DE1964203C - Gerüst zum Versenken von Dükern in eine Gewässersohle - Google Patents

Gerüst zum Versenken von Dükern in eine Gewässersohle

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DE1964203C
DE1964203C DE19691964203 DE1964203A DE1964203C DE 1964203 C DE1964203 C DE 1964203C DE 19691964203 DE19691964203 DE 19691964203 DE 1964203 A DE1964203 A DE 1964203A DE 1964203 C DE1964203 C DE 1964203C
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DE19691964203
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Hans 8000 München. E02d 29-14 Rosenstock
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Alfred Kunz & Co, 8000 München
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Description

unrundem Hohlquerschnitt besteht und der Verlängerungspfahl einen ebenfalls unrunden Querschnitt aufweist. Vorzugsweise bestehen die Geriistständer jeweils aus nur einem Fußpfahl und dem zugehörigen Verlängerungspfahl mit Ausleger. Jeder Verlangerungspfahl kann aus einem stählernen Breitflanschträger von I-förmigen Profil bestehen.
Nachstehend isc ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Einbaustelle eines Dükers und
F i g. 2 ein^n waagerechten Schnitt nach der Linie H-II der F ig. 1.
Für den Einbau des in F i g. 1 gezeigten Dükers 1 ist in der Gewässersohle in üblicher Weise eine vertiefte Sohlenrinne 2 zur Aufnahitip des Dükers 1 ausgebaggert, der bei der dargestellten A'isführungsform aus zwei nebeneinander verlaufenden und in Querrichtung durch Bandagen od. dgl. zusammengefaßten Rohrsträngen besteht. Der Düker 1 wird in bekannter Weise als Ganzes an die Einbaustelle eingeschwommen und zuir Absenken aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Schwimmlage in die mit gestrichelten Linien gezeigte Einbaulage auf der Sohle der Sohlenrinne 2 an die Greifzüge 3 des Versenkgerüstes angehängt und in dem zum Ausgleich des Auftriebes erforderlichen Umfang geflutet.
Die Greifzüge 3 sind an den Auslegern 4 der Gerüstständer 5 befestigt, die zur Bildung des Versenkgerüstes entlang der Trasse des Dükers 1 mit gegenseitigen Abständen von z. B. zehn bis zwanzig Metern angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Gerüst ,tänder 5 jeweils als Einzelständer aus Stahl ausgebildet. Jeder Gerüstständer 5 ist durch einen hohlen Fußpfahl 6 und einen in diesem von oben einsteckbaren Verlängerungspfahl 7 gebildet, an dem oben der Ausleger 4 als Einzelträger angebracht ist. Die Fußpfähle 6 können einen aus F i g. 2 ersichtlichen unrunden Hohlquerschnitt aufweisen und werden in der zur Bildung des Absenkgerüstes erforderlichen Anzahl so weit in die Gewässersohle im Bereich der Sohlen-
rinne 2 eingetrieben, z. B. eingerammt, daß ihre Oberkante höchstens bis zur Oberkante der Rinne 2 reicht, möglichst aber noch etwas darunter liegt Das Einrammen der Fußpfähle 6 kann zu einem beliebigen Zeitpunkt vor dem für das Versenken des Dükers in
ιό Aussicht genommenen Zeitpunkt durchgeführt werden, da die Schiffahrt durch die etwa in Höhe der Gewässersohle endigenden Fußpfähle nicht behindert werden kann.
Die Verlängerungspfähle 7 bestehen aus I-förmi-
gen Breitflanschträgern einer solchen Profilgröße, daß sie mit geringem Spie! sn den Hohlraum der FuB pfähle 6 eingesteckt werden können. Die Fußpfähle 6 werden mit ihrem Hohlprofil in einer solchen Winkel Stellung angeordnet, daß sie für die Flanschen dcv
Verlängerungspfähle 7 Führungsflächen bilden, die etwa parallel oder rechtwinklig zu den an den Verlängerungspfählen befestigten Auslegern 4 gerichtet ,sind.und verhindern, daß sich die Verlängerungspfähle 7 beim Einstecken in die Fußpfahle 6 um ihre
»5 Längsachse drehen können. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Ausleger 4 der Verlängerungspfähle beim Einstecken derselben in etwa rechtwinkliger Richtung zur Dükertrasse und entgegen der durch den Pfeil in F i g. 1 angedeuteten Strömungsrichtung
des Gewässers gehalten werden. In bestimmter Höhe •können die Verlängerungspfähle 7 mit Durchstecklöchern 8 für Haltebolzen versehen sein, die ermöglichen, daß die Verlängerungspfähle 7 mehr oder weniger tief in die Fußpfähle 6 eingesteckt werden können.
An den Auslegern 4 können leichte Arbeitsbühnen 9 angehängt sein, von denen aus die Greifzüge 3 bedient werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 96*203
ι
sehen davon, daß sie am Einschwimm- und Versen-
Patcntansprüche: kungstag des Dükers gesperrt werden muß, tagelang
vor und nach dem Versenken des Dükers durch die
I. Gerüst zum Versenken von Dükern in eine in eingerammten Gerüstständer behindert werden kann, der Sohle eines Gewässers, z. B. eines Flußlaufes, 5 Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, ein Vervorbereitete vertiefte Rinne mittels Hubvorrich- senkgerüst dieser Art so auszubilden, daß die Gerüsttungen, die an Auslegern von im gegenseitigen ständer mit ihren Auslegern und Greifzügen in kürze-Abstand in die Gewässersohle eingerammten Ge- ster Zeit, und zwar möglichst nur an dem Einrüstständern angebracht sind und an denen der schwimm- und Versenkungstag errichtet werden kön-Düker als über die gesamte Gewässer- bzw. Fluß- io nen.
breite zusammengefaßtes Ganzes zum Versenken Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erangehängt wird, dadurch gekennzeich- findung darin, daß die Gerüstständer des Versenkgen e t, daß die Gerüstständer (5) des Versenkgerü- rüstes aus im Bereich der vorbereiteten Sohlenrinne stes. aus im Bereich der vorbereiteten Sohlenrinne vollständig bis unter die spätere Gewässersohle einzu-(2) vollständig bis unter die spätere Gewässer- 15 treibenden hohlen Fußpfählen und in diese von oben sohle einzutreibenden hohlen Fußpfählen (6) und undrehbar einsteckbaren Verlängerungspfählen gebilin diese von oben undrehbar einsteckbaren Ver- det sind, an denen die Ausleger befestigt sind,
längerungspfählen (7) gebildet sind, an denen die Durch die USA.-Patentschrift I 603 106 ist zwnr
Ausleger (4) befestigt sind. ein Gerüst zum Verlegen von Rohrleitungen unter
2. Gerüst nach Anspruch I, dadurch gekenn- ao Wa^er bekannt, das mehrteilig ausgebildet und zeichnet, daß die Gerüststai.der (5) jeweils aus nur hierzu mit Fußpfählen versehen ist, an denen die enteinem Fußpfahl (6) und dem zugehörigen Ver- sprechenden Stangen des Gerüstes befestigt sind, längerungspfahl (7) mit Ausleger (4) bestehen. Nach beendeter Leitungsverlegung kann das Gerüst
3. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- bis auf die Fußpfähle herausgezogen werden. Dieses kennzeichnet, daß jeder Fußpfahl (6) aus einem 25 bekannte Gerüst dient aber nicht dazu, di: Rohrlei-Stahlpfahl mit unrundem Hohlquerschnitt besteht tung seitlich des Gerüstes unter Verwendu ig von an und der Verlängerungspfahl (7) einer ebenfalls seitlicher Auslegern des Gerüstes angeordneten Hubunrunden Querschnitt aufiveist. vorrichtungen in die Gewässersohle hinein zu versen-
4. Gerüst nach Anspruch 3, dadurch gekenn- ken, sondern dazu, die Rohrleitung innerhalb des Gezeichnet, daL jeder Verlä gerungspfahl (7) aus 3° rüstes auf in dem Gewässer verbleibende Gerüstböcke einem stählernen Breitflanschträger von I-förmi- aufzulegen, die mit ihier Oberkante über die Gewäsgem Profil besteht. sersohle herausragen und als ständig bleibende Aufla-
5. Gerüst nach einem der Ansprüche I bis 4, da- ger für die mit einer gewissen Krümmung nach unten durch gekennzeichnet, daß jeder Verlängerungs- verlaufende Rohrleitung dienen. Hierzu muß das Gepfahl (7) am unteren Ende mit mehreren im Ab- 35 rüst selbstverständlich so ausgebildet sein, daß diejestand übereinander angeordneten Durchstecklö- nigen Gerüstteile, die sich oberhalb der auf die bleichem (8) für Haltebolzen versehen ist, die sich auf benden Gerüstböcke aufgelagerten Rohrleitung befinden oberen Rand des Fußpfahles (6) auflegen. den, von den bleibenden Gerüstböcken abgenommen
werden können, wenn das Gewässer nicht für die 40 Schiffahrt dauernd gesperrt werden soll.
Demgegenüber verbleiben bei dem Gerüst nach der
Erfindung keinerlei Teile des Gerüstes und des Dükers nach dem Verlegen desselben oberhalb der Gewässersohle. Dabei können die hohlen Fußpfähle zu 45 einem beliebigen Zeitpunkt vor .!cm Versenken des Dükers in die vertiefte Rinne eingetrieben werden und
Die Erfindung betrifft ein Gerüst zum Versenken behindern auch nach ihrem Einbau die Schiffahrt in von Dükern in eine in der Sohle eines Gewässers, z. B. keiner Weise, da sie mit ihrer Oberkante vollständig eines Flußlaufes, vorbereitete vertiefte Rinne mittels bis unter die Gewässersohle eingetrieben werden. An Hubvorrichtungen, die an Auslegern von im gegensei- 50 dem für das Einschwimmen und Versenken des Dütigen Abstand in die Gewässersohle eingerammten kers bestimmten Tag können dann von einer Schute Gerüstständern angebracht sind und an denen der Du- oder einem sonstigen Transportfahrzeug aus die Verker als über die gesamte Gewässer- bzw. Flußbreite lä'ngerungspfähle mit den Auslegern in die FuCpfahle zusammengefaßtes. Ganzes zum Versenken angehängt eingesteckt werden, was leicht und schnell durchzu wird. 55 führen ist, nachdem der jeweilige genaue Standort der
Gerüste dieser Art sind z. B. durch das »Taschen- Fußpfähle gegebenenfalls vorher markiert worden ist, buch für Bauingenieure« von Foe rs te r, Max, Sodann kann der Düker angeschwommen, von den 4. Auflage, 1921, II. Teil, S. 2014 und 2111 bekannt. Hubvorrichtungen erfaßt und unter Führung durch Wenn auch die Gerüstständer eines solchen Versenk- die Gerüstständer in die Rinne abgesenkt werden. Ungerüstes in verhältnismäßig großen gegenseitigen Ab- 60 mittelbar anschließend an das Versenken des Dükers ständen von z. B. 20 m entlang der Trasse des Dükers können die Verlängerungspfähle aus den Fußpfählen und ohne miteinander Verbindung zu luibcn.angeord- in kürzester Zeit herausgehoben werden, m> duß die net werden können, so stellen sie doch für die Schif- Schiffahrt schnellstens wieder aufgenommen werden fahrt auf dem Gewässer eine gewisse Behinderung kann. Die Fußpfähle können dann später gezogen dnr, weil sie besondere Beachtung und gegebenenfalls 65 werden.
Ausweichmanöver notwendig machen. Auch erfordert Qas vcrdrehiingsfreie Einstecken der Verlänge-
das Einrammen und spätere Ziehen der Geriiststäiider rungspfähle kann in einfacher Weise dadurch erreicht verhältnismäßig viel Zeit, so daß die Schiffahrt, abgc- werden, daß jeder Fußpfahl aus einem Stahlpfahl mit
DE19691964203 1969-12-22 Gerüst zum Versenken von Dükern in eine Gewässersohle Expired DE1964203C (de)

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DE1964203A1 DE1964203A1 (de) 1971-07-15
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