DE3413823A1

DE3413823A1 - Hoehenverstellbare schachtabdeckung

Info

Publication number: DE3413823A1
Application number: DE19843413823
Authority: DE
Inventors: Karl Hans 6333 Braunfels Amend; Werner 6330 Wetzlar Schulz
Original assignee: Buderus AG
Current assignee: Buderus AG
Priority date: 1984-04-12
Filing date: 1984-04-12
Publication date: 1985-10-17

Description

Höhenverstellbare Schachtabdeckung
Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Schachtabdeckung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Schachtabdeckung ist der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 33 14 324.2 zu entnehmen. Sie besitzt gegenüber vorbekannten Abdeckungen den Vorteil, daß die lose in Aufnahmetaschen am Aufsatzrahmen eingeschobenen Gewindehülsen in gewissen Grenzen auf die jeweilige Position der Stellschrauben ausgerichtet werden können. Dadurch wird die Vormontage bei der Fertigung wesentlich erleichtert. Außerdem ist ein Verschmutzen der Gewindelöcher wegen der herausnehmbaren Gewindehülsen nicht mehr möglich.
Durch die Stellschrauben wird der obere Schachtrahmen nach seiner einwandfreien Ausrichtung mit dem unteren Aufsatzrahmen verspannt. Er ist somit in seiner Lage fixiert. Eine kraftschlüssig belastbare Verbindung beider Rahmenteile kann durch die Stellschrauben nicht erreicht werden.
Es soll eine Möglichkeit geschaffen werden, mit den Stellschrauben eine millimetergenaue Höheneinstellung des Schachtrahmens gegenüber dem auf dem Schacht aufgemörtelten Aufsatzrahmen zur Anpassung an das Fahrbahnniveau zu erreichen.
Gemäß der Erfindung besitzt die höhenverstellbare Schachtabdeckung die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmale.
Während bisher zur Höhenverstellung Hilfsmittel wie Kanalringheber erforderlich waren, erlauben die Stellschrauben mit gegenläufigem Gewinde ein Höheneinstellen mit einfachem Gabelschlüssel. Sie dienen sowohl dem Höherstellen als auch dem Tieferstellen des Schachtrahmens.
In Verbindung mit den lose eingefügten Gewindehülsen können die Stellschrauben ihre Funktion voll erfüllen.
Dadurch ist eine ganz genaue Einstellung des Schachtrahmens zu erzielen, ggfs. auch eine Anpassung an die Fahrbahnneigung.
Für eine ausreichende Höhenverstellung ist ein ausreichend langer Eingriffsbereich der Gewinde erforderlich. Es müssen somit hohe Gewindehülsen verwandt werden. Diese bestehen deshalb aus einem Kopfteil, welches in Aufnahmetaschen am Aufsatz- bzw. Schachtrahmen eingeschoben wird und aus einem Gewindeschaft, der Durchbrechungen oberhalb bzw. unterhalb der Aufnahmetaschen durchdringt.
Die beigefügte Zeichnung stellt in einer einzigen Figur ein Ausführungsbeispiel als senkrechten Teil-Schnitt durch gußeiserne Rahmenteile dar.
Die Schachtabdeckung besteht aus eine auf dem Schacht aufliegenden Aufsatzrahmen 1 und einem höhenverstellbaren Schachtrahmen 2 zur Aufnahme eines Deckels. Eine Gewindehülse 3 greift mit einem Kopfteil 3' in Aufnahmetaschen 4, 5 am Aufsatzrahmen 1 und am Schachtrahmen 2 ein und durchdringt mit einem Gewindeschaft 3" Durchbrechungen 6, 7 oberhalb bzw. unterhalb der Aufnahmetaschen 4, 5. Eine Stellschraube 8 greift von einer mittigen Stellmutter 9 aus mit gegenläufigem Gewinde in die Gewindehülsen 3 bestehend aus Kopfteil 3' und Gewindeschaft 3', ein und ermöglicht durch einfaches Verdrehen ein Höhenverstellen des Schachtrahmens 2.
Unter einer Schachtabdeckung im vorgenannten Sinne sind auch anders aufgebaute Abschlüße von Entwässerungsteilen, wie beispielsweise Auf sätze mit eingefügtem Rost, zu verstehen.

Claims

Patentansprüche 1. Höhenverstellbare Schachtabdeckung bestehend aus einem auf dem Schacht aufliegenden Aufsatzrahmen und einem durch Stellschrauben mit lose eingefügten Gewindehülsen verbundenen Schachtrahmen zur Aufnahme eines Deckels, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Aufsatzrahmen (1) auch der Schachtrahmen (2) an seiner inneren Umfangsfläche lose eingefügte Gewindehülsen (3) besitzt und daß die Stellschrauben (8) von einer mittigen Stellmutter (9) aus mit gegenläufigem Gewinde in die Gewindehülsen (3) am Aufsatzrahmen (1) und am Schachtrahmen (2) eingreifen.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülsen (3) mit einem Kopfteil (3') in Aufnahmetaschen (4,5) eingeschoben sind und mit einem angeformten Gewindeschaft (3") Durchbrechungen (6,7) oberhalb bzw. unterhalb der Aufnahmetaschen (4,5) durchdringen.