DE19636568A1 - Kombinierte Grob- und Feineinstellung für einen Schlittenmechanismus in einem Mikro-Manipulator - Google Patents
Kombinierte Grob- und Feineinstellung für einen Schlittenmechanismus in einem Mikro-ManipulatorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Grob- und
Feineinstellung für einen Gleit- bzw. Schlittenmechanis
mus in einem Mikro-Manipulator bzw. einer Mikro-Manipu
lationsvorrichtung, wenn eine Feineinstellbetätigung un
ter einem Mikroskop ausgeführt wird.
Auf dem Gebiet der medizinischen Grundlagen Wissenschaft
oder der Biotechnologie sind Mikro-Manipulationsvorrich
tungen bzw. Manipulatoren zur Zellbehandlung in verschie
dener Weise angeboten worden, wie beispielsweise zum Zu
rückhalten, Aufsaugen, Gießen, Teilen oder ähnlichem von
Organen von Lebewesen, Zelltexturen, Eizellen oder ähnli
chem. Es ist als sehr wichtig angesehen worden, adäquat
die Zellen entsprechend einem vergrößerten Verhältnis
bzw. Vergrößerungsverhältnis zu steuern, wenn die Fein
einstellung unter einem Mikroskop ausgeführt wird.
Fig. 3 ist eine Veranschaulichung, um kurz die Zusammen
setzung einer herkömmlichen Zellbehandlungsvorrichtung zu
erklären.
In Fig. 3 weist die Zellbehandlungsvorrichtung eine Bühne
bzw. einen Objektträger 3 auf, um eine Petri-Schale bzw.
Laborschale 2 darauf anzuordnen, wobei die Petri-Schale 2
die Eizellen 1 aufweist, die darin in einem Reagenz- bzw.
Trägermittel eingetaucht sind, einen festen Halteteil 4,
um fest die Zellen 1 zu halten, einen Mikro-Manipulator
bzw. eine Manipulationsvorrichtung, um die praktische
Behandlung der Zellen auszuführen und ein optisches Sy
stem, um die Bilder der Zellen 1 durch Beleuchtung zu be
trachten. Alle diese Teile sind integral ausgebildet und
auf einer vibrationsfesten Matte 7 angeordnet.
Der Mikro-Manipulator 5 ist mit verschiedenen Arten von
Mikro-Werkzeugen 8 ausgerüstet, die der jeweiligen Ver
wendung zur Zellbehandlung entsprechen. Der Mikromanipu
lator ist auch an seinem vordersten Ende mit einem Drei-
Dimensions-Verschiebungsmechanismus bzw. einem Verschie
bungsmechanismus für drei Dimensionen versehen. Der Drei-
Dimensions-Verschiebungsmechanismus ist jeweils mit einem
X-, Y- und Z-Koordinatenschlittenmechanismus 9 versehen.
Jeder Gleit- bzw. Schlittenmechanismus der X-, Y- und Z-
Koordinatenrichtungen benötigt jeweils eine Grob- und
Feineinstellbetätigung.
Eine Grobeinstellbetätigung und eine Feineinstell
betätigung ist in der folgenden Weise nötig. Zuerst
greift bzw. fängt ein Bediener ein Objekt, welches vom
Mikroskop behandelt werden soll und wählt die Startpo
sition seiner Einstellbetätigung so schnell wie möglich.
Dieser Betrieb bzw. Vorgang wird durch eine Grobeinstell
betätigung ausgeführt. In diesem Fall wird die Betätigung
bei einem geringeren Vergrößerungsverhältnis des Mikro
skops ausgeführt. Als nächstes führt der Bediener seine
Feineinstellbetätigung für die Zellenbehandlung aus, und
zwar langsam und vorsichtig in einem größeren Vergröße
rungsverhältnis des Mikroskops. Auf der Grobeinstellbetä
tigung unter einem kleineren Vergrößerungsverhältnis des
Mikroskops wird im folgenden als Grobeinstellung Bezug
genommen. Auf die Feineinstellbetätigung unter einem grö
ßeren Vergrößerungsverhältnis des Mikroskopes wird im
folgenden als Feineinstellung Bezug genommen.
Fig. 4 ist eine Perspektivansicht des auseinandergebauten
Zustandes einer kombinierten Grob- und Feineinstellbe
tätigung bzw. -betätigungsvorrichtung für einen herkömm
lichen Gleit- bzw. Schlittenmechanismus.
Wie aus Fig. 4 offensichtlich ist, besitzt ein Gleit
bzw. Schlittenmechanismus 41 eine Außenverschiebungstafel
bzw. -platte 42. Auf die Außenverschiebungsplatte wird im
folgenden als Außengleitvorrichtung 42 Bezug genommen.
Die Außengleitvorrichtung 42 besitzt obere Innennuten 42b
und untere Innennuten 42a. Eine Grobeinstellinnenver
schiebungsplatte 43 ist gleitend in die unteren Innennu
ten 42a der Außengleitvorrichtung 42 mit Hilfe von (nicht
gezeigten) Linearweglagern bzw. Linearführungen einge
paßt. Auf die Grobeinstellinnenverschiebungsplatte wird
im folgenden als Feineinstellinnengleitvorrichtung 43 Be
zug genommen. Eine Feineinstellinnenverschiebungsplatte
45 ist gleitend in die oberen Innennuten 42b der Außen
gleitvorrichtung 42 mit Hilfe von (nicht gezeigten) Line
arweglagern bzw. Linearführungen eingepaßt. Auf die Fein
einstellinnenverschiebungsplatte wird im folgenden als
Feineinstellinnengleitvorrichtung 45 Bezug genommen.
Die Grobeinstellinnengleitvorrichtung 43 ist mit einer
ausgenommenen U-Nut 43 an ihrer oberen Fläche in Richtung
der Bewegung versehen. Die Außengleitvorrichtung 42 ist
mit einem Durchgangsloch 42c versehen, welches die untere
Nut 42a und die obere Nut 42b der Außengleitvorrichtung 42
nahe dem einen Vordereckenende in Bewegungsrichtung
verbindet.
Die Feineinstellinnengleitvorrichtung 45 ist mit einem
Vorsprung 46 mit einem kleinen Stützenmuster bzw. in Form
einer kleinen Stütze versehen, der nach unten von der un
teren ebenen Oberfläche vorsteht. Der Vorsprung 46 wird
in das Durchgangsloch 42c der Außengleitvorrichtung 42
eingeführt und steht in die U-Nut 43a der Grobeinstell
innengleitvorrichtung 43 vor. Der Vorsprung 46 ist in dem
Durchgangsloch 42c der Außengleitvorrichtung 42 und ent
lang der U-Nut 43a der Grobeinstellinnengleitvorrichtung
43 beweglich.
Die Feineinstellinnengleitvorrichtung 45 ist mit einem
Längsdurchgangsloch 45a in Bewegungsrichtung versehen. Ei
ne Feder 47 wird in das Längsdurchgangsloch 45a einge
führt. Ein Ende der Feder 47 ist fest in der Feineinstel
linnengleitvorrichtung 45 durch eine (nicht gezeigte)
Schraube gesichert.
Ein Schraubenloch bzw. Innengewinde 43b ist in einem
Durchgangsloch vorgesehen, welches mit der U-Nut 43a der
Grobeinstellinnengleitvorrichtung 43 in Bewegungsrichtung
in Verbindung steht. Ein Grobeinstellschraubenbolzen
bzw. -schraubenbolzen 49a einer Grobeinstellschraubenwelle 49
ist in das Grobeinstellschraubenloch 43b eingepaßt. Die
Grobeinstellschraubenwelle 49 weist den Grobeinstell
schraubenbolzen 49a und einen Basisendteil 49b auf, der
mit einem Befestigungsschraubenbolzen 49b-1 am vordersten
Ende versehen ist. Die Grobeinstellschraubenwelle 49 be
sitzt ein Durchgangsloch 49c in Axialrichtung. Der Basi
sendteil 49b wird in ein Durchgangsloch eingefügt, wel
ches an der Mitte eines Lagermetalls 51 vorgesehen ist,
und zwar durch eine Scheibe 50, die aus Kunststoffen, wie
beispielsweise Teflon oder ähnlichem gemacht ist. Der Ba
sisendteil 49b wird weiter in ein Durchgangsloch einge
fügt, welches in der Mitte eines Horizontalstützenteils
55b eines Grobeinstellhandgriffes 55 vorgesehen ist, und
zwar durch eine Scheibe 54.
Das Lagermetall 51 ist fest am hinterende der Außengleit
vorrichtung 42 mittels von Bolzen bzw. Schrauben 52, 52
befestigt. Ein Ende der Feder 47 ist am Umfang am vorder
sten Ende des Lagermetalls 51 befestigt.
Der Grobeinstellhandgriff 55 weist einen Zylinderteil 55a
mit größerem Durchmesser und den Stützenteil 55b auf. Der
Zylinderteil 55a nimmt drehbar das Lagermetall 51 im Zy
linder auf. Der Zylinderteil 55a ist mit einer Rändelung
an seinem Umfang versehen, um von Hand gedreht zu werden.
Der Stützenteil 55b ist mit einem Durchgangsloch in
Axialrichtung in seiner Mitte versehen. Der Basisteil 49b
der Grobeinstellschraubenwelle 49 wird in das Durchgangs
loch eingefügt und der Befestigungsschraubenbolzen 49b-1
wird in das Durchgangsloch eingeschraubt. Die Grobein
stellschraubenwelle 49 wird an dem Grobeinstellhandgriff
55 befestigt.
Ein Schraubenbolzen bzw. Außengewinde 55c ist am Umfang
des vordersten Ende des Horizontalstützenteils 55b des
Grobeinstellhandgriffes 55 vorgesehen. Ein Schraubenloch
bzw. Innengewinde 58c, welches im Stützenteil 58a des
Feineinstellhandgriffes 58 vorgesehen ist, wird auf dem
Schraubenbolzen 55c des Grobeinstellhandgriffes 55 aufge
paßt. Der Feineinstellhandgriff 58 weist einen Zylinder
teil 58a und einen Stützenteil 58b mit größerem Durchmes
ser auf. Der Umfang des Stützenteils 58b mit größerem
Durchmesser ist mit Rändelungen versehen, um den Umfang
zu halten und um ihn zu drehen.
Die Feineinstellwelle 58 ist drehbar in das Durchgangs
loch 49c der Grobeinstellschraubenwelle 49 eingefügt. Ein
Ende der Feineinstellwelle 59 berührt den Vorsprung 46
und das andere Ende der Feineinstellwelle 59 berührt die
Seite des Stützenteils 58b der Feineinstellung 58. Der
Vorsprung 46 drückt immer gegen das eine Ende der Fein
einstellwelle 59 mittels der Federkraft einer Feder 47,
so daß das entgegengesetzte Ende der Feineinstellwelle 59
die Seite des Stützenteils 58b des Feineinstellhandgrif
fes 58 berühren kann.
Wenn ein Bediener die Rändelungen am Umfang des Zylinders
des Grobeinstellhandgriffes 55 hält und den Zylinder
dreht, werden der Feineinstellhandgriff 58 und die Grob
einstellschraubenwelle 49 gedreht und dann wird die Grob
einstellinnengleitvorrichtung 43 grob verschoben.
Wenn der Bediener den Feineinstellhandgriff 58 durch Hal
ten der Rändelungen am Umfang des Feineinstellhandgriffes
58 dreht, wobei er die Drehung des Grobeinstellhandgrif
fes 55 stört bzw. verändert, wird der Feineinstellhand
griff 58 gegenüber dem Grobeinstellhandgriff 55 durch
Schraubeneinpassung bzw. Verschraubung des Schrauben
loches 58c des Feineinstellhandgriffs 58 und des Schrau
benbolzens 55c des Grobeinstellhandgriffs 55 verschoben
bzw. versetzt. Dementsprechend bewegt sich die Feinein
stellwelle 59 gegen die Federkraft der Feder 47, und der
Vorsprung 46 wird bewegt, und die Feineinstellinnengleit
vorrichtung 45 wird fein verschoben.
Es hat die folgenden Probleme bei der herkömmlichen kom
binierten Grob- und Feineinstellung für einen Schlitten
mechanismus, wie oben beschrieben, gegeben.
- (1) Der herkömmliche Mechanismus erfordert eine Grob einstellgleitvorrichtung und eine weitere Feineinstell gleitvorrichtung. Somit wird die Konstruktion komplex und die Vorrichtung wird groß und dementsprechend sind die Herstellkosten hoch.
- (2) Auf Grund der Komplexität der Konstruktion fehlt Steifigkeit. Es ist leicht, Behinderungen und Beeinträch tigungen zu erzeugen. Eine Genauigkeit wird nicht erwar tet.
Die vorliegende Erfindung ist im Gedanken an den vorange
gangenen Hintergrund gemacht worden und ihr Ziel liegt
darin, daß ein einfacher kombinierter Grob- und Feinein
stellmachanismus für einen Gleit- bzw. Schlittenmechanis
mus für einen Mikro-Manipulator vorgesehen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Schlittenme
chanismus, der Grobeinstellung und Feineinstellung kom
biniert, folgendes auf: eine Basisgleitvorrichtung mit
Innennuten, eine Gleitvorrichtung, die gleitend in die
Innennuten der Basisgleitvorrichtung in Axialrichtung
eingepaßt ist, und mit einem Grobeinstellschraubenloch
bzw. -schraubenloch in Axialrichtung versehen ist, eine
Grobeinstellschraubenwelle, die in das Grobeinstell
schraubenloch der Gleitvorrichtung eingeschraubt ist, ei
ne Grobeinstellschraubenwelle, deren Basisendteil befe
stigt ist, eine Feineinstellinnengleitvorrichtung, die
mit einem Feineinstellschraubenloch bzw. Innengewinde in
Axialrichtung auf derselben Achse wie die der Grobe in
stellschraubenwelle versehen ist, ein Grobeinstellagerme
tall und eine damit zusammen laufende Feineinstellau
ßengleitvorrichtung, die in die Feineinstellinnengleit
vorrichtung im Durchgangsloch eingepaßt ist und sie
trägt, und zwar in Axialrichtung des Eingriffsteils nicht
drehbar, aber in Axialrichtung beweglich vorgesehen, eine
Feineinstellschraubenwelle, die in ein Feineinstell
schraubenloch der Feineinstellinnengleitvorrichtung ein
gepaßt ist, einen ringförmigen Grobeinstellbedienungs
handgriff, um das Grobeinstellagermetall und die damit
zusammen laufende Feineinstellaußengleitvorrichtung zu
drehen, einen zylindrischen Feineinstellbedienungshand
griff, um die Feineinstellschraubenwelle zu drehen.
Wenn der Grobeinstellbedienungshandgriff gedreht wird,
werden das Grobeinstellagermetall und die damit zusammen
laufende Feineinstellaußengleitvorrichtung und die Fein
einstellinnengleitvorrichtung gedreht und die Gleitvor
richtung wird grob in Axialrichtung verschoben. Auf der
anderen Seite, wenn der Feineinstellbedienungshandgriff
gedreht wird, wird die Feineinstellschraubenwelle gedreht
und die Feineinstellinnengleitvorrichtung wird fein in
Axialrichtung verschoben. Dementsprechend wird die Gleit
vorrichtung fein in Axialrichtung verschoben.
Fig. 1 zeigt eine kombinierte Grob- und Feineinstellung
für einen Schlittenmechanismus gemäß der vorlie
genden Erfindung. (a) ist eine Perspektivansicht
des auseinandergebauten Grobeinstell- und Fein
einstellmechanismus, der Bedienungshandgriffe auf
weist. (b) ist eine Perspektivansicht von ausein
andergebauten Teilen der Gleitvorrichtungen.
Fig. 2 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht, die
den vollständig zusammengebauten Grob- und Fein
einstellmechanismus gemäß der vorliegenden Erfin
dung zeigt.
Fig. 3 ist eine allgemeine Veranschaulichung der Zusam
mensetzung einer herkömmlichen Zellbehandlungs
vorrichtung.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines auseinan
dergebauten Zustandes eines herkömmlichen Gleit
bzw. Schlittenmechanismus, der eine Grob- und
Feineinstellung ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung eines Grob- und Feineinstellme
chanismus eines Schlittenmechanismus in einem Mikro-
Manipulator wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnun
gen erklärt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine kombinierte Grob- und Fein
einstellung für einen Schlittenmechanismus und (a) ist
eine perspektivische Ansicht des auseinandergebauten
Grobeinstell- und Feineinstellmechanimus, der Bedienungs
handgriffe aufweist, und (b) ist eine perspektivische An
sicht von auseinandergebauten Teilen der Gleitvorrichtun
gen. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, besitzt ein Schlit
tenmechanismus 11, der eine Grob- und Feineinstellung
aufweist, eine Außengleitvorrichtung 12. Die Außengleit
vorrichtung 12 ist mit Nuten 12a versehen. Eine ringför
mige Befestigungsplatte 13 ist sicher an einem Ende der
Außengleitvorrichtung 12 mittels Bolzen bzw. Schrauben
15, 15 befestigt.
Eine Grobeinstellagermetallbefestigungsschraube 17 ist an
der Befestigungsplatte 13 mittels Bolzen bzw. Schrauben
16, 16 befestigt. Die Grobeinstellagermetallbefestigungs
schraube 17 weist eine ringförmige Konfiguration auf und
das Außengewinde bzw. der Schraubenbolzen 17a ist an ih
rem Umfang eingeschnitten.
Ein Ende des Grobeinstellagermetalls und die damit zusam
men laufende Feineinstellaußengleitvorrichtung 20 ist in
die Grobeinstellagermetallbefestigungsschraube 17 mittels
der ringförmigen Wellenscheibe 18 eingepaßt. Das Grobein
stellagermetall und die damit zusammen laufende Feinein
stellaußengleitvorrichtung 20 weist einen Zylinderteil
20a, einen Flanschteil 20b, der in der Mitte des Zylin
derteils 20a vorgesehen ist, und einen Eingriffsteil 20c
auf. Der Eingriffsteil 20c weist eine halb geschnittene
Konfiguration eines dicken Zylinders in seiner Axialrich
tung auf. Ein Durchgangsloch mit größerem Durchmesser des
Zylinderteils 20a und ein Durchgangsloch mit kleinerem
Durchmeser des Eingriffsteils 20c stehen in Verbindung.
Am Umfang des Eingriffsteils 20c sind eine Teflon-Scheibe
21 von ringförmiger Konfiguration, ein Grobeinstellager
metallbefestigungsring 22 und ein Grobeinstellhandgriff
23 mit eingravierten Rändelungen an seinem Umfang einge
fügt, und zwar entgegen den Flansch 20b des Zylinderteils
20a und des Grobeinstellagermetalls und der damit zusam
men laufenden Feineinstellaußengleitvorrichtung 20.
Ein Schraubenloch 22a ist an der Innenfläche des Durch
gangsloches des Grobeinstellagermetallbefestigungsrings
22 eingeschnitten. Das Schraubenloch 22a das Grobein
stelllagermetallbefestigungsrings 22 ist auf dem Schrau
benbolzen bzw. Außengewinde 17a der Grobeinstellagerme
tallbefestigungschraube 17 aufgepaßt.
Der Grobeinstellhandgriff 23 weist eine ringförmige Kon
figuration auf. Es sind ringförmige ausgenommene Nuten an
den gegenüberliegenden Seitenoberflächen des Grobein
stellhandgriffs 23 ausgebildet, und zwar gegen die Kon
taktoberfläche zum Grobeinstellagermetallbefestigungsring
22.
Ein scheibenförmiges Feineinstellagermetall 26 aus Mes
sing ist am Seitenende des Eingriffsteils 20c des Grob
einstellagermetalls und der damit zusammen laufenden
Feineinstellaußengleitvorrichtung 20 mittels Schrauben
25, 25 befestigt. Das Feineinstellagermetall 26 ist mit
einer ausgenommenen Nut 26a versehen, die mit dem Durch
gangsloch des Eingriffsteils 20c des Grobeinstellagermetalls
und der damit zusammen laufenden Feineinstellaußen
gleitvorrichtung 20 in Verbindung. Ein Durchgangsloch
26b mit kleinerem Durchmesser ist in der Mitte der Nut
26a vorgesehen.
Ein Ende des Umfangs des Feineinstellagermetalls ist ge
öffnet. Ein zylindrisch geformter Feineinstellhandgriff
28 mit eingravierten bzw. eingeschnittenen Rändelungen am
Umfang der anderen geschlossenen Seite ist drehbar aufge
paßt. Ein Durchgangsloch 28 mit kleinerem Durchmesser ist
in der Mitte der geschlossenen Seitenoberfläche des Fein
einstellhandgriffs 28 vorgesehen. Das Durchgangsloch 28a
und das Durchgangsloch 26b des Feineinstellagermetalls 26
stehen in Axialrichtung in Verbindung. Weiter berührt das
vorderste Ende der zylindrisch geformten geöffneten Seite
des Feineinstellhandgriffs 28 die ringförmigen Nuten des
Grobeinstellhandgriffs 23. Der Feineinstellhandgriff ist
drehbar in die ringförmigen Nuten des Grobeinstellhand
griffs eingepaßt. Die Innengleitvorrichtung 30 ist glei
tend in der Nut 12a der Außengleitvorrichtung 12 mit Hil
fe von (nicht gezeigten) Linearweglagern bzw. Linearfüh
rungen montiert. Die Innengleitvorrichtung 30 ist mit ei
nem Schraubenloch 30a im Durchgangsloch versehen, und
zwar in ihrer Bewegungsrichtung vorgesehen. Ein Grobein
stellschraubenbolzen bzw. -außengewinde 31a einer Grob
einstellschraubenwelle 31 ist in das Schraubenloch 30a
der Innengleitvorrichtung 30 eingepaßt.
Die Grobeinstellschraubenwelle 31 weist den Grobeinstell
schraubenbolzen 31a und den Befestigungsschraubenbolzen
31b auf. Ein Befestigungsschraubenloch 32 der Feinein
stellinnengleitvorrichtung 32 ist auf den Befestigungs
schraubenbolzen 31b aufgepaßt. Ein Feineinstellschrauben
bolzen 34 einer Feineinstellschraubenwelle 33 ist in ein
Feineinstellschraubenloch 32b eingepaßt, welches sich in
der selben Achse wie das Befestigungsschraubenloch 32a
der Feineinstellinnengleitvorrichtung 32 erstreckt.
Die Feineinstellinnengleitvorrichtung 32 besitzt eine
Halb-Zylinderform. Die Gleitvorrichtung 32 weist ein Be
festigungsschraubenloch 32a auf, welches im Durch
gangsloch der selben Achse wie die Gleitvorrichtung 32
vorgesehen ist, ein Feineinstellschraubenloch 32b und ei
ne Lagernut 32c, um die (nicht gezeigten) Linearweglager
bzw. Linearführungen zu montieren, die an beiden Außenen
den parallel mit der Welle vorgesehen sind.
Die Feineinstellinnengleitvorrichtung 32 ist in das
Durchgangsloch des Eingriffsteils 20c des Grobeinstella
germetalls und der damit zusammen laufenden Feineinstell
außengleitvorrichtung 20 eingepaßt, und zwar nicht dreh
bar, aber in Axialrichtung mittels (nicht gezeigter) Li
nearführungen beweglich. Die Feineinstellinnengleitvor
richtung 32 ist beweglich in der ausgenommenen Nut 26a
des Feineinstellagermetalls 26 eingepaßt.
Die Feineinstellschraubenwelle 33 weist einen Eeinein
stellschraubenbolzen bzw. ein Außengewinde 34 und einen
Befestigungsschraubenbolzen 35 auf, und zwar mit klei
nerem Durchmesser als der Feineinstellschraubenbolzen 34.
Es ist eine Stufendifferenz bzw. eine Differenzabstufung
am Verbindungsteil des Feineinstellschraubenbolzens 34
und des Befestigungsschraubenbolzens 35 ausgebildet.
Eine Scheibe 37, die aus Kunststoffen, wie beispielsweise
Teflon oder ähnlichem gemacht ist, wird auf dem Befesti
gungsschraubenbolzen 35 der Feineinstellschraubenwelle 33
aufgefügt. Der Befestigungsschraubenbolzen 35 wird durch
das Durchgangsloch 28a des Feineinstellhandgriffs 28 ein
geführt. Eine Feineinstellschraubenwellenbefestigungsmut
ter 38 ist auf das vorderste Ende des Befestigungsschrau
benbolzens 35 aufgepaßt.
Da der Schlitten- bzw. Gleitmechanismus der vorliegenden
Erfindung, wie zuvor erwähnt, konstruiert ist, werden,
wenn der Grobeinstellhandgriff 23 durch Halten des Rände
lungsteils an seinem Umfang gedreht wird, das Feinein
stellagermetall und die damit zusammen laufende Feinein
stellaußengleitvorrichtung 20 und der Feineinstellhand
griff 28 dementsprechend gedreht. Die Feineinstellin
nengleitvorrichtung 32, die in den Eingriffsteil 20c des
Grobeinstellagermetalls und der damit zusammen laufenden
Feineinstellaußengleitvorrichtung 20 eingepaßt ist, wird
gedreht und die Grobeinstellschraubenwelle 31 wird auch
gedreht. Die Innengleitvorrichtung 30 wird grob in Axial
richtung durch das Schraubenloch 30a verschoben, welches
auf den Grobeinstellschraubenbolzen 31a der Grobeinstell
schraubenwelle 31 aufgepaßt ist.
Wenn der Bediener den Feineinstellhandgriff 28 durch Hal
ten der Rändelung an seinem Umfang dreht, was den Grob
einstellhandgriff 23, der gedreht wird, stört bzw. verän
dert, wird die Feineinstellschraubenwelle 33 gedreht. Die
Feineinstellinnengleitvorrichtung 32 wird fein in Axial
richtung verschoben, und zwar dadurch, daß ihre Drehung
mittels des Eingriffsteils 20c des Grobeinstellagerme
talls und der damit zusammen laufenden Feineinstellaußen
gleitvorrichtung 20 gestört bzw. verändert wird. Dem
entsprechend werden die Grobeinstellschraubenwelle 31 und
die Innengleitvorrichtung 30 auch fein in Axialrichtung
verschoben.
Dementsprechend werden die Grobeinstellung und die Fein
einstellung mit einer Gleitvorrichtung und einem Gleit
bzw. Schlittenmechanismus ausgeführt. Die Größe der Kon
struktion wird einfach und klein. Somit werden die Her
stellkosten verringert.
Eine einfache Struktur einer Gleitvorrichtung und eines
Gleit- bzw. Schlittenmechanimus bietet hohe Steifigkeit.
Sie verringert die Anzahl der Einschränkungen und vergrö
ßert sehr die Genauigkeit.
Im zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel ist die Form der
Feineinstellinnengleitvorrichtung als Halb-Zylinderbauart
gezeigt. Es ist natürlich möglich, eine rechteckige oder
elliptische Bauart oder ähnliches zu wählen.
Wie zuvor erwähnt, sind die Feineinstellung und die Grob
einstellung durch eine Gleitvorrichtung und einen Gleit
bzw. Schlittenmechanismus gemäß der vorliegenden Erfin
dung möglich. Die Struktur wird einfach und klein. Somit
werden die Herstellkosten verringert.
Gemäß des Wesens dieser einfachen Struktur eine Gleitvor
richtung und eines Schlittenmechanismus erhält man hohe
Steifigkeit. Die Anzahl der Einschränkungen und Fehler
quellen oder ähnlichem wird verringert. Die Verläßlich
keit und Genauigkeit des Mikro-Manipulators werden sehr
verbessert.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Eine kombinierte Grob- und Feineinstellung für einen Gleit- bzw. Schlittenmechanismus in einem Mikro- Manipulator weist folgendes auf: eine Innengleitvorrich tung 30, die mit einem Grobeinstellschraubenloch 30a ver sehen ist, und zwar in Axialrichtung gleitend in ausge nommenen Nuten 12a einer Basisaußengleitvorrichtung 12 in Axialrichtung eingepaßt, eine Grobeinstellschraubenwelle 31, die in das Grobeinstellschraubenloch 30a der Innen gleitvorrichtung 30 eingepaßt ist, eine Feineinstellin nengleitvorrichtung 32, die den Basisendteil der Grobein stellschraubenwelle 31 festlegt, und die mit einem Fein einstellschraubenloch 32b versehen ist, ein Grobeinstel lagermetall und eine damit zusammen laufende Feinein stellaußengleitvorrichtung 20, um die Feineinstellinnen gleitvorrichtung 32 einzupassen und zu tragen, und zwar nicht drehbar, aber in Axialrichtung in einem Durchgangs loch beweglich, welches in Axialrichtung vorgesehen ist, eine Feineinstellschraubenwelle 33, um in das Feineinstellschraubenloch 32b der Feineinstellinnengleitvorrich tung 32 zu passen, einen ringförmigen Grobeinstellbedie nungshandgriff 23, um das Grobeinstellagermetall und die damit zusammen laufende Feineinstellaußengleitvorrichtung 20 zu drehen, einen zylindrisch geformten Feineinstellbe dienungshandgriff 28, um die Feineinstellschraubenwelle 33 zu drehen. Der Gleit- bzw. Schlittenmechanismus 11 der vorliegenden Erfindung bietet kominierte Grob- und Fein einstellgleitvorrichtungen für einen Schlittenmechanismus in einer Einheit und der Einheitsschlittenmechanimus bzw. die Schlittenmechanismuseinheit kann eine Grob- und Fein einstellung ausführen.
Eine kombinierte Grob- und Feineinstellung für einen Gleit- bzw. Schlittenmechanismus in einem Mikro- Manipulator weist folgendes auf: eine Innengleitvorrich tung 30, die mit einem Grobeinstellschraubenloch 30a ver sehen ist, und zwar in Axialrichtung gleitend in ausge nommenen Nuten 12a einer Basisaußengleitvorrichtung 12 in Axialrichtung eingepaßt, eine Grobeinstellschraubenwelle 31, die in das Grobeinstellschraubenloch 30a der Innen gleitvorrichtung 30 eingepaßt ist, eine Feineinstellin nengleitvorrichtung 32, die den Basisendteil der Grobein stellschraubenwelle 31 festlegt, und die mit einem Fein einstellschraubenloch 32b versehen ist, ein Grobeinstel lagermetall und eine damit zusammen laufende Feinein stellaußengleitvorrichtung 20, um die Feineinstellinnen gleitvorrichtung 32 einzupassen und zu tragen, und zwar nicht drehbar, aber in Axialrichtung in einem Durchgangs loch beweglich, welches in Axialrichtung vorgesehen ist, eine Feineinstellschraubenwelle 33, um in das Feineinstellschraubenloch 32b der Feineinstellinnengleitvorrich tung 32 zu passen, einen ringförmigen Grobeinstellbedie nungshandgriff 23, um das Grobeinstellagermetall und die damit zusammen laufende Feineinstellaußengleitvorrichtung 20 zu drehen, einen zylindrisch geformten Feineinstellbe dienungshandgriff 28, um die Feineinstellschraubenwelle 33 zu drehen. Der Gleit- bzw. Schlittenmechanismus 11 der vorliegenden Erfindung bietet kominierte Grob- und Fein einstellgleitvorrichtungen für einen Schlittenmechanismus in einer Einheit und der Einheitsschlittenmechanimus bzw. die Schlittenmechanismuseinheit kann eine Grob- und Fein einstellung ausführen.
Claims (1)
- Kombinierte Grob- und Feineinstellung für einen Gleit- bzw. Schlittenmechanismus in einem Mikro- Manipulator gekennzeichnet durch folgen des:
eine Innengleitvorrichtung (30), die mit einem Grob einstellschraubenloch (30a) in Axialrichtung versehen ist, und gleitend in Axialrichtung in ausgenommene Nuten (12a) eingepaßt ist, die in einer Basisaußengleitvorrich tung (12) vorgesehen sind,
eine Grobeinstellschraubenwelle (31), die in das Grobeinstellschraubenloch (30a) der Innengleitvorrichtung (30) eingepaßt ist,
eine Feineinstellinnengleitvorrichtung (32), um ei nen Basisteil der Grobeinstellschraubenwelle (31) zu be festigen, eine Feineinstellinnengleitvorrichtung (32), die in Axialrichtung mit einem Feineinstellschraubenloch (32b) auf der gleichen Welle wie die Grobeinstellschrau benwelle (31) versehen ist,
ein Grobeinstellagermetall und eine damit zusammen laufende Feineinstellaußengleitvorrichtung (20), um die Feineinstellinnengleitvorrichtung (32) zu tragen und ein zupassen, und zwar nicht drehbar, aber in Axialrichtung in einem Durchgangsloch beweglich, welches in Axialrich tung vorgesehen ist,
eine Feineinstellschraubenwelle (33), die in ein Feineinstellschraubenloch (32b) der Feineinstellin nengleitvorrichtung (32) eingespaßt ist,
einen ringförmigen Grobeinstellbedienungshandgriff (23), um das Grobeinstellagermetall und die damit zusam men laufende Feineinstellaußengleitvorrichtung (20) zu drehen,
einen zylindrisch geformten Feineinstellbedienungs handgriff (28), um die Feineinstellschraubenwelle (33) zu drehen, und
wobei der Grobeinstellbedienungshandgriff (23) ge dreht wird, und wobei das Grobeinstellagermetall und die damit zusammen laufende Feineinstellaußengleitvorrichtung (20) und die Feineinstellinnengleitvorrichtung (32) ge dreht werden, und wobei dann die Innengleitvorrichtung (30) grob in Axialrichtung verschoben wird,
wobei der Feineinstellbedienungshandgriff (28) ge dreht wird, und wobei die Feineinstellschraubenwelle (33) gedreht wird, und wobei dann die Feineinstellinnengleit vorrichtung (32) fein in Axialrichtung verschoben wird,
und wobei weiter die Innengleitvorrichtung (30) fein in Axialrichtung verschoben wird.
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Cited By (1)
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