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Die
Erfindung betrifft eine Espressomaschine mit einem Filterträger in Form
eines Zylinderkolbens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei
derartigen bekannten Espressomaschinen weist der Filterträger in der
Regel über
seinen oberen äußeren Umfang
verteilt drei Bajonettnasen auf, die mit entsprechenden Bajonettschlitzen
und Bajonettflügeln
als Bajonettverschlußelemente
an einem feststehenden Aufsteckteil der Espressomaschine in Eingriff
gelangen, nachdem der Filterträger manuell
mittels eines Handgriffs von unten an das Aufsteckteil in eine Eingriffsposition
der genannten Bajonettverschlußelemente
herangeführt
ist. Anschließend
kann der Filterträger
durch horizontales Schwenken nach rechts mit dem Aufsteckteil verriegelt
werden, wobei eine dampf- und flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen dem Aufsteckteil und dem Filterträger unter
Einschluß eines
in den Filterträger eingesetzten
Filtersiebs entsteht. Nachdem der Filterträger dergestalt in seiner Brühposition
verriegelt ist, kann heißes
Wasser von oben aus dem Aufsteckteil der Espressomaschine in das
Kaffeemehl, welches von dem Filtersieb aufgenommen ist, einströmen, um
den Kaffee zu brühen.
Danach wird durch entgegengesetztes Schwenken des Filterträgers, welches
wiederum manuell über
den Handgriff erfolgt, der Filterträger in seine Eingriffsposition
zurückgeschwenkt,
wonach er nach unten von dem Aufsteckteil entfernt werden kann.
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Diese
Handhabung des Filterträgers
erfolgt zwar durch routiniertes Bedienungspersonal zufriedenstellend,
kann aber für
weniger Geübte
insofern schwierig sein, als bei dem Heranführen des Filterträgers mit
eingesetztem Filtersieb und Kaffeemehl von unten an das Aufsteckteil
dessen Öffnung
sowie die Bajonettverschlußelemente
verdeckt sind.
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Bekannt
ist bereits eine Einführhilfe
für den Siebhalter
einer Espressomaschine, die in Form eines Positionierrings, der
einen zu seiner Unterseite hin offenen Ausschnitt für einen
Handgriff des Siebhalters hat, ausgebildet ist und an dem Brühkopf der Espressomaschine
drehbar angebracht ist (
EP
634 128 B1 ). Der Positionierring ist geeignet, den von
unten eingeführten
Siebhalter aufzunehmen, der dann nach oben bewegt werden kann, so
daß aus
der vollständig
angehobenen Position der Siebhalter ohne weiteres Probieren durch
Verdrehen am Brühkopf verriegelt
werden kann. – Dieses
Einführen
von unten, anschließendes
Anheben in die vollständig
angehobene Position und schließlich
Verdrehen des Siebhalters können
aber noch als zu umständlich empfunden
werden, zumal darauf zu achten ist, daß der Siebhalter nach dem Einsetzen
in den Positionierring richtig in die vollständig angehobene Position vor
Verriegeln des Bajonettverschlusses angehoben wird.
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Zum
Stand der Technik gehört
weiterhin eine Espressomaschine der eingangs genannten Gattung,
bei der ein um eine vertikale Schwenkachse schwenkbares Gleitstück zum seitlichen
Einsetzen des Siebträgers
ausgebildet ist und hierzu parallele Wangen aufweist, in die eine
U-förmige
Platine auf der Oberseite des Siebträgers eingeschoben werden kann
(
FR 2 245 318 ). Das
Gleitstück
weist ferner einen ringförmigen
Abschnitt mit nach innen herausstehenden Führungszapfen auf, die in ein
außen
aus dem Brühkopf
ausgeformtes Gewinde eingreifen. Es sind aber keine Verriegelungselemente,
insbesondere Bajonettnasen zum Verriegeln des Siebträgers vorgesehen.
Es gibt deswegen keine eindeutige, sichere Verriegelungsstellung.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Espressomaschine
der eingangs genannten Gattung so weiter zu entwickeln, daß auch Ungeübte den
Filterträger
mit eingesetztem Filtersieb zuverlässig und leicht mit dem Aufsteckteil
verbinden können.
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Diese
Aufgabe wird durch die Ausbildung der Espressomaschine mit einem
Einführhilfsteil
gemäß Anspruchs
1 gelöst.
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In
dieses Einführhilfsteil,
welches unverlierbar mit dem Aufsteckteil der Espressomaschine verbunden
ist, ist es möglich,
den Filterträger
mit dem Filtersieb kontrolliert und sichtbar einzusetzen, indem dieser
in den Filterträger
seitlich, also nicht von unten, eingeführt wird und anschließend durch
das weitgehende normale Verschwenken mittels des Handgriffs des
Filterträgers
zwangsläufig
von der unteren Einführposition
in die darüberliegende
Eingriffsposition geführt
wird, wonach er durch weiteres Schwenken wiederum zwangsläufig in
die Brühposition
verschwenkt werden kann. Die Handhabung des Filterträgers erfolgt
also in der ersten kritischen Einführphase kontrolliert sichtbar
und daran anschließend zwangsläufig ohne
die Aufmerksamkeit des Bedieners zu beanspruchen. Damit ist die
Handhabung des Filterträgers
vereinfacht, nachdem das Einführhilfsteil
einmal an das ortsfeste Aufsteckteil der Espressomaschinen angesetzt
ist.
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Vorteilhafte
Realisierungen des Einführhilfsteils
sowie der mit diesem zusammenwirkenden Elemente des Aufsteckteils
der Espressomaschine und des Filterträgers in Form eines Zylinderkolbens
sind in den Unteransprüchen
angegeben:
Nach Anspruch 2 ist das Einführhilfsteil im wesentlichen
als Hohlzylinder geformt, der einen an den Zylinderkolben als Filterträger angepaßten unteren
Abschnitt mit einem Boden mit einer Auslauföffnung aufweist, auf der sich
der Zylinderkolben stützt.
Weiterhin weist das Einführhilfsteil
nach Anspruch 2 eine seitliche Öffnung
auf, durch die der Zylinderkolben in das Einführhilfsteil von der Seite eingeschoben
werden kann. Dazu ist ein Zylindermantel des Einführhilfsteils
im wesentlichen halbseitig aufgeschnitten und etwas höher als
es der Höhe
des Zylinderkolbens mit eingesetztem Filtersieb entspricht. Weiterhin
sind nach Anspruch 2 innen in dem Einführhilfsteil und außen an dem
Zylinderkolben Elemente angeordnet, die eine lösbare verdrehsichere Verbindung zwischen
dem Einführhilfsteil
und dem eingeführten Zylinderkolben
bilden.
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Diese
Elemente, die eine lösbare
verdrehsichere Verbindung zwischen dem Einführhilfsteil und dem eingeführten Zylinderkolben
bilden, sind nach Anspruch 3 eine längliche Mitnahmenase außen unter
dem Boden des Zylinderkolbens sowie ein seitlich offener Einführschlitz
in dem Boden des Einführhilfsteils.
Die Mitnahmenase außen
unter dem Boden des Zylinderkolbens kann weitgehend gleich wie eine sonst übliche Verstärkung unten
an dem Boden des Zylinderkolbens ausgebildet sein, welche eine Auslauföffnung umgibt.
Die Mitnahmenase unten an dem Zylinderkolben und der Einführschlitz
in dem Boden des Einführhilfsteils
sind jedoch hier so dimensioniert, daß die Mitnahmenase leicht in
den Einführschlitz
eingeschoben werden kann, aber gegen radiale Verdrehung kein großes Spiel
bildet.
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Die
Elemente, die nach dem Einführen
des Zylinderkolbens in das Einführhilfsteils
gewährleisten,
daß der
Zylinderkolben in die Eingriffsposition der Bajonettelemente geführt wird
und anschließend ohne
weiteres verriegelt werden kann, bestehen nach Anspruch 4 darin,
daß an
einer Innenseite des Einführhilfsteils
Führungszapfen
angeordnet sind, die in je einem Schlitz in den Aufsteckteil geführt sind, und
daß jeder
Schlitz einen Abschnitt mit einer Gewindesteigung, über den
das Einführhilfsteil
zwischen der unteren Einführposition
und der Eingriffsposition der Bajonettelemente geführt wird,
und einem sich daran anschließenden
horizontalen Abschnitt besteht, über
den das Einführhilfsteil
zwischen der Eingriffsposition der Bajonettelemente und der Brühposition
(= Ver riegelungsposition) geführt wird.
Die beiden Abschnitte in dem Schlitz bilden also eine Art Fotogewinde
zur Steuerung der Hubbewegung und anschließenden Verriegelungsbewegung sowie
umgekehrt Entriegelungsbewegung und Absenkbewegung des Zylinderkolbens.
Der gesamte Bedienungsablauf nach dem Einführen des Zylinderkolbens bis
zum Verriegeln des Zylinderkolbens in der Brühposition erfolgt also durch
eine einzige Schwenkbewegung, in der Regel nach rechts, und analog
umgekehrt das Entriegeln bis zum Absenken des Filterträgers in
die Entnahmeposition bzw. zum Herausziehen des Filterträgers aus
dem Einführhilfsteil.
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Für eine kippsichere
Führung
des Einführhilfsteils
an dem Ansatz der Espressomaschine sind zweckmäßig gemäß Anspruch 5 drei Führungszapfen über einen
Innenumfang des Einführhilfsteils gleichmäßig verteilt
angeordnet und dementsprechend drei Schlitze in der Art eines Fotogewindes
in den Aufsteckteil angeordnet.
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Zur
einfachen Anbringung des Einführhilfsteils
an dem ortsfesten Ansatz des Espressomaschine umfaßt dieses
gemäß Anspruch
6 eine im wesentlichen zylindrische Hülse aus einem federnden Material,
aus dem oben federnde Lappen ausgeformt sind, welche je einen Führungszapfen
tragen. Das Einführhilfsteil
mit dieser Hülse
kann einfach unverlierbar auf den Aufsteckteil aufgesprengt werden,
wobei die federnden Lappen die Führungszapfen
in die zugehörigen
Schlitze des Ansatzes einschnappen lassen.
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Zwei
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung mit sechs
Figuren erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
Zylinderkolben als Filterträger
in einer schaubildlichen Ansicht;
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2 den
Filterkolben in einer Ansicht von unten;
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3 eine
erste Ausführungsform
eines Einführhilfsteils
in einer schaubildlichen Ansicht;
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4 als
Ausschnitt aus einer Espressomaschine dessen ortsfestes Aufsteckteil
in einer vertikalen Ebene teilweise geschnitten;
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5 einen
Winkelschnitt in zwei vertikalen Ebenen, in denen je ein Führungszapfen
liegt, einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, bei der das Einführhilfsteil
mit eingesetztem Zylinderkolben sich in einer Einführposition
befindet und
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6 die
zweite Ausführungsform
nach 5 in der grundsätzlichen gleichen Schnittdarstellung,
jedoch in Brühposition.
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In
den 1 und 2 weist ein allgemein mit 1 bezeichneter
Zylinderkolben als Filterträger
an seinem oberen Rand 2 in gleichmäßigem Umfangsabstand zueinander
angeordnet drei übliche
Bajonettnasen 3, 4, 5 auf. Von einem
Boden 6 des Zylinderkolbens steht nach unten eine längliche,
wie aus den 1 und 2 ersichtlich
geformte Mitnahmenase 7 ab, durch die eine Ablauföffnung 8 verläuft. Seitlich
ragt aus dem Zylinderkolben ein Handgriff 9 zur Handhabung
des Zylinderkolbens heraus.
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An
dem Außenumfang
des Zylinderkopfes angepaßt
ist ein allgemein mit 10 bezeichnetes Einführhilfsteil,
welches aus einem dünnen,
federnd nachgiebigen Material besteht, und im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet
ist, und zwar so, daß ein
in das Einführhilfsteil
eingeschobener zugehöriger
Zylinderkolben 1 in diesem weitgehend formschlüssig anliegt.
Zum Einschieben des Zylinderkolbens weist das Einführhilfsteil
eine seitliche Öffnung 11 auf,
sowie einen Boden 12 des Einführhilfsteils einen seitlich offenen
Einführschlitz 13.
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Aus
einem oberen Abschnitt des Einführhilfsteils
ragen innen drei Führungszapfen 14 – 16 über den
Innenumfang gleichmäßig verteilt
heraus.
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Der
Grundkörper
der Einführhilfe
besteht – abgesehen
von dem Boden 12 – aus
einer Hülse
aus elastisch federndem Material zylindrischer Form, die zur Aufnahme
der Führungszapfen 14 – 16 je
einen federnden Lappen, z.B. 17, aufweist, mittels derer
ein einfaches Aufsprengen der Einführhülse auf das Aufsteckteil möglich ist.
Infolge der Ausbildung der Einführhilfe
insbesondere in dem Bereich, in dem die mit 18 bezeichnete
Hülse in
den Boden übergeht
bzw. an diesem befestigt ist, wird ein Aufstecken des Einführhilfsteils
auf das ortsfeste Aufsteckteil der Espressomaschine ermöglicht,
welches in 4 allgemein mit 19 bezeichnet
ist.
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Dieses
Aufsteckteil 19 umfaßt
in üblicher Weise
Verriegelungsschlitze 20, die mit den Bajonettnasen 3 – 5 des
Zylinderkolbens 1 zusammenwirken. In 4 ist
eine dieser Bajonettnasen 5 gezeigt.
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Aus 4 ist
weiterhin ein Schlitz 21 in einer annähernd zylindrischen Wand des
Aufsteckteils ersichtlich, die mit 22 bezeichnet ist. In 4 ist
weiterhin angedeutet, wie in den Schlitz 21 der Führungszapfen 14 eingreift.
Der Schlitz besteht aus einem ersten Abschnitt 23 mit einer
Gewindesteigung und einem sich daran anschließenden zweiten, horizontalen
Abschnitt 24. Auf die Bedeutung dieser Abschnitt wird weiter
unten eingegangen, nachdem zunächst
die Struktur der zweiten Ausführungsform
erläutert
wird, die teilweise detaillierter ist und aus den nachfolgend zu
besprechenden 5 und 6 hervorgeht.
Dabei werden gleiche Teile mit übereinstimmenden
Bezugszeichen gezeichnet. Insbesondere der Zylinderkolben 1 ist
im wesentlichen der gleiche wie in den 1 und 2 dargestellt;
in den 5 und 6 ist aber ein Filtersieb 25,
welches den Kaffeemehl aufnimmt, als in den Zylinderkolben 1 eingesetzt
dargestellt.
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In
der zweiten Ausführungsform
nach den 5 und 6 ist das
Einführhilfsteil,
welches allgemein mit 26 bezeichnet ist, mit einem unteren
zylindrischen Abschnitt 27, der sich weitgehend an die Form
des in ihm frei drehbaren Zylinderkolbens 1 an schmiegt
und einen Boden 28 mit Ablauföffnung 29 in einer
Mitnahmenase 30 aufweist, sowie einen oben zylindrischen
Abschnitt größeren Durchmessers 31 ausgebildet.
Der obere Abschnitt 31 trägt innen wenigstens zwei Führungszapfen 32 und 33 an
je einem federnden Lappen 43, 44, die um eine
gedachte Biegelinie 45 bzw. 46 federnd auf biegbar
sind. Diese Zapfen greifen in je einen Schlitz 34, 35 in
einem ortsfesten Aufsteckteil 36 der Espressomaschine ein.
Die Schlitze 34, 35 sind analog zu dem Schlitz 21 in 4 ausgebildet.
Sie bestehen wiederum aus einem Abschnitt relativ großer Steigung
in der Art eines Fotogewindes und einem sich daran anschließenden horizontalen
Abschnitt.
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Zur
Beschreibung der Funktion ist zunächst davon auszugehen, daß in der
ersten Ausführungsform
das Einführhilfsteil 10 auf
das Aufsteckteil 19 der Espressomaschine so aufgesteckt
ist, daß die Führungszapfen 14 – 16 in
die Schlitze, z.B. 21, in dem Aufsteckteil 19 eingreifen
und in dieses durch die federnden Lappen 17, 17a, 17b,
bzw. 43, 44 in 5 gehalten
werden. Die Ausgangsstellung des Einführhilfsteils ist dann wie in 4 dargestellt,
so daß sich
die Führungszapfen,
z.B. 14, in der tiefsten Stellung in dem ersten Abschnitt 23 des
Schlitzes 21, also ganz unten befinden. Für die zweite
Ausführungsform
ist diese Situation in 5 gezeigt: Darin sind die federnden
Lappen 43, 44 bzeichnet, deren Führungszapfen 32, 33 sich
in Schlitzen 34, 35 unten befinden.
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Nachdem
die Hülse 18 des
Einführhilfsteils 10 in 3 auf
das ortsfeste Aufsteckteil 19 der Espressomaschine in 4 aufgesprengt
ist und damit unverlierbar mit dem Aufsteckteil verbunden ist, wobei
sich das Einführhilfsteil
in seiner unteren Einführposition
befindet, kann der Zylinderkolben 1 mit eingesetzten Filtersieb
und Kaffeemehl in die seitliche Öffnung 11 des
Einführhilfsteils
eingeschoben werden. Die seitliche Öffnung 11 erstreckt
sich über
etwa den halben Umfang des Einführhilfsteils 10,
so daß der
Zylinderkolben 1 durch diese seitliche Öffnung eingeschoben werden
kann. Dabei wird die Mitnahmenase 7 unten an dem Boden 6 des
Zylinderkolbens in den Einführschlitz 13 in
dem Boden 12 des Einführhilfsteils
eingeschoben. So wird eine drehfeste Verbindung zwischen dem Zylinderkolben 1 und dem
Einführhilfsteil 10 hergestellt.
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Wenn
anschließend
der Zylinderkolben 1 mit dem Handgriff 10 nach
rechts geschwenkt wird, überträgt er diese
Schwenkbewegung auf das Einführhilfsteil 10,
welches dadurch zunächst
aus der in 4 mit dem Führungszapfen 14 angedeuteten
Position, über
den ersten Abschnitt 23 des Schlitzes 21 angehoben
wird, bis die Bajonettnasen 3 – 5 durch Verriegelungsschlitze,
z.B. 20, in die Eingriffsposition der Bajonettnasen an
Verriegelungsschlitzen 20 gelangen. Durch Weiterschwenken
gelangt dann der Zylinderkolben 1 in dem Einführhilfsteil 10 in
die Brühposition,
wobei das Einführhilfsteil 10 mit
dem eingesetzten Zylinderkolben 1 durch die Führungszapfen 14 – 16 in
dem zweiten Abschnitt 24 des Schlitzes horizontal geführt werden,
bis zum Verriegeln des Bajonetts mit den Bajonettnasen 3 – 5 und Bajonettschlitzen
bzw. Auflagen 37, 38.
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Nach
dem Brühvorgang
wird der Handgriff 9 nach links geschwenkt, wodurch der
Zylinderkolben aus der Brühposition
entriegelt wird und anschließend,
wenn die Führungszapfen 14 – 16 in
den geneigten Abschnitt des Schlitzes gelangen, in die Einführposition
abgesenkt wird, in der der Zylinderkolben 1 aus dem Einführhilfsteil 10 herausgezogen werden
kann. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß der Abschnitt 23 eine
Gewindekurve bildet, die in den zweiten horizontalen Abschnitt übergeht,
so daß die oben
geschilderten Vorgänge – Einführen des
Zylinderkolbens und Schwenken bis in die Brühposition bzw. Herausschwenken
aus der Brühposition
zurück in
die Einführposition
zur Entnahme des Zylinderkolbens – nur mit einer Schwenkbewegung
des Handgriffs erfolgen, wobei der Zylinderkolben gesteuert angehoben
bzw. abgesenkt wird.
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In
dem 5 und 6 ist die Lage des Einführhilfsteils 26 sowie
des in diesen eingesetzten Zylinderkolbens bezüglich des Aufsteckteils 36 der
Espressomaschine in der Einführposition
und in der Brühposition
noch einmal detaillierter dargestellt.
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So
kann aus 5, in der die Einführposition gezeigt
ist, entnommen werden, daß der
auf dem nicht bezeichneten Boden des Einführhilfsteils 26 ruhende
Zylinderkolben soweit abgesenkt ist, daß sich dessen Bajonettnasen – zu sehen
sind die Bajonettnasen 3 und 4 – unterhalb
der zweiten Bajonettelemente befinden, die hier durch Bajonettauflagen 39, 40 gebildet
sind.
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Erst
wenn durch Verschwenken des Einführhilfsteils 26 um
die gedachte vertikale Achse 42 dieses Einführhilfsteils
den Zylinderkolben 1 mit eingesetztem Filtersieb 25 so
angehoben hat, daß sich
die Bajonettnasen 3 und 4 über den Bajonettauflagen 39, 40 befinden,
können
diese in die in 6 dargestellte Brühposition
in üblicher
Weise horizontal geschwenkt werden. Dabei wird eine dichte Verbindung
zwischen dem Zylinderkolben bzw. dem in ihn eingesetzten Filtersieb
und einer Dichtung 41 in dem Aufsteckteil 36 erreicht,
wonach der Brühvorgang
erfolgen kann. – Nach
Beendigung des Brühvorgangs
wird wieder der Zylinderkolben mit dem Filtersieb in die in 5 gezeigte
Einführposition
zurückgeschwenkt,
wonach der Zylinderkolben aus dem Einführhilfsteil 26 herausgezogen
werden kann.