DE2924480A1 - Verfahren zum facettieren von insbesondere dickrandigen brillenglaesern sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum facettieren von insbesondere dickrandigen brillenglaesern sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2924480A1 DE19792924480 DE2924480A DE2924480A1 DE 2924480 A1 DE2924480 A1 DE 2924480A1 DE 19792924480 DE19792924480 DE 19792924480 DE 2924480 A DE2924480 A DE 2924480A DE 2924480 A1 DE2924480 A1 DE 2924480A1
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Helmut Meckler
Klaus Ing Grad Schoene
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SCHOENE OPTIK MASCHINENFABRIK
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
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Description

  • Verfahren zum Facettieren von insbesondere dickrandigen
  • Brillengläsern sowie Vorrichtung zur DurchfUhrung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Facettieren von insbesondere dickrandigen Brillengläsern, bei dem ein Brillenglasrohling mit Hilfe einer Kopiereinrichtung und eines formbestiimenden Datenträgers durch einen oder mehrere Schleifvorgänge facettiert wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchfilhrung des Verfahrens.
  • Das Schleifen der Facette an unrunden Brillengläsern, wie sie bei fast allen modernen Brillen zu finden sind, erfolgt üblicherweise derart, daß der zunächst runde Brillenglasrohling in seiner Form der Formgestaltung der bei fast allen modernen Brillen unrunden Brillenfassung angepaßt wird, und daß außerdem an dem Glasrand die zur Befestigung des Brillenglases in der Brillenfassung dienende Facette angeschliffen wird. Das Schleifen erfolgt üblicherweise in Brillenglasrandschleifmaschinen in zwei Schleifvorgängen, wobei das Schleifen auf Form in einem Vorschleifvorgang erfolgt, bei dem eine umlaufende Vorschleifscheibe mit zylindrischer Schleiffläche achsparallel zu einem Schleifschlitten angeordnet ist, in welchem der Brillenglasrohling um eine achsparallel zu der Vorschleifscheibe verlaufende Achse drehbar gelagert ist. Die Achsen der Vorschleifscheibe und die Drehachse des Brillenglasrohlings sind quer zueinander verstellbar. Die Verstellung erfolgt Uber einen vorzugsweise als Formscheibe ausgebildeten Datenträger, welcher von einer gleichachsig mit der Vorschleifscheibe angeordneten Auflage abgetastet wird. Nach Beendigung des Vorschleifens wird eine gleichachsig mit der Vorschleifscheibe angeordnete Profilschleifscheibe an den Brillenglasrand herangefuhrt. Die Profilschleifscheibe weist ein keilförmig ausgebildetes Schleifprofil auf. Während des Profilschleifvorganges sind der Brillenglasrohling und die Profilschleifscheibe in axialer Richtung relativ zueinander beweglich. Dies ist erforderlich, da infolge der durch das Vorschleifen erzielten und der Brillenfassung entsprechenden unrunden Form und durch die Krümmung des Brillenglases der Abstand des Brillenrandes in axialer Richtung bei Drehung des Brillenglasrohlinges variiert. Je stärker die Krümmung des Brillenglasrohlinges ist, und Je mehr die Form des Brillenglasrohlinges, an dem die Facette anzuschleifen ist, von der runden Form abweicht, umso größer muß die relative axiale Beweglichkeit zwischen Profilschleifscheibe und Brillenglasrohling während des Facettenschleifvorganges sein. Die axiale Bewegung des Brillenglasrohlinges relativ zu der Profilschleifscheibe wird durch den Umfangsabschnitt des Glasrohlinges mit dem größten Abstand vom Drehmittelpunkt und dem Umfangsab- schnitt mit dem kleinsten Abstand vom Drehmittelpunkt bestimmt.
  • Bei optisch wenig wirksamen Gläsern macht das Anschleifen der Facette keinerlei Schwierigkeiten. Wenn die Profilschleifscheibe an den zylindrisch vorgeschliffenen Glasrand herangebracht wird, erzielt man durch die gleichförmig wirkenden Flanken der Profilschleifscheibe eine Facette, deren Scheitellinie im wesentlichen der Linie gleichen Abstandes zwischen den beiden Oberflächen des Brillenglases entspricht. Bei dickrandigen Brillengläsern ist ein solcher Facettenverlauf jedoch unerwünscht; es wird vielmehr angestrebt, daß die Scheitellinie der Facette im wesentlichen einen gleichmäßigen Abstand von der Glasvorderseite bzw. der Glasrückseite hat. Bei einem Plusglas mit sammelnder Wirkung strebt man an, daß die Facette in gleichmäßigem Abstand von der bei Gebrauch der Brille dem Auge zugewandten Glasoberfläche liegt. Bei einem Minusglas mit zerstreuender Wirkung strebt man an, daß die Facette in gleichmäßigem Abstand von der dem Auge bei dem Tragen der Brille abgewandten Glasoberfläche liegt.
  • Zur Erreichung dieses Zieles hat man bereits die Verwendung von Profilschleifscheiben mit unterschiedlicher Schleifmittelbelegung (Körnung) vorgeschlagen. In der Handhabung sind diese Profilschleifscheiben schwi#rig, abgesehen, daß zwei Profilschleifscheiben bereitzustellen sind, je nachdem, ob die Facette an einem Plusglas oder Minusglas angeschliffen werden soll. Man hat auch bereits versucht, durch eine besondere Formgebung des Profils der Profilschleifscheibe Einfluß auf den Verlauf der Scheitellinie der Facette zu gewinnen. Auch diese Versuche waren bisher nicht erfolgreich. Da der Facettenverlauf insbesondere dann mehr oder weniger vom Zufall abhängt, wenn die axiale Schwankung des vorgeschliffenen Glasrandes größer als die Profilbreite der Profilscheibe ist, sind auch Vorrichtungen vorgeschlagen worden, mittels derer ein zwangsgesteuerter Facettenverlauf erzielt werden soll. Die Handhabung dieser Vorrichtungen ist jedoch von Unsicherheiten begleitet, die die Anwendung auf wenige, spezielle Fälle einschränken.
  • Der Erfindung liegt zur Behebung dieser Nachteile die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzuschlagen, mittels derer in einfacher Weise klar vorhersehbar gewünschte Facettenverläufe auch bei dickrandigen Brillengläsern erzielt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem das eigentliche Facettieren bewirkenden Vorgang am Umfang des vorher oder gleichzeitig auf Form gebrachten Brillenglasrohlings ein erhabenes Führungsprofil aufgebracht wird, dessen eine Flanke von einer Oberfläche des Brillenglasrohlings gebildet wird. Dieses Führungsprofil wirkt bei dem Facettieren mittels der Profilschleifscheibe als axiale Führungseinrichtung für die Profilschleifscheibe.
  • Dadurch, daß eine Flanke des Ftihrungsprofils von einer Oberfläche des Brillenglasrohlings gebildet wird, wird auf diese Weise ein Facettenverlauf erzielt, bei dem der Scheitel der Facette in einem gleichmäßigen Abstand von derjenigen Oberfläche des Brillenglasrohlings ist, welche die eine Flanke des FUhrungsprofils gebildet hat.
  • Das Aufbringen des erhabenen Führungsprofils erfolgt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch eine Behandlung des Brillenglasrohlings mit einer achsparallel zur Glasdrehachse angeordneten Schleifeinrichtung mit kegelförmiger Schleiffläche. Die Anordnung ist dabei derart, daß die Spitze des gedachten Kegels der kegelförmigen Schleiffläche in Richtung der stärker gekrümmten Glasoberfläche weist. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei einem Plusglas der Facettenscheitel in gleichmäßigem Abstand zu dem hinteren Glasrand und bei einem Minusglas in gleichmäßigem Abstand zu dem vorderen Glasrand - jeweils bezogen auf ein in eine Brillenfassung eingesetztes Brillenglas -verläuft.
  • Iu Abweichung von den bisher vorgeschlagenen Maßnahmen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, glei#hzeitig mit dem Vorschleifvorgang ein Leitprofil zu schaffen, welches bei dem nachfolgenden Facettenschleifen eine axiale Führung der Profilschleifscheibe in der gewUnschsen Weise übernimmt. Dies kann in besonders einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß anstelle der bisher üblichen Vorschleifscheibe mit einer kreiszylindrischen Schleiffläche eine Vorschleifscheibe mit einer kegelstumpfförmigen Schleiffläche eingesetzt wird.
  • Dementsprechend ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer umlaufenden Vorschleifscheibe und einer Profilschleifscheibe und einem Schleifschlitten, in dem der Brillenglasrohling um eine im wesentlichen achsparallel zu den Schleifscheiben verlaufende Achse drehbar gelagert ist, und mit einer Einrichtung zur Verstellung des Abstandes der Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschleifscheibe eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Schleiffläche aufweist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Vorschleifscheibe entgegengesetzt geneigt kegelstumpfförmige Schleifflächen aufweist. Dies ist in einfacher Weise dadurch erzielbar, daß zwei entgegengesetzt geneigt kegelstumpfförmige Schleifscheiben gegeneinander verspannt angeordnet werden. Für eine Umstellung der Maschine für das Schleifen von Plusglas auf Minusglas und umgekehrt ist es dann lediglich erforderlich, das Vorschleifen des Brillenglasrohlings auf Form mittels der einen oder anderen kegelstumpfförmigen Schleiffläche vorzunehmen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Vorschleifscheibe eine an eine kegelstumpf- förmige Schleiffläche angrenzende zylindrische Schleiffläche aufweist. Dies ermöglicht es, ohne Umbau der Brillenglasrandschleifmaschine auch ein zylindrisches Vorschleifen bei optisch wenig wirksamen Brillengläsern vorzunehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der wesentlichen Teile einer Brillenglasrandschleifmaschine; Fig. 2 eine schematische Darstellung des mittels einer Vorschleifscheibe mit einer kegelstumpfförmigen Schleiffläche erzeugten erhabenen Führungsprofils; Fig. 3 eine schematische Darstellung des Anschleifens der Facette an ein erhabenes Führungsprofil bei einem Minusglas; Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 für ein Plusglas; Fig. 5a und 5b Vorschleifscheiben mit kegelstumpfförmigen Schleifflächen; Fig. 6 eine Anordnung von zwei gegeneinander verspannten Vorschleifscheiben mit unterschiedlich geneigten Schleifflächen; Fig. 7 eine Anordnung entsprechend Fig. 6 mit zwischen den kegelstumpfförmig geneigten Schleifflächen vorgesehener zylindrischer Schleiffläche.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Brillenglasrandschleifmaschine weist in einem Schleifspindellager 1 eine Vorschleifscheibe 2 mit kegelstumpfförmiger Schleiffläche 3 auf. Die Vorschleifscheibe 2 wird über eine Keilriemenscheibe 4 von einem (nicht dargestellten) Drehantrieb aus angetrieben. Eine Profilschleifscheibe 5 mit kerbenförmigem Schleifprofil mit Flanken 6 und 7 ist gleichachsig mit der Vorschleifscheibe 2 angeordnet. Gleichachsig zu der Vorschleifscheibe bzw. der Profilschleifscheibe ist eine ebenfalls drehbare Auflage 8 angeordnet, die entsprechend der Pfeilrichtung 14 gegen eine Formscheibe 9 führbar ist. Die Formscheibe 9 sitzt koaxial mit einer in einem Lager 10 gelagerten Glashaltewelle, welche einen rechten Teil 11 und einen linken Teil 12 aufweist. Zwischen den Teilen 11 und 12 der Glashaltewelle sitzt der zu bearbeitende Brillenglasrohling 13. Das Schleifspindellager 1 und das Lager 10 der Glashaltewelle sind achsparallel angeordnet und können entsprechend der Pfeilrichtung 14 durch eine (nicht dargestellte) Lagerung aneinander herangeführt werden. Dabei bleibt die Parallelität erhalten. Es sei noch erwähnt, daß die Glashaltewelle durch einen Getriebemotor 15 antreibbar ist.
  • Das Facettieren erfolgt in zwei Schleifvorgängen, und zwar zunächst in einem Vorschleifvorgang mittels der Vorschleif- scheibe 2 und später in einem Facettiervorgang mittels der Profilschleifscheibe 5. Bei dem Vorschleifvorgang werden der Brillenglasrohling 13 und die Vorschleifscheibe 2 unter axialer Arretierung entsprechend dem Pfeil 14 gegeneinander herangeführt, bis die Auflage 8 gegen die Formscheibe 9, die der gewünschten Form bzw. Kontur entspricht, anliegt. Sowohl die Vorschleifscheibe 2 als auch der Brillenglasrohling 13 drehen sich, so daß ein Schleifvorgang erfolgt. Dabei nimmt der zunächst runde Brillenglasrohling 13 eine unrunde Form an, deren Form der Formscheibe 9 entspricht. Der Vorschleifvorgang ist beendet, wenn während einer Umdrehung der Formscheibe 9 die Auflage 8 ständig Berührung mit der Formscheibe hatte.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der so erstellte Rand des Brillenglasrohlings 13 nicht zylindrisch zur Drehachse der Glashaltewelle, sondern kegelstumpfförmig entsprechend einem Kegel mit dem Kegelwinkel t . Dadurch weist der Rand des auf Form vorgeschliffenen Brillenglasrohlings 13 ein umlaufendes erhabenes Führungsprofil 17 auf, dessen eine Flanke von der kegelstumpfförmigen Fläche 18 und dessen andere Flanke von der Oberfläche 16 des Brillenglasrohlings gebildet wird. Das so erstellte FUhrungsrrofil 17 bildet bei dem nachfolgenden Anschleifen der Facette mittels der Profilschleifscheibe 5 eine Leitkante, mittels derer in einfacher Weise der gewünschte gleichförmige zustand der Scheitellinie der Facette von einer der beiden Glasoberflächen erzielbar ist. Dies wird nachfolgend anhand von Fig. 3 für ein Ninusglas und anhand von Fig. 4 für ein Plusglas näher erläutert. Die Profilschleifscheibe 5, die in Achsrichtung beweglich gegen den vorgeschliffenen Brillenglasrohling 13 herangeführt wird, greift mit ihren Schleifflanken 6 und 7 so an den Brillenglasrohling an, daß das erhabene Führungsprofil 17 in das kerbförmig ausgebildete Schleifprofil eingreift. Das Führungsprofil 17 bildet somit für die axial ungefesselte Profilschleifscheibe 5 eine Leitkante, was dazu führt, daß eine Facette 19 angeschliffen wird, deren Scheitellinie 20 einen konstanten Abstand zur Glasoberfläche 16 hat. Die Glasoberfläche 16 des dargestellten Minusglases bzw. Konkavglases ist diejenige Glasoberfläche, die in der Brille dem Auge abgewandt ist.
  • Zum Vergleich mit dem Stande der Technik ist außerdem in gestrichelten Linien der mit einer kreiszylinderförmigen Vorschleifscheibe erzielte Rand 21 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß bei dem Heranführen der Profilschleifscheibe 5 an den Rand 21 keine Leitkante für das Anschleifen der Facette vorhanden ist. Der schraffierte Bereich 22 ist derwenige Bereich, der durch die Profilschleifscheibe abgenommen wird.
  • Fig. 4 zeigt die Darstellung eines Plusglases bzw. Konvexglases, bei dem ein erhabenes Führungsprofil 17a an der der Oberfläche 16 gegenüberliegenden Oberfläche 23 angeschliffen wird. Hierzu ist eine im Vergleich zu Fig. 2 und Fig. 3 um 1800 versetzte Vorschleifscheibe 2 vorgesehen. Im übrigen entsprechen die Verhältnisse der Darstellung in Fig. 3. Wie ersichtlich, wird bei diesem Plusglas bzw.
  • Konvexglas eine Facette angeschliffen, deren Scheitellinie 20a parallel zu der Glasinnenseite 23 liegt.
  • Fig. 5a zeigt die Anordnung der Vorschleifscheibe 3. Fig.
  • 5b zeigt die Anordnung einer Vorschleifscheibe 3a zum Vorschleifen des in Fig. 4 dargestellten Plusglases bzw. Konvexglases 13a. In Fig. 6 ist die Möglichkeit dargestellt, die Vorschleifscheiben 3 und 3a gegeneinander verspannt anzuordnen, so daß es für das Anschleifen eines Minusglases und eines Plusglases lediglich erforderlich ist, die Vorschleifscheiben axial zu verstellen.
  • In Fig. 7 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, bei der zwischen den Vorschleifscheiben 3 und 3a mit kegelstumpfförmigen Schleifflächen eine Vorschleifscheibe 3b mit zylindrischer Schleiffläche vorgesehen ist. Leerseite

Claims (6)

  1. Verfahren zum Facettieren von insbesondere dickrandigen Brillengläsern sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche 1. Verfahren zum Facettieren von insbesondere dickrandigen Brillengläsern, bei dem ein Brillenglasrohling mit Hilfe einer Kopiereinrichtung und eines forinbestimmenden Datenträgers durch einen oder mehrere Schleifvorgänge facettiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem das eigentliche Facettieren bewirkenden Vorgang am Umfang des vorher oder gleichzeitig auf Form gebrachten Brillenglasrohlings ein erhabenes FUhrungsprofil aufgebracht wird, dessen eine Flanke von einer Oberfläche des Brillenglasrohlings gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzaichnet, daß das erhabene Führungiprofil durch eine Behandlung des Brillenglasrohlings mit einer achsparallel zur Glasdrehachse angeordneten Schleifeinrichtung mit ke##labschnittförmiger Schleiffläche aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des der kegelabschnittförmigen Schleiffläche entsprechenden gedachten Kegels in Richtung der stärker gekrümmten Glasoberfläche weist.
  4. 4. Brillenglasrandschleifiaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit umlaufenden Vorschleif- und Profilschleifscheiben und einem SchleiSschlitten, in dem der Brillenglasrohling um eine im wesentlichen achsparallel zu den Schleifscheiben verlaufende Achse drehbar gelagert ist, und mit einer Einrichtung zur Verstellung des Abstandes der Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschleifscheibe (2) eine in wesentlichen kegelstumpfförmige Schleiffläche (3, 3a) aufweist.
  5. 5. Brillenglasrandschleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschleifscheibe (2) entgegengesetzt geneigt kegelstumpfförmige Schleifflächen (3, 3a) aufweist.
  6. 6. Brillenglasrandschleifmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschleifscheibe eine an eine kegelstumpfförmige Schleiffläche (3 bzw.
    3a) angrenzende zylindrische Schleiffläche (3b) aufweist.
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