DE19639220A1 - Einrichtung zur Vorbeschleunigung vom Blechhalter einfachwirkender Pressen - Google Patents
Einrichtung zur Vorbeschleunigung vom Blechhalter einfachwirkender PressenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Vorbeschleunigung vom Blechhalter einfachwirkender Pressen,
bei der ein am Stößel befestigtes Oberwerkzeug mit relativ
hoher Geschwindigkeit auf die umzuformende Platine
auftrifft.
Mit diesem Auftreffstoß sind starke Schwingungsanregungen
und damit lästige Geräusche und ungewollte Kraft
überhöhungen bei Beginn des Ziehprozesses verbunden.
Weiterhin wird der Schmierfilm zwischen Werkzeug und
Platine ungünstig beeinflußt. Es sind eine Reihe von
Maßnahmen bekannt, die diesen Auftreffstoß reduzieren. Je
kleiner der beim Auftreffstoß übertragene Impuls m × v ist,
desto geringer sind die genannten Nachteile. Daher zielt
ein Teil der bekannten Maßnahmen auf die Verringerung der
beim Stoß beteiligten Masse, indem z. B. Teilmassen durch
Zwischenschalten von stoßdämpfenden Gliedern abgekoppelt
werden. Der andere Lösungsansatz besteht in der
Verringerung der Stoßgeschwindigkeit durch z. B.
Vorbeschleunigen der ruhenden Massen. Da es bei
Blechhalteeinrichtungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher
möglich erscheint, die Auftreffgeschwindigkeit bis gegen
Null zu reduzieren als die das Blechteil abstützenden
Elemente in ihrer Masse stark zu verringern, wird die
Wirksamkeit solcher Maßnahmen höher eingeschätzt, welche
die Geschwindigkeit beeinflussen.
Aus EP 00 74 421 ist eine Einrichtung bekannt, bei der das
Blechteil vor Auftreffen des Stößels durch eine steuerbare
Druckbeaufschlagung einer in Ziehrichtung wirkenden
Kolbenfläche vorbeschleunigt wird. Nachteilig an dieser
Einrichtung ist, daß zusätzliche, entgegen der Ziehrichtung
wirkende Kräfte überwunden werden müssen, die die Nennkraft
der Blechhalteeinrichtung erreichen können.
Bei einer Tiefzieheinrichtung nach DE 41 29 367 ruht die
Blechhalteplatte auf den Kolbenstangen separater
Führungszylinder, die um einen Vorbeschleunigungsweg höher
angeordnet sind als die Kolbenstangen der die Kissenkraft
erzeugenden Arbeitszylinder. Dabei sind Kissen- und
Blechhaltekraft sowie Zieheinrichtung und Blechhalter
umformtechnologisch identisch. Nachteile dieser Einrichtung
bestehen jedoch einerseits durch die zusätzlich
erforderliche Gleichlaufeinrichtung für die
Führungszylinder und andererseits durch die erforderliche
Berücksichtigung der Führungszylinder im Druckbolzenraster
bei der Gestaltung der Krafteinleitungspunkte im
Ziehwerkzeug.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den
Auftreffstoß mit minimalem Energieaufwand und ohne
Einschränkungen in der Druckbolzenbelegung der
Ziehwerkzeuge zu reduzieren, wobei die Blechhaltekraft
sowohl vor dem Auftreffen des Oberwerkzeuges auf die
Platine als auch mit Beginn des Ziehvorganges wirken kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst. Weitere detaillierte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis
7 beschrieben.
Für die Hauptfunktionen des Blechhalters, Erzeugung der
Blechhaltekraft und Steuerung der Hochgangsbewegung werden
separate Zylindereinheiten vorgesehen, die jeweils durch
einen festen oder verstellbaren Anschlag in ihrer oberen
Arbeitslage begrenzt sind. Die Kolbenstangen stützen sich
während des Ziehvorgangs entgegen der Ziehrichtung an z. B.
einer Druckbolzenplatte ab, auf welcher die Druckbolzen
ruhen, die den Blechhalterrahmen mit dem Blechteil tragen.
In der oberen Arbeitslage ruht die Druckbolzenplatte
lediglich auf den Kolbenstangen der für die Wegsteuerung
zuständigen Zylinder.
Da die Druckbolzenplatte üblicherweise im Pressentisch
geführt ist, genügt für die Abstützung eine z. B. zentral im
Pressentisch angeordnete Zylindereinheit. Die anderen, zur
Übertragung der Blechhaltekräfte dienenden Kolbenstangen
sind um den Vorbeschleunigungsweg tiefer angeordnet als die
Kolbenstange der Wegsteuereinheit. Dabei stellt sich im
unteren Raum des Wegsteuerzylinders ein Druck ein, welcher
die Massen von Druckbolzenplatte, Blechhalterrahmen und
Druckbolzen ausbalanciert. Wird ein mit dem Anschluß des
unteren Zylinderraumes verbundenes Stetigventil gegen einen
drucklosen Tank geöffnet, setzen sich die vorher
ausbalancierten Massen in Bewegung. Vorteilhaft an dieser
Einrichtung ist, daß keine zusätzliche Arbeit zur
Vorbeschleunigung aufgebracht werden muß. Außerdem spielen
Massenunterschiede bei den werkzeugspezifischen
Blechhalterrahmen wegen der ständig wirkenden Masse der
Druckbolzenplatte eine untergeordnete Rolle. Wenn die
Druckbolzenplatte sich um den Vorbeschleunigungsweg
abgesenkt hat, kommt sie mit den Kolbenstangen der
Kraftzylinder in Kontakt. Bis zu diesem Zeitpunkt hat der
Pressenstößel das Blechteil erreicht und der Ziehprozeß
kann beginnen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist in modifizierter Form auch
in einer oder mehreren Arbeitsstufen einer Transferpresse
einsetzbar.
Die Erfindung wird nachstehend an mehreren
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung des hydraulischen
Blechhalters in zwei Stößelstellungen
Fig. 2 Schematische Darstellung des hydraulischen
Blechhalters bei Ziehbeginn
Fig. 3 Darstellung des zeitlichen Verlaufs von
Pressenstößel und Druckbolzenplatte
In Fig. 1 ist ein hydraulischer Blechhalter in einer Presse dargestellt, dessen Druckbolzenplatte 10 im Pressentisch 9 einer einfachwirkenden Presse angeordnet ist. Die linke Seite zeigt den Pressenstößel 1 und die Druckbolzenplatte 10 des Blechhalters in seiner Ausgangsstellung. Der Pressenstößel 1 befindet sich im oberen Totpunkt OT, während sich die Druckbolzenplatte 10 um den Druckaufbauweg Δsp 24 und Vorbeschleunigungsweg Δsv 23 oberhalb des Ziehhubes Hz 25 befindet. In der rechten Hälfte der Zeichnung ist die Einrichtung zum Zeitpunkt des Aufsetzens des Oberwerkzeuges 2 auf das Blechteil 3 dargestellt, nachdem die Druckbolzenplatte 10 um den Vorbeschleunigungs weg sv 23 vorbeschleunigt wurde.
In Fig. 1 ist ein hydraulischer Blechhalter in einer Presse dargestellt, dessen Druckbolzenplatte 10 im Pressentisch 9 einer einfachwirkenden Presse angeordnet ist. Die linke Seite zeigt den Pressenstößel 1 und die Druckbolzenplatte 10 des Blechhalters in seiner Ausgangsstellung. Der Pressenstößel 1 befindet sich im oberen Totpunkt OT, während sich die Druckbolzenplatte 10 um den Druckaufbauweg Δsp 24 und Vorbeschleunigungsweg Δsv 23 oberhalb des Ziehhubes Hz 25 befindet. In der rechten Hälfte der Zeichnung ist die Einrichtung zum Zeitpunkt des Aufsetzens des Oberwerkzeuges 2 auf das Blechteil 3 dargestellt, nachdem die Druckbolzenplatte 10 um den Vorbeschleunigungs weg sv 23 vorbeschleunigt wurde.
In Fig. 3 ist der zeitliche Verlauf von Pressenstößel 1 und
Druckbolzenplatte 10 über den Stößelhub 36 dargestellt.
Beim hydraulischen Blechhalter ist der Pressenstößel einer
einfachwirkenden Presse so ausgebildet, daß die
Blechhaltekraft zwischen Ober- und Unterwerkzeug innerhalb
des bewegten Stößelsystems wirksam wird. Dadurch entfällt
die Abstützung der Kraft am Pressenkörper und damit die
Energieentnahme aus dem Pressenantrieb. Der Pressenstößel
1, der mittels Kurbelgetriebe 37 angetrieben wird, ist über
mindestens zwei Spannzylinder 32, Spannkolben 33 und
Kolbenstange 40 sowie Zugstangen 38 mit einer Traverse 27
verbunden. Auf der Traverse 27 sind Blechhaltezylinder 12
angeordnet. Der jedem Blechhaltezylinder 12 zugeordnete
Druckmittelraum 28 wirkt einerseits auf die mit dem
Pressenstößel 1 verbundene Traverse 27 und andererseits
über die Kolbenstangen 11, die Druckbolzenplatte 10, die
Druckbolzen 7 und 6 auf den Blechhalterahmen 4. Damit ist
die Gegenkraft zum am Pressenstößel 1 befestigtem
Oberwerkzeug 2 hergestellt. Der mit dem Pressenstößel 1
über die Kolbenstange 40 verbundene Spannkolben 33 bildet
mit dem Spannzylinder 32, welcher mit der Traverse 27 über
die Zugstange 38 verbunden ist, ein Schiebeglied. Zwischen
Pressenstößel 1 und Spannzylinder 32 ist ein Anschlag 41
angeordnet. Der Abstand zwischen Anschlag 41 und
Spannzylinder 32 ist der Leerhub 42 und entspricht dem
Abstand zwischen Oberwerkzeug 2 und der Oberkante des
Blechhalterrahmens 4 nach Zurücklegen des
Vorbeschleunigungsweges Δsv 23. Der Leerhub 42 kann durch
den verstellbaren Anschlag 29 des Hubzylinders 26 verändert
werden, wobei der mit der Traverse 27 verbundene Kolben des
Hubzylinders 26 durch eine nicht dargestellte Druckquelle
in seiner oberen, durch den verstellbaren Anschlag 29
begrenzten Lage gehalten wird. Mit Hubbeginn des
Pressenstößels 1 aus der oberen Totpunktlage bewegt sich
auch der Spannkolben 33, die Kolbenstange 40 und der
Anschlag 41 synchron in Ziehrichtung. Parallel hierzu wird
der Druckmittelraum 34 über den Steuerblock 39 mit
Hydrauliköl aus den pneumatisch vorgespannten
Ausgleichsbehälter 20 gefüllt. Nach Durchlaufen des
Leerhubes 42 kommt der Anschlag 41 in Kontakt mit dem
Spannzylinder 32. Von diesem Zeitpunkt an bewegt sich die
über die Zugstangen 38 mit dem Spannzylinder 32 verbundene
Traverse 27 synchron mit dem Pressenstößel 1. Während der
Pressenstößel 1 den Druckaufbauweg Δsp 24 zurücklegt,
erfolgt durch eine nicht dargestellte Druckquelle 35 im
Druckmittelraum 34 ein Druckaufbau, der ca. 130% der
zwischen Traverse 27 und Druckbolzenplatte 10 im
Druckmittelraum 43 wirksamen Blechhaltekraft entspricht, so
daß der Anschlag 41 und der Spannzylinder 32 während des
Ziehvorganges in Kontakt bleiben. Nach Beendigung des
Ziehvorganges erfolgt der Rückhub der Druckbolzenplatte 10
durch den Wegsteuerzylinder 14. Je nach Steuerungsart der
Druckbolzenplatte 10 erfolgt der Rückhub der Traverse 27
synchron oder zeitverzögert zu dieser, wobei der Antrieb
der Traverse 27 durch den Hubzylinder 26 erfolgt.
Unabhängig von der Rückhubbewegung der Traverse 27 und
damit auch des Spannzylinders 32 erfolgt nach Beendigung
des Ziehvorganges in der tiefsten Arbeitslage des
Pressenstößels 1 die Druckentlastung des Druckmittelraumes
34 über den Steuerblock 39 und das Hydrauliköl wird durch
den mit dem Pressenstößel 1 verbundenen Spannkolben 33 in
den Ausgleichsbehälter 20 verdrängt.
In der Ausgangsstellung des Blechhalters hat die
Druckbolzenplatte 10 ihre obere Endlage, durch den
verstellbaren Anschlag 18 begrenzt, eingenommen. Die
Energie für die Hochgangsbewegung wird einem Speicher 19
entnommen und mittels der hydraulischen Steuerung 17
synchron zur Bewegung des Pressenstößels 1 dem unteren
Zylinderraum 28 des Wegsteuerzylinders 14 zugeführt. Nach
Erreichen der oberen Endlage wird die Verbindung zwischen
Speicher 19 und Wegsteuerzylinder 14 gesperrt. Die Massen
der Druckbolzenplatte 10, der Druckbolzen 6 und 7, des im
Unterwerkzeug 5 angeordneten Blechhalterrahmens 4 und des
Blechteils 3 stützen sich auf der Kolbenstange 13 des
Wegsteuerzylinders 14 ab. Die Druckbolzen 7 sind im
Werkzeugträger 8 geführt. Die Kolbenstange 13 wird durch
das im unteren Zylinderraum 28 eingeschlossene Hydrauliköl
gehalten. Die Kolbenstangen 11 der Blechhaltezylinder 12
befinden sich ebenfalls in ihrer oberen Endlage, die durch
den verstellbaren Anschlag 29 begrenzt wird. Der Anschlag
29 ist jedoch so eingestellt, daß die oberen Enden der
Kolbenstangen 11 um einen Vorbeschleunigungsweg Δsv 23
tiefer stehen als das obere Ende der Kolbenstange 13 und
damit sich auch in einen Abstand Δsv 23 zur
Druckbolzenplatte 10 befinden. Die Kolbenstangen 11 werden
während des Hochgangs der Druckbolzenplatte 10 durch den
Druck im Hubzylinder 26 über die Blechhaltezylinder 12 und
Traverse 27 nach oben bewegt. Der nur mit geringem
Kolbenhub 30 ausgebildete Druckmittelraum 28 kann durch den
Speicher 31 und den Drucksteuerblock 15 bis auf seinen
Nenndruck hydraulisch vorgespannt werden. Während der
Abwärtsbewegung des Pressenstößels 1 wird ein Stetigventil
22 welches den unteren Raum 28 des Wegsteuerzylinders 14
mit einem drucklosen Tank 21 verbindet, geöffnet. Der
Startpunkt für das öffnen des Stetigventils 22 wird durch
das Wegmeßsystem 15 des Stößels vorgegeben. Zur
Beeinflussung der Geschwindigkeit der Druckbolzenplatte 10
während der Vorbeschleunigung wird ein Signal aus dem
Wegmeßsystem 16 genutzt, um den Öffnungsquerschnitt des
Stetigventils 22 zu beeinflussen. Dabei werden die Massen
der das Blechteil 3 abstützenden Elemente (Blechhalter
rahmen 4, Druckbolzen 6 und 7, Druckbolzenplatte 10 und
Kolbenstange 13) aufgrund ihrer Schwerkraft beschleunigt.
Die Auftreffgeschwindigkeit des Oberwerkzeuges 2 auf das
Blechteil 3 ist einerseits durch die Fallhöhe, die dem
Vorbeschleunigungsweg Δsv 23 entspricht, und andererseits
durch den Abflußquerschnitt des Stetigventils 22 beein
flußbar. Somit kann auf unterschiedliche Pressenhubzahlen
und auf verschiedene Massen des Blechhalterrahmens 4
reagiert werden.
Bezugszeichenliste
1 Pressenstößel
2 Oberwerkzeug
3 Blechteil (Platine)
4 Blechhalterrahmen
5 Unterwerkzeug
6 Druckbolzen
7 Druckbolzen
8 Werkzeugträger
9 Pressentisch
10 Druckbolzenplatte
11 Kolbenstange
12 Blechhaltezylinder
13 Kolbenstange
14 Wegsteuerzylinder
15 Wegmeßsystem für den Stößel
16 Wegmeßsystem für die Druckbolzenplatte
17 hydraulische Steuerung
18 verstellbarer Anschlag
19 Speicher
20 Ausgleichsbehälter
21 Tank
22 Stetigventil
23 Vorbeschleunigungsweg (Δsv)
24 Druckaufbauweg (Δsp)
25 Ziehhub (Hz)
26 Hubzylinder
27 Traverse
28 unterer Zylinderraum
29 verstellbarer Anschlag
30 Kolbenhub
31 Speicher
32 Spannzylinder
33 Spannkolben
34 Druckmittelraum
35 Druckquelle
36 Stößelhub
37 Kurbelgetriebe
38 Zugstange
39 Steuerblock
40 Kolbenstange
41 Anschlag
42 Leerhub
43 Druckmittelraum
44 Drucksteuerblock
2 Oberwerkzeug
3 Blechteil (Platine)
4 Blechhalterrahmen
5 Unterwerkzeug
6 Druckbolzen
7 Druckbolzen
8 Werkzeugträger
9 Pressentisch
10 Druckbolzenplatte
11 Kolbenstange
12 Blechhaltezylinder
13 Kolbenstange
14 Wegsteuerzylinder
15 Wegmeßsystem für den Stößel
16 Wegmeßsystem für die Druckbolzenplatte
17 hydraulische Steuerung
18 verstellbarer Anschlag
19 Speicher
20 Ausgleichsbehälter
21 Tank
22 Stetigventil
23 Vorbeschleunigungsweg (Δsv)
24 Druckaufbauweg (Δsp)
25 Ziehhub (Hz)
26 Hubzylinder
27 Traverse
28 unterer Zylinderraum
29 verstellbarer Anschlag
30 Kolbenhub
31 Speicher
32 Spannzylinder
33 Spannkolben
34 Druckmittelraum
35 Druckquelle
36 Stößelhub
37 Kurbelgetriebe
38 Zugstange
39 Steuerblock
40 Kolbenstange
41 Anschlag
42 Leerhub
43 Druckmittelraum
44 Drucksteuerblock
Claims (7)
1. Einrichtung zur Vorbeschleunigung vom Blechhalter
einfachwirkender Pressen, die vorzugsweise einen mechanisch
angetriebenen Pressenstößel (1) und einen Blechhalterrahmen
(4) aufweisen, wobei die Haltekraft für das zu ziehende
Blech durch Blechhaltezylinder (12) über Übertragungselemente
auf den Blechhalterrahmen (4) im Unterwerkzeug (5) während
des Umformvorganges aufgebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu Startbeginn der Vorbeschleunigung die obere
Arbeitslage des Blechhalterrahmens (4) durch einen Anschlag
(18) bestimmt ist und eine Abhängigkeit des Stößelweges
durch Schalten des Stetigventils (22) eine Druckentlastung
des unteren Druckmittelraumes (28) erfolgt, wobei der
Blechhalterrahmen (4) und die ihn abstützenden Elemente
durch die Erdbeschleunigung angetrieben werden und einen
Vorbeschleunigungsweg Δsv (23) durchfahren und am Ende des
Vorbeschleunigungsvorganges die oberen Enden der
Kolbenstangen (11) zwecks Übertragung der Blechhaltekraft
mit dem Blechhalterrahmen (4) in Wirkverbindung stehen und
die oberen Arbeitslagen der Kolbenstangen (11) durch die
Anschläge (29) und die obere Arbeitslage der Kolbenstange
(13) durch den Anschlag (18) bestimmt ist.
2. Einrichtung zur Vorbeschleunigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente zur Übertragung der Blechhaltekraft aus
Druckbolzen (6) und (7) sowie Druckbolzenplatte (10)
gebildet werden.
3. Einrichtung zur Vorbeschleunigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei hydraulischem Blechhalter die Kolbenstange (13)
durch mindestens einem Wegsteuerzylinder (14) in die obere
Arbeitslage bewegt wird.
4. Einrichtung zur Vorbeschleunigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (18) und (29) als feste oder verstellbare
Anschläge ausbildbar sind.
5. Einrichtung zur Vorbeschleunigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stetigventil (22) als schaltbares Ventil ausbildbar
ist.
6. Einrichtung zur Vorbeschleunigung nach Ansprüchen 1
und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorbeschleunigungsweg Δsv (23) an unterschiedliche
Auftreffgeschwindigkeiten durch Verstellung der Anschläge
(18) und (29) anpaßbar ist.
7. Einrichtung zur Vorbeschleunigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Reduzierung der Wirkung der Erdbeschleunigung der
Öffnungsquerschnitt des Stetigventils (22) veränderbar ist
in Abhängigkeit der mittels Wegmeßsystems (15) ermittelten
Geschwindigkeit.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139220 DE19639220A1 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Einrichtung zur Vorbeschleunigung vom Blechhalter einfachwirkender Pressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139220 DE19639220A1 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Einrichtung zur Vorbeschleunigung vom Blechhalter einfachwirkender Pressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19639220A1 true DE19639220A1 (de) | 1998-03-26 |
Family
ID=7806753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996139220 Ceased DE19639220A1 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Einrichtung zur Vorbeschleunigung vom Blechhalter einfachwirkender Pressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19639220A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102010051140A1 (de) | 2010-11-11 | 2012-05-16 | Robert Bosch Gmbh | Ziehpresse sowie mitfahrendes Ziehkissen mit Klemm- und Schnellgangzylinder |
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DE102015016773A1 (de) | 2015-12-23 | 2017-06-29 | Wieland Petter | Verfahren zum Bearbeiten und zur Formgebung metallischer und anderer Werkstoffe |
-
1996
- 1996-09-25 DE DE1996139220 patent/DE19639220A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MUELLER WEINGARTEN AG, 88250 WEINGARTEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |