DE19639737C2 - Personendreheinrichtung - Google Patents
PersonendreheinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Personendreheinrichtung zur Anordnung im Bereich
einer Duscheinrichtung, umfassend einen schwenkbar an einer Säule angeordne
ten Sitz zur Aufnahme einer zu behandelnden, in den Duschbereich ein- und aus
zuschwenkenden Person.
Um zu pflegende Personen, beispielsweise Behinderte, duschen zu können, sind
bereits Einrichtungen bekannt, bei denen die zu behandelnde Person beispiels
weise mit dem Rollstuhl bis direkt in den Duschbereich gefahren wird, und an
schließend auf einen z. B. fest an der Wand installierten Sitz gehoben wird, um
anschließend geduscht zu werden. Um mit dem Rollstuhl bis an diesen Sitz hin
fahren zu können, ist der gesamte Duschbereich bodengleich ausgebildet, das
heißt, im wesentlich ebenflächigen mit einem minimalen, in der Regel nur einen
Zentimeter oder unwesentlich mehr betragenden Gefälle zu einem Abfluß hin
ausgebildet. Beim Duschen tritt nun aber das Problem auf, daß infolge des mini
malen Gefälles sich das Wasser weitgehend ungehindert im gesamten Duschbe
reich ausbreiten kann, das heißt, daß dieser quasi überschwemmt wird und erst
nach Beendigung des Duschens das Wasser vollständig abläuft, was insbesonde
re beim Pflege- und Reinigungspersonal als äußerst nachteilig empfunden wird
und dazu führt, daß derartige Duscheinrichtungen nur ungern zur Reinigung zu
pflegender Personen verwendet werden. Bevorzugt werden vielmehr abgeschlos
sene Badeeinrichtungen, wie beispielsweise Badewannen, in welche die zu pfle
gende Person mittels einer Personendreheinrichtung, wie sie beispielsweise in der
europäischen Patentanmeldung 0 622 065 A1 beschrieben ist, gebracht wird.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, die betreffend der bekannten
Duschbereiche beschriebenen Probleme zu beseitigen und so die Akzeptanz der
artiger Duscheinrichtungen im Pflegebereich, die natürlich baulich und aus kosten
technischer Hinsicht wesentlich günstiger sind als die Anordnung von kompletten
Badeeinrichtungen, zu forcieren.
Zur Lösung dieses Problems ist eine Personendreheinrichtung der eingangs ge
nannten Art derart ausgestaltet, daß an der Säule wenigstens eine diese tragen
de, bodenseitig aufsetzbare und mit ihren Enden an eine den bodengleichen
Duschbereich begrenzende Wand oder Wände ansetzbare Schwalleiste angeord
net ist.
Mit der erfindungsgemäßen Personendreheinrichtung, die bodenseitig eine
Schwalleiste aufweist, welche bis an die Wand reicht und auf diese Weise einen
Duschbereich abgrenzt, innerhalb welchem sich Wasser sammeln, nicht jedoch
nach außen dringen kann, werden mit besonderem Vorteil die eingangs genann
ten Probleme beseitigt. Denn bedingt durch die Ausbildung und Anordnung eben
der Schwalleiste kann Wasser nicht aus dem mittels der Schwalleiste abgedichte
ten Bereich herausdringen, sondern sammelt sich, gegebenenfalls im Niveau an
steigend, innerhalb des von der Schwalleiste begrenzten Bereichs. Mittels der
Personendreheinrichtung ist es mit besonderem Vorteil möglich, einerseits mit
dem Rollstuhl bis an die erfindungsgemäße Personendreheinrichtung heranzufah
ren, und andererseits - da mit dem Rollstuhl nicht weiter bis an die Duscheinrich
tung hingefahren werden kann infolge der bodenseitigen Schwalleiste, die ein
Vorwärtsschieben begrenzt - kann anschließend die auf dem Sitz aufgenommene
Person mit besonderem Vorteil bis in den Duschbereich eingeschwenkt werden,
um dort gewaschen zu werden. Mit der erfindungsgemäßen Personendreheinrich
tung wird damit die Möglichkeit geschaffen, Duschbereiche der eingangs genann
ten Art zu nutzen unter Vermeidung der beschriebenen Probleme.
In derartigen Duschbereichen ist der Boden nach unten hin vollständig abgedich
tet, um ein Eindringen und Durchsickern von Wasser, das im Laufe der Zeit mög
licherweise eindringt, zu vermeiden. Um eine Verletzung dieser abgedichteten
Bodenschicht bedingt durch die Befestigung der Schwalleiste zu verhindern, und
auf der anderen Seite zu gewährleisten, daß die Schwalleiste und damit die ge
samte Personendreheinrichtung sicher steht, zumal auf diese bedingt durch das
Verschwenken des mitunter stark belasteten Sitzes beachtliche Kräfte wirken,
kann in weiterer Erfindungsausgestaltung vorgesehen sein, daß die Schwalleiste
ein Metallprofil, insbesondere aus Edelstahl ist und im Bereich der Enden an der
oder den angrenzenden Wänden des Duschbereichs befestigbar ist. Mit dieser
erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es mit besonderem Vorteil möglich, auf ei
ne bodenseitige Verschraubung, die letztlich zu einer Verletzung der Abdicht
schicht führen würde, zu verzichten. Vielmehr wird die Schwalleiste nur an den
Wänden im Bereich der Leistenenden befestigt, nicht aber in dem Bereich, in dem
die Schwalleiste auf dem Boden aufliegt. Dabei handelt es sich aus Festigkeits
gründen bei der Schwalleiste um ein Metallprofil, insbesondere aus Edelstahl, um
etwaige Korrosionen zu vermeiden, was ferner auch dahingehend von Vorteil ist,
als eine ausreichende Festigkeit gegeben ist, die die starken, hebelartig wirken
den Kräften, die bedingt durch eine sitzseitige Belastung auf die Schwalleiste wir
ken, sicher auszugleichen vermag.
Da wie beschrieben die Schwalleiste und damit die Personendreheinrichtung le
diglich mittels der Enden gehaltert und befestigt ist, kann im Rahmen der Erfin
dung ferner vorgesehen sein, daß an den Enden der Schwalleiste Befestigungs
mittel, insbesondere in Form von im wesentlichen vertikal nach oben verlaufender
Winkelprofile angeordnet sind, mittels welcher eine relativ große Befestigungsflä
che, an welcher die Schwalleiste letztlich an der Wand verschraubt werden kann,
realisiert ist.
Die Schwalleiste selbst kann erfindungsgemäß ein im wesentlichen L-förmiges
Profil aufweisen und zur Aufnahme und Abstützung der Säule mit wenigstens ei
nem Verstärkungselement versehen sein, wobei es sich bei diesem erfindungs
gemäß um eine von der Säule durchsetzte, an der Schwalleiste vorzugsweise an
geschweißte Platte handelt, die beispielsweise am oberen Ende des vertikalen
Schenkels horizontal stehend angeordnet ist und die am unteren, auf dem Boden
aufliegenden Leistenschenkel angeschweißte Säule, die das Verstärkungsele
ment durchsetzt, gegen lagert. Alternativ hierzu kann die Schwalleiste natürlich
auch beispielsweise als C-förmiges Profil ausgebildet sein, wobei in diesem Fall
auf ein separates Verstärkungselement verzichtet werden kann, da hier lediglich
der obere Leistenschenkel mit einer entsprechenden Durchbrechung zu versehen
ist, durch welche dann die Säule, vom Schenkel gestützt, geführt werden kann.
Ein weiteres Problem bei der Duschreinigung von zu pflegenden Personen be
steht neben den eingangs genannten Problemen darin, daß auch das Pflegeper
sonal, das die Reinigung vornimmt, während des Duschens naßgespritzt wird. Um
hier ebenfalls Abhilfe zu schaffen, kann in weiterer Erfindungsausgestaltung we
nigstens ein der Personendreheinrichtung zugeordneter, insbesondere an der
Schwalleiste anbringbarer vorhangartiger Spritzschutz vorgesehen sein, der vor
teilhaft dann angebracht oder beispielsweise zugezogen wird, wenn der Reini
gungsvorgang beginnt. Dabei kann im Rahmen der Erfindung der Spritzschutz
eine rahmenartige Stange aufweisen, die an einer entsprechenden, an der
Schwalleiste angeordneten Aufnahme zur Ermöglichung einer Verschwenkbewe
gung des Spritzschutzes anbringbar, insbesondere einsteckbar ist. Mit dieser Er
findungsvariante ist es mit besonderem Vorteil möglich, bedingt durch die
Schwenklagerung des Spritzschutzes diesen einfachst dann einzuschwenken,
wenn die Person auf dem Sitz aufgebracht ist und der Reinigungsvorgang begin
nen soll. Nach Beendigung desselben wird der Spritzschutz wiederum einfach
fortgeschwenkt, so daß die Person aus dem Duschbereich herausdrehbar ist. Der
Spritzschutz selbst ist selbstverständlich in seiner Höhe derart bemessen, daß das
Pflegepersonal mühelos über diesen hinüberlangen kann.
Als besonders zweckmäßig hat es sich hierbei erwiesen, wenn die Aufnahme an
der der Duscheinrichtung zugewandten Seite der Schwalleiste angeordnet ist, da
auf diese Weise der vorhangartige Spritzschutz in seiner Funktionsstellung, wenn
er also den Duschbereich abtrennt, nach innen fällt und damit innerhalb des von
der Schwalleiste abgedichteten Bereiches liegt, so daß etwaiges am Spritzschutz
ablaufendes Wasser in diesen Bereich tropft bzw. läuft und auch hier ein Auslau
fen in einen Bereich außerhalb der Schwalleiste vermieden wird.
Um mögliche Unfälle zu vermeiden, die sich aus einer unbeabsichtigten Drehung
des Sitzes ergeben können, und auf der anderen Seite eine einfache Reinigung
der Person zu ermöglichen, kann erfindungsgemäß an der Säule wenigstens ein
Feststellmittel zum Arretieren des Sitzes vorzugsweise in einer ein- und einer
ausgeschwenkten Stellung vorgesehen sein, so daß zumindest diese Endstellun
gen fixiert sind und die Person einerseits sicher auf den Sitz gebracht bzw. von
diesem genommen werden kann und andererseits während des Duschens sicher
positioniert ist. Dabei kann das Feststellmittel im Rahmen einer weiteren Erfin
dungsausgestaltung eine an der Säule vorzugsweise lösbar anbringbare, festste
hende Lochscheibe umfassen, in welche ein eine Durchführung, die an einem
drehbaren, den Sitz tragenden Teil der Säule angeordnet ist, durchsetzender Bol
zen lösbar einsteckbar ist.
Da die Duscheinrichtungen in der Regel im Bereich einer Wandecke angeordnet
sind, kann die Schwalleiste, gegebenenfalls aber auch die Schwalleisten, wenn
mehrere solcher vorgesehen sind, die Form eines L bilden. Alternativ dazu kann
dann, wenn die Duscheinrichtung beispielsweise an einer langen Wand angeord
net ist, oder wenn beispielsweise mehrere solcher Duscheinrichtungen nebenein
ander angeordnet sind, die Schwalleiste die Form eines U bilden, oder aber halb
kreisförmig verlaufen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem
im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Personendreheinrichtung
im in einem Duschbereich eingebauten Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht der eingebauten Personendreheinrichtung aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Schwalleiste der Personendreheinrichtung ohne
Säule,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Schwalleiste aus Fig. 3 mit teilweiser Ansicht
der eingesetzten Säule, und
Fig. 5 eine Teilansicht der Säule, teilweise im Schnitt, mit Feststellmittel.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Personendreheinrichtung 1, die in einem
Duschbereich 2, in dem ein Ablauf 3 vorgesehen ist, und welcher von Wänden 4
begrenzt ist, angeordnet ist. Die Duscheinrichtung besteht, vgl. auch Fig. 2, aus
einer Säule 5, an welcher drehbar ein Sitz 6, auf welchem die zu waschende Per
son aufzunehmen ist, angeordnet ist. Die Säule 5 ist, wie nachfolgend noch be
schrieben werden wird, fest mit einer bodenseitig aufzusetzenden Schwalleiste 7
verbunden, die, wie Fig. 2 zeigt, auf den im wesentlichen ebenflächigen Boden
des Duschbereichs aufzusetzen ist. Dabei wird die Schwalleiste so angeordnet,
daß ihre Enden, vergleiche Fig. 1, bündig mit den jeweiligen Wänden 4 abschlie
ßen. Auf diese Weise wird mittels der Schwalleiste der Duschbereich 2 abge
grenzt und nach außen hin abgedichtet, wozu die Schwalleiste natürlich boden
seitig mit Silikon oder dergleichen Dichtmitteln verfugt wird. Gezeigt sind ferner an
der Schwalleiste angeordnete vorhangartige Spritzschutze 8, die, vgl. Fig. 1, ein-
und ausschwenkbar sind und dazu dienen, den Duschbereich 2 abzudichten, daß
kein Spritzwasser nach außen dringen kann.
Soll nun eine zu reinigende Person gewaschen werden, wird zunächst der drehba
re Sitz 6 nach außen gedreht, wie in Fig. 1 durch die gestrichelte Stellung ange
deutet. Anschließend wird die Person, die beispielsweise mittels eines Rollstuhls
herangefahren wurde, auf den Sitz gehoben, wonach dieser in die in Fig. 1 durch
gezogen dargestellte Position geschwenkt wird. Der Sitz selbst bzw. die ihn tra
gende Säule kann dabei höhenverstellbar sein, so daß die zu duschende Person
in eine entsprechend gut zugängliche Position gebracht werden kann. Nach
Schließen der Spritzschutze 8 kann die Reinigung beginnen.
Fig. 3 zeigt nun die Schwalleiste im Detail. Diese besteht aus einem vorzugsweise
aus Edelstahl gefertigten L-förmigen Metallprofil, das mit einem Schenkel flächig
bodenseitig aufliegt. Die Befestigung der Schwalleiste 7 und damit die Fixierung
der gesamten Personendreheinrichtung 1 am Duschbereich erfolgt allein im Be
reich der Enden 9 der Schwalleiste 7 durch Anschrauben an den Wänden 4. Auf
diese Weise wird vermieden, daß in den Boden gebohrt werden muß, was zu ei
ner Beschädigung der dort vorhandenen Abdichtschicht führen würde, woraus
etwaige Probleme bedingt durch ein Eindringen von Wasser resultieren können.
Um die Schwalleiste 7 sicher an den Wänden 4 fixieren zu können, ist an jedem
Ende 9 ein Befestigungsmittel in Form eines vertikal nach oben verlaufenden
Winkelprofils 10 vorgesehen (vgl. Fig. 4), welches mit dem vertikal stehenden
Schenkel der Schwalleiste 7 durch Schraubenverbindungen 11 fest verbunden ist.
Das Winkelprofil 10 wird dann mittels weiterer Schrauben 12, die durch entspre
chende am Schenkel des Winkelprofils 10 ausgebildete Bohrungen geführt wer
den, an der Wand verschraubt. Eine derartige Befestigung ist insbesondere dahin
von Vorteil, als Hebelkräfte, die bei auf dem Sitz aufgenommenen Gewicht auf die
Schwalleiste wirken, sicher abgefangen werden, und ein Anheben der Schwallei
ste im Bereich der Säule, bedingt durch das Gewicht, vermieden wird.
Ferner ist an dem Vertikalschenkel der Schwalleiste 7 ein Verstärkungselement in
Form einer Platte 13 vorgesehen, welche sich im gezeigten Ausführungsbeispiel
im Winkel zwischen den beiden Leistenarmen erstreckt. Die ebenfalls metallische
und an der Schwalleiste 7 angeschweißte Platte 13 ist mit einer Durchbrechung
14 versehen, durch welche, vgl. Fig. 4, der feststehende Teil 15 der Säule 5 ge
führt wird, welcher anschließend am unteren Schenkel der Schwalleiste 7 ver
schweißt ist. Natürlich kann auch im Bereich der Durchbrechung 14 der Säulenteil
15 angeschweißt sein. Auf diese Weise wird eine Gegenlagerung und Abstützung
realisiert.
Fig. 3 zeigt ferner eine an einem Ende 9 der Schwalleiste 7 angeordnete Aufnah
me 22 zur Befestigung und Schwenklagerung eines Spritzschutzes 8, wobei na
türlich auch am anderen Ende 9 eine derartige Aufnahme angeordnet ist. Die Auf
nahme 22 weist eine Durchbrechung 23 auf, in welche eine rahmenartige Stange
24 des Spritzschutzes 8 (vgl. Fig. 2) einsteckbar ist, so daß diese und damit der
Spritzschutz in der Durchbrechung 23 verschwenkbar ist. Somit ist in einfacher
Weise eine Verschwenkmöglichkeit realisiert. Bedingt durch die schenkelinnen
seitige Anordnung der Aufnahme 22 kann der vorhangartige Spritzschutz 8 nach
innen, also hinter den Vertikalschenkel der Schwalleiste 7 zum Duschbereich 2
hinfallen, so daß am Spritzschutz 8 ablaufendes Wasser in den Duschbereich 2
abfließt.
Schließlich zeigt Fig. 5 eine Ansicht der Säule 5. Diese besteht neben dem fest
stehenden Teil 15 aus einem an diesem drehbar angeordneten weiteren Teil 16,
an welchem über ein Zwischenstück 17 der Sitz 6 angeordnet ist. Am feststehen
den Teil 15 ist ferner ein Feststellmittel in Form einer Lochscheibe 18 vorgesehen,
welche als lösbarer, schellenartiger Klemmring am Teil 15 befestigbar ist. Der
Lochscheibe 18 ist eine am beweglichen Teil 16 angeordnete Durchführung 19
zugeordnet, durch welche ein Bolzen 20 gesteckt werden kann, der anschließend
in ein Loch 21 an der Lochscheibe eingreift und so den drehbaren Teil und damit
den Sitz arretiert. Soll nun die Position geändert werden, wird der Bolzen ent
nommen, wonach der Sitz und damit der drehbare Teil 16 in eine andere Position
gedreht werden können, welche wiederum in entsprechender Weise arretierbar
ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schwalleiste 7 als einstückiges Metall
profil ausgebildet. Jedoch ist es selbstverständlich möglich, die Schwalleiste 7
auch in Form zweier, vorzugsweise ebenfalls L-förmig ausgebildeter Metallprofile
zu bilden, welche am feststehenden Teil 15 der Säule 5 befestigt sind. Daneben
kann die Schwalleiste selbst auch die Form eines U bilden oder aber auch halb
kreisförmig ausgebildet sein, je nachdem, wo die Duscheinrichtung, an welcher
die erfindungsgemäße Personendreheinrichtung anzubringen ist, wandseitig an
geordnet ist. Auch die Säule kann in fast jeder Position an der Schwalleiste ange
bracht werden, solange ein Verschwenken nach Fertiginstallation möglich ist.
Claims (11)
1. Personendreheinrichtung zur Anordnung im Bereich einer Duscheinrich
tung, umfassend einen schwenkbar an einer Säule angeordneten Sitz zur
Aufnahme einer zu behandelnden, in den Duschbereich ein- und auszu
schwenkenden Person, dadurch gekennzeichnet, daß an der Säule (5)
wenigstens eine diese tragende, bodenseitig aufsetzbare und mit ihren En
den (9) an eine den bodengleichen Duschbereich (2) begrenzende Wand
oder Wände (4) ansetzbare Schwalleiste (7) angeordnet ist.
2. Personendreheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwalleiste (7) ein Metallprofil, insbesondere aus Edelstahl ist und im
Bereich der Enden (9) an der oder den angrenzenden Wänden (4) des
Duschbereichs (4) befestigbar ist.
3. Personendreheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Enden (9) der Schwalleiste (7) Befestigungsmittel, insbesondere in
Form von im wesentlichen vertikal nach oben verlaufender Winkelprofile
(10) angeordnet sind.
4. Personendreheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwalleiste (7) ein im wesentlichen L-förmiges
Profil aufweist und zur Aufnahme und Abstützung der Säule (5) mit wenig
stens einem Verstärkungselement versehen ist.
5. Personendreheinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verstärkungselement eine von der Säule (5, 15) durchsetzte, an der
Schwalleiste (7) vorzugsweise angeschweißte Platte (13) ist.
6. Personendreheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch wenigstens einen dieser zugeordneten, insbesondere
an der Schwalleiste (7) anbringbaren vorhangartigen Spritzschutz (8).
7. Personendreheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spritzschutz (8) eine rahmenartige Stange (24) aufweist, die an einer
entsprechenden, an der Schwalleiste (7) angeordneten Aufnahme (22) zur
Ermöglichung einer Verschwenkbewegung des Spritzschutzes (8) anbring
bar, insbesondere einsteckbar ist.
8. Personendreheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahme (22) an der dem Duschbereich (2) zugewandten Seite der
Schwalleiste (7) angeordnet ist.
9. Personendreheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an der Säule (5) wenigstens ein Feststellmittel
zum Arretieren des Sitzes (6) vorzugsweise in einer ein- und einer ausge
schwenkten Stellung vorgesehen ist.
10. Personendreheinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Feststellmittel eine an der Säule (5,15) vorzugsweise lösbar anbring
bare, feststehende Lochscheibe (18) umfaßt, in welche ein eine Durchfüh
rung (19), die an einem drehbaren, den Sitz (6) tragenden Teil (16) der
Säule (5) angeordnet ist, durchsetzender Bolzen (20) lösbar einsteckbar ist.
11. Personendreheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwalleiste die Form eines L oder eines U
bildet, oder halbkreisförmig verläuft.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19639737A DE19639737C2 (de) | 1996-04-27 | 1996-09-27 | Personendreheinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19617004 | 1996-04-27 | ||
DE19639737A DE19639737C2 (de) | 1996-04-27 | 1996-09-27 | Personendreheinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19639737A1 DE19639737A1 (de) | 1997-11-06 |
DE19639737C2 true DE19639737C2 (de) | 1998-05-07 |
Family
ID=7792714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19639737A Expired - Fee Related DE19639737C2 (de) | 1996-04-27 | 1996-09-27 | Personendreheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19639737C2 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4115542C2 (de) * | 1991-05-13 | 1993-05-13 | Manuela Dipl.-Oec.Troph. 8058 Erding De Huber | |
FR2697563A1 (fr) * | 1992-10-30 | 1994-05-06 | Sanitaire Equipement Sa | Enceinte formant cabine de douche. |
EP0622065A1 (de) * | 1993-04-28 | 1994-11-02 | FORWICK, Robert | Badehilfe |
US5465437A (en) * | 1994-08-12 | 1995-11-14 | Herman; William David | Bathing appliance for handicapped persons |
-
1996
- 1996-09-27 DE DE19639737A patent/DE19639737C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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