DE19643546A1 - Reibradgetriebene Zusatzschleifspindel zum Anfasen der Kanten von Brillengläsern auf einer Brillenglasrandbearbeitungsmaschine - Google Patents
Reibradgetriebene Zusatzschleifspindel zum Anfasen der Kanten von Brillengläsern auf einer BrillenglasrandbearbeitungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brillenglasrandbearbeitungsmaschine
mit zwei koaxialen Halbwellen zum Halten und Drehen eines
Brillenglases, einer parallelachsig zu den Halbwellen und relativ
zu diesen mit ihrem Lagergehäuse radial und axial beweglichen
Schleifspindel mit einer Vor- und Fertigschleifscheibe zum
Schleifen des Brillenglasumfangs, ggf. mit einer Nut zum Schleifen
einer Dachfacette und einem an dem Lagergehäuse angeordneten und
dessen Radial- und Axialbewegung relativ zu den Halbwellen mit dem
Brillenglas folgenden, um eine radial zum Brillenglas verlaufende
Achse rotierenden, konischen Schleifwerkzeug zum Anfasen der
Kanten des Brillenglasumfangs, das über einen aus einem
Reibradpaar bestehenden Winkelantrieb von der Schleifspindel
angetrieben wird, wobei der Winkeltrieb auf einen Hals des
Lagergehäuses aufgesetzt und in einem Trägerelement senkrecht zur
Schleifspindel eine über den Winkeltrieb angetriebene
Arbeitsspindel für das Schleifwerkzeug gelagert ist.
Eine derartige Brillenglasrandbearbeitungsmaschine ist in der
deutschen Patentschrift 43 08 800 derselben Anmelderin
beschrieben. Diese Maschine hat sich insbesondere zum Anbringen
von Nuten oder Rillen im Umfangsbereich des formgeschliffenen
Brillenglases bewährt. Beim Anbringen von Nuten oder Rillen wird
das radiale Bearbeitungswerkzeug sowohl radial bezüglich des
Brillenglases als auch axial gesteuert bewegt, was sich rein
mechanisch oder mittels einer CNC-Steuerung rechnergeführt
bewerkstelligen läßt, wobei der Rechner auch das Schleifen
entsprechend einem vorgegebenen Brillenglasumfang steuert.
Bei dieser bekannten Brillenglasrandbearbeitungsmaschine steht der
Winkeltrieb mit der Schleifspindel ständig in Antriebsverbindung,
so daß die Arbeitsspindel mit dem Bearbeitungswerkzeug hochtourig
mit der Schleifspindel mit läuft und dementsprechend einem unnötig
hohen Verschleiß ausgesetzt ist.
Ist nur ein leichtes Anfasen erwünscht, um die durch das
Formschleifen entstehende scharfe Kante am Umfang des
formgeschliffenen Brillenglases zu entfernen, ist weder ein
ständiges Mitlaufen des radialen Bearbeitungswerkzeuges
erforderlich, noch wird ein gesteuertes Führen des
Bearbeitungswerkzeugs in Achsrichtung des Brillenglases gefordert.
In der US-Patentschrift 5 056 270 ist eine
Brillenglasrandbearbeitsmaschine mit zwei koaxialen Halbwellen zum
Halten und Drehen eines Brillenglases, einer parallelachsig zu den
Halbwellen angeordneten und relativ zu diesen mit ihrem
Lagergehäuse radial und axial beweglichen Schleifspindel mit einer
Vor- und Fertigschleifspindel zum Schleifen des Brillenglasumfangs
und einer Schleifscheibe mit einer Nut zum Schleifen einer
Dachfacette bekannt, die ein um eine im wesentlichen radial zum
Brillenglas verlaufende Achse rotierendes Schleifwerkzeug zum
Anfasen der Kanten des Brillenglasumfangs aufweist. Das
Schleifwerkzeug wird von einem Motor angetrieben und ist axial
verschiebbar an einer Halterung angeordnet, die selber wiederum um
eine Achse schwenkbeweglich an einem Schlitten befestigt ist. Der
Schlitten ist parallel zu den Halbwellen verschiebbar an einer
Halterung gelagert, die am Lagergehäuse für die Halbwellen
befestigt ist.
Das Schleifwerkzeug dient zum Anbringen einer Sicherheitsfase am
umfangsgeschliffenen Brillenglas und weist zu diesem Zweck eine
eigene Steuerung auf, die sowohl die Axialverschiebung des
Schleifwerkzeugs als auch die parallelachsige Verschiebung des
Schlittens bewirkt, um das Schleifwerkzeug in Eingriff mit den
Kanten des Brillenglasumfangs zu bringen. Diese bekannte
Vorrichtung ist kompliziert, da neben der Steuerung der Radial-
und Axialbewegung des Brillenglases relativ zu den Schleifscheiben
noch eine Steuerung der Bewegung des zusätzlichen Schleifwerkzeugs
nach Beendigung des Schleifens des Brillenglasumfangs erforderlich
ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
einfache Anfasvorrichtung an einer
Brillenglasrandbearbeitungsmaschine zu schaffen, mit der sich die
Ränder des formgeschliffenen Brillenglasumfangs anfasen lassen,
ohne ein Verlaufen des Bearbeitungswerkzeugs beim Herstellen der
Fasen befürchten zu müssen und die keiner unnötigen Abnutzung
unterliegt.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird eine
Brillenglasbearbeitungsmaschine der eingangs erwähnten Art mit den
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Das Anfasen der Kanten erfolgt nicht durch eine profilierte
Schleifscheibe, die parallelachsig zum zu bearbeitenden
Brillenglas angeordnet ist, sondern es ist ein radial zum
Brillenglas angeordnetes Schleifwerkzeug vorgesehen. Das
Schleifwerkzeug wird in radialer Richtung relativ zum Brillenglas
mittels einer Vorrichtung gesteuert geführt. Dabei genügt es, das
Schleifwerkzeug relativ zum Brillenglas mittels einer Vorrichtung
gesteuert in radialer Richtung zu führen, während es in axialer
Richtung nur kraftbeaufschlagt am Brillenglas anliegt.
Da das Reibrad an der Arbeitsspindel nur dann mit dem Reibrad an
der Schleifspindel in antreibende Berührung bringbar ist, wenn das
Brillenglas am Schleifwerkzeug anliegt, wird der Winkeltrieb auch
nur dann in Drehung versetzt, wenn ein Anfasen eines
formgeschliffenen Brillenglases durchgeführt werden soll. Die
Kraftbeaufschlagung des formgeschliffenen Brillenglases bei der
Anlage an das Schleifwerkzeug kann durch eine Feder bewirkt
werden, jedoch wird vorzugsweise eine wegunabhängige Andruckkraft
erzeugt, indem die Bewegung des Oberschlittens oder vorzugsweise
des Unterschlittens in Richtung des Schleifwerkzeugs durch einen
motorischen Antrieb erfolgt, der über eine momenteinstellbare
Kupplung am Ober- oder Unterschlitten angreift. Auf diese Weise
ist es möglich, für das Herstellen der Fase am formgeschliffenen
Brillenglas eine andere Schleifkraft einzustellen als beim
Formschleifen des Brillenglases.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer, in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Brillenglasrandschleifmaschine
und
Fig. 2 eine schematische Teilansicht der
Brillenglasrandbearbeitungsmaschine mit
Schnittdarstellung des Winkeltriebs.
Bei der dargestellten Brillenglasrandbearbeitungsmaschine handelt
es sich um eine übliche, CNC-gesteuerte
Brillenglasrandschleifmaschine mit einem Gestell 1, einem Gehäuse
2 und einer im Gehäuse 2 angeordneten Vor- und
Fertigschleifscheibe 3, deren Schleifspindel 4 in Lagerstützen 5
gelagert ist und durch einen Antriebsmotor in Drehbewegung
versetzt wird. Die Lagerstützen 5 ruhen auf einem Oberschlitten 6,
der mittels Führungsstangen 7 in Ansätzen 8 eines Unterschlittens
9 in Richtung eines Brillenglases 12 beweglich gelagert ist. Der
Unterschlitten 9 ruht auf Führungsschienen 10 und läßt sich
parallel zur Schleifspindel 4 verschieben.
Die Brillenglasrandbearbeitungsmaschine weist zwei koaxiale
Halbwellen 11 auf, zwischen denen ein Brillenglas 12 mittels einer
geeigneten, an sich bekannten Halterung gehalten ist. Der
Brillenglasumfang 13 wird mittels der Vor- und
Fertigschleifscheibe 3 dadurch hergestellt, daß die Halbwellen 11
mittels eines Antriebsmotors in langsame Umdrehung versetzt werden
und dabei die sich schnell drehende Vor- und Fertigschleifscheibe
3 den Brillenglasumfang 13 schleift. Der Brillenglasumfang 13 ist
in einem Soll-Wert-Speicher 15, der mit einem Rechner 14 verbunden
ist, gespeichert. Der Rechner 14 steuert über eine Steuerleitung
19 Antriebe für die Schlitten 6 und 9, von denen nur ein Antrieb
33, 34, 35, 36 für den Unterschlitten 9 dargestellt ist, an, die
die erforderlichen Radial- und Axialbewegungen der Vor- und
Fertigschleifscheibe 3 hervorrufen, um den gewünschten
Brillenglasumfang 13 zu erzeugen. Die Drehung der Halbwellen 11
mit dem Brillenglas 12 wird über einen Winkelgeber 16 gesteuert,
während ein in einer Ausbuchtung 17 des Gehäuses 2 angeordneter
Radius- bzw. Konturgeber 18 Daten über den erreichten
Brillenglasumfang 13 bzw. dessen Raumkurve an den Rechner 14
weitergibt.
Es ist auch möglich, den Halbwellen 11 mit dem Brillenglas 12 die
Radial- und Axialbewegung zu erteilen, während sich die Vor- und
Fertigschleifscheibe 3 nur dreht, oder aber die Halbwellen 11 mit
dem Brillenglas 12 radial und die Vor- und Fertigschleifscheibe 3
axial zu bewegen oder umgekehrt.
Die Schleifspindel 4 ragt aus einem Hals 20' eines Lagergehäuses
an der Lagerstütze 5 heraus. Auf diesen Lagerhals 20' ist eine
zylindrische Hülse 27 aufgesteckt und mittels einer nicht
dargestellten Klemmschraube gehalten. Radial zur Achse der
Schleifspindel 4 ist eine Arbeitsspindel 21 in Kugellagern 28 in
einem ein Lagegehäuse bildenden Trägerelement 22 gelagert. Diese
Arbeitsspindel 21 trägt einerseits ein Bearbeitungswerkzeug 25 in
Form eines kegeligen Schleifkopfs 25 und andererseits ein mit
einem Gummiring 29 versehenes Reibrad 30, das rechtwinklig mit
Spiel in eine Nut 32 eines Rades 31 auf der Schleifspindel
eingreift. Am Lagergehäuse 22 ist ein Ansatz 23 angeordnet, der
mittels eines Stiftes 24 schwenkbar an einem Lagerböckchen 26 an
der zylindrischen Hülse 27 befestigt ist. Der Stift 24 bildet eine
Schwenkachse für das Lagergehäuse 22 mit der darin drehbar
gelagerten Arbeitsspindel 21, so daß sich der Gummiring 29 auf dem
Reibrad 30 wahlweise mit der einen Flanke oder der anderen Flanke
der Nut 32 im Reibrad 31 in antreibende Berührung bringen läßt,
wenn ein formgeschliffenes Brillenglas 12 in Richtung des Pfeils A
oder auch senkrecht dazu gegen das konische Schleifwerkzeug 25
bewegt wird. Je nachdem, von welcher Seite das formgeschliffene
Brillenglas 12 mit dem konischen Schleifwerkzeug 25 in Berührung
gebracht wird, kippt das Lagergehäuse 22 in Richtung des
Doppelpfeils B im Bereich des die Schwenkachse bildenden Stiftes
24. Durch die Drehung der Schleifspindel 4 wird somit das
Schleifwerkzeug 25 nur dann in schnelle Drehung versetzt, wenn ein
formgeschliffenes Brillenglas 12 angefast werden soll, wobei das
Anfasen der Vorder- und Hinterkante des formgeschliffenen
Brillenglases 12 nacheinander möglich ist.
Das Schleifwerkzeug 25 überragt um ein Geringes den Durchmesser
der Vor- und Fertigschleifscheibe 3, so daß sich das
umfangsgeschliffene Brillenglas 12 in den Bereich des
Schleifwerkzeugs 25 bringen und anfasen läßt. Beim Anfasen bewegt
sich das Bearbeitungswerkzeug 25 radial mit dem Oberschlitten 6,
entsprechend der Umfangskontur 13 des formgeschliffenen
Brillenglases 12, wie dies für das Schleifen des
Brillenglasumfangs 13 bereits beschrieben wurde. Zum Anfasen der
Kanten des Brillenglasumfangs 13 wird das Bearbeitungswerkzeug 25
an den Kanten angelegt, berührt diese Kanten jedoch nur leicht
entweder unter Federdruck oder vorzugsweise kraftbeaufschlagt
mittels einer Antriebsvorrichtung, die in Fig. 1 schematisch
dargestellt ist. Am Unterschlitten 9 ist eine Zahnstange 33
befestigt, in die ein Zahnrad 34 eingreift. Dieses Zahnrad 34
steht mit einem Antriebsmotor 36 über eine Magnetpulverkupplung 35
in Antriebsverbindung. Mittels des Antriebsmotors 36 läßt sich das
formgeschliffene Brillenglas 12 durch achsparalleles Verschieben
des Unterschlittens 9 an das konische Schleifwerkzeug 25 in
Richtung des Pfeiles A heranführen, wobei der Schleifdruck durch
Anlegen einer Spannung an die Magnetpulverkupplung 35 bestimmt
wird. Je geringer die angelegte Spannung ist, desto geringer wird
das durch die Magnetpulverkupplung 35 übertragbare Drehmoment und
damit auch die Anlagekraft des Brillenglases 12 am konischen
Schleifwerkzeug 25. Aufgrund von Versuchen hat sich ergeben, daß
ein Schleifdruck von 3 N ausreicht, um den Antrieb des konischen
Schleifwerkzeugs 25 mittels des Reibrades 31 durch Kippen des
Lagergehäuses 22 zu bewirken und ein ausreichendes Schleifergebnis
zu erzielen.
Das Anfasen des Brillenglasumfangs 13 läßt sich auch mit einer
Brillenglasrandschleifmaschine ohne CNC-Steuerung bewerkstelligen
und zwar durch Kopierschleifen mittels einer auf einer der
Halbwellen 11 angeordneten Schablone, die die radiale
Verschiebebewegung des Oberschlittens 6 steuert, während die
Axialbewegung der Lagerstützen 5 mit der Vor- und
Fertigschleifscheibe 3 durch eine mechanische Verschiebung des
Unterschlittens 9 z. B. mittels eines sog. Panhard-Stabes und der
Schleifdruck mittels einer Feder bewirkt wird.
Claims (4)
1. Brillenglasrandbearbeitungsmaschine mit zwei koaxialen
Halbwellen (11) zum Halten und Drehen eines Brillenglases (12),
mit einer parallelachsig zu den Halbwellen (11) angeordneten
und relativ zu diesen mit ihrem Lagergehäuse (20) radial und
axial beweglichen Schleifspindel (4) mit einer Vor- und
Fertigschleifscheibe (3) zum Schleifen des Brillenglasumfangs
(13), ggf. mit einer Nut zum Schleifen einer Dachfacette und
einem an dem Lagergehäuse angeordneten und dessen Radial- und
Axialbewegung relativ zu den Halbwellen (11) mit dem
Brillenglas (12) folgenden, um eine radial zum Brillenglas (12)
verlaufende Achse rotierenden, konischen Schleifwerkzeug (25)
zum Anfasen der Kanten des Brillenglasumfangs (13), das über
einen, aus einem Reibradpaar bestehenden, Winkeltrieb (29, 30,
31) von der Schleifspindel (4) angetrieben wird, wobei der
Winkeltrieb (29, 30, 31) auf einen Hals (20') des Lagergehäuses
aufgesetzt und in einem Trägerelement (22) senkrecht zur
Schleifspindel (4) eine über den Winkeltrieb (29, 30, 31)
angetriebene Arbeitsspindel (21) für das Schleifwerkzeug (25)
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement
(22) im Bereich zwischen dem Reibrad (29, 30) und dem
Schleifwerkzeug (25) um eine Achse (24) senkrecht zur Achse der
Schleifspindel (4) und zur Achse der Arbeitsspindel (21)
schwenkbar gelagert und das Reibrad (29, 30) an der
Arbeitsspindel (21) durch den Andruck des anzufasenden
Brillenglases (12) am Schleifwerkzeug (25) in antreibende
Berührung mit dem Reibrad (31) an der Schleifspindel bringbar
ist.
2. Brillenglasrandbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibrad (29, 30) mit Spiel in eine Nut
(32) des Reibrades (31) eingreift und wechselweise mit der
einen oder der anderen Flanke der Nut (32) des Reibrades (31)
in antreibende Berührung bringbar ist.
3. Brillenglasrandbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Andruck des Brillenglases (12)
am konischen Schleifwerkzeug (25) beim Anfasen auf einem
niedrigeren, im wesentlichen wegunabhängigen Wert einstellbar
ist.
4. Brillenglasrandbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung des Oberschlittens (6) oder
des Unterschlittens (9) in Richtung des Schleifwerkzeugs (25)
durch einen motorischen Antrieb (36) erfolgt, der über eine
momenteinstellbare Kupplung (35) am Ober- oder Unterschlitten
(6, 9) angreift.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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