DE4407188C1 - Hängeschirm - Google Patents
HängeschirmInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hängeschirm mit einem
Schirmgestell, das mit der Schirmkrone über ein
Kugelgelenk an einen Schirmträger, insbes. an einen den
Schirm von der Seite her übergreifenden Ausleger,
angeschlossen ist und aus einem Dachgestänge mit einem
kurzen, an der Schirmkrone festen und sich in der
Schirmachse erstreckenden Schirmstock besteht, an dem ein
Schieber zum Öffnen und Schließen des Schirms in der
Schirmachse verstellbar und im geöffneten Zustand des
Schirms gehalten ist, wobei die Kugel des Kugelgelenks
fest an der Schirmkrone angeordnet ist und zum Arretieren
des Kugelgelenks ein Feststellkörper und zu dessen
Betätigung eine koaxial im hohlen Schirmstock drehbar
angeordnete Stellspindel vorgesehen sind.
Bei aus DE 34 40 493 A1 bekannten Hängeschirmen dieser Art
besitzt die Schirmkrone einen nach oben weisenden Stutzen,
in dem die Stellspindel geführt ist, die mit einem
Spindelgewinde in ein im Stutzen ausgebildetes
Muttergewinde greift. Die Stellspindel steht über den
Stutzen vor und ragt in eine Bohrung im Hals der
Gelenkkugel hinein, und zwar bis zum Feststellkörper, der
einen Abschnitt der Gelenkkugel bildet und mittels der
Stellspindel radial nach außen bewegt und gegen die
Gelenkpfanne des Kugelgelenks angedrückt werden kann, wenn
das Kugelgelenk arretiert werden soll. Zum Öffnen und
Schließen des Schirms muß der Schieber von Hand erfaßt und
auf den Schirmstock aufgeschoben, bzw. von ihm abgezogen
werden, was bei großen Hängeschirmen erheblichen
Kraftaufwand erfordert und im übrigen auch deswegen
umständlich ist, weil bei geschlossenem Schirm der
Schieber von der Schirmbespannung verdeckt und nur schwer
zugänglich ist.
Um die Bedienung großer Hängeschirme beim Öffnen und
Schließen zu erleichtern, ist es aus EP 0 387 965 A1
bekannt, zur Betätigung des Schiebers einen Seilzug
vorzusehen, der im Innern des Schirmstocks vom Schieber
zum Schirmträger verläuft und am Schirmträger in bequem
zugänglicher Anordnung kraftübersetzt betätigt werden
kann. Jedoch können solche Schirme am Schirmträger nur um
die Schirmachse verdreht, nicht aber gekippt werden, wie
dies bei den Schirmen der eingangs genannten Art möglich
ist; denn der in der Schirmachse verlaufende Seilzug
verhindert die Ausbildung eines Kugelgelenks in gleicher
Weise wie bei den eingangs genannten Schirmen.
Aus der US-PS 2 984 249 ist ein Hängeschirm bekannt, der
zu Beschattung von Fahrersitzen bei landwirtschaftlichen
Fahrzeugen dient und daher nur einen kurzen Schirmträger
besitzt. An der Verbindung zwischen dem Ausleger und dem
Schirmträger ist ein Kugelgelenk angeordnet, welches mit
einem Durchgang versehen ist. Diesen Durchgang durchsetzt
eine Schraube, die in eine Gewindemutter eingreift, bei
deren Festziehen das Kugelgelenk arretiert wird. Die Ge
windemutter ist direkt benachbart zum Kugelgelenk am
oberen Ende des Schirmträgers angeordnet und nur
erreichbar, wenn der Schirmträger lediglich eine geringe
Höhe aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Hängeschirm so auszubilden, daß er sowohl mit einem das
Kippen des Schirms ermöglichenden Kugelgelenk als auch mit
einem das Öffnen und Schließen des Schirms erleichternden
Seilzug ausgestattet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem
Hängeschirm mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch
gelöst, daß die Kugel mit einem in der Schirmachse
verlaufenden hohlen Durchgang versehen und durch über den
Kugelumfang verteilte, axiale Trennflächen in radial
aufspreizbare Kugelsegmente gegliedert ist, wobei im
Durchgang der hülsenförmig ausgebildete Feststellkörper
drehfest angeordnet ist, der außenseitig mit einer
koaxialen Kegelfläche an den Kugelsegmenten anliegt und zu
deren Aufspreizung axial in Richtung der
Kegelflächenverjüngung durch die Stellspindel verschiebbar
ist, wozu die im Schirmstock axial unverschiebbare
Stellspindel ein Spindelgewinde aufweist, das mit einem
Muttergewinde im Feststellkörper im Eingriff steht, und
daß den Schieber drehbar und axial unverschiebbar eine
Stellstange durchsetzt, die an einen durch den
Schirmstock, die hohle Stellspindel und den Durchgang in
der Kugel hindurch zum Schirmträger geführten und von dort
zum Öffnen und Schließen des Schirms betätigbaren Seilzug
angeschlossen ist, wobei im geöffneten Zustand des Schirms
die mit der Schirmachse koaxiale Stellstange unter der
Kraft des Seilzuges axial gegen den Schirmstock abgestützt
und in einer Kupplung drehfest mit der Stellspindel
verbunden ist.
Die hohle Ausbildung der Gelenkkugel, des Feststellkörpers
und der Stellspindel ermöglichen die Anordnung des in der
Schirmachse verlaufenden Seilzugs, wobei im übrigen die
erst beim öffnen des Schirms mit dem Schirmstock und der
Stellspindel zur Verbindung kommende Stellstange eine
zuverlässige Führung des Schiebers und eine einfache
Betätigung der Stellspindel gewährleistet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß an der Kugel die in
Kugelumfangsrichtung aufeinander folgenden Trennflächen
abwechselnd vom einen oder vom anderen Rand des Durchgangs
ausgehen und vor dem jeweils gegenüber liegenden Rand
enden, daß der Durchgang im Axialschnitt der Kugel eine
doppelt-kegelige Gestalt mit sich zum Kugelmittelpunkt hin
verjüngenden Kegelflächen aufweist und außer dem
Feststellkörper eine zweite, die Stellspindel koaxial
umschließende Kegelhülse aufnimmt, die mit dem die
Kegelbasis bildenden Hülsenrand auf der Schirmkrone oder
dem Schirmstock sitzt. Diese Ausbildung der Gelenkkugel
nach Art einer in zylindrischer Gestalt allgemein
bekannten Spannhülse zum Aufspannen von Werkstücken oder
dergl. hat in Verbindung mit der zweiten Kegelhülse den
Vorteil, daß sich die Kugel an ihrer gesamten Oberfläche
praktisch gleichmäßig aufweitet und daher die Oberfläche
überall in gleicher Weise zur Kraftübertragung auf die
Kugelpfanne des Kugelgelenks beitragen kann, wodurch sich
hohe Arretierungskräfte bei vergleichsweise geringer
Flächenpressung an der Berührungsfläche zwischen Kugel und
Kugelpfanne ergeben. Zweckmäßigerweise wird dabei die
Anordnung im einzelnen so getroffen, daß die Stellspindel
in der gegenüber der Schirmkrone undrehbaren zweiten
Kegelhülse frei verdrehbar ist, und daß zwischen der
zweiten Kegelhülse und dem Feststellkörper eine beide
axial auseinanderdrückende, die Stellspindel ebenfalls
koaxial umschließende Schraubenfeder angeordnet ist, wobei
der Feststellkörper und die zweite Kegelhülse jeweils für
sich an der Kugel gegen Verdrehen gesichert sind.
Bezüglich der Ausbildung des Seilzugs empfiehlt es sich,
daß der Seilzug am stellstangenseitigen Ende einen Dorn
trägt, der in der Stellspindel axial frei verschiebbar und
mit dem vom Seilzug abgewandten Ende in der dazu hohl
ausgebildeten Stellstange befestigt ist, aus der der Dorn
mit seinem an den Seilzug angeschlossenen Ende vorsteht
und bei geöffnetem Schirm in die Stellspindel vorragt.
Dann kann beim Ansetzen des zunächst noch geschlossenen
Schirms an den Schirmträger der Seilzug mit dem Dorn voran
durch das Kugelgelenk und das Schirmgestell
hindurchgeführt und der Dorn anschließend mit der
Stellstange verbunden werden, was dann besonders schnell
und einfach geschehen kann, wenn die Stellstange und der
Dorn sowie ein an ihrem Ende vorgesehener Handgriff durch
eine einfach zu öffnende und zu schließende
Steckverbindung gegeneinander unverdrehbar und axial
unverschiebbar zusammengehalten sind. Im einzelnen kann
die Steckverbindung zweckmäßigerweise einen
Verbindungsstift aufweisen, der den Handgriff, die
Stellstange und den Dorn in miteinander fluchtenden
Bohrungen durchgreift und darin durch einen Raststift
gesichert ist. Um die Stellstange zum Verdrehen der
Stellspindel einfach handhaben zu können, empfiehlt sich
im Handgriff die Anordnung einer mit der Stellstange
koaxialen Schlüsselöffnung für den Schlüsselzapfen eines
Stellschlüssels, wobei der maximale Außendurchmesser des
Schlüsselzapfens nicht größer als der Außendurchmesser des
Verbindungsstiftes ist, so daß mit Hilfe des
Stellschlüssels und seines Schlüsselzapfens auf einfache
Weise auch der Verbindungsstift in den Bohrungen des
Handgriffs, der Stellstange und des Dorns verschoben
werden kann.
Die Kupplung zur drehfesten Verbindung der Stellstange mit
der Stellspindel ist vorzugsweise von axial vorspringenden
Kupplungszungen gebildet, die in Umfangsrichtung verteilt
am Rand der Stellstange und der Stellspindel angeordnet
und so ausgebildet sind, daß im axial zusammengesteckten
Zustand der Stellstange und der Stellspindel die
Kupplungszungen der einen drehschlüssig in die Lücken
zwischen den Kupplungszungen der anderen, und umgekehrt,
greifen. Die Kupplung schließt sich dann selbsttätig, wenn
die Stellstange beim Öffnen des Schirms durch den Seilzug
gegen den Schirmstock gezogen wird und dabei der Dorn in
die Stellspindel gelangt.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Hängeschirm ist eine
Einrichtung zur Schnellverbindung des Schirms mit dem
Schirmträger möglich, um mit geringem Arbeitsaufwand den
Schirm am Schirmträger an- und abhängen zu können. Dafür
ist eine solche Schnellverbindungseinrichtung
zweckmäßigerweise zwischen dem Kugelgelenk und dem
Schirmträger angeordnet und für den zentralen Durchtritt
des Seilzuges hohl ausgebildet. Eine in konstruktiver wie
bedienungstechnischer Hinsicht besonders bevorzugte
Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnellverbindungseinrichtung radial einwärts vorstehende
Verbindungsplatten am schirmträgerseitigen Rand der
Kugelpfanne des Kugelgelenks, ferner ein am Schirmträger
um die Schirmachse undrehbar gehaltenes Verbindungsteil
und am Verbindungsteil radial abstehende Verbindungszapfen
aufweist, für die zwischen den Verbindungsplatten
Durchtrittslücken vorgesehen sind, so daß im wesentlichen
nach Art eines Bajonettverschlusses der Schirm mit der
Kugelpfanne auf das Verbindungsteil aufsteckbar und mit
den Verbindungsplatten zum axialen Formschluß hinter die
Verbindungszapfen verdrehbar ist, wobei das
Verbindungsteil mit einem den Seilzug aufnehmenden
Hohlraum und mit einer darin gelagerten, den Seilzug aus
der Schirmachse in den Schirmträger umlenkenden Seilrolle
versehen ist. Um diese Schnellverbindungseinrichtung gegen
ungewolltes Lösen infolge selbsttätigen Verdrehens des
Schirms bzw. Kugelgelenks zu sichern und im geschlossenen
Zustand zusätzlich zu verspannen, wird die Einrichtung
zweckmäßigerweise weiter so ausgebildet, daß das
Verbindungsteil am Schirmträger in Richtung der
Schirmachse verschiebbar geführt ist und unter der Kraft
einer Feder gegen das Kugelgelenk vorsteht, daß am
Schirmträger eine das Verbindungsteil gegen die Kraft der
Feder zurückziehende Spannvorrichtung vorgesehen ist, und
daß in den Verbindungsplatten vertiefte Sicherungspfannen
für die Verbindungszapfen vorgesehen sind, in die die
Verbindungszapfen beim Zurückziehen des Verbindungsteils
eintreten und dadurch die Kugelpfanne mit den
Verbindungsplatten gegen Verdrehen um die Schirmachse
sichern. Dabei sollte die Spannvorrichtung im allgemeinen
so ausgebildet sein, daß sie möglichst gut zugänglich ist
und bequem betätigt werden kann. Eine dazu besonders
geeignete Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung einen im Schirmträger neben dem
Verbindungsteil um eine horizontale Achse drehbar
gelagerten Winkelhebel aufweist, dessen einer Hebelarm am
Verbindungsteil und dessen anderer Hebelarm an einem
Schubglied angelenkt ist, das mit einem Muttergewinde auf
einer Gewindespindel geführt ist, die am Schirmträger
drehbar und axial unverschiebbar gelagert und von
außerhalb des Schirmträgers zum Verschieben des
Verbindungsteils verdrehbar ist. Die Gewindespindel kann
dann unschwer so angeordnet werden, daß sie zur Bedienung
am Schirmträger bequem zugänglich ist. Ihre Betätigung
kann außerdem dadurch erleichtert werden, daß stirnseitig
im freien Ende der Gewindespindel eine Schlüsselöffnung
für den Schlüsselzapfen eines Stellschlüssels vorgesehen
ist. Dabei kann derselbe Stellschlüssel zum Verdrehen
sowohl der Stellstange für den Feststellkörper als auch
der Gewindespindel für das Verbindungsteil dienen.
Um schließlich auch bei im Kugelgelenk gekipptem Schirm
eine einwandfreie Führung des Seilzugs zu gewährleisten,
empfiehlt es sich, für den Seilzug im Verbindungsteil auf
der dem Kugelgelenk zugewandten Seite vor der Seilrolle
eine Führungsöse und an dem dem Verbindungsteil
zugekehrten Rand des Feststellkörpers bzw. der
Stellspindel einen Führungskonus vorzusehen.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es
zeigt:
Fig. 1 einen Hängeschirm am Ausleger eines als
Schirmträger dienenden Ständers,
Fig. 2 das Schirmgestell des Hängeschirms nach Fig. 1 mit
daran sitzendem Kugelgelenk in Seitenansicht ohne
Schirmbespannung,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einem Schnitt entlang
der Schirmachse,
Fig. 4 den Ausleger des Schirmträgers nach Fig. 1 mit
aus der Vertikalen abgekipptem Kugelgelenk und mit
lediglich der Schirmkrone ohne übrige Darstellung
des Schirmgestells,
Fig. 5 den Schnitt V-V in Fig. 4,
Fig. 6 den Schnitt VI-VI in Fig. 4 bei vertikal
ausgerichtetem Kugelgelenk,
Fig. 7 den Gegenstand der Fig. 6 in nur teilweise
geschnittener Darstellung und
Fig. 8 den Gegenstand der Fig. 4 in nur teilweiser
Schnittdarstellung und ohne Kugelgelenk in einem
Zwischenzustand bei der Montage.
Der in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Hängeschirm besitzt ein
aus den Fig. 2 und 3 ersichtliches Schirmgestell, das ohne
Bespannung, aber im geöffneten Zustand des Schirms
dargestellt ist. Das Schirmgestell besitzt eine
Schirmkrone 2 und ist mit der Schirmkrone über ein
Kugelgelenk 3 an einen Schirmträger 4 angeschlossen, der
im Ausführungsbeispiel als Ständer 4′ mit einem den
Schirm 1 von der Seite her bis zur Schirmkrone 2
übergreifenden Ausleger 5 ausgebildet ist. Das
Schirmgestell besteht aus einem Dachgestänge 6, dessen
Stangen 6′ in den Fig. 2 und 3 nur teilweise dargestellt
sind und die mit einem zum Öffnen und Schließen des
Schirms 1 in der Schirmachse 7 zu verstellenden Schieber 8
versehen ist. Die Stangen 6′ sind an der Schirmkrone 2 und
an dem Schieber 8 angelenkt. Weiter umfaßt das
Schirmgestell einen kurzen, an der Schirmkrone 2 festen
und sich in der Schirmachse 7 erstreckenden Schirmstock 9,
an dem der Schieber 8 im geöffneten Zustand des Schirms 1
in noch näher zu beschreibender Weise gehalten ist. Die
Kugel 10 des Kugelgelenks 3 ist am Schirm, nämlich an der
Schirmkrone 2 angeordnet. Zum Arretieren des
Kugelgelenks 3 dient ein Feststellkörper 11, zu dessen
Betätigung eine koaxial im hohlen Schirmstock 9 drehbar
angeordnete Stellspindel 12 vorgesehen ist, die mit
Kolbenringen 13 an der Innenseite des Schirmstocks 9
geführt und durch eine fest mit ihr verbundene Buchse 14
gegen Axialverschiebungen an dem Schirmstock 9 gesichert
ist. Die Kugel 10 ist mit einem in der Schirmachse 7
verlaufenden hohlen Durchgang 15 versehen und durch über
den Kugelumfang verteilte, axial verlaufende
Trennflächen 16 in radial gegeneinander aufspreizbare
Kugelsegmente 17 gegliedert, wobei die in
Kugelumfangsrichtung aufeinander folgenden Trennflächen 16
abwechselnd vom einen und vom anderen Rand des Durchgangs
ausgehen und vor dem jeweils gegenüber liegenden Rand 18
enden, so daß einander benachbarte Kugelsegmente 17
abwechselnd am einen und am anderen Rand 18
zusammenhängen, wie dies insbes. aus Fig. 7 ersichtlich
ist. Der hohle Durchgang 15 besitzt im Axialschnitt eine
doppelt-kegelige Gestalt mit sich zum Kugelmittelpunkt hin
verjüngenden Kegelflächen 15′. Im oberen Teil des
Durchgangs 15 ist der als Hülse ausgebildete
Feststellkörper 11 angeordnet, der außenseitig mit einer
entsprechend koaxialen Kegelfläche an den
Kugelsegmenten 17 anliegt. Die im Schirmstock 9 axial
unverschiebbare Stellspindel 12 ist mit einem
Spindelgewinde 19 versehen, das mit einem Muttergewinde im
drehfest gehaltenen Feststellkörper 11 im Eingriff steht.
Im unteren Teil des Durchgangs 15 befindet sich eine
zweite, die Stellspindel 12 koaxial umschließende
Kegelhülse 20, die mit dem die Kegelbasis bildenden
Hülsenrand auf der Schirmkrone 2 bzw. dem Rand des
Schirmstocks 9 sitzt, wobei sie durch einen in der
Zeichnung nur gestrichelt angedeuteten Nocken 21 gegen
Verdrehung in Bezug auf die Schirmkrone 2 bzw. den
Schirmstock 9 gesichert ist. Die Stellspindel 12 ist in
dieser zweiten Kegelhülse 20 frei verdrehbar. Zwischen der
zweiten Kegelhülse 20 und dem Feststellkörper 11 ist eine
beide axial auseinanderdrückende, die Stellspindel 12
ebenfalls koaxial umschließende Schraubenfeder 22
angeordnet. Die Kugel 10 ist über einen Sicherungsstift 23
an der zweiten Kegelhülse 20 gegen Verdrehen um die
Schirmachse 7 gesichert, entsprechend der
Feststellkörper 11 durch den Sicherungsstift 24. Im
Ergebnis sind sowohl die Kugel 10 als auch der
Feststellkörper 11 in Bezug auf die zweite Kegelhülse 20
und die Schirmkrone 2 drehfest angeordnet. Diese
drehsichere Verbindung zwischen Kugel 10,
Feststellkörper 11, Kegelhülse 20 und Schirmkrone 2
verhindert das Lösen der Gelenkverspannung durch
unbeabsichtigtes Verdrehen des Schirmes. Wird daher die
Stellspindel 12 im Sinne einer Arretierung des
Kugelgelenks 3 verdreht, verschiebt sich der
Feststellkörper 11 in Richtung der Kegelflächenverjüngung,
wodurch die Kugelsegmente 17 an den Kegelflächen sowohl
des Feststellkörpers 11 wie der zweiten Kegelhülse 20
gleichmäßig radial aufgespreizt und gegen die
Kugelpfanne 25 des Kugelgelenks 3 angepreßt werden. Die
Kugelpfanne 25 besteht dabei aus einer die Kugel 10
teilweise umgreifenden Hülse 25 und einem mit ihr
verschraubten Ring 25′′, wobei die Pfannenfläche sowohl an
der Hülse 25′ als auch am Ring 25′′ ausgebildet ist. Zum
Lösen der Arretierung wird die Stellspindel 12 in entgegen
gesetzter Richtung gedreht, so daß die Schraubenfeder 22
den Feststellkörper 11 und die zweite Kegelhülse 20 axial
auseinanderdrückt und die Kugelsegmente 17 ihre
ursprüngliche, im Radius engere Lage wieder einnehmen
können.
Der Schieber 8 ist drehbar und mittels Nutringen 26 axial
unverschiebbar an einer Stellstange 27 gelagert. Diese
Stellstange 27 ist an einen Seilzug 28 angeschlossen, der
durch die hohle Stellspindel 12 und den Durchgang 15 in
der Kugel 10 hindurch in den Ausleger 5 und den Ständer 4′
verläuft und von dort an bequem zugänglicher Stelle 29 zum
Öffnen und Schließen des Schirms 1 betätigt werden kann.
Dabei ist im geöffneten Zustand des Schirms 1 die mit der
Schirmachse 7 koaxiale Stellstange 27 unter der Kraft des
Seilzugs 28 axial gegen den Schirmstock 9 abgestützt und
in einer Kupplung 30 drehfest mit der Stellspindel 12
verbunden, so daß die Stellspindel 12 mit Hilfe der
Stellstange 27 verdreht werden kann. Im einzelnen trägt
der Seilzug 28 am stellstangenseitigen Ende einen Dorn 31,
der in der Stellspindel 12 axial frei verschiebbar ist, so
daß beim Ansetzen des Schirms 1 an den Schirmträger 4 der
Dorn 31 mittels seines Gewichtes den Seilzug 28 abwärts
durch die Stellspindel 12 ziehen kann. Mit dem vom
Seilzug 28 abgewandten Ende wird der Dorn 31 dann in der
dazu hohl ausgebildeten Stellstange 27 befestigt, wobei
der Dorn 31 aber mit seinem an den Seilzug 28
angeschlossenen Ende noch aus der Stellstange 27 vorsteht
und bei geöffnetem Schirm 1 in die Stellspindel 12
hineinragt, wie es Fig. 3 zeigt. Zum Schließen des
Schirms 1 braucht dann lediglich der Seilzug 28
nachgelassen zu werden, wodurch sich die Stellstange 27
mit dem Schieber 8 abwärts bis in die Schließstellung des
Schirms bewegt, wobei sich die Kupplung 30 selbsttätig
öffnet und der Dorn 31 aus der Stellspindel 12 austritt.
Um beim erneuten Schließen den Wiedereintritt des
Dorns 31 in die Stellspindel 12 zu erleichtern, ist der
Dorn 31 mit einem Einführungskonus 32 versehen. Die
Stellstange 27 und der Dorn 31 sowie ein an ihrem Ende
vorgesehener Handgriff 33 sind durch eine Steckverbindung
gegeneinander undrehbar und axial unverschiebbar
zusammengehalten. Diese Steckverbindung ist einfach zu
öffnen und zu schließen, damit die Verbindung des Dorns 31
mit der Stellstange 27 leicht hergestellt und wieder
gelöst werden kann, was erforderlich ist, wenn der
Schirm 1 insgesamt vom Schirmträger 4 abgehängt bzw.
wieder an ihn angehängt und dabei der Dorn 31 mit dem
Seilzug 28 aus der Stellstange 27 und der Stellspindel 12
herausgezogen bzw. wieder in sie eingeführt werden muß.
Diese Steckverbindung ist im Ausführungsbeispiel durch
einen Verbindungsstift 34 gebildet, der den Handgriff 33,
die Stellstange 27 und den Dorn 31 in miteinander
fluchtenden Bohrungen durchgreift und darin durch einen
Raststift 35 gesichert ist. Diesem Raststift 35 sind zwei
Rastausnehmungen 36′, 36′′ im Verbindungsstift 34
zugeordnet, wobei die in Fig. 3 ungenutzte
Rastausnehmung 36′′ dazu dient, den Verbindungsstift 34 in
dem lediglich aus dem Dorn 31 nach links herausgezogenen
Zustand zu sichern, in dem der Verbindungsstift 34 zwar
den Dorn 31 freigibt, die Stellstange 27 aber noch mit dem
Handgriff 33 verbindet. Der Handgriff 33 besitzt eine mit
der Stellstange 27 koaxiale Schlüsselöffnung 37 für den
Schlüsselzapfen eines in Fig. 1, 4 und 8 dargestellten
Stellschlüssels 38. Der maximale Außendurchmesser des
Schlüsselzapfens ist nicht größer als der Außendurchmesser
des Verbindungsstiftes 34, so daß mit dem Schlüssel 38
bzw. seinem Schlüsselzapfen der Verbindungsstift 34 in den
Bohrungen verschoben werden kann.
Die Kupplung 30, die zur drehfesten Verbindung der
Stellstange 27 mit der Stellspindel 12 dient, ist von
axial vorspringenden Kupplungszungen 39 gebildet, die in
Umfangsrichtung verteilt sowohl am Rand der Stellstange 27
und der Stellspindel 12 angeordnet und so ausgebildet
sind, daß die Kupplungszungen 39 an der Stellstange 27 in
die Lücken zwischen den Kupplungszungen 39 an der
Stellspindel 12 und umgekehrt greifen, wenn unter der
Kraft des Seilzuges 28 die Stellstange 27 axial gegen die
Stellspindel 12 und den Schirmstock 9 gezogen wird und der
Dorn 31 in die Stellspindel 12 eintritt. Das
Ineinandergreifen der Kupplungszungen 39 wird dadurch
erleichtert, daß die Kupplungszungen 39 an ihren freien
Enden mit Einführungsschrägen 40 versehen sind. Die
miteinander im Eingriff stehenden Kupplungszungen 39
ergeben in Umfangsrichtung miteinander eine drehschlüssige
Verbindung der Stellspindel 12 und der Stellstange 27.
Um den Hängeschirm 1 schnell und einfach am Ausleger 5 an- bzw.
abhängen zu können, ist zwischen dem Kugelgelenk 3
und dem Ausleger eine Schnellverbindungseinrichtung 41
angeordnet, die für den zentralen Durchtritt des
Seilzuges 28 ebenfalls hohl ausgebildet und aus den Fig. 4
bis 7 ersichtlich ist. Diese
Schnellverbindungseinrichtung 41 umfaßt radial einwärts
vorstehende Verbindungsplatten 42 an dem dem Ausleger 5
zugewandten Rand des Kugelpfannenringes 25′′, ferner ein
am Ausleger 5 um die Schirmachse 7 undrehbar gehaltenes
Verbindungsteil 43 und am Verbindungsteil radial
abstehende Verbindungszapfen 44, für die zwischen den
Verbindungsplatten 42 Durchtrittslücken 45 vorgesehen
sind, so daß die Schnellverbindungseinrichtung 41 im
wesentlichen eine Art von Bajonettverschluß bildet. Der
Schirm 1 mit dem vollständigen Kugelgelenk 3 kann daher
auf das Verbindungsteil 43 aufgesteckt werden, wobei die
Verbindungszapfen 44 durch die Durchtrittslücken 45
zwischen den Verbindungsplatten 42 treten. Anschließend
wird der Schirm 1 mit dem Kugelgelenk 3 und den
Verbindungsplatten bis zum axialen Vorschluß hinter die
Verbindungszapfen 44 verdreht, so daß im Ergebnis der
Schirm 1 mit den Verbindungsplatten 42 an den
Verbindungszapfen 44 des Verbindungsteils 43 hängt. Das
Verbindungsteil 43 besitzt einen den Seilzug 28
aufnehmenden Hohlraum 46 mit einer darin gelagerten, den
Seilzug aus der Schirmachse 7 in den Ausleger 5 hinein
umlenkenden Seilrolle 47. Eine weitere Umlenkung des
Seilzugs 28 erfolgt zwischen dem Ausleger 5 und dem
Ständer 4′ über eine Rolle 48, nachdem das Seil zuvor
durch ein Schloß 200 an ein Zugband 201 angeschlossen
worden ist. Das Gurtband 201 läuft im Ständer 4′ zu einem
Gurtroller 202, der über ein Zahnrad-Schneckengetriebe 203
durch den als Kurbel ausgebildeten Steckschlüssel 38
betätigt werden kann. Um die
Schnellverbindungseinrichtung 41 im Schließzustand gegen
unbeabsichtigtes Öffnen zu sichern, ist das
Verbindungsteil 43 am Ausleger 5 in Richtung der
Schirmachse 7 verschiebbar geführt. Es steht zunächst
unter der Kraft einer Feder 49 axial gegen das
Kugelgelenk 3 vor. Das Verbindungsteil 43 kann gegen die
Kraft der Feder 49 mittels einer allgemein mit 50
bezeichneten Spannvorrichtung zurückgezogen werden. In
den Verbindungsplatten 42 befinden sich vertiefte
Sicherungspfannen 51 für die Verbindungszapfen 44, in
denen die Verbindungszapfen 44 beim Zurückziehen des
Verbindungsteils 43 verspannt werden, wie dies aus den
Fig. 6 und 7 ersichtlich ist. Durch die Verspannung der
Verbindungszapfen 44 in den Sicherungspfannen 51 ist der
Kugelpfannenring 25′′ und damit der Schirm 1 insgesamt
gegen Verdrehen um die Schirmachse 7 gesichert. Im
Ausführungsbeispiel sind die Sicherungspfannen 51 durch
quer den Kugelpfannenring 25′ durchsetzende Bohrungen
gebildet, welche die Verbindungsplatten 42 teilweise
anschneiden. Die Spannvorrichtung 50 umfaßt einen
Winkelhebel 52, der im Ausleger 5 neben dem
Verbindungsteil 43 um eine horizontale Achse 53 drehbar
gelagert ist. Der Winkelhebel 52 ist dazu mit
Lagerzapfen 54 versehen, die in am Ausleger 5 ausgebildete
Lageraugen 55 greifen. Der Winkelhebel 52 ist mit seinem
einen, gabelförmig ausgebildeten Hebelarm 52′ an einem
Querstift 57 des Verbindungsteils 43 angelenkt, während
der andere Hebelarm 52′′ gelenkig mit einem Schubglied 58
verbunden ist, das mit einem Muttergewinde 59 auf einer
Gewindespindel 60 geführt ist, die ihrerseits am
Ausleger 5 drehbar und axial unverschiebbar gelagert und
von außerhalb bei 61 zum Verschieben des
Verbindungsteils 43 verdreht werden kann. Dazu ist
stirnseitig im freien Ende der Gewindespindel 60 eine
Schlüsselöffnung für den Schlüsselzapfen des schon
erwähnten Stellschlüssels 38 ausgebildet.
Um eine einwandfreie Führung des Seilzugs 28 auch bei
abgekipptem Kugelgelenk 3 zu gewährleisten, ist im
Verbindungsteil 43 auf der dem Kugelgelenk 3 zugewandten
Seite vor der Seilrolle 47 eine Führungsöse 62 für den
Seilzug vorgesehen. An dem dem Verbindungsteil 43
zugekehrten Rand des Feststellkörpers 11 bzw. der
Stellspindel 12 ist ein Führungskonus 63 ausgebildet.
Fig. 8 dient dazu, die Montage des Verbindungsteils 43 im
Ausleger 5 zu erläutern. Das Verbindungsteil 43 ist in
einem seine Führung gegenüber der Wand des Auslegers 5
übernehmenden Ringteil 64 angeordnet und darin durch einen
Spannstift 65 gehalten. Das Ringteil selber ist im fertig
montierten Zustand durch ein von einer Schraube mit Mutter
gebildetes Nockenteil 66 gegen Verdrehen um die
Schirmachse 7 und gleichzeitig gegen zu weites Vorschieben
in axialer Richtung gesichert, wozu die Mutter in eine
Ausnehmung 67 im Ringteil 64 greift, die dem Ringteil 64
den erforderlichen Bewegungssielraum ermöglicht. Bei der
Montage fehlt zunächst das Nockenteil 66; das Ringteil 64
mit dem Verbindungsteils 43 werden in den Ausleger 5
eingesetzt, bis der Querstift 57 an der oberen,
überstehenden Wange 67′ der Gabel des Hebelarms 52′
anschlägt, wobei der Winkelhebel 52 in einer Stellung
steht, in der der Hebelarm 52′ am weitesten abgesenkt ist.
Zum weiteren Einschieben des Ringteils 64 und
Verbindungsteil 43 ist es nun erforderlich, durch
Verdrehen der Gewindespindel 60 den Winkelhebel 52 so zu
kippen, daß sich der Hebelarm 52′ anhebt. Dabei tritt der
Querstift 57 zwischen beide Lagerwangen der Gelenkgabel
und das Ringteil 64 nimmt die aus Fig. 4 ersichtliche Lage
an, in der es durch das Nockenteil 66 gesichert werden
kann.
Claims (14)
1. Hängeschirm mit einem Schirmgestell, das mit der
Schirmkrone (2) über ein Kugelgelenk (3) an einen
Schirmträger (4, 5), insbes. an einen den Schirm von
der Seite her übergreifenden Ausleger (5),
angeschlossen ist und aus einem Dachgestänge (6) mit
einem kurzen, an der Schirmkrone (2) festen und sich
in der Schirmachse (7) erstreckenden Schirmstock (9)
besteht, an dem ein Schieber (8) zum Öffnen und
Schließen des Schirms (1) in der Schirmachse (7)
verstellbar und im geöffneten Zustand des Schirms (1)
gehalten ist, wobei die Kugel (10) des
Kugelgelenks (3) fest an der Schirmkrone (2)
angeordnet ist und zum Arretieren des Kugelgelenks (3)
ein Feststellkörper (11) und zu dessen Betätigung eine
koaxial im hohlen Schirmstock (9) drehbar angeordnete
Stellspindel (12) vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugel (10) mit einem in der
Schirmachse (7) verlaufenden hohlen Durchgang (15)
versehen und durch über den Kugelumfang verteilte,
axiale Trennflächen (16) in radial aufspreizbare
Kugelsegmente (17) gegliedert ist, wobei im
Durchgang (15) der hülsenförmig ausgebildete
Feststellkörper (11) drehfest angeordnet ist, der
außenseitig mit einer koaxialen Kegelfläche (15′) an
den Kugelsegmenten (17) anliegt und zu deren
Aufspreizung axial in Richtung der
Kegelflächenverjüngung durch die Stellspindel (12)
verschiebbar ist, wozu die im Schirmstock (9) axial
unverschiebbare Stellspindel (12) ein
Spindelgewinde (19) aufweist, das mit einem
Muttergewinde im Feststellkörper (11) im Eingriff
steht, und daß den Schieber (8) drehbar und axial
unverschiebbar eine Stellstange (27) durchsetzt, die
an einen durch den Schirmstock (9), die hohle
Stellspindel (12) und den Durchgang (15) in der
Kugel (10) hindurch zum Schirmträger (4, 5) geführten
und von dort zum Öffnen und Schließen des Schirms (1)
betätigbaren Seilzug (28) angeschlossen ist, wobei im
geöffneten Zustand des Schirms (1) die mit der
Schirmachse (7) koaxiale Stellstange (27) unter der
Kraft des Seilzuges (28) axial gegen den
Schirmstock (9) abgestützt und in einer Kupplung (30)
drehfest mit der Stellspindel (12) verbunden ist.
2. Hängeschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Kugel (10) die in Kugelumfangsrichtung
aufeinander folgenden Trennflächen (16) abwechselnd
vom einen oder vom anderen Rand (18) des
Durchgangs (15) ausgehen und vor dem jeweils gegenüber
liegenden Rand enden, daß der Durchgang (15) im
Axialschnitt der Kugel (10) eine doppelt-kegelige
Gestalt mit sich zum Kugelmittelpunkt hin verjüngenden
Kegelflächen (15) aufweist und außer dem
Feststellkörper (11) eine zweite, die
Stellspindel (12) koaxial umschließende
Kegelhülse (20) aufnimmt, die mit dem die Kegelbasis
bildenden Hülsenrand auf der Schirmkrone (2) oder dem
Schirmstock (9) sitzt.
3. Hängeschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellspindel (12) in der gegenüber der
Schirmkrone (2) undrehbaren zweiten Kegelhülse (20)
frei verdrehbar ist, und daß zwischen der zweiten
Kegelhülse (20) und dem Feststellkörper (11) eine
beide axial auseinanderdrückende, die
Stellspindel (12) ebenfalls koaxial umschließende
Schraubenfeder (22) angeordnet ist, wobei der
Feststellkörper (11) und die zweite Kegelhülse (20)
jeweils für sich an der Kugel (10) gegen Verdrehen
gesichert sind.
4. Hängeschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Seilzug (28) am
stellstangenseitigen Ende einen Dorn (31) trägt, der
in der Stellspindel (12) axial frei verschiebbar und
mit dem vom Seilzug (28) abgewandten Ende in der dazu
hohl ausgebildeten Stellstange (27) befestigt ist, aus
der der Dorn (31) mit seinem an den Seilzug (28)
angeschlossenen Ende vorsteht und bei geöffnetem
Schirm (1) in die Stellspindel (12) vorragt.
5. Hängeschirm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellstange (27) und der Dorn (31) sowie ein
an ihrem Ende vorgesehener Handgriff (33) durch eine
einfach zu öffnende und zu schließende Steckverbindung
gegeneinander unverdrehbar und axial unverschiebbar
zusammengehalten sind.
6. Hängeschirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckverbindung einen Verbindungsstift (34)
aufweist, der den Handgriff (33), die Stellstange (27)
und den Dorn (31) in miteinander fluchtenden Bohrungen
durchgreift und darin durch einen Raststift (35)
gesichert ist.
7. Hängeschirm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handgriff (33) eine mit der Stellstange (27)
koaxiale Schlüsselöffnung (37) für den Schlüsselzapfen
eines Steckschlüssels (38) aufweist, wobei der
maximale Außendurchmesser des Schlüsselzapfens nicht
größer als der Außendurchmesser des
Verbindungsstiftes (34) ist.
8. Hängeschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung (30) zur drehfesten
Verbindung der Stellstange (27) mit der
Stellspindel (12) von axial vorspringenden
Kupplungszungen (39) gebildet ist, die in
Umfangsrichtung verteilt am Rand der Stellstange (27)
und der Stellspindel (12) angeordnet und so
ausgebildet sind, daß im axial zusammengesteckten
Zustand der Stellstange (27) und der Stellspindel (12)
die Kupplungszungen (39) der einen drehschlüssig in
die Lücken zwischen den Kupplungszungen (39) der
anderen, und umgekehrt, greifen.
9. Hängeschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Fall einer Einrichtung (41) zur
Schnellverbindung des Hängeschirms (1) mit dem
Schirmträger (4, 5) diese zwischen dem Kugelgelenk (3)
und dem Schirmträger angeordnet und für den zentralen
Durchtritt des Seilzuges (28) hohl ausgebildet ist.
10. Hängeschirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnellverbindungseinrichtung (41) radial
einwärts vorstehende Verbindungsplatten (42) am
schirmträgerseitigen Rand der Kugelpfanne (25) des
Kugelgelenks (3), ferner ein am Schirmträger (4, 5) um
die Schirmachse (7) undrehbar gehaltenes
Verbindungsteil (43) und am Verbindungsteil radial
abstehende Verbindungszapfen (44) aufweist, für die
zwischen den Verbindungsplatten (42)
Durchtrittslücken (45) vorgesehen sind, so daß im
wesentlichen nach Art eines Bajonettverschlusses der
Schirm (1) mit der Kugelpfanne (25) auf das
Verbindungsteil (43) aufsteckbar und mit den
Verbindungsplatten (42) zum axialen Formschluß hinter
die Verbindungszapfen (44) verdrehbar ist, wobei das
Verbindungsteil (43) mit einem den Seilzug (28)
aufnehmenden Hohlraum (46) und mit einer darin
gelagerten, den Seilzug (28) aus der Schirmachse (7)
in den Schirmträger (4, 5) umlenkenden Seilrolle (47)
versehen ist.
11. Hängeschirm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (43) am Schirmträger (4, 5) in
Richtung der Schirmachse (7) verschiebbar geführt ist
und unter der Kraft einer Feder (49) gegen das
Kugelgelenk (3) vorsteht, daß am Schirmträger (4, 5)
eine das Verbindungsteil (43) gegen die Kraft der
Feder (49) zurückziehende Spannvorrichtung (50)
vorgesehen ist, und daß in den Verbindungsplatten (42)
vertiefte Sicherungspfannen (51) für die
Verbindungszapfen (44) vorgesehen sind, in die die
Verbindungszapfen (44) beim Zurückziehen des
Verbindungsteils (43) eintreten und dadurch die
Kugelpfanne (25) mit den Verbindungsplatten (42) gegen
Verdrehen um die Schirmachse (7) sichern.
12. Hängeschirm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung (50) einen im
Schirmträger (4, 5) neben dem Verbindungsteil (43) um
eine horizontale Achse (53) drehbar gelagerten
Winkelhebel (52) aufweist, dessen einer Hebelarm (52′)
am Verbindungsteil (43) und dessen anderer
Hebelarm (52′′) an einem Schubglied (58) angelenkt
ist, das mit einem Muttergewinde (59) auf einer
Gewindespindel (60) geführt ist, die am
Schirmträger (4, 5) drehbar und axial unverschiebbar
gelagert und von außerhalb des Schirmträgers (4, 5)
zum Verschieben des Verbindungsteils (43) verdrehbar
ist.
13. Hängeschirm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß stirnseitig im freien Ende der Gewindespindel (60)
eine Schlüsselöffnung für den Schlüsselzapfen eines
Stellschlüssels (38) vorgesehen ist.
14. Hängeschirm nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Seilzug (28) im
Verbindungsteil (43) auf der dem Kugelgelenk (3)
zugewandten Seite vor der Seilrolle (47) eine
Führungsöse (62) und an dem dem Verbindungsteil (43)
zugekehrten Rand des Feststellkörpers (11) bzw. der
Stellspindel (12) ein Führungskonus (63) vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407188 DE4407188C1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Hängeschirm |
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DE19944407188 DE4407188C1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Hängeschirm |
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DE (1) | DE4407188C1 (de) |
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- 1994-03-04 DE DE19944407188 patent/DE4407188C1/de not_active Expired - Fee Related
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