DE19636515A1 - Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen

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    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G3/26Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor directly on or in walls, ceilings, or floors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen von Gegenständen, insbesondere Rohre, Kabel, Kabelbündel, Schläuche od. dgl., mit zumindest zwei Haltebacken, welche einen Aufnahmeraum oder eine Auflage für den Gegenstand ausbilden, der/die in seiner/ihrer Größe veränderbar ist.
Zu diesen Vorrichtungen zählen vor allem Schellen. Unter einer Schelle wird eine ringförmige Klemmeinrichtung zum Befestigen von Rohren, Kabeln, Schläuchen od. dgl. ver­ standen. Die Schelle ist in ihrer einfachsten Ausführung ein offener Ring, dessen abgebogene, verlängerte Enden durchbohrt sind. Durch eine in der Bohrung sitzende Schrau­ be (mit Mutter) wird die Schelle mehr oder weniger ge­ schlossen (je nachdem, wie stark sie gespannt werden soll).
Unter einer Rohrschelle werden auch oft zwei Halbringe mit jeweils abgebogenem, durchbohrtem Auslauf, teilweise mit gummierter Einlage sowie mit Konsole oder Stift zum Befe­ stigen an Enden oder ähnlichem verstanden.
Schellen werden u. a. bei Rohrleitungsinstallationen, aber z. B. auch zum Befestigen von Bauteilen am Rahmen von bspw. einem Motorrad oder Fahrrad verwendet.
In vielen Fällen bestehen diese Schellen heute aus Kunst­ stoff und werden im Spritzgießverfahren hergestellt. Vor dem Einlegen des zu befestigenden Gegenstandes sind die Haltebacken offen, damit der Gegenstand zwischen die beiden Haltebacken eingeführt werden kann. Nach dem Einführen wer­ den die beiden Haltebacken um den Gegenstand herumgelegt und durch beliebige Rastmittel miteinander verbunden. Dies bedeutet, daß die beiden Haltebacken bewegbar an einem Grundkörper angeordnet sein müssen, wozu in der Regel ein Filmscharnier vorgesehen ist. Dieses Filmscharnier hat den Nachteil, daß es lediglich aus einem verdünnten Bereich des Werkstoffes besteht, aus dem auch die formstabilen Haltebacken und der Grundkörper hergestellt sind. Diese Filmscharniere können nur im begrenztem Umfange elastisch verformt werden.
Probleme treten vor allem dann auf, wenn diese Schellen bei tieferen Temperaturen verarbeitet werden. Bereits bei Tem­ peraturen unterhalb von 5°C verspröden die meisten der üblicherweise verwendeten Werkstoffe soweit, daß die Scha­ len kaum noch gegenüber dem Grundkörper bewegt werden kön­ nen, ohne daß das Filmscharnier bricht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der o.g. Art zu entwickeln, bei welcher diese Probleme nicht auftreten und bei welcher die beiden Halte­ backen relativ zueinander bzw. zu einem Grundkörper ohne Schwierigkeiten bewegbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß zumindest eine Halte­ backe aus einem formstabilen Werkstoff über ein weichela­ stisches, bevorzugt koextrudiertes Scharnier mit der ande­ ren Haltebacke bzw. mit einem Grundkörper verbunden ist.
Das bedeutet, daß für das Scharnier ein anderer Werkstoff verwendet werden kann, als für die Haltebacke selbst. Die­ ses Scharnier soll auch bei sehr niedrigen Temperaturen eine Scharnierfunktion zulassen, wobei sich vor allem Weich-PVC für dieses weichelastische Scharnier eignet. Ein derartiges Scharnier nimmt auch bei einer Vielzahl von Scharnierbewegungen keinerlei Schaden. Die erwähnte Koex­ trusion wird bevorzugt, denkbar ist aber auch ein Spritz­ formen od. dgl.
Bevorzugt sollen die beiden Haltebacken in einer Schließ­ lage festlegbar sein. Hierzu sind mehrere Möglichkeiten denkbar, die je nach Wunsch zur Anwendung gelangen können.
Bei einer Anwendung geht es darum, daß die Haltebacken bereits beim Einlegen des Rohres quasi selbsttätig ge­ schlossen werden. Hierzu sind am Grundkörper zwischen den beiden Scharnieren jeweils auf ragende Raststege mit Rastna­ sen vorgesehen, welche entsprechende Endhaken an den Halte­ backen übergreifen können. Werden somit die entsprechenden Endbereiche beim Einlegen des Rohres gegen den Grundkörper gedrückt, so unterhaken die Hakenenden in Schließlage die Rastnasen an den Raststegen. Hierdurch befinden sich die Haltebacken in einer Schließlage, in der sie bspw. ein Rohr umgreifen.
In einem anderen einfachen Ausführungsbeispiel sind zwei freie Endbereiche der Haltebacke mit komplementär zusammen­ wirkenden Rastkanten versehen. Werden die beiden Endberei­ che übereinandergelegt, so übergreifen die Rastkanten einander, wodurch die Haltebacken in Schließlage gehalten werden. Die Rastkanten können dabei in einem entsprechenden Winkel angestellt werden, so daß sie hakenartig ineinander greifen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist daran gedacht, eine Haltebacke fest mit dem Grundkörper zu verbinden, wobei diese Verbindung selbstverständlich auch einstückig erfolgen kann. Dabei ist die Haltebacke so an dem Grundkör­ per angeordnet, daß sich zwei Endbereiche der Haltebacke ergeben.
Ein Endbereich ist über das weichelastische Scharnier mit der anderen Haltebacke verbunden, während sich am anderen Endbereich ein Element für einen Verschluß mit der anderen Haltebacke befindet. Dieser Verschluß kann in einem Aus­ führungsbeispiel so ausgestaltet sein, daß sich wiederum zwei übereinanderliegende Rastkanten ineinander verhaken.
Bei einer anderen Möglichkeit ist vorgesehen, daß von bei­ den Haltebacken jeweils eine Lasche abragt, wobei beide Haltebacken übereinander liegen und mittels einer Schraube miteinander verbunden werden können.
In die Haltebacken kann auch jeweils ein Schlitz zur Auf­ nahme eines Kabelbinders eingeformt sein. Die Haltebacken weisen dann Stützstreifen auf und können unterschiedlich je nach Druckmesser des Kabelbündels geneigt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzug­ ter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Befe­ stigungsschelle in Öffnungslage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei miteinander verbundene Befestigungsschellen in Haltelage;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels einer Befestigungsschelle;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei­ spiel einer Befestigungsschelle;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels einer Befestigungsschelle;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine sehr einfache Befesti­ gungsschelle.
Fig. 7 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Endlos­ profils zur Herstellung einer Befestigungsschelle entspre­ chend den Fig. 1 bis 6;
Fig. 8 und 9 zwei Gebrauchslagen des Endlosprofils gemäß Fig. 7 beim Umschließen eines Rohres;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge­ mäßen Endlosprofils zur Herstellung einer Vorrichtung zum Festlegen eines Kabelbündels;
Fig. 11 und 12 zwei perspektivische Ansichten des End­ losprofils gemäß Fig. 10 in unterschiedlichen Gebrauchs­ lagen.
Gemäß Fig. 1 weist eine Schelle R zum Befestigen eines Rohres 1 zwei Haltebacken 2.1 und 2.2 auf, welche jeweils über ein Scharnier 3.1 bzw. 3.2 mit einem Grundkörper 4 verbunden sind. Die Haltebacken 2.1 und 2.2 sowie der Grundkörper 4 bestehen aus einem formstabilen Werkstoff, bspw. aus Hart-PVC, während die Scharniere 3.1 und 3.2 erfindungsgemäß aus einem weichelastischen Werkstoff, insbesondere aus Weich-PVC bestehen. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Haltebacken 2.1 und 2.2 gegenüber dem Grundkörper 4 zu bewegen, so daß eine Größe eines Auf­ nahmeraumes 5 zwischen den beiden Haltebacken 2.1 und 2.2 zur Aufnahme des Rohres 1 veränderbar ist.
Erfindungsgemäß sollen die Haltebacken 2.1 und 2.2 in einer Haltelage, in der sie das Rohr 1 zwischen sich auf­ nehmen, festlegbar sein. Hierzu ragen von dem Grundkörper 4 zwei Raststreifen 6.1 und 6.2 auf, welche jeweils eine Rastnase 7.1 und 7.2 besitzen, hinter welchen entsprechend geformte Hakenenden 8.1 und 8.2 an den Haltebacken 2.1 und 2.2 einrasten, sofern diese Haltebacken unter dem Druck des Rohres 1 nach unten gedrückt werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
In den Grundkörper 4 sind Ausnehmungen eingeformt, die im wesentlichen der Gewichtsseinsparung dienen. Eine etwa querschnittlich rechteckige Ausnehmung 9 dient bevorzugt der Aufnahme einer in Fig. 3 gezeigten Gewindeplatte 10, welche eine Bohrung 11 mit einem Innengewinde aufweist. In diese Bohrung 11 kann zum Festlegen der Schelle R eine ent­ sprechende Schraube eingesetzt werden.
Gemäß Fig. 2 sind an den Grundkörper 4 Rastelemente zum Verbinden von zwei benachbarten Schellen R angeformt. In einem einfachen Ausführungsbeispiel bestehen diese Rastele­ mente aus zwei parallel verlaufenden Raststreifen 12.1 und 12.2, die den Raststreifen 6.1 und 6.2 ähneln.
Ihre zueinander verlaufenden Rastnasen 13 begrenzen eine Nut 14, in die zum Verbinden von zwei Schellen R ein pfeilförmiger Hakenstreifen 15 eingesetzt werden kann.
Eine Schelle R₁ gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Schelle R durch die Festlegung der beiden Haltebacken 2.3 und 2.4. Die Festlegung erfolgt über Rastkanten 16 und 17, welche nach dem freien Ende der Haltebacken 2.3 und 2.4 vorgesehen sind. Wenn sich die Enden dieser Haltebacken 2.3 und 2.4 übergreifen, verhaken sich die Rastkanten 16 und 17 miteinander.
Bei dem Ausführungsbeispiel einer Schelle R₂ gemäß Fig. 4 sind die Haltebacken 2.3 und 2.4 wie in Fig. 3 ausgebil­ det. Allerdings befindet sich zwischen den Scharnieren 3.1 und 3.2 noch eine Stützschale 18, so daß ein geschlossener Aufnahmeraum 5.1 entsteht. Dieser Aufnahmeraum 5.1 wird von einer elastischen Verkleidung 19 umgrenzt, welche auch an den Innenflächen der Haltebacken 2.3 und 2.4 sowohl der Stützschale 18 anliegt. Diese Verkleidung 19 umschließt elastisch bspw. ein Rohr und kann so unterschiedlichen Rohrdurchmessern Rechnung tragen bzw. eine Beschädigung ei­ nes Rohres vermeiden. Bevorzugt ist diese Verkleidung eben­ falls bei der Herstellung der Schelle koextrudiert.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel einer Schelle R₃ gemäß Fig. 5 ist eine Haltebacke 2.5 bspw. einstückig mit einem Grundkörper 4.1 verbunden. Einends besitzt diese Haltebacke ein weichelastisches Scharnier 3.3 mit einer zweiten Halte­ backe 2.6, die gegenüber der ersten Haltebacke 2.5 über dieses Scharnier 3.3 aufklappbar ist.
Andernends ist beiden Haltebacken 2.5 und 2.6 jeweils eine Lasche 20 bzw. 21 angeformt, wobei die Lasche 21 einen Schlitz 22 aufweist, durch den eine Schraube 23 gesteckt werden kann, welche in eine entsprechende, nicht näher ge­ zeigte Mutter in der Lasche 20 eingeschraubt wird.
Der Kopf der Schraube 23 drückt die Lasche 21 auf die Lasche 20, so daß auf diese Weise die beiden Haltebacken 2.5 und 2.6 in Gebrauchslage um bspw. ein Rohr 1 herum gehalten werden.
Nahe der Lasche 20 bzw. 21 ist bevorzugt an oder in der Haltebacke 2.5 und/oder 2.6 noch ein weiteres Scharnier 3.4 vorgesehen. Dies bewirkt, daß die Haltebacke 2.5 zur Aufnahme eines Rohres geöffnet werden kann. Liegt das Rohr aber in der Haltebacke 2.5, wird die Lasche 20 wieder angehoben, so daß sie, wie oben beschrieben, mit der anderen Lasche 21 verbunden werden kann.
Ein sehr einfaches Ausführungsbeispiel einer Schelle R₄ ist in Fig. 6 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel ähnelt dem­ jenigen nach Fig. 5, wobei auch hier zwischen zwei Halte­ backen 2.7 und 2.8 das weichelastische Scharnier 3.3 vorgesehen ist. Festgelegt werden die beiden Haltebacken 2.7 und 2.8 jedoch durch ähnliche Rastkanten 16 und 17, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind.
Die Haltebacke 2.7 kann einem Grundkörper 4.1 angeformt oder mit ihm zusammen einstückig geformt sein. Eine Rück­ seite 24 des Grundkörpers 4.1 ist mit einem Haftmittel 25 versehen, über welches die Schelle R4 an bspw. einer gekachelten Wand festgelegt werden kann. Auch dieses Haft­ mittel 25 kann im Koextrusionsverfahren auf die Rückseite aufgebracht werden.
Erfindungsgemäß geschieht die Herstellung einer Befesti­ gungsschelle R, von der in den Fig. 1 bis 6 lediglich Beispiele gezeigt sind, aus einem Endlosprofil, das im Ex­ trusionsverfahren, speziell im Koextrusionsverfahren, her­ gestellt wird. Hierbei werden unterschiedliche Werkstoffe miteinander verbunden. Für den Grundkörper 4 und die Sei­ tenwände 2 wird jeweils ein formstabiler Werkstoff benutzt, während die Seitenwände 2 mit dem Grundkörper 4 über einen weichelastischen Werkstoff verbunden werden. Dieser weich­ elastische Werkstoff bildet das Scharnier 3 aus.
Um im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Gegenstand, nämlich ein Rohr 1, zwischen sich aufzunehmen, werden die Seitenwände 2 um die Scharniere 3 gedreht, wobei die Scharniere 3 infolge ihrer Elastizität dieser Drehung ohne Schwierigkeiten nachgeben.
Die Seitenwände 2 weisen, da sie ein Rohr 1 zumindest teilweise umfangen sollen, einen schalenförmigen Charaker auf, wobei bei der Extrusion des Endlosprofiles 30 auch gleich die gekrümmten Seitenwandteile 31 mitextrudiert werden. An diesen Seitenwandteilen 31 sind dann Hakenenden 8 vorgesehen, welche in Schließlage mit entsprechenden Raststreifen 6 zusammenwirken. Die hierdurch hergestellte Schelle soll nur beispielhaft andeuten, wie ein derartiges Befestigungselement hergestellt werden kann.
Sobald das Endlosprofil 30 ausgebildet ist, werden die Befestigungselemente in der gewünschten Breite quer abgeschnitten.
In den Fig. 10 bis 12 ist ein weiteres Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung R₅ gezeigt, mit welcher ein Kabelbündel 34 festgelegt werden soll. Hierbei sind ebenfalls an einen Grundkörper 4.2 seitlich über weichelastische Scharniere 3.1 und 3.2 jeweils zwei Halte­ backen 2.9 und 2.10 angeformt. Dies geschieht bevorzugt ebenfalls im Koextrusionsverfahren, wie dies zu den Fig. 7 bis 9 beschrieben ist.
In die Haltebacken 2.9 und 2.10 ist jeweils ein Schlitz 35.1 und 35.2 eingeformt, durch die ein Kabelbinder 36 gezogen werden kann. Derartige Kabelbinder 36 sind bekannt, weshalb auf eine nähere Beschreibung verzichtet wird. Sie werden in Gebrauchslage um das Kabelbündel 34 herumgelegt und weisen einen Verschluß 37 auf.
Die Haltebacken 2.9 und 2.10 besitzen anderenends von dem Scharnier 3.1 bzw. 3.2 einen Stützstreifen 38.1 bzw. 38.2, wobei der Stützstreifen 38.1 und 38.2 gegeneinander gerich­ tet sind. Sie unterlegen das Kabelbündel 34, wobei sie sich unterschiedlichen Bündeldurchmessern anpassen können, in­ dem die Haltebacken 2.9 und 2.10 unterschiedlich zueinander geneigt werden. Zwei unterschiedliche Neigungen sind in Fig. 11 und Fig. 12 dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Rohr
2 Haltebacke
3 Scharnier
4 Grundkörper
5 Aufnahmeraum
6 Raststreifen
7 Rastnase
8 Hakenenden
9 Ausnehmung
10 Gewindeplatte
11 Bohrung
12 Raststreifen
13 Rastnase
14 Nut
15 Hakenstreifen
16 Rastkante
17 Rastkante
18 Stützschale
19 Verkleidung
20 Lasche
21 Lasche
22 Schlitz
23 Schraube
24 Rückseite
25 Haftmittel
26
27
28
29
30 Endlosprofil
31 Seitenwandteil
32
34 Kabelbündel
37 Verschluß
38 Stützstreifen
R Vorrichtung

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Festlegen von Gegenständen, insbesondere Rohre (1), Kabel, Kabelbündel, Schläuche od. dgl., mit zu­ mindest zwei Haltebacken (2.1-2.10), welche einen Aufnah­ meraum (5, 5.1) oder eine Auflage (38.1, 38.2) für den Ge­ genstand ausbilden, der/die in seiner/ihrer Größe verän­ derbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Haltebacke (2.1, 2.3, 2.5, 2.7) aus einem formstabilen Werkstoff über ein weichelastisches, bevorzugt koextrudiertes Scharnier (3.1-3.3) mit der anderen Haltebacke (2.2, 2.4, 2.6, 2.8; 2,10) bzw. mit einem Grundkörper (4, 4.1) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haltebacken (2.1-2.8) in einer Schließ­ lage festlegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken (2.1-2.2) beim Umschließen des Gegenstandes mit Raststegen (6.1, 6.2) zusammenwirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststege (6.1, 6.2) zwischen den Scharnieren (3.1, 3.2) vom Grundkörper (4) aufragen und Rastnasen (7.1, 7.2) aufweisen, welche in Schließlage der Haltebacken (2.1, 2.2) von Hakenenden (8.1, 8.2) an den Haltebacken (2.1, 2.2) untergriffen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei freien Endbereichen der Haltebacken (2.3, 2.4; 2.7, 2.8) Rastkanten (16, 17) angeformt sind, welche in Schließlage der Haltebacken (2.3, 2.4; 2.7, 2.8) ineinandergreifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haltebacke (2.3, 2.4) über ein weichelastisches Scharnier (3.1, 3.2) mit dem Grundkörper (4) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltebacke (2.7) mit dem Grundkörper (4.1) fest und/oder einstückig verbunden ist und ein Ende aufweist, welches über das Scharnier (3.3) mit der anderen Haltebacke (2.8) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltebacke (2.5) mit dem Grundkörper (4.1) fest und/oder einstückig verbunden ist und ein Ende aufweist, welches über das Scharnier (3.3) mit der anderen Haltebacke (2.6) verbunden ist, wobei von den freien Enden beider Haltebacken (2.5, 2.6) jeweils eine Lasche (20, 21) ab­ kragt, die miteinander eine Schraubverbindung (23) einge­ hen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haltebacke (2.5) nahe der Lasche (20, 21) ein weiteres Scharnier (3.4) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vom Grundkörper (4) Rast­ elemente (12, 15) abragen, über welche jeweils zwei benach­ barte Vorrichtungen (R) miteinander verbindbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Raststreifen (12.1, 12.2) mittels Rastnasen (13) eine hinterschnittene Nut (14) zur Aufnahme eines Haken­ streifens (15) ausbilden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Haltebacken (2.9, 2.10) jeweils ein Schlitz (35.1, 35.2) zur Aufnahme eines Kabelbinders (36) einge­ formt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Haltebacken (2.9, 2.10) Stützstreifen (38.1, 38.2) als Auflager für ein Kabelbündel (34) angeformt sind.
14. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung nach wenig­ stens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endlosprofil (30, 30.1) aus den Haltebacken (2.1 bis 2.10) und ggf. einem Grundkörper (4, 4.1, 4.2) in einem Strang extrudiert und zumindest eine Haltebacke (2.1, 2.3, 2.5, 2.7, 2,9) über ein koextrudiertes Scharnier (3.1 bis 3.3) aus einem weichelastischen Werkstoff mit der anderen Haltebacke (2.2, 2.4, 2.6, 2.8, 2.10) bzw. mit dem Grund­ körper (4, 4.1, 4.2) verbunden wird und von dem Endlospro­ fil (30, 30.1) Streifen einer gewünschten Breite abge­ schnitten werden.
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