DE19641856B4 - Zündkerze für einen Verbrennungsmotor - Google Patents

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Abstract

Zündkerze für einen Verbrennungsmotor mit einer Mittelelektrode (3), einer Masseelektrode (4) und einem Edelmetallplättchen (5, 5), welches an die Mittelelektrode (3) und/oder an die Masseelektrode (4) geschweißt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein überstehender Abschnitt (3c, 4c) um eine äußere Peripherie des Edelmetallplättchens (5, 5) herum durch zwangsweises Einpressen des Edelmetallplättchens (5, 5) in Teile der zumindest einen Elektrode (3, 4) derart ausgebildet ist, daß der überstehende Abschnitt (3c, 4c) das Edelmetallplättchen (5, 5) auf der zumindest einen Elektrode (3, 4) hält, und
wobei das Edelmetallplättchen (5, 5) an die zumindest eine Elektrode (3, 4) durch Bestrahlung des Edelmetallplättchens (5, 5) mit energieverdichtetem Licht (L) durch den überstehenden Abschnitt (3c, 4c) geschweißt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze für einen Verbrennungsmotor nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 auf ein Herstellungsverfahren nach Anspruch.
  • Herkömmliche Zündkerzen für einen Verbrennungsmotor, welche für ihre ausgezeichnete Haltbarkeit bekannt sind, enthalten wie in den 4A und 4B dargestellt ist einen Edelmetallchip bzw. ein Edelmetallplättchen 5, welches an der Spitze einer aus der Reihe der Nickellegierungen hergestellten Mittelelektrode 3 befestigt ist. Das Edelmetallplättchen 5 ist aus einer Ir- oder Pt-Ir-Legierung mit einem extrem hohen Schmelzpunkt hergestellt. Bei der Zündkerze, welche in der 1990 veröffentlichten, ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung JP 2-49388 A offenbart ist, ist gemäß der Darstellung in 4A eine Bohrung 3b an der Spitze der Mittelelektrode 3 ausgebildet. Ein drahtartiges Edelmetallplättchen 5, welches aus einer Pt-Ir-Legierung hergestellt ist, wird durch Pressen in diese Bohrung 3b unter Verwendung von Ultraschallwellen eingefügt. Anschließend wird das Edelmetallplättchen 5 durch einen Laserstrahl (der durch L in 4A angedeutet wird) längs seiner ganzen Peripherie bestrahlt. Eine Werkstoffausnehmung am Elektrodenende zeigt auch die Auslegeschrift DE 1 274 405 B .
  • Gemäß der 1982 veröffentlichten, ungeprüften japanischen Patentanmeldung JP 57-130385 A wird das Edelmetallplättchen 5 ferner durch einen Widerstandschweißvorgang mit der Spitze der Mittelelektrode 3 verbunden, und die Mittelelektrode 3 und das Edelmetallplättchen 5 werden dann gemäß der Darstellung in 4B längs ihrer Verbindungsfläche durch Laserschweißen zuverlässig aneinander befestigt.
  • Gemäß der oben beschriebenen herkömmlichen Technologien wird eine Schmelzschicht (die durch B in 4B angedeutet wird) derart ausgebildet, daß sie die Mittelelektrode 3 und das Edelmetallplättchen 5 durch das zusätzliche Ausführen des Laserschweißvorgangs zum Widerstandschweißvorgang überbrückt bzw. verbindet. Die so ausgebildete Schmelzschicht dient als eine Einrichtung zur Verringerung der Wärmebeanspruchung, die im Schweißabschnitt (der durch S in 4B angedeutet wird) zwischen der Mittelelektrode 3 und dem Edelmetallplättchen 5 aufgrund des Unterschieds im Längenausdehnungskoeffizienten zwischen der Mittelelektrode 3 und dem Edelmetallplättchen 5 auftritt.
  • Die in 4A dargestellte Zündkerze erfordert jedoch zwingend den Verfahrensschritt der Ausbildung der Bohrung 3b an der Spitze der Mittelelektrode 3. Folglich sind die Herstellungskosten aufgrund der Ausbildung der Bohrung 3b hoch. Zusätzlich erschwert die Durchführung des Ultraschall-Preßeinfügevorganges den Montagevorgang, was zu Schwierigkeiten beim Verschweißen des Edelmetallplättchens 5 auf der Spitze der Mittelelektrode 3 führt. Ferner ist die Bohrung 3b in dieser Konfiguration tief genug, um sie fest mit dem Edelmetallplättchen 5 zu koppeln und es exakt zu positionieren. Dies ist angesichts der Tatsache, daß die Gesamtmenge des Edelmetallmaterials im wesentlichen durch die Summe der tatsächlich benötigten Menge für den Zündfunkenentladungsbereich und der in der Bohrung 3b versenkten Menge bestimmt wird, nachteilig hinsichtlich der Menge des verwendeten Edelmetallmaterials. Daher entstehen höhere Kosten. Insbesondere ist die Dicke des Edelmetallplättchen 5 bei der oben beschriebenen herkömmlichen Technologie nicht geringer als 1 mm.
  • Wenn das Edelmetallplättchen 5 und die Mittelelektrode 3 durch den Laserstrahl L geschmolzen werden, werden die durch den Laserstrahl L bestrahlten Abschnitte und ihre Umgebung zudem auf eine Temperatur erwärmt, die nahe dem Sie depunkt der Mittelelektrode 3 ist, welche einen geringen Schmelzpunkt aufweist. Und die Mittelelektrode 3 kann möglicherweise verdampfen. Mit anderen Worten kommt die Schmelzschicht B außer Verbindung mit der Komponente der Mittelelektrode 3, was den Effekt der Unterdrückung der Wärmebeanspruchung verringert, welche am Schweißabschnitt zwischen dem Edelmetallplättchen 5 und der Mittelelektrode 3 auftritt. Überdies führt die Verdampfung der Mittelelektrode 3 zu einer bedeutenden Größenverringerung des Abschnitts, der dem Laserschweißvorgang ausgesetzt ist. Dementsprechend verschlechtert sich die Verbindungsfestigkeit des oben beschriebenen Schweißabschnitts.
  • Die folgenden Aspekte sind Bewertungen, welche aus Ergebnissen einer Studie abgeleitet sind, die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung an der Zündkerze gemäß der Darstellung in 4B durchgeführt wurden.
  • Bei der Zündkerze gemäß der Darstellung in 4B wird das Laserschweißen vertikal auf das Edelmetallplättchen 5 an dem Abschnitt aufgebracht, der dem Zentrum der Verbindungsfläche zwischen dem Edelmetallplättchen 5 und der Mittelelektrode 3 näher liegt. Folglich wird die durch das Laserschweißen ausgebildete Schmelzschicht B durch den nicht geschmolzenen umliegenden Abschnitt begrenzt.
  • Wie oben erläutert ist, verdampft die Mittelelektrode 3 in der Schmelzschicht und dehnt ihr Volumen aus, was eine Kraft bewirkt, die den sie umgebenden Abschnitt nach außen preßt oder schiebt. Nach Beendigung des Schweißvorganges verringert sich die Temperatur und die verdampfte Mittelelektrode 3 kehrt in ihren ursprünglichen festen Zustand zurück, während sie die ausgedehnte Gestalt des rund herum vorliegenden festen (nicht geschmolzenen) Abschnitts beibehält. Als ein Ergebnis hieraus wird in der Mittelelektrode 3 am Schmelzabschnitt S ein Hohlraum mit einem Volumen aus gebildet, das äquivalent zum ausgedehnten Volumen ist. Die Ausbildung eines derartigen Hohlraumes ist nachteilig für die Beibehaltung der Verbindungsfestigkeit auf einem geeigneten Wert.
  • Ferner weisen das Edelmetallplättchen 5 und die Mittelelektrode 3 vor dem Verschweißen jeweils zahlreiche Mikrolöcher auf. Diese Mikrolöcher kommen zusammen und wachsen beim Schmelzen des Edelmetallplättchens 5 und der Mittelelektrode 3 beim Schweißvorgang zu einem großen Lunker. Der so ausgebildete große Lunker kann nicht aus dem Schweißabschnitt S herausgelangen, da dieser vollständig durch einen nicht geschmolzenen Abschnitt begrenzt wird. Daher verbleibt ein großer Lunker im Schweißabschnitt S, der die Verbindungsfestigkeit zwischen dem Edelmetallplättchen 5 und der Mittelelektrode 3 verringert.
  • Dementsprechend ist es angesichts der oben beschriebenen Probleme beim Stand der Technik Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zündkerze für einen Verbrennungsmotor zu schaffen, welche in der Lage ist, die im Schweißabschnitt zwischen der Elektrode und dem Edelmetallplättchen bewirkte Wärmebeanspruchung zu reduzieren und dabei eine hinreichende Verbindungsfestigkeit in diesem Schweißabschnitt zwischen der Elektrode und dem Edelmetallplättchen beizubehalten, und die ferner eine Vereinfachung des Fügevorgangs wie auch eine Verringerung der Herstellungskosten ermöglicht.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung eine Zündkerze für einen Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 1 und 2 und ein Herstellungsverfahren Anspruch 7 hierfür mit verschiedenen Gesichtspunkten, die nachfolgend zusammen mit den in Klammern angegebenen Bezugsnummern erläutert werden, welche die Verbindung mit den Komponenten der später beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Zündkerze für einen Verbrennungsmotor mit einer Mittelelektrode (3), einer Masseelektrode (4) und einem Edelmetallplättchen (5, 5), welches an die Mittelelektrode (3) und/oder an die Masseelektrode (4) geschweißt ist, wobei ein überstehender Abschnitt (3c, 4c) um die äußere Peripherie des Edelmetallplättchen (5, 5) herum durch zwangsweises Einpressen des Edelmetallplättchens (5, 5) in Teile der Elektrode (3, 4) ausgebildet wird. Das Edelmetallplättchen (5, 5) wird durch diesen überstehenden Abschnitt (3c, 4c) an der Elektrode (3, 4) gehalten. Durch den so ausgebildeten überstehenden Abschnitt (3c, 4c) wird das Edelmetallplättchen (5, 5) mit Licht (L) bestrahlt, welches eine derartige verdichtete Energie hat, daß das Edelmetallplättchen (5, 5) mit der Elektrode (3, 4) verschweißt werden kann.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird es möglich, den Positionier- und Befestigungsvorgang gleichzeitig durch einfaches Einpressen des Edelmetallplättchen (5, 5) in eine vorbestimmte Befestigungslage auf der Elektrode (3, 4) auszuführen. Dies führt zu einer Verringerung der Herstellungsschritte beim Ausbilden der Zündkerze für einen Verbrennungsmotor.
  • Überdies ermöglicht vorliegende Erfindung die Verwendung eines dünnen, scheibenförmigen Edelmetallplättchens (5, 5), da keine weitere Notwendigkeit zum Einfügen des Edelmetallplättchens (5, 5) in die tiefe Bohrung (siehe 4A) besteht, welche an der Spitze der Elektrode (3, 4) ausgebildet ist. Ein derartiges Ineinandergreifen ist dagegen in den zuvor beschriebenen, herkömmlichen Fällen zwingend erforderlich. Es ist erkennbar, daß die ermöglichte Verwendung eines dünnen, scheibenförmigen Edelmetallplättchens in großem Maß zu einer Verringerung des für das Edelmetallplättchen (5, 5) verwendeten Materials führt.
  • Ferner liegt der überstehende Abschnitt (3c, 4c) gemäß der vorliegenden Erfindung frei an der Außenseite vor. Folglich können sowohl der überstehende Abschnitt (3c, 4c) als auch die Elektrode (3, 4) durch Bestrahlen des überstehenden Abschnitts (3c, 4c) mit Licht hoher Energiedichte bzw. energieverdichtetem Licht (L) verdampft werden und dann in die äußere Atmosphäre verdampfen. Dementsprechend besteht auch nachdem der Schweißvorgang beendet ist keine Möglichkeit dazu, einen Hohlraum in der Schmelzschicht (A, B) oder in deren Nachbarschaft zu bewirken, obwohl im zuvor beschriebenen herkömmlichen Fall ein derartiges Problem auftrat.
  • Überdies löst die vorliegende Erfindung das Problem der Mikrolöcher, die im Edelmetallplättchen (5, 5) und in den Elektroden (3, 4) vor Durchführung des Schweißvorganges vorliegen, da diese Mikrolöcher frei aus dem Edelmetallplättchen (5, 5) oder der Elektrode (3, 4) entweichen und in die äußere Atmosphäre gehen können, wenn Sie beim Schmelzen des Edelmetallplättchens (5, 5) und der Elektrode (3, 4) zu einem großen Lunker wachsen. Folglich kann die Verbindungsfestigkeit des Schmelzabschnitts (S, S) zwischen der Elektrode (3, 4) und dem Edelmetallplättchen (5, 5) geeignet beibehalten werden.
  • Ferner ermöglicht die Ausbildung des überstehenden Abschnitts (3c, 4c) längs der äußeren Peripherie des Edelmetallplättchens (5, 5) eine gleichmäßige Vermischung des überstehenden Abschnitts (3c, 4c) mit dem Edelmetallplättchen (5, 5), wenn diese durch Aufnahme der Energie des Lichts (L) geschmolzen werden. Mit anderen Worten wird es möglich, die durch die Schmelzschicht (A, B) hervorgerufene, unerwünschte Verringerung der Komponente der Elektrode (3, 4) zu vermeiden, während die am Schweißabschnitt (S, S) auftretende thermale Belastung wirksam verringert wird.
  • Überdies verhindert das Vorsehen des überstehenden Abschnitts (3c, 4c) zuverlässig eine Größenverringerung des Schweißabschnitts (S, S), auch wenn der überstehende Abschnitt (3c, 4c) mehr oder weniger verdampft wird. Daher kann die Verbindungsfestigkeit zwischen der Elektrode (3, 4) und dem Edelmetallplättchen (5, 5) korrekt beibehalten werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der überstehende Abschnitt (3c, 4c) ausgebildet durch in Kontakt bringen des Edelmetallplättchens (5, 5) mit der Elektrode (3, 4), nachfolgendem Schmelzen der Elektrode (3, 4) an einem Oberflächenbereich, der mit dem Edelmetallplättchen (5, 5) in Kontakt gebracht wurde, und anschließendem Einsenken des Edelmetallplättchens (5, 5) in die Elektrode (3, 4), welche derart geschmolzen wird, daß das geschmolzene Elektrodenmaterial (3, 4) um die äußere Peripherie des Edelmetallplättchens (5, 5) herum angehoben wird.
  • Dementsprechend kann das Edelmetallplättchen (5, 5) auf einfache Weise in die Elektrode (3, 4) versenkt werden, da die in Kontakt mit dem Edelmetallplättchen (5, 5) gebrachte Oberfläche der Elektrode (3, 4) geschmolzen wird. Daher kann der überstehende Abschnitt (3c, 4c) einfach ausgebildet werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der überstehende Abschnitt (3c, 4c) ferner eine Höhe von nicht weniger als 0,1 mm und eine Breite von nicht weniger als 0,1 mm auf. Mit dieser Konfiguration kann eine Verringerung der Komponente der Elektrode (3, 4) in der Schmelzschicht (A, B) weiter wirksam vermieden werden. Daher kann die im Schweißabschnitt (S, S) auftretende thermische Beanspruchung wirksam verringert werden.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Edelmetallplättchen (5, 5) aus einem Edelmetallma terial hergestellt, das aus der Gruppe mit Ir, Ir-Pt, Ir-Pt-Ni, Ir-Rh, Ir-W, Ir-Al, Ir-Si, Ir-Y, Ir-Y2O3 ausgewählt ist, und die Elektrode (3, 4) wird aus einer wärmeresistenten Legierung der Ni-Gruppe mit Fe und Cr hergestellt.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Edelmetallplättchen (5, 5) aus einer Ir-Legierung mit einem Längenausdehnungskoeffizienten α von wenigstens 8 × 10–6 und die Elektrode (3, 4) aus einer wärmebeständigen Legierung mit einem Längenausdehnungskoeffizienten α von wenigstens 13 × 10–6 hergestellt. Kurz ausgedrückt ermöglicht es die vorliegende Erfindung eine Zündkerze für einen Verbrennungsmotor mit einer exzellenten Verbindungsfestigkeit zwischen der Elektrode (3, 4) und dem Edelmetallplättchen (5, 5) zu erzielen, auch wenn deren Längenausdehnungskoeffizienten wie oben beschrieben sehr unterschiedlich sind.
  • Weitere Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Zündkerze für einen Verbrennungsmotor im Halbschnitt;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht, welche die detaillierte Anordnungsweise eines wesentlichen Teils der Zündkerze gemäß der Darstellung in 1 zeigt;
  • 3A bis 3C Ansichten, die aufeinanderfolgend ein Schweißverfahren gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 3D eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform;
  • 3E eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform; und
  • 4A und 4B vergrößerte Ansichten einer herkömmlichen Zündkerze eines Verbrennungsmotors.
  • In den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind identische Teile in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Zündkerze eines Verbrennungsmotors gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß 1 ist ein Gehäuse 1 in zylinderförmiger Gestalt und aus wärmebeständigen, nicht korrodierendem und elektrisch leitfähigem Metall ausgebildet. Das Gehäuse 1 weist einen Gewindeabschnitt 1a auf, der mit einem nicht dargestellten Motorblock in Eingriff bringbar ist, wenn die Zündkerze fest am Motorblock installiert wird.
  • Ein Isolierteil 2, welches aus Aluminium-Keramik etc. hergestellt ist, ist fest im Gehäuse 1 aufgenommen. Eine Mittelelektrode 3 ist in einem axialen Loch 2a befestigt, das sich längs der Achse dieses Isolierteils 2 erstreckt. Die Mittelelektrode 3 ist aus wärmebeständigem nicht korrodierendem und elektrisch leitfähigem Metall hergestellt, wie z.B. wärmebeständigen Legierungen der Nickel-Gruppe mit Fe und Cr (z.B. INCONEL 600, das von Inconel Co., Ltd. vertrieben wird: Längenausdehnungskoeffizient α = 13,3 × 10–6, Schmelzpunkt Tm = 1400°C). Die Mittelelektrode 3 weist einen Durchmesser von 2,7 mm auf. Ferner ist eine Masseelektrode 4 fest an eine Seite des Gehäuses 1 geschweißt. Diese Masseelektrode 4 ist ebenfalls aus einem wärmebeständigen, nicht korrodierenden und elektrisch leitfähigem Metall hergestellt.
  • Edelmetallplättchen 5 und 5 sind jeweils an eine Spitze 3a der Mittelelektrode 3 und eine Spitze 4a der Masseelek trode 4 geschweißt. Diese Edelmetallplättchen 5 und 5 sind aus einem wärmebeständigen, nicht korrodierenden und elektrisch leitfähigem Metall wie z.B. Ir (Längenausdehnungskoeffizient α = 6,8 × 10–6, Schmelzpunkt Tm = 2450°C) hergestellt, mit einem Durchmesser von ungefähr 0,9 mm und einer Dicke von ungefähr 0,4 mm.
  • Gemäß der Darstellung in 2 sind jeweilige Schweißabschnitte S und S ferner gekennzeichnet durch eine Schmelzschicht A, die zwischen der Masseelektrode 4 und dem damit verbundenen Edelmetallplättchen 5 ausgebildet ist, und eine Schmelzschicht B, die zwischen der Mittelelektrode 3 und dem damit verbundenen Edelmetallplättchen 5 ausgebildet ist. Beide Schmelzschichten A und B erstrecken sich von der zylindrischen Seitenwandung des Edelmetallplättchens 5 zur Außenseite, so daß die Schmelzschichten A und B frei in der äußeren Atmosphäre vorliegen.
  • Das Schweißverfahren und die diesbezügliche Struktur zum Befestigen des Edelmetallplättchens 5 an der Mittelelektrode 3 wird nachfolgend anhand der 3A bis 3C näher erläutert. Das Schweißverfahren zum Befestigen des Edelmetallplättchens 5 an der Masseelektrode 4, die Struktur des Schweißabschnitts S und seiner Umgebung, und ihre Funktion und Wirkung wird nachfolgend nicht erläutert, da sie im wesentlichen identisch mit der nachfolgend anhand der Mittelelektrode 3 beschriebenen ist.
  • Zunächst wird gemäß der Darstellung in 3A ein Edelmetallplättchen 5 auf der Spitze 3a der Mittelelektrode 3 positioniert. Dann wird der Widerstandschweißvorgang zwischen der Mittelelektrode 3 und dem Edelmetallplättchen 5 unter Verwendung einer Schweißelektrode 7 einer Widerstandsschweißmaschine ausgeführt.
  • Dieser Widerstandschweißvorgang wird kontinuierlich während eines Zeitraums ausgeführt, der äquivalent zu 10 Zyklen einer alternierenden Wellenform unter den Bedingungen ist, daß der Druck P = 25 kg/cm2 ist und der Schließstrom I = 800 A beträgt. In diesem Fall besteht eine Mikroschwingung längs der Kontaktfläche "s", wo das Edelmetallplättchen 5 vor dem Ausführen des Widerstandschweißvorganges in Kontakt mit der Mittelelektrode 3 gebracht wurde. Aufgrund einer derarten Schwingung weist der Widerstand an dieser Kontaktfläche "s" unmittelbar nach dem Beginn des Widerstandschweißvorganges einen sehr großen Widerstandswert auf (insbesondere während des Zeitraums entsprechend den mehreren ersten Zyklen der alternierenden Wellenform). Dementsprechend wird diese Kontaktfläche "s" der stärksten Wärmeerzeugung ausgesetzt.
  • Die Mittelelektrode 3 nahe der Kontaktfläche "s" wird geschmolzen, während das Edelmetallplättchen 5 jedoch ungeschmolzen bleibt, da die Mittelelektrode 3 wie oben beschrieben einen geringeren Schmelzpunkt als das Edelmetallplättchen 5 aufweist. Nachdem sie geschmolzen ist, wird die Mittelelektrode 3 mit einem größeren Bereich in einer benetzten bzw. weichen Art und Weise in Kontakt mit dem Edelmetallplättchen 5 gebracht, so daß die Schwingung im wesentlichen ausgelöscht wird. Daher wird der Widerstand der Kontaktfläche "s" stark verringert.
  • Dann wird das Edelmetallplättchen 5 durch den aufgebrachten Druck P zur Mittelelektrode 3 gedrückt. Gemäß der Darstellung in 3B wird die geschmolzene Mittelelektrode 3 rund um die äußeren Peripherie des Edelmetallplättchen 5 fließgepreßt bzw. extrudiert und derart angehoben, daß sie den überstehenden Abschnitt 3c ausbildet. Auf diese Weise wird das Edelmetallplättchen 5 sicher an der Mittelelektrode 3 befestigt. Der überstehende Abschnitt 4c der Masseelektrode 4 wird in der gleichen wie in 2 dargestellt Weise ausgebildet.
  • Nachfolgend wird gemäß der Darstellung in 3B ein Laserschweißen längs der äußeren Peripherie des Edelmetallplättchen 5 vorgenommen. Gewöhnlich wird das Laserschweißen durch Verdichten der Energie an einen gewünschten Punkt des Kontaktabschnitts zwischen den beiden Teilen ausgeführt, um diese bestimmten Abschnitte und ihre Umgebung zu schmelzen, wodurch diese beiden Teile verschweißen. Diese Ausführungsform nutzt einen YAG-Laser mit einer Strahlungsenergie von 5 J und einer Bestrahlungszeit von 5 ms mit einem genauen Fokus (just focus) (0 am überstehenden Abschnitt 3c).
  • Insbesondere wird der Laserstrahl L am überstehenden Abschnitt 3c oder seiner Nachbarschaft an der Mittelelektrode 3 mit einem Einfallswinkel von 45° bezüglich der Achse der Mittelelektrode 3 gebündelt. Auf diese Weise wird das Edelmetallplättchen 5 mit dem Laserstrahl L (d.h. dem energieverdichteten Licht) durch den überstehenden Abschnitt 3c bestrahlt. Die Energie des Laserstrahles L wird genutzt, um den überstehenden Abschnitt 3c entsprechend in Spitzenrichtung des Pfeiles L zu schmelzen und die Spitze 3a der Mittelelektrode 3 und den zentralen Abschnitt der Seitenfläche des Edelmetallplättchens 5 in der Nachbarschaft des obengenannten überstehenden Abschnitts 3c zu schmelzen. Diese geschmolzenen Abschnitte können miteinander vermischt werden, da der überstehende Abschnitt 3c der geschmolzenen Mittelelektrode 3 das geschmolzene Edelmetallplättchen 5 abdeckt.
  • Dementsprechend wird die Schmelzschicht B gemäß der Darstellung in 3C an einem Abschnitt ausgebildet, der in Spitzenrichtung des Pfeiles L liegt. Insbesondere erstreckt sich die Schmelzschicht B im wesentlichen von der zylinderförmigen Seitenwandung des Edelmetallplättchens 5 durch den überstehenden Abschnitt 3c an der Außenseite längs der Zielrichtung des energieverdichteten Lichtes L.
  • Die Mittelelektrode 3 und das Edelmetallplättchen 5 werden wirksam in dieser Schmelzschicht B vermischt. Dann wird das oben beschriebene Laserschweißen durch Drehen der Mittelelektrode 3 um ihre Achse gänzlich längs der äußeren Peripherie des Edelmetallplättchens 5 ausgeführt. Auf diese Weise wird die Schmelzschicht B gemäß der Darstellung in 3D längs der gesamten Peripherie des Edelmetallplättchens 5 ausgebildet.
  • Diese Schmelzschicht B weist einen Längenausdehnungskoeffizienten auf, dessen Wert irgendwo zwischen dem der Mittelelektrode 3 und dem Edelmetallplättchen 5 liegt; daher wird es möglich, die am Schweißabschnitt S auftretende thermische Beanspruchung zu verringern, wenn die Zündkerze für einen Verbrennungsmotor wiederholt verwendet wird.
  • Nachfolgend wird die Funktion und Wirkungsweise dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform kann der überstehende Abschnitt 3c durch Einsenken des Edelmetallplättchens 5 in die Mittelelektrode 3 durch Ausführen des Widerstandschweißens ausgebildet werden. Und das Edelmetallplättchen 5 kann durch den so ausgebildeten überstehenden Abschnitt 3c auf einfache Weise befestigt werden. Auf diese Weise wird es möglich, einen Schritt beim Montagevorgang zum Befestigen des Edelmetallplättchens 5 an der Mittelelektrode 3 einzusparen.
  • Durch Ausführen des Laserschweißens durch den überstehenden Abschnitt 3c wird es ferner möglich, die Schmelzschicht B auszubilden, die eine wirksame Verringerung der im Schweißabschnitt S zwischen dem Edelmetallplättchen 5 und der Mittelelektrode 3 auftretenden thermischen Beanspruchung ermöglicht. Mit anderen Worten hat der überstehende Abschnitt 3c in der vorliegenden Ausführungsform eine Funktion zum Ausbilden der Schmelzschicht B wie auch eine Funktion zum Befestigen des Edelmetallplättchens 5.
  • Bei den herkömmlichen Fällen war es überdies notwendig, daß das Edelmetallplättchen 5 eine Dicke von mehr als 1 mm hatte, angesichts der Notwendigkeit eines tiefen Einfügens oder In-Eingriff-Bringens des Edelmetallplättchens 5 in die Bohrung (siehe 4A), die in der Mittelelektrode 3 ausgebildet war. In dieser Hinsicht ermöglicht die vorliegende Ausführungsform die Verwendung eines dünnen Edelmetallplättchens 5 mit einer Dicke von ungefähr 0,4 mm, was zu einer wesentlichen Verringerung der Materialmenge des Edelmetallplättchens 5 führt.
  • Ferner liegt der überstehenden Abschnitt 3c in der vorliegenden Ausführungsform frei an der Außenseite vor. Folglich können sowohl der überstehende Abschnitt 3c als auch die Mittelelektrode 3, wenn sie durch die Bestrahlung mit dem Laserstrahl L verdampft sind, in die äußere Atmosphäre verdampfen. Dementsprechend besteht keine Möglichkeit einen Hohlraum in der Schmelzschicht B oder in dessen Nachbarschaft zu bewirken, auch nachdem der Schweißvorgang beendet ist, obwohl dieses Problem in den zuvor beschriebenen herkömmlichen Fällen auftrat. Überdies löst die vorliegende Ausführungsform das Problem der Mikrolöcher, die im Edelmetallplättchen 5 und der Elektrode 3 vor dem Ausführen des Schweißvorganges vorliegen, da diese Mikrolöcher frei aus dem Edelmetallplättchen 5 oder Elektrode 3 austreten und in die äußere Atmosphäre gehen können, wenn sie beim Schmelzen des Edelmetallplättchens 5 und der Elektrode 3 zu großen Lunkern anwachsen.
  • Ferner ist die Bestrahlung des Edelmetallplättchens 5 über den überstehenden Abschnitt 3c mit dem Laserstrahl L dahingehend vorteilhaft, daß die in die Schmelzschicht B einbezogene Komponente der Mittelelektrode 3 nicht reduziert wird. Obwohl der Laserstrahl L ein mehr oder weniger großes Ausmaß an Verdampfung bewirken kann, wird ein. Anschwellen des überstehenden Abschnitts 3c wirksam, und eine unerwünschte Größenverminderung des Schweißabschnitts S verhindert.
  • Mit der so ausgebildeten Schmelzschicht B wird es möglich, die im Schweißabschnitt S bewirkte thermische Beanspruchung zu verringern und die Verbindungsfestigkeit zwischen der Mittelelektrode 3 und dem Edelmetallplättchen 5 korrekt aufrecht zu erhalten.
  • Gemäß dem Schweißverfahren in der oben beschriebenen Ausführungsform können das Edelmetallplättchen 5 und die Mittelelektrode 3, welche hinsichtlich ihrer Längenausdehnungskoeffizienten α sehr unterschiedlich sind ferner fest mit einer ausgezeichneten Verbindungsfestigkeit zusammengefügt werden.
  • Geht man davon aus, daß H und W die Höhe und die Breite des überstehenden Abschnitts 3c gemäß der Darstellung in 3B darstellen, ermöglicht die Bestimmung die Größe des überstehenden Abschnitts 3c unter Erfüllung der Gleichungen H ≥ 0,1 mm und W ≥ 0,1 mm eine gleichmäßige Vermischung des überstehenden Abschnitts 3c und des Edelmetallplättchens 5 beim Laserschweißvorgang. Mit derartigen Größenfestsetzungen wird es infolge der ausgebildeten Schmelzschicht B möglich, die Möglichkeit eines Loslösens der Komponente der Mittelelektrode 3 besser zu beseitigen. Dementsprechend verringert die Schmelzschicht B wirksam die vom Schweißabschnitt S bewirkte thermische Beanspruchung.
  • Obwohl der Laserschweißvorgang gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform längs der gesamten Peripherie des Edelmetallplättchens 5 ausgeführt wird, ist es überflüssig zu erklären, daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausgestaltungsweise beschränkt ist. Zum Beispiel ist es gemäß der Darstellung in 3E möglich, den Laserschweiß vorgang nur an zwei Punkten an der äußeren Peripherie des Edelmetallplättchens 5 auszuführen. Alternativ kann das Laserschweißen an drei Punkten oder mehr ausgeführt werden.
  • Ferner ist die Mittelelektrode 3 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform aus einer wärmebeständigen Legierung der Nickel-Gruppe (INCONEL 600, vertrieben von Inconel Co., Ltd.) und das Edelmetallplättchen 5 ist aus Ir hergestellt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Materialien beschränkt. Die Mittelelektrode 3 kann auch aus einem anderen wärmeresistenten Legierungsmaterial hergestellt sein. Und das Edelmetallplättchen 5 kann aus anderen Edelmetallmaterialien hergestellt sein, die aus der Gruppe mit Pt (Längenausdehungskoeffizient α = 9 × 10–6, Schmelzpunkt Tm = 1770°C), 20Ir-80Pt (Längenausdehnungskoeffizient α = 8,4 × 10–6, Schmelzpunkt Tm = 1850°C), 80Pt-20Ni (Längenausdehnungskoeffizient α = 9,4 × 10–6, Schmelzpunkt Tm = 1550°C), Ir-Pt, Ir-Pt-Ni, Ir-Rh, Ir-W, Ir-Al, Ir-S, Ir-Y, Ir-Y2O3 hergestellt sein.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform wird das Laserschweißen überdies als ein Verschweißen auf der Basis verdichteter Energie angewendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Laserschweißen beschränkt. Zum Beispiel kann auch ein Elektronenstrahlschweißen als alternatives Schweißverfahren mit einer verdichteten Energie angewendet werden.

Claims (7)

  1. Zündkerze für einen Verbrennungsmotor mit einer Mittelelektrode (3), einer Masseelektrode (4) und einem Edelmetallplättchen (5, 5), welches an die Mittelelektrode (3) und/oder an die Masseelektrode (4) geschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein überstehender Abschnitt (3c, 4c) um eine äußere Peripherie des Edelmetallplättchens (5, 5) herum durch zwangsweises Einpressen des Edelmetallplättchens (5, 5) in Teile der zumindest einen Elektrode (3, 4) derart ausgebildet ist, daß der überstehende Abschnitt (3c, 4c) das Edelmetallplättchen (5, 5) auf der zumindest einen Elektrode (3, 4) hält, und wobei das Edelmetallplättchen (5, 5) an die zumindest eine Elektrode (3, 4) durch Bestrahlung des Edelmetallplättchens (5, 5) mit energieverdichtetem Licht (L) durch den überstehenden Abschnitt (3c, 4c) geschweißt ist.
  2. Zündkerze für einen Verbrennungsmotor mit einer Mittelelektrode (3), einer Masseelektrode (4) und einem Edelmetallplättchen (5, 5), welches an die Mittelelektrode (3) und/oder an die Masseelektrode (4) geschweißt ist, gekennzeichnet durch einen überstehenden Abschnitt (3c, 4c), der um eine äußere Peripherie des Edelmetallplättchens (5, 5) herum durch teilweises Extrudieren der Spitze (3a, 4a) der zumindest einen Elektrode (3, 4) derart ausgebildet wird, daß das Edelmetallplättchen (5, 5) an der zumindest einen Elektrode (3, 4) durch den überstehenden Abschnitt (3c, 4c) gehalten wird, und eine Schmelzschicht (A, B), die einen Teil des Edelmetallplättchens (5, 5) und einen Teil der zumindest einen Elektrode (3, 4) umfaßt, welche geschmolzen und miteinander vermischt sind, wobei sich die Schmelzschicht (A, B) derart vom Edelmetallplättchen (5, 5) zur Außenseite des überstehenden Abschnitts (3c, 4c) erstreckt, daß die Schmelzschicht (A, B) frei an der äußeren Atmosphäre vorliegt.
  3. Zündkerze für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei der überstehende Abschnitt (3c, 4c) ausgebildet wird durch in Kontakt bringen des Edelmetallplättchens (5, 5) mit der zumindest einen Elektrode (3, 4) und Schmelzen der zumindest einen Elektrode (3, 4) an der Oberfläche, welche in Kontakt mit dem Edelmetallplättchen (5, 5) gebracht wurde, und anschließendem Einsenken des Edelmetallplättchens (5, 5) in den geschmolzenen Abschnitt der zumindest einen Elektrode (3, 4) in der Art, daß der geschmolzene Abschnitt der zumindest einen Elektrode (3, 4) um die äußere Peripherie des Edelmetallplättchens (5, 5) herum angehoben wird.
  4. Zündkerze für einen Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der überstehende Abschnitt (3c, 4c) eine Höhe (H) von nicht weniger als 0,1 mm und eine Breite (W) von nicht weniger als 0,1 mm aufweist.
  5. Zündkerze für einen Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Edelmetallplättchen (5, 5) aus einem Edelmetallmaterial hergestellt ist, das aus der Gruppe mit Ir, Ir-Pt, Ir-Pt-Ni, Ir-Rh, Ir-W, Ir-Al, Ir-Si, Ir-Y, Ir-Y2O3 ausgebildet ist, und wobei die zumindest eine Elektrode (3, 4) aus einer wärmebeständigen Legierung der Nickel-Gruppe hergestellt ist.
  6. Zündkerze für einen Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Edelmetallplättchen (5, 5) aus einer Ir-Legierung mit einem Längenausdehungskoeffizienten α von nicht weniger als 8 × 10–6 hergestellt ist, und wobei die zumindest eine Elektrode (3, 4) aus einer wärmebeständigen Legierung der Nickel-Gruppe mit einem Längenausdehnungskoeffizienten α von nicht weniger als 13 × 10–6 hergestellt ist.
  7. Verfahren zur Herstellung einer in einem Verbrennungsmotor verwendeten Zündkerze mit den Schritten: Schmelzen eines Teils einer Elektrode (3, 4) in einem vorbestimmten Bereich, in dem ein Edelmetallplättchen (5) fixiert ist; Einsenken des Edelmetallplättchens (5) in den geschmolzenen Abschnitt der Elektrode (3, 4) durch Aufbringen einer Druckkraft; Ausbilden eines überstehenden Abschnitts (3c, 4c) um eine äußere Peripherie des Edelmetallplättchens (5, 5) herum durch Extrudieren des geschmolzenen Abschnitts der Elektrode (3, 4), wenn das Edelmetallplättchen (5) in den geschmolzenen Abschnitt der Elektrode (3, 4) eingesenkt wird; und Verschweißen des Edelmetallplättchens (5, 5) mit der Elektrode (3, 4) durch Bestrahlung mit energieverdichtetem Licht (L) durch den überstehenden Abschnitt (3c, 4c).
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