DE19635648B4 - Straßenkappe - Google Patents
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Abstract
Straßenkappe,
die ein unterhalb der Verkehrsfläche
(28) mindestens mittelbar am Untergrund abstützbares Unterteil (5, 35) und
ein im Unterteil (5, 35) vertikal verlagerbares Oberteil (1, 31)
mit am oberen Ende (30) in einer Ausnehmung (38) eingelassenem Deckel
(2, 32) aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass das Unterteil wenigstens
einen am unteren Ende (9) radial nach innen gerichteten Vorsprung
(6, 36) aufweist, und das Oberteil am Außenumfang (40) vorsprungslos
ausgebildet ist, wobei das Unterteil (5, 35) am unteren Ende (9)
unterhalb des Vorsprungs (6, 36) einen radial einwärts oder
radial auswärts
gerichteten Fuß (7)
und am oberen Ende (43) einen kleineren Innenquerschnitt als der
Innenquerschnitt des Unterteils (5, 35) im Längenabschnitt (34) zwischen
der oberen Stirnfläche
(37) und dem Vorsprung (6, 36) aufweist, wobei die Höhe des Oberteils
(1, 31) gleich oder kleiner als der Abstand der Oberseite (42) des
Vorsprungs (6, 36) von der oberen Stirnfläche (37) des Unterteils (5,...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Straßenkappe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Die
DE 36 17 357 A1 offenbart eine Straßenkappe mit einem Tragrahmen und einer darin längsverschieblich geführten Schieberhülse. In einer gestuften Ausnehmung am oberen Ende der Schieberhülse befindet sich ein Deckel. Im Höhenbereich des Deckels ist die Schieberhülse mit einem umfangsseitigen Flansch versehen. - Die Schieberhülse ist durch einen Führungsflansch am oberen Ende des Tragrahmens mit geringem Spiel verschiebbar geführt. Auf seiner Innenseite besitzt der Tragrahmen vertikale Führungsstege, die sich bis in die Nähe des Bodens des Tragrahmens erstrecken und einstückig am Tragrahmen ausgebildet sind. Die Führungsstege laufen in den Führungsflansch aus und sollen einem Verkanten der Schieberhülse gegenüber dem Tragrahmen entgegenwirken.
- Im Boden des Tragrahmens ist in exzentrischer Anordnung eine Öffnung vorgesehen, durch die ein Schiebergestänge in die Straßenkappe einführbar ist. Entsprechend der exzentrischen Öffnung im Boden des Tragrahmens ist auch in der Schieberhülse eine exzentrische Öffnung vorgesehen, über die das Schiebergestänge betätigt werden kann.
- Neben der unteren Öffnung in der Schieberhülse befindet sich ein mit einem Schraubgewinde versehener, axial dicker Innenflansch. In das Schraubgewinde ist eine Druckschraube eingedreht, die auf einem Bodenabschnitt größerer Dicke des Tragrahmens abgestützt werden kann. Die Druckschraube bildet lediglich ein Fixierelement für die Schieberhülse, bis dass der Fahrbahnbelag erkaltet ist. Danach kann sie aus der Straßenkappe entfernt werden.
- Dadurch, dass am oberen Ende der Schieberhülse der umlaufende Flansch vorgesehen ist, kann die Schieberhülse im eingebauten Zustand nicht ohne weiteres abgesenkt werden, wenn dies notwendig werden sollte. Hierfür ist es vielmehr erforderlich, sowohl umfangsseitig als auch unterhalb des Flansches den Straßenbelag zu entfernen, um dann gegen die Reibkräfte des Straßenbelags sowie das geringe Spiel zwischen der Schieberhülse und dem Führungsflansch bzw. den Führungsstegen die Schieberhülse absenken zu können.
- Aufgrund des Sachverhalts, dass im Inneren der Schieberhülse ein kompakter Innenflansch für die Druckschraube vorgesehen ist, befindet sich mithin die Straßenkappe in exzentrischer Zuordnung zu dem Schiebergestänge. Demzufolge besteht die Möglichkeit, dass bei einer seitlichen Relativverlagerung von Straßenkappe und Schiebergestänge das Schiebergestänge nicht mehr zugänglich ist und folglich auch kein Schieberschlüssel an das Schiebergestänge angesetzt werden kann.
- Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zugrunde, eine Straßenkappe zu schaffen, die auf einfache und zuverlässige Weise in ihrer Höhe verstellt werden kann, ohne dass sie zu diesem Zweck aus- und wieder eingebaut werden muss. Auch soll diese Straßenkappe so gestaltet sein, dass sie auf einfache Weise in eine bereits fertige Asphalt-Tragschicht eingebaut werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in vertikalem Querschnitt eine Straßenkappe; -
2 eine Draufsicht auf die Straßenkappe der1 ; -
3 im vertikalen Querschnitt eine Montagesituation der Straßenkappe der1 nach dem Aufbringen einer Fahrbahndecke; -
4 im vertikalen Querschnitt eine weitere Montagesituation der Straßenkappe der1 während des Absenkens des über die Verkehrsfläche vorstehenden Oberteils; -
5 im vertikalen Querschnitt eine in einen Straßenkörper eingebaute Straßenkappe gemäß1 , welche auf die Verkehrsfläche eingestellt ist und -
6 im vertikalen Querschnitt eine Straßenkappe gemäß einer weiteren Ausführungsform. - Die
1 zeigt im vertikalen Querschnitt eine Straßenkappe8 . Die Straßenkappe8 weist einen Unterteil5 und einen Oberteil1 auf. - Am oberen Ende
43 des Unterteils5 ist ein innerer Ringkragen33 vorgesehen. Zwischen der Öffnung17 in dem Ringkragen33 und der Außenfläche40 des Oberteils1 ist ein Ringspalt3 ausgebildet. - Unterhalb des Ringkragens
33 erweitert sich der Unterteil5 im Innendurchmesser. Die Erweiterung19 im Längenabschnitt34 des Unterteils5 erstreckt sich zwischen dem Ringkragen33 und einem inneren ringförmigen Vorsprung6 . - Am unteren Ende
9 des Unterteils5 ist ein sich radial nach außen erstreckender Fuß7 vorgesehen. - Durch den Ringspalt
3 erstreckt sich der zylindrische Oberteil1 . Am unteren Ende18 des Oberteils1 ist ein nach innen vorkragender ringförmiger Vorsprung4 vorgesehen. Am oberen Ende30 des Oberteils1 ist eine Ausnehmung38 angeordnet, in die ein Deckel2 eingepasst ist. - Außerdem ist bei gemeinsamer Betrachtung der
1 und2 erkennbar, dass im Fuß7 insgesamt vier über den Umfang zueinander versetzte Öffnungen für aus der5 erkennbare Verankerungsstangen24 vorgesehen sind. Diese verhindern ein Verrutschen der Straßenkappe8 beim Aufbringen einer Asphalt-Tragschicht27 . - Aus der
3 ist das Anheben des Oberteils1 im Unterteil5 erkennbar. Zu diesem Zweck gelangt ein aus Stangen12 , einem Bügel10 und einer Platte11 bestehendes Werkzeug zum Einsatz. Die Stangen12 weisen an ihren unteren Enden Haken13 auf, die unter den Vorsprung4 fassen können. Mittels Gewinde16 an den oberen Enden der Stangen12 und Muttern15 kann dann der Oberteil1 unter Abstützung des Bügels10 auf der Verkehrsfläche28 der Asphalt-Tragschicht27 oberhalb des Straßenkörpers25 so angehoben werden, bis sich die obere Stirnfläche29 des Oberteils21 in einer Ebene mit der Verkehrsfläche28 befindet. Anschließend wird das Werkzeug10 ,11 ,12 wieder entfernt. - Aus der
4 ist erkennbar, wie mit den Stangen12 und der Platte11 des Werkzeugs der Oberteil1 in den Unterteil5 abgesenkt werden kann. Dazu werden die Haken13 der Stangen12 unter den Vorsprung6 des Unterteils5 verlagert. Durch Anziehen der Muttern15 kann dann der Oberteil1 auf die gewünschte Tiefe abgesenkt werden. - Die
5 zeigt eine eingebaute und auf eine Verkehrsfläche28 ausgerichtete Straßenkappe8 . Wenn die Straßenkappe8 , ob durch Heben oder Senken, gerade ausgerichtet ist, werden zur Sicherung gegen ein mögliches Absenken des Oberteils1 , z.B. durch Verkehrslasten, maßgerecht senkrecht stehende Abstandshalter20 zwischen die untere Stirnfläche39 des Oberteils1 und den Vorsprung6 des Unterteils5 eingesetzt. - Des Weiteren ist aus der
5 noch erkennbar, dass der Unterteil5 auf einer Betonunterlegplatte21 abgestützt und mit Hilfe von stangenartigen Verankerungen24 gegen ein Verrutschen gesichert sein kann. Außerdem ist noch zu sehen, dass ein Schiebergestänge22 mit Schutzrohr23 die Betonunterlegplatte21 sowie den inneren Vorsprung6 des Unterteils5 durchsetzt. - Die
6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Straßenkappe41 mit einem Unterteil35 , dessen Wandungen sich nach unten zum Fuß7 hin gleichmäßig zu einem größeren Durchmesser erweitern. D.h. der Längenabschnitt34 zwischen der oberen Stirnfläche37 des Unterteils35 und dem Fuß7 ist konisch gestaltet. Auch hier ist ein innerer ringförmiger Vorsprung36 am Unterteil35 vorgesehen, dessen Oberfläche42 der Abstützung von Abstandshaltern20 entsprechend der Darstellung der5 dient. Ferner kann der Vorsprung36 zum Ansetzen der Haken13 der Stangen12 herangezogen werden (s. auch Erläuterungen zu4 ). - Der Oberteil
31 der Straßenkappe41 ist zylindrisch gestaltet. Die Außenfläche40 des Oberteils31 ist dem Durchmesser des Ringspalts 3 am oberen Ende43 des Unterteils35 angepasst. In einer Ausnehmung38 des Oberteils31 liegt ein Deckel32 .
Claims (8)
- Straßenkappe, die ein unterhalb der Verkehrsfläche (
28 ) mindestens mittelbar am Untergrund abstützbares Unterteil (5 ,35 ) und ein im Unterteil (5 ,35 ) vertikal verlagerbares Oberteil (1 ,31 ) mit am oberen Ende (30 ) in einer Ausnehmung (38 ) eingelassenem Deckel (2 ,32 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass das Unterteil wenigstens einen am unteren Ende (9 ) radial nach innen gerichteten Vorsprung (6 ,36 ) aufweist, und das Oberteil am Außenumfang (40 ) vorsprungslos ausgebildet ist, wobei das Unterteil (5 ,35 ) am unteren Ende (9 ) unterhalb des Vorsprungs (6 ,36 ) einen radial einwärts oder radial auswärts gerichteten Fuß (7 ) und am oberen Ende (43 ) einen kleineren Innenquerschnitt als der Innenquerschnitt des Unterteils (5 ,35 ) im Längenabschnitt (34 ) zwischen der oberen Stirnfläche (37 ) und dem Vorsprung (6 ,36 ) aufweist, wobei die Höhe des Oberteils (1 ,31 ) gleich oder kleiner als der Abstand der Oberseite (42 ) des Vorsprungs (6 ,36 ) von der oberen Stirnfläche (37 ) des Unterteils (5 ,35 ) bemessen ist und wobei am unteren Ende (18 ) des Oberteils (1 ,31 ) mindestens ein radial einwärts gerichteter Vorsprung (4 ) vorgesehen ist. - Straßenkappe nach Anspruch 1, bei welcher das Unterteil (
5 ) am oberen Ende (43 ) einen inneren Ringkragen (33 ) aufweist. - Straßenkappe nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher zwischen die untere Stirnfläche (
39 ) des Oberteils (1 ,31 ) und den Vorsprung (6 ,36 ) im Unterteil (5 ,35 ) Abstandshalter (20 ) eingliederbar sind. - Straßenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher der Innenquerschnitt des Unterteils (
35 ) im Längenabschnitt (34 ) zwischen der oberen Stirnfläche (37 ) und dem Vorsprung (36 ) sich in Richtung zum Vorsprung (36 ) konisch erweitert. - Straßenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der Vorsprung (
6 ,36 ) am Unterteil (5 ,35 ) und/oder der Vorsprung (4 ) am Oberteil (1 ,31 ) umlaufend ringförmig ausgebildet sind/ist. - Straßenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der Vorsprung (
6 ,36 ) am Unterteil (5 ,35 ) und/oder der Vorsprung (4 ) am Oberteil (1 ,31 ) nockenartig ausgebildet sind/ist. - Straßenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher dem Fuß (
7 ) eine Verankerung (24 ) zugeordnet ist. - Straßenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher die Außenfläche (
40 ) des Oberteils (1 ,31 ) und/oder die Innenfläche (17 ) des Ringkragens (33 ) am Unterteil (5 ) mit einer die Gleitfähigkeit erhöhenden Beschichtung versehen sind.
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- 1996-09-03 DE DE19635648A patent/DE19635648B4/de not_active Expired - Fee Related
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