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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sensorgehäuse mit mindestens einem Sensorelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Eine Montage bzw. eine Befestigung von Sensorgehäusen bzw. Sensoren an Pneumatikzylindern erfolgt größtenteils in herstellerspezifischen Nuten, welche durch viele Varianten und deren Toleranzen große Anforderungen an eine Flexibilität einer solchen Befestigung stellen. Gerade bei C-Nuten in Kombination mit einer direkten Montage des Sensors von Oben in die Befestigungsnut, was auch als Drop-In bezeichnet wird, ist eine sichere Befestigung wegen des runden Hinterschnitts und den unterschiedlichen Abmessungen von unterschiedlichen C-Nuten nicht immer gegeben.
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Befestigungen von Drop-In montierbaren Sensoren nutzen meist die besonders ausgebildete Kontur des Sensorgehäuses um sich an der Nutschulter abzustützen. Oft wird der Sensor gekippt bzw. gedreht von oben in die Nut eingeführt und dann in die die gewünschte Position zurückgekippt bzw. zurückgedreht. Danach wird eine Schraube, welche sich am Nutboden abstützt, das Sensorgehäuse nach oben gegen die Nutschulter der C-Nut gedrückt und die Kontur des Sensorgehäuses verhindert, dass der Sensor aus der Nut herausgedrückt wird.
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Andere Befestigungen sind Exzenter die sich an der Nutschulter einspannen, Linsenkopfschrauben, Spannbacken oder Nutensteine die sich unter die Nutschulter drücken.
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Solche Befestigungen sind meist aufwendig und damit teuer und benötigen meist viel Bauraum, wodurch das Sensorgehäuse unnötig vergrößert wird, beispielsweise durch Spannbacken und Nutensteine.
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Miniatur-Pneumatikzylinder und Pneumatikgreifer besitzen meist sehr enge C-förmige Befestigungsnuten zur Befestigung von Sensorgehäusen, beispielsweise von Sensorgehäusen von Endlagensensoren. Zudem ist die Baulänge derartiger Pneumatikzylinder oft sehr kurz, so dass Endlagensensoren mit länglichem Gehäuse oft über den Zylinder in Längsrichtung hervorstehen und in vielen Fällen nicht an die erforderliche Position zur Detektion der Endlage montiert werden können.
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Marktüblich sind magnetische Zylindersensoren mit länglichem Gehäuse in Form einer C-Nut. Diese werden stirnseitig in die Nut eingeführt und mit einem Gewindestift, der am Ende des Gehäuses positioniert ist, festgeklemmt. Meist sind dabei das Kabel und die Sensorbefestigung an gegenüberliegenden Enden des Sensors angeordnet, so dass mechanische Kräfte, die auf das Kabel wirken, den Sensor aus der Befestigung hebeln können.
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Die
EP 1 069 410 A1 offenbart eine Vorrichtung zur lösbaren Verankerung eines Sensors in einer Verankerungsnut, mit einer unter Einnahme einer Arbeitsposition in der Verankerungsnut festklemmbaren Verankerungseinheit und mit einem sensorseitig vorgesehenen, lösbar mit der Verankerungseinheit verbundenen Kupplungsteil, das bei in der festgeklemmten Arbeitsposition verbleibender Verankerungseinheit gemeinsam mit dem Sensor von der Verankerungseinheit und aus der Verankerungsnut entfernbar ist.
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Gemäß der
DE 196 43 413 C2 ist eine Anordnung zur axial verstellbaren Halterung eines Magnetfeldsensors mit hülsenförmigem Gehäuse innerhalb einer am Außenumfang eines Arbeitszylinders vorgesehenen und über eine Spaltöffnung zugänglichen zylindrischen Führungsnut, in welche ein segmentartig abgeflachtes Sensorgehäuse gleichen Durchmessers radial zu der Längsachse des Arbeitszylinders eingesetzt und mittels Drehung um die eigene Achse formschlüssig in der Führungsnut gehalten wird.
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Die
DE 100 38 001 A1 offenbart eine Sensoranordnung mit einem Sensorhalter, welcher in eine in Längsrichtung auf das Sensorgehäuse folgende Position bringbar und in dieser Position mit dem Sensorgehäuse mittels Formschlusselementen lösbar verbindbar ist und der Sensor mittels des Sensorhalters an eine Funktionseinheit fixierbar ist.
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Die
DE 90 13 510 U1 offenbart ein Aufsteckgehäuse zum Unterbringen von elektrischen Bauelementen mit einem mindestens zwei Rastvorsprünge aufweisenden Rastfuß, der in eine Ausnehmung eines elektrischen Bauteils einsetzbar ist, wobei der Abstand der Rastvorsprünge voneinander veränderbar und auf die Breite bzw. Länge der Ausnehmung einstellbar ist.
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Die
DE 10 2004 001 788 A1 offenbart eine Anordnung zur axial verstellbaren Halterung eines berührungslos arbeitenden Sensors in einer Führungsnut mit einem Befestigungselement, wobei der Sensor ein Sensorgehäuse mit einem Befestigungsabschnitt aufweist, an dem das Befestigungselement angeordnet ist und wobei der Sensor im Bereich des Befestigungsabschnitts einer Bohrung ausgebildet ist.
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Die
DE 10 2011 118 828 A1 offenbart einen Sensor, der in einer Verankerungsnut eines Arbeitsgerätes klemmend fixierbar ist und der über ein Sensorgehäuse verfügt, das sich aus einem Abstützelement und einem Spritzgusskörper zusammensetzt.
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Die
DE 10 2011 054 291 A1 offenbart eine Halterung für ein längliches Gehäuse mit einer Nut an einem Grundkörper, mit wenigstens einem Halter und wenigstens einer Schraube, wobei der Halter ein Innengewinde aufweist zur Aufnahme der Schraube, die Schraube ein Linksgewinde aufweist, das in das Innengewinde des Halters greift, ein Schraubkopf der Schraube zylindrisch ausgebildet ist zur Aufnahme in der Nut des Gehäuses und an einem Gewindeende der Schraube Befestigungsmittel angeordnet sind.
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Die
US 7 226 025 B2 offenbart einen Aufbau zur Anbringung eines optisch mehraxialen photoelektrischen Sensors. Der Sensor weist einen schienenförmigen vorspringenden Abschnitt auf, der an der Seitenfläche eines säulenförmigen Gehäuses längs dessen Längsrichtung ausgebildet ist, ein beweglich seitiges Teil mit einem Greifmechanismus, welcher einen schienenförmigen vorspringenden Abschnitt des säulenförmigen Gehäuses lösbar greift, einen Anbringungsabschnitt, der an einer Halterungswand von der der Halterungswand zugekehrten Seite her anbringbar ist, und ein festseitiges Teil, welches das beweglich seitige Teil über einen Halterungsmechanismus drehbar haltert, wobei der Anbringungsabschnitt in einem Zustand angebracht ist, in dem das säulenförmige Gehäuse an der Seite des Anbringungsabschnitts positioniert ist, und ferner einen Positionsfixiermechanismus, welcher eine Lagebeziehung zwischen dem beweglich seitigen Teil und dem festseitigen Teil in einer beliebig gedrehten Position festlegt.
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Die
DE 196 53 222 A1 offenbart eine Halterung für Magnetfeldsensoren. Das Gehäuse des Sensors besteht aus einem Zylindersegment, welches längsseitig durch eine dachartig gewölbte Abflachung begrenzt wird, wobei die Höhe des Gehäuses kleiner und dessen Breite größer als die Weite der Spalteöffnung ist und eine zentral durch das Gehäuse geführte, jeweils gegen die Bodenfläche der Führungsnut verstellbare Stiftschraube dasselbe mit seinem Zylindersegment oder seiner Abflachung unterhalb der Spaltöffnung haltert.
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Die
DE 200 12 794 U1 offenbart eine Führungsschienenbaugruppe mit einer Führungsschiene, wobei der Aufnahmeraum schwalbenschwanzförmig hinterschnitten ist.
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Die
DE 20 03 379 A offenbart einen Beschlag zum Festhalten eines Geländerpfostens.
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Die
DE 20 2004 013 114 U1 offenbart eine Lichtschranke mit einem Sender und einem Empfänger für eine Druckmaschine, mit mindestens einem Adapter, auf den das Gehäuse des Senders und/oder des Empfängers so montierbar ist, dass vorhandene Toleranzen zwischen der Optik und dem Gehäuse ausgeglichen sind und die optischen Achsen der Optik zum Aufbau der zugehörigen optischen Übertragungsstrecke optimal ausgerichtet sind.
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Die
DE 10 2012 218 613 A1 offenbart eine Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Näherungsschalters an einem Gehäuse, wobei das Gehäuse eine Wandung mit wenigstens einer die Wandung durchdringenden Nut aufweist und ein Befestigungselement für den Näherungsschalter vorgesehen ist.
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Die
DE 10 2008 050 882 A1 offenbart einen Sensoranordnung mit einem ersten und zweiten Gehäuse zur Aufnahme von Sensorkomponenten, wobei das zweite Gehäuse an dem ersten Gehäuse mittels einer Befestigungsvorrichtung befestigbar ist.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Sensor bzw. ein Sensorgehäuse bereitzustellen, dessen Befestigung möglichst viele Nutgeometrien abdeckt und diese immer unter die Nutschulter greift. Zusätzlich soll ein Abstand zwischen Befestigungselement und Kabelabgang möglichst klein sein, um Kippmomente, die durch Zugkräfte an der Leitung entstehen, möglichst klein zu halten oder ganz zu vermeiden. Als weitere Eigenschaft soll das Gehäuse möglichst kurz sein, um auch auf sehr kurzen Zylindern möglichst flexibel bei der Einstellung des Schaltpunktes zu sein.
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Hierbei ist es wichtig, dass sich das aktive Sensorelement möglichst nah am Befestigungsmechanismus befindet. Der Sensor soll radial montiert werden können, also direkt quer zur Befestigungsnut in die Befestigungsnut einsetzbar sein können. Die Montage soll möglichst ohne Werkzeug möglich sein. Alternativ soll jedoch die Verwendung eines Werkzeuges ebenfalls möglich sein.
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Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst durch ein Sensorgehäuse mit mindestens einem Sensorelement, wobei ein Teil des Sensorgehäuses in eine Befestigungsnut eines metallischen Befestigungskörpers ragt zur Befestigung des Sensorgehäuses, wobei das Sensorgehäuse länglich ausgeführt ist und eine Längsachse des Sensorgehäuses quer zu einer Längsachse der Befestigungsnut angeordnet ist, wobei das Sensorelement innerhalb der Befestigungsnut positioniert ist, wobei an dem Sensorgehäuse ein Klemmkörper vorgesehen ist, wobei der Klemmkörper ein Betätigungselement zur Drehung des Klemmkörpers aufweist, wobei eine Drehachse für den Klemmkörper quer zu einer Längsachse der Befestigungsnut und parallel zu einer Längsachse des Sensorgehäuses liegt und ein Anschlusskabel des Sensorgehäuses quer zur Längsachse der Befestigungsnut und parallel zu einer Längsachse des Sensorgehäuses an dem Sensorgehäuses angeordnet ist und das Sensorgehäuse im Bereich des Sensorelements Vorsprünge aufweist oder der Klemmkörper Vorsprünge aufweist, welche unter eine Nutschulter der Befestigungsnut greifen.
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Die Vorsprünge sind gegenüberliegend angeordnet. Die Vorsprünge können dabei einfach von oben in die Befestigungsnut eingeführt werden. Nach einer Drehung des Sensorgehäuses mit den Vorsprüngen bzw. nach einer Drehung des Klemmkörpers mit den Vorsprüngen um 90 Grad entlang einer Drehachse quer zu der Längsachse der Befestigungsnut werden die Vorsprünge unterhalb der Nutschulter positioniert bzw. gedreht. Der Drehwinkel hängt dabei auch von der Nutbreite ab. Daher kann auch eine Drehung von weniger als 90 Grad vorgesehen sein. Dadurch können sich die Vorsprünge bei einer Befestigung des Sensorgehäuses unterhalb der Nutschultern an den Nutschultern abstützen.
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Das Sensorgehäuse kann beispielsweise aus Kunststoff, aus hochfestem Kunststoff, aus Metall, einer Metalllegierung oder beispielsweise aus Metall-Druckguss hergestellt sein.
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Das Betätigungselement ist optional mit der bloßen Hand betätigbar. Dadurch kann das Sensorgehäuse bzw. der Sensor manuell von Hand montiert werden, ohne dass ein Werkzeug notwendig ist. Das Betätigungselement weist beispielsweise eine Rändelstruktur auf, damit das Betätigungselement mit der bloßen Hand betätigbar ist.
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Durch das Betätigungselement wird der Klemmkörper gegen die Nutschultern gedrückt. Das Betätigungselement kann beispielsweise für ein Werkzeug eine Vierkant-, Sechskant-, Kreuzloch- oder Nutmutteraufnahme aufweisen.
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Optional liegt das Betätigungselement an einer Außenseite des Sensorgehäuses. Dadurch kann das Betätigungselement einfach mit der bloßen Hand erreicht werden und betätigt werden.
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Gemäß der Erfindung steckt das längliche Sensorgehäuse quer in der Befestigungsnut des Befestigungskörpers. Dadurch können auch mehrere Sensoren sehr dicht nebeneinander montiert werden. Weiter kann das Sensorgehäuse dadurch auch an sehr kurzen Befestigungsnuten befestigt werden.
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Bei dem Sensor in dem Sensorgehäuse handelt es sich bevorzugt um einen induktiven bzw. magnetischen Sensor zur Erfassung einer Position eines Permanentmagneten, beispielsweise eines Kolbens einer Kolben-/Zylinderanordnung. Bei dem Sensorelement handelt es sich beispielsweise um eine Empfängerspule oder ein Hallelement.
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In Weiterbildung der Erfindung ist die Drehachse für den Klemmkörper durch einen Teil des Sensorgehäuses selbst gebildet. Dadurch kann das Sensorgehäuse bereits mechanisch sehr genau montiert werden. Das Sensorgehäuse ist dabei zylindrisch ausgebildet.
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In Weiterbildung der Erfindung ist der Klemmkörper ringförmig oder stiftförmig ausgebildet.
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Der ringförmige Klemmkörper umschließt dabei das zylindrische Sensorgehäuse. Dadurch wird das Sensorgehäuse symmetrisch an dem Befestigungskörper befestigt.
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Ist der Klemmkörper stiftförmig ausgebildet, ist der Klemmkörper von dem Sensorgehäuse umschlossen, wobei die jeweiligen Enden des Klemmkörpers aus dem Sensorgehäuse herausragen. Der Klemmkörper kann mittig oder außerhalb der Mitte des Sensorgehäuses angeordnet sein. Wichtig ist lediglich, dass der Klemmkörper quer zur Längsachse der Befestigungsnut angeordnet ist.
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Der Klemmkörper kann beispielsweise aus Kunststoff, aus hochfestem Kunststoff, aus Metall, einer Metalllegierung oder beispielsweise aus Metall-Druckguss hergestellt sein.
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In Weiterbildung der Erfindung ist an dem Sensorgehäuse ein Außengewinde vorgesehen. Der ringförmige Klemmkörper weist ein Innengewinde auf, das mit dem Außengewinde des Sensorgehäuses in Eingriff steht, so dass der Klemmkörper an dem Sensorgehäuse drehbar angeordnet ist und das Sensorgehäuse im Bereich des Sensorelements Vorsprünge aufweist, welche unter eine Nutschulter der Befestigungsnut greifen. Dadurch kann der Klemmkörper einfach mit Hilfe des Gewindes gegen die Befestigungsnut bewegt bzw. gedrückt werden, wodurch sich die Vorsprünge an der Nutschulter abstützen, wodurch das Sensorgehäuse befestigt wird.
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In Weiterbildung der Erfindung liegen eine Drehachse des ringförmigen Klemmkörpers, die Längsachse des Sensorgehäuses und die Längsachse des Anschlusskabels auf einer gemeinsamen Achse. Dadurch kann das Sensorgehäuse sehr genau mechanisch positioniert werden.
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In Weiterbildung der Erfindung ist in dem Klemmkörper eine Schraube, insbesondere eine Madenschraube angeordnet, wobei die Schraube in einem Innengewinde des Klemmkörpers geführt ist, um den Klemmkörper zu befestigen.
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Nachdem die Vorsprünge des Klemmkörpers in die Klemmstellung unterhalb der Nutschultern gebracht worden sind, wird die Schraube gegen den Nutboden gedreht. Dadurch wird der Klemmkörper von dem Nutboden weg mit den Vorsprüngen gegen die Nutschultern gedrückt. Dadurch wird das Sensorgehäuse sicher in der Befestigungsnut des Befestigungskörpers gehalten.
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In Weiterbildung der Erfindung weist der Klemmkörper ein Außengewinde auf. An dem Außengewinde ist eine Rändelbefestigungsmutter als Betätigungselement angeordnet, wobei die Rändelbefestigungsmutter zwischen Abschnitten des Sensorgehäuses geführt ist, so dass das Sensorgehäuse durch die Rändelbefestigungsmutter entlang des Klemmkörpers einstellbar positionierbar ist. Das Sensorgehäuse kann dadurch entlang des Klemmkörpers in der Höhe verstellt werden, so dass beispielsweise das Sensorgehäuse bis zum Nutboden hin bewegt werden kann. Dadurch ist das Sensorelement, welches sich im Sensorgehäuse befindet möglichst nah an dem zu detektierenden Objekt angeordnet. Rastzähne an dem Sensorgehäuse und/oder an dem Betätigungselement können vorgesehen sein, um ein unkontrolliertes Lösen des Betätigungselementes zu verhindern.
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In Weiterbildung der Erfindung besteht der Klemmkörper aus Metall und der Klemmkörper ist elektrisch mit einem elektrischen Potential einer Elektronikeinheit bzw. einer Auswerteeinheit bzw. einer Leiterplatte des Sensorgehäuses verbunden.
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Der Klemmkörper kann beispielsweise mittels eines Schleifkontaktes mit einem elektrischen Potential verbunden sein. Jedoch kann auch ein Kontakt direkt mit einem metallischen Sensorgehäuse erfolgen, welcher ebenfalls mittels eines Schleifkontaktes realisiert ist. Dadurch, dass das Sensorgehäuse mit einem elektrischen Potential, vorzugsweise einem Massepotential verbunden ist, ist der Sensor robuster gegenüber elektromagnetischen Störungen, wodurch die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) verbessert wird.
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In Weiterbildung der Erfindung weist der Befestigungskörper eine C-Nut oder eine T-Nut auf. Die Vorsprünge des Klemmkörpers sind unter den Nutschultern der C-Nut oder T-Nut positionierbar. C-förmige bzw. T-förmige Nuten sind weit verbreitet. Dadurch kann das Sensorgehäuse an diesen Nuten einfach befestigt werden, ohne dass zusätzliche Komponenten benötigt werden.
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Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Vorteile und Merkmale unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen in:
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1 ein erstes erfindungsgemäßes Sensorgehäuse;
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2 ein zweites erfindungsgemäßes Sensorgehäuse;
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3 eine Schnittdarstellung eines Sensorgehäuses.
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In den nachfolgenden Figuren sind identische Teile mit identischen Bezugszeichen versehen. In den nachfolgenden Figuren ist der Befestigungskörper 4 transparent dargestellt.
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1 zeigt ein Sensorgehäuse 1 mit mindestens einem Sensorelement 2, wobei ein Teil des Sensorgehäuses 1 in eine Befestigungsnut 3 eines metallischen Befestigungskörpers 4 ragt zur Befestigung des Sensorgehäuses 1.
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Das Sensorgehäuse 1 ist länglich ausgeführt und eine Längsachse 9 des Sensorgehäuses 1 ist quer zu einer Längsachse 8 der Befestigungsnut 3 angeordnet.
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Das Sensorelement 2 ist innerhalb der Befestigungsnut 3 positioniert, wobei an dem Sensorgehäuse 1 ein Klemmkörper 5 vorgesehen ist.
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Der Klemmkörper 5 weist ein Betätigungselement 6 zur Drehung des Klemmkörpers 5 auf, wobei eine Drehachse 7 für den Klemmkörper 5 quer zu einer Längsachse 8 der Befestigungsnut 3 und parallel zu einer Längsachse 9 des Sensorgehäuses 1 liegt.
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Ein Anschlusskabel 10 des Sensorgehäuses 1 ist quer zur Längsachse 8 der Befestigungsnut 3 und parallel zu einer Längsachse 9 des Sensorgehäuses 1 an dem Sensorgehäuse 1 angeordnet.
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Das Sensorgehäuse 1 weist im Bereich des Sensorelements 2 Vorsprünge 13 auf, welche unter eine Nutschulter 14 der Befestigungsnut 3 greifen.
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Die Vorsprünge 13 sind gegenüberliegend angeordnet. Die Vorsprünge 13 können dabei einfach von oben in die Befestigungsnut 3 eingeführt werden. Nach einer Drehung des Sensorgehäuses 1 mit den Vorsprüngen 13 um maximal 90 Grad entlang einer Drehachse 7 quer zu der Längsachse 8 der Befestigungsnut 3 werden die Vorsprünge 13 unterhalb der Nutschulter 14 positioniert. Dadurch können sich die Vorsprünge 13 bei einer Befestigung des Sensorgehäuses 1 unterhalb der Nutschultern 14 an den Nutschultern 14 abstützen.
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Das Betätigungselement 6 ist optional mit der bloßen Hand betätigbar. Durch das Betätigungselement 6 wird der Klemmkörper 5 gegen die Nutschultern 14 gedrückt. Das Betätigungselement 6 weist gemäß 1 beispielsweise eine Sechskantaufnahme auf.
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Gemäß 1 liegt das Betätigungselement 6 an einer Außenseite 21 des Sensorgehäuses 1. Weiter steckt das längliche Sensorgehäuse 1 quer in der Befestigungsnut 3 des Befestigungskörpers 4.
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Gemäß 1 ist die Drehachse 7 für den Klemmkörper 5 durch einen Teil des Sensorgehäuses 1 selbst gebildet. Das Sensorgehäuse 1 ist dabei zylindrisch ausgebildet.
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Gemäß 1 ist der Klemmkörper 5 ringförmig ausgebildet. Der ringförmige Klemmkörper 16 umschließt dabei das zylindrische Sensorgehäuse 1. Dadurch wird das Sensorgehäuse 1 an dem Befestigungskörper 4, beispielsweise einem Pneumatikzylinder befestigt.
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Gemäß 1 ist an dem Sensorgehäuse 1 ein Außengewinde 11 vorgesehen. Der ringförmige Klemmkörper 16 weist ein Innengewinde auf, das mit dem Außengewinde des Sensorgehäuses 1 in Eingriff steht, so dass der Klemmkörper 5 an dem Sensorgehäuse 1 drehbar angeordnet ist. Dadurch kann der Klemmkörper 5 einfach mit Hilfe des Gewindes gegen die Befestigungsnut 3 bewegt bzw. gedrückt werden, wodurch sich die Vorsprünge 13 an der Nutschulter 14 abstützen, wodurch das Sensorgehäuse 1 befestigt wird.
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Beispielsweise sind der Klemmkörper 5 und die Vorsprünge 13 aus Metall hergestellt. Dadurch wird eine große Robustheit und eine gute Temperaturstabilität der Befestigung erreicht.
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Gemäß 1 liegen eine Drehachse 7 des ringförmigen Klemmkörpers 16, die Längsachse 9 des Sensorgehäuses 1 und die Längsachse 22 des Anschlusskabels 10 auf einer gemeinsamen Achse.
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Gemäß 1 ist eine C-förmige Nut in dem Befestigungskörper dargestellt. Jedoch kann auch eine T-förmige Nut vorgesehen sein. Die Nut muss lediglich eine Nutschulter aufweisen.
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2 zeigt ein Sensorgehäuse 1 mit mindestens einem Sensorelement 2, wobei ein Teil des Sensorgehäuses 1 in eine Befestigungsnut 3 eines metallischen Befestigungskörpers 4 ragt zur Befestigung des Sensorgehäuses 1.
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Das Sensorgehäuse 1 ist länglich ausgeführt und eine Längsachse 9 des Sensorgehäuses 1 ist quer zu einer Längsachse 8 der Befestigungsnut 3 angeordnet.
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Das Sensorelement 2 ist innerhalb der Befestigungsnut 3 positioniert, wobei an dem Sensorgehäuse 1 ein Klemmkörper 5 vorgesehen ist.
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Der Klemmkörper 5 weist ein Betätigungselement 6 zur Drehung des Klemmkörpers 5 auf, wobei eine Drehachse 7 für den Klemmkörper 5 quer zu einer Längsachse 8 der Befestigungsnut 3 und parallel zu einer Längsachse 9 des Sensorgehäuses 1 liegt.
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Ein Anschlusskabel 10 des Sensorgehäuses 1 ist quer zur Längsachse 8 der Befestigungsnut 3 und parallel zu einer Längsachse 9 des Sensorgehäuses 1 an dem Sensorgehäuse 1 angeordnet.
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Der Klemmkörper 5 weist Vorsprünge 13 auf, welche unter eine Nutschulter 14 der Befestigungsnut 3 greifen.
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Die Vorsprünge 13 sind ebenfalls gegenüberliegend angeordnet. Die Vorsprünge 13 können dabei einfach von oben in die Befestigungsnut 3 eingeführt werden. Nach einer Drehung des Klemmkörpers 5 mit den Vorsprüngen um maximal 90 Grad entlang einer Drehachse 7 quer zu der Längsachse 8 der Befestigungsnut 3 werden die Vorsprünge 13 unterhalb der Nutschulter 14 positioniert bzw. gedreht. Der Drehwinkel hängt dabei auch von der Nutbreite ab. Daher kann auch eine Drehung von weniger als 90 Grad vorgesehen sein. Dadurch können sich die Vorsprünge 13 bei einer Befestigung des Sensorgehäuses 1 unterhalb der Nutschultern 14 an den Nutschultern 14 abstützen.
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Gemäß 2 ist der Klemmkörper 5 stiftförmig ausgebildet. Der Klemmkörper 5 ist von dem Sensorgehäuse 1 umschlossen, wobei die jeweiligen Enden des Klemmkörpers 5 aus dem Sensorgehäuse 1 herausragen. Der Klemmkörper 5 ist außerhalb der Mitte des Sensorgehäuses 1 angeordnet.
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3 ist eine Schnittdarstellung gemäß 2. Gemäß 3 ist in dem Klemmkörper 5 eine Schraube 17, beispielsweise eine Madenschraube angeordnet, wobei die Schraube 17 in einem Innengewinde 18 des Klemmkörpers 5 geführt ist, um den Klemmkörper 5 zu befestigen.
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Nachdem die Vorsprünge 13 des Klemmkörpers 5 gemäß 2 in die Klemmstellung unterhalb der Nutschultern 14 gebracht worden sind, wird die Schraube 17 gemäß 3 gegen den Nutboden 23 gedreht. Dadurch wird der Klemmkörper 5 von dem Nutboden 23 weg mit den Vorsprüngen 13 gegen die Nutschultern 14 gedrückt. Dadurch wird das Sensorgehäuse 1 sicher in der Befestigungsnut 3 des Befestigungskörpers 4 gehalten.
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Gemäß 3 weist der Klemmkörper 5 ein Außengewinde 11 auf. An dem Außengewinde 11 ist eine Rändelbefestigungsmutter 19 als Betätigungselement 6 angeordnet, wobei die Rändelbefestigungsmutter 19 zwischen Abschnitten 20 des Sensorgehäuses 1 geführt ist, so dass das Sensorgehäuse 1 durch die Rändelbefestigungsmutter 19 entlang des Klemmkörpers 5 einstellbar positionierbar ist. Das Sensorgehäuse 1 kann dadurch entlang des Klemmkörpers 5 in der Höhe verstellt werden, so dass beispielsweise das Sensorgehäuse 1 bis zum Nutboden 23 hin bewegt werden kann. Rastzähne an dem Sensorgehäuse 1 und/oder an dem Betätigungselement 6 können vorgesehen sein um ein unkontrolliertes Lösen des Betätigungselementes 6 zu verhindern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sensorgehäuse
- 2
- Sensorelement
- 3
- Befestigungsnut
- 4
- Befestigungskörper
- 5
- Klemmkörper
- 6
- Betätigungselement
- 7
- Drehachse des Klemmkörpers
- 8
- Längsachse der Befestigungsnut
- 9
- Längsachse des Sensorgehäuses
- 10
- Anschlusskabel
- 11
- Außengewinde
- 13
- Vorsprünge
- 14
- Nutschulter
- 15
- stiftförmiger Klemmkörper
- 16
- ringförmiger Klemmkörper
- 17
- Schraube
- 18
- Innengewinde
- 19
- Rändelbefestigungsmutter
- 20
- Abschnitte des Sensorgehäuses
- 21
- Außenseite
- 22
- Längsachse des Anschlusskabels
- 23
- Nutboden