DE19643862A1 - Fensterprofil und Fensterrahmen - Google Patents

Fensterprofil und Fensterrahmen

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DE19643862A1 DE1996143862 DE19643862A DE19643862A1 DE 19643862 A1 DE19643862 A1 DE 19643862A1 DE 1996143862 DE1996143862 DE 1996143862 DE 19643862 A DE19643862 A DE 19643862A DE 19643862 A1 DE19643862 A1 DE 19643862A1
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Gerhard Samulski
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    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/004Mounting of windows
    • B60J1/007Mounting of windows received in frames to be attached to vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fensterprofil und einen Fenster­ rahmen zur dichtenden Einfassung von in Schiffen, Caravans oder dergleichen Fahrzeugen einzusetzenden Scheiben.
Zur Einfassung von Scheiben, beispielsweise in Camping-Wohn­ anhängern, Wohnmobilen, Booten und Schiffen sind in die Fahr­ zeugwandung eingesetzte umlaufende Profile aus gummi­ elastischem Material bekannt, die sowohl die Dichtfunktion als auch die Funktion als Fensterrahmen übernehmen. Insbesondere dort, wo Scheiben erhöhtem Wind- und Wasserdruck standhalten müssen sowie besondere Dichtigkeitsanforderungen erfüllen müssen, finden zunehmend Aluminium-Profilrahmen zur Einfassung von Scheiben Anwendung. Diese Fensterrahmen sind stärker be­ lastbar und zudem optisch ansprechender. Insbesondere bei in Boots- oder Schiffsrümpfen vorgesehenen Fenstern werden Rahmen aus Aluminiumprofilen bevorzugt, da die Schale bzw. der Rumpf des Boots oder Schiffs häufig starkem Wind- und Wasserdruck ausgesetzt ist.
Die bekannten Aluminium-Profilrahmen bestehen in der Regel aus einem zu dem Rahmen gebogenen Stück, der ein umlaufendes Rin­ nenprofil zur Aufnahme der Scheibe ausbildet. Häufig ist zu­ sätzlich noch eine innere Ablaufrinne zum Auffangen von sich an der Scheibeninnenfläche bildendem Kondenswasser vorgesehen. Auch bekannt sind zweiteilige Aluminium-Profilrahmen, be­ stehend aus Außen- und Innenrahmen mit einer oder zwei Trenn­ fugen.
Die umlaufende Rinne zur Aufnahme der Scheibe ist von ihrer Tiefe selbstverständlich vorgegeben, so daß die Scheibe und der Rahmen zwangsläufig eine Liefereinheit bilden müssen. Bei Nachrüstung von älteren Fahrzeugen, beispielsweise von älteren Schiffen auf Aluminium-Profilrahmen ist dabei zwangsläufig auch ein Austausch der Scheiben erforderlich. Ein Nachbearbei­ ten der aus Kunststoff oder Hartglas bestehenden Scheiben bzw. eine Anpassung der Scheiben auf den Rahmen ist nicht möglich. Ebenso schwierig gestaltet sich die Anfertigung des Rahmens passend zur Einbauöffnung für das Fenster.
Es sind beispielsweise einteilige Rahmenprofile bekannt, deren äußere Abschlußblende verbindungsmittelfrei ist und nach außen eine glatte Einfassung von Scheibe und Fahrzeugwandung bildet. Der die Fahrzeugwandung übergreifende äußere Abschluß dieser Profile wird von innen mittels Schrauben oder Klemmstücken gegen die Fahrzeugwandung verspannt. Beispielsweise kann hier­ zu an dem Profil eine im eingebauten Zustand im Fahrzeuginne­ ren befindliche Führungsnut zur Aufnahme von Klemmstücken mit Schraubbolzen vorgesehen sein. Die Schraubbolzen werden punktuell gegen die Fahrzeugwandung verschraubt und verspannen das Profil in der Fensteröffnung gegen die Fahrzeugwandung. Die durch die Verschraubung des Profils gegen die Fahrzeugwan­ dung aufgebrachte Kraft stellt eine punktuelle Belastung der Fahrzeugwandung dar, die bei Metallwandungen zu Korrosions­ stellen führen kann, beispielsweise bei Schiffen mit GFK-Scha­ le können die von den Schraubbolzen punktuell aufgebrachten Klemmkräfte die Bootsschale zerstören.
Die im Inneren des Fahrzeugs sichtbaren Befestigungsmittel müssen in der Regel noch durch eine zusätzliche Sichtblende abgedeckt werden, die beispielsweise als Gummidichtung ausge­ bildet sein kann. Bei einem bekannten Profil ist zur Aufnahme einer entsprechend konturierten Gummidichtung ebenfalls eine T-förmig ausgebildete Einschubnut vorgesehen.
Abgesehen davon, daß die bekannten Profile der vorstehend beschriebenen Art wegen ihrer komplizierten Querschnittskontur teuer und aufwendig in der Verarbeitung sind, daß diese nur als Spezialanfertigung mit der hierzu passenden Scheibe bereitzustellen sind, sind diese auch von handwerklich begab­ ten Nichtfachleuten praktisch nicht als Rahmen zu verarbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein einfacheres und preis­ wert zu erstellenderes Fensterprofil zu schaffen, mit welchem auch die Nachrüstung von Fahrzeugen unter Verwendung der alten Fensterscheiben möglich ist.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, einen Fensterrahmen bereitzustellen, der diese Vorzüge aufweist und welcher vor allen Dingen mit handwerklich einfachen Mitteln ein- und aus­ zubauen sowie auf eine bestehende Fensteröffnung anzupassen ist.
Die Aufgabe wird einerseits gelöst durch ein Fensterprofil für Rahmen zur dichtenden Einfassung von in Schiffen, Caravans oder dergleichen Fahrzeugen einzusetzenden Scheiben, im we­ sentlichen bestehend aus einer Profilleiste mit wenigstens zwei Klemmschultern und einem sich zwischen den Klemmschultern erstreckenden, wenigstens eine Tragschulter bildenden Profil­ steg, wobei die Tragschulter einen Teil der die Scheibe um­ greifenden Einfassung bildet und der Profilsteg über diesen zumindest teilweise durchsetzende Befestigungsmittel mit einer komplementär ausgebildeten Profilleiste so verspannbar ist, daß die Klemmschultern zur dichtenden Anlage, vorzugsweise unter Zwischenlage eines Dichtmittels an die Scheibe und/oder an die Fahrzeugwandung gelangt.
Ein solches Profil zeichnet sich durch eine einfache Konstruk­ tion und vor allen Dingen durch hohe Stabilität aus. Mit den durchgehenden Klemmschultern des Profils läßt sich ein gleich­ mäßig hoher Druck auf die Fahrzeugwandung und auf die Scheibe bei gleichzeitig zu erzielender hoher Dichtigkeit aufbringen. Die Tragschulter des Profilsteges bildet nur einen Teil der Einfassung bzw. der Aufnahme für die Scheibe, so daß sich Rahmen zur Aufnahme von Scheiben verschiedenster Dicke er­ stellen lassen. Dies bietet insbesondere den Vorzug, daß bei mit Fensterrahmen nachzurüstenden Fahrzeugen eine Verwendung der alten Scheiben ohne Nachbearbeitung derselben möglich ist.
In einer besonders zweckmäßigen und vorteilhaften Ausgestal­ tung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Fensterprofil als Steckprofil ausgebildet ist. Ein Rahmen läßt sich also durch entsprechend der geforderten Einbaumaße und der Rahmenkontur abgelängte Steckprofile zusammensetzen. Dies bietet den Vor­ zug, daß bei Neufertigung, Reparatur oder Austauschfertigung von beispielsweise Gummi-Rahmendichtung auf Alu-Rahmen ein Selbstbau bzw. eine Selbstfertigung möglich ist. Die Steck­ profile können beispielsweise mit Eckbögen mit verschiedenen oder gleichen Radien und unter unterschiedlichen oder gleichen Winkeln mit Verbindungsstücken gleicher oder unterschiedlicher Länge zu einer Rahmeneinheit zusammengesteckt werden.
Zweckmäßigerweise ist die Profilleiste jeweils stirnseitig mit Steckverbindungsmitteln zum Zusammenfügen mehrerer Leisten­ abschnitte versehen.
Hierfür kann vorgesehen sein, daß die Profilleiste jeweils stirnseitig wenigstens eine Aufnahme für einen Paßstift oder eine Paßhülse aufweist.
Damit eine Verwindung des Rahmens vor dem Einbau zuverlässig verhindert wird, sind vorzugsweise drei Paßstiftaufnahmen vorgesehen.
Mittels den Paßstiften oder Paßhülsen lassen sich die Profil­ leisten einfach von Hand mit moderatem Druck ineinanderschie­ ben und zueinander zentrieren.
Vorzugsweise sind die Paßstiftaufnahmen als in Längsrichtung der Profilleiste durchgehende Hohlkammern ausgebildet. Hier­ durch lassen sich die Profilleisten in einfacher Art und Weise als Meterware herstellen.
Zweckmäßigerweise besitzen zwei in den Klemmschultern vor­ gesehene Hohlkammern einen in etwa nieren- oder tropfenförmi­ gen Querschnitt. Hierdurch ist die Biegbarkeit von Profil­ leisten zu Eckbögen mit den verschiedensten Radien möglich, wobei bei dem Biegevorgang der lichte Querschnitt der äußeren sich in den Klemmschultern erstreckenden Paßstiftaufnahmen erhalten bleibt.
Um einen sicheren Sitz eines Dichtmittels beispielsweise eines Gummibandes zwischen den Klemmschultern und der Scheibe einer­ seits sowie zwischen den Klemmschultern und der Fahrzeugwan­ dung andererseits zu gewährleisten, sind die Klemmschultern zweckmäßigerweise auf ihren Klemmflächen mit einer Zahnung versehen.
Vorzugsweise ist das Fensterprofil bzw. die Profilleiste als Aluminium-Hohlkammerprofil ausgebildet. Dabei kann das Alumi­ nium-Hohlkammerprofil beispielsweise stranggepreßt sein.
Die eingangs genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch einen Fensterrahmen zur dichtenden Einfassung von in Schiffen, Caravans oder dergleichen Fahrzeugen einzusetzenden Scheiben, im wesentlichen bestehend aus zueinander komplementär ausge­ bildeten Profilleisten, die diese zumindest teilweise durch­ setzende Befestigungsmittel aufweisen, wobei einander gegen­ überliegend befestigte Profilleisten eine die Scheibe umgrei­ fende Einfassung bilden und wobei die Profilleisten als Klemm­ profile ausgebildet sind, die die Scheibe und/oder die Fahr­ zeugwandung zwischen sich, vorzugsweise unter Zwischenlage wenigstens eines Dichtmittels einspannen.
Der Fensterrahmen gemäß der Erfindung hat eine variable Ein­ bautiefe und ermöglicht so die Verwendung von Scheiben ver­ schiedensten Durchmessers. Der Aufbau als zweiteiliges Klemm­ profil ermöglicht zudem die Verwendung von Scheiben verschie­ denster Dicke, zwischen die Profilleisten können beispiels­ weise eine Kondensatablaufrinne oder eine zusätzliche Ver­ blendung eingeklemmt sein.
Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit der Verwendung der gleichen Profilart für jede Seite des Fensterrahmens gemäß der Erfindung.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Profil­ leisten jeweils zwei Klemmschultern und einen sich zwischen den Klemmschultern erstreckenden Profilsteg aufweisen, der wenigstens eine Tragschulter bildet, wobei die Tragschultern gegenüberliegend zusammengesetzter Profilleisten zumindest teilweise den Rand der Scheibe unterfangen oder übergreifen.
Zweckmäßigerweise sind die Profilleisten als Steckprofile ausgebildet, die auf Maß abgelängt zu der gewünschten Rahmen­ kontur zusammengesetzt sind.
Vorzugsweise besitzen die gegenüberliegend zueinander ange­ ordneten Profilleisten das gleiche Querschnittsprofil.
Zweckmäßigerweise ist zwischen den Klemmschultern der Profil­ leisten und der Scheibe einerseits und/oder zwischen den Klemmschultern und der Fahrzeugwandung andererseits eine Gum­ midichtung, vorzugsweise als Gummiband, vorgesehen. Dieses Gummiband kann so profiliert sein, daß es auf der Innenseite und/oder der Außenseite die Profilleiste überlappt und zu­ mindest teilweise überdeckt. Der Fensterrahmen gemäß der Er­ findung ermöglicht die Verwendung einfacher Gummibänder an­ stelle von ansonsten erforderlichen, die Scheibe umfassenden Gummiprofilen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vor­ gesehen, daß als Befestigungsmittel Schrauben vorgesehen sind, die durch den Profilsteg der Profilleisten geführt sind, wobei in der Profilleiste zur Außenbefestigung ein Gewindesackloch und in der Profilleiste zur Innenbefestigung eine Durchgangs­ bohrung vorgesehen ist. Das Gewindesackloch in der äußeren Profilleiste gewährleistet einen vollständigen Abschluß des Rahmens nach außen.
Der Fensterrahmen gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß er im Gegensatz zu bekannten Fensterrahmen aus einem einteiligen Vollprofil wenige Kältebrücken bildet. Vor allen Dingen aber können auf Maß bestellte Profil leisten als Selbst­ einbausatz einfach von einem Nichtfachmann eingebaut werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Es zeigen die:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen mit Scheibe eingebauten Fensterrahmen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Profilleiste gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Abschnitt eines Fensterrahmens gemäß der Erfin­ dung beim Zusammenbau und
Fig. 4 eine Ansicht eines fertig zusammengesetzten Fenster­ rahmens.
Der in den Figuren dargestellte Fensterrahmen 1 besteht im wesentlichen aus mehreren spiegelsymmetrisch zueinander an­ geordneten und ausgebildeten Profilleisten 2a, 2b, die jeweils ein in etwa T-förmiges Querschnittsprofil aufweisen.
Die Profilleisten 2a, 2b sind jeweils mit zwei äußeren Klemm­ schultern 3 versehen, zwischen denen sich in Längsrichtung der Profilleisten 2a, 2b jeweils ein durchgehender Profilsteg 4 erstreckt. Auf ihren Außenseiten sind die Profilleisten 2a, 2b mit Abschrägungen 5 versehen.
Die den inneren Rahmen bildenden Profilleisten 2a sind in etwa in ihrer Mitte mit Durchgangsbohrungen 6 versehen, die den äußeren Rahmen bildenden Profilleisten 2b sind jeweils mit Gewindesackbohrungen 7 versehen. Durch die Durchgangsbohrungen 6 und die Gewindesackbohrungen 7 sind Senkkopfschrauben 8 geführt, mittels derer die Profilleisten 2a und 2b unter Zwi­ schenlage der Gummidichtungen 9 gegen die Fahrzeugwandung 10 und gegen die Scheibe 11 verspannt sind. Die oberen Seiten­ flächen 12 der Profilstege 4 dienen als Tragschultern, die zusammen die untere Einfassung der Scheibe 11 bilden.
Wie der Zeichnungsfigur ohne weiteres zu entnehmen ist, er­ möglicht die zwischen den Profilstegen 4 gebildete Fuge 13 eine Veränderbarkeit der Tiefe der Einfassung in gewissen Grenzen, so daß Scheiben verschiedener Dicke sowohl als auch Fahrzeugwandungen verschiedener Dicke einfaßbar sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Profil­ leisten 2a, 2b mit Ausnahme der verschiedenen Bohrungen (Durchgangsbohrung 6, Gewindesackbohrung 7) spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Die Erfindung ist jedoch so zu ver­ stehen, daß beispielsweise eine Profilleiste die gesamte unte­ re Einfassung der Scheibe bilden kann, also mit einem etwas längeren Profilsteg versehen sein kann, wohingegen die andere Profilleiste eine durchgehende oder anders gestaltete Innen­ fläche aufweisen kann. Eine solche Anordnung von Profilleisten wäre asymmetrisch und fällt in den Rahmen der Erfindung.
Die Profilleisten 2a, 2b sind jeweils mit äußeren Paßstiftauf­ nahmen 14 und einer zentralen Paßstiftaufnahme 15 versehen, über welche die Profilleisten 2a, 2b abschnittsweise stirnsei­ tig über Paßstifte oder Paßhülsen 16 zusammensteckbar sind. Die äußeren und zentralen Paßstiftaufnahmen 14 und 15 sind als in Längsrichtung der Profilleisten 2a, 2b durchgehende Hohl­ kammern ausgebildet. Die äußeren Paßstiftaufnahmen 14 besitzen einen in etwa tropfen- oder nierenförmigen Querschnitt, der ein Biegen der Profilleisten 2a, 2b unter Beibehaltung des lichten Querschnitts der Paßstiftaufnahmen 14 gewährleistet.
Fig. 1 zeigt zwei verschiedene Ausführungsvarianten der Gummi­ dichtungen 9, die auf der Fensterinnenseite, die in der Fig. l rechts dargestellt ist, beispielsweise ein annähernd L-för­ miges Profil aufweisen können, so daß diese die Profilleisten 2a an den oberen und unteren Enden teilweise überlappt. Alter­ nativ kann die Gummidichtung 9 wie auf der linken Seite in Fig. 1 ausgebildet sein, die die Außenseite des Fensters dar­ stellt. Damit ein Anheben der Gummidichtung 9 durch den durch die Klemmverbindung aufgebrachten Druck an den Rändern ausge­ schlossen ist, ist die Gummidichtung 9 mit einem wulstförmigen oder lippenförmigen Ansatz 17 versehen, der die Trennfuge zwischen der Klemmschulter 3 und der Gummidichtung 9 verdeckt.
Um einen sicheren Sitz der Gummidichtung 9 zu gewährleisten, sind die Klemmschultern 3 auf ihrer der Gummidichtung 9 zu­ gewandten Seite mit Rippen 18 versehen.
Wie insbesondere den Fig. 3 und 4 entnehmbar ist, wird der Fensterrahmen 1 gemäß der Erfindung durch stirnseitiges Ver­ binden der Profilleisten 2a, 2b über die als geschlitzte Hül­ sen ausgebildeten Paßhülsen 16 bewerkstelligt. Die Paßhülsen 16 werden in die Paßstiftaufnahmen 14 und 15 jeweils neben­ einanderliegender Profilleisten 2a, 2b eingeführt, die auf Maß abgelängten Profilleisten 2a, 2b werden so zu einer Rahmen­ kontur zusammengesetzt. Auf diese Weise wird ein äußerer und ein innerer Rahmen erstellt, der äußere und der innere Rahmen werden über die Senkkopfschrauben 8 miteinander verspannt, so daß diese zwischen sich die Scheibe 11 und die Fahrzeugwandung 10 aufnehmen.
Zuvor wurde die Anzahl der benötigten Profilleisten 2a, 2b und deren Maße durch Ausmessen der Fensteröffnung oder durch An­ fertigen einer der Fensteröffnung entsprechenden Schablone ermittelt. Die zu vorgegebenen Radien gebogenen Eckstücke 19 der Profilleisten 2a, 2b sind aus einer Anzahl vorgefertigter Teile auswählbar. Auf diese Art und Weise läßt sich der Fensterrahmen 1 gemäß der Erfindung im Selbsteinbau herstel­ len, auch ohne Bogen mit Gehrungsschnitt.
Die einzelnen Profilleisten 2a, 2b können auch ungebohrt, d. h. ohne Befestigungsmittelaufnahmen zur Verfügung gestellt werden, so daß die Anzahl und der Abstand der vorzusehenden Senkkopfschrauben 8 beim Einbau frei wählbar sind. Als Hilfs­ mittel zum Ansetzen der Bohrungen 6, 7 können die Profil­ leisten 2a, 2b auf ihren Außenseiten und Innenseiten mit einer sich in Längsrichtung in etwa der Mitte der Profilleisten 2a, 2b erstreckenden Rille 20 bzw. Kerbe versehen sein.
Bezugszeichenliste
1
Fensterrahmen
2
a,
2
b Profilleisten
3
Klemmschultern
4
Profilsteg
5
Abschrägungen
6
Durchgangsbohrung
7
Gewindesackbohrung
8
Senkkopfschraube
9
Gummidichtung
10
Fahrzeugwandung
11
Scheibe
12
obere Seitenfläche
13
Fuge
14
äußere Paßstiftaufnahme
15
zentrale Paßstiftaufnahme
16
Paßhülsen
17
Ansatz
18
Rippen
19
Eckstücke
20
Rille

Claims (15)

1. Fensterprofil für Rahmen zur dichtenden Einfassung von in Schiffen, Caravans oder dergleichen Fahrzeugen einzu­ setzenden Scheiben (11), im wesentlichen bestehend aus einer Profilleiste (2a, 2b) mit wenigstens zwei Klemm­ schultern (3) und einem sich zwischen den Klemmschultern (3) erstreckenden, wenigstens eine Tragschulter bildenden Profilsteg (4), wobei die Tragschulter einen Teil der die Scheibe (11) umgreifenden Einfassung bildet und der Pro­ filsteg (4) über diesen zumindest teilweise durchsetzende Befestigungsmittel mit einer komplementär ausgebildeten Profilleiste (2a, 2b) so verspannbar ist, daß die Klemm­ schultern (3) zur dichtenden Anlage, vorzugsweise unter Zwischenlage eines Dichtmittels, an die Scheibe (11) und/oder an die Fahrzeugwandung (10) gelangt.
2. Fensterprofil nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es als Steckprofil ausge­ bildet ist.
3. Fensterprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (2a, 2b) jeweils stirnseitig mit Steckverbindungsmitteln zum Zu­ sammenfügen mehrerer Leistenabschnitte versehen ist.
4. Fensterprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Profil­ leiste (2a, 2b) jeweils stirnseitig wenigstens eine, vor­ zugsweise drei, Aufnahmen für einen Paßstift oder eine Paßhülse (16) aufweist.
5. Fensterprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Paßstift­ aufnahmen (14, 15) als in Längsrichtung der Profilleiste (2a, 2b) durchgehende Hohlkammern ausgebildet sind.
6. Fensterprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß zwei in den Klemmschultern (3) vorgesehene Hohlkammern einen in etwa nieren- oder tropfenförmigen Querschnitt aufweisen.
7. Fensterprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Klemm­ schultern (3) auf ihren Klemmflächen mit einer Zahnung versehen sind.
8. Fensterprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß es als Alumi­ nium-Hohlkammerprofil ausgebildet ist.
9. Fensterprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß es strang­ gepreßt ist.
10. Fensterrahmen zur dichtenden Einfassung von in Schiffen, Caravans oder dergleichen Fahrzeugen einzusetzenden Schei­ ben (11), im wesentlichen bestehend aus zueinander kom­ plementär ausgebildeten Profilleisten (2a, 2b), die diese zumindest teilweise durchsetzende Befestigungsmittel auf­ weisen, wobei einander gegenüberliegend befestigte Profil­ leisten (2a, 2b) eine die Scheibe (11) umgreifende Ein­ fassung bilden und wobei die Profilleisten (2a, 2b) als Klemmprofile ausgebildet sind, die die Scheibe (11) und/oder die Fahrzeugwandung (10) zwischen sich, vorzugs­ weise unter Zwischenlage wenigstens eines Dichtmittels, einspannen.
11. Fensterrahmen nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Profilleisten (2a, 2b) jeweils wenigstens zwei Klemmschultern (3) und einen sich zwischen den Klemmschultern (3) erstreckenden Profilsteg (4) aufweisen, der wenigstens eine Tragschulter bildet, wobei die Tragschultern gegenüberliegend zusammengesetzter Profilleisten (2a, 2b) zumindest teilweise den Rand der Scheibe (11) unterfangen oder übergreifen.
12. Fensterrahmen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (2a, 2b) als Steckprofile ausgebildet sind, die auf Maß abge­ längt zu der gewünschten Rahmenkontur zusammengesetzt sind.
13. Fensterrahmen nach einem der Ansprüche 11 oder 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die gegen­ überliegend zueinander angeordneten Profilleisten (2a, 2b) das gleiche Querschnittsprofil aufweisen.
14. Fensterrahmen nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmschultern (3) der Profilleisten (2a, 2b) und der Scheibe (11) einerseits und/oder zwischen den Klemmschul­ tern (3) und der Fahrzeugwandung (10) andererseits eine Gummidichtung (9), vorzugsweise als Gummiband, vorgesehen ist.
15. Fensterrahmen nach einem der Ansprüche 10 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß als Befesti­ gungsmittel Schrauben vorgesehen sind, die durch den Pro­ filsteg (4) der Profilleisten (2a, 2b) geführt sind, wobei in der Profilleiste (2a) zur Außenbefestigung eine Ge­ windesackbohrung (7) und in der Profilleiste (2b) zur Innenbefestigung eine Durchgangsbohrung (6) vorgesehen ist.
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