DE3918376C2 - Stop-Anzeige-Vorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stop-Anzeige-Vorrichtung für Kraftfahrzeuge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stop-Anzeige-Vorrichtung für Kraftfahrzeuge, die eine optische Zeichenanzeige für Autofahrer aufweist, mittels der das Überfahren einer fest­ gelegten Haltelinie innerhalb eines Parkbereiches, z. B. einer Garage, signalisiert wird.
Signal-Vorrichtungen für diesen Anwendungsbereich sind wohl bekannt, jedoch können u. a. veränderbare Lage-Einstellungen der Signal-Anlage sowie Abstandsregulierungen zwischen Gerät und Wand nicht vorgenommen werden.
Bei der Vorrichtung nach dem bekannten Gebrauchsmuster DE-GM 70 31 971 handelt es sich um ein starres, über einen Strang ausgebildetes Anschlag-Signal, das bei Überfahren der Grenzlinie zur Beschädigung der gesamten Anlage führt. Außerdem sind hier keine Abstandsregulierungen (Wand bis Anschlagstab), keine Decken- und Seitenbefestigungen, keine Benutzung im Freigelände sowie Eindrehung in einen sperr­ freien Bereich der Anlage möglich. Ferner ist die Signal­ anzeige infolge kleiner Bauart nicht nur schlecht erkennbar - insbesondere bei Rückwärtsfahrten und längeren Fahrzeugen - und auch vom Fühler verdeckt.
Die Vorrichtung gemäß der DE 85 00 490 U1 weist ebenfalls die vorangenannten Mängel auf. Hinzu kommen hier - neben der vielen Verschleißteile und somit verbundenen Wartungs­ arbeiten (Ölen, Fetten) - die umfangreichen Montagearbeiten, und zwar insofern, als eine Wand- und Bodenbefestigung bei festem Untergrund erforderlich sind. Darüber hinaus besitzt die "Tastleiste" keine einstellbare Höhenlage für die jeweilige Bauart eines Fahrzeuges.
Die weiterhin bekannte Vorrichtung gemäß der DE 88 06 402 U1 weist ebenfalls die bereits erwähnten Nachteile auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine flexible und in einfacher Montage einzubauende Stop-Anzeige-Vorrichtung zu schaffen, die eine gut sichtbare Anzeige gewährleistet und bei Nichtbeachtung der Stoplinie nicht zur Zerstörung führt.
Zur Lösung dienen die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Gehäuse z. B. bodenseitig, an der Wand oder Decke der Garage außerhalb des Berührungsbereiches mit dem Fahrzeug in einen gut sichtbaren Bereich angebracht werden kann, während lediglich der Kraftfahranschlagstab in Berührung mit dem Fahrzeug gelangt.
Die Stop-Anzeige-Vorrichtung beruht auf der Wirkungsweise einer im Gehäuse untergebrachten Signalscheibe, die durch einen pendelartigen Anschlagstab infolge Berührung mit dem aus­ laufenden Kraftfahrzeug über eine Wendel in eine drehende Stellung als Signalgabe gebracht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Stop-Anzeige-Vorrichtung in Arbeitslage,
Fig. 2 Gehäuse der Stop-Anzeige im Längsschnitt,
Fig. 3 Gehäuse in Hinteransicht,
Fig. 4 Gehäuse mit Ansicht der Warnscheibe,
Fig. 5 Warnanzeige mit Zeigerdarstellung,
Fig. 6 Warnanzeige mit Markierungsanzeiger (Laufrichtung),
Fig. 7 Darstellung des Anschlagstabes,
Fig. 8-15 Tragestäbe mit verschiedenen Ausführungs­ arten,
Fig. 16-19 Befestigungsplatten für Gehäuse und Einhänger,
Fig. 20-24 Anzeige-Vorrichtung in verschiedenen Befestigungs- und Eindrehlagen,
Fig. 25 Anzeige-Vorrichtung in Deckenbefestigung,
Fig. 26 Anzeige-Vorrichtung in eingedrehter Decken- Ruhelage,
Fig. 27 Anzeige-Vorrichtung in verlängerter Befestigungs­ lage von der Wand,
Fig. 28-33 Anzeige-Vorrichtung in Wand- und Deckenbefestigung mit wahlweise verschiedenen Winkeleindrehungen,
Fig. 34-35 Anzeige-Vorrichtung in Befestigung im Freigelände (Mauerwerk, Pfahl) und
Fig. 36-37 Anzeige-Vorrichtung in tragbarer Ausführungsform (Ständerfuß) mit verschiedenen Sichteinstellungen.
Fig. 1 zeigt in Übersichtsform die an einer Garagenwand befestigte Warn- Vorrichtung mit Gehäuse 1, Trägerstab 2 und Befestigungsplatte 3. Der am Gehäuse befestigte Anschlagstab 4 Ist bereits mit dem Fahr­ zeug in Berührung gekommen und wird spätestens bis zur Fahrtunter­ brechung den Anschlagstab in die angedeutete gestrichelte Lage ver­ setzen, wobei dann das in Richtung des Fahrers ausgerichtete Schau­ zeichen (Pfeilrichtung) diesen Vorgang durch Drehung der schwarz/weiß markierten Scheibe gut erkennbar anzeigt. Diese Zeitspanne reicht aus, um das Fahrzeug im langsamen Auslauf abstandsgenügend vor der Wand zum Stillstand zu bringen.
Der Aufbau der optischen Anzeige geht im Grundprinzip aus Fig. 2 hervor in Ansicht der unterbrochenen Einzeichnung der Seiten­ wandung des Gehäuses 1 ist das drehbar gelagerte und in zwei Wandteilen eingebaute Antriebsrad 5 erkennbar. In der Gewindemuffe 6, die un­ mittelbar mit dem Rad einen nahtlosen Ausläufer bildet, ist der An­ schlagstab 4 eingeschraubt. Auf der Gegenseite befindet sich der Rad- Aufsatz 7, der einerseits die in Verbindung mit der Gehäusewandung stehende Rückspannfeder 8 und andererseits die Antriebswelle 9 auf­ nimmt. Die Antriebswelle befindet sich zum größten Teil in einem von einer Stütze 10 getragenen Führungskanal 11 und endet über entsprechend angepaßte Übersetzungen an der Schauzeichen-Drehscheibe 12 im Sicht­ bereich des in der Gehäusewandung eingebauten Fensters 13. Für den Arbeitsgang (Pendelgang) des Anschlagstabes 4 ist das Gehäuse mit einem Öffnungsbereich versehen, der jeweils an den Sperrwänden 14, 15 abge­ schlossen ist.
Für den Anschluß der Trägerrohre (Fig. 7-11) dienen Einschraub-Öffnungen, die im Gehäuse eingelassen sind, und zwar mit den Aufnahmen 16-19. Die Öffnungen 18, 19 sind hier wegen der aufgedeckten Gehäusewandung nicht sichtbar; sie gehen aus Fig. 4 hervor.
Fig. 3 zeigt die Arbeitslage des Anschlagstabes 4. Dieser verhältnis­ mäßig weite Ausschlag soll im Beispiel für die Funktionsbeschreibung in Gegenüberstellung zu Fig. 2 dienen, und zwar wie folgt Nachdem das Kfz (z. B. Fig. 25) den Anschlagstab berührt hat und bis zum Stillstand des Fahrzeuges in Fahrtrichtung-vorschiebt, wird das Rad 5 angetrieben und zwangsläufig auch der an ihm befestigte Aufsatz 7 vorgeschoben. Dies hat zur Folge, daß - neben dem Aufzug der Rück­ schlagfeder 8 - die Antriebswelle 9 durch die Steuerung des im Füh­ rungskanal befindlichen und entsprechend ausgerichteten Übersetzungs- Bausatzes mit angeschlossener Schauzeichenscheibe 12 in einen Dreh­ vorgang versetzt wird. Dieser Vorgang ist beendet, sobald der Anschlag­ stab durch den Stillstand des Fahrzeuges ruht und somit eine Bewegung des Antriebsrades nicht mehr erfolgt.
Verläßt das Kfz seine Parklage, so wird der vorgeschobene Anschlagstab wieder frei, die Rückschlagfeder 8 zieht sich zusammen und die Antriebs­ welle nimmt nach Fig. 2 wieder die Ruhelage ein. Die Sperre 15 stopt den Rücklauf des Anschlagstabes, während der Abschluß des Öffnungs­ bereiches mit Sperrpunkt 14 die Weite des Pendelganges des Anschlag­ stabes bestimmt wird. Sollte ausnahmsweise das Fahrzeug nicht bis zum vorgesehenen Anschlag der Sperre 14 zum Halten gebracht werden, so würde der Stab brechen und eine Beschädigung der im Gehäuse befindlichen wertvolleren Bauteile vermieden werden.
Fig. 4 zeigt die Warnscheibe in der Vorderansicht. Sie besitzt schwarz­ weiße Markierungen, um so mit auch auf weite Entfernungen den Drehvor­ gang der Scheibe gut erkennen zu können. Außerdem sind die Schrauben- Einführungen 18, 19 sowie die Trägerstab-Aufnahme 17 - wie auch mit Fig. 2 und 3 ersichtlich - abgebildet.
Anstelle der farblich markierten Schauzeichen-Scheibe geht aus Fig. 5 in einer Zweitausführung der Einbau eines drehbaren Anschlag- Zeigers 20 hervor. Die funktionsweise des Zeigers entspricht der unter Fig. 4 beschriebenen, da ebenfalls eine Verbindung mit dem Drehsystem unmittelbar besteht. Der Zeiger wird also im Urzeigersinn in ent­ sprechender Anpassung des Übersetzungsverhältnisses des Drehsystems soweit ausschlagen, wie-auch der Anschlagstab durch Berührung mit dem Fahrzeug vorgeschoben wird. Hiermit wird dem Fahrer(in) die Möglich­ keit gegeben, den bis zum Höchstausschlag des Anschlagstabes verblei­ benden Abstand unter Zuhilfenahme eines zweiten Markierungs-Zeigers 21 genau zu überwachen. Der Markierungs-Zeiger, der an der Fensterscheibe drehbar angebracht ist, wird dazu in die jeweilige Warnstellung ein­ gedreht.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Zeiger 21 in die Stellung ge­ bracht worden, die den spätesten Haltepunkt des Kfz z. B. nach Fig. 25 angibt.
Fig. 6 verdeutlicht diesen Vorgang insofern, als der Zeiger 20 durch Betätigung des Anschlagstabes (Berührung mit dem Kfz) aus seiner Ruhe­ lage (gestrichelte Einzeichnung) in Richtung Markierungs-Zeiger ein­ dreht und hier kurz vor der Stopsignalisierung des Zeigers 21 zum Stehen kommt. Das Kfz ist demnach wenige Zentimeter vor der Wand u. dgl. zum Stillstand gebracht worden.
Der einschraubbare Anschlagstab 4 (s. auch unter Fig. 2) geht aus Fig. 7 hervor. Eine Längenhöchstbemessung von zwei zusammengeschraubten Teilstäben mit je 25 cm wird für ausreichend angesehen. Ferner wird damit auch hinsichtlich der gleichen Größenanordnung für die längeren Tragestäbe (Fig. 8) eine einheitliche Verpackungsgröße erreicht.
Die Tragestäbe, die die schraubbare Verbindungen zwischen Befestigungs­ platte (Fig. 16/17) und Warnzeichen-Gehäuse herstellen, können in Ab­ hängigkeit der örtlichen Lageverhältnisse erfindungsmäßig nach Fig. 8-11
  • - in starrer Ausführungsform
  • - in einstellbarer rechtwinkliger Form
  • - in einstellbarer Verlängerungsform (Teleskop-Verfahren) sowie
  • - in zusammenschraubbarer Form mit Teillängen, auch mit unterschied­ lichen Ausführungsarten,
Verwendung finden.
Der längere Tragestab 2 mit einer Länge von 25 cm könnte z. B. dort eingesetzt werden, wo eine größere Abstandshalterung zwischen Fahr­ zeug und Wand usw. erforderlich ist sowie auch bei Deckenbefestigungen der gesamten Warngehäuse-Anlage (z. B. Fig. 25). Kürzere Abstände und auszugleichende Tragestab-Hochführungen u. dgl. könnten z. B. mit Tragestäben 22, die eine Länge von 15 cm aufweisen, versorgt werden.
Zur Einsparung der Tragestäbe 2 und/oder 22 und um auch einen fast zentimetergenauen Abstandsbereich zwischen Fahrzeug und Stoplinie zu erreichen, könnten ferner nur teleskopartige Trägerstäbe 23 einge­ setzt werden. Diese Ausführungsart bietet eine bequeme Längeneinre­ gulierung durch den Auszug eines bewegbaren Stabteiles (s. gestrichelte Andeutung), mit dem stufenartige Einstellungen durch den Druckknopf 24 (Arretierbolzen) von z. B. 15 cm Grundlänge bis 25 cm Höchstlänge durchführbar sind.
Zusätzlich ergeben sich auch vorteilhafte Einsatzmöglichkeiten der flexiblen Warn-Vorrichtung in Stop-Bereichen, bei denen sich die Ab­ standsentfernungen öfter ändern und erforderliche Nachregulierungen sofort - ohne Einsetzen bzw. Entnahme von Teillängen usw. - vorge­ nommen werden können.
Der Trägerstab 25, mit ebenfalls 15 cm Länge, kann sowohl eine gerade als auch rechtwinklige Form einnehmen.
Fig. 12/13 zeigen den Stab in vergrößerter Abbildung mit Vorder- und Seitenansicht in gerader Linienform, die durch Eindrehung zweier Teile 26, 27, über die Achslagerung 28, Aussparung 29, Einlage 30 und Auf­ schieben einer Hülse 31 auf beide Stabhälften (s. Pfeil) ermöglicht wird. Der Ansatz 32 dient als Sperrstütze für die rechtwinklige Lage­ einnahme des Stabes nach Fig. 15.
Fig. 14/15 verdeutlichen einen zu einem rechten Winkel eingedrehten Tragestab nach Freigabe der Hülse 31 durch ledigliches Zurückschieben in Richtung Schrauben-Aufnahme. Die Wirkungsweise des Sperr-Aufsatzes 32 wird mit Fig. 15 insofern erkennbar, als die Teilhälfte 26 zur Ein­ haltung des rechten Winkels auf der ausgeformten Stützhalterung des Stabteiles 27 aufliegt (Anwendungsbeispiele: Fig. 26, 34 u. 36).
Für die Anschraubung des Trägerrohres dient eine Befestigungsplatte in Ansicht der Fig. 16/17. Die Platte 3 besitzt einen Schraub-Aufsatz 33 und z. B. zwei Aufnahmelöcher 34, 35 für die Befestigungsschrauben u. dgl.
Weiterhin ist eine Befestigungs-Vorrichtung 36 nach Fig. 18/19 vorgesehen, die in Darstellung Fig. 26 die hochgelegte Warn­ zeichen-Vorrichtung durch Einhängen der Stabhalterung aufnimmt. Für die Befestigung der Platte im Deckenbereich ist eine Schrauben­ öffnung 37 sowie für die Lagerung des Trägerstabes eine bewegbare Einhängung 38 vorgesehen.
Anwendungsbeispiele der Stop-Warnzeichen-Vorrichtung mit verschiede­ nen Lageeinnahmen gehen im folgenden Teil der Beschreibung hervor, und zwar zeigt zunächst Fig. 20 einen Trägerstab 23 in Teleskop-Ausführung, der das Gehäuse 1 der Warn-Vorrichtung mit Schraubeinsatz 16 aufnimmt. In Abhängigkeit der vorderen Aufbauform des Kfz, können ein oder zwei Anschlagstäbe 4 eingesetzt werden. In diesem Beispiel sind zwei Teillängen von je 25 cm Länge gewählt worden.
Die gestrichelte Zeichnungsandeutung zeigt, daß mit dem Teleskopsystem vier Verlängerungs-Einstellungen am Trägerstab möglich sind.
Fig. 21 zeigt z. B. in Anlehnung zu Fig. 20, eine Lageveränderung des Gehäuses während der Ruhestellung. Hier ist die gesamte Warn-Anlage um 180 Grad nach oben eingedreht, was mit Hilfe der Gewindeverbin­ dungen herstellbar ist und somit vorübergehend einen hindernisfreien Raum ergibt.
Die vielfache Anwendungsmöglichkeit des Trägerstabes 25 in Kombina­ tionsausführung mit gerader oder rechtwinkliger Führungsform geht aus Fig. 22-24 hervor. Mit diesem Trägerstab könnten demnach nicht nur eine Wahl-Entfernung von 15 cm Standardlänge (Fig. 23) oder ein kleinerer Abstand von etwa 7 cm von Wand und Anschlagstab in winkelförmiger Halterung (Fig. 24) hergestellt werden, sondern darüber hinaus auch verschieden einzudrehende Ruhestellungen eine Berücksichtigung finden.
Die Lage einer mit Fig. 22 dargestellten Warn-Vorrichtung (Blickrich­ tung des Fahrers) verdeutlicht dazu die möglichen Stellungseinnahmen in gestrichelter Andeutung ohne Winkeleinstellung. Im Sinne dieser Drehrichtungen wären z. B. mit einer Winkeleinstellung des Träger­ stabes bei Bedarf größere raumeinsparende Ruhelagen nach Fig. 24 (Ober­ ansicht) mit den Winkeiteilen 26, 27 im Vergleich zu Fig. 23 möglich.
Fig. 25 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Befestigung der Warnzeichen-Vorrichtung an der Deckenwand einer Garage, da an der Seitenwand ungünstige Platzverhältnisse bestehen. Die Trägerstäbe, in der Zusammensetzung der Teillängen 25, 2, 2 sind mit der Befestigungs­ platte 36 und der Schrauben-Aufnahme 17 des Warngehäuses verbunden. Damit ergibt sich eine etwa (15+25+25 cm) 65 cm lange Trägerlänge. Würden an Stelle der starren Trägerstäbe 2 Teleskop-Ausführungen ein­ gesetzt werden, so müßten diese von 15 cm Standard-Länge auf 25 cm Höchstlänge ausgezogen werden. Höhere Decken, die eine längere Zu­ führung zum Warngehäuse erfordern, könnten entsprechend mit zusätz­ lich kürzeren oder längeren Zwischenlängen bzw. mit anzupassenden Aus­ ziehlängen bei Benutzung von Teleskopstäben 23 ausgeglichen werden.
Besteht eine vorübergehende Behinderung durch die in der Ruhelage be­ findliche Warnanlage, so könnte sie nach Fig. 26 unter Zuhilfenahme des winkeleindrehbaren Stabes 25, der vor­ sorglich bereits eingeschraubt worden ist, rechtwinklig zur Decke eingedreht und hier mit einem Trägerrohr in den an der Decken-Befesti­ gungsplatte 36 befindlichen Einhänger 38 eingelegt werden.
Befinden sich größere Gegenstände im anzufahrenden Parkbereich, z. B. nach Fig. 27, so wäre eine längere Abstandshalterung zwischen Wand und Warn- Gehäuse erforderlich, und zwar mit zwei längeren Trägerstäben 2 (25+25 cm) bzw. mit zwei Teleskopstäben 23 bei ausgezogenen Höchst­ längen. Ferner wäre es auch denkbar, die Anlage gemäß Fig. 25 anzu­ bringen (hier gestrichelte Andeutung).
Die vielfache Verwendung der winkeleindrehbaren Tragestäbe und Mehr­ fachausnutzung der einzelnen Schraubenaufnahmen am Warnzeichengehäuse gehen ferner aus Fig. 28-30 hervor, und zwar z. B. mit einer seitlich an der Garagenwand befestigten Vorrichtung, bestehend aus den bewegbaren Trägerstäben 23, 25 mit Gehäuse-Aufnahme 18. Da ein winkeleinstellbarer Stab eingebaut ist, der nach Verschieben der Hülse eine Winkelstellung einnimmt und Verdrehungen durch die Schrauben-Verbindungen vorgenommen werden können, besteht die Möglichkeit, das Gehäuse mit Anschlagstab für die Zeit­ dauer der Ruhelage in einen anderen Wandbereich zu verlegen. Diese Maßnahme ist insofern durchführbar, als das in Arbeitslage befindliche Warngehäuse (Fig. 28) in Pfeilrichtung der Oberansicht zu Fig. 30 nach links eingewinkelt wird und hier eine Rechtsdrehung erhält, bis die gestrichelte Lage nach Fig. 29, 30 erreicht ist. Erforderliche weitere Platzeinsparungen u. dgl. könnten ggf. durch Längenverschiebungen des Teleskopstabes vorgenommen werden.
Neben der erläuterten senkrechten Lage des Anschlagstabes, können er­ findungsgemäß auch waagerecht angeordnete Anschlagstäbe durch ledig­ liche Verlagerung des Warngehäuses und Benutzung entsprechend passender Schrauben-Öffnungen am Gehäuse für eine Signalisierung eingesetzt werden.
Fig. 31/32 zeigen dazu seitwärts und an der Decke angebrachte Warn- Vorrichtungen mit einem bzw. zwei waagerecht angeordneten Anschlag­ stäben. Hierzu sind entsprechend auch die Schrauben-Aufnahmen 17 bzw. 19 belegt worden. Für evtl. vorübergehende Verlegung der Warn-Vorrichtung aus Platzgründen könnten vorsorglich winkeleindrehbare Stäbe 25 einge­ setzt werden, die dann Umlegungen der gesamten Vorrichtung im Decken- und Wandbereich ermöglichen (angedeutete Pfeilrichtungen).
Fig. 33 zeigt ein Großfahrzeug (Bus, LKW usw.), das vom Anschlagstab berührt wird und somit dem Fahrer über den Rückblickspiegel diesen Vorgang an der Schauzeichen-Scheibe 12 anzeigt. In Abhängigkeit der Raumverhältnisse könnte das Warngehäuse anstelle der Wand- auch eine Deckenhalterung gemäß Fig. 32 erhalten.
Hinsichtlich der Beobachtung des Schauzeichens sei erwähnt, daß bei Rückwärts-Einfahrten mit Personenkraftwagen zum größten Teil nur die senkrechte Anbringungslage des Anschlagstabes erforderlich ist, da für die Sicht zum Warngehäuse das Rückfenster dient.
Aus den Fig. 34-35 geht hervor, daß Warn-Stop-Vorrichtungen auch außerhalb von Garagen, Hallen usw. benutzt werden können. Das Anwendungsbeispiel der Fig. 34 zeigt, daß eine auf dem Mauerwerk aufgesetzte Befestigungs­ platte 36 die mit entsprechender Längenbemessung und Ausführungsart hergestellte Halterung das Warngehäuse ebenfalls aufnehmen kann.
Stehen keine festen Bauwerke u. dgl. zur Verfügung, so könnten einzu­ setzende Stützpfähle als Träger für die Warn-Anlage zum Schutz gegen Gefahrenstellen für alle Arten von Kfz Anwendung finden (Fig. 35).
Tragbare Warn-Vorrichtungen, gemäß Fig. 36 u. 37, können schließlich dort eingesetzt werden, wo z. B. feste Befestigungspunkte für eine Halterung nicht vorhanden sind oder eine Warnstelle nur für eine kurze Zeitdauer aufzustellen ist.
Vorrichtungen dieser Art bestehen aus einem Ständerfuß 39, der ein­ schraubbar das Gestänge mit den einzelnen an das jeweilige Fahrzeug höhenanzupassenden Trägerstäben und das Warn-Gehäuse mit Anschlagstab in senkrechter oder waagerechter Führung aufnimmt.

Claims (10)

1. Stop-Anzeige-Vorrichtung für Kraftfahrzeuge, die eine optische Zeichenanzeige für Autofahrer aufweist, mittels der das Überfahren einer festgelegten Haltelinie innerhalb eines Parkbereichs, z. B. einer Garage, signalisiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Gehäuse (1) ein Antriebsrad (5) drehbar gelagert ist, das einen Aufsatz (7) und gegenüberliegend eine Schraubmuffe (6) aufweist,
daß an der Schraubmuffe (6) ein Kraftfahrzeuganschlagstab (4) angeschlossen ist, der bei Berührung durch das Kraftfahrzeug das Antriebsrad (5) verdreht,
daß der Aufsatz (7) einerseits in Belastung einer Rückholfeder (8) und andererseits in Wirkverbindung mit einer Antriebswelle (9) steht,
daß bei einer Verdrehung des Antriebsrads (5) der Aufsatz (7) die Antriebswelle (9) verschiebt,
daß die Antriebswelle (9) in einem gehäusefesten Führungskanal (11) gelagert ist, der die Antriebswelle bei einer Verschiebung in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis und zusammen mit der angeschlossenen Schauzeichenscheibe (12) in Drehung versetzt.
2. Stop-Anzeige-Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schauzeichenscheibe (12) farblich verschiedene Markierungsfelder aufweist.
3. Stop-Anzeige-Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß für die Angabe der Pendelweite des Anschlagstabes (4) ein Richtungsanzeiger (20) in Verbindung eines am Sichtfenster (13) des Gehäuses (1) befestigten und drehbar einstellbaren Markierungszeigers (21) aufweist.
4. Stop-Anzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit vier Einschraub-Öffnungen (16-19) für die Aufnahme von Träger­ stäben (2, 22, 23, 25) versehen ist, und daß in einem Öffnungs­ bzw. Pendelbereich des Gehäuses (19) zwei Wandsperren (14, 15) für die Begrenzung der Anschlagweite des Anschlagstabes (4) vorhanden sind.
5. Stop-Anzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung des Warn­ gehäuses (1) in Verbindung mit einer an der Wand, Decke usw. angebrachten Befestigungsplatte (3, 36) ein oder mehrere einschraubbare und wahlweise mit verschiedenen Ausführungs­ formen und -längen versehene Tragestäbe (2, 22, 23, 25) dienen.
6. Stop-Anzeige-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstab
  • - einen starren Aufbau (2, 22),
  • - eine teleskopartige Ausführungsform (23) oder
  • - eine gerade bzw. winkeleindrehbare Form (25) aufweist.
7. Stop-Anzeige-Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopartige Trägerstab (23) eine über einen Arretierbolzen oder einen Druckknopf (24) durchführbare stufenartige Längeneinstellung besitzt.
8. Stop-Anzeige-Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der winkeleindrehbare Träger­ stab (25) auf einen Achsenstift (28) eingeführte Teil­ stäbe (26, 27) mit entsprechenden Einpassungen (29, 30) aufweist sowie mit einer aufschiebbaren Hülse (31) und einem Sperr-Aufsatz (32) versehen ist.
9. Stop-Anzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme der Träger­ stabhalterung des Gehäuses (1) ein Ständerfuß (39) mit Einschraubverbindung vorgesehen ist.
10. Stop-Anzeige-Vorrichtung nach Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einhängung einer in Ruhelage befindlichen Vorrichtung ein an der Befestigungsplatte (36) vorhandener Aufhänger (38) dient.
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