DE1963730B2 - Verfahren zum druckdichten anschliessen eines endverschlusses an ein kabel - Google Patents

Verfahren zum druckdichten anschliessen eines endverschlusses an ein kabel

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DE1963730B2
DE1963730B2 DE19691963730 DE1963730A DE1963730B2 DE 1963730 B2 DE1963730 B2 DE 1963730B2 DE 19691963730 DE19691963730 DE 19691963730 DE 1963730 A DE1963730 A DE 1963730A DE 1963730 B2 DE1963730 B2 DE 1963730B2
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Helmut 5804 Herdecke Heuser
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Walter Rose Kg, 5800 Hagen
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings

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  • Processing Of Terminals (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum druckdichten Anschließen eines Endverschlusses an ein Kabel mit papierisolierten Adern, wobei das Kabel mit seinem abgesetzten Kabelmantel innerhalb des Endverschlusses endet, und der Endverschluß im Bereich der Kabeleinführung mit mehr oder weniger flüssig eingefüllter, aushärtbarer Dichtmasse angefüllt ist. Bisher wird der auf das Kabel aufgesteckte Endver-Schluß mit Dichtmassen ausgegossen.
Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß bei Kabeln mit papierisolierten Adern die Abdichtung vornehmlich zwischen den elektrischen Leitern und ihrer Papierisolierung ungenügend ist. Den gleichen Nachteil weist auch die aus der DT-Gbm 66 01 563 bekannte Vorrichtung zum Abschließen von Kabeln mit papierisolierten Adern mittels Gießharz auf, bei der das Gießharz durch eine Injektionsnadel, welche zwischen die Adern des Kabels eingeführt wird, unter hohen Druck in das Adernbündel eingepreßt wird, bis der Konus des Endverschlusses gefüllt ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welchem auch druckbeauischlugbare Kabel, wie Fernmeldekabel, mit papierisolierlen Adern .sieher abgedichtet werden können.
Die Losung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Oberflache der konsistenten Dicht masse, die über den abgesetzten Kabelmantel reicht, druckbeaufschlagt wird. Vorzugsweise eignet sich hierfür Druckluft.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn beim vorbeschriebenen Verfahren die Oberfläche der konsistenten Dichtmasse, vorzugsweise aus Epoxydharz mit einem Druck von mehr als 1 bar beaufschlagt wird, und vorzugsweise zudem die Aushärtung der Dichtmusse unter atmosphärischem Druck erfolgt.
Zur Erhöhung des Wirkungsgrades des vorbeschriebenen Verfahrens kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal dadurch, daß das Kabel im Abstand von etwa 10 cm vom abgesetzten Kabelmantelende eingeschnürt wird.
Durch diese Maßnahme gelangt die Dichtmasse mit Sicherheit in alle Zwischenräume des Kabels. Dabei ist die Eindringtiefe der konsistenten, später erhärtenden Dichtmasse in das Kabel sicher begrenzt, so daß unweit des Endverschlusses die Biegsamkeit des Kabels erhalten bleibt.
Darüber hinaus wird gleichzeitig eine äußerst feste, mechanische Verbindung zwischen dem Kabel und dem Endverschluß erreicht. Zur weiteren Wirkungsgraderhöhung des vorbeschriebenen Verfahrens kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal dadurch, daß auf das Kabel außerhalb des Endverschlusses ein bis auf den Hals des Endverschlusses reichender Schlauch dicht aufgeschrumpft wird.
Hierdurch wird auch bei mehr oder weniger Spiel zwischen dem Kabelmantel und dem Hals des Endverschlusses jeglicher Dichtmassen- und Druckverlust mit Sicherheit ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht, das im folgenden näher beschrieben wird.
Hierbei ist ein Endteil eines druckbeaufschlagbaren Fernmeldekabels 1 durch den Hals 2 eines Endverschlusses 3 eingeführt. Außerhalb des Endverschlusses 3 ist auf das Kabel 1 ein auch den Hals 2 umfassender Schlauch 4 aus strahlungsvernetztem Kunststoff aufgeschrumpft worden. Zudem ist das Kabel 1 außerhalb des Endverschlusses in der Zone 5 fest eingeschnürt worden. Der Endverschluß 3 ist bis über die Kabelmantelstirnseite 6 hinaus mit konsistenter Dichtmasse 7, vorzugsweise ein Epoxydharz, angefüllt, dessen Oberfläche etwa 60 bis 150 Sekunden lang mit Druckluft von vorzugsweise etwa 1,5 bar beaufschlagt wird, wodurch die Dichtmasse
7 zwangsläufig in das Kabel 1, mit Sicherheit alle Zwischenräume auch zwischen den elektrischen Leitern
8 und deren Papierisolation bis hin zur Kabeleinschnürung 5 ausfüllend, eingepreßt wird und hier unter atmosphärischem Druck aushärtet.
Es ist auch möglich den Luft- oder Gasdruck zum Beispiel höher als 1,5 bar zu wählen, sofern der Endverschluß eine höhere Druckbeaufschlagung zuläßt, wodurch sich die Dauer der Druckbeaufschlagung entsprechend mindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche-
1. Verfahren zum druckdichten Anschließen eines Lndverschlusses an ein Kabel mit papierisolierten s Adern, wobei das Kabel mit seinem abgesetzten Kabelmantel innerhalb des Endverschlusses endet, und der Endverschluß im Bereich der Kabeleinführung mit mehr oder weniger flüssig eingefüllter, uushartbnrer Dichtmasse angefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der konsistenten Dichtmasse (7), die über den abgesetzten Kabelmantel reicht, druckbeaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmassenoberfläche mit Druckluft beaufschlagt wird.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagung mit mehr als 1 bar erfolgt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushärtung der Dichtmasse (7) unter atmosphärischem Druck erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung von Epoxydharz als Dichtmasse (7).
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (1) im Abstand von etwa 10 cm vom abgesetzten Kabelmantelende eingeschnürt wird.
7. Verfahren nach einem odei mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Kabel (1) außerhalb des Endver-Schlusses (3) ein bis auf den Hals (2) des Endverschlusses (3) reichender Schlauch (4) dicht aufgeschrumpft wird.
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DE3248729A1 (de) * 1982-12-30 1984-07-12 Minnesota Mining And Manufacturing Co., Saint Paul, Minn. Verfahren zum herstellen eines druckdichten kabel-endverschlusses

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