DE19637599C2 - Fahrwerk - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/10—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies
- B66C9/12—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies with load-distributing means for equalising wheel pressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G5/00—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
- B60G5/01—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements the set being characterised by having more than two successive axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrwerk für eine mobile
Schwermaschine, insbesondere für einen auf Schienen zu
verfahrenden Kran, dessen Räder jeweils an dem einen Ende
eines an dem Rahmen des Fahrwerks zu diesem höhenbeweg
lich gelagerten Elements angeordnet sind.
Aus der DE AS 24 30 215 ist ein gattungsbildendes Fahrwerk für mobile
Schwermaschinen bekannt, dessen Räder an dem einen Ende
einer an dem Rahmen des Fahrwerks gelagerten Wippe an
geordnet sind, an dessen anderes Ende eine Hubvorrichtung
angelenkt ist.
Aus der DE PS 368 539 ist weiter ein Fahrwerk für eine
mobile Schwermaschine bekannt, dessen Achslager sich ge
gen im Rahmen des Fahrwerks senkrecht bewegliche Stütz
stangen stützen, die mit ihrem Kopf sich unter einen Waa
gebalken legen, in dessen Drehpunkt ein Zugband angehängt
ist.
Es ist allgemein bekannt, daß Fahrzeuge und Schwermaschi
nen mit Fahrwerken zur Verteilung der Lasten aus Eigenge
wicht, Nutz- und sonstiger Last oftmals eine Vielzahl von
Rädern benötigen, die zur Vermeidung von statischer Über
bestimmung Ausgleichseinrichtungen besitzen. Diese Aus
gleichseinrichtungen sind in Form von Wippensystemen, Hy
drauliksystemen, Federsystemen usw. allgemeiner Stand der
Technik.
Für Schwermaschinen wie z. B. Großkrane, Großbagger u. ä.
sind Federsysteme oft nicht geeignet, da der Fahrwerks
rahmen möglichst höhenkonstant zu den Gleisen oder der
Gleiskette während des Arbeitens und Verfahrens der Ma
schine verbleiben soll und Federschwingungen unerwünscht
sind.
Bei derartigen Fahrwerken stellt sich das Problem, daß
auch bei geringen Höhenunterschieden des Untergrundes,
insbesondere also von der Schiene, die Belastung der Rä
der ungleichmäßig ist.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Fahr
werk für mobile Schwermaschinen zu schaffen, bei denen
Höhenunterschiede des Untergrundes derart ausgeglichen
werden, daß alle Räder gleichmäßig belastet werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung an.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß wesentli
che Kostenfaktoren bei Räderanordnungen der genannten Art
die notwendigen Höhen- und Kräfteausgleichseinrichtung
darstellen und die damit verbundene konstruktive Anord
nung an dem Gerät, um die Kräfte gleichmäßig über alle
Räder - zumindest die einer jeden Ecke - in das Fundament
oder den Grund einerseits und den Fahrwerksrahmen ande
rerseits einzuleiten.
Die Erfindung wird anhand von 2 Figuren beispielhaft er
läutert, wie sie bei Containerverladekranen oder -sta
pelkranen auszuführen sind, wobei die
Fig. 1 die schematische Seitenansicht mit
einem Fahrwerksbalken 1 und einem
Portalstiels 2 einer solchen Räder
anordnung, und
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht mit
dem Fahrwerksbalken 1 und dem ange
deuteten Schott 11 einer solchen Rä
deranordnung darstellt.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Räder so am Rahmen 1, 2 der Maschine gehaltert,
daß höhenveränderliche Relativbewegungen zwischen diesen
möglich sind, sich jedoch der durchschnittliche Abstand,
gemittelt über alle Räder einer Ecke zwischen Fahrwerks
rahmen und Schiene bzw. Grund, nicht oder nur unwesent
lich verändert. Diese Halterung kann auf verschiedene
Weise ausgeführt werden. An erster Stelle ist eine Anord
nung mit Wippen zu nennen. Eine Einfachwippe 3 besitzt
einen Hebelarm, der endständig 5 von einem Zugmittel 7
(Seil, Kette etc.) umschlungen wird. Dieses Zugmittel 7
ist verbunden mit allen Einheiten von Wippen 3 oder allen
Gruppen der Wippen 3 innerhalb eines Fahrwerks (innerhalb
einer Fahrzeugecke) und es ist geeignet, die angreifenden
Kräfte annähernd, gleichmäßig auf alle Räder zu vertei
len, selbst bei einem nicht ganz ebenen Grund oder einer
nicht ganz ebenen Schiene. Das Zugmittel, i. d. R. ein
Drahtseil, hat an sich eine konstante Länge. Die Summe
der Abstände zwischen Fahrwerksbalken und Räderberühr
punkt auf der Schiene ist ebenfalls annähernd konstant.
Die Radaufhängungen 4 greifen jeweils separat am Fahr
werksrahmen an und führen zu einer annähernd gleichmäßi
gen Kraftverteilung am Rahmen oder Fahrwerksbalken.
In der Verwendung für herkömmliche Großkrane (Container
verladebrücken, Schiffsentlader etc.) ist das dargestell
te Ausführungsbeispiel besonders geeignet. Die aus
schnitthaft dargestellte Portalrahmenecke mit dem Fahr
werksbalken 1 und dem Portalstiel 2 besitzt die Räderan
ordnung vorzugsweise im Bereich von Schotts 11 (oder auch
Halbschotts) ihre Wippenachse. Die Wippen 3 sind an sich
um die Achse in gewissen Grenzen frei beweglich. Die Wip
pen besitzen vier Seilrollen 5, 9, die von einem Seil 7
umschlungen werden. Dieses Seil 7 ist mit einem Ende (bei
14) fest (jedoch justierbar) eingespannt und wird mittels
der Seilrollen 13 von der einen Wippenseite zur anderen
umgelenkt. (Statt der Seilrolle besitzt eine Ausführungs
variante eine hier nicht dargestellte Seilwippe). Die Rä
der 6 sind in dem unteren, gekröpften Wippenarm mit der
Achse 10 gelagert. Eine Aufsteck-Motor-Geriebeeinheit 8
dient dem Antrieb. Der obere Wippenarm ist damit in der
Seilrolle 5 und mittels des Seiles 7 fest eingespannt und
ist geeignet, sich bei Unebenheiten der Schiene 12
selbsttätig durch eine leichte Drehbewegung anzupassen.
Die Schlaufen des Seils 7 um die Seilrollen 5, 9 sind da
mit im einzelnen veränderlich, jedoch insgesamt in der
Länge konstant. Ebenfalls ist die Summe der Abstände zwi
schen Fahrwerksbalken und Radberührpunkt auf der Schiene
konstant. Es können Ausgleichsbewegungen solange vorkom
men, bis ein vollständiges Kräfte- bzw. Momentengleichge
wicht erreicht ist.
Eine andere, vorteilhafte Ausführungsform hat anstelle
der Wippen vertikal, vorzugsweise orthogonal zur Horizon
talebene, wirkende Stößel. Diese Stößel tragen am unteren
Ende ein Rad und am oberen Ende Seilrollen o. ä. Zugmittel
(Ketten, Seile o. ä.), sind einmal über zwei fest mit dem
Fahrwerksbalken verbundene Seilrollen und zum anderen
über die Seilrollen der Stößel geführt. Die Zugmittel um
schlingen die festen Seilrollen und die Stößelseilrollen
und werden dann zur nächsten Einheit geführt, bis alle
Stößel eines Systems eingebunden sind.
Eine weitere Ausbildung des Gegenstandes besitzt anstelle
eines Rades je Wippe bzw. Stößel eine Unterwippe oder
Radwippe mit zumindest zwei Rädern. Besonders geeignet
ist diese Ausführungsform bei der Verwendung der o. g.
Stößel, um mittels von Spurkränzen der Räder einen ein
wandfreien Geradeauslauf zu garantieren.
Mit einfachen hier nicht dargestellten Spanneinrichtungen
an dem oder den Zugmittel(n) kann die Gesamthöhe zwischen
Rahmen und Grund oder Schiene eingestellt werden. Eine
kraftbetriebene (mit Hydraulikzylindern oder elektromoto
rischen Spindelantrieben), ferngesteuerte Einrichtung ist
insbesondere für gleislose Fahrzeuge geeignet.
Eine weitere, nicht dargestellt Ausführungsform besitzt
im Zugmittelstrang ein oder mehrere Federelement(e). In
einer Variante ist dieses Federelement z. B. durch eine
kraftbetriebene Einrichtung ein- bzw. ausschaltbar (z. B.
im Zusammenhang mit pneumatischen Zylindern), mit oder
ohne Federwegsausgleicheinrichtung. Die Federwegsaus
gleicheinrichtung ist geeignet, den Fahrzeugrahmenabstand
über Grund mit oder ohne Benutzung der Federelemente kon
stant zu halten. Derartige Federelemente sind insbesonde
re für gleislose Fahrzeuge wie Schwerlasttransporter, Mo
bilkrane oder Erdbewegungsmaschinen geeignet.
In einer bevorzugten, hier nicht dargestellten Ausfüh
rungsweise sind in einzelne oder alle Verschiebeeinrich
tungen und Einfachwippen Schwingungskämpfungselemente
eingeschaltet. Diese Schwingungsdampfer sind sowohl bei
relativ schnell fahrenden Geräten sinnvoll wie auch bei
anderen, um im Versagensfall des Zugmittels o. ä. ein
plötzliches Absacken des Gerätes in dieser Fahrwerksgrup
pe zu verhindern.
Eine weiterführende, hier nicht dargestellte Ausbildung
zeigt eine Kombination der Feder- und Dämpfungseinrich
tungen.
In einer weiteren Ausbildung ist das Zugmittel mehrfach
über Verschiebeeinrichtung und Einfachwippe geführt. Um
lenkeinrichtungen wie Seilrollen oder Wippen, die einen
rechtsseitigen und einen linksseitigen Zugmittelstrang
miteinander verbinden, sorgen für die gleichmäßige Beauf
schlagung der Räder mit den Traglasten.
Eine weitergebildete, hier nicht dargestellte Ausfüh
rungsform verfügt über besondere Verschiebeeinrichtungen
oder Einfachwippen mit zwei gegeneinander beweglichen,
die Radlager haltenden Rahmenteilen. Das Zugmittel wird
entsprechend auf jeder Rahmenseite der Verschiebeeinrich
tung oder Einfachwippe geführt. Die unabhängige Beweg
lichkeit jeder Rahmenseite erlaubt es, den Radsturz an
den Untergrund oder die Schiene selbsttätig anzupassen,
z. B. um das Rad im Berührbereich mit der Grund- oder
Schienenebene immer möglichst vollflächig aufliegen zu
lassen und insbesondere bei Doppelschienen mit zwei Rä
dern je Achse einen Kräfteausgleich herzustellen und Wip
pen quer zur Fahrtrichtung zu ersparen.
Als konstruktive Ergänzung ist zum Ausbauen der Räder ein
Ansatz für hydraulische Pressen o. ä. vorzusehen, der das
radhaltende Element von der Unterlage abheben läßt z. B.
zum Auswechseln eines Rades unter Einsatz von hydrauli
schen Pressen.
Weiterhin ist mit diesen konstruktiven Zusatz für jede
Bewegungsrichtung ein Endanschlag vorgesehen, der insbe
sondere mindestens in der Belastungsrichtung gefedert
ist.
Claims (3)
1. Fahrwerk für eine mobile Schwermaschine, insbeson
dere für einen auf Schienen zu verfahrenden Kran, des
sen Räder (6) jeweils an dem einen Ende eines an dem
Rahmen des Fahrwerks zu diesem höhenbeweglich gelager
ten Elements (3) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die anderen Enden der Elemente (3) eine erste Seilrolle (5) tragen und jedem der Elemente (3) eine an dem Fahr werk befestigte zweite Seilrolle (9) zugeordnet ist,
und ein Seil (7) alternierend um die ersten Seilrollen (5) und die zweiten Seilrollen (9) geführt ist.
die anderen Enden der Elemente (3) eine erste Seilrolle (5) tragen und jedem der Elemente (3) eine an dem Fahr werk befestigte zweite Seilrolle (9) zugeordnet ist,
und ein Seil (7) alternierend um die ersten Seilrollen (5) und die zweiten Seilrollen (9) geführt ist.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (3) als an das Fahrwerk angelenkte Wip
pe ausgebildet ist.
3. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (3) als an das Fahrwerk ansetztes Stö
ßel ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137599 DE19637599C2 (de) | 1996-09-16 | 1996-09-16 | Fahrwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137599 DE19637599C2 (de) | 1996-09-16 | 1996-09-16 | Fahrwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637599A1 DE19637599A1 (de) | 1998-07-16 |
DE19637599C2 true DE19637599C2 (de) | 2003-06-26 |
Family
ID=7805710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137599 Expired - Fee Related DE19637599C2 (de) | 1996-09-16 | 1996-09-16 | Fahrwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19637599C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102092258A (zh) * | 2010-05-13 | 2011-06-15 | 上海途通汽车配件有限公司 | 三车轴联动的悬架系统 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE368539C (de) * | 1923-02-06 | Stockfleth M | Fahrgestell fuer schwere Hebezeuge | |
DE551801C (de) * | 1932-06-04 | Luebecker Maschb Ges | Mehrgleisiges Schienenfahrzeug mit Drehgestellen | |
DE2430215B2 (de) * | 1974-06-24 | 1978-03-23 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Verfahrbarer Lagerrahmen für schwere Maschinen oder Anlagen |
-
1996
- 1996-09-16 DE DE1996137599 patent/DE19637599C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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deutsche hebe- und fördertechnik H. 1/1966, (20)-(23), S. 47-50 * |
Neugebauer, R.: Stützung und konstruktive Gestaltung der Fahrantriebe von kranen * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102092258A (zh) * | 2010-05-13 | 2011-06-15 | 上海途通汽车配件有限公司 | 三车轴联动的悬架系统 |
CN102092258B (zh) * | 2010-05-13 | 2013-01-16 | 上海途通汽车配件有限公司 | 三车轴联动的悬架系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19637599A1 (de) | 1998-07-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ABCRANESSOLUTIONS GMBH, 24143 KIEL, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: GARCIA ESTEBANEZ, EVA, 27568 BREMERHAVEN, DE |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120403 |