DE19636259A1

DE19636259A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schutz- bzw. Abdeckmaterial

Info

Publication number: DE19636259A1
Application number: DE19636259A
Authority: DE
Inventors: Chung-Chen Huang
Original assignee: Teh Yor Industrial Co Ltd
Current assignee: Teh Yor Co Ltd
Priority date: 1996-07-16
Filing date: 1996-09-06
Publication date: 1998-01-22
Anticipated expiration: 2016-09-07
Also published as: AU6211796A; AU697415B2; JP3131567B2; JPH1030383A; CN1170805A; NL1003908C2; US6039103A; DE19636259B4; CA2183670C; US5897730A; CA2183670A1; CN1079325C

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines zur Fertigung von Markisen bzw. Rollos und dergleichen verwendeten Materiales.

Die Verwendung dehnbarer Materialien bei Markisen bzw. Rollos und anderen Vorrichtungen wird zunehmend beliebt. Eine Erklärung dafür kann sein, daß die Öffentlichkeit zunehmend von dem Erfordernis der Energieerhaltung und -einsparung und Vorteilen für die Umwelt unterrichtet ist, welche sich aus der Energieerhaltung ergeben. Dehnbares Material bietet die Vorteile einer bedeutenden Isolierung und Energieerhaltung. Die Beliebtheit dehnbarer Materialien ist jedoch nicht auf die Anwendung zur Energieerhaltung beschränkt, da dehnbares Material sehr beliebt als Ersatz für herkömmlichere Behandlungen bzw. Bearbeitungen von Fenstern geworden ist. So dient dehnbares Material zur Energieerhaltung und hat ästhetischen Nutzen.

Infolge der Zunahme der Beliebtheit von dehnbarem Material hat sich ein Bedürfnis nach wirksameren und kostengünstige ren Verfahren zur Herstellung von wirksamem und ästhetisch ansprechendem dehnbarem Material entwickelt. Die meisten Verfahren und Vorrichtungen zur Erzeugung von dehnbarem Material des Standes der Technik sind häufig kompliziert und nicht in der Lage, ein kontinuierlich dehnbares Materi al zu erzeugen, das nicht verformt oder verworfen ist.

Dementsprechend werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur schnellen und einfachen Herstellung von dehnbarem Mate rial benötigt, das eine lange Lebensdauer besitzt und eine attraktive Erscheinung ohne Falten bzw. Unebenheiten oder Verwerfungen aufweist. Das Verfahren und die Vorrichtung sollten dazu fähig sein, dehnbares Material kontinuierli cher Länge ohne wesentliche Verformungen oder Verwerfungen bzw. Abweichung zu erzeugen. Das Verfahren und die Vorrich tung sollten dazu in der Lage sein, dehnbares Material rasch herzustellen, und sollten relativ kostengünstig sein. Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Wünsche.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von dehnbarem Material. Bei einer Ausführungsform eines Verfahrens der Erfindung wird das dehnbare Material aus einem Laminat- oder Bandmaterial durch Bewegen eines Wagens relativ zu einer Zufuhrvorrich tung für Bandmaterial hergestellt, welche vorzugsweise eine erste und zweite Rolle ist, welche das Bandmaterial tragen. Der Wagen ist vorzugsweise gleitend am Rahmen befestigt und ist abwechselnd mit dem Bandmaterial der ersten Rolle und dem Bandmaterial der zweiten Rolle in Eingriff bringbar. Alternativ dazu kann der Wagen fixiert und die Zufuhrvor richtung beweglich sein. Es ist auch eine Vorrichtung zum Auftragen eines Klebstoffes vorgesehen.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Verfahren das Ineingriffbringen des Wagens mit dem Bandmaterial der ersten Rolle. Danach wird eine erste Bahn des Bandmateria les von der ersten Rolle durch Bewegen des Wagens in eine erste Richtung abgezogen. Die erste Bahn wird dann inner halb einer Stapelvorrichtung oder auf einen Träger gepreßt, nachdem sich der Wagen in die erste Richtung bewegt, wo durch ein erster Stapel von Bahnen begonnen wird. Die erste Bahn wird auf eine gewünschte Länge geschnitten.

Der Wagen greift dann vorzugsweise das Bandmaterial der zweiten Rolle und bewegt sich in eine zweite oder umge kehrte Richtung, wobei eine zweite Bahn des Bandmateriales abgezogen wird. Es wird vorzugsweise Klebstoff auf eine obere Fläche des Stapels durch die Vorrichtung zum Auftra gen von Klebstoff, während sich der Wagen in die zweite Richtung bewegt, aufgetragen, wobei die Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff vorzugsweise an bzw. über dem Wagen befestigt ist. Danach wird die zweite Bahn auf die obere Fläche des Stapels gedrückt, nachdem sich der Wagen in die zweite Richtung bewegt, wobei eine zweite Bahn auf den Stapel aufgebracht wird. Die zweite Bahn wird auf die ge wünschte Länge geschnitten.

Der Wagen greift dann wieder das Bandmaterial der ersten Rolle und bewegt sich in die erste Richtung, um eine dritte Bahn des Bandmateriales abzuziehen. Während sich der Wagen in die erste Richtung bewegt, wird Klebstoff auf die obere Fläche des Stapels aufgetragen. Dann wird die dritte Bahn auf den Stapel gedrückt, um dem Stapel die dritte Bahn zuzufügen. Die dritte Bahn wird auf die gewünschte Länge geschnitten.

Die oben beschriebenen Schritte werden eine vorbestimmte Anzahl mal wiederholt, um das dehnbare Material zu erzeu gen.

Der Wagen kann einen Schalter umfassen, der daran angepaßt ist, eine Ineingriffnahme und Außerineingriffnahme der Bänder von Material hervorzurufen und um den Wagen in umge kehrte Richtung zu bringen. Wünschenswerterweise wird der Schalter jedes Mal betätigt, wenn der Wagen die Bewegung in die erste oder zweite Richtung beendet hat.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Verfahren durch eine Vorrichtung durchgeführt, welche mit den ersten und zweiten Rollen operabel bzw. gangbar verbunden ist. Die Vorrichtung umfaßt den Rahmen und den Wagen, wobei die Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff vorzugsweise am bzw. auf dem Wagen befestigt ist. Alternativ dazu kann die Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff zur Bewegung rela tiv zu dem Stapel getrennt befestigt sein. Die Vorrichtung umfaßt auch die Druck- und die Stapelvorrichtung zum Drücken bzw. Pressen und Stapeln von Bahnen von Bandmate rial, welche aufeinanderfolgend von den ersten und zweiten Bandmaterialien abgezogen werden. Die Preß- bzw. Druck- und Stapelvorrichtungen sind gleitend am Rahmen befestigt und können durch Nocken oder Zylinder angetrieben werden.

Das Bandmaterial der ersten und zweiten Rollen ist in ge eigneter Weise ein Laminat, das so gruppiert bzw. zusammen gestellt ist, daß es einen Querschnitt aufweist, der im allgemeinen als die Form der Zahl "8" aufweisend beschrie ben werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Falten und Zusammenstellen des Bandmateriales wie folgt durchgeführt. Eine Rolle eines gedehnten bzw. langgestreck ten Bandmateriales mit zwei flachen Flächen und zwei lateralen bzw. längsseitigen Enden, welche sich längs des Bandmateriales erstrecken, wird eingesetzt. Das Bandmate rial wird von der Rolle abgezogen und durch Riffel- bzw. Zahnwalzen geführt. Das geriffelte Material wird dann durch einen Faltmechanismus geführt, indem ein laterales bzw. längsseitiges Ende des Materiales auf eine der flachen Flächen gefaltet wird und das andere laterale bzw. längsseitige Ende des Bandmateriales auf die andere flache Fläche gefaltet wird. Das gefaltete Material wird dann durch eine Heizwalze zur Ausbildung permanenter Faltungen erhitzt bzw. erwärmt.

Dann wird ein Klebstoff auf das gefaltete Material aufge tragen, um eine laterale bzw. längsseitige Kante des gefal teten Materiales auf die eine flache Fläche zu kleben. Das gefaltete Material wird dann um 180° durch ein Rad oder dergleichen gedreht, und es wird Klebstoff auf das gefal tete Material aufgetragen, um die andere laterale bzw. längsseitige Kante auf die andere flache Fläche zu kleben. Das gefaltete und zusammengestellte Material wird dann auf eine Zufuhrrolle gewickelt, die dann mit der Vorrichtung operabel bzw. gangbar verbunden werden kann und zur Durch führung des oben beschriebenen Verfahrens verwendet wird.

Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren und eine Vorrichtung zur raschen und einfachen Herstellung von dehn barem Material, das eine lange Lebensdauer besitzt und eine attraktive Erscheinung ohne Falten und Verwerfungen auf weist. Das Verfahren und die Vorrichtung sind dazu geeignet dehnbares Material kontinuierlicher Länge ohne wesentliche Verformungen oder Abweichungen herzustellen. Das Verfahren und die Vorrichtung sind dazu geeignet, rasch und relativ kostengünstig dehnbares Material herzustellen.

Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich rasch aus der genauen Beschreibung der Erfindung, den begleitenden Zeichnungen und den beige fügten Patentansprüchen.

Fig. 1 ist eine schematische Aufriß- bzw. Frontansicht einer Vorrichtung zur Herstellung eines dehnbaren Materia les aus Bändern von Laminatmaterial in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 2 ist eine Aufriß- bzw. Frontansicht, welche die Vorrichtung von Fig. 1 darstellt, nachdem ein sich hin- und herbewegender Wagen sich in Längsrichtung bewegt hat.

Die Fig. 3 bis 6 sind schematische Seitenansichten der Vorrichtung von Fig. 1, welche aufeinanderfolgende Schrit te eines Verfahrens zur Herstellung des dehnbaren Materials in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen (wobei die Montageplatten der Vorrichtung entfernt sind, um Einzelheiten des Verpres sens und Stapelns des Bandmateriales zu zeigen).

Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung des dehnbaren Materials in Übereinstimmung mit einer alternativen Ausführungsform.

Fig. 8 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur Herstellung des Laminatmateriales, das mit der Vorrichtung und dem Verfahren der Fig. 1 bis 6 und der Fig. 7 in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, und die Fig. 9 bis 12 sind schematische Seitenansichten einer Vorrichtung zur Herstellung eines dehnbaren Materia les aus Bändern von Laminatmaterial in Übereinstimmung mit einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, welche aufeinanderfolgende Schritte eines alternativen Verfahrens zur Herstellung des dehnbaren Materiales veranschaulichen (wobei die Montageplatten der Vorrichtung entfernt sind, um die Einzelheiten des Verpressens und Stapelns des Bandmate riales zu zeigen).

Die Fig. 1 bis 6 liefern ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung 10, die zur Durchführung der Erfindung verwendet wird. Die Vorrichtung 10 umfaßt einen Rahmen 12 und einen Wagen 14, welcher vorzugsweise gleitend an dem Rahmen befestigt ist, so daß er sich bezo gen auf den Rahmen in Längsrichtung bewegen oder hin- und herfahren kann. Eine Presse 16 ist vorzugsweise gleitend an dem Rahmen befestigt, so daß sie in vertikaler Richtung, im allgemeinen senkrecht zur Bewegung des Wagens 14, hin- und herfahren kann. Eine Stapelvorrichtung 18 ist vorzugsweise gleitend an dem Rahmen befestigt, so daß sie ebenfalls in vertikaler Richtung hin- und herfahren kann. Es ist bevor zugt, daß die Presse 16 und die Stapelvorrichtung 18 bezo gen aufeinander und den Rahmen 12 hin- und herfahren bzw. sich hin- und herbewegen.

Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 umfaßt der Rahmen 12 einen Holm bzw. Balken 24 und ein Paar Träger stangen 26, die sich im allgemeinen senkrecht zu dem Balken erstrecken und mit dem Balken verbunden sind. Der Balken 24 umfaßt eine Frontfläche 30, welche Kanäle bzw. Nuten 32, 34 an den entgegengesetzten lateralen bzw. längsseitigen Enden der Frontfläche definiert sind, um an dem Rahmen 12 den Wagen 14 gleitend zu befestigen bzw. anzubringen, und ein Paar Befestigungsplatten 40, wie unten beschrieben. Die Nuten 32, 34 weisen vorzugsweise einen rechtwinkligen Quer schnitt auf und erstrecken sich längs des Balkens 24.

Der Wagen 14 ist daran angepaßt, auf dem Balken 24, vor zugsweise zwischen einem ersten Paar von Rollen bzw. Druck walzen 42 und einem zweiten Paar von Rollen bzw. Druckwal zen 44 hin- und herzufahren. Eine Zufuhrvorrichtung eines Bandmateriales 46 ist vorgesehen, die vorzugsweise in Form von ersten und zweiten Zufuhrvorrichtungen oder Zufuhrrol len 50, 52 vorliegen, welche angeordnet sind, um das Band material durch die jeweiligen ersten und zweiten Paare von Rollen bzw. Druckwalzen 42, 44 zu führen. Während der Wagen 14 hin- und herfährt, nimmt er abwechselnd das Bandmaterial 46 von einer der Zufuhrrollen 50, 52 in Eingriff und kommt außer Eingriff mit dem Bandmaterial der anderen Zufuhrrol le, wobei in der Stapelvorrichtung 18 ein Stapel 58 von Bahnen des Bandmateriales 46, wie unten beschrieben, er zeugt wird. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Wagen 14 das Bandmaterial nur von einer einzigen Zufuhrvor richtung oder Zufuhrrolle abziehen, wenn sich der Wagen in eine Richtung bewegt.

Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 ist jedes Paar von Rollen bzw. Druckwalzen 42, 44 drehbar an einer jewei ligen Befestigungsplatte 40 durch ein Paar Verbindungsele mente bzw. Schrauben bzw. Bolzen 48 befestigt bzw. ange bracht. Die Befestigungsplatten 40 sind gleitend am Balken 24 in jeder geeigneten Weise, wie durch eine Nase 56, befe stigt, die in der durch den Balken definierten Nut 32 auf genommen wird, so daß die Befestigungsplatten in Längsrich tung gleiten oder hin- und herfahren können. Bei der Aus führungsform der Fig. 1 bis 6 ist eine Schneidekante 110 gleitend an jeder Befestigungsplatte angebracht, so daß, wie nachfolgend beschrieben, eine senkrechte Bewegung der Schneidekante zum Schneiden des Bandmaterial es während des Verpressens ermöglicht wird.

Wie in der Fig. 2 veranschaulicht ist, bewegt sich der Wagen 14 nach beendeter Bewegung in einer Richtung vom Stapel 58 weg, um es der Presse 16 und der Stapelvorrich tung 18 zu ermöglichen, sich aufeinander zu zu bewegen, und während der Wagen die Bewegung vervollständigt, bewegt sich eine angrenzende Befestigungsplatte 40 am Balken 24 eben falls weg vom Stapel. Nachdem sich die Presse 16 und die Stapelvorrichtung 18 aufeinander zu bewegt haben und das Verpressen beendet ist, entfernen sich die Presse 16 und die Stapelvorrichtung 18 voneinander, und der Wagen 14 nimmt vorzugsweise das Bandmaterial 46 der anderen Zufuhr rolle in Eingriff (z. B. in Fig. 2 die zweite Zufuhrrolle 52) und kehrt in der Richtung um. Während sich der Wagen 14 in umgekehrter Richtung bewegt, bewegt sich die gleiche Befestigungsplatte 40 entlang dem Balken 24 in umgekehrter Richtung und hält angrenzend an einem der Längsenden 54 der Stapelvorrichtung 18 an. Der Wagen setzt dann die Bewegung in umgekehrter Richtung fort, wobei er über das andere Längs ende des Stapels 58 fährt und die andere Befestigungs platte 40 sich vom anderen Längsende des Stapels entfernt.

Die Vor- und Rückbewegung der jeweiligen Befestigungsplat ten kann in jeder geeigneten Weise erreicht werden. Bei spielsweise kann ein Paar von Zylindern oder Solenoiden bzw. Topf- bzw. Elektromagneten vorhanden sein, um die jeweiligen Befestigungsplatten vor und zurück zu bewegen. Jeder Zylinder oder Solenoid schiebt die jeweilige Befesti gungsplatte gegen das jeweilige Längsende 54 der Stapelvor richtung 18, wenn sich der Wagen 14 vom Zylinder weg ent fernt und zieht später die jeweilige Befestigungsplatte von dem jeweiligen Längsende weg, nachdem der Wagen die Rich tung umgekehrt hat und während die Bewegung in umgekehrter Richtung vervollständigt hat. Die Befestigungsplatten 40 können wiederholt angrenzend zum Stapel durch einen Sensor, durch einen durch eine Logiksteuerung gesteuerten Schritt motor oder durch jegliche andere geeignete Mittel gestoppt werden. Das Paar von Zylindern oder Solenoiden kann mitein ander verbunden sein, oder anstelle dessen kann ein einzel ner Zylinder oder Solenoid verwendet werden, um beide Befe stigungsplatten während des Betriebes hin- und herzubewe gen. Auch kann der Wagen 14 dazu in der Lage sein, die Bewegung der Befestigungsplatten 40 durch Kontaktieren und Wegschieben der jeweiligen Befestigungsplatte von dem je weiligen Längsende 54 und später durch Ziehen des Bandmate riales in eine Richtung weg von der jeweiligen Befesti gungsplatte, was die Befestigungsplatte gegen das jeweilige Längsende ziehen kann, hervorzurufen.

Eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff 60 kann umfaßt sein, welche daran angepaßt ist, Klebstoff auf eine Ober fläche 62 des Stapels 58 aufzutragen, während sich der Wagen 14 zwischen der Presse 16 und der Stapelvorrichtung 18 bewegt. Vorzugsweise ist die Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff am Wagen 14 befestigt und umfaßt ein Paar von Austrag- bzw. Abgabedüsen 64, welche bezogen auf den Rahmen 12 lateral beabstandet sind und zwei Streifen Klebstoff auf die Oberfläche 62 des Stapels 58 auftragen, während dem Stapel neue Bahnen zugegeben werden.

Ein Paar von Klemmen 70, 72 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Wagens 14 vorgesehen. Die Klemme 70 liegt dem ersten Paar von Rollen bzw. Druckwalzen 42 gegenüber und ist daran angepaßt, das Bandmaterial 46 von der ersten Zufuhrrolle 50 in Eingriff zu nehmen und das Bandmaterial los zulassen, nachdem der Wagen 14 in einer Richtung gefah ren ist. Die Klemme 72 liegt dem zweiten Paar von Rollen bzw. Druckwalzen 44 gegenüber und ist daran angepaßt, das Bandmaterial 46 von der zweiten Zufuhrrolle 52 in Eingriff zu nehmen und das Bandmaterial loszulassen, wenn der Wagen 14 in umgekehrter Richtung gefahren ist.

Ein Schalter 76 mit dreifacher Funktion und zwei Stellungen kann an der Vorderseite des Wagens 14 vorgesehen sein, welcher betätigt wird, wenn der Wagen die Bewegung in jede Richtung beendet. Eine Betätigung des Schalters verursacht, daß der Wagen 14 die Richtung umkehrt, verursacht, daß eine der Klemmen 70, 72 das Bandmaterial 46 von einer der Zu fuhrrollen 50, 52 losläßt, und verursacht die andere Klem me, das Bandmaterial 46 von der anderen Zufuhrrolle in Eingriff zu nehmen. Der Schalter 76 kann an der Vorderseite des Wagens 14 vorgesehen sein und kann in jeder geeigneten Weise betätigbar sein. Beispielsweise kann ein Paar von Kipphebelschaltern (nicht gezeigt) oder andere geeignete Aufbauten vom Rahmen 12 oder den Befestigungsplatten 40 umfaßt sein, um die Betätigung des Schalters 76 hervorzuru fen, wenn der Wagen 14 in jeder Richtung die Bewegung ver vollständigt.

Der Wagen 14 ist gleitend am Rahmen 12 in jeder geeigneten Weise angebracht bzw. befestigt. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist der Wagen 14 beispielsweise an einen ersten Balken 24 durch ein Paar Rollen- bzw. Walzenräder 80 befestigt, welche drehbar an dem Wagen 14 angebracht sind und daran angepaßt sind, in den Nuten 32, 34, welche auf der Vorderseite 30 des ersten Balkens 24 definiert sind, aufgenommen zu werden.

Bei der veranschaulichten Ausführungsform weist die Presse 16 einen invertierten T-förmigen Querschnitt im wesentli chen entlang ihrer Länge auf. Die Presse 16 legt eine fla che Bodenfläche 82 zum Verpressen der einzelnen Bahnen, die wie unten genau erörtert von dem Bandmaterial 46 abgezogen werden, und einen senkrechten Abschnitt 84 der Presse fest.

Die Presse 16 ist an dem Rahmen 12 in einer Weise gesi chert, welche eine Auf- und Abbewegung der Presse relativ zum Rahmen 12 erlaubt. Bei der veranschaulichten Ausfüh rungsform umfaßt die Presse 16 einen ersten Befestigungsarm 90, der mit dem senkrechten Abschnitt 84 entlang der Länge der Presse 16 starr verbunden ist. Der erste Befestigungs arm 90 umfaßt ein Paar von ersten Manschetten bzw. Hülsen (ringförmige Vorrichtungen) 92 an gegenüberliegenden Längs enden des Befestigungsarmes, die daran angepaßt sind, eine der Trägerstangen 26 gleitend aufzunehmen. Ein erster Nockenstößel 96 erstreckt sich von jeder Hülse 92, der operabel bzw. gangbar in Eingriff mit einem Paar erster Nocken 98 steht. Die ersten Nocken 98, die über eine Ver bindungsstange 100 verbunden sind, sind daran angepaßt, eine Hin- und Herbewegung der Presse 16 zu bewirken. In Übereinstimmung mit alternativen Ausführungsformen kann die Presse 16 durch andere geeignete Mittel, wie durch Zylin der, die durch eine programmierbare Logiksteuerung gesteu ert werden, angetrieben werden.

Die Längsenden der Presse 16 umfassen ein Paar von Vor sprüngen 144, welche in der veranschaulichten Ausführungs form in Form von Stielen bzw. Streben einstellbar mit der Presse verbunden sind. Die Vorsprünge 144 sind daran ange paßt, mit den Schneidekanten 110 an den Befestigungsplatten 40 Eingriff zu nehmen und die Schneidekanten 110 gleitend nach unten zu bewegen, um das Bandmaterial während des Verpressens des Materiales zu schneiden, so daß jede in der Stapelvorrichtung 18 verpreßte Bahn eine Länge aufweist, welche im wesentlichen einer Länge des Stapels entspricht. Da sich die Befestigungsplatten in der oben beschriebenen Weise hin- und herbewegen, nehmen die Vorsprünge 144 ab wechselnd jeweilige Schneidekanten 110 in Eingriff, so daß die Schneidekante 110, welche am weitesten vom Wagen wäh rend des Verpreßschrittes entfernt angeordnet ist, sich nach unten bewegt. Die Schneidekanten 110 sind vorzugsweise durch eine Feder oder dergleichen nach unten vorgespannt, so daß die Schneidekanten in ihre aufwärts gerichtete Stel lung zurückkehren, nachdem die Presse in ihre angehobene Stellung zurückkehrt.

Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, wel che in Fig. 7 veranschaulicht ist, sind die Schneidekanten 110 starr mit der Presse 16 verbunden. Bei dieser Ausfüh rungsform bewegen sich beide Schneidekanten mit der Presse 16 während jedes Preßschrittes.

Die Stapelvorrichtung 18 umfaßt in Übereinstimmung mit den Fig. 1 bis 7 ein Paar von Blöcken 112, welche sich im wesentlichen über die gleiche Länge wie der Stapel 58 er strecken, und ein Paar ausziehbarer Arme 114, welche die Enden der Blöcke miteinander verbinden. Die Stapelvorrich tung 18 legt eine erste Öffnung 116 zur Aufnahme der Bahnen von Material und eine zweite Öffnung 118 zur Freigabe von Teilen von dehnbarem Material 120 fest, nachdem eine vorbestimmte Menge gestapelter Bahnen in der Stapelvorrich tung 18 enthalten ist. Die erste Öffnung 116 ist daran angepaßt, sich zu erweitern, wenn aufeinanderfolgende Bahnen von Bandmaterial auf den Stapel gepreßt werden, und sich zu verengen, nachdem die aufeinanderfolgenden Bahnen auf den Stapel gepreßt sind.

Die Blöcke 112 legen ein Paar nach innen gerichteter Wände 130 und ein Paar nach außen gerichteter Wände 132 fest. Die nach innen gerichteten Wände 130 verlaufen im allgemeinen parallel zueinander, wenn die erste Öffnung 116 verengt bzw. zusammengezogen wird, und die nach außen gerichteten Wände 132 verlaufen im allgemeinen parallel, wenn die erste Öffnung erweitert bzw. ausgedehnt wird. Sich nach innen er streckende Abstandshalter 140 können von den nach innen gerichteten Wänden 130 angrenzend zur ersten Öffnung 116 umfaßt sein, um die gegenüberliegenden lateralen bzw. längsseitigen Kanten jeder einzelnen Bahn von Bandmaterial leicht nach oben zu falten oder zu biegen, wenn sie auf den Stapel gepreßt wird. Dieses Aufwärtsbiegen der lateralen Kanten jeder einzelnen Bahn minimiert jegliche Haftung zwischen den lateralen bzw. längsseitigen Kanten aufeinan derfolgender Bahnen und erleichtert so die Herstellung der Struktur des dehnbaren Materiales 120. Falls gewünscht kann sich auch ein Paar von Führungsflanschen 142 von den Ab standshaltern 140 unter einem leichten Auswärtswinkel nach oben erstrecken, um das Material in die Stapelvorrichtung 18 zu führen. Ausdehnbare Arme 114 können durch ein Paar teleskopartig verbundener Stangen festgelegt werden.

Die Stapelvorrichtung 18 ist daran angepaßt, sich nach oben zu bewegen, wenn sich die Presse 16 nach unten bewegt, und die Blöcke 112 sind daran angepaßt, nach außen zu schwen ken, wenn die Presse 116 einzelne Bahnen auf die Oberfläche 62 des Stapels 58 preßt, um zu ermöglichen, daß die flache Fläche 82 der Presse 16 in der Stapelvorrichtung 18 aufge nommen wird. Die Blöcke 112 schwenken nach innen, nachdem die Presse 16 aus der Stapelvorrichtung 18 wegbewegt wird.

Die Stapelvorrichtung 18 kann auch ein Paar Vorsprünge oder Stempel 150 umfassen, welche sich von den nach innen ge richteten Wänden 132 angrenzend zur zweiten Öffnung 118, vorzugsweise entlang der Länge jedes Blockes, erstrecken. Die Stempel 150 sind daran angepaßt, den Stapel 58 in der Stapelvorrichtung 18 zu halten, bis die Stapelvorrichtung 18 mit dehnbarem Material 120 gefüllt ist und um eine nächst dem Boden befindliche Schicht von dehnbarem Material freizugeben, nachdem die Stapelvorrichtung mit dem dehnba ren Material gefüllt ist.

Die Stapelvorrichtung 18 ist auch sicher mit dem Rahmen 12 in einer Weise verbunden, welche vorzugsweise eine Hin- und Herbewegung der Stapelvorrichtung 18 und ein Erweitern und Verengen der ersten Öffnung 116 erlaubt. Bei der veran schaulichten Ausführungsform umfaßt die Stapelvorrichtung 18 ein Paar zweiter Befestigungsarme 160, welche durch Verbindungsmittel bzw. Schrauben bzw. Bolzen starr mit den Blöcken verbunden sind. Jeder zweite Befestigungsarm 160 ist mit einer beweglichen zweiten Manschette bzw. Hülse 164 sicher verbunden, welche auf den Trägerstangen 26 gleitend aufgenommen ist. Die zweiten Manschetten bzw. Hülsen 164 sind mit einem Paar zweiter Nockenstößel 166 sicher verbun den, welche mit einem Paar zweiter Nocken 168 operabel bzw. gangbar bzw. wirksam in Eingriff stehen. Die zweiten Nocken 168 sind über eine zweite Verbindungsstange 170 miteinander verbunden. In Übereinstimmung mit alternativen Ausführungs formen kann die Stapelvorrichtung 18 durch andere geeignete Mittel angetrieben werden, wie durch Zylinder, die durch eine programmierbare Logiksteuerung gesteuert werden.

In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung kann das Aufpressen der einzelnen Bahnen auf den Stapel 58 wie folgt durchgeführt werden. Die Presse 16 und die Sta pelvorrichtung 18 bewegen sich aufeinander zu, bis die Presse 16 die Oberfläche 62 des Stapels 58 berührt, an welchem Punkt die Blöcke 112 schwenken, um die erste Öff nung 116 zu erweitern. Danach bewegt sich die Presse 16 ein weiteres Stück auf den Stapel zu und wird innerhalb der Stapelvorrichtung 18 aufgenommen und preßt die einzelne Bahn auf den Stapel 58. Daher bewegt sich die Presse wäh rend des Pressens in zwei Abstandsintervallen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die ersten und zweiten Nocken 98, 168 zur Durchführung des Pressens auf diese Weise konfiguriert. So weist jeder der ersten Nocken 98 einen ersten Radius 180, welcher die Presse 16 veran laßt, sich das erste Abstandsintervall zu bewegen, und einen zweiten Radius 182 auf, um die Presse 16 dazu zu veranlassen, sich das zweite Abstandsintervall zu bewegen. Ein dritter Radius eines jeden ersten Nockens 98 bringt die Presse 16 entfernt zur Stapelvorrichtung 18 in Stellung. Jeder zweite Nocken 168 umfaßt einen ersten Radius 184, um die Stapelvorrichtung 18 dazu zu veranlassen, sich auf die Presse 16 zu zu bewegen, und einen zweiten Radius, um die Stapelvorrichtung 18 dazu zu veranlassen, sich in eine entgegengesetzte Richtung zu bewegen.

In einer bevorzugten Ausführungsform kann durch die Vor richtung 10 durch ein Verfahren dehnbares Material 120 hergestellt werden, welches den Schritt des Ineingriffbrin ges des Wagens 14 mit dem Bandmaterial der ersten Zufuhr rolle 50 umfaßt. Eine erste Bahn wird von der ersten Rolle durch Bewegen des Wagens in eine erste Richtung abgezogen. Die erste Bahn wird dann innerhalb der Stapelvorrichtung 18 gepreßt, um den Stapel 58 zu beginnen, nachdem sich der Wagen in die erste Richtung bewegt. Die erste Bahn wird auf eine gewünschte Länge durch die Schneidekante 110 geschnit ten, welche am weitesten vom Wagen 14 entfernt ist.

Der Wagen 14 nimmt dann die zweite Rolle 52 in Eingriff und bewegt sich in einer zweiten oder umgekehrten Richtung, um eine zweite Bahn abzuziehen. Auf die Oberfläche 62 des Sta pels 58 wird Klebstoff aufgetragen, wenn sich der Wagen in die zweite Richtung bewegt. Danach wird die zweite Bahn auf die Oberfläche des Stapels gepreßt, nachdem sich der Wagen in die zweite Richtung bewegt. Die zweite Bahn wird auf die gewünschte Länge durch die andere Schneidekante 110 abge schnitten.

Der Wagen 14 greift dann in die erste Zufuhrrolle 50 ein und fährt wieder in die erste Richtung, um eine dritte Bahn des Bandmateriales von der ersten Zufuhrrolle abzuziehen. Während sich der Wagen in die erste Richtung bewegt, wird Klebstoff auf die Oberfläche des Stapels aufgetragen. Dann wird die dritte Bahn auf den Stapel gepreßt, nachdem der Wagen in die erste Richtung fährt, und wird auf eine ge wünschte Länge durch eine der Schneidekanten geschnitten.

Die oben beschriebenen Schritte können eine vorbestimmte Anzahl mal wiederholt werden, um das dehnbare Material herzustellen.

Vorzugsweise bewegt sich während des Preßschrittes die Presse 16 abwärts zum Stapel 58 und die Stapelvorrichtung 18 bewegt sich auf die Presse 16 zu. Darüber hinaus erwei tert sich die erste Öffnung 116, um den Boden der Presse 16 während der Preßschritte aufzunehmen, und verengt sich nach den Preßschritten. Dehnbares Material 120, welches in der Stapelvorrichtung 18 enthalten ist, kann dann aus der Sta pelvorrichtung 18 durch die zweite Öffnung 118 ausgetragen oder freigegeben werden, nachdem eine vorbestimmte Menge von dehnbarem Material in der Stapelvorrichtung 18 enthal ten ist.

Das Bandmaterial 46, das auf den ersten und zweiten Zufuhr rollen 50, 52 vorliegt, ist vorzugsweise ein Laminat mit einem Querschnitt, der ein Paar Schleifen umfaßt, wie die Konfiguration der Fig. 3 bis 6, oder die Nummer "8"-Kon figuration von Fig. 7. Vor einer Laminierung wird das Bandmaterial 46 gestreckt und weist zwei flache Flächen und ein Paar lateraler bzw. längsseitiger Enden auf, die sich entlang der Länge des Materials erstrecken. Ein laterales bzw. längsseitiges Ende des Bandmaterials 46 wird über die eine flache Fläche gefaltet und geklebt, und das andere laterale Ende wird über die andere flache Oberfläche ge faltet und geklebt, um ein Laminatmaterial zu erzeugen, das mit der oben beschriebenen Vorrichtung 10 verwendet werden kann.

Wie in der Fig. 8 veranschaulicht ist, kann das Falten und Zusammenstellen in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform wie folgt erreicht werden. Eine Rolle 200 von gestrecktem Bandmaterial 202 mit zwei flachen Flächen und zwei lateralen bzw. längsseitigen Enden wird zur Verfü gung gestellt. Das Bandmaterial 202 wird von der Rolle 200 gezogen und durch eine Vielzahl Riffel- bzw. Zahnwalzen 208 geführt. Das geriffelte Material wird dann durch einen Faltmechanismus 210 geführt, wo ein laterales bzw. längs seitiges Ende des Materiales 202 über eine flache Fläche gefaltet wird und das andere laterale bzw. längsseitige Ende des Materiales über die andere flache Fläche gefaltet wird. Das gefaltete Material wird dann beispielsweise durch eine Heizwalze 220 erhitzt bzw. erwärmt, um eine permanente Faltung zu erzeugen.

Eine erste Klebstoffauftragevorrichtung 222 trägt Klebstoff auf das gefaltete Material auf, um das eine laterale bzw. längsseitige Ende des gefalteten Materiales auf eine der flachen Flächen zu kleben. Das gefaltete Material wird dann um 180° durch ein Rotationsrad 224 oder dergleichen gedreht, und eine zweite Klebstoffauftragevorrichtung 226 trägt Klebstoff auf das gefaltete Material auf, um das andere laterale bzw. längsseitige Ende auf die andere fla che Fläche aufzutragen. Das gefaltete und zusammengestellte Material wird dann auf eine Zufuhrrolle 228 gewickelt, welche dann mit der oben beschriebenen Vorrichtung 10 wirk sam verbunden werden kann. Es kann jede Vorrichtung mit der Erfindung verwendet werden, welche zur Erreichung der obi gen Schritte angepaßt ist. Die Vorrichtung kann eine Viel zahl von Rollen 230 umfassen, um die Herstellung des Lami nates zu erleichtern.

Die Fig. 9 bis 12 veranschaulichen eine alternative Ausführungsform einer Vorrichtung 310 zur Durchführung der Erfindung, welche eine alternative Ausführungsform der Stapelvorrichtung 318 umfaßt. Die Stapelvorrichtung 318, die in den Fig. 9 bis 12 veranschaulicht ist, umfaßt ein Paar von Blöcken 412, welche sich im wesentlichen über dieselbe Länge wie der Stapel 358 erstreckt. Die Stapelvor richtung 318 legt eine erste Öffnung 416 zur Aufnahme der Bahnen von Material und eine zweite Öffnung 418 zur Freiga be von Teilen eines dehnbaren Materiales 320, nachdem eine vorbestimmte Menge gestapelter Bahnen in der Stapelvorrich tung 318 enthalten ist, fest.

Die Stapelvorrichtung 318 umfaßt auch ein Paar nach innen gerichteter Abstandshalter 440 auf den nach innen gerichte ten Wänden 430, angrenzend zur ersten Öffnung 416, um die entgegengesetzten lateralen bzw. längsseitigen Kanten jeder einzelnen Bahn von Bandmaterial dazu zu veranlassen, sich leicht aufwärts zu falten oder zu biegen, wenn es auf den Stapel 358 gepreßt wird. Ein Paar Führungsflansche 442 können sich ebenfalls zum Führen des Materiales in die Stapelvorrichtung 318 aufwärts von den nach innen gerichte ten Abstandshaltern 440 mit einem leichten Auswärtswinkel erstrecken. Die Presse 316 wird durch den Nocken 398 ange trieben, welcher einen Aktivierungsabschnitt mit einem stufenweise anwachsenden Radius aufweist, um die Presse gegen die Stapelvorrichtung 318 zu bewegen.

Die Stapelvorrichtung 318 der Fig. 9 bis 12 ist ähnlich zu der Stapelvorrichtung 18 der Fig. 1 bis 8, mit der Ausnahme, daß die Stapelvorrichtung 318 nicht ein Paar von ausziehbaren Armen umfaßt. Anstelle dessen sind die Blöcke 412 der Stapelvorrichtung auf jede geeignete Weise starr miteinander verbunden, um ein Schwenken der Blöcke 412 zu vermeiden. Demzufolge arbeitet die Vorrichtung 310 der Fig. 9 bis 12 in ähnlicher Weise wie die Vorrichtung 10 der Fig. 1 bis 8, mit der Ausnahme, daß sich die erste Öffnung 416 nicht erweitert oder verengt und sich die Presse 316 nicht in zwei verschiedenen Abstandsintervallen während des Pressens bewegt.

Obwohl der Stand der Technik unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, können durch den Fachmann zahlreiche Modifikationen und Abwandlun gen gemacht werden, ohne die Neuheit und den Umfang dieser Erfindung zu verlassen.

Claims

1. Verfahren zur Herstellung eines dehnbaren Materiales durch einen Wagen, der daran angepaßt ist, eine Zufuhr eines Bandmateriales in Eingriff zu nehmen, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:

(a) Ineingriffbringen des Wagens mit der Zufuhr des Bandmateriales;
(b) Abziehen einer ersten Bahn von der Zufuhr des Bandmateriales durch Bewegen des Wagens relativ zur Zufuhr;
(c) Pressen der ersten Bahn auf einen Träger, um einen Stapel von Bahnen zu beginnen;
(d) Schneiden der ersten Bahn auf eine vorbestimmte Länge;
(e) Ineingriffbringen des Wagens mit der Zufuhr des Bandmateriales;
(f) Abziehen einer zweiten Bahn von der Zufuhr des Bandmateriales durch Bewegen des Wagens relativ zur Zufuhr;
(g) Auftragen eines Klebstoffes auf die Oberfläche des Stapels;
(h) Pressen der zweiten Bahn auf die Oberfläche des Stapels;
(i) Schneiden der zweiten Bahn auf eine vorbestimmte Länge;
(j) Ineingriffbringen des Wagens mit der Zufuhr des Bandmateriales;
(k) Abziehen einer dritten Bahn von der Zufuhr des Bandmateriales durch Bewegen des Wagens relativ zur Zufuhr;
(l) Auftragen eines Klebstoffes auf die Oberfläche des Stapels;
(m) Pressen der dritten Bahn auf die Oberfläche des Stapels;
(n) Schneiden der dritten Bahn auf eine vorbestimmte Länge; und
(o) aufeinanderfolgendes Wiederholen der Schritte (e) bis (n), um ein dehnbares Material zu erzeugen.

2. Verfahren nach Anspruch 1, worin während der Schritte (b) und (k) der Wagen sich relativ zur Zufuhr in einer ersten Richtung und während der Schritte (f) sich der Wagen relativ zur Zufuhr in einer zweiten Richtung be wegt.

3. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Stapel im wesent lichen innerhalb einer Stapelvorrichtung angeordnet ist, wobei die Stapelvorrichtung eine erste Öffnung zur Aufnahme der ersten, zweiten und dritten Bahnen festlegt.

4. Verfahren nach Anspruch 3, das des weiteren eine Presse zum Pressen der Bahnen umfaßt, wobei sich die Presse und die Stapelvorrichtung aufeinander zu bewe gen, so daß sich die erste Öffnung seitlich während der Preßschritte (c), (h) und (m) erweitert und nach den Preßschritten (c), (h) und (m) verengt.

5. Verfahren nach Anspruch 2, das des weiteren eine Pres se zum Pressen der Bahnen während der Preßschritte (c), (h) und (m) umfaßt, wobei sich die Presse in einer dritten Richtung, welche im allgemeinen senk recht zur ersten und zweiten Richtung ist, während der Preßschritte (d), (i) und (n) bewegt und eine erste Schneidekante veranlaßt, sich in die dritte Richtung zum Schneiden der jeweiligen ersten und dritten Bahnen während der Schneideschritte (d) und (n) zu bewegen, und eine zweite Schneidekante dazu veranlaßt, sich in der dritten Richtung zum Schneiden der zweiten Bahn während des Schneideschrittes (i) zu bewegen.

6. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Wagen zwischen ersten und zweiten Befestigungsplatten hin- und her fährt und die Presse ein Paar Vorsprünge umfaßt, wobei einer der Vorsprünge die erste Schneidekante dazu ver anlaßt, sich in die dritte Richtung während der Schneideschritte (d) und (n) zu bewegen, und der ande re Vorsprung die zweite Schneidekante dazu veranlaßt, sich in die dritte Richtung während des Schneide schrittes (i) zu bewegen.

7. Verfahren nach Anspruch 6, worin sich die erste Schneidekante nach den Schneideschritten (d) und (n) von dem Stapel wegbewegt und sich die zweite Schneidekante nach dem Schneideschritt (i) von dem Stapel wegbewegt.

8. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Wagen eine erste Klemme zum abwechselnden Ineingriffbringen und Los las sen der Zufuhr des Bandmateriales und eine zweite Klemme zum abwechselnden Ineingriffbringen und Los las sen der Zufuhr des Bandmateriales umfaßt.

9. Verfahren zur Herstellung eines dehnbaren Materiales durch Hin- und Herfahren eines Wagens auf einem Rahmen in Längsrichtung, der daran angepaßt ist, eine Zufuhr eines Bandmateriales in Eingriff zu nehmen, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:

(a) Anbringen eines Stapels mit einer Oberfläche in nerhalb einer Stapelvorrichtung;
(b) Einführen einer ersten Bahn des Bandmateriales von der Zufuhr in den Stapel durch:
- (i) Abziehen der ersten Bahn von der Zufuhr des Bandmateriales durch Bewegen des Wagens in einer ersten Richtung;
- (ii) Auftragen eines Klebstoffes auf die obere Oberfläche des Stapels, wenn der Wagen in die erste Richtung bewegt wird;
- (iii) Pressen der ersten Bahn auf die Oberfläche des Stapels durch Bewegen einer Presse und der Stapelvorrichtung aufeinander zu, nach dem sich der Wagen in die erste Richtung be wegt, um dem Stapel eine erste Bahn zuzufü gen; und
- (iv) Schneiden der ersten Bahn auf eine vorbe stimmte Länge;
(c) Wiederholen der Schritte (a) und (b), um ein dehn bares Material herzustellen.

10. Verfahren nach Anspruch 9, worin die Stapelvorrichtung eine Öffnung festlegt, welche sich während des Preß schrittes (iii) von Schritt (b) erweitert.

11. Verfahren nach Anspruch 9, worin erste und zweite Schneidekanten umfaßt sind, wobei die ersten und zwei ten Schneidekanten abwechselnd aufeinanderfolgende Bahnen während der jeweiligen Schneideschritte (iv) der Schritte (b) und (c) schneiden und die Presse ein Paar von Vorsprüngen zum gleitenden Bewegen der ersten und zweiten Schneidekanten während der jeweiligen Schneideschritte (iv) der Schritte (b) und (c) umfaßt.

12. Vorrichtung zur Erzeugung eines Stapels von dehnbarem Material, umfassend:

(a) einen Rahmen;
(b) einen Wagen, der daran angepaßt ist, sich entlang wenigstens eines Abschnittes des Rahmens zu bewe gen und einzelne Bahnen von einer Zufuhr von Band material abzuziehen,
(c) eine Stapelvorrichtung zur Aufnahme und Stapelung der einzelnen Bahnen von Bandmaterial auf dem Sta pel;
(d) eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, um Klebstoff auf den Stapel aufzutragen;
(e) eine am Rahmen befestigte Presse, um die einzelnen Bahnen auf den Stapel zu pressen, wobei die Presse daran angepaßt ist, in Richtungen hin- und herzu fahren, welche im allgemeinen senkrecht zu den Richtungen des Hin- und Herfahrens des Wagens sind; und
(f) wenigstens eine Schneidekante zum Schneiden der einzelnen Bahnen.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, worin die Zufuhr von Bandmaterial erste und zweite Zufuhren umfaßt, welche alternativ von dem Wagen abgezogen werden.

14. Vorrichtung nach Anspruch 12, welche des weiteren ein Paar Befestigungsplatten umfaßt, und der Wagen daran angepaßt ist, zwischen den Befestigungsplatten hin- und herzufahren.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, worin zwei Schneidekan ten vorgesehen sind, wobei jede Schneidekante gleitend an einer Befestigungsplatte befestigt und daran ange paßt ist, in Richtungen zu gleiten, welche im allge meinen senkrecht zu den Richtungen der Hin- und Herbe wegung des Wagens sind, und die Presse ein Paar gegen überliegender Längsenden umfaßt und sich ein Vorsprung von jedem gegenüberliegenden Ende erstreckt, wobei je der Vorsprung daran angepaßt ist, eine jeweilige Schneidekante zu berühren, wodurch die jeweilige Schneidekante zum Gleiten gebracht wird und eine je weilige einzelne Bahn schneidet.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, worin die Vorsprünge Streben umfassen, welche einstellbar an gegenüberlie genden Enden befestigt sind und die Befestigungsplat ten daran angepaßt sind, entlang anderer jeweiliger Abschnitte des Rahmens hin- und herzufahren, so daß jeder Vorsprung abwechselnd die jeweiligen Schneide kanten berührt.

17. Vorrichtung nach Anspruch 12, welche des weiteren einen ersten Nocken umfaßt, der wirksam mit der Presse verbunden ist, um ein Hin- und Herfahren der Presse zu bewirken.

18. Vorrichtung nach Anspruch 12, worin die Stapelvorrich tung eine erste Öffnung zur Aufnahme der einzelnen Bahnen umfaßt und die Stapelvorrichtung ein Paar ge genüberliegender nach innen gerichteter Abstandshalter angrenzend zur ersten Öffnung umfaßt, um gegenüberlie gende laterale Kanten der einzelnen Bahnen von dem Stapel der Bahnen weg zu biegen, welche in der Stapel vorrichtung enthalten sind.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, worin die Stapelvorrich tung des weiteren eine zweite Öffnung zur Freigabe ei nes Teiles des Stapels von Bahnen, die in der Stapel vorrichtung enthalten sind, aus der Stapelvorrichtung festlegt, wobei die ersten und zweiten Öffnungen be nachbart sind.

20. Vorrichtung nach Anspruch 13, worin der Wagen eine erste Klemme, welche daran angepaßt ist, abwechselnd das Bandmaterial der ersten Zufuhr in Eingriff zu neh men und freizugeben, und eine zweite Klemme, welche daran angepaßt ist, das Bandmaterial der zweiten Zu fuhr in Eingriff zu nehmen und freizugeben, und einen Schalter umfaßt, welcher wirksam mit den ersten und zweiten Klemmen verbunden ist, wobei der Schalter aus einer ersten Stellung, in welcher die erste Klemme ge schlossen und die zweite Klemme offen ist, in eine zweite Stellung schaltbar ist, in welcher die erste Klemme offen und die zweite Klemme geschlossen ist.