DE1964006A1

DE1964006A1 - Laufbildprojektor fuer ansetzbare Kassettenschlitten

Info

Publication number: DE1964006A1
Application number: DE19691964006
Authority: DE
Inventors: Johann Zanner Jun; Alfred Winkler
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1969-12-20
Filing date: 1969-12-20
Publication date: 1971-06-24
Also published as: CH526126A; US3692391A

Description

AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSOHAi¹T 19. Dez. 1969

Leverkusen 10-fü-jur

PK 293/MK 645 1964006

Laufbildprojektor für ansetzbare Kassettensohlitten

Die Erfindung "betrifft einen Laufbildprojektor mit einer Fortschaltvorrichtung und einer Führung für ansetzbare Kassettenschlitten, die mehrere in Kassetten befindliche Filme aufnehmen .

Die Erfindung geht aus von der Aufgabe, einen Laufbildprojektor zu schaffen, der es ermöglicht, mehrere in Kassetten befindliche Filme ohne Unterbrechung vorführen zu können, was vor allen Dingen dann wünschenswert ist, wenn diese Filme in einem thematischen Zusammenhang stehen. Bezüglich dieser Aufgabe ist ein in einen Laufbildprojektor einsetzbares, fortschaltbares Magazin mit nebeneinander angeordneten Lagerstellen zur Aufnahme von je einer auf einerSpule befindlichen Filmrolle bekannt. Es soll nun ein Laufbildprojektor geschaffen werden, an den in einfacher Bedienungsweise ein Kassettenschlitten angesetzt werden kann.

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Gemäß der Erfindung wird dies "bei einem Laufbildprojektor der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein von der Portschaltvorrichtung gesteuerter Riegelhebel vorgesehen ist, der beim Ansetzen eines Kassettenschlittens letzteren in einer Bereitstellung blockiert und der durch die Fortschaltvorrichtung beim ersten Hub aus dem Bewegungsbereich des Kassettenschlittens bringbar ist. Durch diese Maßnahme sind in einfacher Bedienungsweise Kassettenschlitten unterschiedlicher Länge und damit unterschiedlichem Aufnahmevermögen ansetzbar.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist zur Verhinderung eines Herausziehens des Kassettenschlittens aus der Führung entgegen der Fortschaltrichtung eine Klinke vorgesehen, die in eine Zahnleiste des Kassettenschlittens eingreift. Um während der Vorführung beispielsweise einen Film tibergehen zu können, wozu der Kassettenschlitten manuell in Fortschaltrichtung einen Hub weiter verschoben wird, umfaßt die Fortschaltvorrichtung eine Steuerwelle und ein in eine zweite Zahnleiste des Kassettenschlittens eingreifendes Ritzel, wobei die Steuerwelle und das Ritzel über eine Rutschkupplung getrieblich verbunden sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung, die in ihrer einzigen Figur eine schematische Darstellung eines

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erfindungsgemäßen Lauf bildprojektor zeigt, näher.erläutert.

Das Gehäuse 1 eines erfindungsgemäßen Lauf bildprojektor ist in Flachbauweise ausgeführt, um eine hohe Standfestigkeit des Lauf bildprojektor zu gewährleisten« An der Oberseite des Gehäuses 1 weist dieses für die Führung eines Kassettenschlittens 2 Führungsleisten 1a und 1b auf, die in je eine zur Transportrichtung des Kassettenschlittens 2 parallele Hut 2a bzw. 2b an den Seitenwänden des Kassettenschlittens 2 eingreifen. In nicht dargestellter Weise verläuft die Fortsehaltrichtung des Kassettenschlittens 2 beispielsweise senkrecht zum Objektivstrahlengang. Die Fortschaltvorrichtung besteht aus einer Steuerwelle 3 und einem ir. eine Zahnleiste 2c des Kassettenschlittens 2 eingreifenden Ritzel 4·, wobei die Steuerwelle 3 und das Ritzel 4 über eine Rutschkupplung 5 getrieblich verbunden sind. Da in einfacher Bedienungsweise Kassettenschlittei unterschiedlicher länge und damit mit unterschiedlichem Aufnahmevermögen ansetzbar sein sollen, ist ein Riegelhebel 6 vorgesehen, der um einen gehäusefesten Drehpunkt 7 drehbar gelagert ist. Der zur Oberseite des Gehäuses 1 parallele Arm 6a des Riegelhebels 6 ragt mit einem Anschlag 8, der sich unter der Wirkung einer an dem Riegelhebel 6 angreifenden und andererseits gehäusefest befestigten Druckfeder 9 an der Führungsleiste 1b abstützt, in

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die durch die Führungsleisten 1a und 1b gebildete Führung des Eassettenschlittens 2 hinein. Weiterhin durchgreift der Arm 6a des Riegelhebels 6 mit einem Griffstück 10 die Oberseite des Gehäuses 1. Der senkrecht zu dem Arm 6a abgewinkelte Arm 6b des Riegelhebels 6 weist eine Abwinklung 11 auf, die im Wirkbereich eines Steuerstiftes 12 der Steuerwelle 3 liegt. Der Kassettenschlitten 2 weist eine weitere Zahnleiste 2d auf, in die eine Klinke 13, die um den Drehpunkt 14 gelagert ist und unter der Wirkung einer Druckfeder 15 steht, die sich andererseits gehäusefest abstützt, einzufallen vermag.

Beim Ansetzen eines Kassettenschlittens 2 an den Laufbildprojektor umgreifen die Hüten 2a und 2b des Kassettenschlittens 2 die Führungsleisten 1a und 1b. Entlang diesen Führungsmitteln wird der Kassettenschlitten 2 in Fortschaltrichtung entsprechend dem Pfeil 16 so weit eingeschoben, bis der Kassettenschlitten 2 auf den in die Führung ragenden Anschlag 8 des Riegelhebels 6 trifft. Die Verzahnung der Zahnleiste 2d des Kassettenschlittens 2 ist so ausgebildet, daß beim Verschieben des Kassettenschlittens 2 in Fortschaltrichtung 16 die Klinke 13 leicht ausgehoben werden kann. Der Anschlag 8 des Riegelhebels 6 blockiert den Kassettenschlitten 2 in einer Bereitstellung, in der das Ritzel 4 bereits in die Zahnleiste 2c des Kassettenschlittens 2 eingreift. Wird

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der Kassettenschlitten durch die Fortschaltvorrichtung 3, 4, 5 um den ersten Hut» in Forts ehalt richtung 16 fortgeschaltet, um den in einer ersten Kassette 22' befindlichen Film in die Vorführstellung zu bringen, dreht sich die Steuerwelle 3 in Pfeilrichtung 17. Dabei trifft der Steuerstift 12 der Steuerwelle 3 auf die Abwinkelung 11 des Riegelhebels 6 und drückt diesen in Pfeilrichtung 18. Dadurch wird der Anschlag 8 des Riegelhebels 6 aus der Führung und damit aus dem Bewegungsbereich des Kassettenschlittens 2 gezogen. Wenn im Verlauf der weiteren Drehung der Steuerwelle 3 in Pfeilrichtung 17 der Steuerstift 12 von der Abwinkelung 11 des Riegel hebeis 6 abgleitet,befindet sich der Anschlag 8 bereits unter dem Kassettenschlitten 2. Bis zur Vorführung der letzten Kassette 22 bleibt der Riegelhebel 6 mit seinem Anschlag 8 unter dem Kassettenschlitten 2. Nach einem Leerhub des Kassettenschlittens 2 in Fortsehaltrichtung 16 läuft ein zur Fortschaltrichtung 16 senkrechter Steg 2e an der Unterseite des Kassettenschlittens 2 gegen den Anschlag 8, wodurch der Riegelhebel 6 in Pfeilrichtung 21 verschoben wird. Dabei wird durch den Winkel 11 des Riegelhebels 6 ein Kontakt 19 geöffnet, so daß beispielsweise die Projektionslampe oder aber das ganze Gerät abgeschaltet werden kann.

Damit bei der Vorführung der in den Kassetten befindlichen

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'Filme beispielsweise ein Film übergängen werden kann, was durch ein manuelles Verschieben des Kassettenschlittens 2 in Fort s ehalt richtung 16 geschieht, ist die übertragungskraft der Rutschkupplung 5 so bemessen, daß sie bei. der manuellen Verschiebung leicht überwunden werden kann, so daß nur das Ritzel 4 sich mitdreht und die Steuerwelle 3 in ihrer Stellung verbleibt.

Der Kassettenschlitten 2 wird eine Aufnahmefähigkeit bezüglich der Anzahl der Kassetten haben, die in den meisten Fällen den Wünschen des Benutzers genügt. Das Gehäuse 1 des Laufbildprojektors wird dann so ausgestaltet sein, daß sich der Kassettenschlitten 2 formschön einpaßt. Es ist jedoch denkbar, daß ein Kassettenschlitten mit einer größeren Aufnahmefähigkeit und damit mit einer größeren Länge gewünscht wird. Wie in der Figur angedeutet, läßt sich auch ein solcher durch die getroffenen Maßnahmenleicht an den Laufbildprojektor ansetzen und bis in die Bereitstellung einschieben, in der der Kassettenschlitten auf den Anschlag 8 des Riegelhebels 6 trifft.

Bei Entnahme des Kassettenschlittens 2 wird der Riegelhebel 6 durch Druck auf das Griffstück 10 in Pfeilrichtung 20 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß bei Entnahme in Fortsehaltrichtung 16 der Steg 2e an dem Anschlag 8 des Riegelhebel 6 vorbeigleiten kann. Eine Entnahme des Kassetten-

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Schlittens 2 entgegen der Fortsehaltrichtung 16 wird durch die KlirjEe-13 verhindert, die in. die Zahnleiste 2d des Kassettenschlittens 2 eingreift und in dieser Entnahme-= richtung reicht aus der¹ Zahnleiste 2d ausgehoben werden fcanrio u ege bereif alls kar.21 a'cer die Klinke 13 von Hand aus·= hefbar- ausgetildet sein_o

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SAO ORlQlNAL

Claims

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Ansjarüclie

Laufbildprojektor mit einer Fortschaltvorrichtung und einer Flihrung für ansetzbare Eassettensehlitten, die mehrere in Kassetten befindliche Filme aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Fortschaltvorrichtung \3) gesteuerter Riegelhebel (6) vorgesehen ist, der beim Ansetzen eines Kassettenschlittens (2) diesen in einer Bereitstellung blockiert und der durch die Fortschalt vorrichtung (3) beim ersten Hub in Fortschaltrichtur.g (16) aus dem Bewegangsbereieh des Eassettenschlittens (2; tringbar istο

2„ Laufbildprojektor r.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichr,et, daß Eassetter^sclilitten (ί) utiterschiedlicher Länge ansetzbar sind.

3« Laufbildprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines Heraussiehens des Kassettenschlittens (2) aus der Führung (1a, 1b) entgegen der Fortsehaltrichtung (16) eine Klinke (13) vorgesehen iBt, die in eine Zahnleiste (2d) des Kassettenschlittens (2) eingreift.

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4. Laufbildprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltvorrichtung eine Steuerwelle (3) und ein in eine zweite Zahnleiste (2c) des Kassettenschlittens (3) eingreifendes Ritzel (4) umfaßt,
wobei die Steuerwelle (3) und das Ritzel über eine Rutschkupplung (5) getrieblich verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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