<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft e ! ne Strassenkappe gemäss den Merkmalen Im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
Um im Untergrund vorhandene Absperrorgane oder ähnliche Elnnchtungen der Gas- und Wasserversorgung, Fernwarme, Kanalisation usw von der Oberfläche aus über Gestänge betätigen zu können, verwendet man zu deren Schutz und Zugänglichkeit Strassenkappen Diese befinden sich in der Regel Im Fahrbahn- und Gehwegbereich der öffentlichen und auch pnvaten Verkehrsflachen Abnehmbarer Deckel an den Strassenkappen ermöglichen dabei den Zugang zu den ge- schutten Einrichtungen Üblicherweise wird beim Strassenbau auf einen planierten Kiesunterbau eine Asphalt-Tragschicht mittels Fertiger aufgebracht und festgewalzt Ein vorheriger Einbau der Strassen kappen Ist nicht möglich,
weil die Strassenkappen wegen der endgültigen Fahrbahnhohe, die durch das zu- satzhche Aufbringen der Fahrbahndecke bestimmt wird, uber das Niveau der Tragschicht ragen wurden und vom Fertiger nicht uberfahren werden konnen bzw weggedruckt würden
Die DE 34 13 823 A 1 offenbart eine mit einer Strassenkappe vergleichbare Schachtabdeckung.
die einen unterhalb der Verkehrsflache mindestens mittelbar am Untergrund abstutzbaren Aufsatzrahmen (Unterteil) mit wenigstens einem am unteren Ende radial nach Innen gerichteten Vorsprung und einem im Aufsatzrahmen vertikal verlagerbaren, am Aussenumfang vorsprungslosen Schachtrahmen (Oberteil) mit am oberen Ende in einer Ausnehmung eingelassenem Deckel aufweist
Während die Aussenflache des Schachtrahmens Im rechten Winkel zu seiner oberen Stirnfläche verlauft, ist die innere Oberflache des Aufsatzrahmens geneigt ausgebildet.
und zwar so, dass der Querschnitt von der oberen Stirnfläche ausgehend sich bis zu am unteren Ende vorgesehenen inneren Vorsprüngen mit Durchbrechungen verengt Dadurch kann der Schachtrahmen nur in einem begrenzten Umfang in den Aufsatzrahmen abgesenkt werden Auch in der untersten Stellung ragt der Schachtrahmen somit aus dem Aufsatzrahmen nach oben vor Ferner wird durch die geneigte Innenflache des Aufsatzrahmens und die Aussenflache des Schachtrahmens ein sich nach oben öffnender Ringspalt gebildet, in den Strassenbaumatenal eindringen und sich festsetzen kann
Die Lagefixierung des Schachtrahmens im Aufsatzrahmen erfolgt mit Hilfe von Gewindehulsen und Stellschrauben Die Gewindehulsen sind jeweils paarweise einander koaxial zugeordnet,
wobei eine untere Gewindehulse mit einem Kopfteil auf den Untergrund aufgesetzt wird und dabei in
EMI1.1
Die jeweils obere Gewlndehulse liegt mit einem Kopfteil in einer Aufnahmetasche am Schachtrahmen und durchsetzt mit dem Gewindeschaft eine Durchbrechung in einem Vorsprung unterhalb eines kreisringformigen, nach innen gerichteten Kragens im mittleren Hohenbereich des Schachtrahmens
Die Stellschraube greift mit gegenlaufigen Gewindeabschnitten in die Gewindeschaft ein Zwischen den einander zugewandten Stirnseiten der Gewindeschaft besitzt die Stellschraube eine Stellmutter
Durch Drehen der Stellmutter kann folglich der Schachtrahmen relativ zum Aufsatzrahmen in dem Hohenbereich bewegt werden, wo dies die geneigte Innenfläche des Aufsatzrahmens zulasst
Es ist offensichtlich, dass eine solche Bauart nur bedingt geeignet ist,
um sowohl bel der Neuerstellung einer Fahrbahn als auch bei einer Erneuerung den dann sich ergebenden Problemen gerecht zu werden Dazu ist die bekannte Bauart zu kompliziert aufgebaut und durch die Gewindehulsen auch storanfalllg
Die Vorrichtung der DT 23 56 484 A 1 offenbart einen Rahmen, auf den mehrere Aufsatzringe auflegbar sind, wobei in den obersten Aufsatznng ein Deckel eingelegt wird
Die EP 0 485 649 AI zeigt einen in der Hohe verstellbaren Rahmen mit einem von einem Flansch getragenen Deckel.
Der Rahmen übergreift einen im Querschnitt L-förmigen Abschnitt, der auf Wänden festgelegt ist Mit Hilfe von Schraubbolzen und Muttern kann der Rahmen gegenüber dem Abschnitt in der Hohe verlagert werden
Die CA 1 068 961 lehrt einen ringförmigen Einsatz mit einem am oberen Ende vorgesehenen inneren Ringkragen, der auf Segmenten in einem Aussenring abgestützt werden kann Ausserdem sind in die Segmente Schraubbolzen eingesetzt die In der Hohe verstellbar sind
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde eine Strassenkappe zu schaffen die auf einfache und zuverlässige Weise in ihrer Hohe verstellt werden kann.
<Desc/Clms Page number 2>
ohne dass sie zu diesem Zweck aus- oder eingebaut werden muss
Was die Lösung dieser Aufgabe betnfft, so wird diese In den Im kennzeichnenden Tell des Patentanspruchs 1 gesehen
Der Unterteil besitzt am unteren Ende unterhalb des Vorsprungs einen radial einwärts oder radial auswarts gerichteten Fuss Mit Hilfe dieses an sich bekannten Fusses wird eine breite Auflageflache gebildet, die eine einwandfreie Einbettung in den Untergrund gewährleistet
Was den Vorsprung anlangt, so dient dieser nicht nur dem Ansetzen von Haken zum Absenken des Oberteils in den Unterteil, sondern auch als Abstutzung für Abstandshalter nach der Nivellierung der oberen Stirnflache des Oberteils mit der Verkehrsfläche Ausserdem besteht eine Aufgabe des Vorsprungs dann, dass hier die Haken der Stangen angesetzt werden konnen,
um den Oberteil aus dem Unterteil zu ziehen.
Ein weiteres Merkmal wird dann gesehen, dass der Innenquerschnitt am oberen Ende des Unterteils kleiner als der Innenquerschnitt Im Langenabschnitt zwischen der oberen Stirnfläche und dem Vorsprung bemessen ist Der Vorteil dieser Gestaltung liegt darin, dass der Ringspalt zwischen dem Oberteil und dem Unterteil so ausgebildet Ist, dass sich der Oberteil leicht bewegen lässt, aber keine die Bewegung hindernden Fremdkorper In den Ringspalt eindringen können Dadurch, dass der innenquerschnitt In dem Längenbereich grösser ist als der Innenquerschnitt am oberen Ende,
sind keine weiteren Reibungsflachen zwischen dem Oberteil und dem Unterteil vorhanden
Die Höhe des Oberteils st gleich oder kleiner als der Abstand der Oberseite des Vorsprungs von der oberen Stirnflache des Unterteils bemessen
Entsprechend Patentanspruch 2 weist der Unterteil am oberen Ende einen inneren Ringkragen auf Auf diese Welse können sich zwischen Unterteil und Oberteil keine grossen Reibflächen bilden, die das Heben oder Senken des Oberteils hemmen
Wenn eine Strassenkappe, ob durch Heben oder Senken, genau ausgerichtet ist,
können entsprechend Patentanspruch 3 zwischen die untere Stirnflache des Oberteils und den Vorsprung Im Unterteil die Abstandshalter eingegliedert werden Die Abstandshalter dienen der Sicherung gegen ein mögliches Absenken des beweglichen Oberteils
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 4 erweitert sich der innenquerschnitt des Unterteils im Längenabschnitt zwischen der oberen Stirnfläche und dem Vorsprung konisch in Richtung zum Vorsprung Durch die Erweiterung des Unterteils wird erreicht, dass sich der Oberteil so bewegen lässt, dass er der Geländeneigung angepasst werden kann Ausserdem können oberer Rand und Deckel exakt In alle Richtungen ausgerichtet werden.
Die umlaufend ringförmige Ausbildung des Vorsprungs am Unterteil und/oder des Vorsprungs am Oberteil nach Patentanspruch 5 gewährleistet ein problemloses Ansetzen der Haken zur Verlagerung des Oberteils
Auch die nockenartige Gestaltung des Vorsprungs am Unterteil und/oder des Vorsprungs am Oberteil gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 6 dient In vorteilhafter Welse diesem Sach- verhalt
Wenn nach Patentanspruch 7 dem Fuss eine Verankerung zugeordnet Ist, so dient diese insbesondere als Sicherung gegen ein Verrutschen,
um den Einbau der Strassen kappe Im abgesenkten Zustand vor Aufbringung des Strassen belags zu ermöglichen
Um ein Festrosten des Oberteils Im Unterteil Im Ringspalt zu verhindern und die Gleitfähigkeit des Oberteils Im Strassenkbrper (Klesasphalt-Tragschicht Asphalt-Felnbeton) zu erhöhen, konnen die Aussenflache des Oberteils und/oder die Innenflache des Ringkragen am Unterteil mit einer die Gleitfähigkeit erhöhenden Beschichtung versehen sein Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine Spntzverzmkung,
einen Kunststoff oder eine Semai rung
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von In den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zogen
Figur 1 Im vertikalen schematischen Querschnitt eine Strassenkappe,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Strassenkappe der Figur 1,
Figur 3 Im vertikalen Längsschnitt eine Einbausituation der Strassenkappe der Figur 1 ;
Figur 4 ! m vert ! kaien Langsschnttt eine weitere Einbausituation der Strassenkappe der Figur 1 ;
Figur 5 Im vertikalen Langsschnitt eine dritte E ! nbausituation der Strassenkappe der Figur 1 und
<Desc/Clms Page number 3>
Figur 6 im vertikalen Querschnitt eine weitere Ausführungsform einer Strassenkappe
In den Figuren 1, 2 und 5 ist mit 8 eine Strassenkappe bezeichnet, die zum Schutz und/oder der Zuganglichkelt von Absperrorganen wie Schiebergestangen 22 und ähnlichen Einrichtungen der Gas-und Wasserversorgung, Fernwarme, Kanalisation usw unterhalb der Erdoberflache dient
Die Strassenkappe 8 weist einen unterhalb der Verkehrsfläche 28 (siehe auch Figuren 3 bis 5) mindestens mittelbar am Untergrund 14 abstützbaren Unterteil 5 auf Der Unterteil 5 besitzt am unteren Ende 9 einen radial auswärts gerichteten Fuss 7.
Knapp oberhalb des Fusses 7 ist ein radial nach innen gerichteter Vorsprung 6 angeordnet, der ringförmig ausgebildet ist
Am oberen Ende 43 des Unterteils 5 weist dieser einen inneren Ringkragen 33 auf, wodurch eine Öffnung 17 gebildet wird
In dem Fuss 7 sind, wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, mehrere auf dem Umfang verteilte Öffnungen 26 vorgesehen
Des Weiteren besitzt die Strassenkappe 8 einen Oberteil 1,
der am Aussenumfang 40 vorsprungslos gestaltet ist Der Oberteil 1 fasst durch die Öffnung 17 in den Unterteil 5 Dabei wird zwischen dem Aussenumfang 40 des Oberteils 1 und der Öffnung 17 ein Ringspalt 3 gebildet
Am unteren Ende 18 des Oberteils 1 ist ein radial nach innen gerichteter ringförmiger Vorsprung 4 vorgesehen
Am oberen Ende 30 des Oberteils 1 ist in einer Ausnehmung 38 ein Deckel 2 eingelassen Dazu ist das obere Ende 30 wandmässig verdickt ausgebildet
Der Aussenumfang 40 des Oberteils 1 und/oder die Innenfläche der Öffnung 17 im Ringkragen 33 sind mit einer die Gleitfähigkeit erhöhenden Beschichtung versehen
Die Öffnungen 26 im Fuss 7 dienen der Halterung von Verankerungen 24,
wie sie beispielswei- se aus der Figur 5 hervorgehen
In der Figur 3 ist die Strassenkappe 8 mit abgesenktem Oberteil 1 dargestellt Ferner ist ein zum Anheben und Absenken des Oberteils 1 dienendes Werkzeug aus Stangen 12, endseitigen Haken 13. Gewinden 16 am anderen Ende, Muttern 15. einen BUgel 10 und einer Platte 11 erkennbar
Der Bugel 10 ist auf der Verkehrsflache 28 abgestützt Die Stangen 12 erstrecken sich durch den Oberteil 1 Die Haken 13 fassen unter den Vorsprung 4 des Oberteils 1 Durch eine gleichmä- sslge Aktivierung der Muttern 15 konnen die Stangen 12 und damit auch die Haken 13 nach oben bewegt werden, so dass über den Kontakt der Haken 13 mit dem Vorsprung 4 der Oberteil 1 nach oben angehoben werden kann.
bis sich seine obere Stirnflache 29 in einer Ebene mit der Verkehrsflache 28 befindet
Anschliessend kann das Werkzeug 10, 11, 12 entfernt werden
Die Figur 4 lasst das Absenken des Oberteils 1 der Strassenkappe 8 erkennen
Zu diesem Zweck wird die Platte 11 unmittelbar auf die obere Stirnflache 29 des Oberteils 1 gelegt und es werden die Stangen 12 so weit nach unten gefuhrt, bis dass die Haken 13 unter den Vorsprung 6 im Unterteil 5 fassen
Werden jetzt die Muttern 15 aktiviert, so zieht die Platte 11 den Oberteil 1 nach unten bis dass die obere Stirnflache 29 des Oberteils 1 in einer Ebene mit der Verkehrsflache 28 liegt
Anschliessend kann auch hierbei das aus den Stangen 12 und der Platte 11 bestehende Werkzeug wieder entfernt werden
Erganzend sei zu den Figuren 3 und 4 noch bemerkt, dass mit 25 ein Strassenkorper bezeichnet ist,
auf den eine Asphalt-Tragschicht 27 aufgebracht ist.
Die Figur 5 zeigt eine eingebaute und auf eine Verkehrsfläche 28 ausgerichtete Strassenkappe 8 Wenn die Strassenkappe 8 ob durch Heben oder Senken genau ausgerichtet ist, werden zur Sicherung gegen mögliches Absenken des Oberteils 1, z B durch Verkehrslasten, massgerecht ausgebildete senkrecht stehende Abstandshalter 20 zwischen die untere Stirnflache 39 des Oberteils 1 und den Vorsprung 6 im Unterteil 5 eingegliedert
Ausserdem sind in Figur 5 eine häufig zum Einsatz gelangende Betonunterlegplatte 21 sowie ein Schiebergestange 22 mit Schutzrohr 23 veranschaulicht
Bei der Ausfuhrungsform einer Strassenkappe 41 gemäss Figur 6 ist der Oberteil 31 exakt so ausgebildet wie der Oberteil 1 der Strassenkappe 8 Das heisst,
erweist am unteren Ende 18 einen inneren ringförmigen Vorsprung 4 auf Am oberen Ende 30 befindet sich ein verdickter Wandbereich in den eine Ausnehmung 38 fur einen Deckel 32 eingelassen ist Der Aussenumfang 40 des Oberteils 31 kann beschichtet sein, um ein Festrosten zu verhindern
<Desc/Clms Page number 4>
Der Unterteil 35 besitzt nunmehr Wandabschnitte 34, die sich von der oberen Stirnfläche 37 aus zum Fuss 7 hin konisch erweitern.
Knapp oberhalb des Fusses 7 Ist im Innern des Unterteils 35 ein innerer nngformlger Vorsprung 36 vorgesehen Die Höhe des Oberteils 31 ISt gleich oder kleiner als der Abstand der Oberseite 42 des Vorsprungs 36 von der oberen Stirnflache 37 des Unterteils 5 bemessen
Durch die Erweiterung 19 des Unterteils 35 wird erreicht, dass sich der Oberteil 31 durch unterschiedliches Anziehen der Muttern 15 gemäss den Darstellungen der Figuren 3 und 4 so bewegen lasst, dass der Oberteil 31 einer Geländeneigung angepasst werden kann.
Bezugszeichenaufstehunc)
1-Oberteil 2 - Deckel in 38
3-ringspalt 4 - Vorsprung In 1,31 5 - Unterteil
6 - Vorsprung In 5
7- Fussv. 5,35 8-Strassenkappe
9 - unteres Ende v 5,35
10-Bügel
11-Platteauf10
12 - Stangen
13 - Haken an 12
14 - Untergrund 15-Mutter f.
12
16 - Gewinde an 12 17 - Öffnung In 33
18 - unteres Ende v. 1,31
19 - Erweiterung In 34
20 - Abstandshalter 21 - Betonunterlegplatte
22-Schiebergestänge
23-Schutzrohr
24-Verankerung
25-Strassenkorper
26 - Öffnungen In 7
27-Asphalt-Tragschicht
28-Verkehrsfläche 29 - obere Stirnflache v 1. 31
30 - oberes Ende v 1,31 31 - Oberteil v 41 32 - Deckel in 31
33 - Ringkragen an 43 34 - Wandabschmtte v. 5,35 35-Unterteil. 41
36-Vorsprung an 35
37 - obere Stirnfläche v 5, 35
38- Ausnehmung f 2, 32 39 - untere Stirnflache v. 1,31 40-Aussenumfang v 1, 31 41 - Strasse n kappe 42 - Oberseite v 6,36
43 - oberes Ende v 5,
35