DE19641422A1 - Verfahren zum Herstellen eines Betonbohrpfahls - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines BetonbohrpfahlsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
eines Betonbohrpfahls, eine verlorene Schalung dafür und ein
Verfahren zum Herstellen dieser Schalung.
Betonbohrpfähle werden für Fundamentgründungen od. dgl. ein
gesetzt, insbesondere in sandigen Böden. Zu ihrer Herstellung
wird ein Bohrloch in der gewünschten Tiefe hergestellt, mit
einem Schutzrohr gegen den Erddruck gesichert und nach dem
Herausziehen des Bohrers mit Beton verfüllt. Dabei verbleibt
das Schutzrohr zwischen Beton und dem umgebenden Erdreich und
trennt beide. Um dem Erddruck widerstehen zu können, muß das
Schutzrohr weiterhin relativ dickwandig (Wandstärke etwa 5
mm) ausgebildet sein und erhöht somit die Herstellungskosten
für den Betonbohrpfahl.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Herstellen eines Betonbohrpfahls und eine dabei verwend
bare Schalung zu schaffen, mit dem ein Betonbohrpfahl kosten
günstig und mit guter Verankerung im Erdreich hergestellt
werden kann.
Die Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 beschriebene Verfah
ren gelöst.
Durch die erfindungsgemäß verwendete Schalung kann das
Schutzrohr wiederverwendet werden. Trotzdem wird sicherge
stellt, daß der Beton im Bereich des Bohrloches verbleibt und
nicht in das umgebende Erdreich läuft. Die durch die Durch
brechungen hindurchtretende Betonschlempe bewirkt, daß die
verlorene Schalung in den Beton eingebettet wird, so daß die
Schalung unter Umständen als Teil der Bewehrung in die Baube
rechnung miteinbezogen werden kann. Außerdem wird dadurch si
chergestellt, daß sich zwischen dem Bohrpfahl und dem Erd
reich kein mit keinem der beiden Materialien verbundenes,
dickwandiges Schutzrohr befindet. Unter dem Betondruck ver
formt sich die dünnwandige verlorene Schalung stellenweise
und verankert den Bohrpfahl auch formschlüssig im umgebenden
Boden.
Anspruch 2 beschreibt eine besonders bevorzugte Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der das Schutzrohr ge
zogen und zugleich Beton in die freigelegten Bereiche der
Schalung eingefüllt wird, so daß sich das Schalungsmaterial
im freigelegenen Bereich aufweiten, auswölben oder verbiegen
kann und eine kraftübertragende Anschluß und Verkrallungs
fläche bildet.
Durch die in Anspruch 3 beschriebene axiale Längsteilung der
Schalung wird das Anpressen an das umgebende Erdreich noch
weiter verbessert.
Die Maßnahme nach Anspruch 4 stellt sicher, daß trotzdem kein
Beton in das Erdreich läuft.
Die Trennung von Beton zum Erdreich wird durch die Maßnahme
nach Anspruch 5 weiter verbessert, ohne daß die formschlüssi
ge Verkrallung behindert wird.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 6 wird sichergestellt, daß
dieser Abschluß auch dann aufrechterhalten wird, wenn sich
die Schalung verformt.
Die Ansprüche 7 und S beschreiben ein besonders bevorzugtes
Material für die verlorene Schalung, das beispielsweise aus
der EP 507 054 B1 bekannt ist, deren Inhalt in die vorliegen
de Offenbarung hiermit einbezogen wird.
Anspruch 9 beschreibt eine besonders bevorzugte Anordnung des
Schalungsmaterials zum Aufbau der verlorenen Schalung.
Die Aufgabe wird weiterhin durch die verlorene Schalung nach
Anspruch 10 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird die Schalung in
den Beton der Betonbohrpfähle eingebettet und kann somit bei
der Festigkeitsberechnung teilweise berücksichtigt werden.
Die erfindungsgemäße Schalung gestattet eine kraftübertragen
de Anschlußfläche zum Erdreich, ohne daß sich der Beton mit
dem Erdreich vermischen muß.
Die Anpassung an die Geometrie des Bohrlochs wird durch die
Längsunterbrechung gemäß Anspruch 11 noch verbessert, wobei
mit der Ausgestaltung nach Anspruch 12 verhindert wird, daß
Beton aus der Schalung ausläuft.
Die außen angeordnete Kunststoffolie gemäß Anspruch 13 ver
bessert die Trennung von Beton und Erdreich, ohne die form
schlüssige Verkrallung zu behindern.
Durch die Bemessung der Kunststoffolie gemäß den Ansprüchen
14 und 15 kann sich diese eventuellen Verformungen des Scha
lungsmaterials optimal anpassen.
Die Ansprüche 16 und 17 beschreiben ein besonders bevorzugtes
Material zur Herstellung der verlorenen Schalung.
Anspruch 18 beschreibt eine besonders bevorzugte Anordnung
des Schalungsmaterials zum Herstellen der Schalung.
Die Blechdicke nach Anspruch 19 erleichtert eine Verformung
und verbessert die Verkrallung mit dem Erdreich.
Die Ansprüche 20 bis 24 beschreiben ein bevorzugtes Verfahren
zum Herstellen der Schalung für Betonpfähle, mit dem diese
besonders kostengünstig und einfach hergestellt werden kann,
so daß ihre Herstellung auch noch auf der Baustelle möglich
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teilstücks
einer verlorenen Schalung zur Verwendung im er
findungsgemäßen Verfahren,
Fig. 2 bis 4 Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Ver
fahrens unter Verwendung der Schalung nach Fig. 1,
und
Fig. 5 ein Teilstück einer zusammengesetzten Schalung in
verkleinertem Maßstab.
Fig. 1 zeigt eine Schalung 1, wie sie im erfindungsgemäßen
Verfahren zum Herstellen von Bohrpfählen aus Beton verwendet
wird. Die Schalung 1 enthält eine Schalungswandung 2, die
entweder aus einem Schalungsmaterial, das in der EP 507 054
B1 beschrieben ist, die hiermit durch Bezugnahme eingeschlos
sen ist, besteht, oder ein dünnes, undurchbrochenes Blech mit
einer Blechstärke zwischen 0,8 bis 1,2 mm enthält. Das Mate
rial der Schalungswandung 2 wird in Form einer ebenen Tafel
hergestellt und enthält ein zwischen Längsstäben 3 und Quer
stäben 4 eines Gitterwerks eingeschlossenes, flächiges Mate
rial 5, insbesondere ein Streckmetallgitter oder das obenge
nannte Blech. Streckmetallgitter werden hergestellt, indem
man ein Metallblech mit zueinander versetzten Schlitzen ver
sieht und das Metallblech quer zu den Schlitzen streckt, so
daß sich die Schlitze zu Durchbrechungen öffnen. Die Scha
lungswandung 2 ist außen mit einer dünnen, flexiblen und zu
mindest begrenzt dehnbaren Kunststoffolie 6 bedeckt.
Zum Herstellen der Schalung 1 wird eine rechteckige Tafel des
Schalungsmaterials für die Schalungswandung 2 bereitgestellt,
die etwas breiter ist als es dem gewünschten Umfang des Bohr
pfahles entspricht. Die Länge des Schalungsmaterialstückes
entspricht entweder der axialen Länge des Bohrpfahls oder ei
nem Teil davon. Die Schalungsmaterialtafel wird kreiszylin
derförmig so zur Schalungswandung 2 gebogen, daß sich die
axial erstreckende Längsstäbe 3 außen befinden und sich die
freien axialen Längskanten in einem Bereich a überlappen. Der
Bereich a beträgt bevorzugt 10 cm-20 cm; und die freien
Längskanten sind nicht miteinander verbunden, sondern liegen
nur abdichtend aufeinander.
Die Kunststoffolie 6 wird dann im Überlappungsbereich a zwi
schen die freien Enden der Schalungswandung 2 eingeklemmt,
und die Schalungswandung 2 gedreht, so daß sich die Kunst
stoffolie 6 um den äußeren Umfang der Schalungswandung 2 wic
kelt. Die Kunststoffolie 6 ist bevorzugt etwas breiter als
die Schalungsmaterialtafel für die Schalungswandung 2, so daß
sich ein Überlappungsbereich b bis zu 20 cm ergibt. In diesem
Überlappungsbereich b kann die Kunststoffolie 6 anschließend
mittels Heißluft oder Gasflamme an die darunterliegende Lage
der Kunststoffolie angeschweißt werden. Falls erforderlich,
kann auch die der Sohle des Bohrlochs anliegende Stirnseite
der Schalung 1 z. B. mit einem Stück Kunststoffolie verschlos
sen werden. Anstelle einer gewickelten Folie kann auch ein
Folienschlauch aus Kunststoff über die zylindrische Scha
lungswandung 2 gezogen werden.
Ist die axiale Länge der für die Schalungswandung 2 verwende
ten Tafel des Schalungsmaterials geringer als die axiale Län
ge des gewünschten Bohrpfahls, wird eine entsprechende Anzahl
bereits kreiszylindrisch vorgebogener Schalungswandungen 2
zur gewünschten Länge zusammengeschweißt und anschließend mit
einem Stück Kunststoffolie 6 der gewünschten axialen Länge
(Fig. 5) oder entsprechenden Kunststoffmaterialstücken oder
Schlauchstücken aus Kunststoffolie umhüllt, die anschließend
untereinander mit Heißluft oder einer Gasflamme verschweißt
werden.
Anhand der Fig. 2 bis 4 wird nachfolgend ein Verfahren zum
Herstellen eines Bohrpfahls aus Beton unter Verwendung insbe
sondere der in Fig. 1 dargestellten Schalung 1 erläutert.
Fig. 2 zeigt ein Stadium des Verfahrens, bei dem in ein Erd
reich 7 bereits ein Bohrloch 8 in bekannter Weise gebohrt
wurde, wobei gleichzeitig ein Schutzrohr 9 eingeführt wurde,
das aus einem nicht-durchbrochenen Metallrohr besteht, an
beiden Stirnseiten offen ist und die Wände des Bohrloches 8
gegen das Erdreich 7 abstützt. Nach dem Herausziehen des Boh
rers, wobei das Schutzrohr 9 im Erdreich 7 verbleibt, wird in
das Innere des Schutzrohres 9 zunächst eine Schalung 1 in
vorbestimmter axialer Länge eingeführt, wobei die außenlie
genden Längsstäbe das Einführen erleichtern. Vor oder nach dem
Einführen in das Schutzrohr 9 wird das Innere der kreiszylin
drischen Schalung 1 durch einen Bewehrungskorb 10 versteift,
der in das Innere der Schalung 1 eingeschoben wird und der
nach der gewünschten Bauteilfestigkeit berechnet zusammenge
stellt wurde, wobei jedoch bei der Berechnung der Bewehrung
die Schalung 1 anteilmäßig berücksichtigt wurde. Der Beweh
rungskorb 10 ist mit Abstandshaltern 11 versehen, die aus bü
gelförmig gebogenen Stäben gefertigt wurden und mit dem Be
wehrungskorb 10 verschweißt sind. Die Abstandshalter 11 stüt
zen sich an der Schalung 1 ab, halten den Bewehrungskorb 10
genau zentrisch, sichern die notwendige Betonüberdeckung des
Bewehrungskorbes 10 und verhindern, daß die Schalung 1 durch
den Erddruck zusammengedrückt wird.
Fig. 3 zeigt ein Stadium des Verfahrens, in dem das Bohrloch
8 fertig zum Betonieren ist.
Der Beton wird in das Innere der Schalung 1 eingefüllt, wäh
rend gleichzeitig das Schutzrohr 9 in dem Maße aus dem Bohr
loch 8 zurückgezogen wird, in dem der Beton eingefüllt wird.
Fig. 4 zeigt ein Verfahrensstadium, bei dem bereits ein Teil
des Bohrloches 8 mit Beton 12 verfüllt ist. Der Beton 12
wird, unterstützt durch Betonverdichtungsmaßnahmen, gegen das
Streckmetallgitter gedrückt, wobei die dünnere Betonschlempe
durch die Durchbrechungen des Streckmetallgitters zwischen
den Längs- und Querstäben 3, 4 hindurchtritt und gegen die
Kunststoffolie 6 gepreßt wird. Dadurch wird einerseits die
verlorene Schalung 1 in den Beton des fertigen Bohrpfahles
eingebunden, andererseits wird die Kunststoffolie 6 zu Erhe
bungen 13 ausgebeult, die die an sich glatte Oberfläche
strukturieren und ein formschlüssiges Verkrallen mit dem Erd
reich 7 bewirken, wenn die Schalung 1 durch den Betonierdruck
unter Verkürzung der Überlappung a aufgeweitet und gegen die
Wandung des Bohrloches 8 gedrückt wird. Auf diese Weise wird
fortgefahren, bis der gesamte Bohrpfahl erstellt wurde. Das
Schutzrohr 9 kann dann zum Herstellen des nächsten Bohrpfahls
wieder verwendet werden.
In Abwandlung des beschriebenen und gezeichneten Ausführungs
beispiels kann die verlorene Schalung auch aus anderen Mate
rialien, beispielsweise aus einem unverstärkten oder nur mit
Längsstäben versehenen Lochblech, hergestellt werden. Die
Schalung kann auch ungeschlitzt oder mit stumpf aneinander
stoßenden Längskanten eingesetzt werden, wenn auf andere Wei
se sichergestellt wird, daß Erdreich und Schalung in engem
Kontakt zueinander gelangen können. Auch die Sohle des Bohr
lochs kann mit einer Schalung oder einer entsprechend zuge
schnittenen Kunststoffolie, die bevorzugt an der kreiszylin
drischen Schalung befestigt wird, abgedeckt werden. Bei ent
sprechend stabil ausgebildeter Schalung kann das Schutzrohr
auch nach dem Einsetzen der Schalung vollständig gezogen wer
den, ehe der Beton eingefüllt wird.
Claims (24)
1. Verfahren zum Herstellen eines Betonbohrpfahls mit folgen
den Schritten:
- a) in den Boden wird mittels eines Bohrers ein Loch gebohrt, wobei der Bohrer von einem geschlossenen Schutzrohr umge ben ist, das mit dem Bohrer in den Boden eindringt;
- b) der Bohrer wird vom Schutzrohr gelöst und aus dem Bohrloch herausgehoben, während das Schutzrohr im Boden verbleibt;
- c) in das Schutzrohr wird eine im wesentlichen kreiszylindri sche, verlorene Schalung lose eingesetzt, deren Wandung entweder aus einem flächigen Material mit Durchbrechungen besteht, wobei die Durchbrechungen so bemessen sind, daß das flächige Material in die Schalung eingegossenen Beton zurückhält, jedoch Betonschlempe durchtreten läßt, oder aus einem dünnen Blech, das wenigstens auf der Außenseite mit in Axialrichtung des Lochs verlaufenden Stützen be wehrt ist;
- d) in die verlorene Schalung wird ein Bewehrungskorb einge führt;
- e) das Schutzrohr wird aus dem Bohrloch gezogen; und
- f) die verlorene Schalung wird mit Beton gefüllt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zumindest in der
Anfangsphase des Ziehens des Schutzrohrs die verlorene Scha
lung gleichzeitig mit dem Ziehen des Schutzrohrs im wesentli
chen in dem Maß mit Beton gefüllt wird, in dem das sich nach
oben bewegende Schutzrohr die verlorene Schalung nach außen
freilegt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und/oder 2, bei dem
eine verlorene Schalung verwendet wird, die eine Längsunter
brechung derart aufweist, daß sie durch den Innendruck des
Betons aufweitbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die verlorene Schalung
im Bereich der Längsunterbrechung überlappend ausgebildet
ist, so daß sie beim Aufweiten durch den Betondruck am Umfang
geschlossen bleibt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem eine
verlorene Schalung verwendet wird, deren flächiges Material
aus Metall besteht, wobei die verlorene Schalung außen von
einer Kunststoffolie eingehüllt ist.
6. Verfahren wenigstens nach den Ansprüchen 3 bis 5, bei dem
die Kunststoffolie benachbart zur Längsunterbrechung der ver
lorenen Schalung ebenfalls eine überlappende Längsunterbre
chung aufweist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das
flächige Material der verlorenen Schalung ein Streckmetall
ist, das mittels längs- und querverlaufender, mit dem flächi
gen Material und miteinander fest verbundene Stäbe versteift
ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Längsstäbe auf der
einen und die Querstäbe auf der anderen Seite des flächigen
Materials angeordnet und durch das flächige Material hindurch
miteinander verbunden sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die in Axialrichtung
des Bohrlochs verlaufenden Längsstäbe auf der Außenseite der
verlorenen Schalung angeordnet sind.
10. Verlorene Schalung (1) für Betonbohrpfähle, mit einer im
wesentlichen kreiszylindrischen Wandung (2) entweder aus ei
nem Durchbrechungen aufweisenden flächigen Material (5), wo
bei die Durchbrechungen so bemessen sind, daß das flächige
Material (5) in die Schalung (1) eingegossenen Beton zurück
hält, Betonschlempe jedoch durchtreten läßt oder aus einem
dünnen Blech, das wenigstens auf der Außenseite mit in Axial
richtung verlaufenden Stäben bewehrt ist.
11. Schalung nach Anspruch 10, die eine derartige Längsunter
brechung (a) aufweist, daß sie in Umfangsrichtung aufweitbar
ist.
12. Schalung nach Anspruch 11, die im Bereich der Längsunter
brechung (a) überlappend ausgebildet ist.
13. Schalung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, deren flä
chiges Material (5) aus Metall besteht und die außen von ei
ner Kunststoffolie (6) umhüllt ist.
14. Schalung nach Anspruch 13, deren Kunststoffolie (6) be
nachbart zur Längsunterbrechung des flächigen Materials eben
falls eine Längsunterbrechung (b) aufweist.
15. Schalung nach Anspruch 14, deren Kunststoffolie (6) im
Bereich ihrer Längsunterbrechung (b) überlappend ausgebildet
ist.
16. Schalung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei der das
flächige Material (5) Streckmetall ist, das mittels längs- und
querverlaufender, miteinander und mit dem flächigen Mate
rial fest verbundener Stäbe (3, 4) versteift ist.
17. Schalung nach Anspruch 16, bei der die Längsstäbe (3) auf
der einen und die Querstäbe (4) auf der anderen Seite des
flächigen Materials (5) angeordnet und durch das flächige Ma
terial (5) hindurch miteinander verbunden sind.
18. Schalung nach Anspruch 17, bei der die Längsstäbe (3) auf
der Außenseite der Schalung (1) angeordnet sind.
19. Schalung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, bei der das
Blech etwa 0,8 bis 1,2 mm stark ist.
20. Verfahren zum Herstellen einer verlorenen Schalung für
Betonpfähle nach einem der Ansprüche 10 bis 19, bei dem zu
nächst das flächige Material und die Längs- und Querstäbe zu
einer ebenen Tafel verbunden werden und anschließend die Ta
fel in die zylindrische Form der Schalung gebogen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem die Schalung aus ge
trennt hergestellten und anschließend fest miteinander ver
bundenen Längsabschnitten hergestellt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem zunächst jeder Längs
abschnitt als ebener Tafelabschnitt hergestellt wird, die Ta
felabschnitte anschließend zylinderförmig gebogen und
schließlich die zylinderförmigen Längsabschnitte zu der voll
ständigen Schalung fest miteinander verbunden werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, bei dem
beim Biegen der Tafel in die zylindrische Form die Längsrän
der der Tafel stumpf aneinandergestoßen oder vorzugsweise zum
Überlappen, insbesondere um ca. 10 cm bis 20 cm, gebracht
werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem im Stoß- oder Über
lappungsbereich der Schalung eine rechteckige Kunststoffolie
befestigt wird, deren Länge der Länge der Schalung und deren
Breite mindestens dem Umfangsmaß der Schalung entspricht, bei
dem die zylinderförmige Schalung anschließend um ihre Längs
achse gedreht wird bis sie von der Kunststoffolie eingehüllt
ist, und bei dem schließlich die freien Längsränder der
Kunststoffolie miteinander verbunden werden.
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