DE19643413C2 - Halterung für Magnetfeldsensoren - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich für die Überwachung fluidtechnischer Systeme und Geräte auf eine Anordnung zur axial verstellfähigen Halterung von Magnetfeldsensoren mit hülsenförmigem Gehäuse innerhalb einer am Außenumfang eines Arbeitszylinders vorge­ sehenen und über eine schmale Spaltöffnung freiliegenden zy­ lindrischen Führungsnut (= C-Nut).

Eine derartige Halterung für Sensoren an einer Zylindervor­ richtung ist aus der DE 44 35 671 A1 bekannt. Dabei verfügt der in einer nach außen geschlitzt ausgeführten Zylindernut gehalterte Sensor über ein im Querschnitt kreisförmiges Ge­ häuse, welches an seiner Mantelfläche mit einem angesetzten Längssteg versehen ist, um mit demselben unter Bildung eines Schlüsselprofils zur Führung und zu Verstellzwecken in die nach außen freiliegende Spaltöffnung der Nut einzugreifen. Infolge dessen ist diese Ausführung bezüglich ihrer Hand­ habung daran gebunden, den Sensor stets nur von einer der beiden Stirnseiten des Zylinders her in die betreffende Nut einzuschieben, darin zu positionieren und aus derselben eben­ so stirnseitig wieder entfernen zu können. Dafür steht jedoch apparativ in der Praxis vielfach zu wenig Montageraum zur Verfügung, was unter Umständen den aufwendigen Ausbau der gesamten Zylinderanordnung erforderlich macht.

In Anbetracht dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen mit seinem Gehäuse in einer zylindrischen Führungsnut gehalterten Sensor derartig auszubilden, daß sich derselbe von außen her unmittelbar an seinem Einsatzort in die Nut einfügen, innerhalb derselben nachjustieren und gleicherweise an Ort und Stelle wieder aus der Nut entfernen läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe bildet die Erfindung eine Anordnung zur Halterung eines Magnetfeldsensors innerhalb einer auf bekannte Weise nach außen geschlitzt ausgeführten Zylindernut dahingehend aus, daß ein Sensor mit segmentartig abgeflachtem Gehäuse ohne einen Umweg über den Anfang oder das Ende der betreffenden Führungsnut unmittelbar durch deren Spaltöffnung in dieselbe eingesetzt und einfach vermittels einer Drehung um die Längsachse seines Gehäuses formschlüssig innerhalb der Nut gehaltert wird. Hierzu verringert die Abflachung des Ge­ häuses die Abmessungen desselben bereichsweise unter die Öff­ nungsweite der Spaltöffnung und ermöglicht dadurch das voll­ ständige Einführen des Sensors in die Zylindernut. Im Anschluß daran bewirkt die bloße Verdrehung um einen Winkel zwischen 30° und 150°, daß sich das Sensorgehäuse mit seinem Querschnitt formschlüssig der stationären Zylindernut anpaßt, wobei die ebene Begrenzungefläche des Zylindersegments in Richtung der Spaltöffnung bis in die Gegenrichtung weist. Auf diese Weise haltert sich das erfindungsgemäß ausgebildete Sensorgehäuse als solches und radial wie axial verstellfähig innerhalb der Zylindernut, ohne dabei in Anbetracht seiner Ausgestaltung an benötigtem Aufnahmevolumen für die Unterbringung der Sensorik einzubüßen. Darüber hinaus ermöglicht diese Verstellfähigkeit des Sensors innerhalb der Zylindernut in Relation zu den von Fall zu Fall geräteseitig abzufragenden Magnetfeldern in praxi eine ausgezeichnete Anpassungsmöglichkeit der Überwachung.

Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind aus den nachgeordneten Unteransprüchen 2 bis 5 ersichtlich und diese bezüglich ihrer Merkmale einem Fachmann ohne zusätzliche Erläuterungen verständlich.

In der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 den in die Füh­ rungsnut eines Arbeitszylinders eingesetzten Magnetfeldsensor gemäß der Darstellung in Fig. 2, und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Halterung desselben im Bereich einer Feststell­ schraube.

Wie aus der perspektivischen Darstellung in Fig. 2 ersichtlich ist, verfügt das hülsenförmige Sensorgehäuse 3 an seiner Ober­ seite über eine Abflachung 4, die ihm die geometrische Form eines Zylindersegments verleiht. Dabei erfolgt die Fixierung des Sensorgehäuses 3 vermittels einer dasselbe in einer Boh­ rung mit Innengewinde durchgreifenden und nach außen gegen die Wandung der Führungsnut 2 wirkenden Feststellschraube 5, und die Zuführung des elektrischen Anschlußkabels 6 beispiels­ gemäß von der Rückseite des Gehäuses 3 her.

Gemäß der geschnittenen Darstellung in Fig. 3 der Zeichnung ist das aufgrund seiner Abflachung 4 von oben her, d. h. radial zu der Längsachse des Arbeitszylinders, durch die Spaltöffnung 1 in die Führungsnut 2 am Außenumfang des Zylinders nach Fig. 1 eingesetzte Sensorgehäuse 3 daran anschließend um einen Winkel von 90° um die eigene Achse gedreht worden, um sich dadurch formschlüssig in der Führungsnut 2 zu haltern. Hierbei gelangt die segmentartige Abflachung 4 des Sensorgehäuses 3 unterhalb der Spaltöffnung 1 zu liegen und ermöglicht auf diese Weise von außen her eine Betätigung der Feststellschraube 5 zwecks funktionsgerechter Fixierung des Sensors innerhalb der Nut. Umgekehrt läßt sich der Sensor nach Lösen der Feststellschrau­ be 5 und durch entsprechendes Verdrehen ebenso einfach an Ort und Stelle wieder aus der Führungsnut 2 entnehmen.

Wie in der Zeichnung nicht besonders dargestellt, besteht außerdem die Möglichkeit, eine innerhalb des Sensorgehäuses 3 auf einer Leiterplatte der Sensorik angeordnete Signallampe durch eine Aussparung oder ein in die Abflachung 4 eingefüg­ tes Kunststoffenster nach außen hin sichtbar zu machen.

Claims (5)

1. Anordnung zur axial verstellbaren Halterung eines Magnet­ feldsensors mit hülsenförmigem Gehäuse innerhalb einer am Außenumfang eines Arbeitszylinders vorgesehenen und über eine Spaltöffnung (1) zugänglichen zylindrischen Führungs­ nut (2), in welche ein segmentartig abgeflachtes Sensor­ gehäuse (3) gleichen Durchmessers radial zu der Längsachse des Arbeitszylinders eingesetzt und mittels Drehung um die eigene Achse formschlüssig in der Führungsnut (2) gehalten wird.

2. Halterung eines Magnetfeldsensors nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch ein auf einander gegenübergelegenen Seiten mit segmentartigen Abflachungen (4) versehenes Sensor­ gehäuse (3).

3. Halterung eines Magnetfeldsensors nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine das Sensorgehäuse (3) senkrecht zu der bzw. den Abflachungen (4) innerhalb einer Bohrung mit Innengewinde durchgreifende Feststellschraube (5).

4. Halterung eines Magnetfeldsensors nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine, eine und/oder beide Abflachungen (4) durchleuchtende Signallampe.

5. Halterung eines Magnetfeldsensors nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein axial an einer der Stirn­ seiten aus dem Sensorgehäuse (3) austretendes Anschluß­ kabel (6).