DE10038001A1 - Sensoranordnung - Google Patents
SensoranordnungInfo
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- F15B15/28—Means for indicating the position, e.g. end of stroke
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Abstract
Um eine Sensoranordnung, umfassend einen an einer Funktionseinheit fixierbaren Sensor mit einem Sensorgehäuse, in welchem ein Sensorelement mit Auswerteelektronik angeordnet ist, derart zu verbessern, daß ein möglichst einfaches und universelles Fixieren des Sensors an der Funktionseinheit möglich ist, wird vorgeschlagen, daß die Sensoranordnung einen Sensorhalter umfaßt, welcher in eine in Längsrichtung auf das Sensorgehäuse folgende Position bringbar und in dieser Position mit dem Sensorgehäuse mittels Formschlußelementen lösbar verbindbar ist und daß der Sensor mittels des Sensorhalters an der Funktionseinheit fixierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sensoranordnung umfassend einen
an einer Funktionseinheit fixierbaren Sensor mit einem
Sensorgehäuse, in welchem ein Sensorelement mit Auswerte
elektronik angeordnet ist.
Bei derartigen bekannten Sensoranordnungen ist das Sensor
gehäuse selbst mit Elementen zum direkten Fixieren desselben
an der Funktionseinheit vorgesehen, wobei diese Elemente
stets an die jeweiligen Fixiermöglichkeiten an der Funktions
einheit anzupassen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sensor
anordnung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß
ein möglichst einfaches und universelles Fixieren des Sensors
an der Funktionseinheit möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Sensoranordnung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Sensoranordnung einen Sensorhalter umfaßt, welcher in eine in
Längsrichtung auf das Sensorgehäuse folgende Position bring
bar und in dieser Position mit dem Sensorgehäuse mittels
Formschlußelementen formschlüssig lösbar verbindbar ist und
daß der Sensor mittels des Sensorhalters an der Funktions
einheit fixierbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß einerseits durch Anpassung des Sensorhalters eine ein
fache Möglichkeit besteht, eine Adaption der Sensoranordnung
an die verschiedensten Funktionseinheiten vorzunehmen und daß
außerdem dadurch, daß der Sensorhalter in Längsrichtung auf
das Sensorgehäuse folgend angeordnet ist, ein Aufbau der
Sensoranordnung gegeben ist, welcher es ermöglicht, diese in
optimaler Weise an die unterschiedlichsten Einbaumöglich
keiten anzupassen, insbesondere die Möglichkeit besteht, die
Sensoranordnung in Nuten oder anderen langgestreckten Aus
nehmungen der Funktionseinheit unterzubringen.
Hinsichtlich der Ausbildung der Formschlußelemente wurden
bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteil
haftes Ausführungsbeispiel vor, daß eines der Formschluß
elemente ein Vorsprung und das andere eine Ausnehmung ist.
Vorzugsweise sind dabei die Formschlußelemente so angeordnet,
daß sich zwei der Formschlußelemente in Längsrichtung des
Sensorgehäuses erstrecken.
Um den Vorsprung in der Ausnehmung auch in Längsrichtung des
Sensorgehäuses vorzugsweise formschlüssig fixieren zu können,
ist vorgesehen, daß sich zwei der Formschlußelemente quer zur
Längsrichtung des Sensorgehäuses erstrecken, wobei vorzugs
weise eines der sich quer zur Längsrichtung erstreckenden
Formschlußelemente quer zur Längsrichtung verstellbar ist.
Hinsichtlich der Ausbildung des Vorsprungs und der Aufnahme
wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So ist vorzugs
weise vorgesehen, daß die sich in Längsrichtung des Sensor
gehäuses erstreckenden Formschlußelemente einen Querschnitt
aufweisen, welcher kleiner als ein Querschnitt des Sensor
gehäuses in einer quer zu dessen Längsrichtung verlaufenden
Querschnittsfläche ist.
Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht dabei vor, daß das
Sensorgehäuse den Vorsprung und der Sensorhalter die Aus
nehmung aufweist.
Hinsichtlich der Ausbildung des Sensorhalters sind die unter
schiedlichsten Möglichkeiten denkbar. Eine besonders vorteil
hafte Ausführungsform sieht vor, daß der Sensorhalter in eine
Nut der Funktionseinheit einsetzbar und in dieser fixierbar
ist.
Vorzugsweise ist dabei der Sensorhalter mit Hinterschnei
dungen der Nut hintergreifenden Vorsprüngen versehen, so daß
der Sensorhalter selbst quer zur Nut in dieser durch die Vor
sprünge fixierbar ist.
Um auch eine Fixierung in Längsrichtung der Nut zu erreichen,
ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Sensorhalter in Längs
richtung der Nut kraftschlüssig fixierbar ist.
Vorzugsweise ist dabei der Sensorhalter mit einem Fixier
element versehen, mit welchem ein Nutgrund der Nut beauf
schlagbar ist.
Hinsichtlich der Dimensionierung des Sensorhalters selbst
wurden bislang keine näheren Angabe gemacht. So sieht ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß der Sensorhalter
ein in die Nut einsetzbares Haltergehäuse aufweist.
Vorzugsweise ist dabei das Haltergehäuse so ausgebildet, daß
es im wesentlichen vollständig in die Nut einsetzbar ist.
Ferner ist hinsichtlich der Positionierung des Sensorgehäuses
ebenfalls vorzugsweise vorgesehen, daß das Sensorgehäuse im
wesentlichen vollständig in die Nut einsetzbar ist.
Prinzipiell wäre es denkbar, die Fixierung der Formschluß
elemente relativ zueinander und auch die Fixierung des
Haltergehäuses über eine gemeinsame Fixiereinrichtung oder
ein gemeinsames Fixierelement zu realisieren.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Fixierung des
Sensorhalters an der Funktionseinheit und die Fixierung des
Sensorgehäuses am Sensorhalter unabhängig voneinander be
tätigbar sind, so daß das Sensorgehäuse von dem Sensorhalter
lösbar ist, ohne daß der Sensorhalter von der Funktions
einheit gelöst werden muß.
Diese Lösung hat den besonderen Vorteil, daß damit der
Sensorhalter auch beim Auswechseln des Sensors selbst an der
Funktionseinheit fixiert bleiben kann.
Besonders günstig ist es, wenn der Sensorhalter und das
Sensorgehäuse durch Positionierelemente reproduzierbar
positionsgenau miteinander verbindbar sind, da somit die
einmal erreichte Justierung der erfindungsgemäßen Sensor
anordnung auch dann wieder erreichbar ist, wenn der Sensor
aufgrund eines Defekts ausgewechselt werden muß und ein neuer
Sensor eingesetzt werden muß, da der neue Sensor durch den
Sensorhalter wieder zwangsläufig in der Position gehalten
wird, in welcher der vorhergehend verwendete Sensor war.
Um den Sensor möglichst stabil relativ zur Funktionseinheit
halten zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
Sensorhalter ein das Sensorgehäuse auf mindestens einer Seite
übergreifendes Halteelement aufweist. Damit ist zusätzlich
zur formschlüssigen Fixierung des Sensorgehäuses am Sensor
halter noch eine stabilere Fixierung des Sensorgehäuses
relativ zur Funktionseinheit erreichbar, insbesondere bei
einer plötzlichen Belastung des Sensorgehäuses durch ein
elektrisches Zuleitungskabel.
Beispielsweise könnte dabei das Halteelement so angeordnet
sein, daß es an einem das Sensorgehäuse auf einer Seite über
greifenden Haltearm ausgebildet ist.
Es ist aber auch denkbar, das Halteelement so auszubilden,
daß es eine Aufnahme zumindest für einen Teilbereich des
Sensorgehäuses bildet und somit das Sensorgehäuse auf mehr
als einer Seite, beispielsweise auf zwei Seiten, übergreift.
Besonders günstig ist es, wenn das Halteelement das Sensor
gehäuse auf drei Seiten übergreift. Diese Lösung ist ins
besondere dann einsetzbar, wenn das Sensorgehäuse auf einer
Umfangsfläche der Funktionseinheit positioniert werden soll
und nicht in eine Nut derselben eingesetzt werden kann.
Hinsichtlich des Angreifens des Halteelements an dem Sensor
gehäuse wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So wäre
es beispielsweise im Extremfall denkbar, daß das Halteelement
das gesamte Sensorgehäuse übergreift. Dies würde jedoch ein
Auswechseln des Sensors durch Lösen der Formschlußelemente
erschweren. Aus diesem Grund ist vorteilhafterweise vorge
sehen, daß das Halteelement im Bereich einer an den Sensor
halter angrenzenden Gehäusehälfte des Sensors angreift.
Vorzugsweise übergreift das Halteelement jedoch die Gehäuse
hälfte des Sensorgehäuses nicht vollständig, sondern in
Längsrichtung des Sensorgehäuses gesehen nur abschnittsweise,
d. h. beispielsweise übergreift das Halteelement eine Hälfte
der Gehäusehälfte oder mehr, maximal jedoch die gesamte
Gehäusehälfte.
Weitere Merkmale und Vorteile sind Gegenstand der nachfolgen
den Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger
Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Sensoranordnung, eingesetzt in eine Nut
eines ersten Ausführungsbeispiels einer Funk
tionseinheit, deren Gehäuse teilweise weg
gebrochen ist;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Sensor
halters des ersten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Sensoranordnung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Sensor
halters entsprechend Fig. 2 mit in Längsrichtung
geschnittenem Haltergehäuse;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des ersten Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensor
anordnung mit entsprechend Fig. 3 teilweise
geschnittenem Haltergehäuse;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Sensoranordnung eingesetzt in eine Nut des ersten
Ausführungsbeispiels einer Funktionseinheit,
deren Gehäuse teilweise weggebrochen ist;
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 des Sensorhalters
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 des zweiten Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensor
anordnung;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines dritten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Sensoranordnung eingesetzt in eine Nut eines
zweiten Ausführungsbeispiels der Funktions
einheit;
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 3
des Sensorhalters des dritten Ausführungs
beispiels;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 4
des dritten Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Sensoranordnung;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines vierten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Sensoranordnung aufgesetzt auf ein drittes Aus
führungsbeispiel der Funktionseinheit;
Fig. 12 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 des Sensorhalters
gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel und
Fig. 13 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 des vierten Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensor
anordnung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Sensoranordnung 10 dient zur Überwachung einer Funktions
einheit 12, beispielsweise eines Pneumatikzylinders, wobei
ein Gehäuse 14 der Funktionseinheit 12 eine Nut 16 aufweist,
in welche die Sensoranordnung 10 einsetzbar ist.
Die Nut 16 weist eine Nutöffnung 18 auf, die durch Seiten
kanten 20a und 20b begrenzt ist und sich von den Seitenkanten
20a, 20b in Richtung eines Nutgrundes 22 erstreckt, wobei
über dem Nutgrund 22 ein im Querschnitt verbreiteter Bereich
24 liegt, welcher sich bis zu zwischen dem verbreiterten
Bereich 24 und den Seitenkanten 20a, b liegenden Hinter
schneidungen 26a, b erstreckt. Die Nut 16 erstreckt sich
vorzugsweise in ihrer Längsrichtung 28 über das gesamte
Gehäuse 14.
Die erfindungsgemäße Sensoranordnung 10 umfaßt nun ihrerseits
einen als Ganzes mit 30 bezeichneten Sensorhalter sowie einen
als Ganzes mit 40 bezeichneten Sensor, die beide in einer
Längsrichtung 31 aufeinanderfolgend angeordnet und zu einer
Einheit verbindbar sind.
Der Sensorhalter 30 umfaßt seinerseits, wie in Fig. 2 und 3
dargestellt, ein Haltergehäuse 32, welches einen unteren
Bereich 34 aufweist, der mit seitlichen Vorsprüngen 36a und
36b versehen ist, wobei der untere Bereich 34 in den im Quer
schnitt verbreiterten Bereich 24 der Nut 16 einsetzbar ist
und mit den Vorsprüngen 36a und 36b die Hinterschneidungen
26a und 26b hintergreift, so daß der untere Bereich 34 nicht
quer zu einer Längsrichtung 28 der Nut 16 aus dieser entnehm
bar ist. Ferner ist ein oberer Bereich 38 des Haltergehäuses
32 so geformt, daß er zwischen den Seitenkanten 20a, b der
Nut 16 einsetzbar ist, wobei sich der obere Bereich 38 bis zu
einer Oberseite 39 des Haltergehäuses 32 erstreckt.
Außerdem ist das Haltergehäuse 32 mit einer Längsbohrung 42
versehen, welche sich in einer Längsrichtung 44 des Halter
gehäuses 32 erstreckt, die parallel zur Längsrichtung 31 der
Sensoranordnung verläuft und die gleichzeitig parallel zur
Längsrichtung 28 der Nut 16 verläuft.
Diese Längsbohrung 42 erstreckt sich ausgehend von einer
Stirnseite 46 des Haltergehäuses 32 in dieses hinein und
endet beispielsweise an einer Wand 48.
Ferner erstreckt sich von der Oberseite 39 quer zur Längs
richtung 44 des Haltergehäuses 32 eine Querbohrung 50 in die
Längsbohrung 42 hinein, wobei die Querbohrung 50 mit einem
Innengewinde 52 versehen ist, in welches eine als Fixier
element ausgebildete Schraube 54 mit ihrem Außengewinde ein
schraubbar ist, wobei sich die Schraube 54 mit ihrem vorderen
Ende 58 im eingeschraubten Zustand bis in die Längsbohrung 42
hinein erstreckt.
Der Sensor 40 weist seinerseits ein sich mit einer Längs
richtung 60 parallel zur Längsrichtung 31 erstreckendes
Sensorgehäuse 62 auf, welches derart ausgebildet ist, daß
dieses ebenfalls in die Nut 16 einsetzbar ist, wobei das
Sensorgehäuse 62 quer zur Längsrichtung 60 einen derartigen
Querschnitt zwischen seinen Seitenflächen 63a und 63b auf
weist, daß dieses durch die Nutöffnung 18 in Richtung des
Nutgrundes 22 quer zur Längsrichtung 28 der Nut 16 in diese
einsetzbar ist und somit keinerlei Vorsprünge aufweist,
welche die Hinterschneidungen 26a, b hintergreifen.
Die Höhe des Sensorgehäuses 62 zwischen einer Oberseite 64
und einer Unterseite 65, mit der das Sensorgehäuse 62 in der
in die Nut 16 eingesetzten Stellung auf dem Nutgrund 22 auf
liegt, entspricht ungefähr der Höhe der Nut 16, wobei die
Oberseite 64 geringfügig über die Nutöffnung 18 übersteht.
In dem Sensorgehäuse sind ein Sensorelement S und eine Aus
werteelektronik A angeordnet, wobei das Sensorelement S vor
zugsweise nahe der Unterseite 65 liegt.
Ferner ist aus dem Sensorgehäuse 62 im Bereich eines Endes 66
eines von der Auswerteelektronik A wegführenden elektrischen
Anschlußkabels 68 herausgeführt, während an einem gegenüber
liegenden Ende 70 ein im Querschnitt gegenüber dem Sensor
gehäuse 62 reduzierter Haltezapfen 72 vorgesehen ist, welcher
in die als Aufnahme für diesen dienende Längsbohrung 42 des
Sensorhalters 30 einführbar ist und eine Querbohrung 74 auf
weist, in welche die Schraube 54 mit ihrem vorderen Ende 58
einschraubbar ist, um den Haltezapfen 72 in der Längsbohrung
42 formschlüssig in Richtung der Längsrichtung 44 zu
fixieren.
Vorzugsweise ist das Sensorgehäuse 62 so ausgebildet, daß die
Oberseite 64 desselben mit der Oberseite 39 ungefähr fluchtet
und daß außerdem der Querschnitt des Sensorgehäuses 62 unge
fähr dem Querschnitt des oberen Bereichs 38 des Halter
gehäuses 32 entspricht, so daß das Sensorgehäuse 62 in der
Nut 16 mit den Seitenflächen 63a, 63b durch die Seitenkanten
20a, 20b der Nutöffnung 18 und mit der Unterseite 65 durch
den Nutgrund 22 geführt ist.
Ferner ist zur Festlegung des Sensorhalters 30 in der Nut 16
das Haltergehäuse 32 auf einer dem Sensorgehäuse 62 gegen
überliegenden Seite der Längsbohrung 42 mit einer von der
Oberseite 39 ausgehenden und das gesamte Haltergehäuse 32
durchsetzenden Querbohrung 76 versehen, die ein Innengewinde
78 aufweist, wobei eine Schraube 80 mit einem Außengewinde 82
in die Querbohrung einschraubbar ist, und zwar so weit, daß
diese mit ihrem vorderen Ende 84 in der Lage ist, aus einer
unteren Öffnung 86 der Querbohrung 76 herauszutreten und den
Nutgrund 22 der Nut 16 zu beaufschlagen, so daß das gesamte
Haltergehäuse 32 sich so weit vom Nutgrund 22 abhebt, bis
dessen Vorsprünge 36a, 36b an den Hinterschneidungen 26a, b
anliegen und somit durch die Schraube 80 gegen diese ver
spannbar sind, wobei die Schraube 80 sich mit dem vorderen
Ende 84 zur verbesserten Fixierung in der Nut 16 geringfügig
in den Nutgrund 22 eingraben kann.
Die erfindungsgemäße Sensoranordnung 10 läßt sich in der zu
überwachenden Funktionseinheit 12 vorzugsweise dadurch
montieren, daß entweder der Sensorhalter 30 oder die gesamte
Sensoranordnung von einem Ende der Nut 16 in Längsrichtung 28
derselben in diese eingeschoben werden. Spätestens in der Nut
16 erfolgt eine Verbindung zwischen dem Sensor 40 und dem
Sensorhalter 30 dadurch, daß der Haltezapfen 72 in die Längs
bohrung 42 eingeschoben und durch die Schraube 54 form
schlüssig in der Längsbohrung 42 fixiert wird, so daß der
Sensor 40 und der Sensorhalter 30 eine formschlüssig ver
bundene Einheit bilden.
Die gesamte Sensoranordnung 10 wird nun in der Nut 16 so
lange verschoben, bis die gewünschte Detektionsposition für
das Sensorelement S. beispielsweise die gewünschte Position
für eine bestimmte Stellung eines Kolbens der Funktions
einrichtung, erreicht ist.
In dieser Stellung erfolgt nun durch Festdrehen der Schraube
80 eine Fixierung des Sensorhalters 30 in der Nut und somit
eine Fixierung der gesamten Sensoranordnung 10.
Ist nun beispielsweise ein Defekt im Sensor 40 vorhanden oder
soll der Sensor 40 aus irgendwelchen Gründen ausgewechselt
werden, so besteht nicht die Notwendigkeit, die gesamte
Sensoranordnung 10 auszuwechseln, sondern es ist ausreichend,
die Schraube 54 zu lösen und den Sensor 40 mit dem Halte
zapfen 72 aus der Längsbohrung 42 herauszunehmen und gegen
einen anderen Sensor 40 auszuwechseln.
Dieser neue Sensor 40 kann nun mit seinem Haltezapfen 72
ebenfalls wieder in die Längsbohrung 42 eingeschoben und mit
der Schraube 54 formschlüssig fixiert werden, wobei der neue
Sensor 40 dann zwangsläufig exakt in derselben Position
justiert ist wie der vorher verwendete Sensor 40, so daß
keinerlei Nachjustierung mehr erforderlich ist, um mit diesem
neuen Sensor 40 dieselben Positionsmessungen wie mit dem vor
hergehenden Sensor 40 vorzunehmen.
Die Festlegung der exakten Position des Sensorgehäuses 62
relativ zum Sensorhalter 30 erfolgt entweder durch die in die
Querbohrung 74 eingreifende Schraube 54 oder noch zusätzlich
durch die eine Anschlagfläche, beispielsweise die Wand 48
oder die Stirnseite 46, gegen welche der Zapfen 72 oder das
Sensorgehäuse 62 dann anliegen, wenn die Schraube 54 in die
Querbohrung 74 eingeschraubt ist.
Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Lösung der Sensor 40
mitsamt dem Sensorhalter 30 weitgehend durch Anordnung in der
Nut 16 der Funktionseinheit 12 geschützt, da vorzugsweise die
Oberseiten 64 und 39 des Sensors 40 und des Sensorhalters 30
nahezu mit einer Außenseite 86 fluchten, in welcher die
Nutöffnung 18 liegt.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Sensoranordnung, dargestellt in den Fig. 5 bis 7, sind
diejenigen Elemente, die mit denen des ersten Ausführungs
beispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen ver
sehen, so daß hinsichtlich der Beschreibung derselben voll
inhaltlich auf die Ausführungen zum voranstehenden Aus
führungsbeispiel Bezug genommen wird.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist allerdings
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Halter 30' mit einem
sich ausgehend von der Stirnseite 46 in Richtung des Sensors
40 erstreckenden Haltearm 90 versehen, welcher sich über
einen Teilbereich der Erstreckung des Sensorgehäuses 62 über
die Oberseite 64 desselben hinweg in Richtung der Längsrich
tung 44 erstreckt und zumindest mit einem als Niederhalter 92
ausgebildeten Endbereich auf der Oberseite 64 des Sensor
gehäuses 62 aufliegt, um dieses gegen ein Herausbewegen aus
der Nut 16 beispielsweise in dem Fall zu schützen, in welchem
ein Zug auf das Anschlußkabel 68 wirkt.
Vorzugsweise wirkt dabei der Niederhalter 92 im Bereich einer
vom Ende 70 des Sensorgehäuses ausgehenden Gehäusehälfte 94.
Im übrigen ist das zweite Ausführungsbeispiel in gleicher
Weise ausgebildet wie das erste Ausführungsbeispiel, so daß
vollinhaltlich auf dieses Bezug genommen werden kann.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Sensoranordnung, dargestellt in den Fig. 8, 9 und 10, sind
diejenigen Elemente, die mit denen des ersten und zweiten
Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugs
zeichen versehen, so daß hinsichtlich der Beschreibung der
selben auf die Ausführungen zu den voranstehenden Ausfüh
rungsbeispielen vollinhaltlich Bezug genommen werden kann.
Im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel erstreckt sich
beim Sensorhalter 30" von der Stirnseite 46 des Halter
gehäuses 32 nicht der Haltearm 90, sondern eine Seitenwand
100, welche zwischen dem Sensorgehäuse 62 und einer Wand
fläche 102 der Nut 16 in ihrem verbreiterten Bereich 24
liegt, da die Nut 16" in diesem Fall breiter ausgeführt ist.
Die Seitenwand 100 trägt ihrerseits einen Niederhalter 104,
welcher auf die Oberseite 64 des Sensorgehäuses 62 im Bereich
der sich an das Ende 70 anschließenden Gehäusehälfte 94
wirkt, um ebenfalls den Sensor 40 in der Nut 16" zusätzlich
zum Haltezapfen 72 zu fixieren.
Gleichzeitig dient die Seitenwand 100 dazu, das Sensorgehäuse
62 in der breiter ausgeführten Nut 16 einerseits durch die
Seitenwand 100 abzustützen und andererseits auf der gegen
überliegenden Seite an einer Innenseite der Nut 16', vorzugs
weise im Bereich der Seitenkante 20a, anzulegen und somit
ebenfalls dazu beizutragen, daß das Sensorgehäuse 62 gegen
quer zur Längsrichtung 28 der Nut 16" und ungefähr parallel
zum Nutgrund 22 wirkende Kräfte gesichert ist.
Im übrigen ist auch das dritte Ausführungsbeispiel in
gleicher Weise ausgebildet wie das erste Ausführungsbeispiel,
so daß hinsichtlich der übrigen Merkmale vollinhaltlich auf
das erste Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden kann.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 11
bis 13, ist die Funktionseinheit 12''' nicht mit einer Nut
versehen, sondern weist beispielsweise eine zylindrische
Mantelfläche 110 auf.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist somit der Sensorhalter
30''' mittels eines Fixierelements 112 auf der Mantelfläche
110 der Funktionseinheit 12''' fixierbar, wobei dieses Fixier
element 112 beispielsweise als Spannband ausgebildet ist,
welches auf eine an das Haltergehäuse 32''' angeformte Zunge
114 einwirkt, welche mit ihrer Unterseite 116 auf der Mantel
fläche 110 aufliegt und durch das Spannband 112, welches auf
eine Oberseite 118 derselben wirkt, kraftschlüssig auf der
Mantelfläche 110 fixierbar ist.
Ferner weist das Haltergehäuse 32''' im Anschluß an die Stirn
seite 46 eine sich zumindest teilweise über die sich an das
Ende 70 des Sensorgehäuses 62 anschließende Gehäusehälfte 94
hinweg erstreckende Gehäuseaufnahme 120 auf, welche das
Sensorgehäuse 62 sowohl im Bereich der Oberseite 64 als auch
beider Seitenwände 63a, 63b umgreift, so daß das Sensor
gehäuse 62 lediglich mit seiner Unterseite 65 auf der Mantel
fläche 110 aufliegt und somit allseitig im Bereich der Ge
häusehälfte 94 durch das Haltergehäuse 32 fixiert ist.
Der Vorteil der unterschiedlichen Sensorhalter 30, 30', 30"
und 30''' ist darin zu sehen, daß stets derselbe Sensor 40 mit
denselben Dimensionen des Sensorgehäuses 62 und derselben
Dimension des Haltezapfens 72 einsetzbar ist, und je nach
Ausbildung der Funktionseinheit lediglich der Sensorhalter
30, 30', 30" und 30''' an die unterschiedlichen Bedingungen
der Funktionseinheit anzupassen ist, um stets den Sensor 40
sicher und zuverlässig an der Funktionseinheit zu fixieren.
In allen Fällen ist es ebenfalls möglich, durch Lösen der
formschlüssigen Fixierung des Sensors 40 mittels des in die
Längsbohrung 42 eingreifenden Haltezapfens 72 und der in die
Querbohrung 74 eingreifenden Schraube 54, den Sensor 40 in
allen Ausführungsbeispielen des Sensorhalters 30, 30', 30"
und 30''' in gleicher Weise zu fixieren, wobei der Sensor 40
stets entnommen werden und durch einen anderen Sensor 40
ersetzt werden kann, der dann bei weiterhin an der Funktions
einrichtung 12 fixiertem Sensorhalter 30, 30', 30", 30''' nach
dem formschlüssigen Verbinden mit dem Sensorhalter 30, 30',
30", 30''' zwangsläufig in der gleichen Position angeordnet
ist, wie der bereits entnommene Sensor 40.
Claims (19)
1. Sensoranordnung umfassend einen an einer Funktions
einheit fixierbaren Sensor mit einem Sensorgehäuse, in
welchem ein Sensorelement mit Auswerteelektronik ange
ordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoranordnung (10) einen Sensorhalter (30) umfaßt,
welcher in eine in Längsrichtung (31) auf das Sensor
gehäuse (62) folgende Position bringbar und in dieser
Position mit dem Sensorgehäuse (62) mittels Formschluß
elementen (72, 74, 42, 54) lösbar verbindbar ist und daß
der Sensor (40) mittels des Sensorhalters (30) an der
Funktionseinheit (12) fixierbar ist.
2. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Formschlußelemente ein Vorsprung (72, 54)
und das andere eine Ausnehmung (42, 74) ist.
3. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei der Formschluß
elemente (72, 42) in Längsrichtung (60) des Sensor
gehäuses (62) erstrecken.
4. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei der Formschluß
elemente (74, 54) quer zur Längsrichtung (60) des
Sensorgehäuses (62) erstrecken.
5. Sensoranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eines (54) der sich quer zur Längsrichtung (60) er
streckenden Formschlußelemente (74, 54) quer zur Längs
richtung (60) verstellbar ist.
6. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Längsrichtung
(60) des Sensorgehäuses (62) erstreckenden Formschluß
elemente (72, 42) einen Querschnitt aufweisen, welcher
kleiner als ein Querschnitt des Sensorgehäuses (62) in
einer quer zu dessen Längsrichtung (60) verlaufenden
Querschnittsfläche ist.
7. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorhalter (30, 30',
30") in eine Nut (16) der Funktionseinheit (12) einsetz
bar und in dieser fixierbar ist.
8. Sensoranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensorhalter (30, 30', 30") mit Hinterschnei
dungen (26) der Nut (16) hintergreifenden Vorsprüngen
(36) versehen ist.
9. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorhalter (30, 30',
30") in Längsrichtung (28) der Nut (16) kraftschlüssig
fixierbar ist.
10. Sensoranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensorhalter (30, 30', 30") mit einem Fixier
element (80) versehen ist, mit welchem ein Nutgrund (22)
der Nut (16) beaufschlagbar ist.
11. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorhalter (30, 30',
30") ein in die Nut (16) einsetzbares Haltergehäuse (32,
32', 32") aufweist.
12. Sensoranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Haltergehäuse (32, 32', 32") so aus
gebildet ist, daß es im wesentlichen vollständig in die
Nut (16) einsetzbar ist.
13. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorgehäuse (62) im
wesentlichen vollständig in die Nut (16) einsetzbar ist.
14. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung des Sensor
halters (30) an der Funktionseinheit (12) und die
Fixierung des Sensorgehäuses (62) am Sensorhalter (30)
unabhängig voneinander betätigbar sind.
15. Sensoranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sensorhalter (30) und das Sensor
gehäuse (62) durch Positionierelemente (46, 48, 54, 74)
reproduzierbar positionsgenau miteinander verbindbar
sind.
16. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorhalter (30', 30",
30''') ein das Sensorgehäuse (62) auf mindestens einer
Seite (63, 64) übergreifendes Halteelement (92, 104,
120) aufweist.
17. Sensoranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement (92) an einem das Sensor
gehäuse (62) auf einer Seite (64) übergreifenden Halte
arm (90) ausgebildet ist.
18. Sensoranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement (100, 104, 120) eine
Aufnahme zumindest für einen Teilbereich (94) des
Sensorgehäuses (62) bildet.
19. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (92, 100,
104, 120) im Bereich einer an den Sensorhalter (30',
30", 30''') angrenzenden Gehäusehälfte (94) des Sensors
(40) angreift.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BALLUFF GMBH, 73765 NEUHAUSEN, DE |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned | ||
R028 | Decision that opposition inadmissible now final |