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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Grob- und Feineinstelleinrichtung
für einen Schlittenmechanismus
in einem Mikro-Manipulator bzw. einer Mikro-Manipulationsvorrichtung,
für die Ausführung einer
Feineinstellbetätigung
unter einem Mikroskop.
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Auf
dem Gebiet der medizinischen Grundlagenwissenschaft oder der Biotechnologie
sind Mikro-Manipulatoren zur Zellbehandlung in verschiedener Weise
angeboten worden, wie beispielsweise zum Zurückhalten, Aufsaugen, Gießen, Teilen
oder ähnlichem
von Organen von Lebewesen, Zelltexturen, Eizellen oder ähnlichem.
Bei der Ausführung
der Feineinstellung unter einem Mikroskop wird es als sehr wichtig
angesehen, die Zellen entsprechend dem Vergrößerungsverhältnis adäquat zu behandeln.
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3 ist eine Darstellung,
zum erklären
des Aufbaus einer herkömmlichen
Zellbehandlungsvorrichtung.
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Gemäß 3 weist die Zellbehandlungsvorrichtung
eine Bühne
bzw. einen Objektträger 3 auf, auf
der eine Petri-Schale
bzw. Laborschale 2 aufgenommen ist, in der Eizellen 1 vorgesehen
sind, die in einem Reagenz- bzw. Trägermittel eingetaucht sind. Die
Zellbehandlungsvorrichtung besitzt einen festen Halteteil 4,
um die Zellen 1 festzuhalten, einen Mikro-Manipulator,
um die praktische Behandlung der Zellen auszuführen und ein optisches System,
um die Bilder der Zellen 1 durch Beleuctung zu betrachten. Alle
diese Teile sind integral ausgebildet und auf einer vibrationsfesten
Matte 7 angeordnet.
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Der
Mikro-Manipulator 5 ist mit verschiedenen Arten von Mikro-Werkzeugen 8 ausgerüstet, die der
jeweiligen Verwendung zur Zellbehandlung entsprechen. Der Mikromanipulator
ist auch an seinem vordersten Ende mit einem Drei-Dimensions-Verschiebemechanismus
versehen. Der Drei-Dimensions-Verschiebemechanismus
ist jeweils mit einem X- Y-
und Z-Koordinatenschlittenmechanismus 9 versehen. Jeder
Schlittenmechanismus der X-, Y- und Z-Koordinatenrichtungen benötigt jeweils
eine Grob- und Feineinstellbetätigung.
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Eine
Grobeinstellbetätigung
und eine Feineinstellbetätigung
erfolgt in der folgenden Weise. Zuerst erfasst ein Bediener ein
zu behandelndes Objekt mit dem Mikroskop und wählt dann die Startposition seiner
Einstellbetätigung
so schnell wie möglich
aus. Dieser Vorgang wird durch eine Grobeinstellbetätigung ausgeführt. In
diesem Fall wird die Betätigung bei
einem geringeren Vergrößerungsverhältnis des Mikroskops
ausgeführt.
Als nächstes
führt der
Bediener langsam und vorsichtig seine Feineinstellbetätigung für die Zellenbehandlung
bei einem größeren Vergrößerungsverhältnis des
Mikroskops aus.. Auf die Grobeinstellbetätigung bei einem kleineren
Vergrößerungsverhältnis des
Mikroskops wird im folgenden als Grobeinstellung Bezug genommen.
Auf die Feineinstellbetätigung
bei einem größeren Vergrößerungsverhältnis des
Mikroskopes wird im folgenden als Feineinstellung Bezug genommen.
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4 ist eine perspektivische
Ansicht des auseinandergebauten Zustandes einer kombinierten Grob-
und Feineinstellbetätigungsvorrichtung
für einen
herkömmlichen
Gleit- bzw. Schlittenmechanismus.
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Wie
in 4 zu erkennen ist,
besitzt ein Schlittenmechanismus 41 eine Außenverschiebungsplatte 42.
Auf die Außenverschiebungsplatte wird
im folgenden als Außengleiter 42 Bezug
genommen. Der Außengleiter 42 be sitzt
obere Innennuten 42b und untere Innennuten 42a.
Eine Grobeinstellinnenverschiebungsplatte 43 ist gleitend
in die unteren Innennuten 42a des Außengleiters 42 mit
Hilfe von (nicht gezeigten) Linearführungen eingepaßt. Auf
die Grobeinstellinnenverschiebungsplatte wird im folgenden als Grobeinstellinnengleiter 43 Bezug
genommen. Eine Feineinstellinnenverschiebungsplatte 45 ist
gleitend in die oberen Innennuten 42b des Außengleiters 42 mit
Hilfe von (nicht gezeigten) Linearführungen eingepaßt. Auf
die Feineinstellinnenverschiebungsplatte wird im folgenden als Feineinstellinnengleiter 45 Bezug
genommen.
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Der
Grobeinstellinnengleiter 43 ist in Bewegungsrichtung mit
einer ausgenommenen U-Nut 43 an seiner Oberseite versehen.
Die untere Nut 42a und die obere Nut 42b des Außengleiters 42 sind über ein
Durchgangsloch 42c verbunden, und zwar in Bewegungsrichtung
in der Nähe
der Vorderkante.
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Der
Feineinstellinnengleiter 45 ist mit einem Vorsprung 46 in
Form einer kleinen Stütze
versehen, der nach unten von der unteren ebenen Oberfläche vorsteht.
Der Vorsprung 46 wird in das Durchgangsloch 42c des
Außengleiters 42 eingeführt und
steht in die U-Nut 43a des Grobeinstellinnengleiters 43 vor. Der
Vorsprung 46 ist in dem Durchgangsloch 42c des Außengleiters 42 und
entlang der U-Nut 43a des Grobeinstellinnengleiters 43 beweglich.
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Der
Feineinstellinnengleiter 45 ist mit einem Längsdurchgangsloch 45a in
Bewegungsrichtung versehen. Eine Feder 47 wird in das Längsdurchgangsloch 45a eingeführt. Ein
Ende der Feder 47 ist fest in dem Feineinstellinnengleiter 45 durch
eine (nicht gezeigte) Schraube gesichert.
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Ein
Innengewinde 43b ist in einem Durchgangsloch vorgesehen,
welches mit der U-Nut 43a des Grobeinstellinnengleiters 43 in
Bewegungsrichtung in Verbindung steht.
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Ein
Grobeinstellschraubenbolzen49a einer Grobeinstellschraubenwelle 49 ist
in das Innengewinde 43b eingeschraubt. Die Grobeinstellschraubenwelle 49 weist
den Grobeinstellschraubenbolzen 49a und ein Basisendteil 49b auf,
das mit einem Befestigungsschraubenbolzen 49b-1 am vordersten Ende
versehen ist. Die Grobeinstellschraubenwelle 49 besitzt
ein Durchgangsloch 49c in Axialrichtung. Das Basisendteil 49b wird
in ein Durchgangsloch eingefügt,
welches an der Mitte eines Lagermetalls 51 vorgesehen ist,
und zwar durch eine aus Kunststoff, wie beispielsweise Teflon oder ähnlichem
hergestellten Unterlegscheibe 50. Das Basisendteil 49b wird weiter
in ein Durchgangsloch eingefügt,
welches in der Mitte eines Horizontalstützenteils 55b eines
Grobeinstellhandgriffes 55 vorgesehen ist, und zwar durch
eine Scheibe 54.
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Das
Lagermetall 51 ist fest am Hinterende des Außengleiters 42 mittels
Schrauben 52, 52 befestigt. Ein Ende der Feder 47 ist
am Umfang am vordersten Ende des Lagermetalls 51 befestigt.
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Der
Grobeinstellhandgriff 55 weist einen Zylinderteil 55a mit
größerem Durchmesser
und den Stützenteil 55b auf.
Der Zylinderteil 55a nimmt drehbar das Lagermetall 51 im
Zylinder auf. Der Zylinderteil 55a ist mit einer Rändelung
an seinem Umfang versehen, um von Hand gedreht zu werden.
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Der
Stützenteil 55b ist
in seiner Mitte mit einem axialen Durchgangsloch versehen. Der Basisteil 49b der
Grobeinstellschraubenwelle 49 wird in das Durchgangsloch
eingefügt
und der Befestigungsschraubenbolzen 49b-1 wird in das Durchgangsloch eingeschraubt.
Die Grobeinstellschraubenwelle 49 wird an dem Grobeinstellhandgriff 55 befestigt.
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Ein
Außengewinde 55c ist
am Umfang des vordersten Ende des Horizontalstützenteils 55b des Grobeinstellhandgrif fes 55 vorgesehen.
Ein Innengewinde 58c, welches im Stützenteil 58a des Feineinstellhandgriffes 58 vorgesehen
ist, wird auf das Außengewinde 55c des
Grobeinstellhandgriffes 55 aufgeschraubt. Der Feineinstellhandgriff 58 weist
einen Zylinderteil 58a und einen Stützenteil 58b mit größerem Durchmesser
auf. Der Umfang des Stützenteils 58b mit
größerem Durchmesser
ist mit Rändelungen versehen,
um den Umfang zu halten, und um ihn zu drehen.
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Die
Feineinstellwelle 58 ist drehbar in das Durchgangsloch 49c der
Grobeinstellschraubenwelle 49 eingefügt. Ein Ende der Feineinstellwelle 59 berührt den
Vorsprung 46 und das andere Ende der Feineinstellwelle 59 berührt die
Seite des Stützenteils 58b der
Feineinstellung 58. Der Vorsprung 46 drückt immer
gegen das eine Ende der Feineinstellwelle 59 mittels der
Federkraft einer Feder 47, so daß das entgegengesetzte Ende
der Feineinstellwelle 59 die Seite des Stützenteils 58b des
Feineinstellhandgriffes 58 berühren kann.
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Wenn
ein Bediener die Rändelungen
am Umfang des Zylinders des Grobeinstellhandgriffes 55 hält und den
Zylinder dreht, werden der Feineinstellhandgriff 58 und
die Grobeinstellschraubenwelle 49 gedreht und dann wird
die Grobeinstellinnengleiter 43 grob verschoben.
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Wenn
der Bediener den Feineinstellhandgriff 58 durch Halten
der Rändelungen
am Umfang des Feineinstellhandgriffes 58 dreht, ohne die
Drehung des Grobeinstellhandgriffes 55 zu verändern, wird der
Feineinstellhandgriff 58 gegenüber dem Grobeinstellhandgriff 55 verschoben
durch die Verschraubung des Innengewindes 58c des Feineinstellhandgriffs 58 und
des Außengewindes 55c des
Grobeinstellhandgriffs 55. Dementsprechend bewegt sich
die Feineinstellwelle 59 gegen die Federkraft der Feder 47,
der Vorsprung 46 wird bewegt, und der Feineinstellinnengleiter 45 wird
fein verschoben.
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Bei
einem solchen herkömmlichen
kombinierten Grob- und Feineinstellung für einen Schlittenmechanismus
ergeben sich die folgenden Probleme.
- (1) Der
herkömmliche
Mechanismus erfordert eine Grobeinstell-Gleitvorrichtung und eine
weitere Feineinstell-Gleitvorrichtung.
Somit wird die Konstruktion komplex, die Vorrichtung wird groß und dementsprechend
sind die Herstellkosten hoch.
- (2) Auf Grund der Komplexität
der Konstruktion fehlt Steifigkeit. Es ist leicht, Behinderungen
und Beeinträchtigungen
zu erzeugen. Eine gute Einstellgenauigkeit ist nicht zu erwarten.
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Ferner
sei auf die
DE 35 28
343 A1 erwiesen, die einen Antrieb für einen Kreuztisch zeigt. Der
Antrieb weist einen ersten Betätigungsknopf
zum Drehen einer ein Ritzel aufweisenden Vollwelle auf, um eine
Längsbewegung
einer mit dem Ritzel in Eingriff stehenden ersten Zahnstange zu
erreichen. Ein zweiter Betätigungsknopf
ist vorgesehen, der mit einer die Vollwelle teilweise umgebenden
Hohlwelle verbunden ist, wobei die Hohlwelle ebenfalls ein Ritzel
daran aufweist. Durch Drehung des zweiten Betätigungsknopfes wird eine Längsverschiebung
einer mit dem Ritzel der Hohlwelle in Eingriff stehenden zweiten
Zahnstange bewirkt. Die ersten und zweiten Zahnstangen sind senkrecht
zueinander angeordnet, um eine Einstellung des Kreuztisches in X-
und Y-Richtung zu ermöglichen.
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Zwischen
dem ersten Betätigungsknopf
und der Hohlwelle ist eine Reibscheibe vorgesehen, um einer Drehung
des Betätigungsknopfes
bzw. einer Drehung der Hohlwelle einen Widerstand entgegenzusetzen.
Ein dritter Betätigungsknopf
ist vorgesehen, der dazu geeignet ist, die zwischen dem Betätigungsknopf
und der Reibscheibe bzw. zwischen der Hohlwelle und der Reibscheibe
wirkende Reibung zu verändern.
Bei einer geringen Reibung befindet sich der Antrieb in einem Grobeinstellungsmodus,
da die ersten und zweiten Betätigungsknöpfe zur
Grobeinstellung der Position des Kreuztisches ohne Widerstand leicht
gedreht werden können.
Bei einer hohen Reibung hingegen befindet sich der Antrieb in einem Feineinstellungsmodus,
da der Drehung der ersten und zweiten Betätigungsknöpfe ein höherer Widerstand entgegensteht.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine einfache
kombinierte Grob- und Feineinstelleinrichtung für einen Schlittenmechanismus eines
Mikro-Manipulators vorzusehen.
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Erfindungsgemäß ist eine
kombinierte Grob- und Feineinstelleinrichtung für einen Schlittenmechanismus
in einem Mikro-Manipulator gemäß Anspruch 1
vorgesehen.
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Insbesondere
weist ein Schlittenmechanismus, der eine Grobeinstellung und eine
Feineinstellung kombiniert, folgendes auf: einen Basis-Gleiter mit
Innennuten, einen Innengleiter, der in Axialrichtung gleitend in
den Innennuten des Basis-Gleiters aufgenommen ist, und ein in Axialrichtung
verlaufendes Grobeinstell-Schraubenloch aufweist, eine Grobeinstell-Schraubenwelle,
die in das Grobeinstell-Schraubenloch des Innengleiters eingeschraubt ist,
und deren Basisendteil an einem Feineinstell-Innengleiter befestigt
ist, der mit einem Feineinstell-Schraubenloch
bzw. Innengewinde versehen ist, das in Axialrichtung auf derselben
Achse liegt wie die Grobeinstell-Schraubenwelle, ein Grobeinstell-Lagermetall
und gleichzeitiger Feineinstell-Außengleiter mit einem Durchgangsloch
in dem der Feineinstell-Innengleiter aufgenommen und getragen ist, und
zwar derart, daß er
nicht drehbar, aber in Axialrichtung bewegbar ist, eine Feineinstell-Schraubenwelle,
die in dem Feineinstell-Schraubenloch
des Feineinstell-Innengleiters aufgenommen ist, einen ringförmigen Grobeinstellbedienungshandgriff,
zum Drehen des Grobeinstell-Lagermetalls und gleichzeitigen Feineinstell-Außengleiters,
und einen zylindrischen Feineinstell-Bedienungshandgriff, zum Drehen
der Feineinstell-Schraubenwelle.
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Wenn
der Grobeinstellbedienungshandgriff gedreht wird, werden das Grobeinstell-Lagermetall und
der gleichzeitige Feineinstell-Außengleiter und der Feineinstell-Innengleiter gedreht
und der Innengleiter wird grob in Axialrichtung verschoben. Wenn
der Feineinstell-Bedienungshandgriff
gedreht wird, wird die Feineinstell-Schraubenwelle gedreht und der Feineinstell-Innengleiter
fein in Axialrichtung verschoben. Dementsprechend wird der Innengleiter fein
in Axialrichtung verschoben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert; in
den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
kombinierte Grob- und Feineinstelleinrichtung für einen Schlittenmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung, dabei zeigt (a) eine perspektivische Ansicht des auseinander
gebauten Grob- und Fein-einstellmechanismus, der Bedienungshandgriffe
aufweist, und (b) eine perspektivische Ansicht von auseinander gebauten
Teilen der Gleitvorrichtungen;
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2 eine
allgemeine perspektivische Ansicht, die den vollständig zusammengebauten
Grob- und Feineinstellmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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3 eine
allgemeine Veranschaulichung der Zusammensetzung einer herkömmlichen
Zellbehandlungsvorrichtung.
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4 eine
perspektivische Ansicht eines auseinander gebauten Zustandes eines
herkömmlichen
Gleit- bzw. Schlittenmechanismus, der eine Grob- und Feineinstellung
ermöglicht.
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Die
vorliegende Erfindung eines Grob- und Feineinstellmechanismus eines
Schlittenmechanismus in einem Mikro-Manipulator wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erklärt.
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Die 1 und 2 zeigen
eine kombinierte Grob- und Feineinstelleinrichtung für einen
Schlittenmechanismus und (a) ist eine perspektivische Ansicht des
auseinander gebauten Grobeinstell- und Feineinstellmechanimus, der
Bedienungshandgriffe aufweist, und (b) ist eine perspektivische
Ansicht von auseinander gebauten Teilen der Gleitvorrichtungen. Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, besitzt ein Schlittenmechanismus 11,
der eine Grob- und Feineinstelleinrichtung aufweist, einen Außengleiter 12. Der
Außengleiter 12 ist
mit Nuten 12a versehen. Eine ringförmige Befestigungsplatte 13 ist
sicher an einem Ende des Außengleiters 12 mittels
Bolzen bzw. Schrauben 15, 15 befestigt.
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Eine
Grobeinstell-Lagermetall-Befestigungsschraube 17 ist an
der Befestigungsplatte 13 mittels Schrauben 16, 16 befestigt.
Die Grobeinstell-Lagermetall-Befestigungsschraube 17 weist
eine ringförmige
Konfiguration auf und das Außengewinde17a ist an
seinem Umfang eingeschnitten.
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Ein
Ende des Grobeinstell-Lagermetalls und der damit zusammen laufende
Feineinstellaußengleiter 20 ist
in die Grobeinstell-Lagermetall-Befestigungsschraube 17 mittels
der ringförmigen
Wellenscheibe 18 eingepaßt. Das Grobeinstell-Lagermetall und
der damit zusammen laufende Feineinstellaußengleiter 20 weist
einen Zylinderteil 20a, einen Flanschteil 20b,
der in der Mitte des Zylinderteils 20a vorgesehen ist,
und einen Eingriffsteil 20c auf. Der Eingriffsteil 20c weist
eine halb geschnittene Konfiguration eines dicken Zylinders in seiner
Axialrichtung auf. Ein Durchgangsloch mit größerem Durchmesser des Zylinderteils 20a und
ein Durchgangsloch mit kleinerem Durchmesser des Eingriffsteils 20c stehen in
Verbindung.
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Am
Umfang des Eingriffsteils 20c sind eine Teflon-Scheibe 21 von
ringförmiger
Konfiguration, ein Grobeinstell-Lagermetall-Befestigungsring 22 und ein
Grobeinstellhandgriff 23 mit eingravierten Rändelungen
am Umfang aufgenommen, und zwar gegen den Flansch 20b des
Zylinderteils 20a und des Grobeinstell-Lagermetalls und
dem damit zusammen laufenden Feineinstellaußengleiter 20.
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Ein
Schraubenloch 22a ist an der Innenfläche des Durchgangsloches des
Grobeinstell-Lagermetall-Befestigungsrings 22 eingeschnitten.
Das Schraubenloch 22a des Grobeinstell-Lagermetall-Befestigungsrings 22 ist
auf dem Schraubenbolzen bzw. Außengewinde 17a der
Grobeinstell-Lagermetall-Befestigungschraube 17 auf- geschraubt.
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Der
Grobeinstellhandgriff 23 weist eine ringförmige Konfiguration
auf. Es sind ringförmige
ausgenommene Nuten an den gegenüberliegenden
Seitenoberflächen
des Grobeinstellhandgriffs 23 ausgebildet, und zwar gegen
die Kontaktoberfläche
zum Grobeinstell-Lagermetall-Befestigungsring 22.
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Ein
scheibenförmiges
Feineinstell-Lagermetall 26 aus Messing ist am Seitenende
des Eingriffsteils 20c des Grobeinstell-Lagermetalls und
dem damit zusammen laufenden Feineinstellaußengleiter 20 mittels
Schrauben 25, 25 befestigt. Das Feineinstell-Lagermetall 26 ist
mit einer ausgenommenen Nut 26a versehen, die mit dem Durchgangs loch
des Eingriffsteils 20c des Grobeinstell-Lagermetalls und dem
damit zusammen laufenden Feineinstellaußengleiter 20 in Verbindung.
Ein Durchgangsloch 26b mit kleinerem Durchmesser ist in
der Mitte der Nut 26a vorgesehen.
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Ein
Ende des Umfangs des Feineinstell-Lagermetalls ist geöffnet. Ein
zylindrisch geformter Feineinstellhandgriff 28 mit eingravierten
bzw. eingeschnittenen Rändelungen
am Umfang der anderen geschlossenen Seite ist drehbar aufgenommen.
Ein Durchgangsloch 28 mit kleinerem Durchmesser ist in der
Mitte der geschlossenen Seitenoberfläche des Feineinstellhandgriffs 28 vorgesehen.
Das Durchgangsloch 28a und das Durchgangsloch 26b des Feineinstell-Lagermetalls 26 stehen
in Axialrichtung in Verbindung. Weiter berührt das vorderste Ende der zylindrisch
geformten geöffneten
Seite des Feineinstellhandgriffs 28 die ringförmigen Nuten
des Grobeinstellhandgriffs 23. Der Feineinstellhandgriff
ist drehbar in die ringförmigen
Nuten des Grobeinstellhandgriffs eingepaßt. Der Innengleiter 30 ist
gleitend in der Nut 12a des Außengleiters 12 mit
Hilfe von (nicht gezeigten) Linearlagern bzw. Linearführungen montiert.
Der Innengleiter 30 ist mit einem Schraubenloch 30a im
Durchgangsloch versehen, und zwar in ihrer Bewegungsrichtung vorgesehen.
Ein Grobeinstellschraubenbolzen bzw. -außengewinde 31a einer
Grobeinstellschraubenwelle 31 ist in das Schraubenloch 30a des
Innengleiters 30 eingepaßt.
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Die
Grobeinstellschraubenwelle 31 weist den Grobeinstellschraubenbolzen 31a und
den Befestigungsschraubenbolzen 31b auf. Ein Befestigungsschraubenloch 32 des
Feineinstell-Innengleiters 32 ist auf den Befestigungsschraubenbolzen 31b aufgepaßt. Ein
Feineinstellschraubenbolzen 34 einer Feineinstellschraubenwelle 33 ist
in ein Feineinstellschraubenloch 32b eingepaßt, welches
sich in der selben Achse wie das Befestigungsschraubenloch 32a des
Feineinstell-Innengleiters 32 erstreckt.
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Der
Feineinstell-Innengleiter 32 besitzt eine Halb-Zylinderform. Der
Innengleiter 32 weist ein Befestigungsschraubenloch 32a auf,
welches im Durchgangsloch der selben Achse wie der Innengleiter 32 vorgesehen
ist, ein Feineinstellschraubenloch 32b und eine Lagernut 32c,
um die (nicht gezeigten) Linearlager bzw. Linearführungen
zu montieren, die an beiden Außenenden
parallel mit der Welle vorgesehen sind.
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Der
Feineinstell-Innengleiter 32 ist in das Durchgangsloch
des Eingriffsteils 20c des Grobeinstell-Lagermetalls und
des damit zusammen laufenden Feineinstell-Außengleiters 20 eingepaßt, und zwar
nicht drehbar, aber in Axialrichtung mittels (nicht gezeigter) Linearführungen
beweglich. Der Feineinstell-Innengleiter 32 ist beweglich
in der ausgenommenen Nut 26a des Feineinstell-Lagermetalls 26 eingepaßt.
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Die
Feineinstellschraubenwelle 33 weist einen Feineinstellschraubenbolzen
bzw. ein Außengewinde 34 und
einen Befestigungsschraubenbolzen 35 auf, und zwar mit
kleinerem Durchmesser als der Feineinstellschraubenbolzen 34.
Es ist eine Abstufung am Verbindungsteil des Feineinstellschraubenbolzens 34 und
des Befestigungsschraubenbolzens 35 ausgebildet.
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Eine
Scheibe 37, die aus Kunststoffen, wie beispielsweise Teflon
oder ähnlichem
hergestellt ist, wird auf dem Befestigungsschraubenbolzen 35 der Feineinstellschraubenwelle 33 aufgebracht.
Der Befestigungsschraubenbolzen 35 wird durch das Durchgangsloch 28a des
Feineinstellhandgriffs 28 eingeführt. Eine Feineinstellschraubenwellenbefestigungsmutter 38 ist
auf das vorderste Ende des Befestigungsschraubenbolzens 35 aufgepaßt.
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Da
der Schlitten- bzw. Gleitmechanismus der vorliegenden Erfindung,
wie zuvor erwähnt,
aufgebaut ist, werden, wenn der Grobeinstellhandgriff 23 durch
Halten des Rändelungsteils
an seinem Umfang gedreht wird, das Feineinstell-Lagermetall und der damit zusammen laufende
Feineinstellaußengleiter 20 und
der Feineinstellhandgriff 28 dementsprechend gedreht. Der
Feineinstell-Innengleiter 32, der in den Eingriffsteil 20c des
Grobeinstell-Lagermetalls und dem damit zusammen laufenden Feineinstell-Außengleiter 20 eingepaßt ist,
wird gedreht und die Grobeinstellschraubenwelle 31 wird
auch gedreht. Der Innengleiter 30 wird grob in Axialrichtung durch
das Schraubenloch 30a verschoben, welches auf den Grobeinstellschraubenbolzen 31a der
Grobeinstellschraubenwelle 31 aufgepaßt ist.
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Wenn
der Bediener den Feineinstellhandgriff 28 durch Halten
der Rändelung
an seinem Umfang dreht, was den Grobeinstellhandgriff 23,
der gedreht wird, stört
bzw. verändert,
wird die Feineinstellschraubenwelle 33 gedreht. Der Feineinstell-Innengleiter 32 wird
fein in Axialrichtung verschoben, und zwar dadurch, daß seine
Drehung mittels des Eingriffsteils 20c des Grobeinstell-Lagermetalls und des
damit zusammen laufenden Feineinstell-Außengleiters 20 gestört bzw.
verändert
wird. Dementsprechend werden die Grobeinstellschraubenwelle 31 und
die Innengleitvorrichtung 30 auch fein in Axialrichtung
verschoben.
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Dementsprechend
werden die Grobeinstellung und die Feineinstellung mit einer Gleitvorrichtung
und einem Gleit- bzw.
Schlittenmechanismus ausgeführt.
Die Größe der Konstruktion
wird einfach und klein. Somit werden die Herstellkosten verringert.
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Eine
einfache Struktur einer Gleitvorrichtung und eines Gleit- bzw. Schlittenmechanimus
bietet hohe Steifigkeit.
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Sie
verringert eine Behinderung unterschiedlicher Elemente untereinander
und vergrößert sehr die
Genauigkeit.
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Im
zuvor erwähnten
Ausführungsbeispiel
ist die Form des Feineinstell-Innengleiters als Halbzylinder gezeigt.
Es ist natürlich
möglich,
eine rechteckige oder elliptische Bauart oder ähnliches zu wählen.
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Wie
zuvor erwähnt,
sind die Feineinstellung und die Grobeinstellung durch eine Gleitvorrichtung und
einen Gleit- bzw. Schlittenmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich.
Die Struktur ist einfach und klein, was die Herstellkosten verringert.
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Aufgrund
dieser einfachen Struktur der Gleitvorrichtung und des Schlittenmechanismus
erhält man
hohe Steifigkeit. Eine Behinderung unterschiedlicher Elemente untereinander
und sonstige Fehlerquellen werden verringert. Die Verlässlichkeit
und Genauigkeit des Mikro-Manipulators werden sehr verbessert.