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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aluminium-Elektrolytkondensator,
der in einer Vielzahl von elektronischen Ausrüstungen eingesetzt wird, und
bezieht sich im Speziellen auf Aluminium-Elektrolytkondensatoren,
die eine hohe Wellenstrombelastbarkeit und eine Leistung mit hoher
Zuverlässigkeit
bewerkstelligen, sowie ein Herstellungsverfahren dafür.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Eine
Verringerung der Größe und verbesserte
Zuverlässigkeit
sind bei elektronischer Ausrüstung
heutzutage in erheblichen Maße
mehr gefragt, wobei Aluminium-Elektrolytkondensatoren kleiner hinsichtlich
der Abmessung und größer hinsichtlich
der Wellenstrombelastbarkeit und besser bei der Zuverlässigkeit
der Leistung sein müssen.
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Aluminium-Elektrolytkondensators
von dieser Sorte. Wie in 6 gezeigt ist, sind die Anodenfolie 1 und
die Kathodenfolie 2 jeweils mit der dazwischen angeordneten
Trennvorrichtung 4 zusammengewickelt, wobei jede davon
mit dem Aluminiumteil 3a des Leiters 3 verbunden
ist, um dabei ein Kondensatorelement 5 auszubilden. Dieses
Kondensatorelement 5 ist gemeinsam mit einem antreibenden
Elektrolyt (das nicht in 5 gezeigt ist) in einem mit
einem Boden versehenen, rohrförmigen
Metallgehäuse 6 angeordnet,
und eine Öffnung
des zuvor genannten Metallgehäuses
ist unter Verwendung eines Dichtungsmaterial 7 mit einem
Dichtungsmittel verschlossen, um dabei einen Aluminium-Elektrolytkondensator
zu vervollständigen.
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Die
EP-A-0 831 502 offenbart eine Struktur von einer Sorte eines Aluminium-Elektrolytkondensators gemäß dem Stand
der Technik, wobei ein Aluminium-Elektrolytkondensatorelement auf
einem Basiselement angeordnet ist, um einen Kondensator nach Chip-Bauart
auszubilden.
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Mit
dem Aluminium-Elektrolytkondensator gemäß dem Stand der Technik, wie
in 6 gezeigt ist, ist eine Oxidschicht 1a mit
einem hohen Schmelzpunkt und einer hohen Isolationsfähigkeit
auf der Oberfläche
der Anodenfolie 1 ausgebildet. Daher war es unmöglich, unter
Verwendung von herkömmlichen
elektrischen oder thermalen Prozessen, einen Leitungsverbindungsbereich 1b der
Anodenfolie 1 und das Aluminiumteil 3a der Leitung 3 zu
verschweißen,
um sie miteinander zu verbinden, aufgrund der Existenz der Oxidschicht 1a.
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Die
EP-A-0 394 093 offenbart eine teilweise Zerstörung einer Oxidschicht, um
die Verbindungsstärke eines
Lötmittels
zu verbessern, welches ein Überführungsband 1 und
einen Anodendraht 21 eines Elektrolytkondensatorelements
miteinander verbindet. Das Überführungsband
ist ein tragendes Medium in einem Produktionsverfahren eines soliden
Elektrolytkondensators nach einer Chip-Bauart, und das Band wird
nach einer Formgebung des Kondensatorelements abgeschnitten und
verbleibt nicht in dem Kondensator.
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Die
EP-A-0 350 220 offenbart ein Verfahren einer Diffusionsbindung von
Aluminiumplatten, wobei eine Oxidschicht auf einer Oberfläche der
Aluminiumplatten durch ein mechanisches oder ein chemisches Mittel entfernt
wird, gefolgt von einer Heißpressung
für eine
oder mehrere Stunden bei einer Temperatur von 530–560°C. Bei der
Herstellung des Aluminium-Elektrolytkondensators kann eine Heißpressung
unter einer langen Zeitdauer wie einer Stunde oder mehr, bei einer
hohen Temperatur von 530–560°C niemals
eingesetzt werden.
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Daher,
um eine Verbindung zwischen dem Leitungsverbindungsbereich 1a und
dem Aluminiumteil 3a zu bewerkstelligen, wird die Oxidschicht 1a auf
der Oberfläche
der Anodenfolie 1, wie in 7b bezeigt
ist, zuerst zerstört
und unter Verwendung solcher speziellen Verbindungsverfahren wie
einem Ultraschallschweißverfahren,
einem Hämmerverbindungsverfahren
und einem Kaltschweißverfahren,
wie in den 8 bis 10 gezeigt
ist, verschweißt
(siehe zum Beispiel die japanische Patentanmeldung Laid Open Nr. H7-235453).
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Im
Speziellen ist das Ultraschallschweißverfahren aus 7 ein
Verfahren, wobei die Oxidschicht 1a durch Ultraschallenergie
zerstört
wird und dann sowohl die Anodenfolie 1 und die Leitung 3 miteinander
verbunden werden. Das Hämmerverbindungsverfahren aus 8 ist
ein Verfahren, wobei die Oxidschicht 1a durch eine Hämmernadel
zerstört
wird und dann die beiden Elemente miteinander verbunden werden.
Und das Kaltschweißverfahren
aus 9 ist ein Verfahren, wobei die Oxidschicht 1a durch
einen Druck ausübenden Druck,
der von einer Druckspitze aufgenommen wird, zerstört wird.
Diese Verfahren zielten darauf ab, den Leitungsverbindungsbereich 1b der
Anodenfolie 1 und das Aluminiumteil 3a der Leitung 3 miteinander
zu verbinden, indem beide in einen direkten Kontakt miteinander
gebracht werden.
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Jedoch
sind mit dem vorangehend genannten Elektrolytkondensator nach dem
Stand der Technik der Leitungsverbindungsbereich 1b von
einer Aluminiumschicht der Anodenfolie 1 (nachstehend als
Aluminium 1b bezeichnet) und der Aluminiumteil 3a der
Leitung 3 (nachstehend als Aluminium 3a bezeichnet)
miteinander verbunden, wobei die Oxidschicht 1a dazwischen
immer noch existiert, wie in 7b gezeigt
ist.
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Daher,
wie ehrgeizig auch immer ein Versuch unternommen wurde, um die Oxidschicht 1a durch
Verwenden des Ultraschallschweißverfahrens,
des Hämmerverbindungsverfahrens
oder des Kaltschweißverfahrens
zu zerstören,
verbleibt die hoch isolierende Oxidschicht 1a immer noch
zwischen dem Aluminium 1b und dem Aluminium 3a,
wie in 7b gezeigt ist. In entsprechender
Art und Weise kann ein perfekter Verbindungszustand über den
gesamten Kontaktbereich zwischen dem Aluminium 1b und dem
Aluminium 3a nicht vorliegen, was ein Problem darstellt.
Das Problem einer solchen nicht perfekten Verbindung wie oben neigt
dazu, sich zu multiplizieren, wenn ein Aluminium-Elektrolytkondensator
kleiner hinsichtlich der Größe und größer hinsichtlich
der Kapazität
ausgeführt
wird.
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Im
Speziellen, wenn ein Aluminium-Elektrolytkondensator kleiner hinsichtlich
der Größe ausgeführt wird,
muss eine Anodenfolie mit großer
Kapazität
verwendet werden. Wenn eine Anodenfolie größer hinsichtlich der Kapazität ausgeführt wird,
steigt die Oberflächenrauheit
der Anodenfolie im Allgemeinen an, was zu einem Zustand führt, in
welchem winzige Aussparungen und Vorsprünge über die gesamte Oberfläche hinweg vorliegen.
Wenn diese Anodenfolie mit hoher Kapazität verwendet wird und die Verbindung
zwischen der Anodenfolie 1 und der Leitung 3 durch
die Verwendung des vorangehend genannten Ultraschallschweißverfahrens,
Hämmerverbindungsverfahrens
oder Kaltschweißverfahrens
bewerkstelligt wird, bleiben feine Partikel der Oxidschicht 1a,
die durch die Zerstörung
der Oxidschicht 1a erzeugt werden, zwischen dem Aluminium 1b und
dem Aluminium 3a in einer erheblichen Anzahl zurück. Im Ergebnis
wird zwischen ihnen nur eine teilweise Verbindung bewerkstelligt,
und ein Problem der unvollständigen
Verbindung entsteht aufgrund einer erheblichen Anzahl von Spalten,
die zwischen dem Aluminium 1b und dem Aluminium 3a erzeugt
werden.
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Wenn
ein Aluminium-Elektrolytkondensator in dem Zustand hergestellt wird,
dass das Aluminium 1b und das Aluminium 3a unvollständig miteinander
verbunden werden, wie oben beschrieben wurde, steigt ein Widerstand
an der Verbindungsstelle auf eine solche Größenordnung an, dass ein großer Wellenstrom
nicht durch den Kondensator fließen darf. Dabei gelangt man
zur Auferlegung einer Beschränkung
auf den zulässigen
Wellenstrom, welcher eine der bedeutenden elektrischen Eigenschaften
eines Aluminium-Elektrolytkondensators
ist.
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In
Verbindung mit der Zuverlässigkeit
eines Aluminium-Elektrolytkondensators unter Verwendung einer Anodenfolie
mit hoher Kapazität
zu Zwecken der Miniaturisierung, führt die Existenz einer erheblichen
Anzahl von Spalten zwischen dem Aluminium 1b und dem Aluminium 3a gemeinsam
mit Wellenströmen
oder einer dem Kondensator für
eine lange Zeitdauer auferlegte heiße oder kalte Belastung zur
Ausbildung von Brüchen
an der Verbindungsfläche.
Deshalb wird es erwartet, dass die Gefahren der zuvor genannten
Spalten, die zur Außenseite
freizulegen sind, sich multiplizieren werden.
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Ein
Elektrolyt, mit welchem das Kondensatorelement 5 imprägniert ist,
dringt in die zahlreichen, zur Außenseite freiliegenden Spalten
ein und das eingedrungene Elektrolyt verändert die Oberfläche des
Aluminiums im Inneren der Spalten in eine elektrisch isolierende
Aluminiumoxidschicht durch eine Oxidationstätigkeit davon. Im Ergebnis
erfährt
die Verbindung zwischen dem Aluminium 1b und dem Aluminium 3a einen
steilen Anstieg des Widerstands, und im äußersten Fall endet dies damit,
dass die Verbindung unterbrochen wird, was ein Problem erzeugt,
dass die Zuverlässigkeit
des Aluminium-Elektrolytkondensators
in ernsthafter Weise in Mitleidenschaft gezogen wird.
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Zusätzlich,
wenn in ähnlicher
Weise eine Miniaturisierung eines Hochspannungs-Aluminium-Elektrolytkondensators
verfolgt wird, verstärkt
sich die Ernsthaftigkeit des oben beschriebenen Problems noch weiter. Insbesondere
ist eine Anodenfolie mit einer hohen Spannungsfestigkeit für den Hochspannungs-Aluminium-Elektrolytkondensator
erforderlich.
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Aber,
aufgrund einer erheblichen Dicke der Oxidschicht der Anodenfolie
mit hoher Spannungsfestigkeit, verbleiben Teilchen einer Oxidschicht 1a,
erzeugt durch die Zerstörung
davon, in einer erheblichen Dicke zwischen dem Aluminium 1b und
dem Aluminium 3a zurück,
im Vergleich zu der Anodenfolie 1 für eine niedrige Betriebsspannung.
Dies führt
zu einer Erhöhung
der Ernsthaftigkeit des zuvor genannten Problems.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung behandelt die Probleme, die sich im Zusammenhang
mit Aluminium-Elektrolytkondensatoren aus dem Stand der Technik
ergeben, und zielt darauf ab, einen Aluminium-Elektrolytkondensator
bereitzustellen, der die Verwirklichung einer Verringerung der Größe und eine
hohe Wellenstrombelastbarkeit ermöglicht, und einen Kondensator
mit geringem Widerstand, ohne an Leistung, hoher Qualität und hoher
Zuverlässigkeit
einzubüßen, und
ein Herstellungsverfahren dafür
bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Herstellungsverfahren für einen
Aluminium-Elektrolytkondensator bereit, umfassend die Schritte:
Bereitstellen
einer Anodenfolie und einer Kathodenfolie;
Ausbilden von Oxidschichten
auf Flächen
der besagten Anodenfolie und der besagten Kathodenfolie;
Anschließen von
Leitungen an Verbindungsstellen, die auf der besagten Anodenfolie
und der besagten Kathodenfolie vorgesehen sind;
Bereitstellen
eines Kondensatorelements durch Zusammenwickeln der besagten Anodenfolie
und der besagten Kathodenfolie mit einer Trennvorrichtung, um ein
Kondensatorelement auszubilden; und
Aufnehmen des besagten
Kondensatorelements und Abdichten desselben in einem mit einem Boden
versehenen Metallgehäuse
gemeinsam mit einem antreibenden Elektrolyt;
dadurch gekennzeichnet,
dass das besagte Verbindungsverfahren ferner umfasst: ein Entfernungsverfahren zum
Entfernen der besagten Oxidschicht(en), die an der besagten Verbindungsstelle
bzw. den besagten Verbindungsstellen an zumindest einer der besagten
Anodenfolie und der besagten Kathodenfolie ausgebildet ist bzw.
sind.
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In
entsprechender Art und Weise, weil die Leitung an einen Bereich
der Oberfläche
der Anodenfolie angeschlossen wird, in welchem keine Oxidschicht
vorliegt, liegen keinerlei Bruchstücke der Oxidschicht, die zur
Zeit der Verbindung erzeugt werden, zwischen dem Aluminium der Folie
und dem Aluminium der Leitung vor. Im Ergebnis können nicht nur die herkömmlichen
Ultraschallschweißverfahren,
Hämmerverbindungsverfahren
und Kaltschweißverfahren
sondern auch ein elektrisches und ein Gasschweißverfahren wie ein Widerstandsschweißverfahren,
ein Bogenschweißverfahren
und dergleichen und ein Thermalschweißverfahren wie ein Laserschweißverfahren
und dergleichen verwendet werden, die bislang nicht verwendet werden
konnten. Der Kontaktwiderstand an dem Leitungsverbindungsbereich
wird weiter verringert und die Verbindung wird vollständiger bewerkstelligt,
wobei die Qualität
bzw. Zuverlässigkeit
verbessert wird und die Verwirklichung eines Aluminium-Elektrolytkondensators
mit einer geringeren Größe und einer
höheren
Wellenstrombelastbarkeit und einem geringeren Widerstand bewerkstelligt
wird.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, ist die Leitung des Aluminium-Elektrolytkondensators
mit der Oberfläche
der Anodenfolie an einer Stelle verbunden, an welcher keine Oxidschicht
existiert, und deshalb existieren die Bruchstücke der Oxidschicht, die bei
der Verbindung erzeugt werden und zuvor zwischen dem Aluminium der
Anodenfolie und dem Aluminium der Leitung existierten, nicht weiter,
wobei eine perfekte Verbindung zwischen dem Aluminium der Anodenfolie
und dem Aluminium der Leitung realisiert wird. Im Ergebnis wird
der Widerstand zwischen der Anodenfolie und der Leitung auch bei
der Verwendung einer Anodenfolie mit hoher Kapazität und einer
hohen Spannungsfestigkeit weiter verringert. Ebenso kann erreicht
werden, dass der Aluminium-Elektrolytkondensator eine weitere Verbesserung
der Qualität
bzw. Zuverlässigkeit,
eine weitere Verringerung der Größe und eine
höhere
Wellenstrombelastbarkeit und geringere Dissipation verwirklicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a ist eine Querschnittsansicht einer
Aluminiumfolie in einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, zur Darstellung einer Anodenfolie und
einer Leitung, bevor beide miteinander verbunden werden.
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1b ist
eine Querschnittsansicht der Aluminiumfolie aus 1a,
nachdem die Anodenfolie und die Leitung miteinander verbunden wurden.
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2a ist eine Querschnittsansicht einer
Aluminiumfolie, zur Darstellung einer Anodenfolie vor der Anwendung
einer Ätzbehandlung
und einer Anodenoxidationsbehandlung und nachdem ein Maskierungsverfahren
durchgeführt
wurde.
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2b ist eine Querschnittsansicht der Aluminiumfolie
aus 2a nach der Ätzbehandlung.
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2c ist eine Querschnittsansicht der Aluminiumfolie
aus 2a nach der Anodenoxidationsbehandlung.
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2d ist eine Querschnittsansicht der Aluminiumfolie
aus 2a, nachdem ein Maskeneliminationsverfahren
durchgeführt
wurde.
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2e ist eine Querschnittsansicht der Aluminiumfolie
aus 2a, nachdem ein Leitungsverbindungsverfahren
durchgeführt
wurde.
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3a ist eine Querschnittsansicht einer
Aluminiumfolie in einem dritten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, zur Darstellung einer Anodenfolie mit
einer darauf angewendeten Ätzbehandlung
und nachdem ein Maskierungsverfahren durchgeführt wurde.
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3b ist eine Querschnittsansicht der Aluminiumfolie
aus 3a nach einer Anodeneloxierbehandlung.
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3c ist eine Querschnittsansicht der Aluminiumfolie
aus 3a, nachdem ein Maskeneliminationsverfahren
durchgeführt
wurde.
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3d ist eine Querschnittsansicht der Aluminiumfolie
aus 3a, nachdem ein Leitungsverbindungsverfahren
durchgeführt
wurde.
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4 ist
eine Querschnittsansicht der Aluminiumfolie in einem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines Aluminium-Elektrolytkondensators
in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines Aluminium-Elektrolytkondensators
nach dem Stand der Technik.
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7a ist eine Querschnittsansicht eines
Aluminium-Elektrolytkondensators nach dem Stand der Technik, zur
Darstellung einer Anodenfolie und einer Leitung, bevor beide miteinander
verbunden wurden.
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7b ist eine Querschnittsansicht der Aluminiumfolie
nach dem Stand der Technik aus 7a,
zur Darstellung der Anodenfolie und der Leitung, nachdem beide miteinander
verbunden wurden.
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8 ist
eine schematische Zeichnung einer Verbindung gemäß einem Ultraschallschweißverfahren.
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9 ist
eine schematische Zeichnung einer Verbindung gemäß einem Hämmerverbindungsverfahren.
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10 ist
eine schematische Zeichnung einer Verbindung gemäß einem Kaltschweißverfahren.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Das erste beispielhafte
Ausführungsbeispiel
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1a und 1b sind
Ansichten, die teilweise im Querschnitt dargestellt sind, einer
Aluminiumfolie in einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, zur Darstellung, wie eine Elektrodenfolie
und eine Leitung miteinander verbunden werden. Wie in 1 gezeigt
ist, verwendet der Aluminium-Elektrolytkondensator gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Anodenfolie 11 mit intensiver Oberflächenrauhigkeit,
hoher Kapazität
und einer hohen Spannungsfestigkeit. Dabei wird ein Aluminiumteil 13a einer
Leitung 13 an die Anodenfolie 11 an einer Leitungsverbindungsstelle 11b angeschlossen,
wo eine Oxidschicht 11a eliminiert wurde.
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Im
Speziellen verwenden der Aluminium-Elektrolytkondensator und ein
Herstellverfahren davon ein Verfahren der Verwendung einer Schneidklinge,
welches eines der Verfahren zur mechanischen Elimination beim Eliminieren
der Oxidschicht 11a ist, die an einem Teil der Oberfläche der
Anodenfolie 11 ausgebildet ist, um dabei die Leitungsverbindungsstelle 11b an
der Oberfläche
der Anodenfolie 11 auszubilden. Dieses Ausführungsbeispiel
verwendet ebenso ein Ultraschallschweißverfahren beim Anschließen des
Aluminiumteils 13a der Leitung 13 an die Leitungsverbindungsstelle 11b.
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Durch
Verwenden der Konstruktion und des Herstellungsverfahrens, wie oben
beschrieben wurde, wird eine perfekte Verbindung zwischen dem Aluminiumteil 13a und
der Leitungsverbindungsstelle 11b bewerkstelligt, weil
dort an der Leitungsverbindungsstelle 11b keine Oxidschicht 11a ausgebildet
ist. Dies macht es möglich,
einen Aluminium-Elektrolytkondensator
mit einer extrem zuverlässigen
Verbindung zu erhalten.
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Der
fertig gestellte Aluminium-Elektrolytkondensator ist in 5 gezeigt,
wobei eine Anodenfolie (11) und eine Kathodenfolie (12),
die mit Leitungen (13) verbunden sind, zusammengewickelt
sind, wobei eine Trennvorrichtung (14) dazwischen angeordnet
ist, um ein Kondensatorelement (15) auszubilden, und das
Element wird in einem mit einem Boden versehenen Metallgehäuse (16)
gemeinsam mit einem antreibenden Elektrolyt eingekapselt.
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Das zweite
beispielhafte Ausführungsbeispiel
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1a und 1b zeigen
ebenso Ansichten, die teilweise im Querschnitt dargestellt sind,
von einem Aluminium-Elektrolytkondensator in einem zweiten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Elimination der Oxidschicht 11a wird
nun durchgeführt
durch eine chemische Behandlung unter Verwendung einer alkalischen
Lösung,
welche eines der Verfahren zur chemischen Elimination darstellt,
und dann wird das Aluminiumteil 13a an die Leitungsverbindungsstelle
der Anodenfolie 11 unter Verwendung eines Ultraschallschweißverfahrens
angeschlossen. Das Herstellungsverfahren des vorliegenden beispielhaften
Ausführungsbeispiels
ist dasselbe, wie das des ersten beispielhaften Ausführungsbeispiels
mit Ausnahme des oben Genannten. Deshalb wird eine detaillierte
Beschreibung des vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiels
weggelassen.
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2 zeigt
Ansichten eines Aluminium-Elektrolytkondensators, die teilweise
im Querschnitt dargestellt sind, wobei die Beschreibung davon zum
Verständnis
späterer
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung nützlich
sein wird. Die Anodenfolie 11 unterscheidet sich von derjenigen
in dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel dadurch, dass
sie von Beginn an keine Ätzvertiefungen
und keine Oxidschicht 11a an der Leitungsverbindungsstelle 11b aufweist
und in dieser Weise beibehalten wird, und dann wird das Aluminiumteil 13a mit
der Leitungsverbindungsstelle 11b verbunden.
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Im
Speziellen, wie in 2a gezeigt ist,
wird vor einer Oberflächenaufrauung
der Anodenfolie 11 durch ein Ätzverfahren eine Maskierung
an der Leitungsverbindungsstelle 11b auf die Anodenfolie 11 aufgetragen. Anschließend werden Ätzvertiefungen
und die Oxidschicht 11a über die gesamte Anodenfolie 11 ausgebildet, mit
Ausnahme des mit der Maskierung 18 beaufschlagten Bereichs,
durch eine Ätzbehandlung
und durch ein Eloxieren (2b). Im Ergebnis
sind an der Leitungsverbindungsstelle 11b keine Ätzvertiefungen
und keine Oxidschicht ausgebildet (2c).
Das Aluminiumteil 13a wird an die Leitungsverbindungsstelle 11b,
die gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren freigehalten wurde, im Wege einer Ultraschallverschweißung (2d) angeschlossen, um den Aluminium-Elektrolytkondensator
dadurch herzustellen.
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Das dritte
beispielhafte Ausführungsbeispiel
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3 zeigt
Ansichten, die teilweise im Schnitt dargestellt sind, eines Aluminium-Elektrolytkondensators
in einem dritten beispielhaften Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung, in welchem die Maskierung 18 unter der Bedingung
aufgetragen wurde, dass Ätzvertiefungen
ausgebildet wurden, aber sich keine Oxidschicht 11a an
der Leitungsverbindungsstelle 11b ausgebildet hat, und
danach wird die Oxidschicht 11a ausgebildet.
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Im
Speziellen, wie in 3a gezeigt ist,
wird nach der Oberflächenaufrauung
der Folie 11 die Maskierung 18 auf die Leitungsverbindungsstelle
der Anodenfolie 11 aufgetragen, um dabei die Leitungsverbindungsstelle 11b davor
zu schützen,
von der Oxidschicht 11a abgedeckt zu werden (3b). Nachstehend wird die Maskierung 18 auf
dieselbe Art und Weise, wie dies in 2 bewerkstelligt
wurde, entfernt (3c). Anschließend wird
das Aluminiumteil 13a an die Leitungsverbindungsstelle 11b angeschlossen
(3d), um dabei das Herstellungsverfahren
des Aluminium-Elektrolytkondensators des vorliegenden beispielhaften
Ausführungsbeispiels
zu verwirklichen.
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Das vierte
beispielhafte Ausführungsbeispiel
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4 zeigt
Ansichten eines Aluminium-Elektrolytkondensators, die teilweise
im Schnitt dargestellt sind, in einem vierten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, in welchem das Aluminiumteil 13a durch
Verwendung eines Ultraschallschweißverfahrens im voraus an die
Leitungsverbindungsstelle 11b angeschlossen wird, bevor
eine Ätzbehandlung
und eine Eloxierbehandlung darauf zur Anwendung gebracht werden,
um den Zustand zu realisieren, dass die Ätzvertiefungen und die Oxidschicht 11a nicht
an der Leitungsverbindungsstelle 11b ausgebildet werden,
wie in dem vorangegangenen dritten beispielhaften Ausführungsbeispiel.
Mit Ausnahme des oben Beschriebenen ist das vorliegende beispielhafte
Ausführungsbeispiel
identisch zu der mit Bezug auf 2 beschriebenen
Anordnung, und eine detaillierte Beschreibung wird weggelassen.
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Das fünfte beispielhafte
Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
ebenso Ansichten, die teilweise im Querschnitt dargestellt sind,
von einer Aluminiumfolie in einem fünften beispielhaften Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, in welchem ein konduktives Polymer an einer Stelle aufgetragen
wird, an welcher die Oxidschicht 11a in dem vorangehenden
ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
entfernt wurde, um dabei die mit der Leitung 13 zu verbindende
Leitungsverbindungsstelle 11b auszubilden. Das Aluminiumteil 13a der
Leitung 13 wird durch Anwenden eines Ultraschallschweißverfahrens
an die Leitungsverbindungsstelle 11b angeschlossen, um
dabei das Herstellungsverfahren des Aluminium-Elektrolytkondensators
des vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiels zu verwirklichen.
Mit Ausnahme des oben Beschriebenen ist das vorliegende beispielhafte
Ausführungsbeispiel
dasselbe wie das erste beispielhafte Ausführungsbeispiel, und deshalb
wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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Das sechste beispielhafte
Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
ebenso Ansichten, die teilweise im Schnitt dargestellt sind, von
einer Aluminiumfolie in einem sechsten beispielhaften Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Aluminium wird von der Innenseite einer Stelle, an
welcher die Oxidschicht 11a entfernt ist, durch Auftragung
einer Hitze darauf herausgeschmolzen, und das geschmolzene Aluminium
wird an der Stelle aufgetragen, an welcher die Oxidschicht 11a eliminiert
ist, um dabei die Leitungsverbindungsstelle 11b auszubilden.
Das Aluminiumteil 13a der Leitung 13 wird durch
Anwendung eines Ultraschallschweißverfahrens an die Leitungsverbindungsstelle 11b angeschlossen,
um dabei das Herstellungsverfahren des Aluminium-Elektrolytkondensators
gemäß dem vorliegenden
beispielhaften Ausführungsbeispiel
zu verwirklichen. Mit Ausnahme des oben Beschriebenen ist das vorliegende
beispielhafte Ausführungsbeispiel
dasselbe wie das erste beispielhafte Ausführungsbeispiel, und deshalb
wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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Das siebte
beispielhafte Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
ebenso Ansichten, die teilweise im Querschnitt dargestellt sind,
von einer Aluminiumfolie in einem siebten beispielhaften Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, in welchem das Verfahren des Anschließens der Leitung 13 an
die Leitungsverbindungsstelle 11b durch ein Laserschweißverfahren
ersetzt wird, welches eines der Fusionsschweißverfahren ist, um dabei das
Herstellungsverfahren des Aluminium-Elektrolytkondensators gemäß dem vorliegenden
beispielhaften Ausführungsbeispiel
zu verwirklichen. Mit Ausnahme des oben Beschriebenen ist das vorliegende
beispielhafte Ausführungsbeispiel
dasselbe wie das erste beispielhafte Ausführungsbeispiel und deshalb
wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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Das achte
beispielhafte Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
ebenso Ansichten, die teilweise im Querschnitt dargestellt sind,
von einer Aluminiumfolie in einem achten beispielhaften Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, in welchem das Verfahren des Anschließens des Aluminiumteils 13a an
die Leitungsverbindungsstelle 11b durch ein Widerstandsschweißverfahren
ersetzt wird, welches eines der Druckschweißverfahren ist, um dabei das
Herstellungsverfahren des Aluminium-Elektrolytkondensators gemäß dem vorliegenden
beispielhaften Ausführungsbeispiel zu
verwirklichen. Mit Ausnahme des oben Beschriebenen ist das vorlie gende
beispielhafte Ausführungsbeispiel
dasselbe wie das erste beispielhafte Ausführungsbeispiel, und deshalb
wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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Das neunte
beispielhafte Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
ebenso Ansichten, die teilweise im Querschnitt dargestellt sind,
von einer Aluminiumfolie in einem neunten beispielhaften Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, in welchem das Verfahren des Anschließens des Aluminiumteils 13a an
die Leitungsverbindungsstelle 11b durch ein Verbindungsverfahren
mit einem leitenden Klebstoff ersetzt wird, welches eines der Klebeverbindungsverfahren
ist, um dabei das Herstellungsverfahren des Aluminium-Elektrolytkondensators
gemäß dem vorliegenden
beispielhaften Ausführungsbeispiel
zu verwirklichen. Mit Ausnahme des oben Beschriebenen ist das vorliegende
beispielhafte Ausführungsbeispiel
dasselbe wie das erste beispielhafte Ausführungsbeispiel, und deshalb
wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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Das zehnte
beispielhafte Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
ebenso Ansichten, die teilweise im Querschnitt dargestellt sind,
von einem Aluminium-Elektrolytkondensator in einem zehnten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, in welchem das Verfahren des Anschließens des Aluminiumteils 13a an
die Leitungsverbindungsstelle 11b durch ein Hämmerverbindungsverfahren
ersetzt wird, welches eines der mechanischen Verbindungsverfahren
ist, um dabei das Herstellungsverfahren des Aluminium-Elektrolytkondensators
gemäß dem vorliegenden
beispielhaften Ausführungsbeispiel
zu verwirklichen. Mit Ausnahme des oben Beschriebenen ist das vorliegende
beispielhafte Ausführungsbeispiel
dasselbe wie das erste beispielhafte Ausführungsbeispiel und deshalb
wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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Vergleichsbeispiel
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Ein
Aluminium-Elektrolytkondensator nach dem Stand der Technik wurde
vorbereitet durch Verwendung derselben Anodenfolie 11,
wie in dem vorangehenden ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
verwendet wurde, wobei die Oxidschicht 11a auf der Oberfläche beibehalten
wurde. Die Anodenfolie 11 und das Aluminiumteil 13a wurden unter
Verwendung desselben Ultraschallschweißverfahrens, wie in dem ersten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
verwendet wurde, verschweißt.
Anschließend
wurde er als das Referenzmuster für den Vergleich verwendet.
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Dann
wurden 1000 Teile aller Aluminium-Elektrolytkondensatoren gemäß den Herstellungsverfahren, die
in dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel bis zu dem zehnten
beispielhaften Ausführungsbeispiel beschrieben
wurden, hergestellt, und jeweils die Anodenfolie
11 und
die Leitung
13 wurden miteinander verbunden, um die Effekte
davon zu bestätigen.
Die in entsprechender Art und Weise bestätigten Effekte sind diejenigen,
die in Tabelle 1 nachstehend gezeigt werden. Tabelle
1
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In
Tabelle 1 bedeutet die Anzahl von Fehlern die Anzahl der getesteten
Kondensatoren, die in physikalischer Hinsicht einen Fehler bei den
Verbindungen gezeigt haben, und der Kontaktwiderstand bedeutet einen
Durchschnittswiderstand, der zwischen der Anodenfolie 11 und
der Leitung 13 gemessen wurde, wobei 50 Kondensatoren für jedes
beispielhafte Ausführungsbeispiel
als Muster herangezogen wurden.
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Wie
klar in Tabelle 1 zu sehen ist, wird eine perfekte Verbindung zwischen
der Leitungsverbindungsstelle 11b und dem Aluminiumteil 13a sogar
dann erhalten, wenn eine Anodenfolie mit hoher Kapazität und einer
hohen Spannungsfestigkeit als Anodenfolie 11 verwendet
wird. Weil die Aluminium-Elektrolytkondensatoren gemäß dem ersten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
bis zu dem zehnten beispielhaften Ausführungsbeispiel keine Oxidschicht 11a auf
der Oberfläche
einer Anodenfolie 11 aufweisen, die auf einer Leitungsverbindungsstelle 11b,
an welche ein Aluminiumteil 13a einer Leitung 13 angeschlossen
wird, angeordnet ist, gibt es nicht länger irgendwelche Bruchstücke der
Oxidschicht 11a, die bei der Verbindung erzeugt werden,
zwischen der Leitungsverbindungsstelle 11b und dem Aluminiumteil 13a,
wie im Vergleich dazu mit herkömmlichen
Aluminium-Elektrolytkondensatoren in Erfahrung gebracht wurde. Zusätzlich zeigt
Tabelle 1, dass sowohl der durchschnittliche Kontaktwiderstand als
auch das Ausmaß der
Verteilung davon für
jede Kategorie der beispielhaften Ausführungsbeispiele klein und stabil
sind.
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Eine
Vielfalt von Aluminium-Elektrolytkondensatoren, wie in 4 jeweils
gezeigt wird, wurde unter Verwendung der Anodenfolien 11 vorbereitet,
wie in Tabelle 1 enthalten, mit daran angeschlossenen Leitungen 13.
In 4 enthält
ein Kondensatorelement 15 die Anodenfolie 11,
eine Kathodenfolie 12, eine jeweils daran angeschlossene
Leitung 13 und eine Trennvorrichtung 12, die zwischen
der vorangehend genannten Anodenfolie 11 und der Kathodenfolie 12 angeordnet
ist, wobei das Kondensatorelement 15 mit einem antreibenden Elektrolyt
imprägniert
ist, welches nicht in 4 gezeigt ist, und in einem
mit einem Boden versehenen rohrförmigen
Metallgehäuse 16 angeordnet
wird, wobei die Öffnung
davon durch ein Dichtungsmaterial 17 verschlossen ist.
Ebenso wurde ein Aluminium-Elektrolytkondensator als ein Referenzmuster
unter Verwendung der Anodenfolie aus Tabelle 1 in ähnlicher
Weise dazu vorbereitet.
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Fünfzig Stücke jeweils
von den 50 V 10 μF-Aluminium-Elektrolytkondensatoren
der ersten bis zehnten beispielhaften Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung und das Referenzmuster wurden hergestellt und einem Wellenbelastungstest
bei 105°C
unterzogen, um Veränderungen
in tan δ zu
sehen. Diese Ergebnisse sind diejenigen, die in Tabelle 2 nachstehend
gezeigt sind. Tabelle
2
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Wie
klar in Tabelle 2 zu sehen ist, zeigen die Aluminium-Elektrolytkondensatoren
in dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel bis zu dem zehnten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung große
Durchschnittswerte bei tan δ auch
unter dem langen Wellenbelastungstest bei 105°C für 2000 Stunden. Und zusätzlich zeigen
die Durchschnittswerte einen engen und konsistenten Bereich der
Variation. Die Verbindung zwischen der Leitungsverbindungsstelle 11b und
dem Aluminiumteil 13a wird in perfekter Weise durchgeführt, um
dabei die Gefahr eines Anstiegs des Kontaktwiderstands und einer
Verschlechterung bei der Verbindung zwischen der Anodenfolie 11 und
der Leitung 13 vollständig
zu eliminieren. Nichts veranlasst eine Infiltration eines Elektrolyts
in die Verbindungsstelle und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit bei der Verbindung
wird sichergestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden deshalb die Anodenfolie 11 und die Leitung 13 in
perfekter Art und Weise miteinander verbunden, an der Stelle, in
welcher sie beide miteinander in Kontakt kommen, was den Kontaktwiderstand
zwischen denselben weiter verringert. Ebenso gestaltet es die Verbindung
noch perfekter, nicht nur wegen einer sich daraus ergebenden Verbesserung
hinsichtlich der Qualität
und der Zuverlässigkeit
des Aluminium-Elektrolytkondensators, sondern auch wegen der sich
daraus ergebenden Möglichkeit der
weiteren Realisierung einer Verringerung der Größe, einer hohen Wellenstrombelastbarkeit
und eines geringen Kontaktwiderstands.
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Wenngleich
Beschreibungen in den vorangehenden beispielhaften Ausführungsbeispielen
zu dem Fall angegeben wurden, in welchem ein Schneidverfahren verwendet
wurde, welches eines der Verfahren zur mechanischen Elimination
ist, um die Leitungsverbindungsstelle 11b auf der Anodenfolie 11 auszubilden,
muss es nicht zusätzlich
erwähnt
werden, dass das Schneiden oder Zerstören der Ätzvertiefungen und Oxidschichten 11a gemäß anderen
Verfahren zur mechanischen Elimination in gleicher Weise gut und
mit denselben sich ergebenden Effekten eingesetzt werden können. Im
Speziellen umfassen solche anderen Verfahren zur mechanischen Elimination
ein Verfahren unter Verwendung einer Schleiffeile und ein Verfahren
unter Verwendung von Schleifmitteln.
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Die
speziellen Verfahren zum Entfernen einer Oxidschicht 11a umfassen
ein Verfahren des Biegens eines Teils der Elektrodenfolie 11,
von welchem die Entfernung einer Oxidschicht erwünscht ist, in einer Vielzahl
von Wiederholungen, ein Verfahren des Auftragens eines Hitzeschocks
auf den vorangehend genannten Teil und ein Verfahren des Quetschens
des vorangehend genannten Teils durch Auftragen einer lokalen Belastung.
Wenn ein mechanisches Verfahren zum Eliminieren einer Oxidschicht
wie ein Schneiden, ein Abschleifen, ein Zerstören oder dergleichen, wie oben
beschrieben wurde, zur Anwendung gebracht wird, ist es möglich, die
Oxidschicht 11a perfekter zu eliminieren, durch gleichzeitiges
Verwenden eines Verfahrens des Wegblasens der eliminierten Schicht 11a durch
Anlegen eines mit Druck beaufschlagten Gases darauf. Zusätzlich,
wenn gleichzeitig ein Verfahren des Entfernens der eliminierten
Oxidschicht 11a durch Ansaugen oder Anhaften verwendet
wird, ist es möglich,
zu verhindern, dass die elimi nierte Oxidschicht 11a wiederum
an der Leitungsverbindungsstelle 11b anhaftet, und ebenso
um Produktionsstätten
davor zu schützen,
kontaminiert und beschädigt
zu werden.
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Wenngleich
eine Beschreibung in dem vorangehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
zu dem Fall angegeben wurde, in welchem das Verfahren des Eliminierens
der Oxidschicht 11a ein Verfahren der chemischen Behandlung
unter Verwendung einer alkalischen Lösung war, welches eines der
Verfahren zur chemischen Eliminierung ist, ist es nicht notwendig
zu erwähnen,
dass dieselbe Konfiguration wie oben verwendet werden kann, um dieselben
Effekte durch Verwenden eines Verfahrens zur chemischen Verarbeitung unter
Verwendung von Säure
zu erreichen, welches ein anderes Verfahren zur chemischen Eliminierung
ist.
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Eine
Beschreibung wurde in dem vorangehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
angegeben in Hinblick auf das Verfahren des Ausbildens der Leitungsverbindungsstelle 11b durch
Auftragen eines konduktiven Polymers an der Stelle, an welcher die
Oxidschicht 11a eliminiert wurde, und dieses Verfahren
ist effektiv bei einer Folie mit einer hohen Kapazität, in welcher
die Anodenfolie 11 eine erheblich erhöhte Oberflächenrauhigkeit aufweist.
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Im
Speziellen, je mehr die Oberflächenrauhigkeit
der Anodenfolie 11 ansteigt, umso dünner wird die Dicke der Aluminiumschicht
in der Mitte der Anodenfolie 11, und auch wenn die Verbindung
aufgrund der Elimination der Oxidschicht 11a perfekt ist,
wird die Verbindungsstärke
zwischen der Leitung 13 und der Leitungsverbindungsstelle 11b aufgrund
der verringerten Dicke der Anodenfolie 11, an welche das
Aluminiumteil 13a der Leitung 13 angeschlossen
ist, verringert. Deshalb löst
das Verfahren des Auftragens eines konduktiven Polymers auf die
Stelle, an welcher die Oxidschicht 11a eliminiert wurde,
das vorangehend genannte Problem einer verringerten mechanischen
Stärke.
Weil das Auftragen des konduktiven Polymers dazu führt, dass
der Verbindungsteil zwischen der Leitungsverbindungsstelle 11b und
der Leitung 13 dicker gemacht wird, wird dabei die Verbindungsstärke dazwischen
verbessert.
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Wenngleich
die obige Beschreibung den Fall behandelt, in welchem ein konduktives
Polymer verwendet wird, ist es nicht notwendig zu erwähnen, dass
dieselbe Konfiguration eingesetzt werden kann, wenn ein Metall oder
ein leitendes Harz verwendet wird, um das konduktive Polymer zu
ersetzen, und wobei derselbe Effekt erwartet werden kann.
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Gleichsam
wurde in dem vorangehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
nichts im Speziellen erwähnt
im Hinblick auf die Oberflächenkonfiguration
der Stelle, an welcher die Oxidschicht 11a eliminiert wurde.
Aber, indem die Oberflächenkonfiguration
an der Stelle, an welcher die Oxidschicht 11a entfernt wird,
entsprechend zu der Oberflächenkonfiguration
des Aluminiumteils 13a der Leitung 13 ausgebildet
wird, kann eine intensivierte Verbindung dazwischen realisiert werden.
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Im
Speziellen, wenn das Aluminiumteil 13a flach in der Gestalt
ist, ist die Stelle, an welcher die Oxidschicht 11a eliminiert
wurde, flach in der Gestalt ausgeführt. Wenn das Aluminiumteil 13a der
Leitung 13 in einer Querschnittsansicht davon eine Konfiguration
mit einem hervorstehenden kreisförmigen
Bogen zeigt, wird die Stelle, an welcher die Oxidschicht 11a eliminiert
wurde, ebenso ausgeführt,
um dieselbe Konfiguration mit hervorstehendem kreisförmigen Bogen
aufzuweisen, um jeweils entsprechende aufeinander abgestimmte Kontaktflächen aufzuweisen.
Dies ermöglicht
die effiziente Aufbringung von Verbindungsenergie über die
gesamte Kontaktfläche
hinweg, wenn die Verbindung stattfindet, und eine starke Verbindung
kann erhalten werden.
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Als
das Verbindungsverfahren der Leitung 13 werden in dem vorangehend
genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
ein Laserschweißverfahren
stellvertretend für
ein Verfahren der Verbindung durch Verschmelzung, ein Widerstandsschweißverfahren
und ein Ultraschallschweißverfahren
stellvertretend für
ein Verfahren der Verbindung durch Beaufschlagung mit Druck und
ein Hämmerverfahren
stellvertretend für
ein Verfahren zur mechanischen Verbindung verwendet, aber es ist
nicht notwendig zu erwähnen,
dass dieselbe Konfiguration wie oben mit Bezug auf andere Verfahren
der Verbindung verwendet werden kann.
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Andere
spezielle Verfahren der Verbindung durch Verschmelzen umfassen ein
Gasschweißverfahren unter
Verwendung eines inerten Gases und ein Bogenschweißverfahren.
Ebenso umfassen andere spezielle Verfahren der Verbindung durch
Beaufschlagung mit Druck ein Kaltschweißverfahren.
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Andere
spezielle Verfahren der mechanischen Verbindung umfassen ein Verfahren,
in welchem das Aluminiumteil 13a entlang der Achse davon
in zwei Teile geteilt wird, wobei die Leitungsverbindungsstelle 11b von
denjenigen gespaltenen Aluminiumteilen 13 der Leitung 13 sowohl
an den vorderen als auch an den hinteren Flächen davon gehalten wird.
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Wenngleich
jedes jeweilige Verfahren der Verbindung in dem vorangehend genannten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
in individueller Art und Weise beschrieben wurde, ist es nicht notwendig
zu erwähnen, dass
die Verwendung von solchen jeweiligen Verfahren der Verbindung in
Kombination mit anderen Verfahren der Verbindung es möglich macht,
die Merkmale der verschiedenen Verfahren der Verbindung zu mischen,
um die optimale Leistung der Verbindung zu erreichen.
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Im
Speziellen, durch Berücksichtigung
der Tatsache, dass das Ultraschallschweißverfahren und das Kaltschweißverfahren
im Hinblick auf eine in elektrischer Hinsicht exzellente Verbindung
verhältnismäßig vorteilhaft
sind und das Hämmerverbindungsverfahren
im Hinblick auf eine in physikalischer Hinsicht exzellente Verbindung
verhältnismäßig vorteilhaft
ist, ermöglicht
eine Hämmerverbindungsmethode,
die in Kombination mit einem Ultraschallschweißverfahren oder einem Kaltschweißverfahren
eingesetzt wird, dass die dabei verwirklichte Verbindung sowohl
die Merkmale einer in elektrischer Hinsicht exzellenten Verbindung
als auch die Merkmale einer in physikalischer Hinsicht exzellenten
Verbindung aufweist, um dabei die Verwirklichung einer noch perfekteren
Verbindung zu ermöglichen.
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Wenngleich
die Leitung 13 auf Raumtemperatur gehalten wird, wenn das
Ultraschallschweißverfahren in
dem vorangehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel durchgeführt wird,
ermöglicht
die Leitung 13, wenn sie im voraus erwärmt wird, dass die erforderliche
Schweißdauer
verkürzt
wird, und ermöglicht
ebenso, die Verteilung der Variation hinsichtlich der Verbindungsstärke klein
zu halten. Dies begründet
sich zum einen darauf, dass eine kleine Menge an Ultraschallschweißenergie
erforderlich ist, wenn die Leitung 13 im voraus erhitzt
wird, und zum anderen darauf, dass ein stabilisierter Schweißzustand
von der Veränderung
der Umgebungstemperatur nicht beeinflusst wird, weil die Temperatur
der Leitung 13 durch die Beheizung im Voraus auf eine vorgegebene
Temperatur gesteuert werden kann.
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Im
Allgemeinen wird eine Anodenfolie in einer originalen Gestalt einer
breiten und langen Schicht hergestellt, und wird dann in eine erforderliche
Breite und Länge
geschnitten, um eine Anodenfolie 11 für einen Kondensator zu bilden.
Eine Oxidschicht 11a wird auf der Oberfläche der
Anodenfolie 11 ausgebildet, aber die Oxidschicht 11a fehlt
manchmal an der gesamten Schnittfläche in Abhängigkeit von den Umständen des
Zuschnitts der Folie. In diesem Fall ist es nicht notwendig zu erwähnen, dass
durch Anschließen
einer Leitung 13 an die vorangehend genannte Schnittfläche derselbe
Effekt erwartet werden kann, wie derjenige, der in dem vorangehend
genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel
in Erfahrung gebracht wurde.
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Wenngleich
in dem vorangehend genannten beispielhaften Ausführungsbeispiel eine Beschreibung
zu dem Fall angegeben wurde, in welchem die Elektrodenfolie eine
Anodenfolie 11 ist, wobei eine eher dicke Oxidschicht 11a enthalten
ist, ist es nicht notwendig zu erwähnen, dass dieselbe Konfiguration
wie oben bei einer Kathodenfolie 12 zur Anwendung gebracht
werden kann, auf welcher eine dünne,
auf natürliche
Weise erzeugte Oxidschicht oder etwas Ähnliches ausgebildet ist, wobei
derselbe Effekt erwartet werden kann.
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Wie
vorangehend beschrieben wurde, aufgrund der Eliminierung der Oxidschicht 11a an
der Oberfläche
der Elektrodenfolie, kann der Aluminium-Elektrolytkondensator nicht
nur hinsichtlich der Leistung, der Qualität und der Zuverlässigkeit
verbessert werden, sondern die Leitung 13 kann auch durch
Verwendung eines elektrischen Schweißverfahrens verbunden werden,
wie ein Widerstandsschweißverfahren,
ein Bogenschweißverfahren
und dergleichen, ein Gasschweißverfahren,
ein Laserschweißverfahren
und dergleichen, die zuvor als nicht benutzbar betrachtet wurden,
was dabei die Freiheit der Wahl des Herstellungsverfahrens vergrößert und
zu einem finanziellen Vorteil führt.
Deshalb ist es offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung Technologien
offenbart, die den Technologien gemäß dem Stand der Technik überlegen
sind.