem Preßspalt ein Unterdruck erzeugt wird.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung wird die Papierbahn
auf eine Temperatur von mindestens 60°C, vorzugsweise von
mindestens 80°C, vorgewärmt.
Durch diese Maßnahme wird die Entwässerung innerhalb des
Preßspaltes verbessert und einer Blasenbildung entgegengewirkt.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Presse
in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine weitere Ausführung einer erfindungsgeinäßen Presse
in schematischer Darstellung;
Fig. 3 eine dritte Ausführung einer erfindungsgeinäßen Presse
in schematischer Darstellung;
Fig. 4 eine vierte Ausführung einer erfindungsgeinäßen Presse
in schematischer Darstellung und
Fig. 5 eine fünfte Ausführung einer erfindungsgemäßen Presse
in schematischer Darstellung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Presse insgesamt mit der
Ziffer 10 bezeichnet.
Sie umfaßt eine unten angeordnete Schuhpreßwalze 12 sowie eine
darüber angeordnete Gegenwalze 14, zwischen denen ein Preßspalt
20 gebildet ist. Durch den Preßspalt 20 wird eine Papierbahn
18 zusammen mit einem Filz 16 geführt. Die Papierbahn 18 berührt
die Gegenwalze 14 an einer Berührlinie oder Auflauflinie 24,
bevor sie am Preßspaltbeginn 22 in den Preßspalt 20 eintritt.
In dem Zwickel zwischen der Papierbahn 18 und der Gegenwalze
14 ist eine Haube 26 angeordnet, die an ihrer Unterseite 29
zur Papierbahn 18 hin offen ist, an ihrer vorderen, dem Preßspalt
gegenüberliegenden Stirnseite 28 geschlossen ist und deren der
Gegenwalze 14 zugewandte Fläche 27 der Form der Gegenwalze 14
angepaßt ist und mit geringem Abstand zur Gegenwalze 14 an
geordnet ist.
In Fig. 1 ist das Geschwindigkeitsprofil der von der Papierbahn
18 und dem Filz 16 infolge der Bahnlaufgeschwindigkeit mit
geschleppten Luft schematisch durch Ziffer 30 angedeutet, während
das entsprechende Geschwindigkeitsprofil der von der Oberfläche
der Walze 14 mitgeschleppten Luft durch die Ziffer 32 angedeutet
ist.
Die von der Papierbahn 18 mitgeschleppte Luft wird durch die
geschlossene Stirnseite 28 der Haube 26 weitgehend nach außen
abgelenkt, wobei ein kleiner Teil in den Bereich zwischen der
Haube 26 und der Papierbahn 18 gelangt, so daß sich unterhalb
der Haube 26 ein gewisser Überdruck ΔP ausbildet, der die
Papierbahn an der Unterseite 29 der Haube 26 schonend an den
Filz 16 andrückt. Dagegen wird die von der Oberfläche der Walze
14 mitgeschleppte Luft von der Haube 26 weitgehend abgeschirmt.
Insgesamt wird auf diese Weise eine Blasenbildung vor dem
Preßspalt 20 sicher vermieden.
Im folgenden werden alternative Ausführungen der Erfindung anhand
der Fig. 2 bis 4 erläutert. Dabei werden für entsprechende
Teile entsprechende Bezugsziffern verwendet.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Presse insgesamt mit der
Ziffer 40 bezeichnet.
Auch diese Presse 40 ist als Schuhpresse mit einer unten
angeordneten Schuhpreßwalze 12 und einer darüber angeordneten
Gegenwalze 14 ausgebildet.
Im Unterschied zu der zuvor erläuterten Ausführung gemäß Fig. 1
ist keine Haube im Bereich zwischen Papierbahn 18 und Gegenwalze
14 vorgesehen, sondern statt dessen unmittelbar hinter der
Berührlinie oder Auflauflinie 24 von Filz und Papierbahn auf
die Gegenwalze 14 ein Saugkasten 42 vorgesehen, der sich über
die gesamte Papierbahnbreite erstreckt.
Zusätzlich ist hinter dem Saugkasten 42 noch vor dem Preßspalt
beginn 22 eine Dampfblaseinrichtung 44 angeordnet.
Durch den Saugkasten 42 wird ein Unterdruck erzeugt, der einer
Blasenbildung der Papierbahn 18 entgegenwirkt.
Es versteht sich, daß die Saugeinrichtung in Form des Saugkastens
42 und/oder die Dampfblaseinrichtung 44 auch mit der Haube 26
bei der Ausführung gemäß Fig. 1 kombiniert werden kann.
Eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Presse ist in
Fig. 3 insgesamt mit der Ziffer 50 bezeichnet.
Diese Ausführung entspricht weitgehend der zuvor anhand von
Fig. 1 beschriebenen Ausführung, doch ist hierbei anstelle einer
Haube ein Blasschaber 54 vorgesehen, der an die Gegenwalze 14
angelenkt ist. Die dem Preßspalt 20 gegenüberliegende Stirnfläche
56 des Blasschabers 54 ist schräg in Bezug auf die Papierbahn
18 angeflacht, so daß von der Papierbahn 18 mitgeschleppte Luft
zum großen Teil schräg nach oben abgelenkt wird und somit ein
Staudruck im Bereich vor dem Preßspaltbeginn 22, der ohne den
Blasschaber 54 zur Ausbildung einer gestrichelt angedeuteten
Blase 58 führen würde, weitgehend vermieden wird.
Auch durch einen derartigen Blasschaber oder einen Spoiler
lediglich zur Ablenkung der mitgeschleppten Luft kann die
Blasenbildung wirkungsvoll verhindert werden.
Es versteht sich wiederum, daß ein derartiger Blasschaber 54
auch mit einer Saugeinrichtung oder einer Dampfzuführung an
der Unterseite des Filzes 16 kombiniert sein kann.
Eine letzte Ausführung der Erfindung ist schließlich in Fig. 4
dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 60 bezeichnet. Wiederum
umfaßt die Presse 60 eine Schuhpreßwalze 12 und eine darüber
angeordnete Gegenwalze 14, die etwa als Steinwalze ausgebildet
sein kann.
Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungen wird
hierbei eine Blasenbildung beim Auflaufen der schnellaufenden
Papierbahn auf die Gegenwalze 14 dadurch vermieden, daß die
über eine Leitwalze 64 zugeführte Papierbahn 18 über eine
Saugwalze 62 auf die Gegenwalze 14 übergeben wird, wobei die
Saugwalze 62 in sehr geringem Abstand von weniger als 10 mm,
vorzugsweise von weniger als 5 mm vor der Gegenwalze 14 an
geordnet ist.
Die Papierbahn 18 wird nach Durchtritt durch den Preßspalt 20
über eine Walze 66 von der Gegenwalze 14 abgenommen, während
der Filz 16 nach Durchtritt durch den Preßspalt 20 über eine
Filzleitwalze 68 nach unten weggeführt ist.
Eine weitere Ausführung der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt
und insgesamt mit der Ziffer 70 bezeichnet. Auch hierbei werden
für entsprechende Teile entsprechende Bezugsziffern wie zuvor
verwendet.
Die Papierbahn 18 ist in Fig. 5 zur besseren Kenntlichmachung
gestrichelt dargestellt. Die Papierbahn 18 wird von einem über
Leitwalzen 74, 76 geführten Sieb 72 mittels einer Abnahmewalze
78 mit Saugunterstützung abgenommen und gelangt unterhalb eines
Oberfilzes 80 in den Preßspalt 20, der aus einer oben liegenden
Schuhpreßwalze 12 und einer darunter angeordneten Gegenwalze
14 besteht. Zusätzlich wird ein Unterfilz 82 über eine Leitwalze
86 von unten an die Papierbahn 18 angelenkt. Nach dem Verlassen
des Preßspaltes 20 wird der Oberfilz 80 nach oben weggeführt
und die Papierbahn 18 an einer Walze 88, über die der Unterfilz
82 geführt ist, vom Unterfilz 82 getrennt.
Zur Vermeidung einer Blasenbildung ist noch vor der Auflauflinie
22 ein Saugkasten 84 unterhalb des Unterfilzes 82 angeordnet,
über den eine Besaugung durch den Unterfilz 82 erfolgt.
Claims (16)
1. Presse für eine Papiermaschine, mit einem Preßspalt (20),
durch den eine Papierbahn (18) zusammen mit mindestens
einem Filz (16) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Bereich vor dem Preßspaltbeginn (22) eine
Andruckeinrichtung zum Andruck der Papierbahn (18) an den
Filz (16) vorgesehen ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Andruckeinrichtung als sich quer vor dem Preßspalt (20)
über die Breite der Papierbahn (18) erstreckende Haube
(26) ausgebildet ist.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haube (26) als zur Papierbahn (18) hin offene, zu den Seiten
und zu einer Preßwalze (14) hin geschlossene Haube (26)
ausgebildet ist, unterhalb derer sich durch die von der
Papierbahn (18) und dem Filz (16) mitgeschleppte Luft ein
Überdruck zur Anpressung der Papierbahn (18) an den Filz
(16) ausbildet.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haube (26) an ihrer vorderen, dem Preßspalt (20)
gegenüberliegenden Stirnseite (28) geschlossen ist.
5. Presse für eine Papiermaschine, mit einem Preßspalt (20),
durch den eine Papierbahn (18) zusammen mit mindestens
einem Filz (16) geführt ist, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Ablenkeinrichtung zur Ablenkung der von der Papierbahn
(18) mitgeschleppten Luft vorgesehen ist, um einen Staudruck
vor dem Preßspalt (20) zu vermindern.
6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablenkeinrichtung einen Schaber (54) umfaßt.
7. Presse für eine Papiermaschine, mit einem Preßspalt (20),
durch den eine Papierbahn (18) zusammen mit mindestens
einem Filz (16) geführt ist, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Bereich zwischen dem Preßspaltbeginn (22) und der
Auflauflinie (24) von Filz (16) und Papierbahn (18) auf
eine der Preßwalzen (14) eine Saugeinrichtung vorgesehen
ist.
8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Saugeinrichtung ein Saugkasten (42) ist.
9. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Saugeinrichtung eine Saugwalze (62) ist, die in geringem
Abstand vor einer der beiden Preßwalzen (14) angeordnet
ist und von der aus die Papierbahn (18) in den Preßspalt
(20) gelangt.
10. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand zwischen der Saugwalze (62) und der Preßwalze (14),
auf die die Papierbahn (18) übergeben wird, kleiner als
10 mm, vorzugsweise kleiner als 5 mm ist.
11. Presse nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Saugeinrichtung und der
Auflauflinie (24) von Filz (16) und Papierbahn (18) auf
eine der Preßwalzen (14) eine Dampfblaseinrichtung (44)
zum Anblasen von Dampf an den Filz (16) vorgesehen ist.
12. Presse für eine Papiermaschine, mit einem Preßspalt (20),
durch den eine Papierbahn (18) zusammen mit mindestens
einem Filz (80, 82) geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Preßspaltbeginn (22) ein Saugkasten (84)
vorgesehen ist.
13. Verfahren zum Entwässern einer Papierbahn, bei dem die
Papierbahn (18) durch einen Preßspalt (20) zusammen mit
mindestens einem Filz (16) geführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die von der Papierbahn (18)
mitgeschleppte Luft zumindest teilweise vor dem Preßspalt
(20) nach außen abgelenkt wird, um einen Staudruck im
Preßspalt (20) zu vermindern.
14. Verfahren zum Entwässern einer Papierbahn, bei dem die
Papierbahn (18) durch einen Preßspalt (20) zusammen mit
mindestens einem Filz (16) geführt wird, insbesondere nach
Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich
zwischen der Auflauflinie (24) zwischen Papierbahn (20)
und einer der Preßwalzen (14) und dem Beginn des Preßspaltes
(22) Dampf gegen die Filzbahn (16) geblasen wird.
15. Verfahren zum Entwässern einer Papierbahn, bei dem die
Papierbahn (18) durch einen Preßspalt (20) zusammen mit
mindestens einem Filz (16) geführt wird, insbesondere nach
Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Filzseite vor dem Preßspalt (20) ein Unterdruck erzeugt
wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Papierbahn (18) auf eine Temperatur
von mindestens 60°C, vorzugsweise von mindestens 80°C
vorgewärmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996144054 DE19644054A1 (de) | 1996-10-31 | 1996-10-31 | Presse für eine Papiermaschine und Verfahren zum Entwässern einer Papierbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996144054 DE19644054A1 (de) | 1996-10-31 | 1996-10-31 | Presse für eine Papiermaschine und Verfahren zum Entwässern einer Papierbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19644054A1 true DE19644054A1 (de) | 1998-05-07 |
Family
ID=7809767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996144054 Withdrawn DE19644054A1 (de) | 1996-10-31 | 1996-10-31 | Presse für eine Papiermaschine und Verfahren zum Entwässern einer Papierbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19644054A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19946985A1 (de) * | 1999-09-30 | 2001-04-05 | Voith Paper Patent Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn |
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EP0559629A1 (de) * | 1992-03-05 | 1993-09-08 | Valmet Paper Machinery Inc. | Vorrichtung in einer Papiermaschine zur Führung des Bahnendaufführungsbandes |
DE4402105A1 (de) * | 1994-01-26 | 1994-06-09 | Voith Gmbh J M | Verfahren zum Betreiben einer Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung endloser Faserstoffbahnen, insbesondere einer Papiermaschine und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
-
1996
- 1996-10-31 DE DE1996144054 patent/DE19644054A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Title |
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