DE19528804A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Zeiterinnerung für Autoradios durch Auswertung des RDS-Signals - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Zeiterinnerung für Autoradios durch Auswertung des RDS-Signals

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DE19528804A1
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Karlheinz Drescher
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Grundig AG
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Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
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Publication date
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    • G04HOROLOGY
    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G13/00Producing acoustic time signals
    • G04G13/02Producing acoustic time signals at preselected times, e.g. alarm clocks
    • G04G13/028Producing acoustic time signals at preselected times, e.g. alarm clocks combined with a radio
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
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    • H04H20/28Arrangements for simultaneous broadcast of plural pieces of information
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    • HELECTRICITY
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    • H04H60/13Arrangements for device control affected by the broadcast information

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zeiterinnerung für Autoradios nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Es sind seit langem Radiowecker bekannt, welche einen Rundfunkempfänger und eine Uhrenbaugruppe aufweisen. Die Uhrenbaugruppe hat dabei meist eine einstellbare Alarmzeit, zu der ein Alarmsignal ausgegeben oder der Rundfunkempfänger eingeschaltet wird. Als Uhrenbaugruppe wird dabei meist eine Quarzuhr verwendet, welche einen Schwingquarz aufweist, der mit einer relativ konstanten Frequenz schwingt und die Zeitinformation liefert.
Dabei ist von Nachteil, daß die Quarzuhr nur eine begrenzte Genauigkeit aufweist, weshalb sie in bestimmten Zeitabständen gestellt werden muß. Weiterhin von Nachteil ist, daß bei einer Zeitumstellung, z. B. von Sommer­ auf Winterzeit, die Quarzuhr ebenfalls gestellt werden muß.
Aus der DE 43 18 291 A1 sind weiterhin Funkuhren bekannt. Ihnen wird, beispielsweise von der physikalisch-technischen Bundesanstalt in Braunschweig über deren DCF 77-Sender, ein sehr genaues Zeitsignal über Funk übertragen. Die dafür benutzte Übertragungsfrequenz liegt bei 77,5 kHz.
Dabei ist von Nachteil, daß es aufgrund der Übertragungsfrequenz des Zeitsignals zu Störungen bei dessen Empfang durch die anderen Baugruppen der Funkuhr kommen kann. Weiterhin ist von Nachteil, daß bei einer Kombination von Funkuhr und Rundfunkempfänger aufgrund der unterschiedlichen Übertragungsfrequenzen des Zeitsignals und des Rundfunksignals zwei unterschiedliche Empfänger benötigt werden.
Aus der EN 50067 von 1991 ist bekannt, daß mit einem Rundfunksignal ein Datensignal (RDS-Signal) übertragen wird. Dieses RDS-Signal beinhaltet dabei auch eine Information bezüglich der Uhrzeit.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rundfunkempfänger, insbesondere Autoradio, derart auszugestalten, daß der Empfang und die Auswertung von über Funk übertragenen Zeitinformationen ohne eine zusätzliche Empfängerbaugruppe möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mit dem RDS-Signal übertragene Zeitinformation ausgewertet wird. Zur Realisierung einer Zeiterinnerung wird dabei ein Vergleich zwischen der vom Benutzer eingegebenen Zeit und der aus dem RDS-Signal decodierten Zeit durchgeführt und bei Übereinstimmung ein Signal zur Zeiterinnerung ausgegeben. Für die schaltungstechnische Realisierung ist dabei eine Auswahlschaltung für die mit dem RDS-Signal übertragene Zeitinformation ein Vergleicher zum Vergleichen von eingegebener und tatsächlicher Zeit, sowie ein Speicher für die vom Benutzer eingegebene Zeit erforderlich. Die Auswahlschaltung und der Vergleicher können dabei durch den bereits vorhandenen Mikroprozessor realisiert werden. Dies weist den Vorteil auf, daß eine genaue Zeitinformation vorliegt, ohne daß eine Uhrenbaugruppe benötigt wird. Es wird der in einem RDS-Autoradio ohnehin vorhandene Decoder für RDS-Signale ebenso mitbenutzt, wie der ohnehin vorhandene Mikroprozessor. Die in einem Kfz meist im Armaturenbrett unabhängig vom Autoradio vorgesehene Uhrenbaugruppe kann somit entfallen. Dadurch wird Platz für sonstige Anzeigeinstrumente des Kfz geschaffen und die durch das Autoradio realisierte Zeitanzeige muß vorteilhaft nicht gestellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert und beschrieben. Die Figur zeigt ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Autoradio.
Dem Tuner T wird über die Antenne das Empfangssignal zugeleitet, welches aus dem Rundfunksignal und dem RDS-Signal besteht. Da das RDS-Signal bei einer geringfügig höheren Frequenz als das Rundfunksignal übertragen wird, kann der Tuner T diese beiden Signale durch eine Filterung trennen. Das Rundfunksignal wird einem Verstärker und anschließend den Lautsprechern LS zugeleitet.
Das RDS-Signal, welches die Zeitinformation beinhaltet, wird der Auswahlschaltung AW zugeleitet. Diese ermittelt aufgrund des aus der Spezifikation EN 50067 bekannten Übertragungsformats die gegenwärtige Zeit. Hierfür ist es erforderlich, daß das RDS-Signal durch die Auswahlschaltung AW decodiert wird, falls es sich nicht um ein Autoradio handelt, welches bereits einen RDS-Decoder aufweist. Ist ein RDS-Decoder vorhanden, so kann die Zeitinformation, die bei einer Decodierung eines RDS-Signals ohnehin vorliegt, unmittelbar an den Vergleicher VGL weitergeleitet werden.
Im Vergleicher VGL wird die von der Auswahlschaltung AW ermittelte Zeitinformation mit einer in einem Speicher SP gespeicherten Zeit verglichen. Die im Speicher SP gespeicherte Zeit wurde vorher vom Benutzer über geeignete Eingabemittel eingegeben. Bei einer Übereinstimmung der beiden Zeiten wird ein Steuersignal an den Tongenerator TG ausgegeben, das diesen aktiviert. Das Ausgangssignal des Tongenerators TG wird anschließend verstärkt und von den Lautsprechern LS des Autoradios akustisch ausgegeben.
Um den Tongenerator TG wieder zu deaktivieren muß der Benutzer eine Eingabe durchführen, z. B. eine bestimmte Taste drücken. Dadurch wird sichergestellt, daß der Benutzer durch die akustische Ausgabe auch tatsächlich erreicht wurde bzw. daß die akustische Ausgabe so lange fortgesetzt wird, bis der Benutzer darauf aufmerksam wurde.
Alternativ oder zusätzlich kann das vom Vergleicher VGL ausgegebene Steuersignal auch dazu benutzt werden Baugruppen des Autoradios oder externe Baugruppen zu steuern. Insbesondere das Einschalten des Autoradios, ein Senderwechsel zu einem eingestellten Zeitpunkt oder die Umschaltung von Kassetten- oder CD-Wiedergabe auf Rundfunkempfang ist von Bedeutung.
Da die tatsächliche Zeit aufgrund der Decodierung des RDS-Signals vorliegt, kann sie auch in einer Anzeigeeinrichtung des Autoradios angezeigt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß bei Vorliegen des Steuersignals zusätzlich oder alternativ eine optische Meldung über die Anzeigeeinrichtung des Autoradios ausgegeben wird.

Claims (5)

1. Verfahren zur Zeiterinnerung für Autoradios durch Auswertung des RDS-Signals, wobei das RDS-Signal im Empfänger decodiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem decodierten RDS-Signal die Zeitinformation ausgewählt wird,
daß diese mit einer vorher vom Benutzer eingestellten und im Autoradio gespeicherten Zeit verglichen wird und daß bei Übereinstimmung der beiden Zeiten ein Steuersignal ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal für einen Tongenerator (TG) benutzt wird, dessen Ausgangssignal im Autoradio verstärkt und über einen oder mehrere Lautsprecher (LS) ausgegeben wird und/oder daß das Steuersignal für das Autoradio und/oder weitere angeschlossene Baugruppen benutzt wird.
3. Schaltungsanordnung zur Zeiterinnerung für Autoradios durch Auswertung des RDS-Signals, bei der das Autoradio einen Mikroprozessor (MP) zur Steuerung der Gerätefunktionen und einen Decoder für das RDS-Signal aufweist, wobei insbesondere der Decoder in den Mikroprozessor (MP) integriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung eine Auswahlschaltung (AW) für die Zeitinformation des RDS-Signals aufweist, daß die Schaltungsanordnung einen Vergleicher (VGL) aufweist, daß der Vergleicher (VGL) mit der Auswahlschaltung (AW) und einem Speicher (SP) für eine vom Benutzer eingegebene Zeitinformation verbunden wird und daß der Vergleicher (VGL) ein Steuersignal ausgibt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltung (AW) und/oder der Vergleicher (VGL) und/oder der Speicher (SP) im Mikroprozessor (MP) integriert wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (VGL) mit einem Tongenerator (TG) verbunden ist und 10 daß der Tongenerator (TG) über den Verstärker mit mindestens einem Lautsprecher (LS) des Autoradios verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19635922A1 (de) * 1996-09-04 1998-03-12 Nokia Mobile Phones Ltd Anzeige der Uhrzeit in einem Funktelefon
DE29814020U1 (de) 1998-08-05 1998-10-15 Hella KG Hueck & Co. Patente - Marken - Lizenzen, 59555 Lippstadt Steuergerät für eine Zusatzheizung in Kraftfahrzeugen

Non-Patent Citations (2)

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Title
"Computer-Funkuhr 3300" in: uhren juwelen schmuck H. 16(1977), S. 45 *
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