DE1964170U - Tragbarer verpackungsbehaelter fuer waermegeraete, insbesondere fuer warmwasserbereiter und raumheizer. - Google Patents

Description

.A. 20 8 664*15.4.

J ο h, V a i 1 1 a n t K, G. , E e si s c h e i d

Tragbarer Verpackungsbehälter für Wärmegeräte, insbesondere für Warmwasserbereiter und Baumheizer

Die Neuerung betrifft einen tragbaren Verpackungsbehälter für Wärmegeräte, insbesondere Warmwasserbereiter und Raumheizer. Es ist bekannt, für solche Geräte einen Verpackungsbehälter zu benutzen, der aus einem Wellpappenzuschnitt durch Abkanten von Seitenwänden und Deckelteil als rechteckiger Quater gebildet ist, dessen Seitenwände zur Schließung der Stirnseiten abkantbare Klappen aufweisen, die durch einen Papierstreifen gemeinsam überklebt sind. Es ist auch bekannt, aus zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden eines solchen Verpackungsbehälter Grifflöcher auszustanzen, so daß der Transport erleieh· tert wird. ..

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einhandtransport eines verpackten Gerätes zu ermöglichen, so daß es wie ein Handkoffer getragen werden kann.

Die leuerung besteht darin, daß in einer Seitenwand oder im Deckelteil beiderseits eines Steges gegeneinandergerichtete ü-förmige Anschnitte vorgesehen sind, so daß längs dieser Anschnitte Lappen aus der Wand ausgebrochen und nach innen umgelegt werden können, um beiderseits des Steges Grifflöcher und aus dem Steg und den umgelegten Lappen einen Handgriff zu bilden, Der Verpackungsbehälter kann also so lange geschlossen bleiben, bis am Ort der Installation der Handgriff gebraucht wird. Zweckmäßigerweise sind die ü-förmigen Anschnitte, die z.B. durch eine Perforation hergestellt werden können, so gestaltet, daß sie bogenförmig in den Steg übergehen. Dadurch wird ein Einreißen des Steges an den Ecken der umgelegten Lappen erschwert.

Vorteilhafterweise ist der Steg rechtwinklig zu der Riffelung der Wellpappe angeordnet. Nach der Neuerung ist ferner Torgesehen, daß die Seitenwände und Deckelteile rechtwinklig zur 'Riffelung der Wellpappe abgekantet sind. Dadurch -wird eine

r» erhöhte Stabilität sowohl der den Traggriff bildenden Wand als auch der vertikalen Seitenwände erreicht, so daß eine

■$ größere Belastung beim Übereinanderstapeln solcher Verpackungsbehälter ermöglicht wird.

Zweckmäßigerweise wird die Lage des den Handgriff bildenden Steges nach Maßgabe der Schwerpunktlage des Behälterinhaltes ausgerichtet, gegebenenfalls außermittig gewählt.

Im folgenden ist unter Bezugnahme auf die Abbildungen die Neuerung näher erläutert.

, Fig. 1 zeigt sehaubildlieh einen Verpackungsbehälter nach

der Neuerung,

Fig. 2 stellt die Seitenwand vor dem Ausbrechen der Lappen dar.

Fig. 3 und h sind Querschnitte durch Verpackungsbehälter. Fig. 5 und 6 zeigen zwei verschiedene Formen der Anschnitte.

Der Verpackungsbehälter ist aus einem Wellpappenzuschnitt durch Abkanten von Seitenwänden 1,1' und einem Deckelteil 2 hergestellt, so daß ein rechteckiger Quater entsteht. Die Stirnseiten. 3, 3¹ werden durch Klappen h, k* abgeschlossen, die von den Seitenwänden 1,1' abgekantet sind. Durch Papierstreifen 5, 5¹ sind diese Klappen k, h¹ gemeinsam überklebt. Die Riffelung der Wellpappe ist bei β angedeutet. Sie verläuft so, daß die Kanten 7, T¹ senkrecht zu der Riffelung liegen. Im Deckelteil 2 sind beiderseits eines Steges 8

gegeneinandergerichtete U-förmige, durch. Perforierung hergestellte Anschnitte 9s 9' vorgesehen. Die durch die Anschnitte 9, 9^f begrenzten Lappen 1O₉ 10^f können leicht nach unten ausgebrochen und längs der Kanten 11, 11' umgelegt werden. Es entstehen dann beiderseits des Steges 8 Grifflöcher 12, 12^f und der Steg 8 bildet zusammen mit den umgeschlagenen La-pp-en 10, 10' einen Handgriff, so daß der Behälter kofferartig mit einer Hand getragen werden kann. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Steg 8 senkrecht zu der Riffelung der Wellpappe angeordnet.

Bei der in Fig. h dargestellten Ausfuhrungsform ist der Deekel von zwei Wellpappeschichten gebildet, in denen die geschilderten Anschnitte 9_S 9¹ passend übereinanderliegen, so daß auf beiden Seiten zwei eingeschlagene Lappen 1^, 11*' entstehen.

Die Lappen 10, 10' können, wie Fig. 5 zeigt, rechteckige Form haben. Um jedoeh ein Einreißen der Ecken bei 15 zu erschweren, können die Anschnitte 9_S 9¹ die in Fig. β dargestellte Form haben und bogenförmig in den Steg 8 übergehen.

Der Steg 8 braucht nicht in der Mitte des--Deckelteils 2 angeordnet zu sein, sondern kann je nach Lage des Schwerpunktes des Behälterinhaltes auch einseitig liegen.'

Claims (3)

S e h u t ζ a η s ρ r ü e h e

1. Tragbarer Verpackungsbehälter für Wärmegeräte, insbesondere Warmwasserbereiter und Raumheizer, der aus einem WeJLlpappenzuschnitt durch Abkanten von Seitenwänden und Deckelteil als rechteckiger Quater gebildet ist, dessen Seitenwände zur Schließung der Stirnseiten abkantbare Klappen aufweisen, die durch einen Papierstreifen gemeinsam überklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Seitenwand oder im Deckelteil (2) beiderseits eines Steges (8) gegeneinandergeriehtete U-förmige Anschnitte (9, 9') vorgesehen sind, so daß längs dieser Anschnitte (9, 9') Lappen (10, 10') aus der Wand (2) ausgebrochen und nach innen umgelegt werden können, um beiderseits des Steges (8) Grifflöcher (12, 12') und aus dem Steg (8) und den umgelegten Lappen (10, 10') einen Handgriff zu bilden,

2. Tragbarer Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Anschnitte (9, 9') bogenförmig in den Steg (8) übergehen. ,

3. Tragbarer Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (8) rechtwinklig zu der Riffelung der Wellpappe angeordnet ist. ■ .

4« Tragbarer Verpackungsbehälter, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1, 1') und die Deckelteile (2) rechtwinklig zur Riffelung der Wellpappe abgekantet sind.

5, Tragbarer Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis h₉ dadurch gekennzeichnet,- daß die Lage des den Handgriff bildenden Steges (8) nach Maßgabe der Sehwerpunktlage des Behält erinhaltes ausgerichtet, gegebenenfalls außermittig ist.