DE19635922A1 - Anzeige der Uhrzeit in einem Funktelefon - Google Patents

Anzeige der Uhrzeit in einem Funktelefon

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur An­ zeige der Uhrzeit in einem Funktelefon, das über eine Basisstation kom­ muniziert, wobei ein fortlaufender Zählerstand eines Zählers der Basis­ station, der in einer Endlosschleife von einem bestimmten Wert zu einem anderen bestimmten Wert zählt, von der Basisstation zum Funktelefon übertragen wird.
In herkömmlichen Funktelefonen wird die Uhrzeit entweder nicht oder mittels einem in dem Funktelefon eingebauten Uhrenbaustein angezeigt. Durch eine solche zusätzlich zur normalen Funktionalität des Funktele­ fons vorhandene Uhr wird ein zusätzlicher Schaltungsaufwand verur­ sacht und eine konstante Stromversorgung benötigt. Da in Funktelefonen ein möglichst geringer Stromverbrauch gesichert werden soll, ist der Ein­ bau eines Uhrenbausteins in ein Funktelefon nicht erwünscht.
Weiterhin entsteht durch den Einbau eines separaten Uhrenbausteins in ein Funktelefon das Problem, daß die einzelnen Funktelefone eines Sy­ stems mit einer Basisstation und mehreren Funktelefonen aufgrund von Gleichlaufschwankungen der einzelnen Uhrenbausteine unterschiedliche Uhrzeiten anzeigen können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Anzeige der Uhrzeit in Funktelefonen genauer und energieeinsparender zu ermöglichen.
Die verfahrensseitige Lösung dieser Aufgabe findet sich im kennzeichnen­ den Teil des Patentanspruchs 1 und die vorrichtungsseitige Lösung findet sich im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 13. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils in den nach­ geordneten abhängigen Patentansprüchen definiert.
Ein Verfahren zur Anzeige der Uhrzeit in einem Funktelefon ist erfin­ dungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufender Zählerstand eines Zählers der Basisstation, der in einer Endlosschleife von einem be­ stimmten Wert zu einem anderen bestimmten Wert zählt, von der Basissta­ tion zum Funktelefon übertragen wird, die Uhrzeit in dem Funktelefon aus dem empfangenen Zählerstand errechnet wird und die errechnete Uhrzeit in dem Funktelefon angezeigt wird.
Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren kann auf sehr einfache Weise mit einem sehr geringen Mehraufwand die Uhrzeit in einem Funktelefon angezeigt werden. Hierzu ist es lediglich nötig, daß ein Zählerstand eines in der Basisstation vorhandenen Zählers, der mindestens über einen Tag hinweg zählt, von der Basisstation an ein Funktelefon übertragen wird. Diese Voraussetzung ist in den definierten Standards für Funktelefone, z. B. in dem DECT Standard, vorgesehen. Deshalb braucht zur Anzeige der Uhrzeit keine zusätzliche Information von der Basisstation an das Funkte­ lefon übertragen zu werden und der zur Kommunikation zwischen der Ba­ sisstation und einem Funktelefon verwendete Standard braucht nicht ver­ ändert oder modifiziert zu werden. Wird der Zählerstand so eingerichtet, daß er immer zu einer bestimmten Uhrzeit einen bestimmten Wert auf­ weist, so kann aus diesem übertragenen bestimmten Wert in dem Funkte­ lefon wieder die bestimmte Uhrzeit errechnet werden. Damit diese Voraus­ setzung erfüllt ist, muß der Zähler in der Basisstation an einem bestimm­ ten Zeitpunkt zurückgesetzt werden. Dies geschieht vorzugsweise dann, wenn kein Gespräch geführt wird. Die sich daraus weiter ergebenden Vor­ teile sind, daß im ausgeschalteten Zustand des Telefons kein Strom ver­ braucht wird, und daß mehrere an eine Basisstation angeschlossene Tele­ fone die gleiche Uhrzeit anzeigen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens empfängt ein Funktelefon den Zählerstand von der Basisstation nur ein­ mal, initialisiert daraufhin einen internen Zähler und zählt dort den Zäh­ lerstand weiter, woraufhin die Uhrzeit in dem Funktelefon aufgrund dieses internen Zählerstands berechnet wird.
Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens braucht von dem Funktelefon nicht immer der empfangene Zähler­ stand herausgefiltert zu werden, sondern es reicht aus, eine Information herauszufiltern, die eine diskontinuierliche bzw. sprunghafte Verände­ rung des Zählerstands angibt. Wurde der Zählerstand des Funktelefons einmal mit dem der Basisstation in Übereinstimmung gebracht, weisen der Zähler in der Basisstation und der des Funktelefons den gleichen Wert auf. Eine solche Initialisierung geschieht in dem Funktelefon vorzugswei­ se dann, wenn das Funktelefon auf den Broadcast Carrier bzw. Rundfunk-Träger der Basisstation synchronisiert wurde. Auf diese Weise initialisiert ein eingeschaltetes Funktelefon seinen Zählerstand auch dann, wenn die Basiseinheit den Zählerstand verändert und anschließend das Aussenden des Rundfunk-Trägers für eine bestimmte Zeit unterbricht.
Kommunizieren das Funktelefon und die Basisstation über den DECT Standard, so kann vorzugsweise der Zählerstand des Multiframe Zählers verwendet werden. Dieser zählt von 0 bis 2²⁴-1, das entspricht einer Lauf­ zeit von 31 Tagen und 1,65 Stunden, da sich der Zählerstand einmal in 160 ms verändert. Der Zählerstand des Multiframe Zählers wird in der Basis­ station vorzugsweise nach 30tägigem Zählen auf einen Wert gesetzt, der dem Zählerstand vor 30 Tagen entspricht. Nachdem in einem Funktelefon der Zählerstand einmal initialisiert wurde, reicht es, wenn der interne Zähler des Funktelefons bei jedem empfangenden Multiframe weiterge­ zählt wird. Soll z. B. das Paging Signal die Veränderung des Zählerstands angeben, das von dem Funktelefon alle vier Multiframes empfangen wird, so ist es auch möglich, den Zähler immer um 4 weiterzählen zu lassen, dies entspricht einer Zeitänderung von 4×160 ms = 640 ms.
Eine Kommunikationsanlage mit einer Basisstation und mindestens ei­ nem eine Anzeige aufweisenden Funktelefon mit Uhrzeitanzeige ist erfin­ dungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in der Basisstation ein Zähler, der in einer Endlosschleife von einem bestimmten Wert zu einem anderen bestimmten Wert zählt, und eine Übertragungseinrichtung zur Übertra­ gung des Zählerstands von der Basisstation an ein Funktelefon vorhanden sind, in der Basisstation eine Vorrichtung vorhanden ist, die den Zähler­ stand zu einer bestimmten Zeit initialisieren oder rücksetzen kann; und in dem Funktelefon eine Vorrichtung zur Berechnung der Uhrzeit aus dem empfangenen Zählerstand vorhanden ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist die erfindungsgemäße Vorrich­ tung dadurch gekennzeichnet, daß in dem Funktelefon weiter ein interner Zähler vorhanden ist, der immer dann initialisiert wird, wenn das Funkte­ lefon auf den Rundfunk-Träger der Basisstation synchronisiert wurde, und der aufgrund von von der Basiseinheit übertragenen Signalen weiter­ zählt, und die Vorrichtung zur Berechnung der Uhrzeit auch über den Zäh­ lerstand des internen Zählers die Uhrzeit berechnen kann.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Be­ zug auf die Zeichnungen in beispielsweisen Ausführungsformen näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Basisstation für ein Funktelefon nach dem DECT Standard und ein Flußdiagramm, das das Rücksetzen des Multiframe Zählers dar­ stellt;
Fig. 2 ein Funktelefon, das nach dem DECT Standard arbeitet und ein Flußdiagramm, das das Aktualisieren der Uhrzeitanzeige darstellt;
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung des Rücksetzens des Zählers in der Basisstation; und
Fig. 4 eine Darstellung, die den Zusammenhang zwischen den im DECT Standard ausgesendeten Multiframes und dem Paging Signal in einem Be­ triebsmodus aufzeigt, in dem das Paging Signal nur in jedem vierten Multi­ frame empfangen wird.
Die Fig. 1 zeigt in ihrer linken Hälfte eine beispielhafte DECT Basissta­ tion A mit den zur Darstellung der Uhrzeit auf einem dazugehörigen Funk­ telefon notwendigen Baugruppen. Hier ist ein Multiframe Zähler 5 mit ei­ ner Mikrocontrollereinheit 3 verbunden, die über einen Burstmode Con­ troller 4 und ein HF Teil 2 mit den Antennen 6 der Basisstation A verbun­ den ist. Außerdem ist ein Rahmenimpuls Taktgeber 1 mit der Mikrocon­ trollereinheit 3 verbunden. Nachdem der Multiframe Zähler 5 einmal zu ei­ ner bestimmten Uhrzeit initialisiert wurde, zählt er unter Berücksichti­ gung des in der Fig. 1 auf der rechten Seite mittels eines Flußdiagramms dargestellten Prozesses einfach seiner Aufgabe gemäß jeden ausgesende­ ten Multiframe. Das in der Fig. 1 auf der rechten Seite gezeigte Flußdia­ gramm stellt eine Überwachungsroutine zum Rücksetzen des Zähler­ stands des Multiframe Zählers 5 dar. Bei jedem vom Rahmenimpuls Takt­ geber 1 in einem Schritt A1 ausgesandten Impuls wird in einem Schritt A2 überprüft, ob der Zählerstand des Multiframe Zählers 5 einem Wert größer als 30 Tage entspricht. Ist dies nicht der Fall, so wird in einen Schritt A6 verzweigt, in dem auf den nächsten Impuls des Rahmenimpuls Taktgebers 1 gewartet wird. Wird im Schritt A2 hingegen festgestellt, daß der Wert des Multiframe Zählers größer als 30 Tage ist, so wird in einem Schritt A3 überprüft, ob gerade aktive Gespräche stattfinden. Ist dies der Fall, so wird wiederum in den Schritt A6 verzweigt. Finden im Schritt A3 jedoch keine aktiven Gespräche statt, so wird in einem Schritt A4 der Zählerstand des Multiframe Zählers 5 um 30 Tage dekrementiert. Anschließend wird in einem Schritt A5 der Rundfunk-Träger für ca. 5 Sekunden abgeschaltet, damit sich die mit der Basisstation A verbundenen Funktelefone B neu synchronisieren und ihre Uhrzeit neu aus dem gerade vorhandenen Zäh­ lerwert errechnen.
In der Fig. 2 ist auf der linken Seite ein nach dem DECT Standard arbei­ tendes Funktelefon B mit den zur Anzeige der Uhrzeit nach der Erfindung notwendigen Baugruppen dargestellt. Von der Basisstation A ausgesandte Informationen werden über eine Antenne 7, einen HF Teil 9 und einen Burstmode Controller 10 von einer Mikrocontrollereinheit 11 empfangen. Von dieser wird mittels eines Aktivierungstaktgebers 13 und eines Multi­ frame Zählers 12 die Uhrzeit auf einer Anzeige 8 dargestellt. Eine Aktuali­ sierung der Zeit auf der Anzeige 8 geschieht, wie durch das auf der rechten Seite der Fig. 2 gezeigte Flußdiagramm dargestellt. Wird in einem Schritt B1 ein Impuls vom Aktivierungstaktgeber ausgesandt, so wird in einem Schritt B2 überprüft, ob der Rundfunk-Träger noch vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, so wird in einem Schritt B5 ein neuer Rundfunk-Träger ge­ sucht und anschließend in einem Schritt B6 der Zählerstand des Multifra­ me Zählers aktualisiert. Dies geschieht durch eine Übernahme des von der Basisstation ausgesandten Zählerstandes. Danach wartet das System in einem Schritt B7 auf den nächsten Impuls des Aktivierungstaktgebers 13. Wird in dem Schritt B2 festgestellt, daß der Rundfunk-Träger noch vor­ handen ist, so wird in einem Schritt B3 überprüft, ob die Anzeige der Stun­ den und/oder Minuten aktualisiert werden muß. Ist dies nicht der Fall, so wird wieder in den Schritt B7 verzweigt. Muß die Zeitanzeige jedoch aktua­ lisiert werden, so wird dies in einem Schritt B4 getan, bevor wiederum in dem Schritt B7 auf den nächsten Impuls des Aktivierungstaktgebers 13 gewartet wird.
Nach der Erfindung kann der Zählers der Basiseinheit A an jedem beliebi­ gen Zeitpunkt eines Tages mit dem Wert 0 gestartet werden, solange ein Funktelefon B, das aus dem empfangenen Zählerstand eine Uhrzeit er­ rechnen möchte, diesen bestimmten Zeitpunkt kennt. Wird der Multifra­ me Zähler 5 zum Beispiel um Mitternacht mit dem Wert 0 gestartet und empfängt das Funktelefon B den Wert 1000 des Multiframe Zählers 5, so errechnet sich die Zeit zu 1000×160 ms = 160 s nach Mitternacht, also zu 0 : 02 : 40 Uhr.
Da der Zähler keine ganzzeilige Anzahl von Tagen zählt, muß er gegen Ende seines Zähldurchgangs vorzeitig zurückgesetzt werden. Normalerweise wird der Multiframe Zählers von 0 bis 16.777.215 (= 2²⁴-1) zählen, wobei der dem höchsten Zählerstand nachfolgende Wert wieder 0 ist. Erfin­ dungsgemäß wird vorgeschlagen, den Zählerstand nach dem Ablauf von 30 Tagen auf einen Wert zurückzusetzen, der genau 30 Tage zurückliegt. Dieser Ablauf ist schematisch in der Fig. 3 dargestellt. Auf diese Weise muß der Zähler auch nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückgesetzt werden, sondern dafür bleibt effektiv eine Zeitspanne von über einem Tag. Das ist ein besonderer Vorteil, da der Multiframe Zähler nach dem DECT Standard als Eingangsparameter eines während eines Gesprächs benutz­ ten Codierungsalgorithmus benutzt wird. Um keine Gespräche unterbre­ chen zu müssen, sollte der Zähler nur dann zurückgesetzt werden, wenn tatsächlich keine Gespräche stattfinden. Dies kann in der Basiseinheit festgestellt werden. Ein solches Zurücksetzen ist möglich, da wie zuvor ausgeführt, der Zähler nicht an einen bestimmten Zeitpunkt zurückge­ setzt werden muß.
Um Strom zu sparen, ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß ein Funk­ telefon den Zählerstand des Multiframe Zählers nur einmal ausliest und anschließend lokal weiterzählt. Dieses Weiterzählen kann automatisch ablaufen, da ein Funktelefon alle 640 ms ein Paging Signal empfängt, wor­ aufhin der Zähler um 4 weitergezählt werden kann. Der Zusammenhang zwischen den nach dem DECT Standard ausgesendeten Multiframes und den Paging Signalen ist in der Fig. 4 für einen Betriebsmodus dargestellt. In anderen Betriebsmodi kann nach dem DECT-Standard das Paging Signal in anderen Zeitabständen empfangen werden. Wird nun der Zähler in der Basisstation neu programmiert, z. B. weil der Zählerstand größer als 30 Tage ist oder weil ein Benutzer eine neue Zeit einstellt, so müssen die aufsynchronisierten Funktelefone benachrichtigt werden, damit sie die richtige Zeit einstellen. Erfindungsgemäß wird hierfür vorgeschlagen, daß alle Funktelefone zur Resynchronisation gezwungen werden, wodurch der Zählerstand des Multiframe Zählers ausgelesen und die aktuelle Tageszeit errechnet und angezeigt wird. Eine solche Resynchronisation kann da­ durch durchgeführt werden, daß der Rundfunk-Träger von der Basissta­ tion für eine kurze Zeit abgeschaltet wird, wodurch sich die eingeschalte­ ten Funktelefone nach dem Auffinden einer neuen Trägerfrequenz resyn­ chronisieren.
Die Genauigkeit der so realisierten Uhrzeitanzeige liegt im Bereich von 160 ms, wenn jeder Zählerstand des Multiframe Zählers ausgewertet wird, und hängt im wesentlichen von der Genauigkeit des Taktgebers in der Basis­ station ab.

Claims (14)

1. Verfahren zur Anzeige der Uhrzeit in einem Funktelefon (B), das über eine Basisstation (A) kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß
ein fortlaufender Zählerstand eines Zählers (5) der Basisstation (A), der in einer Endlosschleife von einem bestimmten Wert zu einem anderen bestimmten Wert zählt, von der Basisstation (A) zum Funktelefon (B) übertragen wird,
die Uhrzeit in dem Funktelefon (B) aus dem empfangenen Zähler­ stand errechnet wird und
die errechnete Uhrzeit in dem Funktelefon (B) angezeigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei je­ dem Schleifendurchlauf jeder mögliche übertragene Zählerstand einer be­ stimmten Uhrzeit entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (5) in der Basisstation (A) an einem bestimmten Zeitpunkt zurückgesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Basisstation (A) den Zählerstand zurücksetzt, wenn kein Gespräch geführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Funktelefon (B) den Zählerstand von der Basisstation (A) nur einmal empfängt, daraufhin einen internen Zähler (12) initialisiert und dort den Zählerstand weiterzählt, woraufhin die Uhrzeit in dem Funktele­ fon (B) aufgrund dieses internen Zählerstandes berechnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in­ terne Zählerstand aufgrund von Informationen weitergezählt wird, die von der Basisstation (A) ausgesendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Basisstation (A) nach dem Rücksetzen des Zählerstandes den Rundfunk-Träger (Broadcast Carrier) für eine be­ stimmte Zeit abschaltet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand immer dann einmal von dem Funktelefon (B) empfangen wird, wenn das Funktelefon auf den Rundfunk-Träger der Basisstation synchro­ nisiert wurde.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Funktelefon (B) mit der Basisstation (A) über den DECT Stan­ dard kommuniziert.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der übertragene Zählerstand des Multiframe Zählers als fortlaufender Zählerstand verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand des Multiframe Zählers (5) in der Basisstation (A) nach 30 Tagen auf einen Wert gesetzt wird, der dem Zählerstand vor 30 Tagen ent­ spricht.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der interne Zähler (12) des Funktelefons (B) bei jedem emp­ fangenen Paging Signal um einen bestimmten Wert weitergezählt wird.
13. Kommunikationsanlage mit einer Basisstation (A) und mindestens einem eine Anzeige (8) aufweisenden Funktelefon (B) mit Uhrzeitanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basisstation (A) ein Zähler (5), der in einer Endlosschleife von einem bestimmten Wert zu einem anderen be­ stimmten Wert zählt, und eine Übertragungseinrichtung (2, 4, 6) zur Übertragung des Zählerstandes von der Basisstation (A) an ein Funktele­ fon (B) vorhanden sind,
  • - in der Basisstation (A) eine Vorrichtung (1, 3) vorhanden ist, die den Zählerstand zu einer bestimmten Zeit initialisieren oder rücksetzten kann; und
  • - in dem Funktelefon (B) eine Vorrichtung (11, 13) zur Berechnung der Uhrzeit aus dem empfangenen Zählerstand vorhanden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Funktelefon (B) weiter ein interner Zähler (12) vorhanden ist, der im­ mer dann initialisiert wird, wenn das Funktelefon auf den Runkfunk-Trä­ ger der Basisstation synchronisiert wurde, und der aufgrund von von der Basiseinheit übertragenen Signalen weiterzählt, und die Vorrichtung (11, 13) zur Berechnung der Uhrzeit auch über den Zählerstand des internen Zählers (12) die Uhrzeit berechnen kann.
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